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Das Ende der Zukunft?

von

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Erinnerungen

Ich lief durch die Stadt. Es regnete, aber das störte mich nicht. Ich wollte einfach nur allein sein. Ich hatte meine Familie wieder, aber meine beste Freundin verloren. Warum wurde ich so sehr bestraft? Auf der anderen Seite hatte ich Mamoru wiedergefunden und wir waren verlobt. Trotzdem machte es mich nicht glücklich. Ich brauchte dringend Ablenkung. Also machte ich mich auf den Weg zur Crown Spielhalle. Als ich gerade reingehen wollte, sah ich Minako, die sich mit Motoki unterhielt. Ich war wie versteinert. Ich bemerkte nur am Rande das mir Motoki zu gewunken hatte. Ich starrte nur auf Minakos Wutverzehrtes Gesicht. Sie packte ihre Sachen und ging zur Tür. Als sie an mir vorbei lief, drehte sie extra ihren Kopf weg. Es tat mir in der Seele weh dass sie mich so zu hassen schien. Ich war den Tränen nah. Ich drehte mich auf dem Absatz um und rannte los. Ich wusste nicht wieso, aber ich landete am Hiwaka Tempel. Mittlerweile hatte es aufgehört zu regnen. Ich sah Rei wie sie Phoebos und Demos fütterte. ''Hallo. Was kann ich für Sie tun?'' <<Sei wieder meine Freundin>>

''Ehrlich gesagt weiß ich es nicht. Ich bin einfach hierher gekommen. Ohne Grund.''

''Wollen Sie vielleicht einen Tee? Sie sind ja ganz nass. Ich werde Ihnen ein Handtuch bringen. Kommen Sie bitte mit mir.'' <<Bitte Rei, streite dich mit mir!>>

''Bitte sehr.''

''Danke.''

''Ich kenne Sie doch irgendwo her. Sie sind doch Bunny Tsukino.''

''Ja die bin ich.''

''Der Messias.'' Sie flüsterte zwar, aber ich verstand sie ganz genau. ''Was?''

''Oh nichts. Ich habe nur einen Gedanken laut ausgesprochen.''

''Was siehst du Rei? Was siehst du in deinen Träumen?''

''Woher wissen Sie...''

''Was hast du gesehen?''

''Dunkelheit. Tote. Ein Meer aus toten. Ein helles Licht. Dich.'' Sie hatte die Zukunft gesehen, aber sollte sie so schlimm werden? ''Wer bist du?''

''Kannst du die Frage nicht selbst beantworten Sailor Mars?''

''Dieser Name kommt mir so bekannt vor, aber ich verbinde ihn mit Schmerzen, Leid, Trauer und vielen Toden.'' Ich sah wie sich Tränen in ihren Augen bildeten. ''Verschwinde! Minako hat mich schon vor dir gewarnt! Du bringst nur Leid und Tod! Du kannst kein Messias sein!'' Ich erschrak. Was hatte Minako ihr erzählt? ''Ich werde gehen, aber vorher habe ich noch eine Frage an dich, Kriegerin des Feuers. Was hast du gesehen, nach dem du mich und das Licht gesehen hast?''

''Nichts. Alles war still. Den Tod.'' Ich drehte mich um und ging. Ich würde also versagen, aber das wollte ich nicht zu lassen. Ich ging wieder nach Hause. Mamoru saß am Küchentisch und las in einer Zeitung. ''Da bist du ja. Du bist ja pitsch nass.''

''Ich hatte keinen Regenschirm dabei. Ich werde duschen gehen.'' Ich wollte und konnte jetzt nicht mit ihm reden. Eigentlich hätte ich einiges für die Uni vorbereiten müssen, aber ich hatte jetzt nicht den Nerv dafür. Ich wusste das Rei ihre Erinnerung wiedererlangt hatte. Ich spürte es einfach. Sailor Mars war wieder erwacht.

''Bunny? Du bist jetzt schon seit Stunden im Bad. Geht's dir auch gut?''

''Ja, ja. Ich hab mir einfach nur viel Zeit gelassen. Ich komme gleich.'' Ich wunderte mich das ich mit Rei so komisch geredet hatte. Kriegerin des Feuers. Als wäre ich eine Göttin oder so was. Wahrscheinlich lag es aber an der großen Distanz die zwischen uns lag.

''Willst du was Essen Schatz?''

''Nein danke. Ich hab noch keinen Hunger.'' Ich setzte mich auf die Couch und schloss die Augen. ''Prinzessin!'' <<Hotaru!>> ''Macht euch keine Sorgen. Ihr habt heute einen großen Schritt nach vorne gemacht! Bald werden auch die Kriegerin des Donners und die Kriegerin der Luft erwachen. Baut Eure Macht weiter aus! Vertraut auf den, der über euch wacht.''

Ich hatte etwas richtiges getan? Warum fühlte es sich dann so schlecht an? ''Mamoru?''

Ich musste mit ihm reden. ''Was ist denn Bunny?''

''Ich habe heute Rei's Erinnerungen geweckt.''

''Das ist doch gut.''

''Sie hasst mich. Minako muss sie vor mir gewarnt haben.''

''Das wird sich schon alles...''

''MAMORU! Sie hat die Zukunft gesehen! Ich werde versagen...'' Ich begann zu weinen. Ich konnte den Gedanken nicht ertragen die Erde nicht retten zu können.

''Warum hast du mir nicht gleich davon erzählt? Ich bin doch für dich da Bunny.''

''Ich wollte nicht. Ich konnte nicht. Immer wieder sagt Hotaru mir das ich an Stärke gewinne, stattdessen gehe ich aber immer mehr kaputt. Ich habe es vollbracht, dass meine Freunde mich hassen! Wie kann das richtig sein?''

''Vielleicht hat es nur jetzt den Anschein dass es falsch ist. Du hast bis jetzt alles gemeistert Bunny. Du wirst es auch dieses mal tun.''

Serenity hatte recht. Wir brauchen jemanden der alles für uns tun würde und wir im Gegenzug für ihn. Ich brauchte Mamoru. Jetzt mehr denn je.

''Mamoru, wo befindet sich Makotos Blumenladen? Ich will mit ihr sprechen.''

''Gut Prinzessin. Habt keine Angst vor dem was kommt.''

Nachmittags ging ich dann zu Makoto. Sie schien so glücklich zwischen ihren Blumen.

''Ich werde gleich zu Ihnen kommen. Schauen Sie sich doch bitte schon einmal um.'' Ich erwiderte nichts. Ich schaute mir zwar die Blumen an, nahm sie aber dennoch nicht wahr.

''Hallo, entschuldigen Sie. Ich musste noch einige Blumen holen.''

''Schon in Ordnung.''

''Ich kenne Sie.''

''Ich weiß. Ich weiß auch das du etwas schlechtes fühlst Makoto, nein Sailor Jupiter.''

Es kümmerte mich herzlich wenig das sie mich gleich wegschicken würde. Ich wollte nur dass sie sich erinnerte und ich mit Amy reden konnte. ''Ich heiße Bunny Tsukino,

Sailor Moon, Prinzessin Serenity oder Neo-Königin Serenity. Such dir einen Namen aus.''

''Ich weiß nicht was Sie von mir wollen, aber ja, ich fühle etwas schlechtes...Sailor Jupiter...''

''Du bist die Kriegerin des Donners, des Unwetters. Wenn du schlechte Lauen hast, wird's hier ziemlich ungemütlich. Ist dir das noch nicht aufgefallen?''

''Schon, aber...'' Ich spürte sie. Ich spürte Sailor Jupiter. Ich fühlte wie die mächtige Kriegerin erwachte und spürte ihre Traurigkeit. ''Bunny...was willst du? Du bist doch Tod. Leid und Schmerz sollten doch gar nicht mehr existieren.''

''Sie existieren aber noch. Da du jetzt erwacht bist, kann ich ja gehen. Versprich mir nur das du nicht allzu lange schlechte Laune hast. Ich freue mich schon so auf den Sommer.''

Ich ging ohne mich umzudrehen. Ich wusste das sie mich hasste. Jede zeigte es auf ihre Art. Makoto in dem es anfing zu Donnern. Ich lief zu Amy's Wohnung, aber nur ihre Mutter war zu Hause. ''Tut mir leid. Amy ist im Krankenhaus. Sie hat heute Dienst.''

''Ich danke Ihnen. Ich werde sie gleich besuchen gehen.''

Im Krankenhaus angekommen, brauchte ich nicht lange zu suchen. Sie war auf der Kinderstation. ''Das wird schon wieder Mimiko. Mach dir keine Sorgen.''

''Hallo Amy.''

''Frau Mizuno, wie schön warm es eben geworden ist. Mir geht es gleich viiiiel besser.''

''Wer sind Sie?''

''Könntest du bitte mit vor die Tür kommen? Ich möchte das nicht vor den Kleinen klären.''

''In Ordnung...Wer sind Sie?''

''Willst du mir erzählen das du, das Genie, nicht weißt wer ich bin?''

''Sie kommen mir bekannt vor. Ich kann sie aber nicht zuordnen.''

''Sailor Moon.'' Schlagartig wurde sie blass. Ich bemerkte wie sich die Luft um uns herum veränderte. Sie versuchte sich zu schützen. ''Du erinnerst dich also Sailor Merkur? Das freut mich, wenngleich du mich jetzt hasst.''

''Bunny ich hasse dich doch nicht!''

''Und warum hast du dann solch eine Angst?''

''Ich fürchte mich, weil ich geglaubt habe alles sei vorbei. Aber nun bist du wieder da.''

''Tja, so ist das halt. Tod geglaubte leben länger. Bevor ich gehe, habe ich noch eine Frage an dich, Kriegerin der Luft. Kannst du mir sagen ob es irgendwelche abnormalen Aktivitäten im Raum stattfinden?'' Sie holte ihren Computer aus einer Tasche und lächelte. ''Jetzt weiß ich wenigstens wieder für was er gut ist.'' Sie tippte einiges ein und hatte dabei eine Ausdruckslosemiene. ''Ich kann nichts ungewöhnliches in den Dimensionen entdecken.''

Ich drehte mich um und ging. ''Prinzessin, seid nicht so hart zu ihnen. Ihr müsst euch mehr zügeln.'' Erst jetzt wurde mir klar wir hart ich zu ihnen gewesen war, aber was sollte ich tun. Sie anlächeln und so tun als sei alles in bester Ordnung? Bestimmt nicht. Zu Hause angekommen lief ich direkt ins Schlafzimmer. Ich öffnete die oberste Schublade der Kommode, griff unter meine Kleidung und holte das Medaillon hervor, das mir Neo-Königin Serenity gegeben hatte. Ich hatte es bis jetzt nicht einmal geöffnet. Schon so viele male wollte ich es tun, doch irgendetwas hielt mich davon ab. Auch dieses mal, also legte ich es wieder zurück und setzte mich auf das Bett. Ich dachte nach. Über die Mädchen, meine Familie, die Outer Senshi, den Silberkristall, Neo-Königin Serenity, Chibiusa, Mamoru, Luna, die Zukunft und Hotaru. Ich musste mehrere Stunden nachgedacht haben, denn als ich hörte wie Mamoru nach Hause kam, war es bereits dunkel. Eine Antwort hatte ich aber nicht gefunden. ''Bunny?''

''Ich bin hier.'' Ich lief Mamoru entgegen und gab ihm einen Kuss. ''Ziemlich schlechtes Wetter heute.''

''Makoto ist sauer. Mehr nicht. Soll ich was zu essen machen?''

''Versteh ich zwar nicht, aber Hunger hätte ich schon. Ich werd dir gleich helfen, ich will nur kurz ins Bad und was anderes anziehen.''

''Lass dir ruhig Zeit.'' In den ganzen Stunden, in denen ich nachgedacht hatte, war immer wieder ein Satz in meinem Kopf aufgetaucht. ''Vertrau auf den, der über dich wacht.''

Wer sollte das sein? Meine Eltern, Neo-Königin Serenity, Hotaru, die Outer Senshi, die Mädchen oder doch Mamoru? Ich wusste es einfach nicht. Es war wie bei einem Puzzle, bei dem noch etwas fehlte. Es ergab keinen Sinn.

''Na Bunny, was ist los? So Gedankenversunken kenn ich dich ja gar nicht.''

''Ich musste nur nachdenken. Das darf ich doch oder?''

''Du bist in letzter Zeit so betrübt. Ich will meine strahlende Bunny zurück.''

''Entschuldige wenn es mir weh tut das meine Freundinnen mich HASSEN! Entschuldige das ich keine Lust mehr habe die Welt zu retten oder Chibiusa! Ich werde jetzt auf glücklich sein umschalten und nachher kriegst du was du soooo sehr willst!'' Ich legte ein falsches lächeln auf und fuhr mit dem Gemüsehacken fort. Ich spürte Tränen die aufstiegen, ich spürte wie mir das Messer aus der Hand fiel, weil meine Hand so zitterte, ich spürte wie meine Beine nachgaben und ich auf den Boden sank. Aber ich spürte keine vertrauten Arme, hörte keine liebevolle Stimme, sah keine besorgten Augen. Ich wagte es nicht mich umzudrehen. Ich hatte ihn verletzt. Noch mehr tränen stiegen mir in die Augen. Plötzlich hörte ich etwas. Mamoru ging zur Tür, öffnete sie und schlug sie hinter sich zu. Immer wieder kam ein leises nein aus mir heraus. Ich wollte aufstehen, hatte aber nicht die nötige Kraft dazu. Immer mehr weinte und schluchzte ich. Mit der Zeit beruhigte ich mich wieder, bewegte mich aber trotzdem nicht. Ich starrte einfach auf den Fußboden. Ich konnte nicht klar denken. Immer wieder hörte ich meine Stimme, hörte die Worte die ihn so verletzt hatten. Jedes Wort tat wie tausend Nadelstiche weh.

Es müsste kurz vor Mitternacht gewesen sein, als ich hörte wie die Tür aufgeschlossen wurde. Erst jetzt viel mir auf, dass ich immer noch auf dem Boden saß. Ich wollte etwas sagen, aber mein Mund blieb verschlossen. Ich spürte seinen Blick der auf mir ruhte. Dann ging er weiter ins Schlafzimmer. Es dauerte einige Minuten, bis ich es endlich schaffte, die Kraft aufzubringen um aufstehen zu können. Ich räumte alles weg und setzte mich dann auf die Couch. Mein Blick haftete auf der Tür. Ich konnte fühlen wie verletzt er war. Als ich gerade aufstehen wollte, um ins Schlafzimmer zu gehen, ging die Tür auf. Ich blickte nicht auf. Ich wollte nicht in diese traurigen und verletzdreinblickenden sehen. Ich hörte wie er ansetzte um etwas zu sagen, es aber dann doch lies und ins Bad ging. Ich hörte wie er die Dusche anstellte. Ich legte mich hin und deckte mich mit der Decke zu, die auf der Lehne lag. Das monotone Geräusch des Wassers lies mich bald einschlafen.

Ich wachte mitten in der Nacht auf und blickte in die Dunkelheit. Ich wusste das er genau so wenig schlafen konnte wir ich, aber zu ihm gehen wollte ich nicht.

Immer wieder döste ich für einige Zeit ein, nur um dann hochzuschrecken, weil Mamoru vor mir stehen könnte. Irgendwann wurde es dann hell und ich ging ins Bad. Aus dem Schlafzimmer war nichts zu hören. Ich duschte, machte mich fertig und versuchte die Spuren meines nächtlichen Heulkrampfes zu beseitigen. Als ich einigermassen gut aussah, ging ich zur Tür, kam aber nicht dazu sie zu öffnen. Ich sah in seine Augen. Ich konnte daraus lesen das er nicht damit gerechnet hatte mich hier anzutreffen. Ich konnte nicht einfach ohne ein Wort an ihm vorbeigehen und das dann auch noch die nächsten Tage so fortsetzen. Ich blickte auf den Boden, weil ich es nicht länger ertragen konnte so von ihm angestarrt zu werden. Während ich überlegte, was er jetzt wohl gerade über mich dachte, sah ich, wie zwei Tropfen auf den Boden fielen. Sie kamen von mir. Ich wollte nun doch an ihm vorbei um ein Taschentuch zu holen, aber er versperrte mir mit beiden Armen den Weg. ''Mamoru es tut mir leid. Ich wollte das eigentlich gar nicht sagen, aber...'' Ich brach ab. Ich konnte nicht mehr weiter sprechen. Meine Tränen flossen nun schon in strömen meine Wangen hinunter. ''Du weißt wie sehr du mir damit wehgetan hast.'' Ich wunderte mich, aber ich weinte noch mehr. ''Meinst du ich...ich hab das...das gern gesagt?'' Wir wollten uns beide nicht streiten, aber meine Worte waren zu schwerwiegend gewesen. Ich musste mit jemanden sprechen. Jemand musste mir sagen was ich zu Mamoru sagen sollte. Sofort fiel mir eine Person ein. Die einzige die jetzt noch wusste was zu tun war. Ich ging an Mamoru vorbei, zog meine Schuhe an und machte mich auf den Weg, um den größten Schritt meines Lebens zu machen.

Es dauerte bis mir jemand aufmachte. ''Hallo mein Schatz. Das ist ja eine Überraschung!''

''Ich muss mit dir reden Mama.''

''Was ist denn passiert Bunny? Du hast ja geweint. Hast du Streit mit Mamoru?''

Wieder schossen mir Tränen in die Augen.

''Ach mein Schatz komm her. Erzähl mir ruhig was passiert ist.'' Das tat ich auch, aber diesmal begann ich von vorne, von ganz vorne. Ich merkte das ich ihr Angst machte, sie unterbrach mich aber dennoch nicht. Nachdem ich ihr alles bis zu dem Punkt erzählt hatte, der ich hierher geführt hatte, nickte sie und nahm mich in den Arm.

''Jetzt versteh ich so einiges Usagi.''

''Und was soll ich jetzt tun?''

''Mach ihm deine Situation klar, erklär ihm aber auch das du wirklich verletzt warst und es dir wirklich leid tut. Ich kann nachvollziehen warum du das gesagt hast, aber er wahrscheinlich nicht. Ich weiß das euch etwas sehr tiefes, anscheinend ewiges verbindet, was euch immer wieder zusammenführt. Das ist aber keine Rechtfertigung für das was du ihm Gegenüber sagst und tust. Er denkt anders. Es wird schon alles in Ordnung kommen. Geh jetzt wieder zu ihm mein Schatz.''

''Danke Mama.'' Ich gab ihr einen Kuss und lief nach Hause. Mir fiel auf das dass Unwetter verschwunden war. Makoto hatte sich also wieder beruhigt. Ich ging mit einem lächeln zurück. Ich lief auch kurz durch den Jubayn Park und pflückte ein paar Blumen. Ich wollte den Frühling mit nach Hause nehmen. Als ich dann aber vor unserer Wohnungstür stand, war diese Freude und der Frühling wieder verschwunden. Selbst die eben gerade gepflückten Blumen in meiner Hand wirkten Trostlos. Ich schloss die Tür langsam auf und ging in die Wohnung. Ich konnte Mamoru nirgends entdecken, also holte ich mir eine Vase und suchte nach ihm. Ich fand ihn auf dem Balkon vor. Er hatte mich gesehen, wie ich freudestrahlend nach Hause gelaufen war. Er dachte jetzt bestimmt etwas falsches. Ich öffnete die Balkontür und sah wie er sich sofort aufrichtete.

''Mamoru? Ich würde gerne mit dir reden.'' Er drehte sich langsam um und sah mich an. Im selben Moment spürte ich einen Stich in meiner Brust. Ich wollte ihn umarmen, ihn küssen, ihm sagen wie leid er mir tat, aber ich bewegte mich nicht. Ich konnte meine Augen nicht von seinen wenden. ''Ich dachte du wolltest mit mir reden Bunny.''

''Ja.''

''Dann fang bitte an.'' Er drehte sich wieder um und blickte in die Ferne.

''Ich habe gestern ziemlichen Mist geredet.'' Mir viel plötzlich der Satz von Hotaru ein.

''Du brauchst jetzt jeden an deiner Seite, der dich liebt.'' Er hatte mich die ganze Nacht hindurch begleitet.

''Ich verliere alles was mir wichtig ist und dann sagst du etwas zu mir, das mir im nachhinein betrachtet, nett erscheint. Da bin ich ausgerastet. Was ich gesagt habe war falsch, aber... es gibt kein aber. Es war einfach Schwachsinn. Ich liebe Chibiusa, meine Freunde...ich liebe dich. Und trotzdem mache ich so einen Mist. Ich war noch nie stark und tapfer und so ist es jetzt auch. Ich bin nicht tapfer genug um mich dem hier zustellen, dir zu sagen wie leid es mir tut. Ich bin nicht stark genug um nicht zu weinen. Du bist das was mich stark macht, aber darauf kann ich heute nicht hoffen.''

Ich drehte mich um und wollte gerade die Balkontür öffnen, als Mamoru mein Handgelenk festhielt. Ich bewegte mich nicht.

''Du bist viel stärker als ich. Ich hätte dir nicht in die Augen sehen können, ich hätte mich nicht so vom tiefsten meines inneren Entschuldigen können wie du.'' Ich glaubte nicht was ich gerade gehört hatte. ''Es war dumm von mir zu verlangen, dass du wieder lächelst und fröhlich sein sollst. Ich weiß doch wie schlimm das alles für dich ist.''

''Das ist aber keine Entschuldigung dafür.''

''Ich weiß, aber ich will die nächsten Wochen nicht jedesmal schweigend an dir vorbeigehen.''

''Ich auch nicht, aber trotzdem war es nicht in Ordnung was ich gesagt habe.''

''Ach Bunny, ja du hast mich sehr verletzt, aber ich habe doch schon in dem Moment, als du es ausgesprochen hattest gewusst das du es nicht so gemeint hast.''

''Ich....'' Er kam auf mich zu und küsste mich. Ich war froh das er nicht mehr sauer auf mich war, aber ich fand es zu einfach. ''Mamoru, sag mir bitte wenn du noch über irgendetwas reden willst.''

''Ok. Lass uns jetzt reingehen. Ich war heute lange genug hier draußen.'' Ich hatte das Gefühl das nur Mamoru mir so etwas verzeihen konnte. Uns verbannt eben die Vergangenheit und die Zukunft. Dennoch hielt ich an diesem Abend den nötigen Anstand zu Mamoru. Ich kuschelte mich nicht zu sehr an ihn und war mit unserem Gute Nacht Kuss zufrieden. Ich lag fast die ganze Nacht wach und dachte nach. Über unseren Streit, meine Beziehung zu den Mädchen, Hotarus Vorhersehungen über die Zukunft und das meine Mutter jetzt wusste wer ich wirklich war. Irgendwann gegen 5 schlief ich ein.

Mittlerweile waren vier Wochen seit unserem Streit vergangen. In drei Wochen würde ich 25 werde und am 1.Juli würden Mamoru und ich heiraten. Ich war richtig vollgepackt mir Arbeit für die Uni und vollkommen in den Hochzeitsvorbereitungen vertieft, dass ich die Mädchen, Hotaru und das immer näher kommende Ende der Erde vergessen hatte. Schon bald würde ich Mamorus Frau sein. Ich war überglücklich.

Als ich gerade aus der Konditorei kam, liefen die Mädchen an mir vorbei. Ich bemerkte sie zuerst gar nicht. ''Erst gibt sie uns unsere verdammte Erinnerung zurück und dann kennt sie uns nicht mehr! Auch nett Bunny!''

''Ich hab euch gar nicht gesehen. Ich würde euch nie ignorieren!''

''Lass sie doch in Ruhe Minako! Sie wollte uns bestimmt nichts böses!''

''Ach Amy! Lasst uns gehen.''

''Wartet! Mamoru und ich werden am 1.Juli Heiraten. Wollt ihr nicht kommen? Ich würde mich so sehr freuen!''

''Sicherlich! Wir werden bestimmt kommen. Ich freue mich riesig!''

''Minako! Hör jetzt auf. Lasst uns gehen.''

Warum hasste sie mich nur so? Ich fing an zu rennen, an ihnen vorbei. Und ich weinte. Schon solange hatte ich nicht mehr geweint. Ich rannte und rannte. Erst als ich gegen jemanden stieß, sah ich wo ich war. Ich stand vor dem Krankenhaus, in dem Mamoru arbeitete. Ich lief hinein und suchte ihn. Als ich ihn endlich fand, kam er gerade aus einem Krankenzimmer heraus. ''Mamo-chan.''

''Bunny? Was machst du denn hier? Ist alles in Ordnung?''

''Ich....ich hab die Mädchen getroffen. Sie hassen mich. Nein, Minako hasst mich.''

''Ach Bunny. Komm her. Ich bring dich erst mal hier weg, damit du dich beruhigen kannst.'' Er drückte mich fest an sich und führte mich zu einem Zimmer das am Ende des Flurs lag.

Ich setzte mich auf das Bett, das im Raum stand. Ich lies Mamorus Hand nicht los, bis er sich zu mir setzte. ''Ich hatte das alles hinter mir gelassen, ich hab es beinah vergessen und jetzt das. Ich war so glücklich. Ich bin es auch jetzt noch, aber ich kann trotzdem nur weinen.''

''War es so schlimm?''

''Minako war wirklich fies zu mir. Sie hat sich über alles lustig gemacht was ich gesagt habe.''

''Ach Bunny. Ich versteh sie auch nicht. Ich glaube es wäre besser gewesen wenn sie ihre Erinnerung nicht zurückbekommen hätten.''

''Das glaub ich langsam auch.''

''Geht's langsam wieder?''

''Ja. Ich hab es einfach nur gebraucht mit dir zu reden.''

''Dann ist ja gut. Soll ich noch hier bleiben?''

''Nein. Ich werde jetzt wieder gehen. Es gibt wichtigeres als mich zu zutrösten '' Ich lächelte ihn an.

''Nichts ist wichtiger als du'', flüsterte er. Er zog mich zu sich und küsste mich. Nach einiger Zeit lösten wir uns voneinander und gingen zur Tür hinaus. Bevor ich ging, gab ich ihm noch einen kleinen Kuss und hauchte ein Danke. Als ich das Krankenhaus verließ, fühlte ich mich viel besser. Plötzlich erregte etwas meine Aufmerksamkeit. Von weitem sah ich eine Katze auf einem Autodach sitzen. Eine schwarze Katze mit einem Halbmond auf der Stirn. Ich rannte auf sie zu, musste aber kurz anhalten, weil ein Auto angefahren kam. Danach war sie verschwunden. Leicht verwirrt ging ich nach Hause. Sie war wieder da. Luna war wieder da. Ich spürte es einfach. Zu Hause angekommen, rief ich meine Muter an. ''Tsukino.''

''Hallo Mama. Das Brautkleid ist nächste Woche fertig. Kann ich es dann zu dir bringen?''

''Natürlich mein Schatz. Du hast mir immer noch nicht gesagt, wen du als Brautjungfern haben willst.''

''Ich...'' Ich wurde durch das klingeln an der Haustür unterbrochen. ''Warte mal Mama, es hat gerade geklingelt.'' Ich ging zur Tür, öffnete sie und sah in drei mir sehr bekannte Gesichter. ''Was macht ihr denn hier?''

''Wir wollen mit dir sprechen Bunny.''

''Kommt rein.'' Ich ging zurück zum Telefon. ''Kann ich dich später zurückrufen Mama?''

''Natürlich mein Schatz.''

''Ok. Tschau.'' Ich legte auf und drehte mich um. ''Was wollt ihr mit mir besprechen?''

''Wir denken nicht so wie Minako. Wir wollen wieder mit dir befreundet sein. Im Grunde hasst Minako dich auch nicht. Wir wissen ehrlich gesagt gar nicht was diese Show soll.''

Ich hatte die ganze Zeit gelächelt, während mir die Tränen in die Augengeschossen waren. Ich ging auf sie zu und umarmte sie. ''Ich bin so froh das ihr wieder mit mir redet.''

''Wir auch. Außerdem können wir uns doch nicht deine Hochzeit entgehen lassen.''

''Gut das ich in der Konditorei noch keine Hochzeitstorte bestellt habe. Das machst du doch Makoto oder?''

''Ich glaube ich habe noch nie in meinem Leben etwas so gerne getan.''

''Ich werde ein gutes Wort für euch bei den Göttern einlegen.''

''Tja. Ich kann nichts besonderes gut außer Mathe und sowas, aber ich werde trotzdem helfen wo ich kann.''

''Ich danke euch! Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie glücklich ich bin!'' Ich weinte vor Freude, so wie die Mädchen. Nach einiger Zeit löste ich mich von ihnen.

''Soll ich was für euch kochen?''

''Ähm Bunny, wir wollten noch ne weile Leben.''

''Ach was. Lasst mich nur machen. Glaubt mir, ihr werdet nicht sterben. Macht's euch solange bequem.'' Ich ging in die Küche und begann das beste Essen meines Lebens zu kochen. Als ich das Essen servierte erntete ich misstrauische Blicke.

''Jetzt guckt doch nicht so! Es schmeckt wirklich!''

''Naja, wir werden sehen.'' Ich legte ihnen auf und wartete auf ihre Reaktion. Ich sah sofort das es ihnen schmeckte. ''Das glaub ich ja nicht. Wo hast du denn Kochen gelernt Bunny?''

''Tja, Makoto. Das bleibt mein Geheimnis. Ach was, ich weiß es nicht. Ich konnte es einfach.''

''Komisch, aber solange es schmeckt soll's mir egal sein.'' Etwas später kam Mamoru nach Hause, der sehr verwundert war die Mädchen hier anzutreffen. ''Was macht ihr denn hier?''

''Wir wollen keine Feindschaft mit Bunny führen.''

''Das ist gut. Ich fand diesen Streit sowieso unnütz.''

''Das sehen wir auch so, nur Minako leider nicht. Wir verstehen ihr verhalten auch nicht.''

''Rei, Amy und ich waren am Anfang auch nicht begeistert das wir unsere Erinnerung zurückbekommen haben, aber es ist schwachsinnig sich gegen das Schicksal zu sträuben.''

''Gut. Bunny, könnte ich mal kurz mit dir reden? Wegen der Hochzeit.''

''Natürlich. Ich komme gleich wieder...was gibt's denn?''

''Es geht nicht um die Hochzeit, sondern um Luna.''

''Ich hab sie heute gesehen!''

''Du auch? Ich konnte aber nicht zu ihr.''

''Ich bin zu ihr gerannt, aber nachdem ein Auto an mir vorbeigefahren ist, war sie verschwunden.''

''Meinst du sie ist wirklich wieder da? Sie hat ja so was zu Artemis gesagt.''

''Sie hat mich richtig angestarrt, sie wollte das ich sie sehe und zu ihr komme, aber trotzdem ist sie verschwunden.''

''Ich werde die Augenoffenhalten. Vielleicht seh ich sie wieder.''

''Ich werde mal mit Artemis reden. Vielleicht hat sie sich ja bei ihm gemeldet.''

''Gut. Gehen wir wieder rein, aber vorher will ich noch einen Willkommenskuss.''

''Gern...''

''Ooooh! Seht sie euch an. Immer noch so verliebt wie am ersten Tag.''

''Tja, was soll ich machen? Ich liebe ihn eben über alles.'' Ich lächelte den Mädchen entgegen und wir gingen wieder ins Wohnzimmer. Ich war froh sie wieder zu haben.

Die Wochen bis zu unserer Hochzeit vergingen wie im Flug.

Heute war der große Tag gekommen. Ich war allein in meinem Brautzimmer. Ich betrachtete mich im Spiegel. Ich trug ein Kleid aus Seide, das an den Schultern und den Ärmeln mit Rosen bedeckt war. Auch in meinen Haaren und an meinem Diadem waren Rosen. Zwar waren meine Haare hochgesteckt, ich behielt aber dennoch meine Haarkneule. Ein paar Strähnen fielen in Locken herunter. Mein Strauß bestand aus weißen Rosen, in deren Mitte eine rote Rose steckte. Die Rose, die mich schon sooft gerettet hatte. Ich war überglücklich das ich meine Lieblingsperlenkette von meiner Mutter tragen dürfte, die einen Herzanhänger hatte. ''Kommst du Bunny? Du siehst wunderschön aus.''

''Danke Papa. Ich weiß das du heute doch etwas traurig bist.''

''Ich weiß ja das Mamoru ein anständiger junger Mann ist. Da lasse ich dich gerne gehen.''

''Ach Papa. Ich werde immer deine kleine Bunny sein, auch wenn sich jetzt alles ändert.''

''Ich weiß. Lass uns gehen. Sonst überleg ich's mir noch anders.''

Ich hackte mich lächelnd bei meinem Vater ein und wir gingen zur Tür die zum Altar führt.

Die Tür ging auf und ich schritt mit meinem Vater zum Altar. Vor mir liefen Makoto, Rei und Amy. Auch Haruka, Michiru und Hotaru waren da. Und auch Sailor Pluto schaute zu. Da war ich mir sicher. Neben Michiru saß Artemis, der den Tränen nah war. Endlich stand ich vor Mamoru. Ich lächelte ihn an. Die Zeremonie sollte gerade beginnen, als der Priester stockte. ''Wollen Sie nicht hereinkommen?'' Alle drehte sich um. An der Tür stand Minako. ''Ja.'' Sie trat aus dem Schatten heraus. In ihren Armen lag Luna. Sie setzte sich zu den anderen und die Zeremonie wurde fortgesetzt. Als es zum Jawort kam, standen mir wie sooft die Tränen in den Augen. Der eine Moment war gekommen und alle waren da. Nur Chibiusa nicht.

''Und so frage ich auch dich. Willst du, Usagi Tsukino, den hier anwesenden Mamoru Chiba heiraten? Ihn lieben und ehren, in guten und schlechten Zeiten, in Gesundheit und in Krankheit, so antworte mir Ja, ich will.''

''Ja, ich will.''

''Kraft des mir verliehenen Amtes erkläre ich Sie hiermit zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut jetzt küssen.''

Mamoru lächelte mich an, hob meinen Schleier hoch und küsste mich. Es war wohl der schönste Kuss meines Lebens. Von allen Seiten wurden wir bejubelt und beglückwünscht. Draußen wurde Reis geworfen und wir fuhren weiter zu dem Saal, in dem die Feier stattfinden würde. Im Auto hatte ich das erste mal Gelegenheit zu begreifen das ich jetzt Mamorus Frau war. ''Freust du dich Bunny?''

''Ja. Ich war noch nie so glücklich.'' Ich lächelte ihm entgegen. ''Ich bin froh das Minako doch noch gekommen ist. Hast du gesehen das sie Luna auf dem Arm hatte?''

''Ja. Sie ist also wirklich wieder da.''

''Ich bin mal gespannt was sie zu berichten hat.'' Am Saal angekommen, nahmen wir erst mal alle Beglückwünschungen entgegen und gingen dann rein. Die ganze Zeit hielt ich Ausschau nach Luna und Minako, aber ich konnte sie nirgends entdecken.

''Amy, hast du Minako gesehen?''

''Sie war doch eben noch hier. Ich werde sich suchen gehen.''

''Danke.'' Mein Vater, der immer noch Tränen in den Augen hatte, kam noch einmal zu Mamoru und mir, um uns zu beglückwünschen. ''Auch wenn ich Bunny mit schwerem Herzen gehen lasse, wünsche ich euch natürlich nur das Beste und das dieses Ehe ewig halten möge.''

''Danke Papa.'' Ich umarmte ihn und hielt einen Moment inne. Von nun an war ich nicht mehr die kleine Heulsuse Bunny, sondern eine erwachsene Frau. Alles hatte sich geändert. ''Bunny, ich hab Minako gefunden. Sie steht vor der Tür.''

''Danke Amy. Entschuldigt ihr mich für einen Augenblick?''

''Natürlich mein Engel.'' Ich lief zur Tür und sah auch gleich Minako. ''Hallo Minako.''

''Oh Bunny. Herzlichen Glückwunsch.''

''Danke, aber warum stehst du denn hier draußen? Komm doch rein zu uns.''

''Darf ich das denn noch, so wie ich mich dir gegenüber verhalten habe?''

''Aber natürlich! Ich bin dir nicht böse.''

''Wirklich nicht? Oh Bunny!'' Sie ging auf mich zu und umarmte mich.

''Ich bin wirklich froh das du hier bist.''

''Freust du dich auch über mich Bunny?'' Ich drehte mich um und sah Luna am Ende des Gangs stehen. ''Luna.'' Sie rannte mir entgegen und ich nahm sie daraufhin in den Arm.

''Wo warst du denn gewesen?''

''Ich hatte einiges zu erledigen. Ich freu mich so für dich Bunny!''

''Danke Luna! Ich bin so froh das ihr beide hier seid. Lasst uns reingehen.'' Während wir zu dem Saal zurück liefen, fühlte ich eine starke Energie. Die selbe Energie wie das Licht und die Energie und Macht die von Neo-Königin Serenity ausgegangen war. Als ich den Saal betrat, blickte ich in Hotarus Augen. ''Die Zukunft hat begonnen.'' Ich nickte ihr zu und ging wieder zu Mamoru. ''Luna ist hier.''

''Wirklich? Konntest du schon was rauskriegen?''

''Nein, aber ich werde Artemis damit beauftragen.'' Ich gab Artemis ein Zeichen dass er mit Luna sprechen sollte, aber der war überglücklich das seine geliebte Luna wieder da war.

Später am Abend ging ich etwas raus und betrachtete den hellscheinenden Mond. ''Serenity.'' Ich erschrak. Das war die Stimme meiner Mutter. Meiner Mutter aus der Vergangenheit.

''Ich hoffe das diese Liebe ewig währt. Vertraue auf die Liebe Endymions meine kleine Serenity. Er wird immer bei dir sein. So wie ich.'' Ich lächelte und flüsterte leise danke.

''Na Usako, was machst du so alleine hier draußen?''

''Ich bin nicht allein'', flüsterte ich und schaute noch einmal zum Mond hinauf. ''Was sagst du?''

''Ach nichts. Hat sich schon erledigt. Ich hatte heute so gut wie gar nichts von dir. Bekomme ich vielleicht jetzt einen Kuss?''

''Meine geliebte Frau bekommt alles von mir was sie will.'' Ich lächelte bei dem Wort Frau. Ja, ich war jetzt endlich seine Frau. ''Mamo-chan, ich liebe dich.''

''Ich dich auch Bunny.''

''Wollen wir nicht einfach jetzt schon gehen? Es ist schon kurz vor 3. Keiner würde es merken, so betrunken wie die sind.''

''Dein Vater ist doch jetzt schon ein Nervenbündel, wenn er nur an das denkt, was nachher noch kommt. Der einzige Gedanke der mich noch wach hält. Endlich mit dir allein sein zu können, dich in meinen Armen halten zu können.''

''In Ordnung, aber nicht mehr lange. Ich will langsam aber sicher wirklich nach Hause um endlich in deinen Armen liegen zu können und um aus diesen Schuhen rauskommen zu können.''

''Ok. Lass uns reingehen.''

Nach dem eine weitere Stunde vergangen war, verabschiedeten wir uns und fuhren nach Hause. Mein Vater, wollte mich gar nicht gehen lassen, aber nach einer weiteren Ewigkeit waren wir endlich zu Hause angelangt. Ich schaffte es irgendwie mich aus meinem Brautkleid zu befreien und meine Haare zu öffnen. Ich zog mir ein T-Shirt von Mamoru über und lies mich auf's Bett fallen. Ich konnte mich nicht erinnern, jemals solche Fußschmerzen gehabt zu haben. ''Erinnere mich bitte daran das ich nie wieder hohe Schuhe tragen werde.''

''Ist es so schlimm?''

''Schlimm ist gar kein Ausdruck.''

''Ich werde versuchen die Schmerzen zu lindern.''

''Und wie willst du das anstellen?'' Als antwort küsste er mich. Aus diesem liebevollen Kuss wurde ein immer leidenschaftlicherer Kuss. In dieser Nacht wurde ich entgültig seine Frau.
 

Wenige Zeit später, kam der Tag, der alles ändern sollte. Der letzte Kampf hatte begonnen.
 

Ich hab's endlich geschafft das Kap. fertig zu schreiben! Hatte ziemlich viel zu tun, aber hier ist es ja jetzt endlich! Sorry wegen der Hochzeit, aber ich hab null Ahnung wie eine Japanische Hochzeit aussieht. Ich möchte mich auch mal bei euch bedanken und natürlich für die lieben Kommis! *aufdiekniefall*

Hoffe euch gefällt das hier auch so gut! Ich werd mich gleich ans nächste setzten, wird aber wohl auch wieder etwas dauern. Sorry! Bis bald

Bunny_T



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Sandy
2004-05-21T09:23:12+00:00 21.05.2004 11:23
Hallo Sorry das ich erst jetzt dir ein Kopi schreibe aber ich hatte sooooo viel um die ohren *seufts*
Aber jetzt zur deinem Teil:
Der Teil war echt schönnnn und das war echt toll die Hochzeit von Bunny und Mamoru !!!
Ich fande es auch klasse das alle sich wieder vertragen haben!!!!!
und bin echt gespannt wie es weiter gehen wird beim nächsten TEIL SCHREIBE SCHNELL weiter okay !!!!
DANKE für deine ENS das du mir bescheid gesagt hast !!!
Könntest du mir wieder bescheid sagen wenn das nächste TEIL drausen sein wird ?!
DAS währe echt ne'tt von dir !!!!DANKE
okay hoffe bis bald zum nächste TEIL von dir okay ciao bis dann wieder DEINE SANDY okay ciao
Von:  serena-chan
2004-05-14T13:02:55+00:00 14.05.2004 15:02
*taschentuch zück* Ich liebe dieses Kapitel!!! Erst hab ich ja nen riesen Schock gekriegt, als Bunny und Mamoru sich so doll gestritten hatten, aber dann die Versöhnung und dann die Hochzeit, HACH *seufz*!! Wie schön!

Ganz große klasse, riesen Lob an dich, nur ein kleiner Kritikpunkt: WARUM IST JETZT SCHON ENDE!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?

*abreagier* sorry, wollte nicht schreien. Aber wirklich, das geht doch net, jetzt einfach so aufzuhören!! Will doch weiterlesen.

Tja, muss ich wohl oder über wieder warten *grummel*.

hdggggggggggdl serena-chan

ps: kannste mir wieder texten, wenns weiter geht?
Von: abgemeldet
2004-05-14T11:26:23+00:00 14.05.2004 13:26
*heueueueueueueueueueueuellll* Das ist ja soooooo schön!!! Alle vertragen sich wieder und dann die Hochzeit... Hach wie schön! *seufz*

Mehr kann man da gar nicht sagen, nur dass ich mich schon sehr auf den nächsten Teil freue!

hdggggggggggggggggggggggggggggdl,
kiss,
Angel

P.S. Schickst du mir dann wieder eine ENS? Wäre echt super lieb voin dir.
hdl
Von: abgemeldet
2004-05-14T11:05:29+00:00 14.05.2004 13:05
Huhu Bunny!

ich habe zwar erst 'nen Teil gelesen, aber mir is da was aufgefallen und ich wollte dich frgaen, ob es seine Richtigkeit hat: Sailor Merkur, du schreibst sie sei die Kriegerin der Luft. Aber is sie nicht die Kriegerin des Wassers???

Kannst mir ja schreiben, ob es richtig oder falsch is!

Schreibe gleich noch einen Kommi, ok?!
Bis dann,
Angel


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