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Eine rein geschäftliche Angelegenheit

oder: Kaibas Sandkastenliebe
von

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Queen Sansibar

Titel: Eine rein geschäftliche Angelegenheit

- oder: was sich aus einem Abendessen entwickeln kann
 

Kapitel 2
 

Autorin: SSjUmi

Disclaimer: Nur die Ai-Lin gehört mir -.-

Rating: *g*

Kommentar: Na ja, as Special scheint ja nicht so gut angekommen zu sein *räusper* macht nix, geht's eben jetzt wieder mit der Hauptstory weiter. Ich hoffe, ihr mögt Ai-chan. Es wird auch ein wenig über Seto-chans Kindheit geplaudert *Klein-Seto-chan abknuddelt* Ich wusste zum Zeitpkt, als ich die ersten 3 Kapitel fabriziert hab noch nix von dieser Adoptiv- und (Selbst-)Mord-Sache, die da zwischen Seto-chan und seinem Ollen war... Na ja, ich werd improvisieren ^^

Zeit: Samstag ^^

Widmung: an alle Kommi-Schreiber und Tipps-Geber

Feedback: als Kommi bitte
 

Legende: 

"klaro, alles gesagte"

'immer noch klar: alles gedachte'

<Zeitangaben>

>Geräusche<

[meine glorreichen Gedankengänge beim Schreiben und Beta-Lesen]

*...* = solche Sachen wie *klopf*, *tropf* und *grins*

...***** = zensiertes
 

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"Wohin soll es gehen, Kaiba-san?"

"Zum Hafen"

"Wie sie wünschen" Der Chauffeur startete den Wagen und fuhr los.

Kaiba verschränkte die Arme und lehnte sich mit geschlossenen Augen zurück. Eigentlich war es nicht unbedingt seine Art, ewig der Vergangenheit hinterher zu hängen [1], aber es bereitete ihm in letzter Zeit ein gewisses Vergnügen, sich an seine Grundschulzeit zu erinnern, an die "gute alte Zeit", in der noch alles in Ordnung war.
 

<Rückblick>

Es klingelte.

Kaiba war allein zu Hause, sämtliche Bedienstete waren mit seinem Vater auf Geschäftsreise gegangen und so musste der Kleine wohl oder übel aufstehen. Er stieg aus seinem Bett, tapste zur Tür und machte auf.

Vor ihm stand ein schwarz-gelocktes Mädchen, etwa in seinem Alter, und hielt ihm lächelnd einen Zettel entgegen, auf dem sämtliche Hausaufgaben standen, die er versäumt hatte.

Es war relativ selten, dass Kaiba Besuch bekam, und so ließ er die Kleine eintreten. Nun fiel ihm auch wieder ein, wer sie war. Ihr Name war Nao und sie war vor etwa einer Woche in seine Klasse gekommen. Anders als die Klassenkameraden, die sich bisher getraut hatten, das riesige Anwesen bzw. die Villa darauf zu betreten, zeigte sie nicht die geringste Scheu und lächelte auch weiterhin.

"Willst du einen Kakao?"

"Au ja." Strahlend folgte sie ihrem Gastgeber in die Küche. Als er jedoch Anstalten machte, auf einen Stuhl zu klettern, um an die Mikrowelle zu kommen [2], hielt sie ihn mit besorgtem Gesicht zurück. "Du bist doch krank. Lass mich das machen, ja?"

Schulterzuckend überließ er ihr die Arbeit und setzte sich an den Küchentisch.

Kurz darauf sprang sein Besuch vom Stuhl, angelte beide Kakaotassen von der Arbeitsfläche und stellte sie neben Kaiba ab. Dann setzte sie sich auch an den Tisch und strahlte ihn an. "Du bist ganz anders."

"Wie?" Er wusste nicht, was sie meinte.

"Die anderen sagen immer, du bist doof, weil du so viel Geld hast. Und dass du richtig fies und gemein bist und ganz eingebildet." Sie schlürfte ihren Kakao und lächelte dann wieder. "Ich find dich aber gar nicht blöd oder eingebildet. Und auch nicht fies und gemein."

Kaiba runzelte die Stirn und trank auch einen Schluck Kakao. "Woher willst du denn wissen, ob ich nicht doch fies und gemein und eingebildet bin?"

"Du machst einfach nicht den Eindruck."

"Was mach ich dann für einen Eindruck? Das will ich jetzt wissen."

"Auf mich machst du einen ganz lieben Eindruck." Nao stellte die leere Tasse auf den Tisch. "Und ich mag dich." Noch ehe ihr Klassenkamerad etwas dazu sagen konnte, warf sie ihm ein fröhliches "Bis bald" zu und verschwand.

"Lieb? Mag mich?" Mit großen Augen sah Kaiba ihr nach und verschüttete dabei seinen Kakao.

<Rückblick Ende>
 

Das war nun über 13 Jahre her.

Und abgesehen von Mokuba hatte es seitdem niemanden mehr gegeben, der ihm gesagt hatte, er würde ihn mögen. Na gut, auf der High School hatten ihm diverse Mädchen immer wieder alberne Liebesbriefe zugesteckt, in denen sie beteuerten nur ihn und sonst niemanden soooo cool und sooo attraktiv zu finden, und dass sie ohne ihn nicht einen einzigen Tag länger leben könnten.

Seltsamerweise kam jedes von ihnen trotzdem am nächsten Tag quicklebendig in die Schule, nachdem er sie eiskalt abserviert hatte.

"Kaiba-san, wir sind da."

"Gut." In aller Ruhe stieg der junge Firmenchef aus dem Wagen.

Sein Chauffeur hielt ihm die Tür auf. "Wann soll ich sie abholen?"

"Es wird nicht lange dauern, es reicht völlig, wenn sie in einer Stunde wieder hier sind."

"Sehr wohl."

Ein schwarzgekleideter Mann tauchte auf. "Sie werden bereits erwartet. Wenn sie mir bitte folgen wollen..."

Schweigend kam Kaiba der Aufforderung nach und wurde in das Bordrestaurant geführt, wo bereits ein Tisch für ihn reserviert war.

"Nao-san wird jeden Moment bei ihnen sein." Schon verschwand der Mann.

Leicht genervt lockerte der Wartende seine Krawatte. Eigentlich hasste er Anzüge und trug auch zu Geschäftsessen einen simplen schwarzen Pullover und seinen Mantel, aber das Restaurant der "Queen Sansibar" war für sein strenge Kleiderordnung bekannt und ließ niemanden ein, der sich nicht daran hielt - egal wie viel Geld er besaß.

Plötzlich betrat eine junge Frau den Saal und Kaiba musste unwillkürlich schlucken. Er war sich nicht sicher, ob er bedauern sollte, dass seine Sandkastenliebe sich so verändert hatte, oder ob er statt dessen bewundern sollte, was aus ihr geworden war.

Sie trug ein bodenlanges Abendkleid aus schwarzer Seide, das einen gewagten Schlitz an der rechten Seite hatte, welcher einen Einblick auf ihre unendlich langen Beine gewährte. An beiden Armen waren lange, fingerlose Handschuhe aus schwarzer Spitze und das lange Haar hatte sie hochgesteckt. Sie hatte sich unauffällig geschminkt und statt Lippenstift einfach nur Gloss verwendet. Aber eines war zweifellos gleich geblieben: ihr Lächeln.

Und mit diesem begrüßte sie auch ihren Gast. "Kaiba-kun, schön, dass du gekommen bist."

Bei ihrer Anrede verengten sich die blauen Augen des Angesprochenen etwas.

Natürlich bemerkte sie es. "Was denn? Du möchtest sicher nicht, dass ich dich in aller Öffentlichkeit Seto-chan nenne, oder?"

Er ging nicht weiter darauf ein und behielt seine ernste Miene bei. "Guten Abend, Nao. Dir ist sicher nicht entfallen, weshalb ich eigentlich hier bin."

"Natürlich nicht. Aber ich schlage vor, dass wir zuerst etwas essen."

Wie auf Bestellung kam der Kellner an den Tisch. "Was darf ich den Herrschaften bringen?"

Nao wandte den Blick nicht von ihrem gegenüber ab, während sie dem Ober neben sich antwortete. "Für mich bitte den besten Rotwein, den sie haben. Und dazu Thunfischsalat." [3]

"Und der Herr wünscht...?"

"Ein Wasser."

"Mehr nicht?"

"Nein."

Als der Kellner gerade gehen wollte, hielt Nao ihn noch einmal an. "Bringen sie meinem Begleiter bitte einmal das Zanderfilet."

"Wie sie wünschen."

Die junge Frau lächelte ihren Gast wieder an. "Sei so nett und leiste mir noch etwas länger Gesellschaft. Wir haben so lange nicht mehr miteinander gegessen."

"Wenn es denn sein muss."

Die Getränke wurden serviert.

"Du siehst gut aus, Kaiba-kun. Richtig erwachsen."

"Passiert mit der Zeit. Du hast dich aber auch ganz schön verändert."

"Passiert mit der Zeit." Sie lächelte. "Wie geht es deinem Bruder?"

"Gut."

"Das freut mich. Nach der Firma brauche ich ja nicht zu fragen."

Keine Antwort, nur ein Blick auf die Uhr.

"Hast du noch etwas vor?"

"Ja."

"Darf man fragen, was?"

"Nein."

"Warum so ungesprächig?"

"Ich rede nicht gern."

"Auch nicht mit mir?"

"Tz..."

"Was ist passiert?"

"Was soll passiert sein?"

Das Essen wurde serviert. [4]

"Du weißt genau was ich meine."

"Da muss ich dich enttäuschen."

Nao seufzte leise und stützte den Kopf auf ihre Hand. "Warum bist du so abweisend zu mir? Bist du wütend, weil ich ein bisschen in deinen Daten gestöbert habe?"

"Unter anderem."

Schweigend begannen beide zu essen.

Irgendwann bemerkte Kaiba das etwas enttäuschte, fast schon traurige Gesicht seiner Gastgeberin, sah aber sofort wieder weg. 'Trifft sie das so sehr, dass ich mit ihr kein Schwätzchen halten will?'

"Warum hast du dich so verändert? Du warst mal so ein niedliches Kerlchen."

"Hör auf mit dem Unsinn, wir sind keine Kinder mehr. Ich bin hier, um etwas Geschäftliches mit dir zu regeln, und nicht, um über die Vergangenheit zu schwafeln."

Sie schmunzelte, als hätte sie ihn bei irgendetwas ertappt. "Das ist kein Grund, mich gleich anzufahren, egal ob du dabei rot wirst oder nicht. Ich rede genau wie du vom Geschäftlichen." Sie beugte sich vor, bis ihr Gesicht ganz nah vor seinem war. "Eins deiner süßen Lächeln, und du bekommst die CD-Rom mit den gestohlenen Daten."

Aus welchem Grund auch immer, ob es nun daran lag, dass er anscheinend etwas rot angelaufen war, oder an der Tatsache, dass die Grenzen zwischen Privatem und Geschäftlichem zu verwischen drohten: Mit wütendem Blick stand Kaiba auf, zischte Nao ein "Einen schönen Abend noch" entgegen und verließ sowohl Restaurant als auch Schiff.

Dann stieg er in seine Limousine, die gerade kam, und ließ sich nach Hause fahren.
 

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[1] ... abgesehen davon, dass er ewig sauer auf Yugi ist, weil er ihn im Duell besiegt hat ¬-¬

[2] ... worin er die Milch warm machen will

[3] Sorry, ich weiß leider nicht, welchen Wein man zu was trinkt ^^'

[4] Geht hier mal etwas schneller.
 

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So, das war's auch schon wieder ^-^

Auf bald, und denkt an die Kommis, denn ihr wisst ja:

Ob positiv oder negativ, solange es nicht flamig wird ist jede Art von Feedback erlaubt, ja sogar erwünscht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Hito
2005-01-10T16:44:56+00:00 10.01.2005 17:44
-KleinSeto! *lol*
-Die CD-Rom für ein Lächeln? Na, da kennt sie Kaiba aber schlecht ^.~

*weiterliest*
Is eigentlich ganz praktisch, wenn man ne FF liest, die schon fertig ist. ^^
Von:  Ryourin
2003-12-30T18:51:27+00:00 30.12.2003 19:51
das ist genial ^-^
Weiter!
Von: abgemeldet
2003-12-30T18:33:55+00:00 30.12.2003 19:33
also bisher find ich die story super.
Und vom fachlichen her mit dem Wein.. Zu Fisch gibt es Weißen oder Rosè Wein..ggggg
aber das nur so nebenbei.. man reicht das was der gast will, und ich will des nächste kapitel^^
LG

Mai
Von:  asuka-sama
2003-12-27T23:37:29+00:00 28.12.2003 00:37
han ich geschrieb und net mei bruder. das oben meinb ich^^
Von: abgemeldet
2003-12-27T23:36:28+00:00 28.12.2003 00:36
wwwweeeeeeeiiittttteeerr!!!!!^^


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