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Practical Love-Shrine

Das praktische Liebes Heiligtum
von

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Das bezaubernde teure Kleid und der passende bittere Anlass

Practical Love-Shrine

Zeit: 3000

Genre: Romantik, Humor, Future, Drama

Anmerkung: Einige von euch mögen diese Spannung wohl nicht**wwwohhhaa**

Schuldigung...++ganz+lieb+mit++den++augen++blinzeln++und++eine++niedliche++schnute++ziehen++

Aber na ja, wer kann's einem verübeln.

**Ich hoffe wirklich das ich nicht so vorausschauend schreibe**

Ihr seid mir doch hoffentlich nicht böse, wenn es in ein paar Sekunden wieder eine herbe Enttäuschung gibt.

Ich danke euch für die netten Kommis.

Jetzt sind wir erst einmal bei einem harmlosen Kapitel angekommen.

**wird nicht so gemein enden wie das letze mal*

ACHTUNG!! ICH HABE EINE LUBIEUM!!

100 KAPIEL!!! Ja sage und schreiben 100 Kapitel haben sich mittlerweile auf den Animexx Konto angesammelt (WOHH 100)!!!

Es ist zwar keines von den dramatischen, humorvollsten, romantischsten, spannendsten, sexistischsten oder gruseligsten Kapitel, aber es hat eine nette Überschrift, oder nicht **Lol**

bis denn
 

cu eure Suse;))

http://www.little-destiny.de.tf
 

Kapitel 7/ Das bezaubernde teure Kleid und der passende bittere Anlass
 

"Ich glaube.. ich glaube das..ich..".

Sekunden vergangen. Black machte das wie in einer dieser Quizshows, die ewig nicht die richtige Lösung preis geben wollten.

**Pock**

"Au**".

Wie fies, da hatte doch glatt jemand die Dreistigkeit gehabt und die Tür geöffnet. Black, der so schön in Paris Haaren vergraben war, bekam die natürlich als erstes gegen den Kopf gedonnert. Er ließ sich nach hinten fallen und stöhnte leiste auf.

"Blacky!?"

Durch die Tür streckte Hellena, Blacks Cousine, den Kopf.

"O.k bei dir alles Boy"?

"Hell?? Was machst du hier"?

Black kullerte sich von einer Seite zur anderen. Paris kniete über ihn und zog die Hände von seiner Stirn. Hellena hatte nicht umsonst ihren Spitznamen Hell bekommen (Anm. Englisch... ihr wisst schon Hölle)

"Tut's weh... au weh, dass blutet ja"!

"Was macht denn hier sie Blacky"? Hellena rollte mit den Augen und schwenkte belustige ihre Hüften von einer Seite zur anderen. "Du scheinen ja wieder fit zu sein. Kleiner Rammler"!

"Rammler"?? Paris wurde blass. Sie hatte schließlich ihre Sachen noch an, was dachte sich diese Grönländerin eigentlich?

"Hilf mir Black wieder ins Bett zu schaffen. Er ist noch nicht einmal ansatzweise fit!

Du hättest nicht aufstehen sollen. Idiot"!

Natürlich musste Paris jetzt mit ihm schimpfen. Wie hätte sie dann diese verquere Situation überbrücken können?
 

"Oh oh Blacky Boy. Dir steht das Pflaster gar net gut. Aber sag, wieso sahst du mit hübsche Paris an der Tür. Hast du ihr gesagt, dass du sie magst"?

"Nee...kannst du mich nicht in Ruhe schlafen lassen"? Black hielt sich vor Schmerzen die Augen zu. Es war Hellena, die ihm das antat, nicht die kleine Wunde an seiner Stirn.

"Sie scheinen dich zu mögen. Paris war sehr besorgt. Habt ihr euch schon...na.na..du du... weißt schon"!

Dabei drückte sich ihre beiden Zeigefinger zusammen und kicherte.

"NEIN Hell! Geh jetzt"!

"Soll ich dir nicht einen Tee machen Blacky Boy"?

"Nein Hell"!

Sie war nicht kein zu kriegen. Dabei hätte die grönländische Cousine jetzt so gerne über ihn und Paris geschwatzt.

"Du bist so anders, wenn du bei ihr bist. Das kannst du nicht verstecken, vor keinem, außer von Paris-lein selbst. Sie denkt bestimmt du wärst nur guter Freund".

"Sie denkt das ich ein Sexgeiler Terminator bin. Das ist der Punkt. Sie traut mir nicht, das ist der Punkt. Sie will mich nicht, dass ist der Punkt.

Das Mädchen macht mich wahnsinnig... PUNKT...Punkt...Puuunnkkt".

"Oh Blacky, sei nicht unoptimistisch. Sicher wird Paris irgendwann auch dir sagen, was du dir nicht traust".
 

>>"Das ist schön, ich danke dir. Bye"<<

"Bis dann Black, gute Besserung". Sie legte das Handy beiseite und seufzte. Wieder saß sie in diesem beengenden, weißen Raum. Vor ein paar Minuten hatte sie Momo wieder allein lassen müssen. Jetzt wurden ihm Spitzen verabreicht. So wie jede Woche. Und das auch noch zwei mal. Momo ging es danach nie richtig gut, Paris bezweifelte daher, dass diese Chemotherapie Momo wirklich gesund machen sollte. Sie legte ihren Kopf auf und sah verträumt zu einem Bild, dass gegenüber von ihr an der Wand hing. Es erinnerte sie an gestern Nacht. Ein weißer Mond schien durch ein weit geöffnetes Fenster. Am Fuße des Bildes konnte man die Ecke eines mit weiß überzogenen Bettes erkennen.

Na ja, um ehrlich zu sein erinnerte alles Paris an letzte Nacht. Bloß gut das sie so schnell wie möglich flüchten hatte können. Black wurde von Hellena ummuttert, und sie brauchte sich seiner Anwesenheit nicht mehr zu stellen. Schon als er sich am Telefon gemeldet hatte, bekam Paris das große Muffensausen. Alles schien jetzt so verändert zu sein. Sie sah Black nun mit anderen Augen. Mit anderen Sinnen. Ihr wurde schlecht vor Aufregung, als sie sich wieder an die Minuten seiner Worte erinnerte. Aber was wollte Black ihr eigentlich sagen??

Ich glaube.. er glaubte was? Verflixt, Hellena kam auch zur ungünstigsten Zeit herein geschneit.

Im selben Augenblick kam Momo aus dem Krankenzimmer gekrochen. Ein Arzt hielt ihn an der Hand. Sein Gesicht war blass und von Tränenspuren übersäht.

"Ich will nicht mehr. Ich hasse dich Paris. Wieso schickst du mich hier hin, wenn der Doktor mir nur weh tun will? WIESO!!"

Momo fing an zu kreischen, als Paris ihn in den Arm nehmen wollte.

"Momo, hör zu, dass die einzige Möglichkeit wieder gesund zu werden. Versteh uns doch. Sonst würden wir dir nie so etwas antun". Ihre Hände vergruben sich in seinem blonden Schopf, und auf einmal musste sie eben so wie Momo anfangen zu schluchzen.

"Ich hab dich lieb Paris". Sein Wimmern verstumme allmählich, als er merkte das Paris eben so litt wie er.
 

In den letzten Tagen hatte sie sich einfach in die Arbeit gestürzt. Das Projekt Fluggleiter 3156 war endlich beendet. Na ja, so gut wie. Der Chef musste das Teil nur noch abnehmen und testen.

Black lag seit etwa einer Woche im Bett. Sein Immunsystem war ziemlich geschwächt worden und da konnte sein Körper nicht einfach so einen bakteriellen Infekt wegstecken.

Paris lag unter dem Monitor des Metallkoloß , schraubte, drehte und zurrte noch an ihm herum, bis kein einziger Ton mehr zu hören war. Zwar galt Paris eigentlich nur als Entwicklerin, die Not der Mitarbeiter des Projektes allerdings, ließ sie einen Schraubenzieher in die Hand nehmen.

Roy Clief war krank, und das schon seit 7 Tagen. Er hatte sich wohl eine Auszeit verdient, nach seiner Ansicht. Black würde ihn sowieso die nächsten Tage hinausschmeißen. Roy war nicht nur durchgedreht, sondert auch noch faul. Er arbeitet seit 2 Jahren hier in der Blackeyes Cooperation.

"Ihr seid heut wieder so fleißig kleine Paris. Wie kommt es, dass ihr auf einmal so gern im Öl herumstochert"? Der alte Doktor beugte sich hinunter zu ihr und begutachtete ihre Arbeit eine Weile.

"Wissen sie, der Prototyp muss in 10 Tagen fertig für die Messe sein. Black wird sonst sauer".

Er half ihr auf die Beine und reichte einen Lappen, an dem Paris sich ihre schmierigen Finger sauber machen konnte.

"Sie haben recht. Zero wird morgen den ersten Testflug wagen. Ich bin mir sicher, dass es keine Komplikationen geben wird. Der Plan, den sie und Mr. Black entworfen haben, ist schier perfekt geworden. Meine höchste Achtung".

Paris wurde etwas rot und schüttelte den Kopf. "Nein, nein. Sie haben mir viele gute Tipps gegeben. Wieso arbeiten sie nicht auf einer Uni, als Professor für Technologie? Ich bin mir sicher, dass sie dort mehr Geld als hier verdienen würden".

"Weißt du, ich habe schon viele Angebote wie diese bekommen. Aber ich habe meine Prinzipien. Mit deinem Alter habe ich bei Black's Großvater angefangen. Blackeyes war zu diesem Zeitpunkt eine kleine Innenhoffirma, noch nicht ansatzweise eine Cooperation. Nachdem Black's Vater die Firma übernommen hatte, wurde diese schon bald zu einem der größten Imperien der Welt. Ich habe die ganze Geschichte miterlebt. Mit ihren Höhen und Tiefen. Ich habe meine Prinzipien und die sind Blackeyes nie verlassen zu müssen. Nicht bevor ich sterbe. Diese Firma ist so etwas wie mein Lebensweg, genauso wie Black's Vater und Black selber.

Du wirst auch noch großes vollbringen, hier in dieser Firma, da bin ich mir sicher". Er schritt mit ihr langsam aus der Halle.

"Vielleicht wird sie später nach dir benannt, wenn du erstenmal sein Frau wirst. Kinder habt ihr ja schon". Er grinste Paris belustigt an, als diese eine empörte Schnute zog und etwas errötete.

"Ich glaube so weit wird es nicht kommen Dr. Georg Theidfeld".
 

"Wie sieht's aus, darf ich mit in die kleine Kabine"!??

Er stocherte gegen den Vorhand. "NEIN! Sein nicht so ungeduldig". Etwas genervt verfluchte sie ein paar mal den Fetzten Stoff, den sie sich gerade auf den Körper schnüren musste, bevor sie entnervt den Vorhang zum x-ten Mal zur Seite zog und sich vom blau-schwarzhaarigen begutachten lassen musste.

"O.k. das ist es aber, hab ich nicht recht"? Jack machte eine Fingerbewegung, so dass sie Paris ein paar mal um die eigene Achse drehen sollte.

Sie trug ein kurzes, sommerliches Perlenkleid. Auf dem hellgelben, seidigschimmernden Knie langem Kleid blitzen vereinzelt weiße Perlen. Der Ausschnitt war zwar ein wenig gewagt, dennoch wirkte Paris darin extrem elegant.

"Und wieso willst du als Blackeyes Entwicklerin dort hingehen und nicht als mein Date Hübsche"?

"Jack, weil es meine Teilentwicklung ist. Endlich werde ich mit als Hauptperson gelten und nicht als Randdame oder Begleitung des Obermackers wie euch beide"!

Jack zog eine Fratze.

"Wie ergeht es dir überhaupt allein"? Sie setzte sich neben ihn auf das weiße Sofa und legte einen mitleidigen Blick auf.

"Ach, weiß du, mein Vater hat mir nicht nur seine tolle Firma, sondert auch noch einen Berg voller rote Zahlen hinterlassen. Cross Z Corp. geht langsam den Bach hinunter. So war es bei meinem Vater und so wird es auch bei mir sein. Na ja es gibt Schlimmeres. Ich habe erst einmal einen Kredit aufnehmen müssen, damit ich die Arbeiter bezahlen kann. Bevor ich diesen Kredit allerdings wieder auflösen kann, muss ich die anderen 2 erst einmal abbezahlen".

Er wirkte recht gelassen, für seine finanzielle Lage.
 

"Bruder, wann wirst du wieder kommen"?

Der Älteste stocherte seinem Bruder, der einen schlichten schwarzen Anzug und darunter ein weißes Hemd trug, von der Seite an, und wartete vergebens auf eine Antwort. Sein Bruder war viel zu sehr mit seiner Haaren beschäftigt.

Von draußen hörte er Stimmen. Sie diskutierten wild miteinander herum, ehe plötzlich Stille einkehrte.

"Tante PARIS"!! Die kleine piepslige Stimme von Momo schallte durch den Raum. Paris musste wohl gerade eingetrudelt sein. Er hatte ja keine Ahnung das sie die Stille im Vorderzimmer ausgelöst hatte. Kurze Zeit später klopfte es an der Tür. Black grummelte ein knautschiges "Ja, komm rein", von sich, ehe er sich wieder genervt durchs Haar wuschelte.

"Wir werden in New York übernachten Paris". Während er noch einmal seine Haare zu bedingen versuchte, erblickte er Paris hinter sich, die sich im Spiegel durch die Tür quetschte. Denny umarmte seine neue Mutter.

"Wau, du siehst aus wie eine Lady".

Gut, dass hatte Paris doch auch stark angenommen, auch ohne den Fummel, den sie anhatte.

"Wieso übernachten wir denn in New York? Es sind gerade mal 3 Stunden mit dem Flugzeug"!

"Denny verschwinde", murmelte Black, ehe er sich zu ihr drehte.

"Wir haben eine Einladung vom Präsidenten bekommen". Black musterte sie gründlich. Sie musste unter dem Kleid bestimmt nur ein dünnest Höschen tragen.

"B..ll...a...c..k..."!!!

Er schüttelte sich kurz und hob sich seine Anfrage, bezüglich ihrer Garderobe, für den Teil nach dem Champagner auf.

"Gefall ich dir nicht? Nimmst du mich so nicht mit"? Sie lächelte mit ihren roten Lippen, dass Black seine ernste Mine schnell los ließ und den Kopf schüttelte.

"Ich hoffe es war dem Anlass entsprechend teuer".

"Jack hat's mir geschenkt", erwiderte sie freudestrahlend und flötete vergnügt, da sie wusste, dass Black das natürlich grün und blau ärgerte. Nichts desto Trotz zog er aus seiner Tasche eine kleine goldene Kette hervor. An ihr hing ein kleiner runder Diamantanhänger. Black zog Paris vor den Spiegel, und legte ihr die Kette um den Hals. Ihre lockigen Haare Strich er kurz über ihre Schultern, ehe er den Verschluss einhackte und sein Werk begutachtete. Er bemerkte Paris Rotschimmer auf ihren Wangen.

"Black, aber... das kann ich doch unmöglich...".

"Was hast du denn, es ist doch noch nicht mal groß und protzig. Wir wollen es ja nicht übertreiben". Er zwinkerte ihr zu und drehte sie wieder zu sich.

"Wieso hast du das gemacht"? Wollte sie wissen.

"Gabriella hat's mir geraten. Sie meint das junge Frauen total auf so eine Shows stehen".

Paris lächelte verlegen, ehe sie sich zu ihm hinaufstelle und seine Wange dankend küsste.

"Oh.. die erste Anzahlung"? Black grinste sie an. Paris war mehr als gerührt, so ein schönes Geschenk hatte sie schon lange nicht mehr bekommen. Und schon gar nicht von einem ledigen jungen Mann.
 

Der kleine Jett surrte leise. Keiner sagte etwas in der 6 Mann Kabine.

Black krallte sich in das Prospekt, welches auf seinem Schoß lag. Er war nervös und angespannt. Ob er wohl heute endlich für seine Mühen geehrt wurde? Dieser Fluggleiter war revolutionell, neu, durch designt, und gut durchdacht. Nicht zuletzt, da es wahrscheinlich vom besten Team in Amerika entwickelt wurde.

Neben ihm saß Paris. Sie starrte hinaus in die schwarze Nacht. Im Spiegelbild ihres Fensters, konnte Black deutlich erkennen, dass ihre Finger mit dem kleinen Diamantenanhänger spielten. War sie etwa genauso nervös wie er ? Ihr Lächeln brachte ihn wieder aus seiner Träumerei. Shit... jetzt hatte sie gesehen, dass Black sie heimlich beobachtete.
 

Dieses Logo kannte sie doch. Ja, die Firma hatte ihr eine dämlich netten Ablehnung geschickt.

Die auch, rechts von der, bei den es Paris das erste mal versucht hatte. Deutschland, Frankreich, Japan, Russland, Paraguay, Tschad, Taiwan, Peru, Chile, Neuginea, Feuerland und sogar Tschechin (??).

Also gut, an Kongruenz mangelt es also nicht. Eher an den kleinen, sau leckeren Schnittchen, die immer dann vergriffen waren, wenn der Kellner an dem Tisch Nummer 156 vorbei kam. Paris war sichtlich frustriert. Black hatte schon den 2. Whiskey, innerhalb von 6 Minuten hinter sich, davor hatte er den Begrüßungschampagner von Paris und Geo ausgetrunken. Zero schaute immer wieder verunsichert über seine Schulter zum Nachbartisch, weil er meinte eine Blondine würde mit ihm flirten, Dr. Geo suchte seine Glücksmurmel unter dem Tisch und Roy las das zweite mal die Essenskarte, weil er sich einfach nicht für einen von 6 Nachspeisen entscheiden konnte.

Im Saal, der mit ca. 300 Gästen gefüllt war, kehrte erprobt Ruhe ein, als nun endlich die Bühne betreten wurde. Ein recht junger Mann nahm das Mikro in die Hand, begrüßte die Leute anständig auf 4 Weltsprachen und ließ kurz die 16 Teilnehmerländer und deren Firmenlogo im Hintergrund aufflackern. Er zögerte nicht in jedem zweiten Satz ein Wortwitz mit einzubauen. Nur die Chinesen hatten wirklich Spaß daran. Black zupfte die Serviette auseinander, seine Augen führen wie ein Radar hin und her. Nach einigen Versuchen sich zu beruhigen zückte er das Telefon und rief Gabriel an, die ihm Momo an die Strippe setzte. Er saß mit seinen Brüdern vorm Fernseher und schaute sich die Liveübertragung von der "World Fair" an. Die Welt Messe war das Ereignis der Entwicklungsbranche. Jeder wollte dort einmal numeriert werden. Black wollte gewinnen, alles andere ging ihm am Arsch vorbei. Eine Nominierung sah er schon lange nicht mehr als Ehre an. Er war wohl zu multiviert oder er hatte sich einfach die Nominierung erkauft? Paris ging so einiges durch den Kopf. Black war immer bedachte zu gewinnen, er gab sich selten mit etwas anderem zu frieden.

Der junge, charmante Mann auf der Bühne fand noch ein paar aufmunternde Worte für die nun nicht Gewinner, ehe er dann mit einem altmodischen Trommelwirbel den überreichten Umschlag öffnete und in ein paar Sekunden den Gewinner des Wettbewerbes der neusten und hilfreichsten Entwicklung dieses Jahres verkündete.
 

Japan....
 

Gähnende Leere fegte durch den Raum. Ja, so wie im Vorjahr bekamen die eifrig kleinen Heinzelmännchen des fernen Ostens den Meter hohen Pokal überreich. Aber tausende Digitalkameras wurde auf sie gerichtet, ehe die Köche nun endlich mit Platten den Saal stürmten und den Frust der Verlieren mit riesen Sahnetorten zu mildern versuchte.

Black allerdings zog seine enge Krawatte lose, und befreite sich von der Schnüre, ehe er diese frustriert auf seinen Platz warf und hinausstürmte.

Jeder konnte jetzt nachvollziehen wie enttäuscht er war.

Etwas verunsichert erhob sich Paris von ihrem Stuhl.

"Mach schon, er bekommt jedes Jahr so eine Monate lange Depriephase. Sie zu das du es auf eine Woche kürzen kannst", murmelte Roy Clief ermuntern, ehe Paris Black nacheilte.
 

"Fuck...verdammt...noch..mal...".

"Hör auf damit".

"Mit was? Diese Hände haben nichts vernünftiges zu stande gebracht. Sie sind sowieso nichts wert".

Wieder schlug er mit den bloßen Fäusten auf den harten Stein, der langsam rote Spuren aufwies.

Er Balkon bot den beiden eine sternklare Nacht am East River. Von weitem hörte man die Sirenen der Schiffe, Möwen schrien durch die warme Nacht, und Black knurrte wie ein rolliger Hund vor sich hin. Ihre warmen zarten Finger legten sich auf seine Schulter.

"Du hast zu hohe Ansprüche"!

"Wieso? Meinem Vater gelang es doch auch mehr als 4 Mal diesen dämlichen Preis zu gewinnen. Wieso also bekomm ich es dann nicht auf die Reihe? Was mach ich falsch"?

Sie stoppte seinen Handschlag auf die Reling und drehte ihn zu sich.

"Bist du so wie dein Vater? Wie lange hat er wohl gebraucht um ein Meister zu werden? Nicht länger als 7 Jahre. Du bist noch nicht mal 3 Jahre im Geschäft, und erwartest Weltwunder von dir. Wenn es wirklich so wäre, hättest du schon mit 3 anfangen müssen deinen ersten multifunktionellen Staubsauer zu entwerfen, also komm schon und reg dich wieder ab".

Stimmt, Black hatte sich mal wieder total zum Plöttel gemacht. Paris kam das sicher sowieso schon aus den Ohren heraus, so oft wie Black ihr seine Identitätszweifel vor jaulte.

Wollen wir wieder rein gehen? Roy wird sicherlich schon eines unser Vorspeisen anfangen zu verschlingen".

Sie nahm Black bei der Hand und steuerte gerade wegs wieder das Innere des Saales an, als Black sie erneut zurück hielt.

"Warte doch mal.

Danke.... vielleicht wäre ich so nervlich kaputt gewesen und hätte einen Hechtsprung vom Balkon gewagt. Du bist seit langem das erst Mädchen, was ich Näher an mich heranlasse...".

Er schmunzelte peinlich berührt als sie laut seufzte.

"Und bitte ein Foto Mr. Black".

Aus einem Stehbaum, rechts neben ihnen sprang ein Fotograph herbei und drückte den Beide seine Linse entgegen. Wie es beim Profi so üblich ist, posierte Black meisterlich, schlag seinen Arm um Paris und setzte sein Sticklogo, welches an seinem Anzug steckte, gekonnt in Szene, damit jeder Fotobetrachte wusste mit welcher Firma dieses reizende Paar zu tun hatten.

"Miss. Lächeln sie doch auch mal. Nicht so verkrampft. Sie können sich glücklich schätzen in den Armen eines so reichen Mannes zu liegen". Der Fotograph wollte wohl noch mehr sehen.

"Oh ja, jetzt wo sie es sagen". Paris schaute amüsiert zu Black. "Wieder nur auf das wesentlichste heruntergestuft. Ich hab auch eine nette Persönlichkeit", meinte er schmollend und nahm Paris spontan auf den Arm. Sie kreischte wild auf, lockte damit aber nur mehr Fotografen an und so standen die Beiden wohl diesen Abend mehr im Mittelpunkt, als die japanischen Gewinner.

Der Abend also war doch noch ein kleiner Erfolg geworden. Black würde nun weltweit auf großen Tageszeitungen prangern. Er hatte eine hübsche Frau im Arm, gleichzeitig auch noch eine super Promotion für seine Firma. Es ärgerte ihn zwar, klar Black war in dieser Hinsicht zu siegen immer sehr ehrgeizig, aber Paris hatte wohl recht gehabt, es gab noch viele weitere Jahre, in den er diesen häßlichen Pokal mit nach Hause nehmen könnte.
 

Der Abend war sehr diesig in New York. Black stand auf seinem Balkon und blickte auf die Gasse unter ihm. Das Hotel hatte zwar 6 Sterne, die Aussicht ließ allerdings zu wünschen übrig. Black müsste doch eigentlich kalte und dunkle Orte mögen.

Gleich neben seinem Zimmer lag Paris Gemächer. Er streckte sich eine Weile über den Balkon, bis er einen Blick in das Schlafzimmer ihre Zimmers erhaschen konnte. Es brannte lediglich die kleine Nachttischlampe und von Paris war leider keine Spur.

Hätte er doch gleich auf den Balkon springen können, der Junge stelle sich selten dämlich an.

Eine erprobte Männerstimme schallte plötzlich aus Richtung der Balkontür.

Sie hatte Besuch.... sie hatte Besuch... sie hatte MÄNNLICHEN Besuch!!! Der konnte doch nicht war sein. Es war nach 22 Uhr, Paris dürfte normalerweise noch nicht einmal mehr an die Tür gehen, sondert schön brav im Bett liegen.

Ein Schatten zeichnete sich am Vorhang, der durch die Lampe schien, deutlich ab. Eine mittelgroße, breitschultrige Gestalt mit einem Pferdeschwanz war zu erkennen. Black sprang wie ein wilder Stier vom Geländer und tigerte durch den Raum. Ab und zu legte er sein Ohr an die Wand.

Ein fremder Kerl, im Zimmer dieser unschuldigen, goldgelockten Paris.

Halt... er sollte doch eigentlich an Stelle dieses Heinis dort herum spechen und nicht total fertig durch Zimmer wuseln.

Er entschloss nun endlich zu handeln und sich auf die Lauer zu legen.

Black wäre nicht Black gewesen, würde er nicht Gentleman like einfach an seiner Tür lehnen und so lange warten, bis der Übeltäter nun endlich aus der Tür hinaus kam.

Sein Warten hatte nach etwa 6 Minuten ein Ende, als sich Paris Tür tatsächlich öffnete und ein schwarzhaariger junger Mann lächelnd aus der Tür trat. Kaum hatte er diese hinter sich geschlossen, bemerkte er auch schon Black, der kühn an der Wand lehnte.

"Ach was, ich wusste nicht, dass du genau nebenan wohnst, sonst hätte ich dich mit einer Mp3 auch noch besucht". Er grinste, wahrscheinlich wusste er, wieso Black hier vor der Tür lauerte.

"Ich hab dich vermisst, muss ich zugeben", erwiderte Black etwas sarkastisch.

Jack zuckte mit den Schultern. "Mit uns ist es doch aus und vorbei. Ich hab nicht mehr vor dich umzubringen. Paris hat mir die Augen geöffnet. Du kannst froh sein, dass du so einen hübschen Moralengel hast". Er wollte Black gleichgültig hinter sich lassen, als dieser nach seinem Arm griff und ihn gegen die Wand presste.

"Jetzt pass mal auf du miese Sau. Paris wird nicht angefasst, sie gehört mir und ich werde es nicht zulassen, dass du dich in meine Angelegenheit einmischst"! Sein Ellenbogen zog sich hinauf zu Jacks Kehle und schnürte ihn somit die Luft ab.

"Was denn, früher hast du dich doch auch nicht gescheut, mir meine Mädchen wegzunehmen. Wieso sollte ich mich an die Spielregeln meines besten Freundes halten! Und überhaupt, wir sind nicht einmal mehr Freunde, also habe ich mich vor dir auch nicht zu rechtfertigen.

Erinnerst du dich überhaupt an die Namen der Mädchen. Ich habe sie geliebt, du wolltest nur deinen Spaß, Spaß an ihrem Körper und Spaß daran mir das Herz zu brechen. Hast du mir etwa in den langen Jahren der Freundschaft nie etwas gegönnt? WENN HIER JEMAND GRUND HAT RUM ZU HEULEN.... DANN BIN ICH DAS BLACK"!!!
 

Kapitel 7/End



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2004-04-29T15:40:10+00:00 29.04.2004 17:40
wow, wirklich klasse geworden *nick*!!!
Und der Tital fürs Kapi passt auch.
Am besten fand ich das ende. Mit den Fotographen. Mit der Kette und dem Kleid war auch spitze!!

schreib bitte bald weiter
bye Nicki
Von:  Mirumy
2004-04-25T09:58:33+00:00 25.04.2004 11:58
Ui!!!! Bin jetz grad mal wieder über ne Story von dir gestolpert!!(schon lang nicht mehr*sich schämt*)
Gefällt mir wie immer suuuuuuuuuuuper gut!!! Da kann ich den anderen *nach unten deut* nur zustimmen!!
Hoffe du schreibst bald weiter!!!
bis dann
HDGGGGDL
deine Mirumy^^
Von:  Red_Ops
2004-04-24T13:04:58+00:00 24.04.2004 15:04
Wie Herzzerreisemd die Story diesmal geworden ist. Ok ich übertreibe ich finde sie einfach nur krass (wie bei so vielen Story fällt mir auf aber egal)
Ich hoffe nur das du weiter schreibst!!!!

So bye bye und bis zum nächsten Kapitel
Von:  Aithra
2004-04-23T14:18:33+00:00 23.04.2004 16:18
cool!
*froi* endlich gab es ein neues kapitel. paris muss phantastisch ausgesehen haben, das kleid und die kette....*lol* das mit dem fotographen war genial!!!*gg* och, kein preis...naja das macht ja nichts, so einen pokal kann man immer noch gewinnen...
und jack ist immer und überall *gg* froi mich schon aufs nächste kapi! mach schön schnell brav weiter!
cy lg ai
Von: abgemeldet
2004-04-23T13:05:18+00:00 23.04.2004 15:05
*sprachlos ist* Ich wiedahol mich, wenn ich jetzt sag: DAS KAPPI IS EINES DER GEILSTEN.....menno....alle sind geil. Ich lieb die ff!!!!! *knuddälz* wie gsacht, bin sprachlos! XD

Amönschen


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