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Wikinger

von

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Ein neuer Anfang

Hier mein neustes Werk, ich hoffe sie gefällt euch. Viel Spaß beim lesen und noch ein besonderer Dank an Mistery, die mir immer weitergeholfen hat. Ich knuddel dich ganz fest.
 

Kommis sind immer willkommen.
 


 


 

Wikinger
 

In der Luft hing der Geruch von verbranntem Fleisch, der Himmel wurde von dem Feuerschein der brennenden Gebäude erhellt. Überall hörte man noch das klirren der Waffen und die Schreie der Verletzten und Sterbenden und dann ganz plötzlich kehrte Ruhe ein......... eine tödliche Ruhe.
 

Selik stand inmitten seiner Männer, einer Horde Wikinger die das kleine Küstendorf überfallen hatten. Den Nordmännern hatte sich kein großer Widerstand geboten, die wenigen Männer waren schnell niedergemacht und die Häuser durchsucht und angezündet. Die Alten, Frauen und Kinder hatten sie in der Mitte des Dorfes zusammengetrieben und begannen sie jetzt auszusortieren. Sie trennten die jungen Mädchen von den Alten, den Jungs und den erwachsenen Frauen. Selik stand am Rand des Platzes und sah sich die Mädchen an, sie waren hübsch, würden auf den Sklavenmärkten des Nordens einen guten Preis erzielen. Einer seiner Männer kam zu ihm.
 

"Selik was sollen wir mit den Anderen tun?"
 

Selik sah die etwa 10 Menschen an, sah die Jungen die sich an ihre Mütter klammerten und überlegte. Eigentlich sollte er sie töten, schnell und schmerzlos ihr Leben beenden, denn ob sie den Winter überleben würden, jetzt nachdem die Wikinger ihr Dorf zerstört hatten war zweifelhaft, aber vielleicht konnten sie es ja auch schaffen. Selik überlegte, dabei sah er jeden der Dorfbewohner an, sein Blick blieb an einem vielleicht fünfzehnjährigen Knaben hängen. Der Junge hatte dunkelbraune, fast schwarze Haare und meerblaue Augen, die jetzt ängstlich ja fast panisch schauten. Der Wikingerfürst ging auf den Jungen zu, faste dessen Kinn und betrachtete ihn ganz genau. Selik wusste schon lang um seine Vorliebe, genauso wie seine Männer und dieser Junge gefiel ihm, er war zart aber gut gewachsen, seine langen schlanken Schenkel verführten geradezu ihn zu berührten, die rosa Brustwarzen lugten durch die zerrissene Tunika und machten Selik es schwer sich zu beherrschen. Er riss seinen Blick von dem bebenden Jungen los, sah kurz zu den Anderen.
 

"Ich hab einen guten Tag Rafe, jagt sie in die Wälder und den Jungen hier bringt an Bord, zu meinem Lager. Wenn ihr möchtet könnt ihr euch erst noch mit den Frauen vergnügen. Aber nicht so lange wir legen in einer Stunde ab."
 

Dann drehte er sich um und ging nochmals durch das Dorf. Rafe sah ihm einige Sekunden nach, dann gab er die Anweisung die jungen Mädchen an Bord des Langschiffes zubringen, um den Jungen würde er sich selbst kümmern.
 

Rafe griff nach dem Jungen, faste ihn am Arm und brachte ihn zu dem Schiff, dort zerrte er den widerstrebenden Jungen in den Bug des Schiffes und fesselte ihn an eine Verstrebung. Dann ließ er ihn alleine.
 

Richard verstand die Welt nicht mehr, seine ganze heile Welt war innerhalb von wenigen Stunden zusammengebrochen. Alles hatte damit begonnen das am frühen Abend die rotweißen Segel der Wikinger am Horizont aufgetaucht waren. Die Dorfältesten hatten versucht mit den Männer das Dorf zu verteidigen, aber alles hatte nichts geholfen. Die Nordmänner waren in das Dorf eingefallen und hatten alle wehrfähigen Männer getötet, die restlichen Bewohner zusammengetrieben. Er hatte fürchterliche Angst wusste nicht was er machen sollte und dann war dieser riesige Wikinger aufgetaucht hatte ihn angefasst und so komisch angeschaut. Dann war ein Anderer gekommen und hatte ihn auf dieses Schiff gebracht, dort saß er jetzt festgebunden an einer Sparre und zitterte vor Angst und Kälte. Es war schon Ende September und nachts empfindlich kalt. Richard zog so gut er konnte die gefesselten Beine an sich, versuchte sich so klein wie möglich zu machen. Er hörte wie die Mädchen an Bord gebracht wurden und im hinteren Teil gefesselt wurden, er hörte sie weinen. Dann hörte er das scharren der Pferde die in der Mitte des Schiffes standen und schließlich hörte er wie die Wikinger auf das Schiff kamen und dieses sich in Bewegung setzte. Als Richard bemerkte wie das Schiff ablegte, verstärkten sich Richards Tränen, er hatte Angst, fürchterliche Angst hatte er doch die Blicke des Wikingers gesehen.
 

Selik stand am Ruder seines Langschiffes und beobachtet wie seinen Männer die Beute an Bord brachten. Als alles eingeladen war, gab er das Zeichen zum Aufbruch, der Beutezug war lohnend gewesen, sie hatten sechs bildhübsche Mädchen, die sie in Stolkebug auf dem Sklavenmarkt verkaufen würden, außerdem hatten sie Gold und Silber aus der Kapelle. Das Schiff glitt ruhig durch das glatte Wasser, die Ruder brachten es schnell voran. Selik sah seinen besten Freund und Kampfgefährten Rafe an.
 

"Wir rudern die Nacht durch, dann sind wir morgen Abend in Stolkebug und wir können die Mädchen verkaufen. Sorg bitte dafür das sie Wasser und etwas zu essen bekommen und lass sie so fesseln das sie schlafen können."
 

Rafe nickte und kümmerte sich darum, er sorgte auch dafür das die Mädchen Decken bekamen. Selik sah seinem Freund einige Minuten zu, dann stand er auf und ging zu seinem Lager. Dort sah er den Jungen zusammengekauert sitzen, er lächelte, kniete sich neben den Kleinen und hob dessen Kopf an. Er sah in verängstigte blaue Augen, lächelte und sagte leise.
 

"Du musst keine Angst haben, ich bin kein Monster. Ich bin zwar hart, vielleicht auch grausem aber ich bin kein Monster, ich werde dir nicht weh tun, wenn du mir keinen Grund dafür gibst. Du gehörst nur mir......... bist mein Sklave, mein Gespiele."
 

Richard zitterte als er die Hand des Wikingers spürte, er sah auf und sah in die kalten eisgrauen Augen die ihn musterten. Es dauerte eine ganze Weile bis er den Sinn der Worte verstand. Er war der Sklave des Wikinger nicht sein Gefangener, er hatte keine Rechte..... gar keine. Richard begann zu weinen, er schämte sich er war ein Junge......... ein Mann, er durfte nicht weinen und doch tat er es. Plötzlich fühlte er eine Hand die sanft über sein Haar strich und fühlte wie ihm ein Decke um die Schultern gelegt wurde.
 

Selik schlang sacht eine seiner Decken um den Jungen, er fühlte wie der Kleine versteifte und zu zittern begann.
 

"Ruhig, versuch ein bisschen zu schlafen."
 

Richard sah den Mann an, lächelte dankbar und kuschelte sich in die Decke. Trotz der gefesselten Füße und Hände schaffte er es sie fest um sich zu schlingen, er legte sich auf die schwankenden Planken und schlief bald darauf ein.
 

Selik sah dem Jungen einige Minuten zu, dann lächelte er und legte sich auch schlafen.
 


 

Langsam graute der Morgen, die Sonne lugte durch die dichten graue Wolken und begann die Nordmänner und ihre Gefangenen zu wärmen. Die Wikinger die, die Nacht gerudert hatten, wurden abgelöst und legten sich schlafen. Die Anderen begannen zu rudern und die Gefangenen zu versorgen. Richard wurde sanft an der Schulter gerüttelt und sah in das Gesicht von Selik, er lächelte und reichte dem Jungen ein Stück Brot und Trockenfleisch sowie eine Schüssel mit Wasser. Richard hatte erschrocken die Augen aufgerissen und war etwas zurückgewichen. Selik sah ihn an, zog eine Augenbraue nach oben.
 

"Iss, dann werde ich dich losmachen und du kannst dich erleichtern. Wir werden bald Stolkebug erreichen, dort verkaufen wir die Mädchen und dann fahren wir nachhause."
 

Selik drehte sich um und ging davon, er würde dafür sorgen das die Mädchen zu essen bekamen und sich dann frisch machen konnten, schließlich wollte er einen anständigen Preis für sie haben.
 

Richard sah dem Wikinger nach, wusste nicht wie er reagieren sollte, kaute auf dem Trockenfleisch herum und trank das Wasser. Er wusste nicht was auf ihn zukam, das einzige das er wusste war das er auf einem Langschiff der Wikinger war und das er sich mit jeder Minute weiter von seiner Heimat entfernte. Tränen kullerten langsam über die Wangen.
 

Selik hatte sich mit Rafe um die Sklavinnen gekümmert, sie waren gewaschen und in halbwegs ordentliche Kleidungsstücke gekleidet. Dann hatte er sich um seinen Sklaven gekümmert, auch ihm die Möglichkeit gegeben sich zu erleichtern und zu waschen. Jetzt waren sie kurz vor der Hafeneinfahrt von Stolkebug.
 

Rafe führte die Mädchen von dem Schiff und direkt zu einem der Sklavenhändler. Mit dem hatten sie schon öfters zusammengearbeitet, und dieser war auch von der Ware begeistert. Er war bereit den geforderten Preis zu zahlen und so waren die Wikinger bereits nach wenigen Stunden wieder auf dem Weg zurück in ihre Heimat.
 

Richard hatte das alles wie durch einen Schleier mitbekommen, er hatte Angst, ihm war fürchterlich kalt und er fühlte sich nicht wohl. Alles drehte sich um ihm. Selik bekam Richards Verhalten mit und lächelte, der Junge zeigte deutliche Symptome der Seekrankheit, das war nichts ungewöhnliches für jemanden der noch nie auf See war. Aber der Junge würde sich daran gewöhnen, außerdem würden sie die nächsten Nächte an Land verbringen, es war nur selten das die Wikinger nachts auf See waren.
 

Richard hatte sich in die Decke gewickelt und auf den Boden gekauert, ihm war schlecht und er hatte sich bereits zweimal übergeben. Auf einmal fühlte er wie ihm sacht über die Haare gestrichen wurde. Er hob den Kopf und sah in die eisigen Augen des Wikingers.
 

"Wie geht es dir........ immer noch übel?"
 

Richard sah ihn an und nickte. Selik grinste etwas, nahm einen Becher goss etwas Wasser hinein und rührte ein paar getrocknete Kräuter darunter, dann reichte er ihn Richard.
 

"Hier Kleiner trink, es wird dir helfen. Die Übelkeit wird nachlassen und du kannst etwas schlafen...... dich ausruhen. Bitte trink hab keine Angst."
 

Richard sah Selik an, nahm dann den Becher und trank ihn langsam aus. Es schmeckte nicht gut aber es half ihm, die Übelkeit verging wirklich und er wurde auch müde. Langsam rollt er sich auf den Planken zusammen und schlief ein. Selik beobachtete ihn einige Augenblicke und ein warmer Schimmer trat in seine sonst so kalten grauen Augen. Er mochte den Jungen und er würde ihn zu einem gehorsamen Sklaven erziehen, der ihm aufs Wort gehorchte. Aber er würde auch für ihn sorgen, ihn beschützen und für ihn da sein.
 

Der Tag verging rasch und die Nordmänner legten mit den letzten Sonnenstrahlen in einer Bucht an und schlugen ihr Nachtlager auf. Richard wurde von Bord gebracht und in Seliks Zelt an den Mittelpfosten gekettet. Ihm war immer noch etwas unwohl, aber nicht mehr so schlimm wie zu beginn des Tages. Selik betrat sein Zelt mit einer Schüssel Eintopf, den stellte er vor Richard.
 

"Iss wenigstens ein paar Löffel, ich weis das dir noch schlecht ist. Aber du musst ein bisschen essen, es wird mit der Zeit besser, du wirst dich an die See gewöhnen.......... keine Angst."
 

Richard nahm die Schüssel und aß ein paar Löffel, es schmeckte gut aber er hatte eigentlich keinen Hunger, zu sehr steckte ihm der Tag auf See und die Ereignisse in seinem Dorf noch in den Knochen. Er hatte fürchterliche Angst, hatte er doch die Blick von Selik gesehen und konnte sie nicht genau einordnen, er hatte nur einmal einige Geschichten über die Nordmänner gehört. Das sie nicht nur mit Frauen das Bett teilten sondern auch mit Männern und der hatte das untrügliche Gefühl das Selik das auch mit ihm wollte und davor hatte er Angst........ große Angst. Selik sah den Jungen an, er konnte dessen Gedanken richtiggehend lesen, sie spiegelten sich in seinem Gesicht wieder. Langsam setzte er sich neben den Jungen, legte vorsichtig seinen Arm um dessen Schultern.
 

"Du musst keine Angst vor mir haben mein Kleiner."
 

Richard spürte den Arm, der sich vorsichtig um ihn legte und er hörte die dunkle, warme Stimme des Wikingers. Er schluckte hart, dann nickte er, wagte nicht etwas zu sagen. Selik lächelte leicht, er wusste das der Kleine Angst hatte, fürchterliche Angst. Aber er würde ihm ganz sicher nichts antun, dazu war er viel zu niedlich. Er würde ihn als seinen kleinen Bettsklaven erziehen, das aber brauchte Zeit. Den schließlich wollte er den Jungen nicht brechen sondern er sollte ihm freiwillig gehorchen und gerne zu ihm kommen.
 

Richard sah auf, seine blauen Augen trafen auf die eisgrauen von Selik. Er schluckte, leckte sich die Lippe, dann nahm er allen Mut zusammen und fragte den großen, blonden Wikinger.
 

"Was haben sie mit mir vor Sir, was werden sie mit mir tun?"
 

Selik lächelte leicht als er die respektvolle Anrede hörte, er hörte auch das Beben in der Stimme des Jungen. Es dauerte einige Augenblicke, dann antwortete er leise.
 

"Die Nächte im Norden sind sehr kalt und ich möchte das du mir mein Bett wärmst. Ich will das du gehorsam und willig bist, mir meine Nächte versüßt. Das wird deine Aufgabe sein, sonst nichts für alles andere hab ich genug Sklaven und Bedienstete. Aber Kleiner du musst keine Furcht davor haben, ich bin ein zärtlicher Liebhaber."
 

Richard begann zu zittern, er hatte also recht er sollte dem Wikinger im Bett dienen, Angst kroch in ihm hoch, sein Magen zog sich schmerzhaft zusammen. Es war fast so als wenn sich ein kalter Knoten darin bilden würde, vor Richards Augen entstand das Bild ihres alten Priesters, der über die Sünde des Fleisches predigte. Er wusste das die Vereinigung von Mann und Frau nur dazu gestattet war das neues Leben entstand und jetzt begehrte ihn ein anderer Mann, er würde verflucht sein und in der Hölle landen.
 

Selik beobachtete das Gesicht des Jungen, er konnte seine Angst darin lesen, er ahnte auch was in ihm vorging. Kannte er doch die Predigten der Priester zu genau. Er grinste als ihm einfiel wie sie einen dieser Kerle in die Wälder gejagt hatten. Ein hartes Lächeln erschien auf seinem Gesicht, ihre Götter kannten solche Verbote nicht und er würde diesen süßen Jungen schon von seiner Angst befreien. Er hatte noch jeden bekommen den er wollte und es stimmte was er zu ihm gesagt hatte, er war ein zärtlicher Mann auch wenn man es ihm nicht unbedingt ansah. Er tötete wenn es nötig war, aber er verschonte und konnte auch lieben.
 

Richard zitterte immer stärker, er hatte fürchterliche Angst. Auf einmal hörte er das Rascheln einer Decke, er sah auf, sah in das Gesicht des Wikingers. Dieser lächelte.
 

"Komm her Süßer.... komm unter die Decke. Es ist nachts schon sehr kalt."
 

Als Selik Richards entsetzen und verängstigten Blick sah, grinste er, schüttelte den Kopf und deutete auf die Decke. Richard aber schüttelte den Kopf, wich ein Stück zurück. Er wollte nicht in die Nähe des Wikingers. Selik zog die Augenbrauen zusammen, im ersten Moment wollte den Jungen einfach unter die Decke ziehen. Die Nacht würde zu kalt werden als das er ohne Schutz schlafen konnte, er würde krank werden und das wollte er nicht. Dann aber entschloss er sich dem Jungen seinen Willen zu lassen, zumindest vorerst und er lies die Decke fallen, zuckte mit den Schultern.
 

"Wenn du meinst, dann bleib da sitzen, beschwer dich aber nicht wenn dir kalt wird. Und noch etwas sag mir deinen Namen, damit ich weis wie mein Sklave heißt oder soll ich dir einen neuen geben?"
 

Richard sah erschrocken zu dem Mann, er wusste das die Nacht kalt werden würde, auch wenn in dem Zelt ein Feuer brannte aber er konnte nicht über seinen Schatten springen, seine Angst nicht überwinden. Also blieb er regungslos sitzen, erst nach ein paar Minuten formten seine Lippen, fast tonlos ein Wort.
 

"Richard"
 

Selik hob den Kopf, sah den Jungen leicht verständnislos an. Richard wiederholte seinen Namen und Selik verstand. Er nickte und legte sich zurück auf sein Lager, schlang die Decken um sich und schloss seine Augen. Er tat so als ob er bereits schlafen würde, aber er achtete auf Richard, er wusste das der Junge bald zu frieren beginnen würde. Es dauerte keine halbe Stunde und Richard schlang seine Arme enger um sich, zog die Beine an und versuchte sich so selbst etwas zu wärmen. Selik schaute sich das ganze noch eine Weile an, dann öffnete er die Augen, setzte sich auf.
 

"Richard, komm jetzt her. Du bist schon eiskalt ich kann direkt fühlen wie sehr du zitterst. Komm unter die Decke ich werde dich ein bisschen aufwärmen."
 

Richard schüttelte den Kopf, er wollte nicht, hatte fürchterliche Angst davor in die nähe des Mannes zu kommen. Er hatte einfach Angst das er ihn zu etwas zwingen würde. Selik holte tief Luft, sah auf den zitternden, frierenden Jungen, sah das Richards Lippen vor Kälte blau waren und das reichte ihm. Er stand auf ging zu dem zusammengekauerten Jungen und zog ihn am Arm zum Lager. Dort zwang er Richard sich hinzulegen, legte sich daneben und schlag seine Arme um den ausgekühlten Leib, die Decken zog er eng um sie Beide. Selik hatte das Gefühl einen Eisklotz zu umarmen, so kalt und steif war der Kleine. Sacht begann er ihn etwas warm zu rubbeln, es dauerte ein bisschen dann aber spürte er wie die Wärme langsam in die Glieder von Richard zurück kehrte und der Kleine sich unbewusst an ihn kuschelte, seine Wärme in sich aufsog. Sacht strich er dem Jungen über den Rücken, genoss die weiche, zarte Haut unter seinen Fingern.
 

"Siehst du ist doch gar nicht so schlimm. Du musst keine Angst vor mir haben mein Süßer, ich werde dir nichts tun. Ich hab dir doch schon gesagt das ich kein Monster bin und dir nicht weh tun werde. Also bitte versuch dich zu entspannen und etwas zu schlafen wir segeln bei Sonnenaufgang weiter."
 

Richard schluckte hart, es stimmte so war es viel wärmer und sein Körper wollte die Wärme sosehr sich auch sein Verstand gegen das Anschmiegen wehte, so sehr wollte es sein Körper, wollte die Wärme die ihm der andere Mann spendete. Er atmete tief ein, dann nickte er und überlies sich der bleischweren Müdigkeit. Er hatte wenig geschlafen und jetzt holte sich sein Körper was er brauchte. Noch ehe er richtig registrierte was passierte, war er auch schon eingeschlafen. Selik bemerkte das und lächelte. Er hatte geahnt das es nicht lange dauern würde bis Richard schlafen würde, wenn der Junge sich erst mal entspannt hatte. Sacht zog er den schlanken Körper an sich, koste noch ein wenig über den Rücken und schlief dann auch ein.
 

Selik erwachte bereits bei den ersten Sonnenstrahlen. Er lächelte leicht als er Richards Körper entspannt an sich fühlte. Der Junge hatte ganz ruhig und entspannt durchgeschlafen. Sacht schob er ihn von sich, stand leise auf und ging aus dem Zelt, draußen traf er Rafe und der grinste ihn freundlich an.
 

"Gut geschlafen Selik, war er willig?"
 

Selik lächelte, schüttelte dann den Kopf und ging sich am Rand des Lagers erleichtern. Rafe folgte ihm und grinste immer noch hinterhältig. Selik schüttelte nochmals den Kopf.
 

"Es ist nichts passiert, der Kleine hat viel zu viel Angst, es hat schon eine halbe Ewigkeit gedauert bis ich ihn unter der Decke hatte. Ich war froh wie er eingeschlafen war. Aber das heißt nicht das ich ihn nicht besitzen will, ich will ihn nur nicht gleich total verängstigen. Wir werden heute Abend die Burg erreichen, dort hab ich mehr Zeit und auch mehr Ruhe um mich um ihn zu kümmern."
 

Rafe lächelte wissend, er nickte. Ja auf der Burg wäre genug Zeit um sich um den Jungen zu kümmern. Rafe sah Selik an, dieser lächelte und sagte ihm das er Richard ein paar warme Kleidungsstücke bringen sollte. Rafe nickte und ging in Richtung von Seliks Zelt.
 

Richard wachte auf, irgendwie fehlte ihm die Wärme, es dauerte einige Minuten dann wusste er wieder was passiert war. Ein paar kleine Tränen liefen über seine Wangen, er erinnerte sich an das was Selik im am gestrigen Abend gesagt hatte. Er sollte sein Bettsklave werden und davor hatte er Angst, sehr große Angst. Plötzlich hörte er das Rascheln der Zeltplane, er sah erschrocken auf. Dann sah er Rafe in dem Eingang stehen, dieser lächelte und reichte ihm ein paar Kleidungsstücke.
 

"Morgen mein Kleiner, ich hoffe das du gut geschlafen hast. Hier hast du ein paar frische Kleider, bitte zieh dich an wir wollen in einer halben Stunde weiter. Ich heiße übrigens Rafe und dein Herr ist Selik."
 

Richard sah den Mann an, dann nickte er und griff nach den Kleidern. Mit zitternden Fingern zog er sich an, fühlte den weichen, warmen Wollstoff auf seiner Haut. Als er fertig war sah er zu Rafe, dieser lächelte, löste dann die leichte Fußfessel, so das Richard auch die leichten Stiefel anziehen konnte. Als er dann komplett angezogen war, brachte ihn Rafe auf das Langschiff, es dauerte nicht lange und sie waren wieder auf dem Meer. Richard setzte sich wieder in seine Ecke zwischen den Sparren und hoffte das es ihm heute nicht so schlecht gehen würde, allerdings dauerte es nicht lange und die bekannte Übelkeit überkam den Jungen. Selik sah den Jungen an, er erkannte das es ihm wieder sehr schlecht ging. Vorsichtig setzte er sich neben den Jungen, zog ihn sanft in die Arme und koste seinen Rücken.
 

"Shhhhht, entspann dich. Ich weis du bist seekrank, aber es dauert nicht mehr so lange dann sind wir wieder zuhause."
 

Richard sah Selik an. Zuhause....... ja die Wikinger waren dann zuhause, aber er wäre in der Fremde, er wäre ein Sklave, dazu bestimmt das ein Wikingerfürst seine Lust an ihm befriedigte. Er schluckte hart, musste sich aber dann wieder übergeben. Selik spürte die Angst des Jungen, hielt ihn sacht fest als er sich übergeben musste, wischte ihm das Gesicht ab und flösste ihm ein paar Schlucke Wasser ein. Seine Hand glitt über die Stirn von Richard und er erschrak ein wenig. Der Junge hatte Fieber, er seufzte auf und nahm ein paar Kräuter aus seiner Tasche. Die hatte ihm Koij gegeben. Er wusste das sie sehr stark schläfrig machten und er wollte das Richard sich entspannte. Er mischte einige der Blätter mit etwas Wasser und setzte die Schale dem Jungen an die Lippen.
 

"Trink, mein Kleiner, es wird dir helfen."
 

Richard sah den blonden Hünen einige Sekunden an, dann aber schluckte er die Kräutermischung. Schon bald bemerkte er wie er müde wurde, die Übelkeit nachließ und er schließlich von dem monotonen Schaukeln in einen leichten Schlaf gewiegt wurde. Selik strich dem Jungen sacht ein paar Strähnen aus dem Gesicht und deckte ihn mit einem der Felle zu.
 

Das Langboot glitt ruhig durch die spiegelglatte See. Selik stand an der Reling und sah am Horizont seine Burg auftauchen. Er lächelte zärtlich als sein Blick auf den, immer noch tief schlafenden Jungen fiel. Er hatte ihm noch zweimal von der Kräutermischung eingeflösst, das Fieber war etwas gesunken und Richard lag tief schlafend auf den weichen Fellen. Das Boot erreichte mit den letzten Sonnenstrahlen den Anlegeplatz am Fuß der Burg. Innerhalb kürzester Zeit war es ausgeladen und alle Männer begrüßten ihre Frauen, Kinder und Freunde. Die Beute wurde verstaut, Rafe hatte Richard auf den Arm genommen und trug ihn jetzt von Bord. Er sah seinen Freund leicht lächelnd an.
 

"Ich bring ihn in deine Zimmer und sag Koij bescheid, das er sich den Kleinen mal ansieht."
 

Selik lächelte, nickte und widmete sich weiter seiner Arbeit. Es würde noch ein paar Stunden dauern bis er Zeit für den Kleinen hatte. Erst musste die Beute verteilt und verstaut werden. Rafe trug Richard durch das Dorf zu der Burg seines Freundes, schon von weitem konnte er die schlanke Gestallt des Japaners in dem Eingang erkennen. Rafe lächelte und Koij lächelte zurück, der Japaner lebte jetzt schon über fünf Jahre bei den Nordmännern, so lange war es her als diese ihn bei einem ihrer Beutezüge gefangen genommen hatten. Koij war Arzt und Seliks Freund. Rafe wusste das er Richard ohne Bedenken in die Obhut des Japaners geben konnte. Er würde ihm niemals weh tun, das wusste Rafe.
 

Koji sah dem großen, dunkelhaarigen Nordmann entgegen, er konnte erkennen das dieser eine Person auf den Armen trug. Als er näher kam konnte er den Jungen erkennen, einen schlanken, dunkelhaarigen Jungen mit fast milchweißer Haut. Er lächelte, trat auf Rafe zu und sah sich den Jungen genauer an. Sacht legte er ihm die Hand auf die Stirn und zog die Augenbrauen zusammen.
 

"Er hat Fieber, bring ihn bitte in das Badezimmer ich werde ihn mir ansehen. Gehört er dir oder Selik?"
 

Rafe lächelte, schüttelte den Kopf und ging Richtung des Bades.
 

"Nicht mir, an dem Kleinen hat Selik einen Narren gefressen. Er will ihn als Sklaven......... du weiß was das bedeutet?"
 

Koij nickte und nahm Rafe Richard ab, legte ihn vorsichtig auf eine an der Seite stehenden Liege und begann ihn schnell und behutsam auszuziehen. Die Hände des Japaners glitten sacht über die Haut des Jungen, er tastete ihn gründlich ab, untersuchte ihn sorgfältig. Nach einigen Minuten, nickte er.
 

"Er ist ein bisschen dünn, er hat während der Fahrt wenig gegessen? War er Seekrank?"
 

Rafe nickte, Koji ging zu einer kleinen Kommode. Öffnete eine Schublade und holte einige Tinkturen und Kräuter heraus, schnell hatte er einen Tee daraus bereitet und flösste diesem dem Jungen ein. Richard schluckte die Flüssigkeit ohne aufzuwachen. Koji nickte zufrieden, wusch den Jungen dann sanft und schnell und brachte ihn in Seliks Schlafzimmer, dort legte er ihn behutsam auf Seliks Bett ab, zog ihm eines von dessen Hemden an und deckte ihn zu. Rafe beobachtete ihn und als der Japaner ihm winkte verlies er hinter ihm das Zimmer.
 

"Er wird bis morgen früh schlafen, die Seekrankheit hat ihm zu schaffen gemacht. Aber sonnst scheint ihm nichts zu fehlen. Will Selik ihn als seinen Sklaven behalten?"
 

Rafe nickte und lies sich auf einen der Stühle fallen.
 

"Ja, ich denk er will noch mehr von ihm. Er will ihn als seinen Bettsklaven, denke ich. Aber ich befürchte das es der Kleine nicht möchte. Er hat panische Angst, obwohl ihm Selik wirklich nichts getan hat."
 

Koji nickte das hatte er vermutet. Er lächelte, kannte er doch Seliks Vorliebe, er würde dem Jungen schon klar machen das Selik kein Monster war.
 

Koji setzte sich neben Rafe und sie unterhielten sich. Rafe erzählte ihm wie sie das Dorf geplündert hatten und Selik sich den Jungen nahm.
 

"Er hat ihm wirklich nichts getan, war eigentlich nur sanft und zärtlich zu ihm. Aber der Kleine hatte nur Angst, das er Richard hieß habe ich erst heute früh erfahren. Scheinbar hat er es Selik in der Nacht gesagt. Richard... ein sehr englisch klingender Name, ich glaub nicht das Selik ihn lange so nennen wird."
 

Koji lächelte, strich sich die lackschwarzen Haare in den Nacken.
 

"Nein ich denke nicht das Selik die kleine Mandelblüte lange so nennen wird. Er ist auch viel zu hart für einen so zarten Jungen."
 

Rafe kicherte leise, er mochte die blumige Ausdrucksweise der Japaners. Mandelblüte... ja so konnte man den Kleinen auch umschreiben. Einfach nur zart, zerbrechlich und unheimlich süß. Er hatte Selik noch nie so auf einen jungen Mann reagieren sehen, dabei wussten sie alle das ihr Anführer nichts mit Frauen anfangen konnte. Er mochte ihre Art nicht, behandelte sie zwar mit allem Respekt, aber mehr wollte er nicht. Rafe hatte selbst eine Erfahrung mit seinem Fürst gemacht und er konnte nicht sagen das es ihm nicht gefallen hätte, aber er mochte lieber die weichen Rundungen einer Frau und trotzdem konnte er Selik verstehen das er Richard begehrte. Vielleicht lag es auch daran das Rafe genauso dominant war wie Selik und er nicht gerne der unterlegene Part war. Koji und Rafe unterhielten sich noch eine ganze Weile bis auf einmal Selik den Raum betrat. Er lächelte seinen japanischen Freund an.
 

"Hast du meinen Kleinen schon gesehen? Wie geht es ihm, ist er immer noch so seekrank?"
 

Koji erhob sich und lächelte, dann ging er zur Seite und holte Selik einen Becker mit Met, reichte diesen ihm.
 

"Der Mandelblüte geht es schon wieder besser. Er schläft in deinem Bett. Ich bitte dich ihm heute Nacht noch Zeit zu geben, ich hab ihm einen starken Schlaftrunk gegeben, damit sich sein Magen beruhigen kann und er sich erholt."
 

Selik nickte, nahm einen Schluck des Mets. Ein sanftes Lächeln stahl sich auf sein Gesicht, ein Lächeln das Koji und Rafe nur sehr selten bei ihm zu sehen bekamen. Dann stellte er den Becker zur Seite.
 

"Mandelblüte...... ja das wäre es. Er ist wirklich so schön wie eine Mandelblüte. Kannst du ihm einen Mandelblütenzweig auf die Schulter stechen, als Zeichen das er mein Besitz ist?"
 

Dabei sah er Koji an, dieser legte den Kopf schief musterte Selik sehr genau, dann nickte er leicht.
 

"Natürlich kann ich ihm das Tattoo machen, allerdings du weißt das es weh tut, das er Fieber bekommt. Aber ich kann es und ich werde es auch tun wenn du es möchtest, allerdings nur unter der Bedingung das es sich der Junge freiwillig machen lässt. Ich ihn nur fixieren muss, damit er sich nicht plötzlich bewegt und das Tattoo unschön wird. Gefesselt und schreiend werde ich den Kleinen nicht tätowieren, das hat er nicht verdient."
 

Selik sah den Japaner lange an. Er wusste das Koji es wirklich nicht tun würde und wenn er ganz ehrlich war, einen anderen würde er nicht an den Jungen lassen, also nickte er.
 

"Okay, er wird es sich freiwillig machen lassen. Kein Zwang, nur das an Fesseln was notwendig ist um ihn selbst zu schützen."
 

Koji nickte und beider waren einverstanden. Koji wusste das Selik zu seinem Wort stand, er würde den Jungen nicht zwingen, aber er würde ihn bitten und versuchen ihn zu überzeugen. So lange bis es soweit wäre mit dem Tattoo, würde Selik dem Jungen ein weiches, ledernes Halsband mit seinem Zeichen, dem Drachen, umlegen.
 

Koji sah Selik noch einige Augenblicke an, dann nickte er und verabschiedete sich es war schon spät und er war müde. Selik nickte auch und lies Rafe alleine zurück, dieser grinste und machte sich dann auch auf den Weg in sein Bett.
 

Selik betrat leise sein Schlafzimmer, vorsichtig zog er sich aus und setzte sich zu dem tief schlafenden Jungen auf das Bett. Lange sah er ihn an, strich ganz vorsichtig die leicht verschwitzten Haare aus dem Gesicht. Ein ungewohnt sanftes Lächeln erschien auf, dem sonst so harten Gesicht des Wikingers. Der Junge gefiel ihm, er wollte ihn ganz nah bei sich haben ihn fühlen, zärtlich zu ihm sein. Aber er wusste auch das es noch eine ganze Weile dauern würde bis der Kleine auch seine Nähe haben wollte, wenn es überhaupt jemals soweit kam. Mit einem Seufzen legte er sich neben den Jungen und zog ihn sacht in seine Arme. Er schloss die Augen und lächelte als er spürte wie sich Richard völlig unbewusst an ihn schmiegte. Bald waren nur noch die ruhigen Atemzüge der Schlafenden in dem Raum zu hören.
 

Richard wurde langsam wach, es dauerte eine Weile bis ihm bewusst wurde das er nicht in seinem Bett lag. Irgendetwas war anders, er fühlte einen Arm der ihn sacht festhielt. Zuerst wollte er panisch aufspringen, dann aber kam ihm alles wieder ins Bewusstsein. Wie das Dorf überfallen , er entführt wurde, die Tage auf dem Schiff und auch wie ihn dieser dunkelhaarige Mann hier herbrachte. Das letzte an das er sich erinnern konnte war das feingeschnittene Gesicht eines fremdartig aussehenden Mannes, mit Mandelaugen und das dieser ihm etwas zu trinken eingeflösst hatte. So ganz war ihm das nicht mehr bewusst, da er da schon mehr geschlafen hatte als das er wach gewesen wäre.
 

Langsam drehte er den Kopf, so das er sehen konnte wo er war und Richard erschrak, er lag in einem breiten, mit weichen Fellen und Kissen bedeckten Bett und der Arm der ihn festhielt gehörte dem blonden Wikinger. Es dauerte einige Augenblicke dann fiel ihm auch der Name wieder ein. Selik, so hatte ihn der Dunkelhaarige genannt. Und es kam ihm zu Bewusstsein was er für ihn sein sollte... ein Bettsklave... er sollte ihm Vergnügen einer ganz speziellen Art bereiten. In Richards Augen sammelten sich Tränen, er hatte Angst, fürchterliche Angst und als er plötzlich die dunkle, raue und doch angenehme Stimme des Blonden hörte erschrak er bis ins Mark.
 

"Guten Morgen mein Kleiner. Ich hoffe du hast gut geschlafen."
 

Selik sah den Jungen mit seinen eisgrauen Augen an, er sah dessen Zusammenzucken und schüttelte leicht den Kopf. Das wäre eines der ersten Dinge die er ihm abgewöhnen müsste, er müsste ihm irgendwie beibringen das er keine Angst vor ihm zu haben brauchte. Langsam hob er seine Hand und strich ganz leicht über die Wange von Richard.
 

"Du musst keine Angst haben Richard, ich werde dir nichts tun. Also entspann dich."
 

Richard zitterte, sah zu Boden, dann nickte er und versuchte zu gehorchen. Selik bemerkte es und lächelte leicht, dann stand er auf ging zu einem Regal und nahm von dort ein etwa zweifingerbreites, aus dunklem, weichen Leder gearbeitetes Halsband an dem ein silberner Drache befestigt war und trat auf den Jungen zu. Richard erschrak als er das Band sah und wich soweit zurück wie er nur konnte. Selik seufzte als er die Reaktion des Jungen bemerkte.
 

"Shhhht, Rica hab keine Angst, aber du musst ein Zeichen tragen das beweist das du mir gehörst. Bitte Kleiner, du musst dich wirklich nicht ängstigen, ich werde dir das Halsband nicht zu eng machen, aber es muss sein."
 

Mit diesen Worten ging Selik neben Richard in die Hocke und legte ihm sanft das Halsband um, er verschloss es mit einem winzigen Schloss, so das Richard es selbst nicht ablegen konnte. Als Selik damit fertig war strich er ihm sacht über die Haare.
 

"Du wirst es bald nicht mehr spüren, dich daran gewöhnen."
 

Richard sah Selik an, dann nickte er mit Tränen in den Augen. Ja er würde es bald nicht mehr spüren, hoffentlich, aber glauben konnte er es nicht. Es war als wenn ihm das weiche Leder die Luft abschnüren würde, ihm zeigen würde das er keine Rechte mehr hatte... ein Sklave... Lustsklave war. Selik sah den Jungen an, es tat ihm im Herzen weh ihn so leiden zu sehen, sacht zog er ihn in seine Arme, wiegte ihn.
 

"Nicht weinen mein Kleiner, ich weis es ist im Moment fürchterlich, aber wir werden uns bald sehr gut verstehen."
 

Richard sah zu Boden, er hatte Angst dem Wikinger in die Augen zu sehen. Hatte Angst vordem das er dort vielleicht lesen konnte. Selik konnte ihn gut verstehen, aber er würde ihn um keinen Preis mehr hergeben. Dafür hatte ihn der Junge vielzusehr fasziniert. Sanft legte er seine Hand auf die Schulter seines kleinen Sklaven.
 

"Du musst keine Angst haben, hier in meiner Festung wird dir niemand ein Leid zufügen. Du kannst dich frei bewegen, allerdings ist dir verboten das Haus zu verlassen. Bitte versuche es auch nicht die Wachen haben Anweisung es unter allen Umständen zu verhindern. Aber im Haus kannst du dich gerne umsehen. Ich werde jetzt gehen und dich alleine lassen."
 

Richard sah immer noch zu Boden, hörte die weichen Worte seines Herren, dann dessen Seufzen und wie dieser den Raum verlies, die Türe hinter sich schloss. Lange noch verhielt er einfach regungslos, Richard brauchte eine ganze Weile bis er begriffen hatte was Selik gesagt hatte. Das er sich frei im Haus bewegen dürfte. Langsam stand er auf, sah kurz an sich hinunter, er trug noch immer das Hemd Seliks, es war ihm um einiges zu groß aber er hatte nichts anderes. Vorsichtig ging er zur Tür, legte seine Hand auf die Klinke und drückte sie vorsichtig nach unten. Leicht und mit nur einem ganz leisen Knarren ging die Tür auf. Richards Herz schlug ihm bis zum Hals, was würde ihn erwarten, er hatte Angst. Aber er atmete ein paar Mal tief ein, schluckte und drückte die Türe ganz auf, streckte den Kopf hinaus und sah sich um. Alles war ruhig, nirgends war irgendjemand zu sehen, also fasste er sich ein Herz und trat auf den Gang, sah sich um. Plötzlich zuckte er zusammen.
 

"Hallo mein Kleiner, hast du Hunger?"
 

Richard drehte sich erschrocken um und sah in das Gesicht mit den Mandelaugen. Blaue Augen trafen auf fast schwarze und Koji begann sanft zu lächeln. Er konnte sehen wie sehr sich der Junge verspannte, konnte dessen Angst förmlich riechen. Er legte den Kopf schief, sah Richard an und wartete geduldig auf eine Antwort.
 

Richard schluckte, begann zu zittern.
 

"Nein Herr, ich... ich wollte nur... ich wollte mich nur ein bisschen umsehen. Wollte nicht weglaufen. Bitte bestrafen sie ........."
 

Tränen quollen aus Ricards Augen und er begann zu schluchzen. Koji schüttelte den Kopf und legte behutsam seine Arme um den bebenden Jungen. Zog ihn sacht an sich und begann erfahren die Schultern und den Rücken zu massieren. Fast sofort spürte er wie sich der Kleine unter seinen kosenden Fingern entspannte.
 

"Shhhhh, keine Sorge, niemand will dich bestrafen. Für was auch, Selik hat dir erlaubt dich im Haus zu bewegen, also hast du auch keine Strafe zu erwarten, höchstens dann wenn du versuchst wegzulaufen. Aber das tust du nicht."
 

Dabei sah er Richard in die Augen und dieser schüttelte den Kopf.
 

"Na also gar kein Grund da um Angst zu haben. Ich bin Koji, Freund und Sklave von Selik."
 

Erstaunt sah Richard auf, der fremdartig aussehende Mann war auch ein Sklave. Aber er bewegte sich doch völlig frei hier in dem Haus und es schien ihm hier gut zu gehen, er schien gern hier zu sein. Richard schüttelte leicht verständnislos den Kopf, in diesem Moment verriet ihn sein Magen. Ricard erschrak und wurde rot und Koji begann zu lächeln als sie das laute, deutlich hörbare Knurren von Richards Magen hörten. Koji nahm den Jungen an der Hand und führte den leicht Widerstrebenden in Richtung Küche.
 

"Du hast Hunger, man kann es ja schon hören. Dein Magen knurrt wie ein hungriger Wolf. Komm Süßer, wir gehen in die Küche, da kannst du frühstücken und danach reden wir miteinander. Ich denke es muss ein bisschen was geklärt werden."
 

Nach wenigen Minuten standen sie in der Küche und Koji sprach mit einer älteren, pummeligen Frau. Die kam auch sofort zu Richard sah ihn an und schlug die Hände über dem Kopf zusammen.
 

"Bei allen Göttern, was hat den unser Herr da mitgebracht. Junge du bist ja nur Haut und Knochen, ich denke da werden wir dich ein bisschen aufpäppeln müssen."
 

In Windeseile hatte die Frau ein Frühstück gezaubert und vor Richard gestellt. Koji hatte das alles mit einem Grinsen verfolgt, er kannte Mara, die alte Köchin und Seliks Amme. Sie war eine warmherzige, aber doch strenge Frau, sie wuschelte Richard sacht durch die braunen Locken, ein sanftes Lächeln lag auf ihren Lippen.
 

"Das... das ist zuviel.... Ich bin doch nur ein Sklave."
 

Als Mara die Worte hörte zog sie ihre Stirn in Falten.
 

"Papalapap, Sklave... ja du bist ein Sklave, aber Selik ist kein Sklaventreiber, keiner seiner Sklaven musste je hungern oder wurde ungerecht behandelt. Gut wenn er versucht wegzulaufen oder ungehorsam ist dann wird er bestraft, aber ansonsten geht es jedem bei Selik gut."
 

Mit diesen Worten drehte sie sich um, ging wieder an ihre Arbeit.
 

"Sie hat recht Richard, jetzt iss erstmal etwas. Wenn du fertig bist reden wir. Ich werde versuchen dir alles zu erklären."
 

Richard sah Koji an, nickte und begann dann zu essen.
 

Der Japaner setzte sich dem Jungen gegenüber, beobachtete mit einem leichten lächeln wie dieser hungrig aß. Es dauerte eine ganze Weile dann aber schob Richard seinen Teller von sich und ein leises Rülpsen stahl sich über seine Lippen, sofort wurde er rot und Koji brach in ein lautes Lachen aus.
 

"Hat also geschmeckt, na dann wollen wir uns mal einen ruhigen Platz suchen und reden. Ich glaube nämlich das du und Selik das ganze mit dem falschen Fuß begonnen habt."
 

Mit diesen Worten nahm er den Jungen bei der Hand und führte ihn durch die Gänge der Festung, bis zu einer kleinen Dachterrasse. Dort setzte er sich auf eine, mit Kissen, gepolsterte Bank und zog Richard zu sich. Er lächelte ihn an.
 

"So mein Süßer, hier sind wir ungestört und können miteinander reden. Ich weis selbst das du Angst hast, das musst du mir also nicht sagen, aber ich möchte wissen wie du zu Selik stehst. Warum macht er dir Angst, hat er dir auf der Reise hierher weh getan? Ach ja und bevor ich es vergesse, mein Name ist Koji."
 

Richard sah Koji einige Sekunden an, er musste erst die Worte verstehen, sie begreifen, dann leckte er sich über die Lippen.
 

"Nein er hat mir nichts getan...... aber er hat mir gesagt das ich sein ... sein Bett wärmen soll. Aber ich bin doch auch ein Mann. Wenn auch noch sehr jung, aber ich bin keine Frau und...."
 

Richard senkte den Blick, er wollte nicht das Koji seine Tränen sah, ein Mann weinte nicht. Der Japaner allerdings hatte die dicken Tränen schon längst bemerkt und er hielt auch absolut nichts davon einem Jungen einzureden das Tränen etwas fürchterliches seinen. Sacht zog er Richard auf seinen Schoß, begann wieder mit der leichten Massage und wartete bis sich der Junge etwas beruhigt hatte, dann hob er dessen Kopf und sah ihm in die Augen.
 

"Nein du bist keine Frau, aber gerade deshalb will Selik dich. Er kann mit Frauen absolut nichts anfangen, seine Zuneigung gilt Männern."
 

Koji sah das Erschrecken in den blauen Augen, fühlte wie sich der Junge in seinen Armen versteifte. Richard schluckte hart, es fielen ihm wieder die Predigten ihres Dorfgeistlichen ein, in denen er ihnen von Hölle und Fegefeuer, von schlimmsten Qualen erzählte wenn sie auch nur einen Gedanken daran verschwenden würden, mit einer Frau zusammen zu sein ohne ein Kind zeugen zu wollen. Seine ganze Erziehung war so gelaufen das er nur mit Scham und Furcht daran dachte und jetzt war er hier. Koji erzählte ihm das sein Entführer ihn wollte weil er mit Frauen nichts anfangen konnte, aber es war Sünde, dicke Tränen liefen immer noch über seine Wangen. Richard zitterte am ganzen Körper und Koji schüttelte leicht den Kopf, er wusste das es die Priester waren die dem Jungen solch eine fürchterliche Angst gemacht hatten und er hasste sie dafür. Sanft kraulte er durch die langen, dunkelbraunen Locken.
 

"Shhhh, du musst keine Angst haben. Du wirst nicht in der Hölle landen, Selik ist nicht der Teufel, er ist zwar auch kein Engel aber er ist ein sehr zärtlicher, sanfter und liebevoller Herr oder wenn du es zulässt auch Gefährte. Er wird dich aber zu nichts zwingen, also beruhige dich. Er wird nicht über dich herfallen, wenn er das gewollt hätte dann hätte er auf der Fahrt hierher doch genug Gelegenheiten gehabt, oder?"
 

Richard sah in die dunklen Augen des Asiaten, dann überlegte er einige Augenblicke und nickte. Koji lächelte.
 

"Siehst du er tut dir nichts."
 

"Was werden meine Aufgaben hier im Haus sein?"
 

Koji sah Richard an, lächelte, strich ihm eine seiner wirren Ponysträhnen aus dem Gesicht.
 

"Du bist Seliks Sklave, du wirst nur eine Aufgabe haben, für ihn da zu sein. Ihm Freude zu bereiten, sein Bett..."
 

Koji brach ab als er die fast panische Reaktion von Richard bemerkte. Fest nahm er ihn in den Arm, zog ihn an sich und strich über dessen Kopf.
 

"Shhhh, ruhig ich wollte dir keine Angst machen. Aber es stimmt du wirst keine Aufgaben haben außer der das du für Selik da sein sollst. Aber auch davor musst du dich nicht fürchten, er wird dir ganz bestimmt nicht weh tun und das mit dem Bett... war es denn so schlimm mit ihm in einem Bett zu schlafen?"
 

Richard hatte seine Augen geschlossen, er versuchte seine Gedanken zu ordnen, aber es gelang ihm nur mühsam. Nach einer ganzen Weile schüttelte er den Kopf, sah Koji in die Augen.
 

"Nein, es war nicht schlimm... er hat mich noch nichtmal festgehalten. Ich konnte mich bewegen, fühlte mich nicht eingeengt. Aber warum nennt er mich Rica?"
 

Koji lächelte als er die Worte hörte, also war nicht alles so verfahren wie er gedacht hatte. Selik hatte unbewusst das richtige getan, dem Jungen Zeit und die Freiheit gegeben zu entscheiden. Aber als er die letzte Frage hörte musste er laut los lachen.
 

"Warum er dich Rica nennt, ganz einfach ihm ist Richard zu steif, zu englisch... gewöhn dich daran das du jetzt Rica bist, der Sklave von Selik. Außerdem ist Rica viel leichter auszusprechen und es passt viel besser zu dir mein Süßer."
 

Richard wischte sich die Tränen von den Wangen und lächelte leicht, Kojis Herz machte einen Freudensprung, der Junge lächelte.
 

"Also werde ich jetzt auf Rica hören... klingt ja garnichtmal so schlecht."
 

Koji nickte und strich sanft über das Haar des Jungen und Rica schmiegte sich leicht an den Japaner, genoss die Wärme die von dem Mann ausging. Koji beobachtete den Himmel, die Vögel und kraulte unbewusst durch die seidigen Haare von Rica, plötzlich bemerkte er das der Junge eng an ihn gekuschelt eingeschlafen war und er lächelte. Nach einer ganzen Weile aber stand er vorsichtig mit Rica im Arm auf, trug ihn ins Haus und dort zu Seliks Zimmer. Auf halben Weg begegnete ihm Selik, der gerade aus einer Besprechung mit seinen Unterführern kam, dieser lächelte Koji an, deutete auf Rica und wollte etwas sagen, doch Koji schüttelte den Kopf und nickte zu seiner Tür.
 

Selik verstand die Aufforderung, öffnete die Tür und sah zu wie Koji Rica auf das breite Bett legte, ihn sacht zudeckte und leise das Zimmer verlies. Draußen wartete sein Freund.
 

"Und wie hat er die ersten Stunden hier überstanden, geht es ihm gut?"
 

Koji lächelte, beide gingen nebeneinander zu dem Großen Wohnraum und ließen sich in den Sesseln nieder. Diener kamen und brachte Getränke und etwas zu essen. Erst als sie wieder alleine waren begann Koji zu erzählen.
 

"Rica hat Angst, wenn du willst das er freiwillig mit dir das Bett teilt, dann musst du sehr sanft und vorsichtig sein. Ich denke mal die Priester haben bei dem Jungen ganze Arbeit geleistet, er hat schon Angst wenn es um eine Beziehung zwischen Mann und Frau geht, die ist nur erlaubt um Kinder zu zeugen. Wenn du ihn aber jetzt damit konfrontierst das du eine Beziehung zu ihm haben willst, dann zerbricht er. Gib ihm Zeit, zeige ihm das du nichts mit Gewalt von ihm forderst."
 

Selik sah seinen Freund an, schoss kurz die Augen. Er wusste was Koji damit sagen wollte, aber er wusste auch das es hart für ihn werden würde, sehr hart zu gern wollte er den Jungen an sich spüren, wollte ihn streicheln , kosen und auch besitzen, aber es war ihm auch klar das Koji Recht hatte. Wenn er jetzt zu ungestüm, vielleicht sogar hart vorginge würde er Rica verschrecken, schlimmstenfalls zerbrechen und das wollte er auf keinen Fall. Der Junge sollte sich in seinen Armen wohl, geborgen und sicher fühlen, so sicher das er sich ihm freiwillig hingab.
 

"Was ist mit dem Tattoo?"
 

Koji lächelte, wiegte den Kopf.
 

"Ich denke das er sich das Tattoo machen lassen wird, aber du musst ihn darum bitten. Ihn überzeugen, gewinne ihn erstmal für dich, zeige ihm das du ihn sehr gern hast, wenn du das geschafft hast dann wird er dir auch mit dem Tattoo vertrauen. Vertrauen ist im Moment das wichtigste das du schaffen musst, also lass ihm ein bisschen an Freiheit, zum Beispiel die Freiheit zu entscheiden wie nahe er bei dir schlafen will. Damit meine ich nicht das er auf dem Boden oder sonst wo schlafen darf, aber er sollte selbst entscheiden können wie nahe er dir kommen will, gib ihm eine kleine Aufgabe oder lass ihn etwas machen was er gerne tut.... Zeige ihm einfach das er nicht nur eine "Ware" ist, sondern das er in einem gewissen Maß immer noch selbst entscheiden kann."
 

Selik atmete tief ein, lächelte und nickte.
 

"Ich verstehe, alles auf die sanfte Tour... ich hoff ich schaffe es. Er ist einfach zu niedlich und es kostet sehr viel Beherrschung ihn neben sich liegen zu haben und ihn nicht anzufassen."
 

Koji nickte, er verstand seinen Freund sehr gut. Aber er wusste auch das jeder Zwang nur mehr Angst in Rica auslösen würde und er sich mehr verschließen als das er Seliks Bitten und Wünschen nachgeben würde.
 

+
 

Sie saßen noch eine Weile beisammen, dann stand Koji auf und verabschiedete sich. Selik nickte und trat ans Fenster, er sah hinaus, sah aber eigentlich nichts das seine Gedanken bei dem Jungen in seinem Bett waren. Wie gerne würde er ihn jetzt in seinen Armen halten, ihn kosen, berühren, zärtlich zu ihm sein und doch wusste er das er es nicht durfte... noch nicht. Sie beide brauchten Zeit um sich aneinander zu gewöhnen, Rica brauchte Zeit um ihm zu vertrauen und er brauchte die Zeit um den Jungen kennen zu lernen. Als Selik endlich aufhörte aus dem Fenster zu starren war es bereits später Nachmittag geworden und er verspürte einen leichten Hunger. Schnell ging er in die Küche um sich etwas zu essen zu holen. Dort traf er auf seine Amme. Die sah ihn einige Sekunden an, lächelte dann und bereitete zwei Essen, welche sie auf ein Tablett stellte und Selik in die Hand drückte. Er sah sie etwas verwirrt an, aber Mara lächelte nur.
 

"Ich denke nicht nur du hast Hunger, dein Kleiner wird auch welchen haben. Sei lieb zu ihm und bring ihm etwas mit, er muss ein bisschen was auf die Rippen bekommen."
 

Selik begann zu grinsen, das war typisch Mara, sie hatte schon immer ihre Meinung gesagt, war nie so unterwürfig gewesen wie die meisten Bediensteten die er kannte. Langsam ging er zu seinen Räumen, dabei viel ihm das erste Mal auf das seine ganzen Diener und auch Sklaven ihn nie als schlechten Herren sahen. Nie hatte er auch nur im Ansatz mitbekommen, das sie schlecht über ihn redeten, egal ob er dabei war oder nicht. Es schien wirklich fast so als wenn sie ihn mögen würden. Selik war so in seine Gedanken versunken das er gar nicht bemerkte wie ihn Koji und Rafe beobachteten.
 

"Er macht ein Gesicht als wenn ihm gerade aufgefallen wäre das ihn seine Sklaven ja gar nicht hassen."
 

Koji grinste Rafe an.
 

"So glaubst du das ihm das jetzt aufgefallen ist. Ich hatte die Befürchtung das er es nie bemerken würde, aber der Kleine scheint ihm gut zu tun, er ist unglaublich entspannt. Vielleicht ist es ganz gut das der Junge noch so ängstlich ist, es gibt beiden Zeit sich kennen zu lernen. Zwar wird es für Selik viel härter als für Rica, aber sie brauchen die Zeit um Vertrauen aufzubauen."
 

Rafe nickte und sie sahen gerade noch wie Selik in seinen Räumen verschwand.
 

Vorsichtig, mit der einen Hand das Tablett balancierend, öffnete Selik die Türe zu seinem Schlafzimmer. Ganz leise betrat er es , stellte erstmal das Essen auf den kleinen, runden Tisch am Fenster und trat zu dem Bett. Er lächelte als er Rica, tief schlafend, in die Decken gekuschelt vorfand. Es war einfach ein bezaubernder Anblick, die Lippen des Jungen waren leicht geöffnet und schimmerten feucht. Selik musste sich beherrschen um sie nicht einfach zu küssen, aber er wusste wenn er das täte dann würde das bisschen Vertrauen das Rica zu ihm hatte zerbrechen und das wollte er um nichts in der Welt. Also setzte er sich nur auf die Kante des Bettes und strich dem Jungen sacht über die verwuschelten Haare.
 

"Aufwachen mein Kleiner, es gibt etwas zu essen."
 

Rica spürte wie ihm jemand sacht über die Haare strich, hörte auch undeutlich einige Worte, konnte deren Sinn aber nicht sofort begreifen. Langsam tauchte er aus den Tiefen des Schlafes, öffnete langsam seine Augen und schrak ein wenig zurück. Sein Blick traf auf den von Selik, meerblaue Augen trafen auf eisgraue. Es dauerte aber nur ein paar Augenblicke, dann entspannte sich Rica wieder, er spürte instinktiv das ihm Selik nichts tun würde. Gehorsam senkte er den Blick.
 

"Entschuldigung, das ich geschlafen habe Herr, es wird..."
 

Selik schüttelte den Kopf und legte ihm einen Finger auf die Lippen.
 

"Du musst dich nicht entschuldigen, es ist in Ordnung. Wenn du müde bist, dann darfst du auch schlafen. Ich habe dich nur geweckt weil Mara der Meinung war das nicht nur ich Hunger hätte sondern du bestimmt auch. Ich hab uns etwas zu essen mitgebracht, machst du mir die Freude und isst mit mir?"
 

Rica sah den blonden Mann an, und plötzlich war etwas da das er nicht einordnen konnte. Ein Gefühl wie er es noch nie gespürt hatte, es war einfach eine Wärme die sich in ihm ausbreitete und die scheinbar von seinem Gegenüber ausging. Er lächelte leicht und nickte, dann schlug er die Bettdecke zurück und stand auf. Dabei rutschte ihm das Hemd etwas nach oben und entblößte seine schlanken, langen Schenkel und ein Stückchen von seinem Po. Selik schluckte bei dem Anblick hart, wie groß war die Versuchung den Jungen einfach herzuziehen und ihn zu streicheln, aber gerade das durfte er nicht, er wollte das Rica freiwillig zu ihm kam. Rica streckte sich und sein Hemd rutsche wieder an Ort und Stelle, er lächelte Selik scheu an.
 

"Entschuldigung, Herr aber ich müsste mal....."
 

Im ersten Augenblick wusste Selik nicht was der Junge wollte, dann aber begriff er es und lachte, deute auf eine Tür. (Hi Mistery jetzt kommt's ich glaub nicht das es ein Bad mit fließend Wasser damals gegeben hat, aber bei mir haben sie eins, zwar historisch nicht korrekt aber für gewisse Szenen einfach nicht wegzudenken)
 

"Das Bad ist dort, geh dich erleichtern und waschen, ich leg dir dann frische Kleider hin, Wenn du umgezogen bist essen wir zusammen und reden ein bisschen."
 

Rica nickte und huschte schnell in das Bad, Selik lächelte, ging zu seinem Schrank suchte eine Hose und ein Hemd heraus. Beides war ihm zwar zu klein, aber Rica würde es passen. In Gedanken machte er sich noch einen Vermerk das er dem Schneider bescheid sagen würde, schließlich bräuchte der Kleine ein paar Teile zum wechseln. Es dauerte nicht lange und Selik hörte das Wasser rauschen und gleich darauf kam ein frischgewaschener, ziemlich roter Rica aus dem Zimmer. Er hatte sich eines der Badehandtücher um den Körper geschlungen und sah jetzt Selik mit großen Augen und roten Wangen an. Dieser begann zu lachen, der Junge bot einfach einen zu niedlichen Anblick, wie er da in das Handtuch gewickelt stand. Dann deutete Selik auf die Kleidungsstücke, welche auf dem Bett lagen.
 

"Du kannst erstmal diese Sachen anziehen, ich denke das sie dir passen. Ich werde später dem Schneider bescheid sagen das er dir ein paar Kleider machen soll. Komm jetzt zieh dich schon an."
 

Rica war immer noch rot, ging aber schnell zum Bett und drehte sich so das Selik nur seinen Rücken sehen konnte. Als er das Handtusch ablegte und schnell in die Hose und das Hemd schlüpfte, wurde er noch röter, wusste er doch genau das ihn Selik beobachtete. Aber komischer weise fühlte er keine Angst, höchstens ein bisschen Scham, er war sich sicher das ihm der Wikinger nichts tun würde und das war ein beruhigendes Gefühl.
 

Selik lächelte leicht als er das schamhafte erröten des Jungen sah, sah wie dieser sich umdrehte und rasch anzog. Er genoss den kurzen Blick auf den schönen Rücken und die langen schlanken Beine des Jungen. Aber er war auch froh das dieser überhaupt soviel Vertrauen aufbrachte sich vor ihm anzuziehen.
 

Rica schlüpfte schnell in die Kleider, dabei spürte er den bewundernden Blick von Selik in seinem Rücken. Als er sich fertig angezogen hatte brachte er das feuchte Handtuch rasch ins Bad, dann kam er zu seinem Herren, senkte gehorsam den Kopf und wartete.
 

Selik lächelte, legte sacht seine Hand unter Ricas Kinn und hob es an.
 

"Du musst nicht zu Boden schauen, sieh mir ruhig in die Augen. Ich möchte wissen wie es meinem kleinen Liebling geht. Und jetzt komm, setzt dich zu mir und lass uns etwas essen."
 

Er hoffte das er Rica jetzt nicht verängstigt hatte, aber er konnte einfach nicht anders als ihn Liebling zu nennen. Selik nickte nochmals zu dem freien Platz und Rica setzte sich endlich und begann auch nach nochmaliger Aufforderung zu essen. Dabei sah er immer wieder Selik an, sah das Lächeln des Nordmanns, spürte dessen Ruhe und Ausgeglichenheit und das alles beruhigte ihn, gab ihm das Gefühl das er sich nicht ängstigen müsste. Das er hier in Sicherheit war.
 

Das Essen verlief schweigsam, Selik beobachtete zwar Rica, lächelte darüber wie heißhungrig dieser aß, aber er sprach ihn nicht an. Erst als sie beide fertig waren, begann er zu sprechen.
 

"Kannst du lesen und schreiben, Kleiner?"
 

Rica hob erstaunt den Kopf, er hatte mit allen Fragen oder Befehlen gerechnet aber nicht mit der Frage ob er lesen und schreiben konnte. Was sollte diese Frage, war es nicht egal ob ein Lustsklave lesen und schreiben konnte. Unsicher kaute Rica an seiner Unterlippe, er wusste nicht so recht was er antworten konnte, ja er konnte ein bisschen lesen, nur wenige Worte, aber darauf war er immer sehr stolz gewesen, denn es war nicht üblich das, das gemeine Volk lesen und schreiben konnte. Selik sah seinen kleinen Sklaven sanft an, in den eisgrauen Augen hatte sich ein warmer Schimmer breit gemacht. Es dauerte einige Sekunden bis Rica seine Stimme fand.
 

"Ein bisschen lesen, nur ein paar Worte... meine Mutter..."
 

Selik nickte.
 

"Gut dann denke ich das Koji dir das Lesen, Schreiben und auch das Rechnen beibringen sollte. Schließlich wirst du mein Leibsklave sein und ich möchte das du es kannst. Würde es dir Spaß machen diese Dinge zu lernen?"
 

Rica verstand die Welt nicht mehr, ob es ihm Spaß machen würde Lesen und Schreiben, ja sogar Rechnen zu lernen. Seine Augen begannen zu strahlen, natürlich würde es ihm Spaß machen, aber er konnte es noch nicht glauben. Zaghaft nickte er und Selik begann herzlich zu lachen.
 

"Na denn, dann werden wir später zu Koji gehen und ihn darum bitten."
 

Rica sah Selik verdattert an, er durfte wirklich das alles lernen, Dinge die in England nur der Adel oder die Schüler der Priester lernen durften. Er war so glücklich, er sprang unvermittelt auf und fiel Selik um den Hals, schmiegte sich ganz eng an ihn und schluchzte.
 

"Danke, danke....... Ihr seid so lieb, Herr. Ich verspreche euch ganz fleißig zu sein und ganz gehorsam... danke."
 

Selik war von dem Gefühlsausbruch des Jungen so überrascht das er erst einen Moment brauchte, dann aber nahm er Rica sacht in die Arme, genoss die Wärme des Jungen und das Vertrauen. Streichelte sacht den Rücken und drückte ihm behutsam einen Kuss auf die Stirn.
 

"Du musst dich nicht bedanken, ich bin froh wenn du glücklich bist. Vielleicht findest du ja mit Koji zusammen auch noch etwas was du gerne tust außer zu lernen."
 

Selik genoss einfach diese ehrliche Zuneigung, kostete sie voll und ganz aus. Lies aber auch zu das sich Rica nach einigen Augenblicken von ihm löste und mit leicht roten Wangen zu Boden sah. Der Junge selbst verstand seinen Gefühlsausbruch nicht, er hatte seinen Entführer umarmt, hatte den zarten Kuss genossen und war eigentlich nur glücklich. Er durfte lernen, etwas was ihm zuhause verwehrt geblieben wäre. Seine Mutter war nur eine einfache Hausangestellte und sein Vater schon lange tot. Ihm wäre nur das Leben als Diener geblieben und jetzt, jetzt durfte er lernen, dafür nahm er gerne in Kauf das er ein Sklave war. Wenn er ganz ehrlich war, so gefiel ihm sogar die Nähe dieses großen, blonden Mannes, er fühlte sich geborgen und beschützt.
 

Selik lächelte, als er das verwundeterte Gesicht seinen jungen Sklaven sah. Er wusste das dieser seine eigenen Gefühle im Moment nicht verstehen konnte, aber er hoffte das sich Rica bei ihm wohl fühlte. Er würde ihm ganz sicher nichts antun, ihn zu nichts zwingen zu dem er noch nicht bereit war. Sanft strich er dem Jungen einige der wirren, dunkelbraunen Haare aus dem Gesicht.
 

"Komm, Rica gehen wir Koji suchen."
 

Mit diesen Worten nahm er ihn an der Hand und führte ihn aus dem Zimmer. Rica wusste erst nicht was er tun sollte, dann aber lies er sich einfach mitziehen. Er war viel zu aufgeregt um sich lange zu wehren und es war ja auch nicht unangenehm so an der Hand gehalten zu werden. Selik bemerkte natürlich das Rica sich fast willenlos mitziehen lies. Er sah ihn ein bisschen besorgt an, aber als er die strahlenden Augen und die roten Wangen bemerkte lächelte er, sie überzeugten ihn das Rica sich nicht deshalb ziehen lies weil er Angst hatte sondern einfach nur aus dem Grund weil er es nicht glauben konnte.
 

Es dauerte eine Weile, dann aber fanden sie Koji in dem Innenhof, er hatte sich auf eine Bank gesetzt und lies sich die Sonne ins Gesicht scheinen. Selik lies Rica los, legte einen Finger auf die Lippen und bedeutete dem Jungen so still zu sein. Dann schlich er sich hinter den Japaner und piekste ihn plötzlich mit zwei Fingern in die Seite. Koji fuhr mit einem quiekenden Schrei auf, hüpfte fast von der Bank und sah dann Selik vorwurfsvoll an.
 

"Hey was soll der Scheiß, du weist wie schreckhaft ich bin."
 

Rica hatte das alles mit großen Augen beobachtet, musste aber auch lachen als er das vorwurfsvolle Gesicht des Asiaten sah und wie sich Selik vor Lachen ausschüttelte.
 

"Klar weiß ich das, deswegen macht es ja immer wieder Spaß. Also nicht böse sein, aber wir haben dich nicht gesucht um dich zu erschrecken."
 

Koji legte den Kopf schief und musterte erst Selik und dann Rica, dann begann auch er zu grinsen.
 

"So ihr habt mich also nicht gesucht um mich zu erschrecken, warum habt ihr mich dann gesucht?"
 

Selik begann noch breiter zu grinsen, zog jetzt Rica zu sich und stellte ihn vor sich.
 

"Ich möchte dich um etwas bitten," Koji sah Selik erwartungsvoll an, "ich möchte dich darum bitten das du Rica lesen, schreiben und rechnen beibringst und vielleicht findet ihr ja noch etwas was ihm Freude macht außer zu lernen."
 

Kojis Lächeln war mit jedem Wort Seliks breiter geworden, er sah erst Selik in die Augen und war von deren Wärme und Strahlen angetan, dann sah er den Kleinen an. Und es war fast, als wenn eine riesige Last von dem Jungen gefallen wäre, er stand ganz entspannt bei Selik, nichts deutete darauf hin das ihm dessen Nähe unangenehm wäre, seine Augen strahlten. Koji nickte.
 

"Gerne unterrichte ich Rica und ich denke ich weis auch schon was ihm vielleicht noch Spaß machen könnte. Aber ich denke wir sollten das ganze auf Morgen verschieben, es ist schon spät und Rica sollte sich noch ein wenig ausruhen."
 

Selik sah nach oben und nickte, es war tatsächlich schon spät geworden, die Sonne war schon am untergehen und wenn er ehrlich war dann war er auch etwas müde. Er nickte zu Rica.
 

"Ich denke Koji hat recht, wir werden den Unterricht auf morgen verschieben, damit du auch ausgeschlafen und erholt bist und gut lernen kannst. Ich werde zu Bett gehen, wenn du möchtest kannst du gerne noch etwas bei Koji bleiben, er kann dich dann auch zurück zu unserem Zimmer bringen."
 

Rica sah erst Selik dann Koji an, schließlich schüttelte er den Kopf.
 

"Nein, ich würde auch gerne zu Bett gehen. Ich bin müde."
 

Selik nickte sanft, fasste ihn bei der Hand und beide gingen zurück zu dem Zimmer. Dort verschwand Selik rasch im Bad, kam dann, nur mit einem Hemd bekleidet zurück. Er lächelte Rica an, nickte Richtung der Badtür.
 

"Ich hab dir auch ein Nachthemd hingelegt, du wirst in meinem Bett schlafen, aber keine Angst ich werde dich nicht bedrängen. Das Bett ist groß genug für uns beide."
 

Rica schluckte, ein Kloß hatte sich in seinem Hals gebildet, aber bei den weichen, beruhigenden Worten Seliks entspannte er sich wieder. Ein kleines Lächeln erhellte sein Gesicht und er verschwand auch im Bad. Als er einige Minuten später, mit dem Hemd bekleidet wieder herauskam, lag Selik bereits im Bett, er lächelte ihn sacht an, deutete auf die freie Bettseite. Rica nickte und kroch hinein, kuschelte sich in die weiche Decke.
 

"Gute Nacht, Herr."
 

Selik sah den Jungen an, lächelte sanft.
 

"Gute Nacht mein Liebling, schlaf gut."
 

In Gedanken machte er sich eine Notiz, das er dem Jungen dieses dämliche Herr abgewöhnen musste, aber er wusste das dieses auch seine Zeit brauchte. Rica musste ihm erst vertrauen, begreifen das er zwar sein Besitzer war, das aber nicht hieß das er ihm willenlos zu gehorchen und ihn als Herr anzusprechen hatte. Mit einem letzten Blick auf den Jungen schloss er die Augen.
 

Rica war bei dem Wort Liebling ein wenig zusammengezuckt, aber wenn er ehrlich war machte es ihm keine Angst. Er verstand sowieso nicht das er eigentlich gar keine Angst hatte, sondern vielmehr sich geborgen und beschützt fühlte. So wie er im Bett lag konnte er aus dem Fenster die Sterne sehen, sie schimmerten wie Diamanten in der Dunkelheit und schienen ihn anzulächeln. Seine Gedanken begannen sich um die letzten Tage zu drehen, er fühlte wieder die tröstenden Hände Seliks wie er ihn gestreichelt hatte als es ihm so schlecht war, wie er ihn im Zelt warmgerubbelt hatte, ihn auf dem Schiff zudeckte. Er bemerkte gar nicht wie er unbewusst näher an den Nordmann rückte, sich an ihn kuschelte und schließlich in einen tiefen, erholsamen Schlaf sank.
 

Selik hatte zwar die Augen geschlossen, schlief aber noch nicht, sondern lauschte auf die ruhigen, tiefen Atemzüge von Rica. Als er plötzlich das Anschmiegen bemerkte, im ersten Moment war er überrascht, dann aber nahm er es als Geschenk, legte ganz sacht einen Arm um die Schultern des Jungen und schlief schließlich, mit einem Lächeln auf den Lippen ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Tamer
2004-04-10T11:32:31+00:00 10.04.2004 13:32
Wieso steht denn da abgeschlossen?Gibts keine weiteren Teile? Wäre echt schade. Diene Story gefällt mir. Bitte schrieb schnell weiter.
Von: abgemeldet
2004-03-31T18:14:23+00:00 31.03.2004 20:14
die geschichte is echt wunderschön ich hoffe es geht bald weiter warte schon jeden tag gespannt drauf deshalb hab ich mir gedacht ich schrieb dir ma ne kommi^^ die idee is super mal net so ne brutale srory!!! deine anderen sories sind übringends auch gut!! bis den bf
Von: abgemeldet
2004-03-24T20:23:38+00:00 24.03.2004 21:23
Süsse Geschichte! Gibts noch ein zweiter Teil?
Von: abgemeldet
2004-03-23T18:49:13+00:00 23.03.2004 19:49
super Geschichte, schreib bitte schnell weiter
Anax
Von: abgemeldet
2004-03-22T18:48:15+00:00 22.03.2004 19:48
schreib schnell weiter! xD"
Von: abgemeldet
2004-03-21T16:36:18+00:00 21.03.2004 17:36
hallöchen
bloß ganz schnell weiterschreiben weil die story ist echt genial. ^^.
bin schon wahnsinnig gespannt wies weitergeht!
vinchen
Von:  Mistery
2004-03-21T15:52:46+00:00 21.03.2004 16:52
na siest du, da gibt es schon zwei kommis... *grins* hab dir doch gesagt, dass du wikinger hoch laden sollest.. *grins*
aber komm jetzt nicht auf die idee, das du mir die teile vorher nicht mehr schickst, ja? sonst gibt es ärger... *grins*
ich find die story klasse!! *das hier noch mal sagen muss*
freu mich schon auf die nächsten teile... *pfeif* ^^
bis denn
*wink*
Von: abgemeldet
2004-03-21T14:36:21+00:00 21.03.2004 15:36
hrhr o.o
Von: abgemeldet
2004-03-21T13:06:49+00:00 21.03.2004 14:06
süüüüüüüüßßßßß...schnell weiter schreiben.
mfg marvin


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