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Tenshi

Der Engel der für die Liebe kämpft
von

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Das Geheimnis

Ich weiß nicht, was das alles mit mir zu tun hat.

Seiji Ten'ou hat in dem Interview gesagt, ich hätte rotes kurzes Haar und grüne Augen.

Stimmt das wirklich?

Kann nur ich meine Veränderung nicht erkennen oder ist das ein Schutz, dass ich unentdeckt bleibe?

Ich will sowieso nicht kämpfen,

aber wenn ich daran denke, dass unschuldige Menschen ihre Energie ausgesaugt wird, dann muss ich etwas dagegen tun.
 

Am nächsten Nachmittag besuchte Honey, Seiji, den Detektiv in seinem Büro.

"Guten Tag, jemand zuhause?" fragte sie in den Raum hinein, da die Tür nicht abgeschlossen war.

"Ja, ich bin hier." Sagte Herr Seiji Ten'ou aus dem Hinterzimmer.

Honey ging in das Zimmer und blieb erschrocken in der Tür stecken.

Auf dem Bett saß Herr Ten'ou und versuchte sich eine große Wunder auf dem Rücken zu verbinden.

"Ach, Sie sind es, kann ich etwas für Sie tun?" fragte er und unterdrückte seine Schmerzen.

"Kommen Sie, lassen Sie mich das mal machen." Bot Honey an.

"Ich danke ihnen."

"Legen Sie sich am besten hin, ich muss die Wunde erstmal säubern." Sagte Honey, legte ihre Tasche ab und setzte sich auf das Bett.

Sie nahm sich die Schüssel mit Wasser und einem Tuch, die auf den Boden stand, auf den Schoss. Honey tupfte vorsichtig, die mit dem nassen Tuch den Kratzer sauber. Seiji Ten'ou spürte wie zart sie doch war. Sie sendete gerade Liebe und Fürsorge aus. Dennoch hat sie ein Geheimnis... Etwas tief in ihr, was sie hütet, wie einen Schatz.

"So setzten Sie sich bitte hin, damit ich den Verband anlegen kann." Sagte Honey.

Herr Ten'ou setzte sich hin und Honey verband die Wunde.

"So fertig." Sagte sie und stand auf.

Sie brachte die Schüssel mit Wasser in die Küche und leerte das Wasser im Waschbecken aus.

"Ich danke ihnen sehr, Honey-san." Sagte Seiji Ten'ou. "Soll ich ihnen einen Tee machen."

"Nein, lassen Sie mal, sagen Sie mir nur, wo ich alles finde, dann mache ich den Tee." Schlug Honey vor.

Honey merkte gar nicht, wie freundlich sie doch mit dem Detektiven umging, für sie war es normal, für ihn eher weniger, dass ein Mensch so freundlich sein konnte.

"Ich habe Sie gestern im Fernsehen gesehen..." fing Honey an.

"Wollen Sie den gar nicht wissen, wie die Wunde auf meinen Rücken entstanden ist?" fragte Herr Ten'ou.

"Nein, warum den?" fragte Honey, denn sie wusste es ja, aber dass sollte er ja nicht wissen.
 

Sie blieb noch den ganzen Nachmittag, bei den Detektiven, der sie dann am Abend zurück ins Internat fuhr. "Ich danke ihnen sehr." Bedankte sich Herr Ten'ou noch mal, als er Honey absetzte.

"Nichts zu danken, Herr Ten'ou.

"Ach, wissen Sie, nennen sie mich einfach Seiji." Sagte er.

"Ist gut, Seiji. Danke, dass Sie, ich meine, du mich hergefahren hast."

"Also wir sehen uns bestimmt noch einmal."

"Ja" nickte Honey und ging zurück ins Internat.

"Honey, wo warst du den?" fragte Natsuko.
 

Liebes Tagebuch,

Nun ist schon eine weiter Woche vergangen und jeden Tag, bin ich auf neue Gegner gestoßen, immer bevor sie einem die Energie aussaugen wollten.

Und jedes Mal ist auch Seiji aufgetaucht,

ich glaube, langsam er kommt hinter meinem Geheimnis,

aber Zero meint, dass alles gut gehen wird.

Gestern habe ich wieder seine Stimme gehört, als ich seine Blumen gegossen habe.

Er hat gesagt, du wirst Liebe da finden, wo du sie nicht erwarten wirst.

Was er aber damit gemeint hat, verstehe ich noch nicht ganz.

Aber ich will nicht, dass mein Schicksal es ist zu kämpfen,

... aber es ist eben mein Schicksal.

Ich glaube ich habe mich in Seiji Ten'ou verliebt, er ist wirklich ein toller Mann und wir sind uns im Kampf gegen diese Wesen immer näher gekommen.

Auch so, wir haben uns öfters getroffen, er hatte mich auch schon zum Eis essen eingeladen.

Er hatte auch gestern fast sein Leben für mich, den Engel der für die Liebe kämpft, riskiert.

Ich bin einfach noch zu schwach,

ich muss mehr trainieren.
 

Es ist ein Samstag,

nur dieser Tag soll Honey Leben verändern.

Sie war wieder in der Bücherei und auf den Weg nach Hause, ins Internat.

Als sie ein merkwürdiges Geräusch hörte, rannte sie in Richtung des Geräusches.

Und wie sie richtig vermutet hatte, war wieder eines dieser Wesen an einem Menschen zu schaffen gewesen. Diesmal, aber war es ein kleines Mädchen.
 

Wie konnte er es wagen, sich an einem unschuldigen kleinen Mädchen zu vergreifen.

"Las das Mädchen in Ruhe!" Schrie Honey.

"Ich habe schon auf dich gewartet, du Engel, der für die Liebe kämpft." Sagte das Monster und schubste das Mädchen weg.

"Mit der Kraft die in mir steckt, ein Mädchen verwandelt sich." Schrie Honey und verwandelte sich in den Engel.

"Gut, dann kann es ja losgehen."

Honey drehte sich um, Seiji konnte sie nicht entdecken.

Das war gut, hoffte sie.

Das Monster und Honey kämpften mit ihren Schwertern.

"Engel." Schrie plötzlich Seijis Stimme.

Honey schaute zu ihm hin, da wurde sie von dem Monster an der Brust getroffen und fiel zu Boden.

Sie blutete und sie fühlte sich schwach.

"Nein, ich gebe nicht auf." Sagte sie und richtete sich wieder auf.

Das Monster schlug immer und immer wieder auf Honey ein. Und sie blutete aus immer mehr Wunden. Sie konnte einfach nicht mehr. Dann mischte sich Seiji wieder ein. Und er bekam den nächsten Schlag ab. Er flog zu Boden.

"Seiji." Dachte Honey und spürte ihre Liebe zu ihm. Die Liebe zu ihm, gab ihr Kraft. Sie wusste nicht warum, aber die Kraft stärkte sie. Sie richtete sich auf und setzte zum letzten und entscheidenden Schlag an. Mit dieser Kraft zerstörte sie das Monster. Honey verlor aber ihr Bewusstsein, sie hatte einfach zu viel Kraft im Kampf verloren.
 

Als Honey langsam wieder ihre Augen öffnete, schaute sie in das Gesicht von Seiji Ten'ou.

Sie schaute sich um fand sich in den Büro wieder. Als Honey merkte was sie anhatte, nämlich ein Männerhemd, wusste sie was passiert war.

"Das ist also dein Geheimnis?" fragte Seiji.

"Mein Geheimnis?"

"Ja, du bist der Engel, der für die Liebe kämpft, jetzt ist mir alles klar."

"Ich..."

"Warum hast du mir es nicht erzählt, Honey?" Honey verkroch sich in dem Hemd. Es roch gut. Nicht nach frisch gewaschen, sondern nach Seiji.

"Ist das dein Hemd?"

"Ja, da du nur ein Top anhattest und es doch ganz schön frisch und es nicht mehr das heilste gewesen war..."

"Danke, Seiji."

"Honey, wie lange kämpfst du schon gegen diese Wesen?"

"Seit gut zwei Monaten."

"Warum?"

"Weil ich nicht will, das Unschuldige wegen diesen Wesen leiden."

"Nur deshalb?"

"Ja, ...Nein, nicht nur... Seiji, glaubst du an Schicksal?"

Er wurde verlegen. "Ich weiß nicht so genau."

"Man hat mir gesagt, dass es mein Schicksal ist, zu kämpfen." Ihr liefen Tränen die Wangen herunter.

"Niemanden Schicksal ist es zu kämpfen."

"Ja?"

"Ja, Honey, dafür gebe ich dir mein Wort. Es gibt für niemanden ein Vorgeplantes Schicksal. Jeder bestimmt sein Schicksal selber." Seiji wischte ihr vorsichtig ihre Tränen weg. Honey fiel ihm um den Hals.

"Auch du bestimmst dein Schicksal selber, hörst du."

"Seiji..." Honey fing wieder an zuweinen.

"Honey, ... ich glaube ich habe mich in dich verliebt." Honey wich zurück und schaute ihm tief in die Augen.

"Seiji..."

"Honey, du musst nichts sagen."

"still, ... ich habe mich auch ... in dich verliebt."

"Honey." Seiji ging langsam mit seinem Gesicht immer näher an Honey heran.

Dann küsste er sie.

"Honey, ich bin da." Schrie Natsu und platzte in das Zimmer. "Oh, ich störe wohl." Sagte Natsu un schlug die Tür wieder zu. Honey und Seiji wurden rot im Gesicht. Dann fing Honey an zulächeln.

"Du bist schon komisch, Honey."

"Ja?"

"...Erinnerst du dich noch an deine Eltern?"

"Nein, gar nicht. Ich war 2 Jahre alt, als ich mit Zero ins Internat kam."

"Dein Bruder, stimmts?"

"Ja."

Honey war wieder ganz traurig. Seiji nahm sie in den Arm und streichelte sanft ihr Haar.

Honey, wusste nun, dass sie jede Zeit zu Seiji kommen konnte, jetzt war es nicht mehr allein ihr Geheimnis, nun war es ihr beides Geheimnis.

"Seiji, kannst du dich an deine Eltern erinnern? Ich meine als sie noch zusammen lebten?"

"Ja, mein Vater war warscheinlich der beste Vater den es gibt. Wenn meine Schwester und ich uns gestritten haben, hat er es geschafft, dass wir in Frieden weiterspielen konnten. Er hat uns auch immer das gekauft, was wir unbedingt haben wollten, hat uns am Abend immer eine Geschichte vor gelesen und das wichtigste war, dass er immer für uns da war und viel mit uns unternommen hat, meine Mutter war sehr berufstätig und hatte sich lieber auf ihre Karriere konzentriert."

"Du hast wirklich schöne Erinnerungen an deine Familie, ich wünschte, ich könnte mich auch so an einiges erinnern."

"Aber Honey, dass ist doch gar nicht so wichtig, sofern du dir einfach deine Eltern in deinem Herzen bewahrst."

"Ach, Seiji, ich bin dir unendlich dankbar."

"Honey, ich möchte, dass du immer zu mir kommen kannst, wenn du etwas auf dem Herzen hast."

"Ich danke dir, Seiji, aber ich glaube es ist besser, wenn ich nun zurück ins Internat gehe."

"Gut." Honey zog das Hemd aus und gab es Seiji, dann ging sie ohne etwas zusagen aus dem Büro. Seiji ließ sich aufs Bett fallen und atmete erstmal durch. Er hatte sich wahrhaftig in Honey Kinomoto verliebt.
 

Seiji liebt mich.

Ich liebe ihn.

Er hat mich geküsst.

Einfach so und dann platzte Natsu ins Zimmer. Das musste echt peinlich für sie gewesen sein.

Für mich und Seiji war es das auch, dann fand ich das aber lustig.

Wie ich überhaupt zu Seiji ins Büro gekommen bin?

Bei dem Kampf gestern gegen eines dieser Wesen bin ich ohnmächtig geworden.

Er war da, wie immer und hat mich dann mit ins Büro genommen, ich musste mich zurück verwandelt haben, aber die Hauptsache ist, dass ich glücklich bin und mein Geheimnis sicher bei ihm ist.

Ich hätte mich schon viel früher ihm anvertrauen sollen.

Ich fühle mich einfach sicher und wohl bei ihm.
 

"Honey, was sollte das eben?" platzte Natsu ins Zimmer der beiden im Internat.

"Von was redest du?"

"Du... Seiji, ... ihr habt euch geküsst."

"Ja und es war wunderschön."

"Honey, er ist 20 Jahre alt." Sagte Natsu und setzte sich auf ihr Bett. "Seid ihr nun zusammen?"

"Ich weiß nicht..."

"Honey, Honey, du überraschst mich immer wieder auf ein Neues."

"Natsuko, du übertreibst maßlos."

"Honey, nun erzähle schon, wie ist es zu dem Kuss gekommen?"

"Ach, ..." Da fiel ihr wieder ein, dass sie es nicht sagen darf. "Das hat sich einfach so ergeben."

"So etwas ergibt sich nicht von heute auf Morgen."

"Doch."

"Gut, ausnahmsweise, gebe ich jetzt auf, da es deine Sache ist..."

"Ganz Recht!"

"Also stecke ich meine Nase nicht mehr in dein Leben."

"Natsuko, ich will das du dir deine Nase in mein Leben steckst, du bist doch meine Freundin oder?"

"Ja, da hast du Recht."

"Siehst du."

"Hast du schon die Hausaufgaben gemacht?"

Honey nickte.

"Darf ich von dir abschreiben."

"Mach was du nicht lassen kannst, sie liegen auf meinen Schreibtisch."

"Danke dir, du bist ein Schatz, Honey-chan."

Honey zeichnete wieder, doch diesmal hatte sie ein neues Motiv im Auge, sie wollte Seiji malen und es ihm irgendwann mal, wenn es ihr gefällt schenken.
 

"Magst du ihn?"

"Wie?" fragte Honey, sie war nämlich eben mit ihren Gedanken ganz wo anders gewesen.

"Magst du ihn den?"

"Du meinst Seiji? Ja, ich mag ihn, sehr sogar."

"Dann hast du meinen Segen."

"Natsuko, ...du bist verrückt." Sagte Honey und umarmte ihre Freundin.

"Ich danke dir Honey."
 

Montagnachmittag:

"Ich habe noch einen Brief für Honey Kinomoto."

"Mr. Kanji, dass ist schon der zweite, was meinen sie?" fragte Mrs. Lin.

"Ich weiß auch nicht, was ich davon halten soll. Aber wie ich sehe, ist Honey seit den letzten Wochen richtig wieder aufgeblüht."

"Mag sein, aber genauso schnell kann sie auch wieder abstürzen." Sagte Mr. Sanji, der Sportlehrer.

"Ja, daran habe ich mir auch schon Gedanken gemacht." Sagte Mrs. Kanji und schaute sich den Brief an.

"Aber sie können Honey doch nicht die Briefe ihrer Eltern enthalten." Meinte Mrs. Lin.

"Ich weiß, aber dennoch müssen wir Honey schützen." Sagte Mr. Kanji.

"Wir dürfen ihr nicht den Brief verweigern." Sagte Mr. Sanji.

"Dessen bin ich mir steht's bewusst. Ich werde ihn ihr jetzt auf meine Verantwortung geben, schließlich, bin ich ja..." Sagte Mr. Kanji.

...Ihr einziger Verwandter der hier lebt..., aber das sollte sie nicht erfahren. Schwester, was bezweckt ihr damit,

Honey wieder in die Geschichte hinein zu beziehen? Ihr seid gegangen.

Dann habt ihr Zero hinein gezogen und nun wollt ihr auch noch eure Tochter opfern.
 

"Tut mir Leid wenn ich störe." Sagte Mr. Kanji und kam ins Zimmer von Natsuko und Honey.

Honey saß allein im Zimmer und malte an ihrem Bild von Seiji.

"Guten Tag, Mr. Kanji." Begrüßte ihn Honey.

"Hallo Honey, wo ist den Natsuko?"

"Natsu ist bei Ceron. Sie wollen etwas am Computer arbeiten." Sagte Honey.

"Honey, ich bin wegen etwas anderen gekommen..."

"Ja?"

"Ja, Honey, ich bin gekommen, weil ich dir diesen Brief geben möchte."

"Wieder ein Brief von meinen Eltern?" fragte Honey glücklich und sprang regelrecht vom Schreibtisch auf.

"Ja, Honey doch bevor ich ihn dir geben will, möchte ich dir sagen, dass es mir gefällt, dass du in letzter Zeit wieder so glücklich bist und lass dich nicht von einem Brief deiner Eltern beeinflussen."

Ich will dich doch nur schützen, meine kleine Honey, wollte er ihr noch sagen, aber er konnte es nicht.

"Ich verstehe nicht ganz, worauf sie hinaus möchten, aber ich kann ihnen mit Sicherheit sagen, dass meine Fröhlichkeit nicht allein von den Briefen meiner Eltern abhängt." Sagte Honey.

"Das freut mich. Also, ich gehe dann mal lieber." Sagte Mr. Kanji, überreichte Honey den Brief und verließ das Zimmer.

"Mr. Kanji." Sagte Honey, dieser drehte sich noch einmal zu ihr um. "Ich danke ihnen für alles."

"Ich weiß, Honey." Nickte Mr. Kanji und ging aus dem Zimmer.

Ich würde dir so gerne die ganze Wahrheit über dich erzählen, denn ich bezweifele das dein Vater und deine Mutter, meine Schwester, dir alles erzählt haben, wenn du so glücklich bist, ich hoffe, dass der andere Grund für deine Glücklichkeit, dir immer behalten bleibt und beisteht. Dachte Mr. Kanji als er in sein Zimmer trottete.

Er setzte sich hinter seinen Schreibtisch und starrte auf einen Briefumschlag.



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