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It's time to say goodbye my dear!

von

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Festnahme

2 Chapter

Festnahme
 


 

Tara stand ihm Garten als es passierte. Sie rupfte das Unkraut und beschimpfte es auf das übelste. Doch als es dunkel wurde überkam sie ein Gefühl. "Irgendetwas muss passier sein!! ..Egal!!! Ich geh jetzt erst einmal unter die Dusche!" Sie schniefte einmal laut und machte sich auf den Weg ins Haus.

Auf dem Weg ins bad kam sie an einigen Bildern vorbei. Lächelnd blieb sie stehen und hob einen Bilderrahmen hoch.

In dem Gold fazierten Rahmen befand sich ein Bild mit einem Foto von ihr und ihren Eltern. Sie war damals fünf gewesen und trug ein hübsches azur blaues Kleid. Zwei Zöpfe schmückten ihr braunes Haar. Ihre Eltern umarmten sie von hinten. Aya, ihre Mutter, trug ein gelbes Kleid und einen passenden Hut. Schatten fiel über ihre Augen, aber man konnte ihre mandelbraunen Augen gut erkennen. Daisuke, ihr Vater, trug ein schwarzes Hemd und eine schwarze Hose. Alle drei lächelten glücklich in die Kamera.

Tara seufzte schwer und machte ihre Augen kurz zu. Langsam stellte sie das Bild wieder ab und ging schweren Herzens in Bad.
 

Eine Woche später stand Tara im Garten. Ihre Augen waren geschlossen. Sie trug eine schwarze Hot Pans und ein weißes Top. Sie hielt ihr Schwert in der Hand, was von der Sonne glitzerte, und konzentrierte sich. Was in den letzten Tagen passiert war, hatte sie nicht mitbekommen. Sie bekam so ziemlich wenig mit. Sie ging selten in die Stadt und was vor sich ging, interessierte sie einfach nicht. Sie wollte nur ihr eigenes Leben führen, so gut es eben ging. Trotzdem hatte sie die Unruhe in der Stadt gespürt. Heute war es besonders schlimm. Selbst in ihrem Garten hörte man das reden der Leute. Sie konzentrierte sich wieder und fuhr mit ihren Kendo Übungen fort. Elegant schwang sie das Schwert hin und her. Ab und zu konnte man meinen das es blau leuchtete, aber da sie ihre Augen geschlossen hielt, hatte sie es nie bemerkt.
 

Vor dem Schloss war die Hölle los. Jede menge junger Mädchen in schicken Aufmachungen waren gekommen, um zu hoffen das sie das Mädchen wären, das ihren Prinzen rettete. In jeder Altersklasse hatten sie sich versammelt und sich in einer langen Schlange aufgestellt. Der Altar mit Dantes Körper, stand immer noch auf dem selben Platz und die blaue Hülle war auch noch da. Sie strahlte eine ungeheure Energie aus die, die Bürger spürten. Prinz Yukito trat vor das Volk. Er ließ seinen Blick schweifen und seine blauen Augen musterten die Mädchen. Der Sommerwind ließ sein braunes Haar im Takt wehen. Er straffte seine Schultern und räusperte sich. "Schön das ihr alle hier seit! Ich hoffe wir werden das Mädchen finden, was meinen Bruder retten kann. Ich bitte euch, eine nach der anderen an ihn ran zu treten! Wir werden sehen, was passiert." So fing alles an. Yukito setzte sich auf einen Stuhl neben dem Altar und verfolgte das ganze aufmerksam. Ein Mädchen nach dem anderen kam, doch immer wieder geschah nichts.
 

Über ihr Gesicht lief eine Schweißperle. Sie gab laute Kampfgeräusche von sich, die man noch auf der Straße hörte. Irgendetwas war heute anders. Etwas schien eine Kraft in ihr zu wecken die sie aber nicht erkennen konnte. Mit einem lächeln übte sie fleißig weiter, um diese Kraft auch ja noch auszunutzen.
 

Es war schon recht spät und es würde auch bald dunkel werden. Yukito saß entnervt auf seinem Stuhl. Es waren noch fünf Mädchen da. Eine musste es ja wohl sein. Seine Gedanken gingen hops und machten was sie wollten. Er dachte an zehn Dinge gleichzeitig. Aus den Augenwinkeln sah er seine Mutter die in einem Schatten stand und mit verweinten Augen auf das ganze Schauspiel sah. Er wusste was das ganze zu bedeuten hatte. Sie machte sich sorgen. Sehr große Sorgen. Das letzte Mädchen trat vor und mit einem Hoffnungsvollem Blick musste sie feststellen, das auch bei ihr nichts passierte. Yukito seufzte und knallte seine Faust auf die Lehne des Stuhls. Gefrustet stand er auf. "Wachen! Ihr seht in den Häusern am Stadtrand nach! Jedes Mädchen was noch nicht da war, soll herkommen!! Und zu Not auch mit Gewalt! Aber mit sanfter Gewalt!! Ich will an den Mädchen keinen Kratzer sehen!" Die Wachen nickten und machten sich schleunigst auf den Weg. Ungefähr 80 Wachen suchten jetzt nach verschiedenen Mädchen. Der Prinz ging zu seiner Mutter. Mittlerweile war auch sein Vater zu ihr getreten. "Es wird alles gut Mutter!! Wir schaffen das schon!" Kläglich nickte sie. Sein Vater räusperte sich. "Ich denke wenn wir das Mädchen finden sollten, und sie bereit ist uns zu helfen, braucht sie auch eine entsprechende Belohnung! Deine Mutter und ich haben es uns gut überlegt!" Mit hoch gezogenen Augenbrauen sah er seine Eltern an. "was soll das heißen?" Seine Mutter schniefte noch einmal und sah dann zu ihm auf. "Wir haben uns überlegt, das du sie dann heiraten wirst! Immerhin sollst du bald unser Nachfolger sein, aber ohne entsprechende Königin geht das schlecht!" Er starrte die beiden an. "Das Volk würde sie akzeptieren und sie schätzen! Selbst wenn sie eine Bettlerin wäre!" Yukito sah sie böse an. "Ich werde kein Mädchen heira.." "Heiraten das du nicht liebst! Wenn wir es sagen, wirst du es tun! Es muss sein! Denk an das Volk! Damit ist die Diskussion beendet! Geh wieder hinaus!" Yukito fühlte sich wie ein Idiot der drei Jahre alt war und nicht selbst entscheiden durfte. Es war einfach nicht gerecht. Mit Gefühlsloser Miene ging er wieder hinaus. Seine Hände hatten sich krampfhaft an seiner Uniform festgekrallt.
 

Das Schwert hielt sie mit ihrer Rechten Hand waagerecht gegenüber von ihrem Stirn. Ihre Beine waren in Kampfposition und der linke Arm war von ihrem Körper ausgestreckt und zu einer Faust gebildet. Ihre braunen Augen sah sie nicht, da sie ihre Augen immer noch geschlossen hielt. Ihr geflochtener Seitenzopf (Seitenscheitel) wehte ein bisschen im Wind und auch die Strähnen die ihr wirr ins Gesicht fielen. Ihr Körper war angespannt, doch ihre Seele war frei. Sie dachte an nichts und sie fühlte sich vollkommen leer.

Plötzlich hörte sie geknirsche hinter sich. Jemand musste dort sein. Blitzartig drehte sie sich um und verpasste ihrem Gegner, ein hieb mit ihrem Schwertgriff, auf den Kopf. Dieser ging mit einem keuchen zu Boden und von allen anderen Seiten hörte sie jetzt laufende Schritte. Sie sprang hoch und fuchtelte ein bisschen mit dem Schwert rum. Sie parierte angriffe und traf einige Gegner so, das sie Bewusstlos zu Boden gingen. Doch auf einmal schrie jemand hinter ihr. "Sie wagen es sich der Königlichen Wache zu widersetzen?" Tara blieb ruckartig stehen. Königliche Wache? Hatten sie da gerade wirklich Königliche Wache gesagt? Sie machte ihre Augen auf und musste erkennen das sechs scharfe Schwertspitzen an ihre Kehle gehalten wurden und ungefähr Zehn Wachen regungslos auf dem Boden lagen. Die Schwertspitzen beunruhigten sie nicht im geringsten. Viel mehr beunruhigte sie, warum hier Wachen auftauchten. "Was will die Königliche Wache von einem wehrlosen kleinen Mädchen wie mir?" In ihrer warmen, betonten Stimme lag viel Spot und hohn aber auch Interesse. Ihre Mundwinkel kräuselten sich. Der Mann funkelte sie an. "Sie kommen mit ans Schloss!" Lässig lehnte sie sich ein stück auf ihr Schwert, was ihm gar nichts aus zu machen schien. "Warum sollte ich? Ich sehe keinen Grund dazu!" Der Mann wurde wütend. Sein grimmiger Blick verriet das er sie am liebsten den Klingen ausgeliefert hätte. "Das ist Befehl des Prinzen! Und außerdem.." Jetzt grinste er höhnisch. " Darf ich sie darauf aufmerksam machen, das sie ein Attentat auf die Königliche Wache verübt haben! Das könnte sie mit ihrem Leben bezahlen!" Tara sah ihn nicht im geringsten beeindruckt an. Ihre Augen waren Gefühllos und Kalt. Sie machte eine Hand Bewegung mit ihrem Schwert und die Wachen um sie herum waren schon entwaffnet. Sie starrten sie nur an. Der Mann sah jetzt ziemlich verängstigt aus. Lässig schritt sie auf ihn zu. "Ich armes kleines Ding, habe mich lediglich vor den Männern beschützt, die Hausfriedensbruch begangen haben und mich hinter meinem Rücken erstechen wollten!" Dem Mann reichte es nun ganz. "Mir ist das jetzt auch egal! Sie kommen jetzt mit und den Rest lassen wir den König entscheiden!" Er packte sie grob am Arm. "Lassen sie ihre dreckigen Finger von mir! Ich kann alleine gehen!" Sie riss sich los und befestigte erst einmal ihr Schwert auf ihrem Rücken.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Laini
2004-04-30T18:14:29+00:00 30.04.2004 20:14
Ich find deine FF bisher sehr interessant.
Wann schreibst du denn weiter??


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