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Behind an iron mask

von

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Chapter Two / 1

Chapter Two / 1
 

Blut tropfte von den Wänden, bildete kleine Pfützen auf dem Boden, die sich zu großen Seen zusammenschlossen und schließlich ein Meer wurden. Ein Meer aus dunkelrotem Blut, und in der Mitte - er. "Mama..." Ihre Seele war bei ihm. In seiner Hand... es war noch warm. Mit einem liebevollen Lächeln betrachtete er das Herz und drückte seine Faust dann zusammen. "Mama..." Sie würde nie mehr antworten. Nie mehr. Wie sein Vater. Harte Schritte ließen den Holzboden dröhnen. Er hob den Kopf und blickte ihnen entgegen. "Er hat es wirklich getan...", murmelte der Eine und blickte auf den Jungen hinunter. "Unglaublich..." Ein bärtiger Mann beugte sich zu ihm. "Das war sehr, sehr gut. Komm mit mir." Eine kleine, blutige Hand legte sich in eine große, dunkle. Der Junge stand auf. Ein leichter Windhauch bewegte die Vorhänge sacht. Licht fiel in den Raum und beleuchtete für einen kurzen Moment die beiden Leichen in der Ecke des Zimmers. Feuer schlug über ihnen zusammen...
 

"Herr Radon?" Er zuckte zusammen und blickte den Mann vor sich fast schlaftrunken an. "Ja?" "Wir wollten euch zu eurem Sieg gratulieren. Die ganze Truppe." Der Soldat drehte die Dienstmütze verlegen in den Händen. "Bei einem solch schwachen Gegner müsst ihr mir nicht gratulieren. Den hätte jeder von euch geschafft.", meinte Radon verächtlich und blickte den Mann vor sich an, als wäre er ein widerliches Gewürm, das gerade aus einer Felsspalte vor seinen Füßen gekrochen war. Der zuckte getroffen zusammen. "Ver... vergebt mir..." Sein Gegenüber wandte sich wortlos von ihm ab.
 

Astat saß bleich auf der Treppe und starrte auf ihre Füße. Neodyms Worte drangen schon lange nicht mehr zu ihr durch. Sie hatte versagt und das war alles. Sie hätte zu Hause bleiben und sich ihrem Schicksal fügen sollen. Dort wäre sie wenigstens zu etwas nutze gewesen. Kinder gebären... Ihre Finger zupften unentwegt an dem hellen Stoff ihrer Robe.

Neodym blickte besorgt auf den Kopf ihrer Freundin hinunter. Irgendwann hatte sie das Reden aufgegeben, da es nichts mehr brachte. Es war als wäre sie eingeschlafen und nur noch die Augen waren offen. Irgendwo verstand sie Astat ja, aber das hier brachte doch niemandem etwas, am wenigsten ihr selbst. Sie musste weiter trainieren, ihre Fähigkeiten verstärken, nur so hatte sie eine Chance. Aber das wollte sie anscheinend nicht hören. Neodyms Finger tasteten nach dem Pergament, das sie sich in den Gürtel gesteckt hatte. Es kam ihr falsch vor sich darüber zu freuen, aber sie konnte es nicht unterdrücken. Man hatte sie schließlich wirklich aufgenommen, die Tarnung hatte jeden um sie herum getäuscht. Und sie würde kämpfen können...
 

"Sollen wir das wirklich tun?", Lantha blickte sich unruhig um. Die beiden Männer waren nur noch wenige Meter von ihnen entfernt. "Natürlich.", antwortete Tantal und stolzierte schlicht und einfach mit erhobenem Kopf auf die beiden zu. Nur Neodym reagierte, Astat saß apathisch auf der Treppe. "Es scheint als würden unsere Wege sich ständig kreuzen." Ein feines Lächeln lag auf dem Gesicht des Söldners. "Vielleicht ist es ja der Wille der Götter.", entgegnete die Heilerin und winkte Lantha mit einer herrischen Geste zu sich. Zögernd näherte sie sich und lächelte Neodym schüchtern an. "Der Wille der Götter... nun, wenn ihr meint." Er setzte sich neben seinen Freund auf die Treppe. "Ihr Wille ist unergründlich." Tantals Kinn ging noch ein Stück weiter nach oben und Neodym lachte schallend. "Und ihr maßt euch an, ihn deuten zu können?" "Das nicht, aber sagen wir... ich bin gut darin ihn zu verstehen." Sie deutete auf Astat. "Wir könnten ihm vielleicht helfen." "Bitte?" Lantha blickte ihre Freundin genauso verwirrt an wie Neodym. Tantal hatte darüber kein Wort verloren. "Nun, er ist trotz allem ein sehr guter Magier, oder? So jemand würde uns Heilern fehlen. Wir kommen mit vielen der Flüchen nicht zurecht, wissen teilweise nicht einmal was für einer es ist. Und er könnte uns dabei helfen, bis er soweit ist und wieder antreten möchte." Erst jetzt hatte Astat den Kopf gehoben. Sein Gesicht war erschreckend blass, an den Augen sah man, das er geweint hatte. Er tat Lantha noch mehr leid als vorher. "Wollt ihr das?" Jetzt richtete Tantal sich direkt an ihn. Neodym rammte ihm den Ellenbogen in die Seite. "Mach's!", zischte er und Astat nickte nach einer endlosen Dauer. "Vielleicht kann ich dort jemandem von Nutzen sein." Seine Stimme klang verbittert. "Oh sicher werdet ihr das." Endlich brachte Lantha den Mund auf. "Ich bin mir sicher, das mit euch unsere Arbeit um einiges einfacher sein wird." "Hmhm..." Erneut senkte er den Kopf. Der nächste Satz war kaum zu verstehen. "Ich werde morgen früh an eure Tür klopfen..." "Wunderbar." Tantal strahlte, während Lantha den Blick wieder auf den Boden gerichtet hatte. "Nun, dann wollen wir eure Zeit nicht weiter beanspruchen.", meinte Neodym schließlich. "Ihr habt sicher viel zu tun in solchen Zeiten. Wir werden morgen früh sicher erscheinen." Astat erhob sich wie ein Geist. "Gehabt euch wohl bis dahin." Die beiden Männer verschwanden. "Wie bist du bitte auf diese Idee gekommen?", zischte Lantha, als sie außer Hörweite waren. "Warum? Ich finde sie wirklich gut. Mit seiner Hilfe können wir mehr Leben retten." "Sicher... dir geht es nur um die Leben...", knurrte Lantha, raffte den Saum der Robe und stolzierte davon. "Ja sicher! Um was den sonst? HEY WAS DENKST DU DIR WIEDER? LANTHA!" Tantal rannte ihr hinterher.
 

"Ich finde das eine wirklich gute Idee.", versuchte Neodym fast schon verzweifelt ein Gespräch anzufangen. "Hm." Mehr gab Astat nicht mehr von sich. "Ich werde auch so oft wie ich kann vorbei kommen." "Hm." "Und irgendwann wirst du so weit sein, das sie dich auch aufnehmen." "Hmhm." "Du wirst schon sehen." "Hmhm." Schließlich gab sie es genervt auf. Wer nicht wollte, der hatte schon, und irgendwann war ihre Geduld auch zu Ende. Wenigstens würde Astat morgen hingehen. Und wenn sie das nicht tat, dann würde sie sie dort hin prügeln, das schwor sie bei sämtlichen Göttern, die ihr gerade in den Sinn kamen. "Willst du was zu Essen?" "Nein." Das erste Wort seit einer Stunde. Astat ging nach oben und ließ Neodym in der Gaststube stehen. Seufzend ließ sich diese an einen der Tische sinken.
 

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*tada* ^^ also wie versprochen das nächste Kapitel ^^ *rumhops* der Anfang mag etwas vewirrend sein (etwas? X_X) aber die AUflösung wird Stück für Stück kommen, ich will hier nicht Spoilern *grins* ich maaaaaaaaaags ^^" (endlich kommt mal mehr Blut in die Sache *drop*)

Vielen Dank an alle die es bis jetzt gelesen haben ^^

vor allem an Ifnaka *verbeug* ^^

das nächste Kapitel kommt... bald X_X



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2004-10-03T07:09:46+00:00 03.10.2004 09:09
Jaha!! :O)
Blut!! O.O
Der Anfang...
Hui!!
Das ist interessant!!
War, was, wo und warum?? Auf die Auflösung bin ich schon gespannt!! ^^ Und das Astat nun doch eine Chance hat...
Nächstes Kapitel, ich komme. *ggg*
Von: abgemeldet
2004-05-21T18:10:35+00:00 21.05.2004 20:10
*quietsch* asti darf daaableiben! *jubel* die soll sich gefälligst froin...
Bin schon richtig gespannt, wies mit Radon weitageht! *hüpf* und überhaupt!
*hihiii* ^0^
Von: abgemeldet
2004-05-17T17:40:35+00:00 17.05.2004 19:40
mal wieder cool geworden^^
ich bin gespannt, was die anfangssequenz von diesem kapitel auf sich hat^^
Du und Dein Blut*löl*
Von:  Onichanjo
2004-05-17T14:32:04+00:00 17.05.2004 16:32
meine fanfic *flausch*
ich liebe es, alles perfekt, Splattersequenzen und dann noch dieses unterschwellige, wie soll ich sagen,... wunderbar, ich liebe es (ausführlicher komment über inhalt folgt *g*)


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