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Fell In Love

Unglaubliches Geheimnis
von

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Vorfreude

Lisa stapfte wütend auf ihr Zimmer. Es war ihr furchtbar peinlich, dass sie so ausgerastet war. Doch entschuldigen wollte sie sich nicht, dafür war sie zu stolz. Außerdem war Orlando noch da und sie wollte vor ihm keine Schwäche zeigen. Dass eine Entschuldigung nichts mit Schwäche zu tun hatte, hatte ihr leider keiner beigebracht.

Sie setzte sich deprimiert aufs Bett und zog die Knie an. Mist!! Wenn sie sich weiter so benahm, würde Dominic sie sofort wieder zurückschicken. Sie seufzte. Dann könnte sie Orlando vergessen. Orlando!! Was war das bloß?? Nur 'ne kleine Romanze, bevor er sich irgendeine Blondine suchte? Meinte er es ernst? Lisa konnte sich das kaum vorstellen. Warum sollte sich ein Typ wie Orli mit ihr einlassen? Sie war nur eine unreife junge Göre. Verdammt, sie war noch Jungfrau!! Wenn er das erfahren würde, würde er sie sicher auslachen. Jungfrau zu sein war so schlimm, wie eine Krankheit zu haben. Niemand nahm einen für voll. Man konnte ja noch nicht mitreden...

Sie war noch immer am Grübeln, als Dominic den Kopf zur Tür rein steckte und fragte: "Na? Schon wieder beruhigt??" Sie schluckte die patzige Antwort hinunter, die ihr auf der Zunge lag und zwang sich zu einem Lächeln. "Orlando ist noch da. Kommst du runter?" Lisa nickte und folgte ihrem großen Bruder. Am liebsten hätte sie ihn umarmt, aber sie traute sich nicht. Sie setzte sich auf die Couch neben Orlando und als Dominic kurz in der Küche verschwand, schmiegte sie sich an Orli. So saßen sie eine Weile. Als Lisa hörte, dass Dominic die Küche verließ, löste sie sich von Orlando. Sie schaute auf die Uhr. In Österreich war es gerade Mitternacht und Lisa wurde langsam müde. Sie verabschiedete sich gähnend. Dom gab ihr einen Kuss auf die Stirn und meinte: "Ich wecke dich um spätestens drei Uhr. Wir müssen in deine neue Schule. Ich hab schon dort angerufen." "Du begleitest mich?" "Natürlich, was dachtest du denn?", meinte Dom grinsend.
 

Dominic weckte sie um drei Uhr. Lisa warf wütend ein Kissen nach ihm. Sie hatte grade so schön geträumt!! Nachdem sie sich angezogen hatte, frühstückte sie ordentlich. Sie hatte riesigen Hunger. Dann fuhren sie zu ihrer neuen Schule. Die Direktorin war eine sehr freundliche Frau. Dominic wollte Lisa unbedingt an eine Schauspielschule geben. Ihr wurde erklärt, dass sie neben den normalen Fächern, also Mathe, Englisch, Turnen, Biologie und Geografie, noch Schauspielunterricht, Gesang- und Tanzunterricht und eine Ausbildung in "ordentlichem Sprechen" bekam. Sie hätte dann jeden Tag bis um vier Uhr Schule. Natürlich nicht an Samstagen und Sonntagen.

Das nächste Schuljahr begann im August. Lisa seufzte. Sie würde nur einen Monat Ferien haben. Dann lächelte sie. Na und? Es würde bestimmt lustig werden!! Aber ihre schlechteste Note im Zeugnis durfte nur eine 3 sein!! Wie sollte sie das schaffen?? Sie sah Dominic zweifelnd an. Er drückte aufmunternd ihre Hand. Das Jahr in Amerika würde ihr ganz normal angerechnet werden. Die Schule war allerdings eine teure Privatschule und Lisa zweifelte daran, ob ihre Eltern sich das leisten konnten. Aber Dom würde sie bestimmt nicht hier her schleppen, wenn es nicht sicher wäre, dass es sich auch wirklich lohnen würde. Sie verließen das Schulhaus und begaben sich auf den Rückweg. beide waren in Gedanken versunken, niemand sprach ein Wort.
 

Die Tage vergingen schneller, als Lisa lieb war. Sie, Orlando und Elijah gingen an einem Tag gemeinsam ins Disney Land. Dom war an diesem Tag in New York, wo er sich mit dem Regisseur seines neuen Films traf. Lisa genoss die letzten Tage. Als sie nach Hause fahren musste, war sie total traurig. Wie sollte sie bloß die nächsten 5 Monate überstehen? Dom versprach ihr allerdings, sie mal zu besuchen. Besonders schwer fiel ihr der Abschied von Orlando. Er begleitete sie noch zum Flughafen und drückte sie zum Abschied fest. Dom gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Sie wollte am liebsten heulen, aber sie wollte sich auch keine Blöße geben, daher ignorierte sie den Kloß, den sie im Hals hatte und setzte ein Lächeln auf.

12 Stunden später war sie auch schon zu Hause. Jetzt hieß es arbeiten!! Sie musste sich in den meisten Gegenständen verbessern, wenn sie es schaffen wollte.



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