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Was ich denke, was ich fühle

von

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Alucards 8. Zwischengedanken

Bitte entschuldigt, dass ihr wieder so lange warten musstet... *gomen* Und ich danke ganz besonders DarkOtachi die die Tippfehler korrigiert hat. *knuddel* ^.^
 


 

Es ist beinah morgen, aber noch haben sich die Sonnestrahlen am Horizont nicht blicken lassen, einzig ihre Vorboten, doch auch diese schreiten schnell voran. Ich liege noch immer bei Dir, dein wunderbarer, warmer Körper ist an mich geschmiegt und ich kann meinen Blick von Dir einfach nicht lösen. Deine zarten Glieder sind entspannt, überhaupt siehst Du ruhig aus und sogar einwenig glücklich. Es drängt mich, Dich zu berühren, mich zu vergewissern, dass es keine Illusion oder ein Traum ist, sondern die ehrliche Wahrheit. Sanft streichle ich über dein hellsilbrig glänzendes Haar und schiebe es sanft von deinem Hals weg. Noch immer sieht man die zwei kleinen Bissspuren an deinem Hals und ich muss etwas grinsen, sie werden, noch ehe die Sonne ganz aufgegangen ist, völlig verschwunden sein. Dir aber wird die Erinnerung bleiben, dass Du mir dein köstliches Blut gabst. Dieser Gedanke lässt eine beinah göttliche Freude in mir aufsteigen, noch jetzt schmecke ich dein Blut auf meiner Zunge und kann es beinah meinen Hals hinuntergleiten fühlen. Der süße Geschmack wird mich noch lange an diesen Augenblick erinnern. Diese Nacht hat uns beiden Befriedigung gebracht, hat unser beider Lust und Gier gestillt, zumindest für den Moment, uns für Ewig verbunden, durch ein Band welches nichts mehr trennen kann und wird. Ich habe Dir die Unsterblichkeit geschenkt und Du hast mich für die Ewigkeit, zu deinem unterwürfigsten und unvergänglichsten Diener gemacht.
 

Ich konnte nicht widerstehen und bin in deinen Traum eingedrungen, habe gesehen wie sehr Dich dein Stolz und dein Verstand zu martern versucht, das konnte ich nicht ertragen. Ich habe deinen schlechten Traum vertrieben, dein schlechtes Gewissen und alle Sorgen mit einer winzigen Bewegung hinfort gewischt. Warum auch nicht? Es liegt in meiner Macht, Dir einen ruhigen Schlaf zu bescheren, warum sollte ich es nicht tun und Dich vergessen lassen? Ich werde nicht zulassen, dass Du wieder zur Sklavin deiner Vernunft wirst, die Welt hat mehr zu bieten als nur Aufgaben und ich werde Dir alles zeigen, Dir den Genuss nahe bringen. Doch vorher musst Du noch etwas tun, etwas, wobei ich Dir nicht helfen kann, einzig Du alleine kannst und musst es bewältigen, wenn die Sonne aufgeht, wird die schwerste Prüfung von allen vor Dir stehen, aber ich weiß, dass Du sie meistern wirst, denn Du bist stark und dein Wille ist fast unmenschlich fest. Alles was Du Dir vorgenommen hast wirst Du erreichen, es ist deine Natur, dein Schicksal, aber selbst da werde ich Dich nicht alleine lassen, denn mein Schicksal ist es, immer bei Dir zu sein. Im Traum habe ich Dich nicht beeinflusst, sondern Dir nur die Notwendigkeit gezeigt, welcher Du nicht entfliehen kannst. Ich weiß, dass Du stark genug bist für deine Wünsche zu kämpfen, doch bei dieser Schlacht werde ich nicht dabei sein, diese musst Du alleine schlagen. Es ist besser wenn Du dich ihr jetzt stellst, solange Du noch entschlossen bist und dein unbeugsamer Stolz schweigt, so wird es einfacher für Dich sein. Wenn Du selbst von deinem Recht überzeugt bist, wirst Du auch sie überzeugen.
 

Leise seufzend bewegst Du dich, drehst leicht deinen Kopf zu mir, schenkst mir einen Blick auf deine friedlichen Gesichtszüge und kuschelst Dich mehr in die weiche Decke. Ich kann nicht widerstehen und streichle noch einmal über dein weiches und duftendes Haar, schiebe Dir eine widerspenstige Strähne aus der Stirn, meine Finger fahren über deine warme Haut und ich fühle wie sie zu prickeln beginnen. Du bist so wunderschön, wie eine Göttin, deine zierliche und schlanke Gestalt, die Art wie Du dich im Schlaf bewegst, wie Du leise seufzt und atmest, dass alles lässt mich den Blick nicht von Dir abwenden, es ist einfach unmöglich! Deine süßen Lippen sind leicht geöffnet und dein lieblicher Atem dringt zu mir, streift liebkosend meine helle und tote Haut. Wenn Du schläfst, siehst Du aus wie ein Engel, jenes zarte Wesen, was nicht auf diese Welt gehört, sondern einzig und allein im Himmel bleiben sollte, weil es viel zu zerbrechlich ist, um in dieser grausamen Welt überleben zu können. Man sieht es Dir nicht an, aber ich habe Dir heute Nacht deine Unschuld genommen, deine Reinheit und ich kann es selbst kaum glauben, aber irgendwo tut es mir leid, denn auch wenn es nur für einen Augenblick war, so habe ich dir Pein und Schmerz bereitet. Doch ich weiß, dass Du mir deswegen nicht grollst, Du hast es gewollt und bei dem, was wir taten, eine Wonne empfunden wie Du sie noch niemals zuvor gespürt hattest. Ich weiß es, weil ich dabei in deine Augen sah, in dieses eisblaue Feuer, welches mich in dem Augenblick verschlingen wollte.
 

Mein Blick wandert gemächlich durchs Zimmer, unsere Sachen liegen verstreut auf dem Boden, deuten den Weg an, welchen wir, trunken von unseren Gefühlen und der ungeduldigen Gier genommen hatten. Ich grinse, sollte jemals jemand davon erfahren, ich denke da zum Beispiel an Walter, dann würde der Arme einen Herzinfarkt erleiden, denn für ihn bist Du noch immer ein kleines unschuldiges Mädchen, welches man behüten und beschützen muss. Er wird es nie wahrhaben wollen, dass Du kein Kind mehr bist, sondern zu einer begehrenswerten Frau geworden bist, welche jedem Mann den Verstand raubt. Die Luft im Zimmer ist erfüllt von deinem lieblichen Duft, deinem sinnlichen Parfüm und fast meine ich deine verzückten Laute der Lust zu hören, welche heute Nacht von deinen weichen Lippen geflossen sind. Ich sehe in die Ecke des Zimmers, welche fast immer im Dunkeln liegt, wie oft habe ich da gestanden und Dich beobachtet, wenn Du dich sicher währtest oder schliefst, jede deiner Bewegungen habe ich aufmerksam verfolgt und auf den Tag meiner Erlösung gewartet. Wie oft wollte ich bei Dir liegen, so wie jetzt, Dich in meinen Armen halten, dein Herz ruhig schlagen hören, die Lebendigkeit deines filigranen Körpers spüren und Dich vor schlechten Träumen beschützen. Heute Nacht habe ich dieses Ziel erreicht, für diese Nacht hätte ich alles in Kauf genommen, selbst die zwanzig Jahre im Verließ erscheinen mir jetzt wie ein Wimpernschlag, denn Du hast mich aus ihm befreit, mich mit deinem edlem Blut erweckt und heute Nacht mir Dich selbst geschenkt.
 

Abermals seufzt Du leise und ich schlinge meine Arme fester um deine warme Gestalt, dein schöner Kopf liegt an meiner Schulter und dein helles Haar hat sich wie ein zarter Schleier, liebkosend auf meiner Brust ausgebreitet. Die Decke ist etwas von Dir gerutscht und entblößt deine zarte goldbraune Schulter, doch ich decke Dich wieder zu, meine kalten Finger fahren über deine wunderbare weiche und warme Haut, verwöhnen deine Haut sanft und auf deine Lippen legt sich dieses gewisse Lächeln, entspannt, zufrieden und sinnlich. Gott, wie süß Du jetzt aussiehst! Wer Dich so sieht, der wird Dich nie mehr aus seinen Armen lassen wollen und ich kann mich glücklich schätzen, denn nur ich kann Dich so sehen. Was würde ich nicht alles dafür geben, um diesen einzigartigen Moment für die Ewigkeit verharren zu lassen, doch ich spüre bereits wie die Sonne aufzugehen beginnt und mir somit jede Sekunde mit Dir raubt. Ich will Dich nicht aus meinen Armen lassen, sondern weiterhin deinen lebendigen Körper spüren und mit Dir in deinem Traum schwelgen.
 

Unaufhörlich steigt die Sonne immer höher, vertreibt die Dunkelheit und somit auch mich aus deinen Armen. Das ist die einzige Macht welcher ich mich auf dieser Erde beugen muss und auch das nur äußerst ungern. Vorsichtig ohne Dich zu wecken löse ich mich von Dir, doch Du scheinst zu spüren, dass ich gehen muss, denn dein Gesichtsausdruck wird etwas unruhig und eine leichte Gänsehaut bildet sich auf deinem ruhendem Körper. Bevor ich gehe, will ich Dich noch einmal berühren, ich schiebe die Decke etwas fort und küsse deine graziöse Schulter, Du erschauderst und ich fahre mit meiner Zungenspitze hoch, bis zu deinem Hals und kann mich gerade noch zurückhalten Dich zu beißen. Ich darf es nicht. Ich habe Dich bereits verändert, wenn ich noch mehr von deinem kostbaren Blut nehme, könnte ich das zerbrechliche Gleichgewicht, welches ich eigens für Dich geschaffen habe zerstören und dass ist mir zu unersetzbar, denn jetzt bist Du unsterblich und doch kein Vampir. Vielleicht wirst Du mich aber auch hassen, weil ich Dir die Unsterblichkeit geschenkt und somit einen Teil deiner Menschlichkeit genommen habe, dennoch, ich bin bereit dieses Risiko einzugehen. Ich will Dich für immer an meiner Seite wissen.
 

Noch ein letztes Mal koste ich von deinen sinnlichen und süßen Lippen, dann muss ich wirklich gehen. Die Sonnenstrahlen kriechen bereits durch einen Spalt, in den Vorhängen ins Zimmer, als ob sie mich von Dir vertreiben wollten. Sie wollen die Bestie von dem Engel fernhalten. Widerwillig stehe ich auf, nur eine winzige Bewegung genügt und ich bin wieder angezogen, aber meine Augen können nicht von Dir ablassen. Wie zerbrechlich Du doch daliegst, die Decke ist zärtlich um deinen wunderbar filigranen, goldbraunen Körper drapiert, dein Haar leuchtet in den Strahlen der aufgehenden Sonne und dein Antlitz erst! Deine Wangen sind noch immer zart gerötet, die Lider entspannt geschlossen und deine köstlichen, sanftgeschwungenen Lippen sind leicht geöffnet. Alles an Dir verführt mich bleiben zu wollen, doch ich muss fort, die Zeit drängt, aber einen Kuss stehle ich noch, von deinen zauberhaften, süß schmeckenden Lippen und entlocke Dir einen lieblichen Seufzer.
 

Nur fort, so schnell es geht, denn sonst wird mich dein Anblick doch noch zum Bleiben verführen.
 

Mein schöner Engel, schlaf gut, selbst wenn ich nicht bei Dir sein kann, wenn Du erwachst, so wache ich doch immer über Dich. Voller Ungeduld werde ich auf die Nacht warten, welche uns wieder vereinigen wird.
 

Ich bin dein ergebenster Diener... und Du my Master...
 


 

Wie immer bitte ich um Kommentare. ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Deikith
2004-07-20T21:47:15+00:00 20.07.2004 23:47
Kennt ihr die Geschichten, die einen erst so richtig treffen, wenn sie zu Ende sind. Das ist eine davon. Meinen allerhöchsten Respekt für dieses Meisterwerk. Als Leser wurde ich durch die unglaubliche Gefühlswelt zweier Persönlichkeiten gejagt und jetzt am Ende möchte ich weinen. Ich weiß nicht warum, aber es war wunderschön.
Und ich glaube ich sollte das Schreiben lassen... so gut kann ich niemals werden... :-) Aber das macht nichts...
*verneig*
Von:  Assija
2004-07-14T23:13:22+00:00 15.07.2004 01:13
sehr sehr romantisch ...
*grins*

ASSIJA
Von: abgemeldet
2004-07-05T12:40:55+00:00 05.07.2004 14:40
Wahnsinn!!!Einfach nur wahnsinn!!!!Das war mal wieder ein ganz tolles Kapitel!!!!Ich bin hin und weg!!!!Ich bitte dich,mach ganz,ganz schnell weiter!!!*liebguck*
Ich freue mich schon so auf das nächste Kapitel!!!!

Bis bald Greetz Hitomi *knuddl* : )
Von: abgemeldet
2004-07-04T22:10:41+00:00 05.07.2004 00:10
Wow. Das nimmt ja epische Ausmaße an. So eine lange Geschichte so gut zu schreiben, ist wirklich stark. Hoffe, es geht immer weiter.
Von: abgemeldet
2004-07-04T03:20:35+00:00 04.07.2004 05:20
uwhaaaaaaa ich liebe deine Fanfic! Einfach genial! So unglaublich schön! Die lange Wartezeiz hat sich wirklich gelohnt!
Wenn mich nicht alles täuscht, hat dein Schreibstil sogar was von Anne Rice ^___^ kann auch sein, das es mir nur so vorkommt, weil ich zurzeit wieder sämtliche Bücher von ihr lese, bin mir aber da wirklich fast zu 99,9% sicher, dass es so ist ^^
jedenfalls wirklich supi und ich will auf keinen Fall da irgendwann "Ende" lesen!
Von: abgemeldet
2004-07-03T20:55:34+00:00 03.07.2004 22:55
Ein wunderschönes Kapitel! Hoffentlich geht es bald weiter, bitte lass uns nicht zu lange warten, ich liebe diese Fanfic! ^^
Von: abgemeldet
2004-07-03T07:57:52+00:00 03.07.2004 09:57
das lange warten hat sich gelohnt. ist mal wieder wunderschön geworden *smile* mach weiter so...hoffentlich gibt es noch vieeele kapitel ;D
Von:  Fafnir
2004-07-02T18:05:42+00:00 02.07.2004 20:05
Waiii!
Endlich ist das Kapitel da^^ Ich hab mich wirklich drauf gefreut.
Aber das warten hat sich ja, wie immer, gelohnt^-^ Es war wieder so superschön und romantisch; und ich Sasamisan wirklich nur zustimmen...Alu und Integra passen einfach zusammen wie Faust auf's Auge.
Ich bin gespannt auf das nächste Kapitel.
Schreib bitte schnell weiter^^

_Sesshy_
Von:  Snape-Sama
2004-07-02T13:58:37+00:00 02.07.2004 15:58
Ahh Alucard und Intergra sind so ein tolles Paar.
Schreib bitte weiter.Ich würde zu gerne wissen wie es mit der Hochzeit weiter geht.

Schreib bitte weiter ^-^
Von:  DarkySparky
2004-07-01T20:55:12+00:00 01.07.2004 22:55
Yay ^_^ endlich mal erste XD *gg* sonst kommen mir ja imma alle zuvor *hoilz* ^^ und ähm, nix zu danken, wie gesagt, es war/ist mir eine Ehre T-T und ich hoffe, dass ich dieser ehrenvollen Aufgabe gerecht werden kann, ich tue mein Bestes ^_^
Dieses Chappi hat mir, wie nicht anders zu erwarten wäre, wieder ausgesprochen gut gefallen T-T Es ist richtig "ungewohnt" und und auch faszinierend, Alucards "sanfte" Seite zu sehen. Zweifelfrei, er ist sehr romantisch, aber meistens wird die Bestie ja in den Vordergrund gestellt... aber hier *träum* die Serie und auch der Manga lassen viiieeel Platz für Interpretationen, eine bessere "Interpretationsmöglichkeit" als deine kann ich mir nicht vorstellen, die Charakterzüge, die Thematik die Umsetzung, all das liebe ich an dieser Story, es gibt wirklich nix zu bemängeln! Bleibt nur zu sagen: weiter so, ich freue mich über jedes Kapitel, über jede FF von dir und hoffe, dass du uns weiterhin mit deinen Meisterwerken beehren wirst X3 (waah >.<'''' klingt das vielleicht schleimerisch T_T''''' aber ich kanns auch net besser ausdrücken, so ist halt mein subjektives Wahrnehmungsvermögen bezüglich deiner Hellsing FFs)
Greetz&Knuffz
darky


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