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Tabula Rasa

Das Böse in mir....
von

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Aus den Augen, aus dem Sinn....

Sie kam am anderen Ende des Brunnens an und stieg hinauf. Jemand erwartete sie bereits. "Kagome!" flüsterte dieser jemand und sprang vom Baum. Sie schaute ich ihn an. Er konnte seinen Augen nicht trauen: Was hatte sie da nur an? Und überhaupt hatte sie sich verändert. Etwas störte Inuyasha an ihr, er wusste nur noch nicht was. "Ach Inuyasha...", sprach sie süß und machte einen Schritt auf ihn zu. Sie nahm seine Hand und küsste sie. Er errötete und spürte sogleich etwas. Ihre Lippen waren kalt und bei Näherem hinsehen hatte sich ihr Ausdruck in den Augen verändert. Er wich zurück und schrie: "Sag mal was ist los mit dir?" Kagome schloss die Augen und sagte leise: "Wenn du dich nicht freust, gehe ich jemand anderes besuchen...!" Sie lachte kurz auf und küsste ihn dann auf den Mund. Nun war er vollständig verwirrt, er stieß sie weg von sich. Sie führ sich über die Lippen. Eine kalte Brise wehte. Die Sonne ging gerade unter. Inuyasha musterte sie. Kagome lachte überheblich. Es klang lächerlich, beinahe hysterisch: "Ich werde dich vermissen, das ganze hier...", bei den letzten Worten fasste sie sich ans Herz und schlug drauf. Inuyasha fasste Kagome an den Schultern und rüttelte sie fest:" Du bist verrückt geworden, komm wieder zu dir!" schrie er sie an. "Das sagt mit einer, der einer Toten hinterhergerannt ist?" fragte sie ihn und schaute ihn unverwandt an. Autsch, das saß, er ließ von ihr ab. Ohne jede Vorwarnung fing sie an, auf ihn einzuschlagen. Er wich nur aus, zuschlagen konnte und wollte er nicht. Kurz dachte er nicht nach und sie hatte ihn. Mit ihrer, ihm unglaublichen Kraft drückte sie ihn auf den Boden. Nun lag sie auf ihm und es gefiel ihr. Sein Kopf wurde hochrot: "Ka-Kagome..." stotterte er. Sie lächelte kurz, gab ihm einen Kuss auf den Mund und sprang dann auf. "Mal sehen ob es Naraku auch so drauf hat!?" Was hatte sie da gesagt? "Du willst zu Naraku, warte Kagome!" schrie er ihr hinterher und lief so schnell er nur konnte, dummer weise hatte er Tessaiga im Dorf gelassen. Etwas traf ihn hart von oben. "Sturmklingen!" rief jemand auf einer Feder und wehte mit einem Fächer. Inuyasha ging zu Boden. Kagome schaute verächtlich auf ihn herab. "Die Zeit des naiven, verliebten Mädchens ist vorbei!" 'Ich sah Dich an mit Tränen im Gesicht, du hast gesagt, der Kuss tat dir Leid. Ich habe Dir geglaubt, obwohl etwas in mir zerbrach, und was ist daraus geworden? Ein Häufchen Elend, ungeschützt und ungeborgen. Hast Du denn kein schlechtes Gewissen? Anscheinend nicht, trotzdem werde ich Dich vermissen. Ein paar Tage später, Du sagtest verlegen, ich möchte Dir vergeben. Du standest vor mir ,ganz bleich im Gesicht... Ich sagte nur Vergeben?... Tut mir leid, dass kann ich nicht'.....In der Nacht rüttelte jemand an Inuyasha. "Wach auf, los mach schon!" Shippos kindliche Stimme durchbrach die Leere in seinem Kopf. Er öffnete die Augen und schrak sofort auf und war sogleich wieder auf den Beinen. "Wo ist Kagome?"Was sie war hier?" fragten nun Shippo und Miroku gleichzeitig. Inuyasha versuchte alles zu erklären, was vorgefallen war. Am Ende waren alle drei niedergeschlagen. Inuyasha konnte nicht mehr ruhig auf seinem Platz stehen, er wollte sie finden und sie wieder zur Vernunft bringen. Als er schon losstürzen wollte, hielt ihn Miroku noch auf. " Du wirst sie nicht alleine finden, wir brauchen eine Strategie, Sango und Kaede müssen auch informiert werden, ich würde sagen, das übernehmen Shippo und ich und du gehst.!" Inuyasha rannte so schnell er nur konnte und immer dieselbe Frage hallte in seinem Kopf: Ist sie wirklich zu Naraku? Währendessen war Kagome wirklich bei Naraku angelangt. Naraku lief um Kagome herum und betrachtete sie misstrauisch. Kagura und Kanna hielten sich im Hintergrund. "Soso Kagome, du schließt dich uns also an? Am wenigsten hätte ich es von dir erwartet!" sprach Naraku, packte sie am linken Arm und streckte ihn: "Dieses Zeichen soll dich ewig an mich binden und da du die Splitter des Shikon no Tama hast, solltest du vorsichtig sein. Aber bevor du meinen ersten Auftrag erfüllst, entspannst du dich noch ein wenig, komm mit, ich werde dir zeigen wo." Sie lief ihm hinterher und lächelte kalt, bei dem Gedanken, Inuyasha zu vernichten. Er führte durch eine Art Flur, der mit vielen Kerzen beleuchtet wurde. Kagome hatte eine Art Tunnelblick und merkte gar nicht, dass Kagura und Kanna dicht hinter ihr herliefen. Plötzlich hielt Naraku an, zeigte auf eine Tür und öffnete diese. Kagome spähte hinein. Dieser Raum hatte keine Fenster, es war dunkel und es roch, als ob nicht oft jemand zu Besuch wäre. Doch etwas in der Mitte des Raumes blitzte etwas auf, sie trat näher und sah einen großen silbernen Käfig, mit Perlen besetzt. "Wozu der Käfig? Du willst mich doch nicht etwa einsperren?" fragte Kagome tonlos und lief um den Käfig herum. "In diesem Käfig wirst du dich ausruhen und jemand wird dir dabei Gesellschaft leisten. Als ob sie darauf gewartet hätte, kam Kanna mit ihrem Spiegel hinein und setzte sich auf den Boden. Naraku bedeutete ihnen, das sie kooperieren sollten und meinte zu Kagome, dass sie sich nun in den Käfig begeben musste. Sie tat es. Und Kagura schloss die Tür beim Hinausgehen mit Naraku: "Meinst du dieser Käfig wird ihre Seele halten, vergiss nicht, sie ist die Wiedergeburt der Priesterin Kikyo!" fragte sie. Naraku schwieg einen Augenblick doch dann sagte er:" Ich habe keine Bedenken, ihr Herz ist so sehr verletzt worden, tief in ihrem Inneren sühnt sie nach Rache, außerdem hat der Schatten der Zerstörung schon ganze Arbeit geleistet und hat sie mit Gefühlen konfrontiert, die sie schon tief in sich verbarg, irgendwann kommt alles zurück!" lachte Naraku spöttisch und Kagura stimmte mit ein. Im Raum drinnen saß Kagome schon im Käfig. Sie hielt die Augen geschlossen und den Kopf gesenkt, die Hände im Schoß zusammen gefaltet. Das einzige Licht in diesem Raum gab der Seelenspiegel von Kanna. Er sog Kagomes Seele und ihren Geist aus dem Körper und gab stattdessen negative Energie zurück, von der sie nun an leben musste. Kagome fiel in Ohnmacht, sie fiel gegen die Gitterstäbe und rührte sich nicht. Kanna schaute zufrieden und plötzlich erhob sich der Käfig samt Kagome, es schepperte, es war das einzige Geräusch in diesem Raum. Im nächsten Augenblick verwandelte sich der Käfig in eine schwarze Rose die auf den Seelenspiegel zuflog, der sie dann aufsog. Kagome aber blieb in der Luft, als ob sie schweben würde. Etwas Leben schien in ihren Körper zurück zukehren. Sie krümmte sich zusammen, mit dem Kopf auf den Knien, von den Händen umschlungen. Ihre schwarzen Haare hingen ihr über den Rücken und im Gesicht. Schwarze Energie sammelte sich um sie herum und umschlang sie. Sie verschmolz mit ihr. Dann mit einem mal streckte sie sich, ihr Körper war schwarz und ihre Augen glühten bedrohlich rot. Es schien so, als ob sie wachsen würde, die Beine, Arme, Finger und ihre Haare wurden länger. Das Gesicht nahm einen erwachsenen Ausdruck an und auf der Stirn erschien eine schwarze Rose. Nun war sie vollendet. Ihren Mund umspielte ein hinterhältiges Lächeln.
 

'Zerrissen die Liebe, gebrochen das Herz. Auf geht es nach vorne, vergessen der Schmerz. Rosen, die stechen, sie blühen trotzdem so schön, wichtig ist nur, Dich nicht mehr wiederzusehen. Einmal geblutet, die Wunde ist noch zu sehen, ich werde jetzt einen besseren Weg gehen.'
 

'Wenn Trauer den Körper befällt und man den Schmerz spüren kann,

Wenn Kummer von Haß verdrängt wird und Schmerz in Wut umschlägt,

Wenn Fäuste gegen Wände schlagen, als würde es etwas ändern,

Wenn Liebe zur Angst wird und man mit Gewalt versucht zu halten was schon längst gegangen ist.

Dann ist es Zeit- Zeit zu weinen....'



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2004-04-08T20:51:08+00:00 08.04.2004 22:51
Schreib so schnell wie möglich weiter.
Die FF ist Super Geil.
Bye InuTaishou
Von:  Aithra
2004-04-07T18:51:11+00:00 07.04.2004 20:51
Ich finde dass du die Story toll aufgebaut hast. die struktur ist schön und der text flüssig und angenehm zu lesen. diese eingen passagen, die sich reimen wirken echt auflockernd und geben den ganzen eine gewisse leichtigkeit.
ich finde das ist einmal eine etwas andere inuyasha story, eine die sich markant abgrenzt. das kagome böse wird, weil sie sich von inuyasha verletzt fühlt ist eine echt tolle basis für diese story!
mach schön weiter!
cy aithra


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