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Behind an iron mask

von

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Prolog

"Nicht so... fest..." Neodym bekam fast keine Luft mehr. "Sei nicht so zimperlich... willst du kämpfen oder nicht?" "Kämpfen!" "Dann halt die Klappe und lass mich das hier noch ein bisschen enger ziehen." Astat zog die grau gewordenen Leinenbinden mit einem letzten Ruck noch einmal an. Neodym schnappte wie ein Fisch an Land nach Luft. "Fertig." Die Magierin klatschte in die Hände und drückte ihrer Freundin das weite Hemd in die Hand. "Na, was sagst du?" Neodym zog sich das Hemd über den Kopf und warf einen Blick in den Spiegel. "Ich sehe wirklich aus wie ein Mann..." "Und wie du das tust. Wir sehen beide aus wie Männer." Astat hatte sich auf das Bett gesetzt und wackelte mit den Füßen. "Nein, nur ich. Du siehst aus wie ein... kleiner Junge." Ein Kissen traf Neodym. "Magier sehen im Allgemeinen etwas zierlicher aus. Ich werde nicht auffallen, das wirst du schon sehen. Außerdem kann ich gar nichts dafür das du ein Kreuz wie ein Mann hast und ich nicht." "Beruhig dich..." Sie grinste und gürtete sich das Schwert um. So würde wirklich niemand Verdacht schöpfen und sie beide würden die Chance haben dem Elend aus dem sie stammten zu fliehen und in diesem Krieg ihren Dienst zu leisten. Wenn sie enttarnt wurden, drohte ihnen der Tod... Neodym blickte auf Astat die leise vor sich hinschimpfte. Ihre Freundin würde den Tod dem Mann dem man sie versprochen hatte lächelnd vorziehen... und sie selbst? Sie wusste es nicht...
 

"LANTHA!" Der Schrei hallte durch die Gänge des Heilerhauses. Die junge Frau schreckte hoch. "Ja?" "Die Anwerber für die Armee sind gekommen! Das musst du dir ansehen!" "Deswegen schreist du hier alles zusammen? Es kommen doch jeden Tag welche..." Lantha strich sich eine der roten Haarsträhnen aus dem Gesicht und wollte sich wieder ihrer Arbeit zuwenden, aber Tantal ließ ihr keine Chance. Ohne Rücksicht auf Verluste packte sie sie am Arm und zog sie durch die Gänge mit sich. "Aber heute sind Magierbewerber dabei, das musst du dir einfach ansehen. Das kommt vielleicht einmal die Woche vor.... Außerdem arbeitest du viel zu viel...." "Tantal, bitte..." "Ich kann dich nicht hören." Seufzend gab Lantha nach. Ihr blieb ja keine andere Wahl, auch wenn sie an all dem kein Interesse hatte. Sie waren hier schließlich die, die die üble Seite des Krieges mitbekamen. Täglich brachte man ihnen neue Verletzte, von denen ein Drittel binne einer Stunde starb, der Rest überlebte vielleicht einen Tag, in den seltensten Fällen wurden sie wieder gesund. Und immer war es die Schuld der Magier, deren Zauber und Flüche Wunden verursachten, gegen die sie machtlos waren.

Beide verließen das Gebäude. "Wir kürzen ab.", bestimmte Tantal. "Von mir aus." Lantha folgte ihr, die weiße Robe ein Stück angehoben. Hier, nahe der Stadtmauern lag der Dreck noch höher als sonst. Eine braune, schmierige Pampe bei der man dankbar war, das man nicht mehr erkennen konnte aus was sie bestand. "KOMM ENDLICH!" Jemand stieß gegen sie und Lantha spürte wie sie das Gleichgewicht verlor. Im letzten Moment klammerte sie sich an einem der Fässer fest. "Mensch Astat lass die Leute hier am Leben." Jemand half ihr hoch. "Geht es?" Lantha blickte in das Gesicht eines jungen Mannes. Warme, braune Augen blickten sie freundlich an. Unwillkürlich errötete sie. "Ja, vielen Dank." Sie strich verlegen ihre Robe glatt. "Kommst du heute noch Neodym?" Wenige Meter von ihnen entfernt stand eine zweite Gestalt, die sie im ersten Moment für eine Frau gehalten hatte, ob des schmalen Gesichts und den langen, braunen Haaren die ihr in einem langen, geflochtenen Zopf über die Schulter lagen. Aber es war ein Mann in der typischen Kleidung eines Kriegsmagiers. Lantha erstarrte. Dann musste sein Begleiter, dieser... wie hatte er ihn genannt? Neodym? Dann musst er ein Söldner sein. Und ein zweiter Blick auf ihn bestätigte das. "Ich muss das was du hier umrennst wieder beruhigen.", schoß Neodym zurück. "Wir kommen zu spät.", knurrte Astat und drehte sich wieder um. "Verzeihen sie das Verhalten meines Freundes, Mylady." Trotz der Abscheu die sie hegte errötete sie wieder. "Keine Ursache..." Lantha lächelte. Er verbeugte sich linkisch, holte seinen Freund dann ein und verschwand mit ihm in den Gassen. "Und, willst du jetzt hin?" Tantal grinste unverschämt breit. Lantha nickte nur. Dieser Mann war... anders als all die, die sie von seinem Schlag bis jetzt kennen gelernt hatte.
 

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Anmerkungen:

Ich hoffe es hat bis hier gefallen ^^" es wird ein wenig schleppend von sich gehen... wer mich kennt kennt die Kreativstaus die ich habe ^^ aber ich arbeite so viel wie es geht... das Päarchen dürfte mittlerweile wohl auch klar geworden sein, oder? Wenn nicht dann... tja ^^ ich sag nix...

*oni knuffz*

lest weiter ^^ *verbeug*

(wenn das hier jemand liest X_X)

Chapter One/ 1

Chapter One/ 1
 

Neodym hatte Mühe Astat zu folgen. Es war unglaublich wie viele junge Männer sich auf diesem Platz versammelt hatten. Woher kamen sie alle? Und warum meldeten sie sich erst jetzt, ein Jahr nach Kriegsbeginn? Fragen die ihr wohl nie jemand beantworten würde. "Sag mal, machst du das mit Absicht?" Astat war wieder neben ihr aufgetaucht und packte ihre Hand. "Du wirst immer langsamer. Das ist jetzt schon das 6. Mal das ich dich verliere." "Nicht jeder kann sich so durchdrängeln wie du." "Ich drängle nicht, ich bewege mich elegant und schnell." Neodym grinste nur. Jede Antwort die ihr im Moment einfiel hätte ihr Prügel eingebracht und das Letzte was sie sich leisten konnten war Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

"Hier ist gut, oder?" Astat hatte sie quer durch die Menge gezerrt, ohne auf die Proteste oder Beschimpfungen der Anderen zu achten. Rücksichtslos wie immer. Neodym nickte. Die Sonne brannte auf sie herab. "Schau, wir müssen uns wegen dem Bart auch keine Sorgen machen." Astat stupste sie vorsichtig an und deutete dann auf einen Söldner, der wenige Meter von ihnen entfernt stand. Sein Blick schien alles was er ansah in pures Eis zu verwandeln. Aber er trug keinen Bart wie Neodym erleichtert feststellte. So würde das also auch keine Frage eröffnen. Wunderbar. "Glaubst du der hat einfach nur einen schlechten Tag oder sieht der immer so aus?" Astat lachte leise. "Keine Ahnung. Aber wenn es dich interessiert kannst du ja hingehen und ihn fragen." "Und dann kopflos zurückkommen, sicher..." Die beiden verstummten wieder, aber Neodym registrierte wie Astats Blick immer wieder zu dem Söldner glitt. Sie wollte gerade etwas sagen, als ein Raunen durch die Menge ging. Neodym stellte sich auf die Zehenspitzen um über die Köpfe der Männer vor ihnen zu blicken. Die Gesandten des Königs waren erschienen. "Was siehst du?", wollte Astat wissen, die einen Kopf kleiner war als sie selbst und außer Schultern und Rücken rein gar nichts sah. "Der Stadtschreiber ist gekommen.", sagte jemand von vorne. Neodym sah wie Astat leicht blass wurde und aufgeregt ihre Finger knetete. Der Stadtschreiber erhob seine Stimme, die magisch verstärkt, auch die Ohren der Letzten auf dem Platz erreichte. "Die Bewerber für die Kriegsmagier mögen bitte vortreten!" Astat warf Neodym einen letzten Blick zu. "Mögen die Götter uns gnädig sein..." Damit verschwand sie in der Menge und tauchte nach wenigen Minuten ganz vorne mit zwei anderen Männern wieder auf. Neodym begann im Stillen zu beten.
 

"Von hier aus sehen wir am Besten." Tantal lehnte sich über die Brüstung der Stadtmauer und blickte nach unten auf die wartende Menge. "Sieh, da. Der Freund von deinem Söldner." "Das war nicht mein Söldner.", knurrte Lantha als Antwort. Aber das war tatsächlich der Magier mit den femininen Zügen. "Was tun sie da?" "Sie prüfen die Macht der Bewerber und ob sie sie tatsächlich nehmen oder sofort wieder nach Hause schicken weil sie schlicht und einfach miserabel sind." Anscheinend hatten sie dort unten gerade mit der Prüfung begonnen. Fasziniert beobachtete sie das Geschehen.
 

Astat war kurz davor den Prüfer zu fragen was das hier eigentlich sollte. Das war mehr als einfach. Feuerbälle beherrschte jeder normale Anfänger nach dem ersten halben Jahr. Die schwierigen Formen wie Pechzauber oder Feuerwände wollte keiner sehen. Jeder Trottel konnte diesen Test bestehen. "Sehr gut bis jetzt." Der Schreiber beugte sich von seinem Pferd zu ihr hinunter. "Ich denke ich kann euren Namen auf die Liste setzten." Sie strahlte ihn an. "Aber zuvor solltet ihr noch einen letzten Test bestehen." Astat zuckte mit den Schultern. Wenn der so schwer war wie die vorhergehenden, dann dürfte das auch kein Problem mehr sein. Ihr Prüfer setzte sich auf, und wieder erschallten seine Stimme quer über den Platz: "RADON!" Sie zog eine Augenbraue nach oben. Wer oder was war in drei Teufels Namen Radon?

Genau die gleiche Frage stellte sich Neodym in dem Moment, bekam die Antwort aber schneller als Astat. Der Söldner mit dem Eisblick löste sich aus seiner Erstarrung und trat auf den Platz. Ihr schwante nichts gutes.

"Wenn ihr es schafft Radon zu entwaffnen oder gar auf den Boden zu schicken seid ihr aufgenommen." Astat schluckte hart. Das konnte doch nicht sein Ernst sein. Aber Radons Gesicht und sein Schwert das er jetzt zog sprachen vom Gegenteil. "Er wird euch nicht angreifen, solange ihr es nicht tut. Aber dann seid ihr ihm ausgeliefert." "Ausge... liefert?" Ihr Hals war trocken. Der Schreiber nickte. "Vollkommen. Wenn er euch töten will kann ich nichts für euch tun. Noch könnt ihr gehen." Astats Augen wurden schmal. Wenn sie ging dann würde sie vor dieser Herausforderung fliehen und Flucht bedeutete Schande. Lieber in Ehre sterben als in Schande leben... "Darf ich Waffen benützen?" "Wenn ihr das wünscht, sicher." Sei n Blick striff die Schwertringe, die an ihrem Gürtel hingen und sie konnte sehen wie er sie als lächerlich einstufte. In Radons Augen konnte man nichts lesen, rein gar nichts. Und das war es, was ihr Angst machte. Ein Gegner der keine Regung zeigte war nicht einschätzbar. >Steht mir bei Götter...<
 

"Das wird nicht gut ausgehen." Lantha blickte sie fragend an. "Warum nicht?" Tantal deutete auf Radon. "Weil er, seit sie ihn zum testen der Magier benützen nur 6 nicht geschlagen hat. Und der Kleine da unten sieht verdammt schwach aus. Ich gebe ihm keine halbe Minute." "Du solltest nicht immer vom Äußeren ausgehen.", warf Lantha ein, aber Tantal grinste nur schief. "Bei solchen Kämpfen musst du das. Radon ist gegen Schlafzauber immun. Und ich denke den wird er als erstes benützen. Und bevor er das realisiert hat, ist er seinen Kopf los."
 

Ende Teil 1

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Das ganze wird 2 Teile haben ^^" yap... öhm mehr habe ich im Moment nicht zu sagen X_X

Danke an Xell für den Kommentar ^^ ich hoffe du liest und kommentierst das hier auch ^^

Chapter One/ 2

Chapter One/ 2
 

Blaues Licht bildete sich zwischen Astats Fingern. Sie schickte ein letztes, stilles Gebet nach oben. Wenn das hier nicht half, dann war sie mit ihrem Latein vollkommen am Ende und ihren Kopf wahrscheinlich los. Ihre Lippen bewegten sich, ohne das ein Laut hervorkam. Radons Blick war so gleichgültig auf sie gerichtet wie am Anfang. Einzig seine rechte Hand bewegte sich immer wieder am Griff seines Schwertes. Nervosität? Sie wusste es nicht zu deuten. Astat riss die Hand nach oben. Aus dem Boden neben Radons Füßen schoßen Ranken nach oben und umwickelten die Beine ihres Gegners. Und jetzt zeigte sich auf seinem Gesicht das erste Mal eine Regung. Allerdings eine, die ihr einen eiskalten Schauer über den Rücken schickte. Er lächelte.
 

Das war langweilig... Das schmale Lächeln, das seine Lippen umspielt hatte verschwand wieder. Je schneller er die Sache hinter sich brachte, desto besser. Der Kleine sollte zurück zu seiner Mutter, da war er besser aufgehoben als in einem Krieg. Bevor die Ranken seine Knie erreicht hatten, riss er seine Klinge nach oben und durchtrennte sie mitsamt der Schnürsenkel seiner Stiefel, aus denen er sofort schlüpfte. Der Schock in seinen Augen amüsierte ihn. Radon brachte Astat mit einem wuchtigen Tritt zu Boden. Sein Gegner schlitterte hilflos einige Meter davon und blieb dann liegen. Mit Augen in denen der Triumph stand kam er langsam näher. Der Magier tastete nach den Ringen die an seinem Gürtel hingen. Lächerliche Waffen, aber wenn er meinte... Er hatte sie gelöst und mit einem Surren flog einer davon auf ihn zu. Radon legte den Kopf fast spielerisch auf die rechte Seite und der Ring glitt an seinem Gesicht vorbei. "Ist das alles was du kannst?", höhnte er. Ein hämisches Lächeln erschien auf dem Gesicht des am Boden liegenden Magiers. Und bevor er auch nur einen Gedanken daran verschwenden konnte, was es zu bedeuten hatte, wurde das Surren wieder lauter und durch seine Wange fuhr ein brennender Schmerz. Blut lief warm über seine Haut bis zu seinem Hals und sickerte in den Kragen seines Wamses. "Ihr solltet besser auf euch achten." Astat hatte die Zeit dazu genützt wieder aufzustehen und stand jetzt, den zweiten Ring in den Händen vor ihm. Kampfgeist schimmerte durch die hellen Augen des Jungen. Es beeindruckte ihn tief in seinem Inneren, aber dadurch das er ihn verletzt hatte, war sein Leben verwirkt.
 

Neodym biss auf ihrer Unterlippe herum. Das konnte einfach nicht gut gehen. Astat hatte keine Kampferfahrung, das wussten sie beide. Und dieser Mann hatte sein Können noch nicht einmal ganz aufgeboten. Neben ihr hatten mehrere Männer damit begonnen Wetten auf den Ausgang des Kampfes abzuschließen, und bis auf einen der auf schwerverletzt gesetzt hatte, waren sie alle der Meinung das Astat ihren Kopf verlieren würde. Entschlossen begann Neodym sich nach vorne durchzudrängen.
 

"Er schlägt sich doch sehr gut." Lantha quetschte ihren Daumen förmlich ein. Sie wollte das der Junge es schaffte. "Noch... Radon hat noch nicht einmal angefangen, glaub mir Lantha, für diese Wunde wird er bitter bezahlen. Verabschiede dich schon mal von ihm." Tantal bekam für diese Bemerkung einen vernichtenden Blick zugeworfen. "Sieh mal, da unten ist dein Söldner." Sie deutete auf Neodym, der sich durch die Menge drängte. "Wo will er den hin?" Sie regte sich schon nicht mehr über diese Formulierung auf.
 

Astat wippte auf den Absätzen vor und zurück. Sie wusste nicht, was er jetzt vorhatte und noch weniger wusste sie, was sie jetzt tun sollte. Vielleicht doch noch ein Zauber? Bevor sie wirklich überlegt hatte, erschien Feuer in ihren Händen und hüllte Radon wenige Sekunden später ein. Ein Raunen ging durch die Menge und wenige Sekunden fühlte sie sich als Siegerin - bis das Feuer erlosch. "Das... kann nicht... das kann nicht sein..." "Warum nicht Magierbengel?" Er löste die Wasserwand die ihn geschützt hatte wieder. "Denkst du wirklich, das ihr die einzigen seid, die Magie verwenden können, nur weil ihr es studiert habt?" Er lachte hohl. "Und ich kann noch mehr, Kleiner, soll ich es dir demonstrieren?" Radon hielt die linke Hand vor sich und spreizte die Finger. Das Wasser das ihn geschützt hatte war zu einer Säule geworden, die Astat erneut von den Füßen fegte. Sie kam hart auf dem Boden auf und das nächste was sie spürte war ein Tritt gegen ihren Unterleib, der ihre gesamte Luft aus den Lungen presste. Ein schmerzerfülltes Keuchen kam über ihre Lippen und sie schmeckte ihr eigenes Blut. Rote Funken tanzten vor ihren Augen und dann fühlte sie wie er kalten Stahl an ihre Kehle hielt. "Damit ist es vorbei, Kleiner..." Sie schloss die Augen. So war ihr nicht einmal ein ehrvoller Tod vergönnt.
 

Er hob das Schwert und holte aus. Jemand warf sich seinem Schlag mit einem Aufschrei entgegen und blockte ihn ab. "Ihr werdet ihn nicht anrühren." Ein weiterer Söldner war erschienen und blickte ihn aus dunklen Augen trotzig an. "Hört ihr? Er ist geschlagen und das genügt. Sein Tod wäre sinnlos." "Das lasst mich entscheiden. Geht zur Seite oder ihr teilt das Schicksal eures Freundes." "Wenn es so sein soll..." Entschlossen sah Neodym ihn an und erhöhte den Druck ihrer Klinge. Sie würde nicht zulassen, das er Astat vor ihren Augen umbrachte. Der Stadtschreiber näherte sich ihnen. "Radon, es ist genug. Hört auf." Der Angesprochene nickte und steckte sein Schwert weg. Er warf einen verächtlichen Blick auf Astat und verschwand dann. Die beiden anderen Magierbewerber waren längst nicht mehr auf dem Platz. "Komm..." Neodym half ihr vorsichtig auf. Blut tropfte aus dem Mund ihrer Freundin. "Es tut mir leid, ihr habt euch zwar gut geschlagen, aber ich kann euch im Heer so nicht gebrauchen... wenn ihr etwas übt könnt ihr euch, wenn ihr wollt erneut bewerben." Der Schreiber lächelte dünn. "Oh, und ihr Herr nennt mir bitte euren Namen, ihr bewerbt euch doch sicher als Söldner, nicht wahr?" Neodym bejahte. Sie nannte ihm ihren Namen und bekam eine Schriftrolle. "Meldet euch damit morgen am Hof. Und ihr, Magier, ich hoffe ihr werdet nicht aufgeben." Astat nickte nur und ließ sich von Neodym vom Platz führen. Erst als sie sich sicher war, das keiner sie mehr sehen konnte, ließ sie den Tränen freien Lauf.
 

Ende Chapter One
 

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Fertig ^.^v ich hoffe es gefällt so weit *verbeug* Ich bin teilweise mit dem Stil nicht zufrieden... vielleicht lösch ich den Anfang wieder und schreibe ihn neu...mal sehen ^^"

Vielen Dank an alle die bis jetzt Kommentare geschrieben haben ^^

Chapter Two / 1

Chapter Two / 1
 

Blut tropfte von den Wänden, bildete kleine Pfützen auf dem Boden, die sich zu großen Seen zusammenschlossen und schließlich ein Meer wurden. Ein Meer aus dunkelrotem Blut, und in der Mitte - er. "Mama..." Ihre Seele war bei ihm. In seiner Hand... es war noch warm. Mit einem liebevollen Lächeln betrachtete er das Herz und drückte seine Faust dann zusammen. "Mama..." Sie würde nie mehr antworten. Nie mehr. Wie sein Vater. Harte Schritte ließen den Holzboden dröhnen. Er hob den Kopf und blickte ihnen entgegen. "Er hat es wirklich getan...", murmelte der Eine und blickte auf den Jungen hinunter. "Unglaublich..." Ein bärtiger Mann beugte sich zu ihm. "Das war sehr, sehr gut. Komm mit mir." Eine kleine, blutige Hand legte sich in eine große, dunkle. Der Junge stand auf. Ein leichter Windhauch bewegte die Vorhänge sacht. Licht fiel in den Raum und beleuchtete für einen kurzen Moment die beiden Leichen in der Ecke des Zimmers. Feuer schlug über ihnen zusammen...
 

"Herr Radon?" Er zuckte zusammen und blickte den Mann vor sich fast schlaftrunken an. "Ja?" "Wir wollten euch zu eurem Sieg gratulieren. Die ganze Truppe." Der Soldat drehte die Dienstmütze verlegen in den Händen. "Bei einem solch schwachen Gegner müsst ihr mir nicht gratulieren. Den hätte jeder von euch geschafft.", meinte Radon verächtlich und blickte den Mann vor sich an, als wäre er ein widerliches Gewürm, das gerade aus einer Felsspalte vor seinen Füßen gekrochen war. Der zuckte getroffen zusammen. "Ver... vergebt mir..." Sein Gegenüber wandte sich wortlos von ihm ab.
 

Astat saß bleich auf der Treppe und starrte auf ihre Füße. Neodyms Worte drangen schon lange nicht mehr zu ihr durch. Sie hatte versagt und das war alles. Sie hätte zu Hause bleiben und sich ihrem Schicksal fügen sollen. Dort wäre sie wenigstens zu etwas nutze gewesen. Kinder gebären... Ihre Finger zupften unentwegt an dem hellen Stoff ihrer Robe.

Neodym blickte besorgt auf den Kopf ihrer Freundin hinunter. Irgendwann hatte sie das Reden aufgegeben, da es nichts mehr brachte. Es war als wäre sie eingeschlafen und nur noch die Augen waren offen. Irgendwo verstand sie Astat ja, aber das hier brachte doch niemandem etwas, am wenigsten ihr selbst. Sie musste weiter trainieren, ihre Fähigkeiten verstärken, nur so hatte sie eine Chance. Aber das wollte sie anscheinend nicht hören. Neodyms Finger tasteten nach dem Pergament, das sie sich in den Gürtel gesteckt hatte. Es kam ihr falsch vor sich darüber zu freuen, aber sie konnte es nicht unterdrücken. Man hatte sie schließlich wirklich aufgenommen, die Tarnung hatte jeden um sie herum getäuscht. Und sie würde kämpfen können...
 

"Sollen wir das wirklich tun?", Lantha blickte sich unruhig um. Die beiden Männer waren nur noch wenige Meter von ihnen entfernt. "Natürlich.", antwortete Tantal und stolzierte schlicht und einfach mit erhobenem Kopf auf die beiden zu. Nur Neodym reagierte, Astat saß apathisch auf der Treppe. "Es scheint als würden unsere Wege sich ständig kreuzen." Ein feines Lächeln lag auf dem Gesicht des Söldners. "Vielleicht ist es ja der Wille der Götter.", entgegnete die Heilerin und winkte Lantha mit einer herrischen Geste zu sich. Zögernd näherte sie sich und lächelte Neodym schüchtern an. "Der Wille der Götter... nun, wenn ihr meint." Er setzte sich neben seinen Freund auf die Treppe. "Ihr Wille ist unergründlich." Tantals Kinn ging noch ein Stück weiter nach oben und Neodym lachte schallend. "Und ihr maßt euch an, ihn deuten zu können?" "Das nicht, aber sagen wir... ich bin gut darin ihn zu verstehen." Sie deutete auf Astat. "Wir könnten ihm vielleicht helfen." "Bitte?" Lantha blickte ihre Freundin genauso verwirrt an wie Neodym. Tantal hatte darüber kein Wort verloren. "Nun, er ist trotz allem ein sehr guter Magier, oder? So jemand würde uns Heilern fehlen. Wir kommen mit vielen der Flüchen nicht zurecht, wissen teilweise nicht einmal was für einer es ist. Und er könnte uns dabei helfen, bis er soweit ist und wieder antreten möchte." Erst jetzt hatte Astat den Kopf gehoben. Sein Gesicht war erschreckend blass, an den Augen sah man, das er geweint hatte. Er tat Lantha noch mehr leid als vorher. "Wollt ihr das?" Jetzt richtete Tantal sich direkt an ihn. Neodym rammte ihm den Ellenbogen in die Seite. "Mach's!", zischte er und Astat nickte nach einer endlosen Dauer. "Vielleicht kann ich dort jemandem von Nutzen sein." Seine Stimme klang verbittert. "Oh sicher werdet ihr das." Endlich brachte Lantha den Mund auf. "Ich bin mir sicher, das mit euch unsere Arbeit um einiges einfacher sein wird." "Hmhm..." Erneut senkte er den Kopf. Der nächste Satz war kaum zu verstehen. "Ich werde morgen früh an eure Tür klopfen..." "Wunderbar." Tantal strahlte, während Lantha den Blick wieder auf den Boden gerichtet hatte. "Nun, dann wollen wir eure Zeit nicht weiter beanspruchen.", meinte Neodym schließlich. "Ihr habt sicher viel zu tun in solchen Zeiten. Wir werden morgen früh sicher erscheinen." Astat erhob sich wie ein Geist. "Gehabt euch wohl bis dahin." Die beiden Männer verschwanden. "Wie bist du bitte auf diese Idee gekommen?", zischte Lantha, als sie außer Hörweite waren. "Warum? Ich finde sie wirklich gut. Mit seiner Hilfe können wir mehr Leben retten." "Sicher... dir geht es nur um die Leben...", knurrte Lantha, raffte den Saum der Robe und stolzierte davon. "Ja sicher! Um was den sonst? HEY WAS DENKST DU DIR WIEDER? LANTHA!" Tantal rannte ihr hinterher.
 

"Ich finde das eine wirklich gute Idee.", versuchte Neodym fast schon verzweifelt ein Gespräch anzufangen. "Hm." Mehr gab Astat nicht mehr von sich. "Ich werde auch so oft wie ich kann vorbei kommen." "Hm." "Und irgendwann wirst du so weit sein, das sie dich auch aufnehmen." "Hmhm." "Du wirst schon sehen." "Hmhm." Schließlich gab sie es genervt auf. Wer nicht wollte, der hatte schon, und irgendwann war ihre Geduld auch zu Ende. Wenigstens würde Astat morgen hingehen. Und wenn sie das nicht tat, dann würde sie sie dort hin prügeln, das schwor sie bei sämtlichen Göttern, die ihr gerade in den Sinn kamen. "Willst du was zu Essen?" "Nein." Das erste Wort seit einer Stunde. Astat ging nach oben und ließ Neodym in der Gaststube stehen. Seufzend ließ sich diese an einen der Tische sinken.
 

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*tada* ^^ also wie versprochen das nächste Kapitel ^^ *rumhops* der Anfang mag etwas vewirrend sein (etwas? X_X) aber die AUflösung wird Stück für Stück kommen, ich will hier nicht Spoilern *grins* ich maaaaaaaaaags ^^" (endlich kommt mal mehr Blut in die Sache *drop*)

Vielen Dank an alle die es bis jetzt gelesen haben ^^

vor allem an Ifnaka *verbeug* ^^

das nächste Kapitel kommt... bald X_X

Chapter Two/2

Chapter Two/ 2
 

Die Suppe schmeckte, als hätte der Wirt einen seiner Socken ausgezogen und ihn 5 Minuten in heißes Wasser gehängt. Und wenn sie ehrlich war, dann roch sie auch so. Angewidert schob Neodym den Teller von sich. Nicht einmal die Fliegen interessierten sich dafür. Aber für den Preis konnte man wohl auch nichts anderes erwarten. Seufzend stützte sie ihren Kopf in der Hand auf und blickte sich in dem vollen Raum um. Der Lärmpegel war ohrenbetäubend, aber es störte sie nicht wirklich. "Guten Abend edler Herr." Eine brüchige Altweiberstimme, die vor Spott nahezu troff, riss sie aus ihren Gedanken. "Was wollt ihr?", fragte Neodym kühl und richtete sich wieder ganz auf. "Oh, nur eure Gesellschaft... vielleicht kann ich euch nützlich sein." Ohne zu fragen ließ sich die Alte auf dem Stuhl vor ihr nieder. Das Gesicht war fast vollständig von der Kapuze des vor Dreck starrenden Umhangs bedeckt. Aus der Dunkelheit blitzen sie zwei goldbraune Augen an. Unwohl rutschte Neodym auf ihrem Stuhl ein Stück zurück. "Oh, vor mir braucht ihr keine Angst zu haben holder Jüngling." Sie lachte meckernd. "Ich... habe keine Angst.", behauptete Neodym. Eigentlich stimmte es ja. Das Gefühl das sich ihrer bemächtigt hatte war mehr Unwohlsein. Diese Augen schienen durch alles hindurchzusehen, schienen ihre Verkleidung mit einem Wimpernschlag abzureißen. Sie schüttelte unwirsch den Kopf. Man konnte sich auch Probleme machen wo es keine gab. "Nicht?" Die Alte legte den Kopf schief, lächelte und entblösste dabei zwei schwarze Zähne. Mehr schien sie nicht mehr zu besitzen. "Nein.", kam die Antwort mit fester Stimme. "Was meintet ihr mit mir nützlich sein können?" "Ohhhhh..." Das Lächeln verschwand und machte tiefem Ernst Platz. Sie deutete Neodym mit dem Zeigefinger näher zu kommen. Unruhig tat sie das was die Frau verlangte. "Nun...", wisperte sie an Neodyms Ohr, ihr Atem stank nach Knoblauch. "...ich habe den Kampf eures Freundes gesehen... und ich hätte einige sehr interessante Dinge für euch, was seinen Gegner angeht, hm?" Sie zwinkerte vielsagend. "So, habt ihr das?" Neodyms Augenbraue wanderte nach oben. "Ich scherze nicht!" Die Alte lehnte sich wieder zurück. "Nicht bei solchen Dingen! Aber wenn ihr meint..." Sie erhob sich wieder. "Solltet ihr eure Meinung ändern, so kommt auf den Marktplatz zu den Kesselflickern und fragt nach der weisen Mara." Damit verschwand sie, aber nicht ohne einen der Kartenspieler am anderen Ende des Raumes beim Hinausgehen anzupöbeln. Neodym schüttelte resigniert den Kopf. Kam es ihr nur so vor, oder zog sie seltsames Gesindel an, wie Kerzenlicht einen Schwarm Motten? Die weise Mara... "Schreibt die Suppe auf die Rechnung.", schrie sie dem Wirt zu, stand dann auf und verschwand nach oben. Ihr war es egal, ob er es gehört hatte oder nicht.

Astat schlief bereits, wie sie feststellte. Und ließ sich durch den Lärm, den sie gerade veranstaltete auch nicht wecken. Ein leichtes Lächeln huschte über Neodyms Gesicht. Das war wirklich typisch. Neben ihr hätten sich die größten der Götter duellieren können, sie wäre nicht aufgewacht. Sie hätte sich höchstens am nächsten Morgen über den Dreck und das Chaos beschwert und sie angeschrien, was sie eigentlich zu Zeiten tat, an denen anständige Menschen schliefen. Neodym rollte sich auf dem Bett zusammen und zog die Decke bis zum Kinn hoch. Morgen um diese Zeit hatte sie vielleicht schon ihr Quartier im Schloss bezogen... das Pergament festumklammert, wie ein kleines Mädchen seine Lieblingspuppe, schlief sie ein.
 

"Sieht doch ganz nett aus." "Es ist groß, weiß, steril und aus Holz. Toll." Neodym verdrehte die Augen. Zwar redete Astat jetzt wieder, aber dafür war sie unausstehlich. Wenn irgendein Gott sie im Moment hörte, dann sollte er ihr bitte um Himmels Willen für einen Moment den Verstand so verdrehen, das sie das aushielt. "Klopf endlich." "Ich bin doch schon dabei.", knurrte Astat und hämmerte gegen die Holztür. Wenige Augenblicke später wurde ging die schwere Holztür auf. "Oh, ihr seid wirklich gekommen." Tantals blonde, sonst so ordentliche Haare waren zerzaust und ihre Gesicht grau. "Was ist mit euch?", fragte Neodym besorgt. "Kommt mit mir, dann werde ich es euch zeigen." Tantal trat zur Seite und ließ die beiden ein. Es war merklich kühler als draußen. "Hier entlang." Neodym folgte der Heilerin und zog Astat schlicht und einfach mit sich. Fauler Geruch schlug ihnen entgegen, als sie einen der großen Saale betraten. Lantha saß an einem der hinteren Betten und hob den Kopf. Ein breites Lächeln umspielte ihre Lippen als sie sah, wer auf sie zukam. "Ich freue mich, das ihr euch dazu entschieden habt hierher zu kommen." Astat blickte sie kühl an und deutete dann auf den Mann den Lantha gerade versorgt hatte. "Was ist mit ihm?" Ein sorgenvoller Ausdruck schlich sich auf Lanthas Gesicht. "Wir wissen es nicht... er wurde uns gestern Nacht gebracht. Einer der Soldaten meinte das es sich um einen Fluch handelnd könnte, aber wir wissen es nicht. Seine Wunden... nun, seht selbst." Sie schlug das weiße Laken zurück und der faulige Geruch wurde unerträglich. Neodyms Magen rebellierte, als sie die Wunden sah, aus denen der Eiter rann. Und als ihr Blick auf die Maden fiel, die über das Bein krochen, konnte sie gar nicht mehr. Mit einem erstickten Laut stolperte sie nach draußen und kämpfte gegen den Würgreiz an.
 

Lantha sah ihm erschrocken nach, während Astat sich über das Bein beugte. "Das ist mehr als ein normaler Fluch... ich werde sehen, was ich machen kann." "Soll ich euch helfen?", fragte Tantal fast augenblicklich. "Das wäre sehr freundlich. Ich brauche heißes Wasser und drei frische Tücher." Lantha kam sich überflüssig vor, aber im Moment war ihr das ganz recht. Sie griff nach einem weiteren, feuchten Lappen, der neben dem Bett lag und trat aus dem Raum. Astat konnte sicher mehr machen als sie selbst. Mit einem freundlichen Lächeln trat sie neben Neodym, der blass an der Mauer lehnte und tupfte ihm ohne zu fragen mit dem Lappen über das Gesicht. "Geht es wieder? Oder wollt ihr einen Becher Wasser? Ich hätte auch etwas, das euren Magen beruhigen könnte." "Das wäre sehr freundlich von euch." Er lächelte sie dankbar an und Lantha spürte, wie die Röte wieder in ihr Gesicht schoß. "Dann... dann kommt mit mir.", murmelte sie verlegen, nahm ihn beim Arm und führte ihn hinunter in die Küche, wo sie, froh etwas zu tun zu haben und ihn nicht ansehen zu müssen, anfing die Zutaten für den Trank zusammenzusuchen. "Er wirkt sehr schnell." "Oh, das ist wunderbar. Ich glaube es wäre etwas unpassend, wenn ich meinem Kommandanten zeigen würde, was ich zum Frühstück gegessen habe." Lantha fing an zu lachen. "Ja, das denke ich auch... wie geht es den eurem Freund jetzt?" Sie schüttete warmes Wasser auf die Kräuter und wartete wenige Augenblicke, bevor sie es umkippte und vor Neodym auf den Tisch stellte. "Oh, si... er hat sich eingefangen denke ich. Schließlich arbeitet er ja jetzt schon oben. Nach ein paar Tagen wird er das sicher verarbeitet haben." "Das hoffe ich für ihn." Neodym setzte den Becher an die Lippen und trank den Inhalt mit einem Zug. Dann verzog er angeekelt das Gesicht. "Das ist... widerlich." "Was widerlich ist, hilft." "Ihr klingt wie meine Großmutter." Lantha lächelte. "Großmütter sind weise Frauen auf die man hören sollte." "So, so..." Ein leises Klingeln ertönte. "Ich bin sofort wieder da." Mit einer entschuldigenden Grimasse verschwand Lantha aus dem Raum.

Neodym blickte ihr nach, den Becher gedankenverloren in der Hand drehend. Jetzt hätte sie Astat fast verraten... aber in Lanthas Gegenwart fühlte sie sich sicher, sie konnte nicht sagen warum...
 

Ende Teil 2
 

Soooooo ^^ und der nächste Teil... ich arbeite *schwitz* und er ist der längste bis jetzt... ich steiger mich ^^"

Tschuldigung für den Verschreiber beim letzten... das hier ist der zweite Teil und es heißt Two nicht Tow -.- *depp schild aufs hirn bapp*

Oniiiii hat angefangen zu zeichnen ^^" es ist... gigantisch X_X

ANSEHEN *befehl*

ansonsten... *tamiko knüllz* alles durchkommentiert *tränen in den augen* das ist so gigantisch X_X

lest weiter ^^" udn beschwert euch wenn was nicht passt ^^

Chapter Two/ 3

Chapter Two/ 3
 

Lantha hastete wieder nach oben und öffnete die Holztür. Sie blickte in das mit Dreck verschmierte Gesicht eines Soldaten. "Was wünscht ihr?" "Eure Hilfe Heilerin." Er trat zur Seite und machte den Blick auf zwei schlecht zusammen gezimmerte Bahren frei. "Was ist passiert?", wollte Lantha leise wissen. "Wir wissen es nicht. Keiner von den beiden hat gesprochen seid wir sie auf dem Schlachtfeld gefunden haben. Könnt ihr ihnen helfen?" Ein flehender Ausdruck lag in seinen Augen. "Das weiß ich noch nicht. Bringt sie bitte erst einmal herein, wir werden sehen was wir für sie tun können." Lantha hielt den Männern die Tür auf. Die beiden Verletzten auf der Bahre starrten mit großen, leeren Augen in den Himmel. Sicher wieder irgendein Fluch gegen den sie machtlos waren. Betrübt schloss sie die Tür hinter den Soldaten und geleitete sie in einen der Räume wo sie ihnen half ihre Kameraden auf die Betten zu heben. Hilflos zog sie das weiße Laken über die reglosen Gestalten. "Ihr solltet euch ausruhen." Die Soldaten nickten. "Ich werde euch informieren wenn ich weiß was euren Kameraden fehlt und ob wir ihnen helfen können." Dankbarkeit strahlte ihr entgegen. Dankbarkeit die sie nicht verdiente. Dankbarkeit die sie fast würgen ließ. Sie war erleichtert als die Männer das Zimmer wieder verließen. Vielleicht konnte Astat ihnen ja helfen. Dieser Gedanke war ein Funken Hoffnung. Lantha raffte den Saum der Robe und wechselte den Raum. Er stand noch immer über das Bett gebeugt, Tantal war nicht mehr im Raum. "Entschuldigt." Astat drehte sich um. Blut tropfte von seinem Gesicht, gemischt mit dem gelblichen Eiter. Lantha fuhr zusammen. "Erschreckt nicht.", meinte er entschuldigend, griff nach einem Tuch und wischte sich das Gesicht sauber. "Ich habe die Wunde nur erneut geöffnet und dabei ist mir ein Schwall davon entgegen gekommen." "Oh, das sehe ich." Seine ganzen Gewänder waren voll. "Ich werde euch später etwas frisches zum Anziehen hinlegen." "Das wäre sehr freundlich." Das erste Mal seit sie ihn an diesem Tag sah huschte ein Lächeln über das schmale Gesicht. "Könnt ihr den etwas für ihn tun?" "Oh ich denke ja. Seht es euch an." Lantha trat neben ihn. Der Eiter war verschwunden, genau wie die Maden, von denen nur noch ein kleiner Teil auf der anderen Seite des Bodens herum kroch. Astats Blick war dem ihren gefolgt. "Oh, die werde ich noch entfernen, keine Angst." "Lasst das mich machen. Ihr habt hier eine hervorragende Arbeit geleistet." "Ach was." Verlegen fuhr er sich durch die Haare. Lantha griff nach seinen Händen. "Bitte bleibt bei uns. Durch euch hätten wir die Möglichkeit so viel mehr Menschenleben zu retten. Uns sind bei solchen Verletzungen die Hände gebunden, aber ihr, ihr könnt diese Flüche lösen. Ich bitte euch!" "Ähm..." Hilflos blickte Astat sie an. "Bitte!" Lanthas Blick bohrte sich flehend in ihre Augen. "Von... mir aus gerne. Aber es kann sein das ich... das ich irgendwann wieder gehen werde." "Das ist vollkommen in Ordnung." Sie strahlte ihn an. Astat lächelte schüchtern zurück und zog seine Hände dann aus ihren. "Dann werde ich... mal weiter machen, nicht?" Lantha nickte eifrig. "Wenn ihr dann noch Zeit und Kraft habt, könntet ihr euch die Männer im Nebenzimmer ansehen? Ich suche euch dann neue Kleidung zusammen." Astat nickte und sah ihr nach, als sie beschwingt den Raum verließ und wieder nach unten in die Küche ging.

"Was strahlt ihr so?" Neodym blickte ihr fragend entgegen. "Euer Freund hat sich dafür entschieden eine Zeit lang bei uns zu bleiben und ihr zu arbeiten." Er grinste. "Das ist fürwahr eine wunderbare Nachricht." Lantha nickte wieder. "Ihr könnt natürlich so oft hierher kommen wie ihr wollt.", fügte sie dann schüchtern hinzu. Neodym lächelte sie an. "Dieses Angebot werde ich sicher nicht ausschlagen. Aber ich muss jetzt gehen. Schließlich möchte ich nicht schon beim ersten Mal einen schlechten Eindruck bei der Armee hinterlassen." Er erhob sich. "Kommt bald wieder." Lantha knetete ihre Hände. "Natürlich werde ich das." Er trat zu ihr und seine Lippen striffen flüchtig ihre Stirn. "Passt bis dahin auf euch auf." Mit diesen Worten verschwand Neodym aus der Küche. Wie erstarrt lauschte Lantha dem Klang seiner Schritte auf der Steintreppe bis sie schließlich nicht mehr zu hören waren. Eine leichte Röte überzog ihr Gesicht.
 

Neodym legte den Zeigefinger kurz an ihre Lippen. Warum hatte sie das getan? Es war einfach so über sie gekommen. Unwirsch schüttelte sie den Kopf. Sie hatte nun wirklich keine Zeit mehr darüber nachzudenken. Schließlich würde sie in wenigen Minuten wirklich ganz andere Probleme haben. Je näher sie dem Schloss kam, desto besser wurden die Straßen. Eigentlich war es unsinnig nur diesen Teil der Stadt zu pflastern... "Hey du!" Neodym drehte sich um. Jemand rannte ihr hinterher und blieb keuchend vor ihr stehen. "Ja?" "Bist du auch auf dem Weg zum Hof?" Neodym nickte. Grinsend streckte der junge Mann ihr die Hand entgegen. "Ich auch. Mein Name ist Ruthen." "Neodym." Sie schüttelte die Hand perplex. Wie konnte man so schnell so vertrauensselig sein? "Freut mich. Du musst dich gestern beworben haben, nicht? Weil vorgestern habe ich dich auf dem Platz nicht gesehen." Sie nickte und ging weiter. Ruthen lief strahlend neben ihr her. Was für ein komischer Kauz. Aber irgendwie löste seine Gegenwart und die Unbefangenheit mit der er sich bewegte die Anspannung die auf ihr lag. "Warum willst du den Job machen?" "Ich will für dieses Land kämpfen.", antwortete Neodym. "Oh, einer von der heroischen Sorte.", spottete er. "Warum, was ist den dein Ansporn?", fragte sie mit schmalen Augen. "Geld.", kam die ehrlich Antwort. "Geld, Geld und noch mal Geld. Und nicht zu vergessen Geld." "Wunderbares Motiv." "Ich bin wenigstens ehrlich. Ich glaube nicht daran das man in diesem Krieg mit Ehre beladen werden kann. Nein entweder werden wir da draußen elend krepieren oder wir kommen verstümmelt zurück. Und Ehre nützt einem dann nichts. Nur Geld." Er hatte die Arme hinter dem Nacken verschränkt. "Wenn du meinst." Neodym blickte auf den Boden. "Ach lass dich von mir jetzt mal nicht runter ziehen." Ruthen schlug ihr so wuchtig auf den Rücken das ihr für einen Moment die Luft wegblieb. Sie sah ihn mit tränenden Augen an. "Oh, t'schuldigung. Man du hältst ja gar nichts aus." "Depp.", knurrte Neodym und er grinste wieder nur. "Schau wir sind da." "Ich bin nicht blind." "Sei doch nicht gleich beleidigt Kleiner. Der große Onkel Ruthen wird dich jetzt unter seine Fittiche nehmen und dir alles beibringen was du wissen musst um in der großen weiten Welt zu überleben." Ja eindeutig, der Mann war nicht ganz dicht im Kopf. Bevor sie antworten konnte zerrte er sie bereits quer über den Hof zu einem der breiten Tische die am anderen Ende aufgebaut waren. Ein Schreiber blickte sie überheblich an. "Sie wünschen?", näselte er. Ruthen legte ihm strahlend das gleiche Pergament auf den Tisch wie das ihre. "Wir sind hier um uns zu melden. Ich und mein Freund." Er stieß Neodym nach vorne und sie zog ihre Rolle umständlich aus ihrem Gürtel. "Wenn sie sich bitte da hinten zu den anderen gesellen würden." Sie wusste vom ersten Moment an, das sie den Kerl da nicht ausstehen konnte. "Natürlich können wir. Komm!" Und wieder schleifte Ruthen sie mit sich. Vielleicht hätte sie einfach bei Astat bleiben und Heiler werden sollen...
 

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*tada* ^^ ja es hat länger gedauert als ich gesagt hatte tut mir leid X_X aber jetzt sind ja Ferien und da geht alles wieder ein bisschen besser und ein bisschen schneller ^^ *g* ich mag Ruthen O.o er ist ein wenig wahnsinnig, aber sind wir das nicht alle?

Ich möchte mich nochmal für die ganzen lieben Kommentare bedanken ^^ *verbeug* das ist so unglaublich aufbauend *lachz* und das es euch so gefällt ist ganz erstaunlich für mich ^^" *miau*

Welche Figur ist eigentlich euer Liebling? X_X Würde mich mal interessieren ^^"

bei mir rangiert im Moment Radon gaaaaaaaaanz oben... *drop* noch vor Astat und Neodym... und er kam in dem Kapitel nicht mal vor *schnüff* aber im nächsten wieder ^^ nicht wahr Radon Darling?

Radon: Nenn mich nicht so

_-_ da will man einmal nett sein X_x *verschwindet*

Chapter Two/ 4

WERBUNG:

Lest bitte den Doji dazu ebenfalls:

Zeichnerin: Onichanjo

Titel: Behind an Iron Mask
 

Es lohnt sich... es ist fantastisch geworden ^-^
 

Chapter Two/ 4
 

Ihr Blick musterte die versammelten Männer. Noch nie zuvor schien ihr diese Idee zur Armee zu gehen so unsinnig wie in diesem Moment hier. Keiner der Anwesenden war auch nur weniger als einen Kopf größer als sie. Und mindestens doppelt so breit. Sie würde sang und klanglos untergehen. Im Stillen sand sie ein Gebet an Alton den Gott der Krieger und hob das Kinn dann ein Stück. Irgendwie musste das einfach klappen. Ruthen strahlte sie von der Seite her so breit an, das ihr fast schlecht geworden wäre. Wie konnte man in einer solchen Situation noch so gute Laune haben? Er war ja auch nicht viel größer als sie und im Vergleich zu den Kerlen hier schmächtig. Wenigstens war sie dann nicht alleine. Sie lehnte sich zu ihm. "Fühlst du dich hier nicht etwas unbehaglich?" "Nö, wieso?" Ihre Ohren dröhnten bei seiner Antwort. Langsam kam ihr der Verdacht das er schlicht und einfach nicht in der Lage war leise zu reden. Böse Blicke von den anderen durchbohrten die beiden und Neodym wäre am liebsten im Erdboden versunken. Oder in irgendeinem Loch. "Hey ihr!" Fauliger Gestank drang an ihre Nase und sie verspürte das Gefühl sich übergeben zu müssen. Zögernd legte sie den Kopf in den Nacken und sah in das hässlichste Gesicht das sie je gesehen hatte. Der Gestank drang aus dem Mund des Mannes. "Was brüllt ihr Knilche hier so rum. Oder noch besser, was wollt ihr hier überhaupt, hm?" "Zur Armee du Holzklotz. Oder denkst du, wir stehen hier nur zum Vergnügen rum?" Ruthen funkelte den Riesen kampflustig an. Der fing dröhnend an zu lachen. "Hört mal her, der Knirps hier denkt, das er sich aufmucken kann." Seine Hand schloss sich um Ruthens Hals. "Hör mir mal zu du Ratte. Keiner legt sich ungestraft mit mir an." "So?" Ruthens Blick wurde hart. Neodym schluckte und versuchte die Hand des Mannes von seinem Hals zu lösen. "Bitte lassen sie ihn in Ruhe mein Herr, er hat es nicht so gemeint." "Oh doch, das habe ich.", zischte Ruthen. "Und ich bin noch nicht einmal fertig damit. Du glaubst wohl, du kannst dir alles erlauben, hm?" "Ich glaube es nicht, ich weiß es." Ohne hinzusehen fegte er Neodym mit einer Hand von den Füßen. Dreck spritze hoch. Gelächter brandete um sie herum auf. So gedemütigt hatte sie sich schon lange nicht mehr gefühlt. "So, jetzt werde ich einfach mal mit der natürlichen Auslese beginnen.", röhrte der Mann begeistert. "Und mit dir fange ich an, du..." Seine Stimme erstarb mitten im Satz und seine Augen traten ein Stück hervor. Mit einem leisen Röcheln ließ er Ruthen los, taumelte noch einen Schritt nach vorne und brach dann neben Neodym zusammen.

Schlagartig war es still geworden. Alles was man noch hörte war Ruthens krampfhaftes Luftschnappen. "Ich denke das Privileg der Auslese sollte doch immer noch mir vorbehalten sein..." Ihre Augen weiteten sich. Radon... "Was... was habt ihr mit ihm gemacht?" Seelenlose, dunkelbraune Augen sahen sie an. "Getötet." Ihre Kehle schnürte sich zusammen. Und obwohl ihr Verstand ihr sagte, das es schlauer gewesen wäre, den Mund zu halten, redete sie weiter. "Aber warum?" Radons Gesicht blieb weiter ausdruckslos. Als würde er ein Rudel Ratten betrachten... "Er hat sich über meine Regeln hinweggesetzt. Sei froh. Du könntest jetzt an seiner Stelle sein. Oder dein dämlicher Freund hier. Und wenn du jetzt nicht aufhörst weiterhin dumme Fragen zu stellen, dann wirst du das auch." Damit wand er sich von ihr ab. "Ich hoffe, das euch das hier allen eine Lehre war. Ich dulde keine Schlägereien in meiner Truppe. Das werdet ihr später noch mehr als genug haben. Jeder der sich darüber hinwegsetzt wird dieses Schicksal teilen. Ausnahmslos." Stummes Nicken der Anwesenden. "Gut. Das ihr hier seid heißt noch lange nicht, das ihr auch in die Armee kommen werdet. Vor euch liegt ein langer Weg und ich werde die, von denen ich denke das sie nicht in der Lage sind ihn zu bewältigen sofort wegschicken." Neodym hatte das Gefühl, das er sie damit meinte, verdrängte es aber sofort wieder. "Morgen bei Sonnenaufgang werdet ihr alle wieder hier erscheinen. Eure Namen werden jetzt aufgenommen werden. Falls jemand gehen möchte kann er das jetzt tun." Sein Blick schweifte durch die Runde. Einige der Männer lösten sich von der Gruppe und verschwanden. "Gut... dann bis morgen." Ein letztes Mal starrte er zu Neodym. "Und du, steh endlich auf. Oder gefällt es dir da unten im Dreck?" Immer noch keine Regung in seinem Gesicht. "Ach... grüß deinen kleinen Freund von mir." Damit ging er langsam hinaus. Doch selbst nachdem er verschwunden war, wagte es immer noch niemand sich zu bewegen. Schließlich löste Ruthen sich aus seiner Erstarrung, beugte sich zu ihr nach unten und half ihr auf. "Mein Gott was ist das denn für einer? Ist ja zum Abgewöhnen." Neodym lächelte. Er war wirklich wahnsinnig. Vollkommen, absolut und komplett wahnsinnig. Aber sie mochte ihn... er schien der einzige zu sein, dem sie hier wirklich vertrauen konnte. Oder dem sie vertrauen wollte.

"Was lächelst du jetzt so dämlich?" Ruthen runzelte die Stirn und zog ein Taschentuch hervor. "Mein Gott Kleiner, du bist ja dreckig." Er spuckte darauf, drückte ihr Kinn mit dem Daumen auf die Seite und rieb über ihr Gesicht. Für einen Moment lang war sie zu fassungslos, um sich dagegen zu wehren. "SAG MAL SPINNST DU?"
 

Der Kies knirschte leise unter seinen Füßen. Mit einem angeekelten Gesichtsausdruck wischte Radon sich die Hände an seinem Hemd ab. Er fühlte die weiche Haut des Mannes immer noch unter seinen Fingern. Einfach nur ekelhaft. Warum musste er diesen Abschaum ausbilden? Er war nicht für solche Aufgaben geschaffen. Und das wussten sie doch ganz genau. Wenn man ihn bestrafen wollte, dann wusste er nicht wofür. Mit geschlossenen Augen lehnte er sich gegen die Steinmauer.
 

"Weißt du, was das ist?" "Ein Messer Herr." Der Junge blickte verständnislos nach oben. Warum wollte man das von ihm wissen? Das war simpel. Der Mann schüttelte den Kopf. "Nicht nur." Er strich über seinen Bart. "Denk besser nach." Eine Falte bildete sich auf der Stirn des Kindes. "Eine Waffe?" "Fast... wir nennen es die Seele eines Kriegers." "Die Seele?" Er nickte.
 

"Lanta?" Keine Antwort. "LANTA?" Immer noch nicht. Tantal stieg hastig nach unten. Ihre Freundin saß in der Küche und starrte auf die Tischplatte vor sich. "HEY!" Die Rothaarige schrak zusammen. "Was? Wer?" Tantal grinste. "Ich schreie seit einer Minute wie eine Blöde nach dir und du antwortest nicht. Ich wollte dir eigentlich nur sagen, das ich Astat das Gewand schon bereitgelegt habe, du musst das also nicht mehr tun... sag mal, ist etwas passiert?" "Nein, nein." Verlegen strich Lanta sich eine nicht vorhandene Haarsträhne aus dem Gesicht. "Wirklich nicht? Du siehst komisch aus." "Nein, nein es ist wirklich gar nichts." Ihr nervöses Lachen füllte den Raum. "Du lügst." "Tue ich gar nicht." "Und wie du das tust." Tantal rutschte bis auf wenige Zentimeter an sie heran. "Er hat dich geküsst." "N... nein..." Lanta spürte wie sie wieder rot wurde. Hatte er ja wirklich nicht. Also, nicht direkt... "HA! HAT ER DOCH!" "Tantal, nein, nicht wirklich also nicht direkt, es ist... ach..." Tantal fing schallend an zu lachen. "Mein Gott, sei doch nicht verlegen, du benimmst dich ja, als wäre das ein Kapitalverbrechen. Ist doch nichts schlimmes daran." "Aber er hat doch gar nicht..." Seufzend brach sie ab. Warum nur hatte sie das Gefühl, das es erfolgreicher gewesen wäre, wenn sie versucht hätte diesen Sachverhalt der Wand da drüben zu erklären? Seltsam... wirklich.
 

Erschöpft ließ Astat sich auf einem der leeren Betten nieder. So ausgelaugt war sie noch nie gewesen. Aber es war angenehm. Endlich schien das was sie tat einen Sinn zu haben. Ihr Leben hatte einen Sinn. Aus der Küche drangen laute Stimmen zu ihr herauf. Gut. Hastig zog sie sich das Hemd, das sie trug über den Kopf, striff Stiefel und Hose ab und griff nach dem weißen Heilergewand. Ihr wurde mulmig, als sie es sah. Es unterschied sich kaum von denen der Frauen. Und sie sah ohnehin schon nicht aus wie ein erwachsener Mann.

Sie zog den Verband um ihre Brust noch einmal fester und streifte es sich dann über. Es war schlicht und einfach schrecklich und in ihrem Hinterkopf begann sie bereits Wetten mit sich selbst abzuschließen, wie lange sie a noch als Mann durchgehen würde und wie oft sie b am Tag Bekanntschaft mit dem Boden machen würde. Gott, das war noch ein Grund mehr, so schnell wie möglich einen Platz in der Armee zu bekommen. Sie kaute auf ihrer Unterlippe. Das einzige, was dazwischen stand war dieser Radon... und er schien ein unüberwindbares Hindernis zu sein... Ein leises Stöhnen vom Nebenbett riss sie aus ihren düsteren Gedanken. Hastig trat sie zu dem Verletzten, der die Augen weit aufgerissen hatte und ins Leere starrte. "... Feuer... heiliges Feuer..." Ein röchelndes Husten rang sich aus seiner Kehle. "Ganz ruhig..." Astat lächelte ihn beruhigend an. "Ihr habt nur geträumt. Wartet einen Moment, dann bringe ich euch..." Die knochige Hand schloss sich erstaunlich kraftvoll um ihr Handgelenk. "Sie haben... heiliges Feuer... alles brennt. Wir werden brennen... büßen... heilig... heilig... KETZER!" "Beruhigt euch doch bitte..." Verzweifelt versuchte sie ihre Hand zu befreien, aber der Griff wurde nur noch fester. "KETZER!" Seine heiseren Schreie brachen sich an den Wänden. Er stieß ein letztes ,Ketzer' aus, verdrehte dann die Augen und sank zurück in die Kissen. Entsetzt riss Astat ihre Hand zurück. Was in drei Teufels Namen war das bitte gewesen? Vorsichtig und immer darauf bedacht jederzeit zurückspringen zu können, wenn er wieder aufwachte, tupfte sie seine Stirn ab und zog die Decke wieder nach oben. Sie würde mit Lanta oder mit Tantal reden müssen. Vielleicht wussten die beiden, was dieser Mann war.
 

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*TADA* ^-^ Ich habe es wirklich wieder geschafft X_X irgendwann hatte ich mal den Plan jede Woche ein Kapitel online stellen zu können *röchel* hat wohl nicht funktioniert *drop*

Aber ich hoffe mal das hier alles zu eurer Zufriedenheit ist ^^ was lange wärt wird endlich gut *hehe* oder so ähnlich o.o

hm... wegen den Einwürfen mit dem Jungen - das ist derselbe wie in Chapter Two/ 1 ^^ also nicht verwirren lassen. Das hängt alles zusammen und hat Sinn - der sich aber erst etwas sehr viel später ergeben wird *g* falls es ein paar nicht ohnehin schon wissen *moep* na ja...

öhm... Ruthen nimmt ganz neue Formen an ^^" *g* er hat eine unglaubliche Eigendynamik o.o und das schon nach zwei Auftritten... ich glaube er spielt sich zu sehr in den Vordergrund -.- (ja ich habe meine eigenen Figuren nicht unter Kontrolle. Ist das Leben nicht schön?)

Mal sehen ob das hier jetzt die versprochenen zwei Seiten füllt ^^

*verbeugt sich*

Bleibt mir weiter gewogen ^^

und schreibt mir eure Meinung ^^
 

*wegwusel*



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Kommentare zu dieser Fanfic (41)
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Von:  HorusDraconis
2005-09-23T10:29:37+00:00 23.09.2005 12:29
Der Kerl ist ein Prister oder so was, oder? naja is ne geile Story aber ich vermisse den Hintergrund diesr Story. Woher hast du diese Welt? Ist das deine eigene Weltenidee?
Trotzdem ist die Story geil.
Schick mir bitte ne kurze Info, wenn du das nächste Kapitel on hast.

Cya

Horus
Von:  das-schrecken
2005-09-08T16:11:10+00:00 08.09.2005 18:11
So, ich fand den gezeichnetet Teil der Story schon sehr interessant und nun da ich auch den gechriebenen kenne bin ich total begeistert von der Story. Echt fesselt. Freu mich schon wnen es weitergeht. Währe nett von dir wenn du mir bescheid sagen würdest wann es weitergeht, ich würde sonst nie erfahren wie es weitergeht.
Mfg
Von:  951
2005-05-19T15:40:35+00:00 19.05.2005 17:40
Also ich wollte eigentlich nur mal kurz in dein erstes Kapi reinlesen und mal schaun worum es dann so geht, aber dann hat deine Story mich sosehr gefesselt, dass ich garnichtmehr aufhören konnte und alle Kapis nacheinander weggelesen habe und ich finde sie einfach Klasse. An ein zwei Stellen zwar etwas verwirrend aber das hat sich im nachhinein auch wieder gelegt
Ich hoffe du schreibst schnell weiter ^^
Von:  Rakiel
2004-10-17T16:23:20+00:00 17.10.2004 18:23
Also ich finde diesen TEi des Kapitels rech tgelungen und es kommen die Gefühle der Personen etwas mehri n den Fordergrund.
Weiterso!Mehhhrrrrr!!!!
Von:  Navaki
2004-10-03T14:20:34+00:00 03.10.2004 16:20
Wuha! Wie geil! Das wird immer interessanter! Echt, wirklich, nicht übertrieben!
Tja, wie imemr bete ich zu Luzifel, das er dir Feuer hinterm Hintern macht, um dich schnell weiterschreiben zu lassen und freue mich auf weiter spannende Storyverläufe und aufregend vielseitige Charas!!

Du machst das super!
Navaki
Von: abgemeldet
2004-10-03T07:50:47+00:00 03.10.2004 09:50
Das letzte Pitel bisher....
SCHREIB WEITER!!!!!!!!!! :O))))))
Das ist kein Befehl, sondern eine DRohung!! ;o))
(sorry, ist noch so früh, da schreibe ich oft etwas....anders...^^)
Ruthen gefällt mir wirklich, aber auch die anderen Charaktere sind toll!!!
Bis auf Radon...aber so einen muß man auch erstmal hin bekommen...^^''
Die Storyidee sit auf jeden Fall genial, also hoffe ich, dass es bald weiter geht! ^^
Von: abgemeldet
2004-10-03T07:50:11+00:00 03.10.2004 09:50
Seufz...das wäre kein Job für mich...O.O
Aber einfach toll geschrieben!
Es macht richtig Spaß zu lesen!! ^^
Und Ruthen..Der Junge gefällt mir! :O))
Und das Neodym sie auf die Stirn...haiaiai....Was da wohl noch kommt?
Von: abgemeldet
2004-10-03T07:10:04+00:00 03.10.2004 09:10
Das mit der Suppe...:O))
Aber nichts gegen die Maden...*brrr*
An sowas könnte ich nicht mal denken, ohne....Brrrrrr!!!
Jedenfalls ahts mir wieder gefallen!! *nick*
Und weiter gehts! :o))
Von: abgemeldet
2004-10-03T07:09:46+00:00 03.10.2004 09:09
Jaha!! :O)
Blut!! O.O
Der Anfang...
Hui!!
Das ist interessant!!
War, was, wo und warum?? Auf die Auflösung bin ich schon gespannt!! ^^ Und das Astat nun doch eine Chance hat...
Nächstes Kapitel, ich komme. *ggg*
Von: abgemeldet
2004-10-03T06:50:27+00:00 03.10.2004 08:50
Hui!!
Das war wirklich spannend!! O.O
Und die stelle " Und jetzt zeigte sich auf seinem Gesicht das erste Mal eine Regung. Allerdings eine, die ihr einen eiskalten Schauer über den Rücken schickte. Er lächelte."...die ist echt toll!!! *nick*
Das Astat verloren hat ist echt schade, aber erstmal abwarten, was jetzt kommt! Zum Glück kam die andere ja noch gerade rechtzeitig....
Dein Stil ist wie immer echt prima!! Ich würde auch nichts ändern!!!


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