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Schneesturm oder Ein Herz taut auf (im tiefsten Winter)

ist ein RPG von Neko_san und mir...
von

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Kapitel 6

Daniel öffnete wieder die Augen, sah ihn traurig an und nickte leicht. Es tat weh das zu hören und am liebsten wäre Daniel jetzt einfach davon gerannt aber er wusste das er das nicht tun konnte. Das er damit auch ihre Freundschaft gefährden würde. Er seufzte und lehnte seinen Kopf mit der Stirn an Dennis Brust, flüsterte traurig "Ist okay... ist okay..." auch wenn es das für ihn nicht war. Er liebte diesen Jungen vor sich und konnte nicht verstehen das dieser sich so gegen ihn wehrte. Nein er konnte es nicht verstehen denn er war sich sicher das Dennis auch mehr als Freundschaft für ihn empfand.
 

Dennis schlang seine Arme um Daniel und zog ihn dicht an seinen Körper heran, Tränen fielen auf dessen Haar. "Nicht weinen, versprich mir das!"
 

Daniel schmiegte sich fest an ihn, biss sich auf die Unterlippe und schluckte schwer bei Dennis Worten. Als er sich sicher war das er ohne zu Schluchzen sprechen konnte, flüsterte er "Ich versuch es..." dann sah er unsicher auf. Als er die Tränen auf Dennis Wangen entdeckte schluckte er schwer. Es tat ihm weh das Dennis so litt. Vorsichtig strich er ihm über die Wange, sah ihm in die Augen und lächelte unsicher "Ich bin für dich da... und wenn auch nur als Freund... solange du nicht mehr möchtest... kannst... ich werde für dich da sein... werde dich nicht allein lassen..."
 

"Ich weiß" er drückt ihn noch mal kurz und ließ ihn dann wieder los. "So, ich muss noch etwas fertig machen. Ist was für die Schule, tut mir leid", damit stand er auf und setzte sich vor seinen Laptop. "Magst du dich neben mich setzten?"
 

Daniel der etwas überrascht von dem plötzlichen Stimmungswechsel war nickte unsicher. Er stand aber noch mal auf und reichte Dennis seinen Morgenmantel "Hier damit du nicht frierst..." lächelte er leicht und krabbelte dann wieder unter die Decke. Da Dennis mit dem Rücken am Bett gelehnt saß, legte sich Daniel quer ins Bett und schaute ihm über die Schulter. Er fragte leise "Ist das okay wenn ich so bleibe?" Zögerlich strich er über Dennis Nacken und fing an ihn leicht zu kraulen.
 

"Jaaaa", kam es leise, da er unter der Berührung wohlig erschauderte. "Bleib ruhig so..." Nach ein paar Stunden legte er den Laptop zur Seite. "Du, ich gehe mal kurz runter, ich mach uns was zu essen. Wartest du hier?"
 

Daniel öffnete schläfrig die Augen, er nickte und lächelte "Klar ich werde hier brav warten..." er zog seine Hand von Dennis Nacken weg die dort immer noch gelegen hatte. Denn auch als er die ganze Zeit zufrieden vor sich hindöste, hatte er Dennis weiter gekrault oder die Hand über die Schulter streichen lassen.
 

Langsam schritt Dennis die Treppe hinunter, er wusste das sein Vater und seine Mutter gerade nicht bei den Anderen sein würden. Im Wohnzimmer saßen Daniels Eltern, zögernd kam er näher. "Hallo. Kann ich mit ihnen reden?" er sah Karl unsicher an. Karl der gerade mit Anne redete sah ihn lächelnd an und nickte "Klar... hier?"
 

"Ähm, lieber wo wir nicht gestört werden können, er sah zu Boden. "Es ist mir sehr wichtig..."
 

Karl nickte, er gab seiner Frau noch einen Kuss und lächelte ihr beruhigend zu. Anne nickte und lächelte dann Dennis an "Warum geht ihr nicht in unser Zimmer, da kommt doch keiner rein und wenn dann bin nur ich es..." Karl nickte lächelnd "Das ist eine gute Idee... komm Dennis!" er ging voraus und einen Moment später standen sie in dem doch recht großen Raum. Denn außer dem Doppelbett und einem Schrank befand sich noch ein kleiner Tisch um den zwei schwere Sessel standen, im Raum. Karl deutete auf die Ecke und fragte dann lächelnd "Willst du was zu trinken? Ich habe gerade Tee zum ziehen in die Küche gestellt gehabt."
 

"Nein, danke...", meinte er leise. "Ich... ich muss über Daniel reden" meinte er leise und schloss die Augen. "Er bedeutet mir SEHR viel... um genau zu sein fühle ich Dinge wenn ich ihn berühre oder er mich, dieses Kribbeln..." er lächelte einen Moment wurde dann aber wieder traurig. "Aber ich kann seine Liebe einfach nicht erwidern... es geht einfach nicht..."
 

Karl der sich, als er hörte es ging um Daniel, hingesetzt hatte, sah ihn besorgt an. "Warum? Ich meine wenn du... so klingt es für mich... auch in ihn verliebt bist, warum kannst du es dann nicht erwidern? Wovor hast du so große Angst das du dir dabei selber so weh tust?" er hatte leise und sanft gesprochen und hoffte Dennis damit nicht zu sehr bedrängt zu haben.
 

"Es ist nur..." er schloss für einen Moment die Augen. "Mein letzter Freund... ich habe einfach Angst wieder so verletzt zu werden. Ich meine, ich weiß das er mich nie SO verletzten wird... aber trotzdem" ein leises Seufzen, fast ein Wimmern erklang.
 

Karl sah ihn besorgt an, er ahnte das Dennis anscheinend etwas schlimmes durchgemacht hatte. "Warum glaubst du das Daniel dir weh tun würde?" fragte er

sanft.
 

"Er... er wird mich sicher irgendwann verlassen" antwortete er leise. "Und das

ist schon schlimm genug, auch wenn es nicht so wie bei Ihm sein wird" ein leises Schluchzen war zu hören.
 

"Was ist wenn er es nicht tut? Dennis woher willst du wissen das Daniel dich verlässt? Du wirst es nie herausfinden wenn du es nicht versuchst! Willst du dich wirklich für den Rest des Lebens fragen ob er nicht doch derjenige war, der der immer an deiner Seite gewesen wäre ohne wenn und aber?" er sah ihn traurig an "Ich kenne meinen Sohn... es gab schon einige Jungs die glaubten ihn um den Finger wickeln zu können, doch Daniel ist zu ehrlich. Er würde nie etwas mit jemanden Anfangen bei dem er sich nicht sicher ist..."
 

"Nichts hält ewig, nicht in unserem Alter" war die leise, fast gemurmelte Antwort. "Ich weiß das ich mich nie mehr davon erholen könnte, das mit Chris habe ich nur durch Daniels Art überwunden... ich weiß nicht wie, aber er hat es geschafft..."
 

Karl nickte lächelnd, dann wurde er wieder ernst "Das hat mit dem Alter nichts

zu tun Dennis. Anne und ich kennen uns aus dem Sandkasten... glaub mir es liegt

an einem selber und an seinem Partner. Für eine Beziehung muss man arbeiten,

hart arbeiten. 24 Stunden am Tag ohne Urlaub. Aber dafür hat man etwas auf das

man sich verlassen kann. Etwas einzigartiges. Hast du mit ihm darüber geredet?"
 

"Worüber?" Endlos traurige Augen sahen zu Karl auf und langsam erhob sich der

Junge und wanderte durch das Zimmer. "Ich möchte immer nur bei ihm sein, aber

ich kann's gleichzeitig nicht ertragen. Es tut ZU weh!"
 

Mit seinem Blick folgte ihm Karl durch den Raum, er seufzte leise "Darüber warum du ihn nur als Freund möchtest aber nicht als Partner. Damit er es versteht..." Karl lehnte sich zurück und sah Dennis traurig an "Dennis setz dich bitte wieder..."
 

"Irgendwie habe ich das schon..." Dennis hob ein Bild hoch, strich sanft mit seinen Fingern über Daniels Gesicht. "Ich habe noch was schöneres gesehen als sein Lächeln, niemals hat Chris mich so berührt wie er..." ein weiteres Schluchzen, dann ein kleines, fast glückliches, Lachen. Karl sah ihn verwundert an und stand dann auf. Als er vor Dennis stand wechselte sein Blick in Besorgtheit, bevor er ihn sanft und leise fragte "Dennis?... Was hat Chris dir angetan?"
 

"Berührt im Herzen" meinte Dennis leise und sah auf. "Er hat mir nicht körperlich wehgetan, wenn du..." er stockte kurz. "Tut mir leid! Wenn sie das jetzt so deuten sollten." Karl seufzte "Nein nicht unbedingt... es gibt viele Wege jemanden weh zu tun und nur der Mensch den man liebt, hat wirklich die Fähigkeit einen zu verletzen... so zu verletzen das man aufhört an die Liebe zu glauben..." er zog ihn sanft in die Arme "Dennis? Du darfst nicht zulassen das er dir diesen Glauben genommen hat..." er sah ihn fest in die Augen "Du kannst nicht ein Leben lang allein bleiben aus Angst wieder verletzt zu werden... denn damit würdest du dir auch die Chance nehmen sehr schöne Augenblicke zu erleben..."
 

Dennis sah bloß zur Seite. "Er ist wochenlang mit seinem neuen durch die Gegend gelaufen, war überall dort wo wir immer waren. Und dann etwa zwei Monate nach dem er einen Anderen hatte kam er zu mir. Er hat mich ausgelacht und mir Fotos von ihnen an all diesen Orten gezeigt" er begann zu weinen. "Er hat mich ausgelacht und beschimpft, er hat gesagt ich wäre nur ein dummes Kind... es war so furchtbar, ich habe doch alles für ihn getan... und er... er hat mich so verletzt... und mich anschließend auch noch geoutet. Ich habe die Schule gewechselt, nach dem er dieses Video auf der Schulfeier hat laufen lassen, ALLE waren da..."
 

Karl löste sich leicht von ihm und legte seine Hand unter Dennis Kinn, drehte sein Gesicht wieder zu sich. Er sah ihm fest in die Augen und musste schlucken bevor er etwas sagen konnte "Dennis... der Kerl ist krank er hat dich nie geliebt, sonst hätte er das nicht getan. Du bist kein dummes Kind, du warst verliebt und jeder andere hätte genau das gleiche getan. Man vertraut doch der Person wenn man sie liebt, denn ohne wäre es doch gar nicht möglich. Daniel könnte dir nicht so wehtun dazu ist er gar nicht fähig. Oder glaubst du das er es könnte?"
 

"Ich WEIß das er das nicht könnte" meinte er fest. "Aber selbst wenn er mich nur so verlässt... Ich weiß einfach nicht was ich tun soll und deshalb bin ich hier" erklärte Dennis noch und setzte sich dann mit dem Bild in der Hand auf da Bett. "Darf ich mir das leihen?"
 

Karl nickte "Natürlich, du kannst du es behalten. Dennis, wenn du es nicht versuchst dann wirst du es nicht wissen. Willst du dir wirklich die Chance nehmen eine glückliche Zeit mit ihm zu haben egal wie lang sie sein wird?" er setzte sich neben ihm und schaute ihn fragend an.
 

"Nein, eigentlich nicht..." er seufzte leise. "Denken sie wir können hier bald raus?" der Braunhaarige sah Herrn Richter unsicher an.
 

Karl sah ihn sanft an "Dann sag es ihm... sag ihm um was es geht... er wird es verstehen und sag ihm das du die Zeit brauchst... das du ihm nichts versprechen

kannst aber das da mehr ist als Freundschaft... das nur die Angst im Moment einfach zu groß ist und dir die Kraft dazu fehlt. Sag es ihm damit er weiß woran er ist und er dir nicht doch unabsichtlich weh tut." Er lies seinen Blick danach zum Fenster schweifen und seufzte "Dein Vater hat heute morgen mit dem Handy... nea jedenfalls laut denen werden wir vor Weihnachten sicher nicht rauskommen. Aber mach dir keine Sorgen wir haben genug Vorräte und wir liegen in einem sicherem Gebiet. Es kann also nichts passieren."
 

Dennis nickte leicht. "Ich... ich geh jetzt wieder hoch..." murmelte er leise und verließ das Zimmer, trabte langsam hoch. Als er die Tür öffnete hatte er nicht das versprochene Essen in der Hand, sondern nur das Bild und Tränen im Gesicht.
 

Karl blieb noch einen Augenblick auf dem Bett sitzen, bevor er wieder zu seiner

Frau ging und ihr davon erzählte. Daniel der sich ins Bett gekuschelte hatte öffnete müde die Augen und lächelte, doch das erstarb sofort als er sah wie es Dennis augenscheinlich ging. Er krabbelte langsam aus dem Bett und ging auf ihn zu. Als er vor ihm stand legte er ihm die Arme um die Taille und schaute ihn unsicher an "Was ist denn? Was ist passiert?" fragte er sanft.
 

Dennis griff nach unten und hob Daniel hoch in seine Arme. "Ich will mit dir reden" meinte er leise und trug ihn zum Bett. Sanft und vorsichtig legte er erst das Bild auf den Nachttisch und dann den Jungen auf das Bett. "Ich war nicht ganz ehrlich zu dir..." er brach ab und schloss die Augen" saß inzwischen neben Daniel und strich ihm unablässig und zärtlich über den Bauch.
 

Als Dennis ihn einfach hochhob und zum Bett trug, schmiegte sich Daniel vertrauensvoll an ihn. Er genoss die Nähe zu dem Älteren. Bei Dennis Worten

wurde Daniel unsicher. Er war durcheinander, wusste nicht was er davon halten

sollte. Doch er merkte wie wichtig Dennis es war also schwieg er sah ihn nur weiterhin sanft an.
 

"Ich... ich empfin... empfinde etwas für dich..." er stockte und legte seinen Kopf auf Daniels Bauch. "ICH bin in dich verleibt, aber ich kann nicht..." er brach wieder ab und holte tief Luft, dann begann er auch ihm zu erzählen was passiert war und wie er sich nun fühlte.
 

Daniel hörte einfach nur zu und strich ihm dabei durch das braune Haar. Er verbot sich etwas zu fühlen wollte nur einfach erst mal zuhören, verstehen um was es Dennis ging.
 

"Ich... ich habe einfach zu große Angst davor wieder verletzt zu werden, denn ich weiß das dann alles zu Ende wäre, ich würde das einfach nicht ertragen" er weinte und küsste sanft den Pullover bedeckten Bauch des Anderen.
 

Daniel zitterte, schluckte hart um nicht zu weinen und nickte. Er zog Dennis zu sich hoch und sah ihn sanft an "Ich kann das verstehen... verstehe warum du Angst hast... mir würde es nicht anders ergehen... aber... ich liebe dich und ich werde dir die Zeit geben die du brauchst um die Angst zu überwinden... ich werde warten..." er strich ihm zärtlich über die Wange und sah ihn fest in die Augen, bevor er sich vorbeugte und ihn einen Kuss auf die Stirn gab.
 

"Bitte warte nicht... denn dann müsstest du ewig warten" er seufzte leise und kuschelte sich etwas stärker an den warmen Bauch. "Hhmm, hast du vielleicht Lust mit mir zusammen mein alljährliches Plätzchenbacken zu begehen?" wollte Dennis leise wissen.
 

Daniel lächelte leicht "Doch ich werde warten... egal wie lange es dauert..." er strich ihm wieder durch die Haare und fing an über seinen Nacken zu kraulen, genoss die Nähe des Älteren und das leichte Kribbeln was durch seinen Körper zog. Er war froh darüber das Dennis ihm vertraute und ihm erzählte hatte warum er solche Angst hatte. Lächelnd hörte er die Frage und nickte strahlend "Ja... ich liebe es zu backen... das wird sicher total lustig... ich würde nichts lieber tun... wollen wir schon heute Abend oder bis morgen warten?" fragte er ihn aufgeregt.
 

"Heute" meinte Dennis sanft. "Wir haben Übermorgen schon Weihnachten, Kleiner..." meinte er sanft und küsste und streichelte wieder den Bauch durch den Pulli. "Und sie wollten mindestens einen Tag liegen und dann knabbern wir heute Abend schon die ersten und machen nur uns nen gemütlichen Abend zusammen... Aber ich glaube wir sollten uns zuerst noch ein paar Schnitten holen, okay?" Dennis war im Moment nur noch glücklich sogar seinen Schmerz hatte er vergessen, denn im Moment zählte für ihn nur noch Daniels Nähe und sein Verständnis. Niemals war es mit Chris oder einem anderen so schön gewesen.
 

Daniel lachte "Wirklich wir sind schon so lange hier? Habe gar nicht gemerkt wie schnell die Zeit vergeht... du hast mich viel zu sehr abgelenkt und darüber bin ich verdammt froh. Es ist schön einfach nur mit dir zusammen zu sein, es ist so schön. Ich hab nicht ständig das Gefühl was sagen zu müssen, dir was zu beweisen... ich bin so glücklich darüber dich kennen gelernt zu haben..." ein leichtes Zittern ging durch seinen Körper als er die streichelnde Hand spürte.
 

Er schloss genießend die Augen und lächelte "Au ja... richtig kuschelig. Mit heißem Kakao und frischen Plätzchen. Das wird sicher total schön." er lachte als kurz darauf sein Magen mit einem leises grummeln mitteilte was er von ein paar Schnitten hielt "Schade ich wäre so gerne noch hier liegen geblieben mit dir... aber mein Magen dieser Verräter hat andere Pläne..." seufzte er.
 

"Wir doch auch..." er kicherte. "Vergiss nicht wir wollen doch die Plätzchen backen!" er küsste ihn sanft auf die Wange und rollte sich langsam und schweren Herzens vom Bett. "Und ich bin so glücklich das du mir endlich wieder gezeigt wie schön es sein kann mit anderen zusammen zu sein. Einfach nur Zusammensein... ohne Erwartungen oder Ablenkungen" er stand langsam auf und hielt Daniel die Hand hin. "Na komm, mein Bauch schreit auch wie verrückt nach ein paar Käsebroten!"
 

Er wusste nicht was er darauf erwidern sollte, er war einfach nur glücklich über das Vertrauen von Dennis. Lächelnd ergriff Daniel die Hand und drückte sie fest, stand langsam vom Bett auf und meinte dann "Ja lass uns gehen sonst knabbern wir uns noch gegenseitig an und an uns ist ja nun wirklich nicht so viel dran... da wird keiner von uns satt... also los ab in die Küche."
 

"Und ich würde dich auch nie aufknabbern können" er lächelte. "Dafür hab ich dich viel zu gern!" Dennis ließ die Hand des Jüngeren nicht los und schritt gemeinsam mit ihm nach unten.
 

Daniel lächelte "Na da bin ich aber froh." er drückte die Hand kurz als sie am

Treppenabsatz ankamen und schaute ihn aufmunternd an, bevor er ihm einen Kuss

auf die Wange gab und sagte "Na komm... sonst knabbere ich doch noch an dir!"

Sanft streichelte Dennis Daniels Rücken entlang und ging dann nach unten, er

ließ seine Hand dabei nicht los... drückte sie sogar noch fester. Einen Moment

schloss er die Augen und schritt dann mit ihm, an ihren Eltern vorbei, in die Küche. "Also, was möchtest du auf dein Brot haben?" wollte er wissen und kramte im Kühlschrank herum. Daniel hatte seine Eltern angelächelt als sie durch das Wohnzimmer gingen und den Druck auf seine Hand erwidert. Als sie in der Küche standen lächelte er Dennis an und meinte fröhlich "Was haben wir denn da? Hätte gerne Schinken aber ohne Pitzelkram dran... ganz Mager bitte" und strahlte ihn an.
 

"Klar, setzt dich auf einen Stuhl, Prinz" das -mein- hatte er nicht über die Lippen bringen können, obwohl er es wollte. Dann begann er ihnen Brote zu schmieren. Sich zwei und Daniel glatt sechs und alles zusammengeklappt. "Und jetzt Essen wir schön gemütlich und überlegen uns schon mal welche Kekse wir gerne hätten" damit stellte er noch Apfelsaft auf den Tisch.
 

Daniel hatte sich hibbelig auf die Eckbank gesetzt und Dennis lächelnd beim Brote schmieren zugesehen. Als er dann jedoch den kleinen Berg vor sich stehen hatte, schaute er ihn verdutzt an "Du? Warum hab ich soviel und du so wenig? Seh ich so verfressen aus?"
 

Dennis kicherte. "Ich will nur das es dir gut geht und ich esse immer sehr wenig, dir sollte doch inzwischen aufgefallen sein das ich dir immer mehr gebe" er strich ihm sanft über den Kopf und griff sich dann ein Schinkenbrot. "Besser so?"
 

"Ja das ist mir aufgefallen und ich wollt dich schon die ganze Zeit mal fragen... aber warum glaubst du das ich so viel esse? Wie schon gesagt seh ich so verfressen aus? Ich meine wenn ich zu Hause bin dann esse ich auch kaum was... vergesse es meistens einfach. Oder tu es nebenbei." er sah ihn lächelnd an und schmiegte sich an Dennis Hand die ihm über den Kopf strich, nickte dann "... was für Plätzchen? Weiß nicht. Hab so lange keine gebacken, haben wir überhaupt Rezepte hier?"
 

"Wir haben meinen Kopf und der reicht" meinte Dennis grinsend. "Und nein Daniel, du siehst nicht verfressen aus, nur möchte ich das du auch richtig ist..." er beugte sich vor und küsste zart seinen Nasenspitze. "Kipferl, normale Plätzchen,... Und jetzt du!"
 

Über Daniels Gesicht zog sich eine leichte Röte und er antwortete leise "Danke..." bevor er den Kopf schief legte und überlegte "Wie wären Kokosmakronen, Zimtsterne... mmhh? Weißt du noch was?"
 

"Gut, aber dann machen wir ein paar von den Zimtsternen ohne Zuckerguss, ich bekomme nämlich schon von dem Wort ne Gänsehaut. Schokoplätzchen dann noch

dazu!" Daniel nickte begeistert "Ja Schokoplätzchen aber bitte nur die mit hellem Teig

und großen Schokostückchen drin." er sah ihn bittend an. Er freute sich riesig drauf mit Dennis zu backen. Das hatte er schon so lange nicht mehr getan auch nicht zu Weihnachten, da seine Eltern meist leider nicht die Zeit hatten dafür.
 

"Na ja, ehrlich gesagt wollte ich welche mit Schokoteig, aber wir machen einfach beides. Zutaten werden wir hier sicher genug finden" er griff Daniel und zog ihn an sich. "Ich backe immer allein..." er küsste sanft sein Haar. "Und ich werde mich bemühen keine große Backzicke zu sein" damit ließ er ihn los, schnappte sich ein Käsebrot und verschwand in der Speisekammer.
 

Lächelnd kuschelte er sich an Dennis und seufzte "Meine Eltern haben meist keine Zeit dafür... aber jetzt hab ich ja dich!" er strahlte ihn an.
 

Daniel kicherte "Eine Backzicke?... Okay ich werde mich auch brav an deine

Anweisungen halten und versuchen dir nicht im Wege zu stehen, versprochen!" er lächelte ihn an und als Dennis aufstand folgte er ihm, vorher hatte er sich aber noch schnell den Einkaufskorb der beim Fenster stand geschnappt und stand dann grinsend vor Dennis "Los geht's... las uns einkaufen! Ich verlass mich ganz auf dich!"
 

Dennis entwich ein strahlend helles, glückliches Lachen. "Ja, einkaufen. Aber nicht an die längste Kasse anstellen hörst du?" Er konnte kaum widerstehen Daniel in seine Arme zu ziehen, kaum... denn da war immer noch Chris. Chris - der ihm immer noch im Kopf herumschwirrte und ihn einfach von allem zurückzuhaltend was mit Liebe doer Gefühlen zu tun hatte.
 

Daniel lachte "Okay versprochen ich nehme die Kasse mit der kürzesten Schlange! Nun... was brauchen wir denn alles?" er schaute Dennis neugierig an.
 

"Mehl, Zucker... " damit ging Dennis eine ellenlange List durch und küsste zum

Abschluss Daniels Haar. Kurz darauf verwandelte er die Küche auch schon in eine

kleinen Weihnachtsbäckerei, schloss vorher die Tür ab.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Casander
2004-03-22T08:41:19+00:00 22.03.2004 09:41
Zimtsterne und Kokosmakronen find ich schwer zum Backen (und dann bin ich auch noch Köchin)aber schmecken so gut , genau wie Kipferle (die back ich so gern ).
Also der Teil war so süß und endlich weiß ich was mit Dennis geschehen ist (dachte schon was schlimmers *puh* )
also du schreibst echt gut und wirst immer besser und jetzt warte ich natürlich auf den nächsten Teil .
cu cas


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