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Storm of Oblivion

(Sturm des Vergessens)
von

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The Witches5 aka Not again!

Eugeal schaute sich die Szene verdutzt an. "Ganondorf!" er wandte den Kopf zu ihr. "Soll das heißen, du hast mich nur benutzt?" "Du närrisches Weib! Dachtest du, du kannst die ganze Macht erhalten? Ich brauche dich jetzt nicht mehr!" Er deutete auf sie und , während Eugeal erschrocken aufschrie, löste sich ein dunkler Schatten aus ihrem Körper. Sie sank zu Boden. "Du hast...." "Ja, genau, jetzt kommt deine Erinnerung wieder, was?" lachte Ganondorf. "Mimet! Telulu, Vyroid! Cyprine und Pitirol!" "...Sind in der Unterwelt gefangen. Ihr wart damals zu nah daran meine Pläne für das Triforce zu durchkreuzen. Ihr hättet mir alles zunichte gemacht. Also löste ich den bedauerlichen Unfall aus. Ich hatte schon damals meine Seele der Unterwelt verkauft. Die Dämonen fingen deine Hexenschwestern und du wurdest in meinen Bann geschlagen. Ich setzte dir die Flause mit dem "Sturm des Vergessens" in den Kopf und der Rat der Weisen schickte dich planmäßig bald fort. Als Link mich in die Unterwelt verbannte, erinnerte ich mich an dich." Er hatte Link immer noch im Blick. "Ich benutzte dich, um der Unterwelt zu entfliehen!" Er machte eine kurze Handbewegung und Eugeal knallte an die Wand. Sofort trat die Flüssigkeit hervor, die schon Black Lady eingeschlossen hatte. "Nein!" schrie Eugeal. "So leicht mache ich es dir nicht!" Sie hob blitzschnell die Hand und deutete auf Ganondorf. Der lachte hysterisch. "Was willst du tun?" Die Flüssigkeit hatte Eugeal schon halb eingeschlossen. "Du vergißt, dass ich auch ohne dich eine Hexe bin!" Ganondorf riß die Augen auf. "Hexenfeuer, brenne!" schrie Eugeal. Ein gewaltiger Feuerstrahl schoß auf Ganondorf zu und hüllte ihn ein. "So, du Mistkerl!" Das Feuer verzog sich...und Ganondorf stand unverletzt und lachend da. "Nein!" Eugeal stieß einen verzweifelten Schrei aus, dann hüllte die Flüssigkeit sie ein und schloß sie in einen Kristall. "Und jetzt zu dir, Herr der Zeiten!" Ganondorf drehte sich um....und Link rammte ihm die Klinge des Schwertes bis zum Heft in die Brust. Der Gerudo riß erschrocken die Augen auf und starrte auf das Schwert. "Das...darf.... nicht wahr....sein. Du....verfluchter....." Er kippte nach hinten. Link griff blitzartig zu und riß ihm die Kette vom Hals. Ganondorf fiel schreiend rücklings in das Loch. Erschöpft beobachtete Link, wie der grausame Mann in der Tiefe des Strudels verschwand. Er riß sich von dem schaurigen Anblick los, und stürmte um das Loch herum zu Black Lady. Mit einem kräftigen Hieb schlug er den Kristall kaputt. Black Lady sank erschöpft auf die Knie. "Du hast mich gerettet, Link! Laß uns Ganondorfs Plan vollenden und gemeinsam über das Universum herrschen!" Sie blickte ihn erwartungsvoll an. "Nein!" Er warf das Amulett auf den Boden und trat so fest er konnte darauf. Die Wucht der magischen Explosion warf ihn nach hinten. Ein gleißendes Feuerwerk aus Licht sprühte aus dem zerborstenen Amulett und formte sich zu einem Dreieck. Das Fragment senkte sich wieder in Black Ladys Körper. "Was hast du getan?" Black Lady blickte ihn geschockt an, dann fiel sie nach hinten. "Verloren!!!" schrie sie gellend und verwandelte sich wieder in Zelda. Der schwarze Splitter fiel aus ihrer Brust und löste sich zu schwarzem Rauch auf. Die Prinzessin hustete und öffnete die Augen. Sie sprang auf und warf sich in Links Arme. "Du hast es geschafft! Link, ich habe keine Sekunde an dir gezweifelt!" Dann küßte sie ihn stürmisch. Die beiden liefen zu Malon. Sie hatte Ker'aools Kopf in ihren Armen liegen und weinte hemmungslos. "Er ist tot. Dieses Monster hat ihn getötet." sagte sie leise. Ihr Gesicht glänzte von den Tränen. "Er wird nicht der Einzige bleiben." Link deutete auf Navi, die kraftlos in seiner Hand lag. "Eugeal!" Link rannte zu der gefangenen Hexe und zerstörte auch ihr Gefängnis mit einem Schwerthieb. "Du hast mich gerettet? Warum?" fragte sie verblüfft. "Du warst nicht du selbst, Ganondorf hat dich nur benutzt." Eugeal lächelte dankbar. Plötzlich zersprangen die Fenster. Messerscharfer Scherben flogen in alle Richtungen. Kleine Marmorbrocken lösten sich aus der Decke und stürzten hinab. "Hier geht alles vor die Hunde. Wir müssen hier raus!" rief Zelda. Ohne Vorwarnung ertönte vom Schlund her ein grauenhaftes Zischen. Dicke, schleimige Fangarme erhoben sich aus dem tosenden Nebel. Kurz darauf folgte ein gigantisches, triefendes Maul mit scharfen Reißzähnen. "Was ist das?" schrie die Prinzessin. "Ganondorf hat die Kontrolle über die Schlund verloren, jetzt kann alles an die Oberfläche kommen, was die Hölle zu bieten hat!" antwortete Link. "Paß auf!" Doch es war schon zu spät. Einer der Fangarme schlang sich um Zeldas Fuß und riß sie von den Beinen. Link wollte sie packen, aber ein anderer Arm legte sich um seinen Hals, zerrte ihn ebenfalls zu Boden und würgte ihn. Link wurde bereits schwummerig, als eine stechender Schmerz ihn wieder zu Bewußtsein brachte. Einer der messerscharfen Glassplitter aus den Fenstern steckte in seinem Bein. Er bot all seine Kraft auf und riß ihn mit einem kräftigen Ruck heraus. Es blutete stark und er schnitt sich auch noch in die Hand, aber er hatte nun eine Waffe. Er hob sie hoch und schnitt mit Schwung durch das Tentakel. Eine widerliche blaue Flüssigkeit schoß hervor, besudelte ihn von oben bis unten, der Fangarm jedoch verschwand im Loch. Wo bald auch die Prinzessin verschwinden würde! Schreiend stemmte sie sich gegen die Kraft des Monsters, doch es zog sie unerbittlich auf den Riß zu. Link stürmte vor und packte ihre Händen. Halb hielt er sie und halb hing die Prinzessin bereits im Loch. Link würde sie nicht mehr lange Halten können. Malon war ihrerseits gepackt worden und wurde außer Reichweite gehalten. Eugeal verteidigte sich mit ihrem Hexenfeuer gegen die Tentakel, wurde aber immer mehr in die Enge getrieben. Außerdem bemerkte er, dass all die Splitter und Steine auf das Loch zu gesogen wurden. Der Schlund war dabei, die Festung zu verschlingen! "Das ist unser Ende!" wimmerte Zelda.
 

In diesem Moment zogen sich die Tentakel zurück. Ganondorf schwebte aus dem Riß empor. Das Schwert ragte aus seiner Brust. "Es braucht etwas mehr, um mich zu erledigen, Herr der Zeiten!" Link hatte Zelda herauf gezogen und war mit ihr in eine Ecke des Raumes geflüchtet, Malon saß wimmernd neben Ker'aool in einer anderen. "Doch zuerst," er wandte sich Eugeal zu. "Werde ich dich vernichten!" Eugeal wich zurück. Plötzlich flutete helles Licht durch den Raum. "Was ist das?!" schrie Ganondorf. Aus dem Licht traten vier Gestalten. Eugeal riß die Augen auf. "Mimet, Telulu, Vyroid, Cyprine! Ihr seid gerettet!" Dort standen vier Frauen, die erste, Mimet, hatte lockige blonde Haare bis zu den Schultern, sie trug ein gelb-schwarzes Kleid mit einer freien Fläche am Bauch. Unter dem ausladenden Rock trug sie strahlend gelbe Hosen. Telulu, die zweite, hatte grünes Haar, das sie zu zwei kunstvollen Haarknoten an beiden Seiten ihres Kopfes gebunden hatte. Sie trug ein schwarzes Kleid mit einem filigranen Geflecht über den Armen. Unter dem Kleid, das unten wie Blätter aussah, trug sie ein grüne Hose mit dem gleichen Geflecht darüber. Die dritte im Bunde, Vyroid, war in ein schwarzes Minikleid mit blauen Ornamenten gehüllt. Eine türkise Hose bedeckte ihre Beine. In ihrem eisblauen Haar hatte sie einen kunstvollen Hut und ihren linken Arm zierte ein Armreif. Die letzte Hexe, Cyprine, trug ihr tiefblaues Haar in einem geflochtenen Zopf an der rechten Seite ihres Kopfes. Ihr Kleid ähnelte dem von Telulu, hatte aber blaue Verzierungen. Mimet und Cyprine hatten außerdem gewundene Stäbe, deren Spitzen sich zu einer 8 wanden, die einen Stern in ihrem Zentrum festhielt. "Wie kann das sein?! Ihr seid doch in der Hölle gefangen!" schrie Ganondorf. "Ha!" lachte Telulu. "Dein kleiner Aussetzer gerade hat uns genug Zeit gelassen, uns zu befreien! Jetzt hast du es mit der geballten Macht der fünf Hexen zu tun." "Auch damit werde ich fertig!" schrie Ganondorf und warf wild mit magischen Kugeln um sich, traf aber keine der Hexen. Dann änderte er seine Taktik, er schoß einen Fangstrahl ab, der Cyprine umklammerte. "Oh, nein!" rief Zelda aus. Ganondorf lachte. "Hab ich dich!" Ein Grinsen erschien auf Cyprines Gesicht. "Meinst du?" In selben Moment traf ein magisches Geschoß Ganondorf in die Seite. Der Fangstrahl riß ab und der Gerudo fiel zu Boden. Als der den Kopf hob und Cyprine sah, erstarrt er. Sie hatte ihren rechten Arm von sich gestreckt und die Hand gerade nach oben erhoben. Gegen ihre Hand drückte sich eine zweite! Neben Cyprine stand eine Frau, die genauso wie sie aussah, nur dass ihr Haar feuerrot war und ihr Kleid rote Ornamente aufwies. Es war, als würde Cyprine ihre Hand gegen einen Spiegel drücken. "Was soll das?" stammelte er. Die beiden lachten. "Ich bin Cyprine!" rief Cyprine. "Und ich Pitirol!" führte die andere weiter. "Wir sind zwei Körper, aber ein Geist!" beendeten sie zusammen. "Los! Schwestern!" Vyroid und Telulu sprangen vor. Aus Vyroids Armreif kam ein Strahl hervor, der Ganondorfs Beine einfror. "Hört sofort auf!" schrie er in Panik. "Wir fangen gerade erst an!" antwortete Telulu und Schlingpflanzen entfuhren ihren Fingern. Sie hüllten Ganondorf sofort ein. "Du bist dran, Mimet!" "Jawohl!" Mimet wirbelte ihren Stab in der Hand und deutete dann damit auf Ganondorf. "Stern des Guten! Lähme ihn!" Ein Regen aus rosafarbenen Sternen ging auf Ganondorf nieder. "Verdammt! Ich kann mich nicht mehr bewegen!" Eugeal trat vor ihn. "Das ist deine gerechte Strafe. Und nun wird es Zeit, dass du wieder deinen Freunden in der Hölle auf die Nerven gehst!" Der Gerudo erbleichte. "Das wagst du nicht!" "Und ob ich das wagen!" Sie deutete auf ihn. "Hexenfeuer! Brenne!" Der Feuerstrahl traf Ganondorf und er rutschte über den Rand der Grube. "Nein! Nicht schon wieder! Das werdet ihr bereuen!" kreischte er, während er verschwand. "Und nun müssen wir beenden, was wir damals begannen. Bereit, Schwestern?" "Bereit!" tönte es wie aus einem Mund. Sie traten zusammen, legten ihre Hände übereinander und schlossen die Augen. "Mächte aller Zeiten! Laßt das Gute sich verbreiten! Schließt die Tore der Unterwelt und befreit das Land von dem Bösen! Macht der Hexen! Wach auf!" Kaum hatten sie die Worte ausgesprochen, ging alles in einer Explosion aus Farben unter.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2005-03-11T13:46:03+00:00 11.03.2005 14:46
*gg* na gott sie dank, hat Link es doch noch geschafft diesen fiesen Kerl eins auszuwischen!^^ hehe, selber schuld, wenn er sich von eugeal anlenken lässt!^^
Oh nein! Ker'aool darf nicht tot sein?!?! büdde nich! *hoff* du hast ihn doch wirklich nicht getötet, oder? oder?!?! aber die hexen finden doch bestimmt einen weg ihn wieder zu beleben, oder?! *schnüff* du weißt doch, wie sehr ich es hasse, wenn du jemanden sterben lässt!^^
so und nun zu den hexen!^^ hehe!^^
ich hab mir ja schon anhand der überschrift gedacht, dass sie zurück kommen werden! *ggg*
die habens ja Ganondorf ordentlich gegeben! ich hab überhaupt kein mitleid mit dem kerl!^^
so, jetzt fehlt mir ja nimmer viel! Jupiii!^^ und dann kann ich mich auf deine nächste geschichte stürtzen!^^ *sing* dumdidum!^^
*knuddel*
Kathi
Von: abgemeldet
2004-08-27T13:28:49+00:00 27.08.2004 15:28
Das Kapitel kam mir irgendwie wie etwas aus Salior Moon vor^^ Aber trotzdem spannend!


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