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A strange guy

Was Fremde alles bewirken können...
von

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Love me, Baby!

Die Nacht brach herein und die Feier neigte sich ihrem Ende zu. Nacheinander verschwanden alle in ihren Zimmern und gingen zu Bett. Die einzigen die nicht schliefen waren Sanji und Zorro, beide lagen hellwach in ihren Betten.

"Sanji, bist du wach?" fragte Zorro irgendwann und drehte sich zu dem Koch um.

"Ja, was gibt's denn?" antwortete Sanji.

"Glaubst du, dass Ishizu uns gemeint hat?"

"Mit dem Paar oder womit?"

"Ja, damit... ich hab lange drüber nachgedacht."

"Keine Ahnung, wer weiß, ob wir uns über alles lieben..."

"Ich weiß es nicht, aber ich weiß, dass ich dich sehr gern habe, ja, vielleicht liebe ich dich sogar.."

Sanji erstarrte angesichts dieser Worte, denn sie waren größer als er glaubte.

"Ist das dein Ernst?"

"Ja das ist es. Wir sind nun schon so lange zusammen auf demselben Schiff, haben zusammen gekämpft und Spaß gehabt... ich finde es nicht seltsam, dass ich so fühle."

"Ich auch nicht, ich finde es sogar gut."

"Meinst du damit, dass du genauso fühlst?"

"Ich glaube schon..."

"Du glaubst oder du weißt?"

"Ich weiß es... ich weiß, dass ich dich liebe."

"Oh Sanji..." Zorro fiel ihm in die Arme und hielt ihn so fest, dass er anfing zu husten.

"Schon ok... bitte.. loslassen..." keuchte Sanji und versuchte sich aus dem erdrückenden Griff des Schwertkämpfers zu befreien, aber Fehlanzeige. "Komm schon, lass uns schlafen..."

"Hm, nagut, aber in deinem Bett!" entgegnete Zorro grinsend und sprang zu Sanji.

Es gab noch einige kleine Zankereien wer nun wie schläft, aber am Ende einigten sie sich irgendwie, denn Sanji schlief an Zorros Brust ein. Dieser sah den nun sehr klein wirkenden Koch eine Weile an und schloss dann auch endlich seine Augen.
 

Der nächste Morgen war für alle etwas seltsam. Der erste der aufwachte war Marik. Er schlich sich leise aus dem Zimmer um Ruffy nicht zu wecken und suchte in diesem riesigen Palast ein Badezimmer. Als er endlich eines fand verschwand er darin. Wenige Minuten später hörte er draußen Geräusche. Er war gerade dabei sich die Haare abzutrocknen die er gewaschen hatte und lugte aus der Tür heraus, das Handtuch immernoch über den Kopf gelegt und mit freiem Oberkörper. Was er sah, konnte er nicht fassen. Da draußen lief Ishizu, die sich in Ace's Arm eingehakt hatte und sie lachten.

Ungläubig schloss er die Augen und öffnete sie wieder, nur um festzustellen, dass er nicht träumte. Nun war er komplett verwirrt, schloss die Tür wieder mit einem lauten Knall und trocknete sich weiter ab. //Das kann doch nicht wahr sein, was macht die da mit Ruffys Bruder? Ist sie jetzt total durchgeknallt? Sie ist doch sonst nicht so... oh Gott, hat sie etwa was mit dem Kerl???// dachte er, dann warf er das Handtuch weg und stürzte hinaus, aber die beiden waren weg.
 

Ishizu und Ace waren auf den Hof gegangen. Dort saßen sie nun und schauten über die Stadt hinweg, in die endlos scheinende Wüste und den blauen Himmel.

"Ach Ishizu..." seufzte Ace nach einer ganzen Zeit. "Du bist wirklich anders..."

"Ich weiß... aber du bist auch nicht gerade normal..." sagte sie lächelnd und sah Ace an.

"Du bist wunderschön aber gleichzeitig auch sehr geheimnisvoll..."

"Vielleicht liegt es daran, dass du nicht weißt wo ich herkomme und wer ich wirklich bin."

"Ich würde es gerne wissen... irgendwie gefällt es mir aber, dass du für mich ein Geheimnis bist und vielleicht immer bleiben wirst."

"Wir kennen uns nun schon seit ich hierherkam... weißt du noch wie das war?"

"Oh ja, das weiß ich noch ganz genau..." sagte Ace verträumt.

******** Zwei Monate zuvor irgendwo auf der Grand Line ********
 

Ace war gerade von einem Auftrag zurückgekehrt, bei dem er einen entflohenen Piraten wieder einfangen sollte. Er hatte sich auf einer kleinen Insel für kurze Zeit abgesetzt und war gerade beim Essen als es plötzlich geschah. Aus heiterem Himmel fiel ihm jemand direkt vor die Füße. Als er sich wieder besinnen konnte lag dort eine Frau, eine wunderschöne noch dazu. Vorsichtig ging er zu ihr.

"Miss? Ist alles in Ordnung?" fragte er. Sie bewegte sich, versuchte sich aufzurichten.

"Ich.. wo... bin... ich... Marik..." stammelte sie, sie wusste nicht wo sie war oder wer sie gerade angesprochen hatte.

"Miss, geht es ihnen gut?" fragte Ace erneut und hob sie auf. Ihre blauen Augen suchten die von Ace, fanden sie und blieben wie erstarrt an ihnen kleben.

"Wer... wer sind sie?" fragte sie vorsichtig.

"Ich bin Ace... kann es sein, dass sie gerade vom Himmel gefallen sind??"

"Vom Himmel? Aber wo.. wo ist mein Bruder... und wo ist der Pharao?"

"Setzen sie sich bitte, sie scheinen sehr verwirrt zu sein." Langsam setzte er die Frau auf seine Decke und sie lehnte sich an den Baum.

"Darf ich sie nach ihrem Namen fragen Miss?"

"Oh.. ja... Ishizu... ich heißt Ishizu."

"Ein wahrhaft schöner Name. Sagen sie, woher kommen sie?"

"Ich... bitte, können sie mir etwas zu trinken geben?"

"Natürlich, einen Moment." Ace kramte aus seiner Tasche die Wasserflasche und gab sie Ishizu, die dankend annahm und sie trank sie fast komplett leer.

"Vielen Dank Ace, so heißen sie doch, oder?"

"Ja, richtig. Es freut mich, dass es ihnen wieder besser geht."

"Sagen sie, kann ich 'du' zu ihnen sagen?"

"Natürlich, aber nur wenn ich es auch darf." Sagte Ace grinsend und nun lächelte auch Ishizu endlich, das erste Mal.

"In Ordnung. Sag, hast du vielleicht einen Jungen gesehen? Er hat blonde Haare und trägt goldene Ohrringe..." fragte sie schließlich.

"Nein, tut mir leid... ist er dein Bruder?"

"Ja..."

"Wieso suchst du ihn denn und wieso fällst du einfach so vom Himmel?"

"Es war ein Unfall... oh Yami... Marik wo bist du nur..." rief sie auf einmal und begann zu weinen. Ace, dem das sehr ans Herz ging nahm sie in den Arm und ließ sie weinen.
 

Eine Weile verging, dann schien sie wieder gefasst zu sein und berichtete, was geschah.

"Wir waren in der Wüste... der Pharao rezitierte die alten Schriften und machte einen Fehler... ich weiß nicht was dann geschah, aber als ich wieder zu mir kam lag ich hier... mein Bruder war dabei, er ist weg... ich muss ihn finden..."

"Ishizu... sag, wenn du ihn gefunden hast, was geschieht dann?"

"Wir müssen zurück, so schnell wie möglich. Aber wir müssen auch einen Freund finden, ohne ihn können wir nicht gehen..."

"Soll ich dich auf der Suche begleiten? Es kann hier sehr gefährlich werden, es gibt überall Piraten und Gauner."

"P... Piraten??"

"Ja... ich bin auch einer, aber keine Angst, ich tu dir sicher nichts."

"Dann ist ja gut... aber ich werde ihn alleine finden. Ich schaffe das schon, ich habe immerhin lange auf die Rückkehr des Pharao gewartet und nun soll er seine Macht auch endlich wieder zurückerlangen."

"Wenn du meinst, dann wünsche ich dir viel Glück."

"Vielen Dank, dass du mir geholfen hast. Ich hoffe wir sehen uns wieder." Mit diesen Worten erhob sich Ishizu und ging fort. Es war das erste Mal, dass Ace diese Frau traf und dass sie so geheimnisvoll war gefiel ihm sichtlich.
 

******** Rückblick Ende ********

"Es war schon seltsam damals... ich mochte dich von Anfang an Ace.." sagte Ishizu.

"Ich dich auch... aber es ist schade, dass du schon wieder gehen wirst."

"Leider muss ich gehen... aber versprich mir, dass du dich immer an mich erinnern wirst, so wie ich es tun werde Ace."

"Das verspreche ich dir."

"In Ordnung, dann lass uns lieber zurückgehen, bevor noch jemand etwas merkt."

"Gut, ich hab sowieso schon langsam Hunger."

Die beiden standen auf und gingen zurück, nichtsahnend, dass Marik sie gesehen hatte.
 

Am Nachmittag wollte die ganze Bande wieder losziehen und nun saßen sie am Tisch und aßen zu Mittag, ein wirklich vorzügliches Mal, wie Ace es ausdrückte. Über den Tisch flogen immer wieder Blicke, Sanji zu Zorro, Marik zu Ruffy, Ishizu zu Ace. Drei Paare schienen sich auf dieser Reise gebildet zu haben, aber zwei davon kamen nicht in Frage um Marik und Ishizu zurück in ihre Heimat zu bringen also blieben nur Zorro und Sanji. Die beiden liebten sich zwar, aber nicht genug, wie Sanji später feststellen würde. Langsam begannen alle zu verstehen, dass sie sich wieder trennen mussten. Marik und Ruffy hatten bisher alles geheimgehalten, aber nun wollten sie es ändern. Ruffy stand von Tisch auf und bat die anderen, sie sollten ihm kurz zuhören, dann sprach er.

"Also, da mir nun alle zuhören kann ich es euch sagen. Ich bin verliebt! Das erste Mal in meinem Leben bin ich verliebt. Und ich sage euch auch gerne in wen, nämlich in meinen süßen, kleinen Marik!" sagte er freudestrahlend. Allen bis auf Zorro und Sanji fiel das Kinn fast auf den Tisch, das hatten sie nun wirklich nicht erwartet.

"Was war das? Du bist schwul???" fragte Nami total durcheinander.

"Ja, und? Ich liebe ihn nunmal, daran kann und will ich nichts ändern!"

"Glückwunsch Ruffy!" sagte Sanji und zwinkerte ihm zu. "Ich hab's mir schon gedacht."

"Wenigstens einer der sich freut..." Ruffy war nun etwas bedrückt und setzte sich wieder.

"Hey Captain, ich freu mich auch für euch!" mischte sich Zorro nun ein.

"Ok, zwei die sich freuen..."

Während des Essens wurde ab diesem Punkt kein Wort mehr gewechselt.
 

Endlich waren alle am Packen und suchten ihre Sachen zusammen. Ishizu kam zu Marik und Ruffy ins Zimmer, die sie merkwürdig ansahen.

"Was ist denn Schwester?" fragte Marik.

"Ich wollte nur sagen, dass ich mich für euch freue. Ruffy, du machst meinen Bruder glücklich, das sehe ich und dafür bin ich dir dankbar. Ich dachte lange Zeit nicht, dass er je wieder lachen würde, aber durch dich tut er es." Sagte sie und lächelte.

"Danke Ishizu!!!" Ruffy sprang sofort auf sie zu und drückte sie fast zu Boden.

"Schon ok Ruffy..."
 

"Sag mal Ishizu, was läuft da eigentlich zwischen dir und Ace?" fragte Marik als Ruffy sie wieder losgelassen hatte und hob die Brauen.

"Was? Ich und Ace? Wie kommst du darauf?"

"Ich hab euch gesehen, heute Morgen! Also, was ist da?"

"Naja, ich bin ihm vor die Füße gefallen als ich hierherkam und wir verstehen uns super."

"Ist das alles?"

"Ja, wir sind nur sehr gute Freunde, mehr nicht. Er war der Erste den ich hier traf und als ich ihn dann wiedergesehen habe war ich natürlich glücklich."

"Dann bin ich ja beruhigt! Aber sag mal Ishizu... glaubst du wir können zurück? Ich meine, werden wir zwei Menschen finden die sich über alles lieben??"

"Ich hoffe es Marik. Leider können du und Ruffy es nicht sein."

"Wieso denn nicht??" fragte Ruffy nun auch.

"Weil es zwei Personen sein müssen, die nicht mit uns in diese Welt kamen."

"Wie schade... aber solange ihr hier seid bleibt mein kleiner Marik bei mir!!"

"Ruffy, ich bin älter als du, also sag nicht Kleiner zu mir!" sagte Marik nun und zerzauste Ruffy die Haare noch mehr und dieser tat es ihm gleich.

"Ich geh dann mal ihr zwei, bis nachher!" Verabschiedete sich Ishizu und verließ den Raum um sich wieder um ihre Sachen zu packen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2004-07-01T14:40:08+00:00 01.07.2004 16:40
soo.. hier hab ich mal nichts zu sagen.. doch!! wieder ein klasse kapi! *klatsch*
ru asrael


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