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Grausame Gefühle

Seth x Atemu
von

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ein Lächeln von dir

Titel: grausame Gefühle

Serie: Yu-Gi-Oh

Genre: Shônen Ai / Yaoi, Lemon / Lime, Romantik, Drama

Teil: 8/?

Pairing: Atemu x Seth, Seth x Kisara

Warnings: Shônen Ai/Yaoi, das schließt auch Lemon und Lime ein, Pain, Angst, wahrscheinlich auch Death

Email: corrie-hanne@t-online.de

Disclaimer: Wenn sie doch nur mir gehören würden. *in träumen versink* Aber, ach, leider sind sie es nicht. Die Welt ist grausam. T_T
 

Kommentar:

Mich haben in letzter Zeit viele Leute nach dem nächsten Teil von "Grausame Gefühle" gefragt und es waren auch Anfragen bei, ob ich nicht schon verraten könnte, wie es weitergeht mit Seth und Atemu. Sorry Leute. Aber so was wird generell nicht verraten. >__< Es wäre doch absolut nicht fair, wenn ich irgendwem etwas erzählen würde und der Rest muss noch warten, bis ich den nächsten Teil fertig geschrieben habe. Deswegen braucht ihr mich deswegen nicht anschreiben.
 

Ich glaube in diesem Teil ist Atemu etwas in den Hintergrund gerückt. Aber das ist Absicht. Mein Hauptaugenmerk galt dieses mal Seth. Es ist sowieso alles ein wenig kompliziert. Ich möchte die Handlung schon voran bringen und nicht auf einer Stelle tappen. Aber gleichzeitig möchte ich auch, dass man ihr folgen kann. Ich bemühe mich aber euch nicht zu sehr zu langweilen. ^^'
 

Chiko
 

Legende:

"....." - sprechen

'.....'- denken
 


 

Teil 8 - ein Lächeln von dir
 

Atemu rückte noch ein kleines Stück näher an Seth heran. Er sah ihn erwartungsvoll aus seinen Augen an. Seth dagegen versuchte erneut einen Fluchtversuch, stieß dabei aber an den Bettpfosten und wusste, dass er nicht weiter kam. Zwei leuchtende, neugierige Augen sahen ihn an, denen er zu entkommen versuchte. Doch plötzlich entfernte Atemu sich wieder von Seth und nahm Abstand zu ihm. Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Erst war es nur leise zu hören, doch dann folgte ein Kichern. Seth verstand nicht, was plötzlich so lustig war. "Du antwortest nicht." gab Atemu lächelnd von sich. Er hob einen Zeigefinger und legte ihn an seine Lippen, sah Seth leicht verspielt und auch herausfordernd an. "Das heißt du hast sie noch." Und wieder folgte ein Kichern.

Atemus Verhalten erschien in Seths Augen vollkommen kindisch und zeugte in keinster Weise von einem Pharao. Was aber viel wichtiger war, war die Tatsache, dass er falsch lag. Seine Unschuld ... er hatte sie schon vor Jahren verloren. Zusammen mit seiner Seele und allem, was ihm lieb und teuer war. Atemu schien sich jedoch mächtig darüber zu freuen, dass er davon ausgehen konnte, das Seth noch unberührt war. Auch kein Wunder. Sicherlich freute er sich selber darauf sie ihm zu nehmen, um sich schließlich daran zu ergötzen. "Sag Seth, wie stellst du es dir vor?" Atemu hatte sein Lachen unterbrochen und sah nun wieder neugierig zu Seth. "Ich meine, wenn du dich das erste Mal jemanden hingibst?" Seth sah sein Gegenüber überrascht an. Der Pharao hatte wirklich eine eigenartige Art und Weise eine Konservation zu halten. Als Atemu jedoch merkte, dass Seth nicht antworten wollte, fuhr er selber vor. "Ich glaube es ist ein schönes Gefühl, das man dabei spürt." Atemu hatten einen guten Grund, weswegen er solch ein Thema angesprochen hatte. Er erhoffte sich damit Seth näher zu kommen. In vielerlei Hinsicht. Und er hoffte, dass er seine Gefühle damit zum Ausdruck bringen konnte. Vielleicht würde der andere nicht sehen, wie er vollkommen für ihn empfand, aber sicherlich konnte er ihm zeigen, dass er nur das Beste für ihn wollte und nie etwas Schlechtes oder Unbehagliches. "Und wenn es das nicht ist? ... Wenn das Gefühl, was Ihr spürt, ein abstoßendes ist?" Seth hatte einfach drauf los gesprochen, obgleich Atemu keine Frage gestellt hatte. Dieser sah ihn leicht überrascht an und blickte in zwei kalte Augen, die ihn anstarrten. Er bekam einen leichten Schreck und ihn durchfuhr ein unangenehmer Schauer. Doch er gab nicht auf. Seth dachte sicherlich, er würde ihn jetzt haben wollen, um dieses angeblich schöne Gefühl zu kosten. Aber da lag er falsch. Erneut begann er zu Lächeln. "Nein, es ist bestimmt ein Schönes. Da bin ich mir sicher. Wenn es das erste Mal dazu kommt, dann wird es mit der Person sein, die man aus ganzem Herzen liebt, der man sich hingeben kann ohne Angst zu haben, dass sie einem Schlechtes will oder weh tut." Er war felsenfest davon überzeugt. Sollte er sich jemals jemanden hingeben und seine Unschuld an jemanden verlieren, so würde nur jemand in Frage kommen, den er über alles auf der Welt liebte. So jemanden ... wie grade neben ihm saß.

Seth traf es wie ein Dolch mitten ins Herz. Atemu hörte gar nicht, welch dummes Zeug er von sich gab. Wie falsch er doch lag. Er sollte wirklich glauben, dass es ein schönes Gefühl sei? Ein schönes Gefühl, wenn man geschlagen wurde? Wenn man gezwungen wurde sich zu unterwerfen? Man keine Rechte mehr hatte und der eigene Körper nur noch als Lustobjekt für die Befriedigung anderer diente? Wollte er ihm wirklich weiß machen das wäre ein schönes Gefühl? Seth kniff seine Augen zusammen, versuchte die aufkommenden Bilder zu vergessen. Bilder von dem Moment, als er sie verloren hatte, seine Unschuld.

"Stimmt etwas nicht mit dir?" Atemu betrachtete Seth mit besorgtem Blick. Er war ganz bleich und sein Körper zitterte leicht unter seiner Starre. Er hob seine Hand und legte sie auf Seths Schulter. Doch dieser erschrak, sprang sofort auf und schlug Atemus wohl freundlich gemeinte Geste beiseite. Mit weit aufgerissenen Augen sah er ihn an und in ihnen konnte man deutlich den Schmerz erkennen, der sich durch seinen ganzen geschändeten Körper und seine Seele fraß. "Fasst mich nicht an. FASST MICH NIE WIEDER AN!" Atemu erschrak, als er Seth so sah. Er konnte sich keinen Reim darauf machen, was eben geschehen war. Er hatte sich nur Sorgen gemacht, mehr nicht. "Es tut mir Leid, wenn ich dich mit irgendetwas vor den Kopf gestoßen habe." Atemu schloss seine Augen und senkte leicht sein Haupt. Es war wirklich nie seine Absicht gewesen, Seth so zu verärgern oder gar zu verletzten. Denn Letzteres hatte er wohl getan, da er deutlich den Schmerz in seinen Augen sehen konnte. "Ihr habt doch keine Ahnung von dem was Ihr sagt. Ihr wisst ja nicht mal für was Ihr Euch entschuldigt. Wie erbärmlich." Einen kurzen Moment blieb Seth noch stehen, doch dann setze er sich in Bewegung, auf dem Weg zu Tür. Er wollte hier nur raus und es war ihm egal, ob er es durfte oder nicht. Einfach nur weg. Weg von diesen Erinnerungen, weg von ihm, obgleich er nichts mit ihnen zu tun hatte. Doch Atemu ließ ihn nicht einfach gehen. Er stand auf und griff mit seiner Hand nach Seths linkem Handgelenkt, an dem sein Armreif war. Sofort stoppte dieser und blieb erstarrt stehen. Er hatte ihm doch eben gesagt, er solle ihn nicht mehr anfassen. Nicht einmal konnte er ihm entgegenkommen. Atemu spürte unter seinem Griff, wie sehr Seths Körper zitterte. Es war ihm fast, als wenn es auf seinen eigenen Überging. Diese Angst vor etwas, das passieren könnte. Was schon passiert war. Aber Atemu ließ nicht los, er hielt Seth fest, so gut es ging, ohne ihm jedoch weh zu tun. Denn wie gesagt, das wollte er nicht. In keinster Art und Weise. "Ich meinte es ernst. Es tut mir wirklich Leid." Atemu versuchte es erneut. "Vielleicht weiß ich wirklich nicht, wofür ich mich entschuldigen muss, aber ich weiß, dass ich es muss." Er sah Seth mit ehrlichen Augen an, bevor er fort fuhr. "Es kann sein, dass du mich vielleicht missverstanden hast. Ich wollte nicht den Anschein erwecken, dich mit dieser Unterhaltung ... diesem Thema zu etwas zu zwingen. Ich wollte wirklich nur mir dir reden." Seth hörte Atemu geduldig zu, reagierte aber bei keinem seiner Worte. "Ich sehe dich nicht als das, für das dich die anderen im Palast sehen. Und du solltest das ebenso wenig tun. Für mich bist du jemand ... der mir am Herzen liegt." Langsam drehte Seth seinen Kopf in Richtung Atemus. Was dieser da sah, ließ ihn jedoch das Atmen für einen kurzen Moment vergessen. Er sah wie leicht glitzernde Tränen aus diesen wunderschönen saphirblauen Augen rannen. Wie so nun schlussendlich doch der Schmerz zum Vorschein trat, den er zuvor schon gesehen hatte. Seths Blick schweifte rüber zu seinem Handgelenk, dass von Atemu gehalten wurde. Wie konnte er sich nicht als wertlos sehen? Als nutzlos? Ein Ding, dass man bei der nächstbesten Gelegenheit abschieben konnte, wie jede andere Sache auch? Immer wenn er diesen Armreif sah, musste er das denken. Er zwang ihm diese Gedanken quasi auf.

Atemu bemerkte, wo der Blick Seths hinfiel und glaubte zu verstehen. Doch daran konnte selbst er nichts ändern. Seth musste ihn tragen. Nur so war er vor noch größerem Schaden sicher. Er wünschte nur, dass Seth es wenigstens ein wenig verstehen könnte. Und wenn es nur ein einziger Funke unter tausend vergeblichen Versuchen wäre. Nur dieser eine wäre schon ein Anfang über den Atemu unendlich dankbar gewesen wäre. "Lasst mich bitte los, Pharao." Atemu nickte nur kurz und lockerte dann seinen Griff. Er konnte Seth nicht hier festhalten, wenn es ihm so sehr missfiel und Schmerzen bereitete. Dieser nahm seinen Arm zu sich und betrachtete ihn. "Sie denken alle ich sei nur ein Spielzeug. Ein Ding, das man beliebig oft ersetzen kann. Sie denken es ... und ich tu es auch. Weil es mehr stimmt, als alles andere." Er war so nutzlos geworden. War er überhaupt mal etwas wert gewesen? Mehr als nur ein Objekt der Begierde? Sein Blick schweifte hinüber zu Atemu und sah ihn vorsichtig an, wie er versuchte ganz ruhig zu sein, um nicht noch einmal etwas Falsches zu tun. Vielleicht war er in ihren Augen nie etwas wert, aber ... in seinen Augen ... Vielleicht war er es in seinen Augen. Vielleicht war er für ihn nicht nur ein Ding, etwas Belangloses, sondern wirklich etwas wert. Und wenn es nur die Anwesenheit von jemanden war, der ihm nicht so unterwürfig war, wie der Rest. Für einen Moment herrschte zwischen ihnen absolute Stille. So still, dass man selbst den Wind singen zu hören schien. Laut und deutlich. Als wolle er zwischen ihnen beiden vermitteln. Wollte sie aneinander führen. Ganz sanft und unauffällig. Langsam wandte sich Seth schließlich ab und öffnete die Tür. Atemu hielt ihn nicht auf. Es hatte eh keinen Sinn und wohlmöglich war es gut, dass er grade jetzt ging. Es war an sich ein guter Ausgang. Denn er hatte es ganz deutlich gesehen. Es war nur zögerlich, nur scheu und unauffällig. Aber es war für ihn doch deutlich zu erkennen. Es war ein ganz leichtes Zucken seiner Mundwinkel gewesen, das sich zu einem Lächeln geformt hatte. Und das war schon viel mehr, als sich Atemu aus dieser ganzen Begegnung erhofft hatte.
 

Seth lief den Gang entlang. Er wollte eigentlich in sein Gemach, aber als er so am Laufen war, konnte er nicht aufhören. Er hatte es selbst bemerkt. Sein eigenes Lächeln hatte ihn erschrocken. Aber gleichzeitig war sein Herz von Freude erfüllt und er wusste nicht woher das rührte. Er rannte einfach weiter. Irgendwann würde er nicht mehr können, dann würde er anhalten und sich fragen, was er hier eigentlich tat. Doch soweit kam es gar nicht, denn schon als er um die nächste Ecke bog, lief er gegen etwas oder besser jemanden und fiel zu Boden. Das so plötzlich auftauchende Hindernis war ein Soldat, der seinen Sitz normalerweise vor den Palastmauern hatte. Das erkannte Seth gleich an seiner Kleidung. Der Soldat wollte schon beginnen Seth mit einigen ernsthaften Worten zusammen zu stauchen, doch noch rechtzeitig erblickte er dessen Armreif. "Verzeih." Er packte Seth ein wenig grab am Arm und zog ihn wieder nach oben. Dieser verzog nur kurz sein Gesicht, bevor sein Blick vom Soldaten ab und auf ein junges Mädchen fiel, dass er am Arm festhielt und das deutlich grober als ihn. Als Seth wieder vollkommen selber stehen konnte, festigte sich sein Blick. Er betrachtete das Mädchen genau. Sie war wohl kaum älter oder jünger als er selber. Wohlmöglich sogar genauso alt. Ihr Blick war ängstlich und scheu zur Seite gerichtet. Sie sah erschöpft und abgemagert aus. Ihr langes weißes Haar hob sie von allen Frauen ab, die Seth zuvor gesehen hatte. Nur mit Mühe konnte er sich von ihrem Anblick losreißen und zum Soldaten sehen. "Wer ist sie? Wo bringt Ihr sie hin?" Er versuchte das aufkommende Interesse in seiner Stimme zu unterdrücken, doch er kam nicht herum, doch etwas davon mitschwingen zu lassen. "Eine Unruhestifterin vom Markt. Sie hat die Menge in Aufruhr versetzt. Sie kommt eingesperrt und wird dann dem Pharao vorgeführt." Kein einziges Wort verließ die Lippen des Mädchens, als man sie dieser Sache beschuldigte. Das war kaum das Verhalten einer Unruhestifterin. "Ich will, dass sie frei kommt." Der Soldat sah Seth überrascht an. "Nur der Pharao hat das Recht Gefangene frei zusprechen. "Ich bürge für sie. Sie ist noch nicht im Kerker. Noch ist sie frei." Seth war selber überrascht über das, was er hier tat. Er schien heute nicht er selbst zu sein. "Verzeih, aber ..." Doch Seth unterbrach die Ausflüchte des Soldaten, indem er seinen linken Arm hob. "Übergebt Ihr sie mir nicht, werde ich den Pharao informieren." Das war das erste Mal, dass er seine Position ausnutze. Das er sie bewusst einsetzte. Nie hätte er gedacht, dass er das wirklich einmal tun würde. Aber er tat es grade. Für ein Mädchen, dass er nicht kannte. Das ihn nicht kannte. Und von dem er nicht einmal wusste, was ihn da erwartete.

Der Soldat erschrak. Sicherlich, es war nur ein persönlicher Sklave des Pharaos, der vor ihm stand, aber man sollte es nicht unterschätzen. Unter Umständen konnte er den Pharao so einwickeln, dass man ihn Anstelle des Mädchens einsperren ließe. Und sicherlich lag dem Pharao an einem Soldaten weniger als an einem persönlichen Eigentum. "Dann nimm sie." Er schmiss Seth das Mädchen regelrecht in die Arme. Dieser fing sie gewissenhaft auf. Ohne ein weiteres Wort drehte sich der Soldat um und verschwand. An sich war er so ein Problem losgeworden und alles Weitere würde an Seth selber liegen.

Seth half dem ihm noch vollkommen unbekanntem Mädchen erst mal wieder auf die Beine. Als er sie eben aufgefangen hatte, konnte er deutlich spüren, wie abgemagert sie wirklich wahr und wenn er sie nun genau betrachtete, so zitterte sie wohl auch leicht. "Hab keine Angst, ich tu dir nichts. Willst du dich vielleicht waschen und umkleiden? Du hast sicherlich auch Hunger." Er reichte ihr seine Hand, als Geste dafür, mit ihm zu kommen, damit sie sich umziehen und etwas erholen konnte. "Habt vielen Dank." Sie nahm seine freundliche Einladung gerne an. Obwohl sie nichts von ihm wusste, und er ebenso brutal wie jeder andere Mann sein konnte, den sie kannte, spürte sie doch, dass sie ihm vertrauen konnte.
 

Seth hatte das Mädchen mit den langen weißen Haaren mit auf sein Zimmer genommen. Er hatte gleichzeitig einen Diener ausgeschickt, ihm frische Kleidung zu besorgen und reichlich Essen zu bringen. Alles wurde ihm erfüllt, immerhin hatte der Pharao angeordnet, dass jeder Wunsch Seths sofort zu erfüllen war. Ohne eine Bemerkung oder Einwende. Seth fühlte sich ein wenig, als würde er sich selbst verraten. Er nutzte es aus, dass er so in der Gunst der Pharaos stand, obwohl er es gleichzeitig verabscheute. Es war wohl in irgendeiner Art und Weise reine Ironie, die dies forderte.

Die frische Kleidung wurde gebracht und zwei Bedienstete halfen dem Mädchen im Badezimmer beim Umkleiden. Als sie zurückkam, wartete bereits ein reich gedeckter Tisch auf sie. Seth saß bereits auf den Kissen am Boden und wartete auf sie. Sie setzte sich scheu ein wenig abseits von ihm hin und betrachtete erstaunt das Essen vor ihr. "Ihr scheint eine hohe Stellung zu genießen, mein Herr." Ihr war es deutlich unangenehm, mit einem scheinbar so hoch gestellten Menschen zu speisen. "Wohl kaum. Du liegst sehr im Irrtum, wenn du davon ausgehst. Viel mehr liege ich noch weiter unter jedem anderen." Seth erntete einen überraschten Blick. Nach dieser Bestimmtheit, die er an den Tag gelegt hatte und die Art, wie sie ihm alle gehorchten, konnte er niemanden mehr in den Glauben bringen, er hätte keine hohe Stellung. Doch er wollte nicht darüber reden. "Greif zu. Du kannst dich nach Herzenslust bedienen." Er präsentierte ihr die reichlichen Speisen. Es war viel Obst dabei, doch auch Fleisch und Fisch lag bereit. "Doch bevor wir mit dem Speisen beginnen. Sag, wie ist dein Name?" Nun sah er das Mädchen neugierig an. "Mein Name ist Kisara, Herr. Ich bin Euch zu großem Dank verpflichtet, dass Ihr Euch für mich eingesetzt und Euch meiner angenommen habt." Sie senkte ihr Haupt und sprach somit Seth ihre unendliche Dankbarkeit aus. "Du kannst die Förmlichkeiten lassen. Ich bin bei weitem nicht so hochgestellt, wie du es dir denkst. Sag einfach Seth zu mir." Er lächelte sie an, wie er es vorhin schont getan hatte, als er Atemus Gemach verlassen hatte. Doch nun tat er es mit viel mehr Freude. Und es erzielte genau die Wirkung, die er sich erhofft hatte. Kisara erwiderte sein Lächeln. "Doch nun, greif zu!" Und sie tat, wie ihr angeboten und auch Seth nahm von den Speisen. Zusammen aßen sie in friedlicher Ruhe miteinander. Und sie unterhielten sich.

Seth hatte Kisara danach gefragt, weswegen sie gefangen genommen wurde. Es stimmte, dass sie auf dem Markplatz war und dass es einen Aufruhr gab. Aber sie wollte das nicht. Sie hatte sich einen Stand mit frischem Obst angesehen. Seit Tagen hatte sie nichts zu Essen bekommen und litt fürchterlichen Hunger. Der Verkäufer hatte sie dann von ihrem Stand fortgeschickt, da sie die Kunden vergraulte. Ihr langes weißes Haar erregte Aufsehen. Zu viel Aufsehen, als dass es gut für einen Menschen war. Und dann trafen sie auch schon die ersten Steine. Zunächst waren es nur kleine, von den Kindern geworfen. Doch sie wurden größer und auch die Erwachsenen nahmen sie zur Hand. Es gab einen gewaltigen Auflauf und Unruhe machte sich breit. Sie wurde als Botin des Anubis, als Vorreiterin des Todes bezeichnet. Sie sei gekommen, um dem Land Elend und Leid zu bringen. Die Soldaten hatten die Unruhe bemerkt und sie als Anstifterin mitgenommen.

Seth lauschte ihrer Geschichte aufmerksam. Es war ihm auch im vornherein unmöglich erschienen, dass sie eine Aufrührerin sein sollte. Teilweise sah er sich selbst in ihr wieder. Sie wurde von den Menschen gemieden. Sie sahen hoch auf sie herab und erblickten weder das Menschliche noch das Lebendige in ihr. Vielleicht konnte er deswegen so gut verstehen, wie sie sich wohlmöglich fühlte. Besser als irgendjemand sonst. "Ich nehme dich unter meinen Namen. Du kannst hier im Palast bleiben. Ich lass dir ein Zimmer richten. Hier bist du sicher vor den verhassten Menschen dort draußen." Seth fühlte sich schlagartig für dieses Mädchen, Kisara, verantwortlich. Wenn ihm schon nicht geholfen werden konnte, so sollte es wenigstens ihr. "Habt vielen Dank für Eure Großzügigkeit, Seth. Doch ich denke ich, werde Euch nur Unheil bringen." "Das ist wohl kaum möglich. Glaubt mir, es wird mit nicht schaden, dass du hier bleibst. Viel mehr würde es mich sehr freuen." Ein Moment des Schweigens trat ein. Doch dann nickte Kisara lächelnd. Sie stimmte ein.
 

Wie versprochen ließ Seth ihr ein Zimmer richten. Er hatte nicht einmal Atemu gefragt, sondern einfach das etwas kleinere Zimmer neben seinem eigenen zu Kisaras neuer Bleibe erklärt. Es war ihm sowieso egal, wie der Pharao darüber richten würde. Ihm schien es besser, wenn sie in seiner Nähe war, denn er hatte deutlich mitbekommen, dass sie wenig Durchsetzungsvermögen hatte und sicherlich würde sie in der ersten Zeit im Palast immer eine Person brauchen, zu der sie flüchten könnte. Selbst für ihn war es schwer hier im Palast zu leben, auch wenn es ihm an sich nicht schlecht ging. Doch er glaubte, dass es Kisara noch schlechter haben würde.

Kisara betonte immer wieder, wie dankbar sie Seth für seine Freundlichkeit war und immer wieder quittierte dieser es mit einem sanften Lächeln. Wie Seth schnell herausfand, war Kisara sehr menschenscheu. Sie ließ kaum jemanden an sich heran. Einzig und allein Seth gegenüber zeigte sie sich offen. Sie aß immer in seiner Gesellschaft und nur auf seinem Gemach und verließ ihr eigenes nur, wenn sie die Zeit mit Seth verbrachte. Nur an seiner Seite fühlte sie sich sicher. Und Seth fühlte sich für sie verantwortlich. Er wusste nicht, was es war, doch es war so ein Gefühl in ihm, dass er auf sie acht geben müsste. Dass er da sein musste, wenn sie ihn brauchte. Und sie brauchte ihn oft. Denn nicht einmal alleine in den Garten traute sie sich. Doch Seth störte sich nicht daran. Er tat es gerne. Er war gerne mit ihr zusammen und leistete ihr Gesellschaft. Er war fast die ganze Zeit bei ihr. Sie saßen in seinem Gemach und redeten miteinander. Oder sie gingen im Garten spazieren und ließen die Wolken an sich vorbei ziehen. Seth vergaß vollkommen seine trüben Gedanken und die eigentlichen Probleme über die er innerlich immer geklagt hatte. Kisara verdrängte sie ihm einfach.
 

Atemu entging es nicht, dass Seth viel anderweitig beschäftigt war. Er sah ihn nur selten, jetzt noch viel weniger als ohnehin schon. Und er wusste nicht woran es lag. Seth hatte ihm nichts von Kisara erzählt. Doch er hatte von einem geheimnisvollen Mädchen gehört, dass sich immer mit ihm zeigte. Noch nie hatte er sie selber gesehen. Auch wenn die Neugierde ihn immer mehr einnahm, gelang es nicht, auch nur einen Blick auf dieses so geheimnisvolle Wesen zu erhaschen. Er wusste nicht, wer sie war, woher sie kam, wie es plötzlich sein konnte, dass Seth nur noch mit ihr verkehrte. So kannte er ihn nicht. Seth hatte sich nie mit anderen Leuten abgegeben. Eine alte Freundin aus Kindertagen konnte er ebenso ausschließen, wie eine plötzlich Freundschaft zu einer Dienerin, da er niemanden von ihnen kannte, die lange weiße Haare trug. Seine Neugierde wurde unermesslich groß. Schon seit 15 Tagen schlich nun schon dieser Geist von einem Mädchen durch seinen Palast. In diesen 15 Tagen hatte er Seth nur drei Mal zu Gesicht bekommen. Er erschien nicht mehr zu den Mahlzeiten und meldete sich immer nur mit den Worten ab, er nehme sein Essen auf seinem Zimmer ein. Und dann war da noch etwas. Diese drei Male, die er ihn sah, hatte er sich verändert. Sein Ausdruck in seinen Augen war glücklicher geworden. So glücklich, wie er es vorher noch nie zuvor gesehen hatte. Beim ersten Mal erschrak Atemu, als er es gesehen hatte. Nicht, dass er sich nicht freute, dass der andere glücklich war, aber er sah deutlich, dass alles andere als er dafür verantwortlich war. Und das ertrug er nicht. Sicherlich, er wollte dass es dem anderen gut ging, dass er glücklich war. Aber gleichzeitig wollte er es selber sein, der Seth dieses Glück und diese Freude bescherte und nicht irgendwer anders, den er selber nicht einmal kannte und noch nie gesehen hatte.

Er musste es wissen. Er musste wissen, wer dieses Mädchen war. Woher es kam und wieso ausgerechnet sie es war, die Seths Herz wohl so nahe stand.
 

Seth hatte sich grade etwas zu Essen auf sein Zimmer bringen lassen. Zusammen mit Kisara saß er auf den weichen Kissen und wartete, bis die Diener damit fertig waren den Tisch zu decken. Danach waren sie wieder allein. Sie griffen zu bei der reichlichen Vielfalt an Essen. Es waren hauptsächlich köstliche Früchte, die hier auslagen. Kisara hatte keinen Hang dazu Fleisch oder Fisch zu essen. Sie tat es nur selten und wiederwillig. Seth hatte dies schnell bemerkt und immer um viel Obst gebeten, wenn es zur Mahlzeit ging.

Er betrachtete Kisara, wie sie eine der Früchte schälte und dabei sehr konzentriert aussah. Er musterte sie lange und ausgiebig. Obwohl es ihr hier an Nahrung nicht mangelte, schien sie immer noch genauso schmächtig, wie bei ihrer ersten Begegnung, obgleich es ihrer Figur sehr schmeichelte. Ihre langen Haare fielen in einem leichten Wurf über ihre Schultern und wieder zurück über den Rücken. Ihr ganzer Anblick hatte etwas Bezauberndes und auch etwas Geheimnisvolles. Er hatte in den letzten Tagen viel mit ihr geredet. Hatte versuch mehr über sie und ihr Leben zu erfahren. Doch allzu viel hatte sie ihm nicht erzählt. Sie wurde seit je her wegen ihrer Äußerlichkeit von den Menschen gemieden und verbrachte ihr Dasein zurückgezogen und mied jeglichen Kontakt zu anderen Menschen. Daher war es für Seth kein Wunder, dass sie kontaktscheu war. Aber er empfand es als sehr schmeichelhaft, dass sie ausgerechnet ihm ihr Vertrauen schenkte.

"Wollt Ihr nicht auch etwas essen, Seth?" Kisara hatte ihre Frucht mittlerweile zu Ende geschält und aß nun das süßlich schmeckende Fleisch. Seth erwachte aus seinen Gedanken und nickte. "Natürlich." Er griff zu und ließ es sich, wie Kisara, schmecken. Als sie fertig waren, waren noch genug Speisen übrig. Es wurde immer mehr als nötig zu Tische getragen, auf dass sich keiner beschweren möge, es würde nicht reichen. Sie würden den Rest stehen lassen für einen späteren Zeitpunkt.

"Seth, mögt Ihr nicht mit mir ein wenig in den Garten gehen. Rah verlässt grade diese Welt und sicherlich bietet er uns ein wunderschönes Bild." Kisara sah Seth bittend an. Sie traute sich noch immer nur wenige Schritte ohne ihn zu machen. Ein Abendspaziergang durch den sowieso recht wenig besuchten Garten, zählte allerdings nicht dazu. "Sehr gerne." Sie standen beide auf und verließen Seths Gemach. Kisara blieb dicht an Seth Seite, als sie die wenigen Gänge durch den Palast hinaus zu ihrem Ziel passierten. Als sie am Garten ankamen, fanden sie ihn verlassen vor. Sogleich nutze Kisara diese Situation und vergrößerte den Abstand zwischen sich und Seth. Sie mochte die Natur. Innerhalb des Palastes. Wenn sie alleine in ihrem Zimmer war, fühlte sie sich eingeengt, schon fast eingesperrt. Wenn sie dann aber bei Seth war, wenn sie mit ihm hier draußen war, dann blühte ihr Wesen auf und sie fühlte sich frei, soweit es immer noch hinter Mauern möglich war. In dieser Art und Weise fühlten sich Seth und Kisara verbunden. Beide waren in ihren Möglichkeiten so frei und doch auch so gefangen. Sie konnten ihrem Geiste entsprechend handeln, aber waren dennoch eingeschränkt. Etwas, dass sich vollkommen wiedersprach. Und dennoch war es so.

Sie gingen ein Stück durch die grünende Flora und kamen an einem kleinen Teich an. Er war mit klarem Wasser gefüllt und mit einem kleinen Vorsprung umgeben. Über die Palastmauern traten die letzten Strahlen der Sonne und erhellten diesen Platz in einer unbeschreiblichen Wärme und faszinierenden Aura. "Welch wunderbarer Moment." schwärmte Kisara und schloss die Augen, um die warmen Sonnenstrahlen zu genießen. "Ich glaube ... außerhalb dieser Mauern, wäre es ein noch viel schönerer." Eigentlich wollte Seth solcherlei Äußerungen vor Kisara nicht aussprechen. Es stimmte ihn selber traurig und würde auch Kisaras Stimmung sinken lassen. Doch diese ließ sich nicht entmutigen. "Irgendwann möchte ich einmal solch einen Moment vollkommen frei erleben. Vielleicht am Meer." Der Wind blies an ihnen vorbei und verbreitete den Traum Kisaras sachte. "Zusammen mit den Menschen, die mir etwas bedeuten und wichtig sind." Seth sah Kisara leicht überrascht an. Obwohl sie so eine bedrückende Vergangenheit hinter sich hatte, war sie immer noch zuversichtlich. Sie träumte einen Traum, der in ihrer momentanen Situation wahrlich unerreichbar schien. Und dennoch sprach sie von ihm, als könnte sie sicher sein, dass er wahr würde. Als könnte es morgen schon geschehen. Er hatte nie bemerkt, dass so viel Hoffnung in ihr steckte, aber jetzt sah er sie ganz deutlich. Sie umgab sie überall, wie eine Aura, die sie schützte. "Wir können es ja irgendwann einmal besuchen, wenn du möchtest. ... Das Meer." "Ja, sehr gerne." Sie drehte sich zu ihm um und schenkte ihm eines ihrer schönsten Lächeln.
 

Atemu atmete tief durch bevor er einen Seufzer von sich ließ. Er hatte eben wieder eine Versammlung vorzeitig abbrechen müssen, weil er sich nicht konzentrieren konnte. Seine Gedanken waren nur bei Seth und diesem ihm unbekannten Mädchen gewesen. Er konnte sich nicht konzentrieren. Er spielte sogar schon mit dem Gedanken, jemanden damit zu beauftragen, Seth zu beobachten, herauszufinden wer dieses Mädchen war. Aber er hatte die Idee selber wieder verworfen, denn er wollte Seth nicht kontrollieren, so groß seine Neugierde auch war.

Sein Weg führte ihn durch einen Gang, dessen offene Seite zum Garten wies. Er sah hinaus und betrachtete die unergehende Sonne und wie sie alles Grün in ein warmes Orange tauchte. Irgendwie deprimierte es ihn, obgleich es ein wahrlich berauschender Anblick war. Plötzlich blieb er stehen und sah mit geweiteten Augen hinaus. Dort im Garten, am Teich, wo die Sonne sich besondere Mühe mit ihrem Schauspiel gab, standen sie. Er konnte seinen Blick nicht losreißen. Er sah das lange weiße Haar im Winde wehen. Sah das hoffnungsvolle Lächeln auf ihren Lippen. Und er sah Seth. Sah wie Seth sich mit ihr freute. Welche Freude er ausstrahlte, alleine weil er in ihrer Nähe war. Das war sie also. Das war dieses geheimnisvolle Mädchen. Seine Augen starrten auf dieses Bild was sich ihm dort bot. Und es brannte sich ein, wie ein erhitztes Eisen auf seiner Haut. Es brannte sich in sein Herz, ließ es vor Schmerz fast aufschreien.
 

Es war ein Bild, wie von zwei Liebenden, die sich einfach in diesem Augenblick des Glückes wohl fühlten und es genossen. Es war das Bild von zwei Menschen, die sich verstanden, deren Anwesenheit einander halt gaben. Ein Augenblick voller Harmonie und Zuversicht. Zuversicht, die in Seth grade anfing zu keimen, Dank Kisara. Sie hatte grade einen bedeutenden Funken auf Seth fallen lassen, der das Licht der Hoffnung in ihm wieder aufleuchten ließ. Kisara hatte ein ebenso schweres Leid hinter sich, wie er auch. Und dennoch war sie immer noch voller Zuversicht, dass ein Tag kommen würde, an dem sich das Leid und der Schmerz auszahlen würden. Und das spürte auch Seth jetzt. Vertrauen, das war es, was er zurück gewann bei ihren Worten, ihrem Lächeln, allein wenn sie bei ihm war.
 

Atemu verbarg seine Gestalt hinter einer Säule. Er konnte sich von diesem Anblick nicht losreißen. Seth lächeln zu sehen, zu sehen, wie glücklich er war, er wollte diesen Moment genießen, denn sicherlich würde er ihn nie in seiner Gegenwart sehen können. Er fügte sich selber Schmerzen zu, als er es weiterhin betrachtete, mit den Gedanken immer wieder bei der Tatsache, dass er es nie sein würde. Niemals. Denn er sah es nur allzu deutlich. Zwischen Seth und diesem Mädchen war etwas, dass zwischen ihm und Seth nie sein könnte.

...
 

to be Continued ...
 

Kommentar:
 

Ich mag diesen Teil sehr. Ich konnte endlich Kisara auftauchen lassen. Ich mag sie sehr gerne und das Pairing Seth x Kisara gehört zu meinen absoluten Lieblingen. Durch ihr Auftauchen erhält die FF eine ganze neue Richtung. (Diese war aber auch schon geplant. ^^') Durch sie kommt es in den nächsten Teilen zu vielen Ereignissen, die ich sehr gerne einbringen wollte. Ich bin allerdings noch etwas am überlegen, wie tief ich die Beziehung Seth x Kisara wirklich wirken lasse. Immerhin möchte ich den Schwerpunkt auf dem eigentlich Pairing behalten. *drop* Aber ich möchte nicht zu viel verraten, also höre ich an dieser Stelle lieber auf.
 

Chiko



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Kommentare zu diesem Kapitel (21)
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Von: abgemeldet
2014-01-31T14:49:42+00:00 31.01.2014 15:49
Eine der besten Geschichten, die ich bisher auf Animexx.de gelesen habe. Trotzdem tut mir Seth total leid :(. Das, was ihm angetan wird möchte ich keinem Menschen zumuten. Ich wäre daran schon längst zerbrochen :-[. Hoffentlich geht es bald weiter hier?
Von:  Hirami
2008-07-08T18:03:34+00:00 08.07.2008 20:03
*seufz* und wieder bei so einem abgrundtief gemeinen Kapitel ende.. >< Warum müssen alle guten FFs immer unvollständig sein..
Und bei dem Aktualisierungsdatum ist die Hoffnung auf Forsetzung wohl nicht sehr groß.. Dabei war die doch so genial geschrieben, über die paar Rechtschreibfehler kann man getrost hinwegsehn weil der Schreibstil einfach viel zu gut ist..

hmm.. nicht das ich Kisara hassen würde, aber Atemu tut mir dabei so furchtbar Leid, dass er nur gutes will und im Grunde alles falsch macht.. Eine ziemlich verhedderte Geschichte, und Respekt, eine wirklich Gute.
Schade darum...
Von: abgemeldet
2008-06-26T19:43:01+00:00 26.06.2008 21:43
armer atemu... er gibt sich solche mühe... und wofür? damit diese göre ihm seth wegnimmt. ich mag sich nicht, weil sie für probleme zwischen den beiden sorgen wird.
ich meine, es ist natürlich toll, dass seth glücklich ist, aber er hatte gerade angefangen einen winzig kleinen schritt auf atemu zu zumachen (lächeln) und schon schiebt sich die nächste noch viel größere wand zwischen sie. ich leide richtig mit atemu...
bitte lass kapi 9 nicht zu lange auf sich warten. schreibst du mir, wenn du damit fertig bist?
lg
Von:  -Fynnian
2008-04-30T17:31:14+00:00 30.04.2008 19:31
Wäh, nein!
>.<
Mach die Kisara da weg!
Bis jetzt lief doch alles so gut...
Seth hat Atemu sogar angelächelt.
Die soll verschwinden >.<

Aber ansonsten mag ich die FF sehr ^.^
Von:  chryssantes
2007-12-09T13:24:03+00:00 09.12.2007 14:24
Auch wenn mein Fanherz (Atemu x Seth-Fan ist) nach dem Lesen des letzten Kapitels blutet - eine bessere Chance zum Beweis der Tiefe/Ehrlichkeit der Gefühle und der großen Charakterstärke von Atemu gibt es nicht! Auf den geliebten Menschen zu Gunsten eines anderen zu verzichten - einen besseren Liebesbeweis, so schmerzlich er auch für den Entsagenden ist, gibt es nicht. Liebe und Vertrauen kann man nun mal nicht erzwingen.
Falls du, liebe Autorin, Atemu so verstehst und ihn auch weiterhin handeln lässt, finde ich das fast schon genial.

Was? Das letzte Update war 2006 im April?! Schade, schon wieder eine verlassene FF *seufz*
Von: abgemeldet
2007-11-15T01:25:37+00:00 15.11.2007 02:25
ich muss ehrlich gesagt sagen hier stört kisara mich
obwohl ich das pairing nicht hasse
allerdings bricht sie ati fast das herz
lass seth und ati doch bitte bald zusmamen kommen
sonst bricht der noch zusammen
*heul*
Von:  Sathi
2007-10-24T14:43:36+00:00 24.10.2007 16:43
oh mein gott iss das schöööön *schwärm*
ich bin echt platt
Von:  Im_Whats_Left
2007-09-05T18:23:51+00:00 05.09.2007 20:23
*großen Augen bekomm*
Wie kann ein Mensch eine so schöne geschichte schreiben?
Es geht mir ans herz, denn ich bin in der Lge, Seth zu verstehen, ich weiß, wie kalt und leer er sich manchmal fühlt, wenn man sich den Tod wünscht und wie man verzweifeln kann. Ich kenne es, aber das ist jetzt unwichtig.
Bitte schreib schnell weiter..
Gruß
Mephir
Von:  Jeanne-Kamikaze-
2006-08-25T15:41:51+00:00 25.08.2006 17:41
Ich will aber noch hinzu fügen, dass das wirklich SEHR gemein war!Muss man sich erstmal vorstellen! Nenene... T_T
So ein sehr schönes chap, sehr gelungen! ^^ Aber lass es nur bei Freundschaft, ja? *dich anbettel*
Von:  Jeanne-Kamikaze-
2006-08-25T15:38:20+00:00 25.08.2006 17:38
Ichbin auch eindeutig dafür, dass das ursprüngliche Pairing beibehalten wird. Ich mag Kisara wirklich sehr, aber man sollte nicht vergessen was Atemu-sama für Seth getan hat. Ich meine, es war bestimmt nicht schön pers. Sklave, aber immerhin.


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