Zum Inhalt der Seite

Tabula Rasa

Das Böse in mir....
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Schein und Sein

"Macht es gut, bis in drei Tagen!" Fröhlich lief Kagome dem Knochenfressenden Brunnen entgegen, sie musste mal wieder zurück in die Neuzeit, um sich mal wieder in der Schule blicken zu lassen, um Prüfungen zu schreiben und um zu lernen. Mit ihrem großen schweren Rucksack auf dem Rücken setzte sie sich an den Rand des Brunnens und wollte gerade hineinspringen, als sie jemand am Griff des Rucksacks festhielt." Inuyasha!" keifte Kagome ihn an. "Wenn du länger als drei Tage brauchst, dann komme ich persönlich und hole dich, ist das klar?" fragte der genervte Halbdämon." Ich hab es doch versprochen, wag es ja nicht in meiner Zeit auf zutauchen, bis dann!" Er ließ sie los und sie fiel. Angekommen in ihrer Zeit rannte sie sofort nach Hause. Bald müsste sie sich auf den Weg zur Schule machen. Die Sonne ging gerade auf. "Bin wieder zu Hause!" schrie sie durch das Haus. "Ach, auch schon wieder da Schwesterchen?" meinte Sota und biss genüsslich in sein Brot. Währendessen kam auch schon ihre Mutter aus der Küche und begrüßte ihre Tochter. Danach lief Kagome in ihr Zimmer um sich fertig zu machen. Sie wusch sich und zog ihr neue Uniform an. Diese war, nicht wie bisher grün- weiß, diese jetzt war schwarz weiß, und anstatt einer Bluse trug sie eine weiße Weste mit einer schwarzen Bluse drunter und einer roten Krawatte. Ihre Haare band sie sich zu einem Zopf zusammen. Sie griff sich ihre Tasche und stolperte die Treppe hinunter. Schnell schob sie sich ein Brötchen in den Mund und lief raus. Nun hatte sie Zeit um über die letzten Tage nach zudenken. Es fehlten nur noch vier Splitter des Shikon no Tama . Und was dann? Würde Inuyasha wirklich zu einem vollwertigen Dämon werden? Was würde aus ihr werden? Aber... was dachte sie da, sie war so egoistisch, wenn es nun mal sein Wunsch war, dann , ja dann..... Kagome wurde durch ein lautes Rufen aus ihren Gedanken gerissen. Sie drehte sich um und erblickte Kioto, Yuka und Shizuka." Hallo Kagome, hast du dich wieder von deinem Geschwür erholt?" begannen sie sofort und kicherten. Was hatte dieser alte Kauz sich nur wieder ausgedacht? Zusammen liefen sie zur Schule. "Sag mal Kagome, was ist denn nun mit deinem Freund?" fragte Yuka interessiert. Stimmt sie hatte ja angedeutet einen Freund zu haben! "Kein Kommentar!" sagte Kagome plump jedoch sofort lächelnd. "Ich erzähl es euch ...."Ja ?" Irgendwann !" Oh, Kagome!" erwiderten alle drei und versuchten böse zu wirken, was aber nicht wirklich gelang. Während des ganzen Schulwegs, dachte sie an ihn , nur an ihn. Sie war sich die ganze Zeit ihrer Gefühle für Inuyasha bewusst und gestand sie sich sogar ein, aber was nützte es ihr, wenn er die Gefühle nicht erwiderte. Er hatte ja keine Ahnung. Sie gab einen Seufzer von sich, der nicht zu überhören war." Hey Kagome, denkst du gerade an ihn?" fragte Yuka neugierig." An Inuyasha? Ja, ich denke sehr oft an ihn, eigentlich fast immer!" sagte sie verlegen und starrte den Boden an." Er heißt also Inuyasha, he..., erzähl mehr von ihm, er muss schon was besonderes sein, wenn du ihn gegen Hojo eintauschst." Stellte Yuri fest und nickte. Bald kamen sie an der Schule an, wo die Schulglocke bereits läutete." Wir sehen uns!" Flüsterte Kagome noch und lief zu ihrem Klassenzimmer. Ihre Freundinnen blieben verdutzt zurück. Niemand wusste, wie sie sich fühlte, was es hieß Liebe zu empfinden aber nicht geliebt zu werden. Die ganze Zeit hing Kagome ihren Gedanken nach und achtete gar nicht auf den Unterricht. Sie wünschte sich, dass die Schule fertig sein würde. Kagome entschied sich dafür allein nach Hause zu gehen. Es war zwar schon lange her, aber aus irgendeinem Grund musste sie an den Tag denken, als sie Inuyasha und Kikyo zusammen im Wald fand. Und er ihr sagte, dass ihr Leben ihm gehören würde und niemand anderes sie beschützen dürfte. Wieso dachte sie gerade jetzt daran? In letzte Zeit konnte sie mit ihren Gefühlen gut umgehen, doch jetzt irgendwie nicht mehr. Er hatte sich wieder mit Kikyo getroffen. Doch diesmal unterhielten sie sich nur und sie erzählte ihm, dass bald jemand von ihm gehen würde und er es nicht aufhalten könnte. Kagome versteckte sich hinter einem Gestrüpp. Sie verfolgte gespannt das Gespräch. Sie wusste, dass Inuyasha nicht mehr viel mit ihr, Kagome, verband. Nun würde er mit Kikyo in den Tod gehen. Das war vor 7Tagen. Doch Inuyasha tat etwas unglaubliches. Er tötete Kikyo und schenkte ihr damit Frieden, so sagte er zumindest. Und er wollte nicht mit Fragen über sie belästigt werden, so stellte er alles sofort klar. Er benahm sich als ob nie was geschehen war. Doch Kagome wusste es besser. Er litt ziemlich darunter, aber auf irgendeine seltsame Weise war er doch zufrieden. Kagome kam endlich zu Hause an. Sie merkte gar nicht, dass sie geweint hatte. Sie fuhr sich mit den Fingern über das Gesicht. Innerlich verfluchte sie sich, das sie schon wieder wegen ihm weinte, in letzter Zeit passierte das oft. Deshalb nahm sie sich die kleine Auszeit von 3 Tagen . Sie musste weg..., weg von ihm. Nun saß sie bei Tisch und versuchte zu essen. Ihre Mutter, ihr Bruder und ihr Opa bemerkten aber nichts. Nach dem Essen verschwand sie in ihrem Zimmer. Sie sollte eigentlich lernen, doch es klappte einfach nicht. Stattdessen schaute sie zum Fenster hinaus, es wurde langsam dunkel und die Sonne ging in einem wunderschönen Rot unter. Sie stand von ihrem Schreibtisch auf, vor dem sie gerade saß und schritt auf das Fenster zu. Sie öffnete es und atmete die frische Luft ein. Der Wind wehte ihr sanft durch die Haare. Kurz vergaß sie alles um sich herum. Sie schloss die Augen. "Kagome....". Es schien ihr, als ob der Wind ihren Namen hauchte. "Hallo? Aufwachen!" schrie ihr ein gewisser Halbdämon entgegen und fuchtelte mit ihrer Hand vor ihrem Gesicht herum. Kagome öffnete sofort die Augen und erschrak. Sie stolperte nach hinten und plumpste auf den Boden. "Argh! Inuyasha, was machst du hier??" fragte Kagome genervt, stand auf und rieb sich ihr Hinterteil. Inuyasha hopste ins Zimmer und legte die Stirn in Falten. "Ich könnte dich das selbe fragen, statt zu lernen, bläst du Trübsal!" keifte der Hundejunge. "Seid wann interessiert es dich, was ich tue oder nicht?" fragte Kagome zickiger als beabsichtigt. "Bild dir bloß nichts darauf ein, mir war eben langweilig!" So?" Ja!" Na, wenn du es sagst!" Beide wurden still.

Nun saßen sie also da, Inuyasha im Schneidersitz und Kagome auf dem Bett. "Willst du noch lange bleiben?" fragte Kagome, doch er verstand mal wieder falsch." Nein, wollte sowieso gleich gehen, Keh!" Brachte Inuyasha wütend heraus. Er wollte gerade gehen, als sie ihn noch einmal rief. Er drehte sich um. Sie blickte ihn komisch an, er sie verdutzt. "Ich bin etwas genervt, tut mir leid, es ist nur....?" sie stotterte und wurde rot. "Ich konnte nicht mehr in deiner Nähe sein, diese Geschehnisse, Kikyos Tod und andere Sachen und jetzt fehlen nur noch ein par Splitter des Shikon no Tama..!" Bist du etwa nicht mehr gern mit mir zusammen?" fragte Inuyasha zögernd und kam ihr näher. "Es ist nur, ich bin mir nicht sicher, was aus uns wird, ich meine eh... Miroku hat Sango, Shippo hat Kirara und du, oder ich? Zu wem gehören wir, aber du, du gehörst Kikyo und sie gehört dir, das hast du doch gesagt!" traurig blickte Kagome zur Seite. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. "Sag mir Inuyasha, zu wem werde ich gehören?" schrie Kagome mit tränenerstickter Stimme. Inuyasha war ziemlich überrascht über ihre Offenheit. Er kam ganz nah an sie heran und drückte sie fest an sich. Sie ließ es geschehen. Warum nur fühlte sie jetzt nichts? Zum ersten Mal empfand sie eine Art Angst. Angst verletzt zu werden und zu niemanden zu gehören, die Gefühle der Liebe wurden durch die Angst unterdrückt. Er tröstete sie gerade, aber bestimmt waren seine Gedanken jetzt bei Kikyo. Er löste sich etwas von ihr und sah ihr in die tief -braunen Augen. Solche Augen kannte er, solche Augen hatte Kikyo gehabt, aber diese hier waren anders sie zeigten Leben. Vorsichtig beugte er sich zu ihr hinunter und Kagome hob ihren Kopf. Sie spürte seinen warmen Atem und dann seine warmen Lippen. Beide versanken in dem Kuss. Endlich, jubelte ihr Herz. Im nächsten Augenblick schlugen ihre Gedanken Purzelbäume: Warum tat er das, seine geliebte Kikyo ist doch tot. Abrupt beendete sie den Moment." Was ist?" fragte Inuyasha. "Ich fühlte es, du bist nicht bereit, noch nicht..... für mich!" stellte Kagome fest und wusch sich die Tränen aus dem Gesicht die in Strömen flossen. "Kagome, ich....", stotterte er hilflos." Du solltest jetzt besser gehen!" sagte sie traurig. "Ich komme morgen, wie abgemacht, du musst mich nicht holen!" Er drehte sich um und ging. Kagome lief in die Dusche und stellte sich sofort unter kaltes Wasser. Ihre Augen brannten. Sie war wütend und enttäuscht. Sie fühlte noch immer seinen Kuss. Mit der rechten Hand fuhr sie sich über den Mund. Doch sie konnte einfach nicht mehr aufhören es zu spüren. Aber sie hasste sich dafür, denn es war nicht wirklich "echt" gewesen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-05-30T14:37:14+00:00 30.05.2004 16:37
cool. echt cool. SUUPAAAAAA ^^
Von: abgemeldet
2004-04-03T16:02:45+00:00 03.04.2004 18:02
Sweete FF.
Schreib so schnell wie möglich weiter.
Bye InuTaishou


Zurück