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Familienbande

"Geliebter Dämon" geht weiter
von

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Unliebsame Begegnung

Wie gut, dass ich immer sage, dass man auf meine Aussagen nicht zu viel geben sollte. Hat ja nun doch mal wieder länger gedauert als ich gedacht habe. Die gute Nachricht an der Sache dürfte allerdings sein, dass das wohl der Übergang zum Rest der Story ist. Mein BÖsewicht ist endlich da und was von nun an folgt dürfte mir endlich nicht mehr so schwer fallen. Jedenfalls kann ich das nur hoffen. Ich erzähl euch nachher nochmehr. Erstmal viel Spaß beim Lesen, wobei das mit Spaß wohl wenig zu tun haben wird ...
 

Akiko starrte auf den angespannten Rücken seiner Mutter. Das Gefühl, das ihn dabei beschlich, weckte in ihm den Wunsch sie festzuhalten und daran zu hindern, dieses Gebäude zu betreten. Er wusste immer noch nicht, was es hiermit auf sich hatte. Wohin sie das führen würde … Aber er fühlte mehr als deutlich, dass sie am Ziel ihrer Reise angekommen waren. Die Anwesenheit seines Vaters schien plötzlich greifbar zu sein und wurde doch von einer anderen Anwesenheit noch um Längen übertroffen. Dieses Gefühl, das ihn beschlich war seltsam vertraut und unglaublich fremd zugleich. Kurzzeitig fragte er sich, ob erneut die Stimmen und Gedanken seiner Vorfahren in ihm aufwallen wollten, doch langsam schien er die Dinge unter Kontrolle zu haben. Selbst an einem Ort wie diesem, an dem Erinnerungen sich seiner bemächtigen wollten, die nicht seine waren, war es ihm möglich, diese unter Verschluss zu halten. Er dachte darüber nach, ob er sie nicht zulassen sollte. Vielleicht würde ihm das einen Vorgeschmack auf das liefern, was sie hier erwartete. Doch er traute seinen eigenen Fähigkeiten noch nicht genug. Sein Vater hatte ihm zwar etwas mit auf den Weg gegeben, womit er die Stimmen seiner Ahnen kontrollieren konnte, doch war er sich noch nicht sicher, dass er das schon vollkommen beherrschte. Im Moment war er sich noch zu unsicher, als dass er das Risiko einging, erneut keine Kontrolle über seine Gefühle zu haben.

Er seufzte tief und löste sich dann aus der erstarrten Reihe, die er zusammen mit seiner Mutter und Rijan gebildet hatte. All seinen Mut zusammennehmend schritt er die wenigen Stufen hinauf und öffnete eine schwere Tür. Licht strahlte ihm entgegen. Der Flur war in unheimliches Licht getaucht. Fackeln hingen an den Wänden und ließen Schatten tanzen. Es fröstelte ihn ein wenig, ihrem Tanz zuzusehen. Das ungute Gefühl in seinem Magen nahm zu. Dennoch trat er ein. Bevor er jedoch einen weiteren Schritt machen konnte, packte ihn Chidori sicheren Griffes am Arm und zwang ihn sich umzudrehen. Überrascht blickte er sie an. Ihr Blick traf ihn bis ins Mark seiner Knochen. Nie zuvor hatte sie so ernst ausgesehen. Ihre helle Hautfarbe schien nun jegliche Tönung verloren zu haben. Was auch immer dieser Ort für sie bedeutete, es schien nichts Gutes zu sein.

Ihr Blick bohrte sich in seinen. Als wollte sie ihm die Ernsthaftigkeit ihrer Worte auch noch auf anderem Wege deutlich machen.

„Ich weiß, ich kann dich nicht daran hindern, dieses Haus zu betreten.“ Er nickte schwach und runzelte die Stirn. Sie hatten nun wirklich keine Zeit für ernsthafte Gespräche. Aus den Augenwinkeln sah er wie Rijan an ihnen vorbei ging und in den Schein der Fackeln eintauchte.

„Ka-san …“, setzte er an, doch sie schüttelte energisch ihren Kopf. Einzelne Strähnen lösten sich aus dem Zopf, zu dem sie ihre Haare sie gebunden hatte und umspielten ihr Gesicht.

„Hör mir zu, das ist wichtig!“, bat sie innständig und er nickte schweigend.

„Tu, was du nicht lassen kannst. Ich weiß, es ist wichtig für dich, dich deinem Vater zu beweisen.“ Sie machte eine kurze Pause als müsste sie ihre eigenen Gedanken ordnen. „Ich werde dich daran nicht hindern, aber wenn irgendwann der Punkt kommt, an dem die Sache ausweglos wird, möchte ich, dass du gehst.“

Etwas in ihm rebellierte. Er würde nicht davonlaufen, doch der Blick aus ihren tiefroten Augen ließ ihn schweigen.

„Akiko!“, meinte sie leise. „Du bist unsere Zukunft. Dich zu opfern, ist etwas, was wir uns nicht leisten können. Wenn du nicht auf mich hörst, dann war alles umsonst.“ Sie senkte den Blick und atmete tief ein.

„Was war dann umsonst?“, fragte er nachdenklich.

„Alles, Akiko, einfach alles. Dann hätten wir uns umsonst über sämtliche geschriebenen und ungeschriebenen Regeln hinweggesetzt. Dann hätten wir umsonst mit unseren Familien gebrochen. Dann hätten wir das alles ohne Grund hinter uns gelassen.“

Wie vom Blitz getroffen stand Akiko da und starrte seine Mutter an. Sie lächelte schwach und ließ ihn dann los. Einen Moment lang verharrte er in seiner Erstarrung und sah schweigend zu, wie Chidori an ihm vorbei in das unheimliche Haus ging.

„Willst du mir allen ernstes sagen, dass ich das Ergebnis einer tragischen und großen Liebe gewesen bin? Dass ihr meinetwegen alles aufgegeben habt?“ Wut schwang in seiner Stimme mit.

Chidori drehte sich leicht zu ihm um und lächelte.

„Anta baka?“

Das beruhigte ihn einigermaßen. Er ging zu ihr und gemeinsam setzten sie ihren Weg fort.

„Das hätte mich auch gewundert. Das gleiche habe ich nämlich Sesshoumaru vor nicht allzu langer Zeit auch schon gefragt.“

„Und er hat das verneint?“ Irrte er sich oder schien sie sich darüber wirklich zu wundern? Akiko wollte gerade zu einer Antwort ansetzen als ihm diese Unterhaltung wieder in den Sinn kam. Hatte Sesshoumaru das verneint? Er runzelte die Stirn.

„Eigentlich hat er darauf gar nichts gesagt.“

„Aber er hat dir gesagt, dass wir dich unbedingt haben wollten, oder?“

„Nun ja, so hat er das nicht gesagt, aber ja .. irgendwie klang das schon durch.“ Wenn er nun darüber nachdachte, war dies tatsächlich so. Sein Vater hatte es natürlich nicht so ausgedrückt, aber er hatte auch nie das Gegenteil behauptet.

„Was sollte dann das ‚anta baka’?“

Sie lächelte einen Augenblick lang.

„Unsere Liebe war nicht unbedingt tragisch und vielleicht auch nicht besonders groß, Akiko-chan, aber sie reichte aus um ihn dazu zu bringen, sich mit allem und jedem anzulegen, der ihm das hat ausreden wollen.“ Ein belustigter Laut entrann ihrer Kehle. „Er hat schon immer getan, was er wollte.“ Die Wärme, die in ihren Worten mitschwang, irritierte ihn ein wenig. Was stimmte mit seiner Mutter derzeit nicht? Noch vor kurzem war sie voller Hass auf seinen Vater gewesen. Und nun schwangen deutliche Sympathien in ihren Aussagen mit.

„Ich werde euch beide nie verstehen.“, murmelte Akiko undeutlich und beschleunigte seine Schritte. „Aber wenn es euer Wunsch ist, dann überlebe ich das hier unter allen Umständen.“ Er knurrte leise. „Nicht, dass ich jemals etwas anderes vorgehabt hätte.“

Chidori schmunzelte, während sie ihren Sohn mit langen Schritten davon eilen sah. Es beruhigte sie zu wissen, dass ein Punkt immer für sie sprechen würde. Dann legte sich wieder ein Schatten über ihr schönes Gesicht und sie verschloss alle Emotionen, alle unerfüllten Wünsche und unausgesprochenen Sehnsüchte tief in ihrem Herzen. Von nun an gab es für diese Dinge keinen Platz mehr in ihr. All das fand hier und heute sein Ende. Und ein Teil von ihr freute sich darüber wie ein kleines Kind, dem man endlich die Absolution erteilte.

Sie wusste nicht wohin Rijan und Akiko gegangen waren, es spielte auch keine Rolle. Früher oder später würden sie sie wieder finden. Chidori zumindest wusste, wohin sie zu gehen hatte. Sicheren Schrittes verließ sie den erleuchteten Weg und folgte den Stufen in die untere Etage dieses Hauses. Im Gegensatz zu allen anderen Herrschaftshäusern, die Chidori im Laufe ihres Lebens gesehen hatte, hatte Sesshoumarus Vater schon immer großen Wert auf Sicherheit gelegt. Andere bauten ihre Häuser in die Höhe um ihre Macht und ihre Position nach außen hin darzustellen. Inu no taisho hatte ohne Zweifel darauf auch nicht verzichtet, denn das Haupthaus war riesig und mit mehreren aufeinander gebauten und verzierten Dächern versehen, doch unter der Erde erstreckte sich noch eine Vielzahl von Räumen und Fluren.

Chidori blieb schließlich vor einer der vielen Türen stehen. Schwach drang darunter Kerzenlicht hervor. Sie atmete noch einmal tief durch, ehe sie energisch die Tür aufschob und mit einem gemurmelten „Taidama“ den Raum betrat.
 

Chidori hatte mit vielem gerechnet. Unzählige Dämonen aus ihrer Vergangenheit hatte sie sich vorgestellt. Geister von Toten heraufbeschworen, Bündnisse neuer Feinde und alter Bekannter. Und doch hatte sie die ganze Zeit über geahnt, nein, eigentlich nur gefühlt, dass nichts davon der Wahrheit entsprach. Niemand, der ihr einfiel, hatte die Möglichkeit Sesshoumaru zu überwältigen. Niemand auf dieser weiten Welt. Niemand außer einem einzigen Geschöpf.

Eine kalte Hand griff nach ihrem Herzen und ihrer Kehle, machte es ihr unmöglich einen Laut von sich zu geben, als sie den Raum betrat und das Gesicht des einzigen Dämons erblickte, bei dem sie nicht wusste, wie sie ihn besiegen sollte. Ohne auch nur einen einzigen Angriff zu starten, ging sie in die Knie. Niedergezwungen von eisblauen Augen, deren Kälte Chidori bis aufs Mark erschütterte.

„Chidori.“, entgegen dem Ausdruck ihrer Augen, klang ihre Stimme belustigt. „Ich würde gerne sagen, dass es mich freut, dich wiederzusehen, aber unter den gegebenen Umständen …“ Sie machte eine ausholende Handbewegung und sorgte dafür, dass Chidoris Blick ihrer Bewegung folgte. Und das nur um schließlich an dem Grund ihrer Anwesenheit hängen zu bleiben. Sesshoumaru oder sofern sie das sehen konnte, dass was von ihm noch übrig geblieben war.

„Warum …?“ Sie sprach nicht weiter, schlug sich die Hand vor den Mund und starrte ihn mit entsetztem Blick an. Er sah furchtbar aus. Der Kampf, den er ohne Zweifel ausgefochten hatte, schien ihm alles abverlangt zu haben. Blut floss seine Haut herab. An einigen Stellen war es längst verkrustet, doch an anderen neueren oder wiederaufgebrochenen Wunden floss es stetig seine Gliedmaßen entlang. Lediglich seine Hose trug er noch und hätte Chidori nicht gewusst, dass die Farbe einst weis gewesen war, hätte sie es nicht für möglich gehalten. Tiefrot war der Stoff verfärbt. Sie wusste nicht, ob das Blut aufgesaugt worden war, oder ob sich unter dem Stoff eigene Wunden befanden, die den Stoff getränkt hatten. Sie wollte es auch nicht wissen. Sie roch verbranntes Fleisch. Vor Entsetzen hatte sie es erst nicht wahrgenommen, doch nun roch sie es überdeutlich. Ihr Blick flog zurück zu der Frau, die sie milde belustigt ansah.

„Wie konntest du nur?“ Mit entsetzen stellte sie fest, dass ihre Stimme heiser und belegt klang und kein bisschen so energisch wie sie gehofft hatte. Sie blickte zurück zu Sesshoumaru und rutschte wie magisch von ihm angezogen näher zu ihm. Es dauerte bis sie an die andere Seite des Zimmers gelangt war. Er lehnte dort sitzend an der Wand. Die Augen weit aufgerissen und doch ohne jegliches Leben in ihnen. Als wäre er nur noch ein leblose Hülle. Sie wollte fühlen, ob er noch lebte, wollte Wärme oder sonst etwas wahrnehmen, dass sie davon überzeugte, dass er nicht tot war, doch sie traute sich nicht ihn anzufassen. Sein ganzer Oberkörper war von tiefen Wunden und Brandnarben überzogen. Sie roch das verbrannte Fleisch so nah bei ihm nur noch deutlicher. Übelkeit stieg in ihr auf und sie schaffte es gerade noch ihren Kopf zur Seite zu drehen, ehe sie sich übergab. Mit bitterem Nachgeschmack verharrte sie einen Moment, ehe sie sich den Mund abwischte und ihn wieder anblickte. Einige Wunden auf seinem Körper waren deutlich die Folgen eines Kampfes, doch die meisten waren zu präzise, zu schmerzhaft zugefügt, als dass Chidori auch nur einen Moment daran glauben konnte, dass nichts davon Absicht gewesen war, dass man ihn nicht gefoltert hatte. Man hatte ihm einen mehr oder weniger spitzen Gegenstand in die Haut gestoßen und diesen offensichtlich sehr langsam und mit leicht zackigen Bewegegungen einige Zentimeter entlanggezogen. Sie sah zersplitterte Knochen, deren Bruchstücke sich schmerzhaft durch die Haut bohrten. Die Brandnarben hatte man ihm auf zweierlei ARt zugefügt. Einmal schien man einen erhitzten Gegenstand auf seine Haut gedrückt zu haben, ein andermal war es wohl ein reine Flamme gewesen, die man viel zu lange an seine Haut gehalten hatte. Ihre Magen zog sich bei dem GEdanken daran schmerzhaft zusammen. Vorsichtig berührte sie sein Gesicht, feine gekreuzte Narben zierten seine Wangen, seine Stirn. Blut klebte an ihren Händen. Sie fühlte die Wärme seines Blutes und einen Augenblick lang durchflutete sie Erleichterung. Warmes Blut. Er lebte definitiv noch. Doch diese Erleichterung verschwand sogleich wieder. Betrachtete sie seinen Körper, seine Wunden, dann musste er unglaubliche Schmerzen durchlitten haben bzw. immer noch durchleiden. Hatte er sich in seinem Schmerz als einzigen Ausweg in sich selbst zurückgezogen um das durchzustehen?

Einen Moment lang verspürte sie den Wunsch zu weinen, doch sein Anblick schien sie wie betäubt zu haben. Sie war nicht fähig diesem primitiven Wunsch nachzugeben.

„Sesshoumaru!“ Der Schmerz in ihrer Stimme war nicht zu überhören. Ihre Hand ruhte immer noch auf seiner zerschnittenen Wange. Wie konnte jemand so etwas unfassbar Grausames tun?

„Hörst du mich?“ Sie versuchte eine Reaktion in seinen Augen auszumachen, doch sein Blick klärte bei ihrer Stimme nicht auf. Er reagierte nicht einen Moment lang.

„Er hört dich nicht.“ Chidori zog ihre Hand zurück und wischte das Blut an ihrer Kleidung ab. Einen Augenblick lang holte sie tief Luft, ehe sie ihren Dolch zog und mit einem wilden Aufschrei diese Ausgeburt der Hölle angriff. Doch ihre Gegnerin zuckte nicht einmal mit einer Wimper, sie stand nur bewegungslos da, beobachtete Chidori bei ihrem Angriff und dann -kurz bevor der Dolch sie verletzen konnte- hob sie ihre Hand und fing den von Wut geprägten Angriff mühelos ab. Ein müdes Lächeln umspielte ihre schön geschwungenen Lippen.

Chidori sah ihr gehetzt in die Augen. Sie wollte ihr mit Wut und Hass begegnen, doch sie vermochte nichts davon aufzubringen, während sie dem Blick ihrer Gegnerin versuchte standzuhalten. Zusah wie diese eisblauen Augen sie mit einer unglaublichen Kälte anblickten. Sie wusste nicht einmal wie ihr geschah oder was gerade vor sich ging. Doch plötzlich, während sie einander anblickten, veränderte sich etwas in Chidori. Mit einem Mal fühlte es sich an, als würde dieser eiskalte Blick in ihre Seele eindringen und dort auf ihren schwächsten Punkt abzielen um diesen gnadenlos zu treffen. Ein Schrei entrann ihre Kehle, während sie sich panisch losriss und dabei unsanft auf ihrem Hintern landete. Sie brauchte einen Moment bis ihr Herzschlag sich wieder beruhigte.

„Wie konntest du nur?“, flüsterte sie und blickte zu Sesshoumaru zurück. Es zerriss sie beinahe ihn so zu sehen. Welche Schmerzen musste er haben, wenn er nur noch diesen Ausweg gesehen hatte? Sesshoumaru war normalerweise ein Meister darin, Schmerzen jeglicher Art ausdruckslos zu ertragen. Und dennoch … Sie konnte verstehen, was ihm an dieser Sache so zugesetzt hatte.

„Du irrst, Chidori-san.“ Die Worte schmeichelten sich in ihr Gehör ein. Sie konnte es beinahe fühlen, wie sie von ihr Besitz ergriffen. Wie konnte jemand mit einer solch warmen und schönen Stimme so grausam sein?

„Es sind nicht diese Schmerzen, die ihn gefangen halten.“

Chidoris Blick wanderte zurück zu der mächtigen Frau.

„Seinen Körper zu quälen war ohne Frage erheiternd, aber erstaunlicherweise hat ihn das nicht gebrochen.“ Sie leckte sich genüsslich das Blut von den Fingern. „Und ich habe mir sehr viel Mühe gegeben seine Schwäche zu offenbaren, das kannst du mir glauben.“ Erneut begann Chidori zu würgen. Sie roch nach wie vor das verbrannte Fleisch. „Seine Seele zerrissen habe ich erst als ich in seinen Verstand, seine Erinnerungen eingedrungen bin.“ Einen Moment schien sie sich daran zu erinnern. „Ich muss gestehen, es überraschte mich, dass ich dies tun musste. Er ist stärker geworden. Viel stärker als ich vermutet hatte.“

Anmutig ging sie an Chidori vorbei, kniete sich vor Sesshoumaru und berührte unendlich sanft seine Wange.

„Fass ihn nicht an.“ Sie verharrte in der Bewegung als Chidori sprach.

„Sonst was?“

Leicht drehte sie den Kopf zur Seite, sodass man ihr Profil sehen konnte. „Sonst wirst du mich töten?“ Sie lachte, deutlich amüsiert über ihre eigenen Worte.

„Mach dich nicht lächerlich. Als ob du dazu auch nur die Möglichkeit hättest. Du allein kannst mich niemals töten.“

„Sie ist aber nicht allein.“

Chidori drehte sich abrupt um. Ihr Blick kreuzte den von Rijan, die mit gezogenem Schwert in der Tür stand. Akiko war dicht hinter ihr. Mit einem Ruck war Chidori wieder auf den Beinen. Nein, sie wollte nicht, dass ihr Sohn hier war. Dass er Zeuge dieser Dinge wurde. Als sie zugelassen hatte, dass er mitgekommen war, hatte sie mit allen Gegnern dieser Erde gerechnet. Sie war davon ausgegangen, dass sie ihn im Ernstfall beschützen würde können. Doch nun, hier an diesem düsteren Ort, in der Gegenwart dieser Dämonin, wusste Chidori, dass sie keine Möglichkeit hatte Akiko zu beschützen. Akiko sah sie direkt an. Er schien zu erahnen, dass etwas in seiner Mutter vorging, denn seine Stirn war in Falten gelegt. Sie wollte schreien, wollte ihn wegschicken und konnte doch nichts tun. Denn wenig später keuchte Rijan schockiert auf und Chidori wurde sich wieder bewusst, was der Grund für den schockierten Ausdruck auf Rijans Gesicht war. Sie drehte sich um, blickte zurück zu Sesshoumaru und der Frau, die vor ihm kniete. Diese lies gerade ihre Hand sinken und drehte sich noch ein wenig mehr um, so dass sie Rijan direkt ins Gesicht sah.

„Und wer hat diesem Mensch erlaubt, mich anzusprechen?“

Es nötigte Chidori Respekt ab, dass Rijan von dieser Aussage nicht eingeschüchtert wurde. Stattdessen hob sie ihr Schwert noch etwas höher.

„Dieser Mensch …“ Sie unterbrach sich kurz um die Aussage besser wirken zu lassen. „… braucht keine Erlaubnis von einem Dämon.“

Chidori hörte, wie sich die Dämonin hinter ihr erhob. Sie hörte das Rascheln des Stoffes, als sie sich bewegte.

„Mir ist egal, wer du bist oder was du hier tust. Fass ihn noch einmal an und ich töte dich.“ Rijans Worte klangen fest, sie zitterte kein einziges Mal während ihr Schwert stur auf ihre Feindin gerichtet war und sie direkt in deren Gesicht blickte. Chidori wusste nur zu gut, dass Rijan sich weigerte Sesshoumaru anzusehen. Denn dann wäre ihre Selbstbeherrschung, die sie hier so vorbildlich an den Tag legte dahin.

„Menschen!“ und die Verachtung die Sesshoumaru normalerweise in dieses Wort legte schien plötzlich ein Kompliment zu sein.

Keiner der drei sah wie sie sich bewegte, aber plötzlich stand sie ohne dass sich auch nur eines ihrer schwarzen langen Haare bewegte vor Rijan, packte diese am Hals und blickte ihr tief in die Augen. „Ein Mensch spricht nicht in meiner Gegenwart, wenn ich es nicht gestatte. Und ich gestatte niemals einem Menschen mich anzusprechen.“ Ihr Blick bohrte sich in Rijans. Chidori konnte nur bewegungsunfähig dabei stehen und den beiden zusehen. Sie hatte beinahe Mitleid mit Rijan, als die Dämonin weitersprach und es Rijan nicht länger möglich war sich ihr Entsetzen nicht anmerken zu lassen.

„Ich, du unwürdiger Wurm, bin der mächtigste Dämon, der dir in deinem kümmerlichen Leben jemals begegnen wird und was ich hier tue …“ Sie lächelte kalt. „… ist das Leben meines Sohnes zu beenden.“ Sie ließ Rijan abrupt los, so dass diese mit weit aufgerissenen Augen auf den Boden fiel und nach oben blickte.

„Und niemand wird mich daran hindern.“
 

Rijan saß mit weit aufgerissenen Augen auf dem Boden. Ihre Beine begannen zu schmerzen, weil sie in einem unnatürlichen Winkel auf sie niedergesunken war. Sie starrte die Frau vor ihr an. Laut hallten die Worte in ihrem Schädel nach. Sie drangen bis tief in ihre Seele ein. „Sohn!“, immer wieder hallte es durch ihr Blut hinein in ihre Seele. Das konnte nicht sein? Das hier konnte unmöglich Sesshoumarus Mutter sein. Diese Frau schien nicht sonderlich viel älter als Sesshoumaru selbst zu sein. Rijan wusste natürlich irgendwo in ihrem Verstand, dass das keine Rolle spielte. Sesshoumaru und Akiko sahen auch nicht wie Vater und Sohn aus und waren es doch ohne Zweifel. Dennoch … Rijan schluckte schwer. Die Frau vor ihr hatte tiefschwarzes Haar, welches sich bis über ihre Hüften ergoss. Ihre Augen waren eisblau und strahlten soviel Kälte aus wie Rijan nie zuvor in einem Blick gesehen hatte. Sie schien damit bis auf den Grund einer Seele blicken zu können. Sie begann zu frösteln, während sie daran dachte. Nein, es bestand keinerlei Ähnlichkeit zwischen ihr und Sesshoumaru.

Die unbekannte Frau ging vor Rijan in die Hocke und blickte sie mit einem leicht belustigten Ausdruck auf dem Gesicht an. Einen Moment lang sagte keiner etwas. Rijans Blick glitt zurück zu Sesshoumaru und ihre Seele schrie förmlich aus. Nein, das war nicht seine Mutter. Niemals konnte eine Mutter ihrem eigenen Sohn so etwas antun. Schwere, deutliche Verwundungen einer Folter zeichneten seinen Körper. Sie hatte nie zuvor jemals eine gefolterte Person gesehen, jedoch von ihnen gehört. Doch niemals hatte jemand von solch einer Grausamkeit berichtet. Rijan schloss die Augen, sie konnte den Anblick nicht länger ertragen. Sie fühlte wie ihre Augen anfingen zu brennen. Tränen drückten sich unter den geschlossenen Lidern hindurch und rollten ihre Wangen hinab. Ein Schluchzer entrann ihrer Kehle. Nein, niemals. Diese Frau log, wenn sie den Mund aufmachte. Felsenfest davon überzeugt öffnete Rijan mit Zorn im Blick ihre Augen und starrte die Frau hasserfüllt an. Sie wollte ihr gerade sagen, dass sie nichts davon glaubte, als die Dämonin ihre Finger vor Rijans Gesicht hob und diese von einem grünen Nebel umhüllt wurden. Etwas schien in Rijan zu zerbrechen. Denn sie kannte diese Art von Macht. Sie schlug sich die Hand vor den Mund und stellte sich erstmals der offensichtlichen Tatsache, dass Sesshoumaru diese Fähigkeit nicht von seinem Vater sondern von seiner Mutter geerbt hatte. Einer Mutter, die entweder dem Wahnsinn verfallen oder das grausamste Geschöpf dieser Erde war. Und im Moment wusste Rijan beim besten Willen nicht, welche Alternative diejenige wäre, die ihnen wenigstens den Hauch einer Chance eingeräumt hätte.

„Wie ich bereits sagte, niemand wird mich daran hindern.“ Und damit rammte sie ihre giftige Klaue direkt in Rijans Eingeweide.
 

Fortsetzung folgt ...
 

Nya, besser als nichts würd ich meinen. Im Grunde bin ich mit dem Auftritt von Sess Mutter ziemlich zufrieden. Einen besonderen Dank muss ich dabei allerdings an Akabane-san aus der Serie "Get backers" richten, denn irgendwie hat mich dessen kranke Art zu dieser grausamen Ader inspiriert. Ihr könnt euch allerdings nicht vorstellen wie sehr es mich schmerzt, Sess so etwas anzutun.
 

Sess Mutter, nun, das ist MEINE Story und ich hatte seit dem Schreiben des ersten Wortes dieser Geschichte vorgehabt, sie auftauchen zu lassen (Familienbande, nicht wahr?) und seit da hat sie eben schwarze Haare und eisblaue Augen. Mittlerweile hat allerdings Takahashi-sensei selbst Sess Mutter ins Spiel gebracht und es deckt sich daher nicht mehr. Seht also bitte darüber hinweg, dass Sess Mutter nach Takahashis Angaben deutlich anders ausschaut und ist als bei mir.
 

Namentlich hat sich auch was getan. ICh hatte erst den PLan ihr keinen Namen zu geben, weil sich ein so mächtiger Dämon ja auch nicht vorstellen muss, andererseits nervt es mich ständig "die Dämonin" zu schreiben, daher kam ich nun auf den Namen Yamiko. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob es den wirklich gibt. Heißt aber so viel wie Kind der Dunkelheit und find ich ziemlich passend. Ich hätte noch Tatariko zur Auswahl, aber Yamiko klingt irgendwie besser. Wer Lust hat kann sich gern zum Namen äußern. Gefällt er euch und findet ihr er passt zu meiner Beschreibung?
 

Hm, ansonsten gibts ein supertolles Fanart von Madoka_chan zu Akiko. Ich fühl mich so dermaßen geehrt.

http://animexx.onlinewelten.com/fanarts/output/?fa=870335&sort=zeichner
 

Das wars dann mal für heute von mir. ICh bedanke mich mal wieder ausdrücklich für die phantastischen Kommentare (Wir packen die 300 (!), das ist einfach unfassbar), eure Geduld mit mir und die Ausdauer, die ihr dieser Story zukommen lasst. Ich kann dafür nicht oft genug Danke sagen. Ins besondere ist das mal wieder meine liebe Lynnnn, ohne die ginge das hier einfach nicht mehr weiter.
 

Mata ne

Rogi
 

PS. Der Titel ist die Untertreibung des Jahrhunderts, ich weiß.

PPS. Seid nachsichtig mit mir, mir fiel dieses Kapitel wirklich extrem schwer zu schreiben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (17)
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Von:  Carcajou
2007-04-10T01:28:02+00:00 10.04.2007 03:28
Au weia!
Bin noch ganz neu bei Animexx, habe aber Deine beide ff's schon begeistert gelesen. Sicherlich stimmt es nicht mit dem Manga überein, aber was soll's... Du bringst eine fantastische Atmosphäre rüber, wobei ich die zweite Story fast noch eindringlicher finde! Dann der Paukenschlag mit Sesshoumarus Mutter. Musste danach erstmal tief Luft holen. Und gibbere nach der Fortsetzung!!! Bitte, lass deine Leser nicht zu lange warten. Ansonsten wäre mir klar, woher Sess Mutter ihre Grausame Ader hat...
Bis zur hoffentlich bald erscheinenden Fortsetzung
Carcajou
Von: abgemeldet
2007-04-05T17:52:35+00:00 05.04.2007 19:52
Oh man hoffentlich kommen die alle heil aus der Sache raus.. ich hab da diese böse Vorahnung, dass Chidori sterben wird. Sie hat ja auch einmal gesagt, es werde der Tag kommen, an dem sie für ihren Sohn stürbe. Lasst uns hoffen, dass sie sich irrt :(.
Von: abgemeldet
2007-04-02T12:57:46+00:00 02.04.2007 14:57
*Gedankenblitz* Da fällt mir ein, was mich eigentlich schon immer gewundert hat! Jamie ist ein sehr moderner Name! Kann es sein das sie, wie Kagome, aus der Zukunft, bzw aus unsere Gegenwart, kommt??! *excited*
Von: abgemeldet
2007-04-02T12:53:07+00:00 02.04.2007 14:53
Hab mir grad eins deiner älteren Kapitel durchgelesen und grübel nun darüber warum Jamie sterben musste?! Oder hast du den Grund dafür schon in einem der späteren kapitel genannt und ich blöde Kuh habe ihn überlesen?! Jedenfalls male ich mir grade die absurdesten und tragischten Theorien aus..
lg phinea
Von: abgemeldet
2007-04-02T12:00:53+00:00 02.04.2007 14:00
Ps: Da fällt mir ein: Du hast immernoch keine Pics von Rijan und jamie drinstehen, aber eigentlich wäre es doch ganz schön mal welche zu haben oder? Vielleicht möchte ja jemand welche malen,(es würde ja auch schon ein ganz tolles bild von Akiko gemalt, großes Kompliment!) ich würde mich auf jeden Fall darüber freuen :).
Von: abgemeldet
2007-04-02T11:57:09+00:00 02.04.2007 13:57
Bezogen auf das vorhergegangene Kommentar: Ich denke das letzte Kapitel, das ich damals gelesen hatte war Besinnung oder dämonisches Erbe, ich bin mir nicht ganz sicher welches von beiden. Ist ja aber auch schon ne ganze Weile her, also bitte vergib mir. Lg nochmals, Phini!
Von: abgemeldet
2007-04-02T11:46:32+00:00 02.04.2007 13:46
Mir gefällt besonders die tragische (einseitige)Liebensgeschichte zwischen Akiko und Jamie. Auch zwischen Rijan und Sesshoumaru gibt es diese einseitige unglückliche Liebe, doch hier hat die arme Rin schon soviel durchleiden müssen, dass ich ihr schon wünsche, sich in jemand anderen zu verlieben und endlich glücklich zu werden. Sie hat es sich so verdient verdammt!..ähm sorry für meinen kleinen Gefühlsausbruch eben^^', aber ich kann es nicht mehr mitansehen wie sehr die Arme ihr ganzes Leben lang leiden muss ohne etwas zurück zu kriegen.. ich hoffe inständig, dass sie nicht so endet wie Chidori.
Du musst wiessen, ich verfolge diese Geschichte nun schon seit 2004, mit einigen Unterbrechungen, denn das letzte Kapitel, dass ich damals gelesen hatte, bevor ich nicht mehr nach Animexx kam muss gewesen sein. Damals war mein Nick auch noch Phineas, musste mich also heute neuanmelden (nur um dir zu reviewen :D). Du siehst also, gewissermaßen bin ich eine Leserin der 1 Stunde! :)
Das heißt auch, dass ich die arme Rijan nun schon seit einigen !!Jahren!! auf ihrem Leidensweg begleite. Ich bin selbst ein Fan von Tragik und ich mag auch keine Friede, Freude, Eierkuchen Geschichten, aber langsam muss es doch nun mal genug sein mit dem Leiden^^.. oder wenigstens mal eine Phase geben, in der die arme Rin glücklich sein und zu sich selbst finden kann. Gerade sie hat das nach all ihrem erlebten verdient, natürlich auch genauso wie Chidori und Akiko, aber bedenke, dass sie als Mensch nicht soviel Zeit hier auf Erden dafür hat wie die Dämonen. Ihre Jugend ist nur ein Wimpernschlag verglichen mit dem der Dämonen und was soll ihr denn im hohen Alter bleiben ausser dieser Erinnerungen? Nur kämpfen, dass ist doch kein Leben und kann nicht ewig so weitergehen, zumindest nicht mehr wenn sie alt und grau ist und ihre Knochen nicht mehr mitmachen. Wer das Schwert nimmt, der soll durch das Schwert umkommen, sagt ein alter Sprichwort. Wenn Rin so weitermacht, dann wäre es aus meiner Sicht das einzige für sie denkbare Schicksal.
Deswegen wünsch ich ihr, dass sie diesem grausmane Schicksal entkommen kann, denn sicherlich hat es etwas heroisches, aber ich denke nicht, dass Rin der Typ dafür ist, das Rin so mit genugtuung sterben könnte. Dafür ist sie zu emotional! Klar, wenn sie eine eiskalte, gefgühllose Killermaschine wäre, oder si drauf wöre wie Sesshoumaru, dann würde dieser Tod zu ihr passen.
Aber weil sie das alles nicht ist wünsche ich ihr glücklich zu werden. Ich könnte mir Rin richtig gut mit einer kleinen süßen Tochter vorstellen, und einem älteren Sohn, der ihr ständig wiederspricht und ihr das Leben schwer macht -hätte doch auch was tragisches oder?!^^ Liebe Grüße Phinea!

Ps:Bin mal gespannt was die Beweggründe von Sesshoumarus Mutter sind, ihrem Sohn so zu schaden, aber ich könnte mir vorstellen, dass sie Rache nehmen will, weil ihr Sohn und Chidori sich damals gegen sie gestellt haben oder so *grübel*.
Von:  MorgainePendragon
2007-03-07T14:19:14+00:00 07.03.2007 15:19
Woah... Das Ende haut mich gerade um... Eigentlich wollte ich anders anfangen...O.o

Und ich fang jetzt auch anders an. Mit einem Lächeln! Domo arigato, mein süßer Schatz, für die Liebe Erwähnung meines FA!^^ *sich freu* Menscho, und ich hatte mich doch echt gewundert, woher plötzlich noch die Kommies kommen^^. Aber ich find das ja echt süß von dir^^. Danke!^^

Das vorab. Und nun zur Story: Einfach nur... atemberaubend! Ehrlich! Total gelungen die Frau! Ich weiß gar net, was du hast! Man erkennt jedoch nur andeutungsweise Parallelen zu Dr.Jakal - noch. Obwohl der Grundtenor echt stimmt: Es macht ihr Spaß jemanden zu quälen.^^ Aber ich fange besser vorn an^^.

Heißt es nicht eigentlich "Tadaima"? Und nicht "Taidama"? Ist mir aufgefallen, weil ich es anfangs so verdammt anständig von der Chi fand zu grüßen, während sie die unterirdische Halle betritt - und das angesichts der Tatsache, dass sie dort eigentlich etwas Böses zu finden gedenkt.^^ Fand ich irgendwie süß^^. Setzt sie jedoch echt nicht herab, sondern macht sie in meinen Augen sogar noch ein Stück... sympathischer... menschlicher^^.

Und YEYYY.... Der AAAAAAAAAAAAAAAAARME SESS!!!!!!!!!!!!!!!!!
Was TUST du?????????? Hat dir das nicht selber weh getan???Bist doch ein kleiner, feiner Sadist, wa? *sind wir nicht alle ein bisschen... BLUUUUNAAAAA* *lach*
Och, GOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOTT! Wo er da gerade so mit glasigem Blick an der Wand kauert... Irgendwie musste ich kurz wieder an den Abel denken, der völlig geschockt an der Wand zu Boden gesunken ist, als... HALT! Wir sind hier bei DEINER FF! Alles andere hat zu warten, Mado! *schimpf*^^
Wo war ich? Ach ja. So wie du die Wunden beschreibst, kann ich nur vermuten, dass auch du eine morbide Freude daran hattest, ihn mal leiden zu sehen? Aber, um bei der Frage von vorhin zu bleiben: Das MUSS dir doch auch selbt weh tun, oder??????? Ein bisserl? Mann....
Nur der Grund, warum sie des nun wirklich tut geht mir im Moment noch ab... *am kopf kratz* Ja sicher, sie hat Freude dran... Aber worauf will sie hinaus? Will sie ihn bestrafen? Will sie ihn verhöhnen? Einfach nur töten, wie sie es Rijan ja auch sagt? Aber warum dann die Quälerei?
Fragen, Fragen...^^ Viellecht hab ich des aber auch nur überlesen...

Und WOW.... WAS soll ich zu DIESER Dämonin sagen.... Der Hammer. Du hast die Macht dieser Frau überdeutlich und sehr gut und einprägsam in Worte gekleidet. Ich mein, Chi kommt rein und scheint schon in dem Moment geschlagen/besiegt - allein durch ihre Anwesenheit! Das ist unglaublich! Sehr eindringlich.

Ich find Rijan so süß!!!! Voller Kampfgeist will sie ihren Liebsten verteidigen! "Fass ihn noch einmal an und ich töte dich!" GENIAL!^^ Und dann...
DIESES ENDE!!!!
Ich BITTE dich was soll DAS denn???? *haare rauf*
Herrjeh!!! Besser ich geh gleich Feierabend machen. Ich bin ja ganz fertig... Muss wieder von Ken kesen.... Dann reg ich mich vielleicht ab... Oder auf "andere" Art auf... *ich schweif schon wieder ab...*^^
Aber hast du deine Tassen aus dem Schrank verloren, Hasi? Wieso SCHOCKST du mich so???? Arme Rijan. Was soll nun werden...

Völlig konfused veschwinde...

Aba doll geschrieben! Wie immer! Wo ist da jetzt deiner Meinung nach der Fehler? Ach ja: Für mich wird SIE jetzt immer Sess Mutter sein, das wollt ich nur mal am Rande erwähnen^^.
Von: abgemeldet
2007-03-04T15:09:22+00:00 04.03.2007 16:09
geiles Kap!
Ich habe echt mitgefiebert.
Bitte mach ganz schnell weiter, weil meine Fantasie sich setzt schon überschlägt.
Lg Mia
Von:  Eowyn
2007-02-27T15:39:54+00:00 27.02.2007 16:39
...weiss echt fast nicht, was ich schreiben soll, das Kap war voll der Hammer! Keine Ahnung, was es da zu bemängeln gäbe, obwohl es dir schwergefallen ist zu schreiben, davon merkt man beim Lesen überhaupt nix! Also, du bist jetzt richtig schön warm geworden mit Schreiben, dies erachte ich als kleinen Hoffnungsschimmer, dass du uns mit dem gebrochenen Herrn der westlichen Länder und der "aufgespiessten" Rin nicht lange quälen wirst(du bist doch nicht so grausam wie Sessys Mutter, oder?!!). Mir kamen fast die Tränen beim Lesen, und dann dieser Schluss...gemeiner geht's echt nimmer! Also bitte, bitte, bevor hier noch alle durchdrehen(ängstlich zu Lynnn schiel), please go on!!!
ergebenste Grüsse,
Éowyn


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