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Mewtus Zorn 2 - Das dunkle Geheimnis

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Mewtus Zorn 2 - Das dunkle Geheimnis

Dunkle Geheimnisse, Leid, Zorn, Trauer, all das kann Leben zerstören. Es gibt immer wieder Dinge, die man lieber nicht im Gedächtnis behalten möchte........
 

Bestimmt erinnert sich jemand an mich, ich bin die Trainerin, die dieses mysteriöse Mewtu trainiert und ihre Freundin Aideen verloren hat. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht, dass mein Mewtu einst eine Verbindung zu ihr hatte und ich konnte es auch nicht wissen. Das Pokémon gehörte einst Aideens Mutter, das fand ich durch geheime Nachforschungen heraus. Wollte Mewtu sich rächen oder steckte etwas anderes dahinter?

Ich musste alles wissen, also forschte ich im Geheimen weiter, Mewtu durfte dies natürlich unter keinen Umständen mitbekommen. Aideens Mutter war schon sehr alt, also täuschte ich vor, zur Bank gehen zu wollen. Ich ließ Mewtu in der Zwischenzeit ein Bad nehmen, während ich in Aideens Abwesenheit ihre Mutter besuchte. Es musste schnell gehen, da ich nicht wusste, wie lange das Mädchen weg sein würde.

Ich spürte im Haus der Dame die gleiche Kälte wie damals bei mir, als Mewtu mich seinen Zorn spüren ließ, doch ich konnte nun keinen Rückzieher mehr machen. Sie wunderte sich über meinen Besuch.

„Aideen sprach lange nicht mehr von dir, was war denn passiert?“, fragte mich ihre Mutter. Ich traute mich nicht, das Geschehene zu erzählen, ich spürte wieder dieses kalte Kribbeln in den Venen pulsieren.

Die Luft stand unter Strom und knisterte regelrecht.

Um an ein paar Informationen zu gelangen fragte ich sie, ob sie vor einiger Zeit auch noch Pokémon trainiert hatte und sie bestätigte meine Vermutung. Sie besaß das Mewtu, das zu mir kam. Sie entließ es in die Wildnis, nachdem sie sich nicht mehr um es kümmern konnte. Nun besaß ich es, wahrscheinlich erahnte es meine Freundschaft zu ihrer Tochter als ich es im Wald nahe der Stadt aufgelesen hatte und unter meine Fittiche nahm.

Rächte es sich an mir, weil es in die Wildnis geschickt wurde?

Ich erinnerte mich an seine Warnung und genau in dem Moment stieg dieses schrecklich kalte Gefühl in mir wieder auf, diese Kälte nahm rasch zu. Ich bedankte mich und ging wieder, ich musste den Kopf frei bekommen. Hoffentlich war Mewtu mir nicht heimlich gefolgt.....
 

Ich machte mich schleunigst auf den Heimweg, nicht dass Mewtu eventuell doch noch Verdacht schöpfte. Ich bog gerade um die Ecke zu meinem Haus, da sah ich plötzlich Aideen dort stehen. Sie wirkte so, als beobachte sie mein Zuhause. Diese Kälte kroch unaufhaltsam über meine Haut, mein Herz drohte zu zerspringen. Ich hörte Aideen etwas undeutlich murmeln:

„Da....da lebte mal jemand. Ich erinnere mich nicht mehr.....kannte ich die Person vielleicht?“

Nach kurzer Zeit trabte das Mädchen wieder davon, zum Glück hatte sie mich nicht bemerkt. Mein Pulsschlag steigerte sich bis zum Zenit als ich die Tür öffnete. Ich verstaute etwas Geld, welches ich als Alibi in der Tasche hatte, als kurz darauf Mewtu zu mir kam. Seine lila Augen waren wieder von diesem unheimlichen Glanz erfüllt und diese eisige Kälte krabbelte über meine Haut. Meine Lunge drohte zu zerreißen. Warum ging es nicht weg, warum ging es nicht einfach weg?

„Sie war da. Und sie wird immer wieder kommen.

Es wird kein Ende nehmen, doch du wirst dich gut um mich kümmern. Verstehst du mich, Menschlein?“, erklang Mewtus Stimme wieder mit diesem zynischen Unterton. Sie klang so fremd und verhöhnend, was war da einst bei der Familie vorgefallen, dass Mewtu sich so verhielt? Ich wollte rennen, ich musste rennen.

Gleichzeitig konnte ich Mewtu nicht einfach aussetzen, es würde mich suchen und finden. Überall.

Mein Kopf schmerzte, ich konnte einfach nicht mehr. Ich wollte weg.

Ich legte meinen Kopf auf Mewtus Brust und der Klang seines Pulsschlags durchzuckte mich. Ich schickte es in seinen Pokéball zurück. Ich hätte niemals in dieser Vergangenheit wühlen dürfen, Panik machte sich in meinem Körper breit. Als dieses Gefühl der Beklemmung und Kälte fast unerträglich war, rannte ich in mein Zimmer und packte meinen Koffer. Nun konnte ich nichts mehr tun als fliehen, sonst gäbe es niemals ein Ende.

Ich musste weg, ich musste die Stadt verlassen.

Doch Mewtu musste ich mitnehmen und mit ihm diese schreckliche Erkenntnis. Denn ich wusste, vor Mewtu gab es keinerlei Entkommen. Es würde mich suchen und finden, egal wo ich ich mich verstecken will.......



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