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Verbotene Liebe

von

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Nachdem ich mich aus dem erfrischenden Wasser erhob, entschied ich mich dazu, meine nassen Kleider auszuziehen und sie vorsichtig an einem stabilen Ast aufzuhängen. Die warmen Sonnenstrahlen umspielten meine Haut, als würden sie sie sanft berühren und halfen, meine klamme Kleidung zu trocknen. Die Erschöpfung von all den Ereignissen und der atemlosen Flucht lastete schwer auf meinen Schultern. Schließlich fand ich einen geschützten Platz auf der weichen Wiese, um mich auszuruhen.
 

Die melodiösen Klänge der Vögel, die fröhlich zwitscherten, und das leise Plätschern des Wassers um mich herum wiegten mich in eine Art traumlosen Schlaf. In dieser Oase der Ruhe und Sicherheit ließ ich mich von der Erschöpfung überwältigen, meine Augenlider wurden schwer, und ich versank in einen tiefen Schlaf. In der Hoffnung, dass dieser friedliche Ort mir die dringend benötigte Erholung bringen würde, ließ ich mich von den sanften Naturgeräuschen in den Schlaf wiegen.
 

Stunden später öffnete ich meine Augen und fand mich inmitten einer magischen Welt wieder. Die Höhle, die zuvor düster und unheimlich erschien, war nun erfüllt von einer Schar von Glühwürmchen, die ihre zarten Lichter wie kleine Sterne erstrahlen ließen. Selbst das Wasser, das die Höhle durchzog, glitzerte und funkelte im sanften Schein der Glühwürmchen. Es war, als ob die Dunkelheit der Mine einem märchenhaften und geheimnisvollen Reich gewichen war.
 

Obwohl ich nach draußen keine Fluchtmöglichkeit sah, entschloss ich mich, diesen bezaubernden Ort weiter zu erkunden. Die Glühwürmchen fungierten als meine leuchtenden Begleiter, und ich tauchte tiefer in die Höhle ein. Die Faszination überwog die Bedrohungen und die Ungewissheit, die mich hierher geführt hatten.
 

Mit jedem Schritt, den ich in der Höhle tat, wuchs mein Staunen. Plötzlich stand ich vor einem majestätischen Wasserfall. Das Wasser stürzte von einer erhabenen Stelle herab und floss in einem sanften Strom, umgeben von üppigem Grün und moosbewachsenen Felsen. Dieser Ort erschien wie ein verzauberter Garten, der inmitten der finsteren Mine erblühte.
 

Die Luft war erfüllt von einem erfrischenden Duft, und das leise Rauschen des Wassers wirkte gleichzeitig beruhigend und belebend. Im kristallklaren Wasser des Flusses konnte ich Seerosen, Libellen und sogar Frösche erkennen, die friedlich in ihrer natürlichen Umgebung lebten.
 

Die Schönheit dieses unerwarteten Paradieses, das sich inmitten der Dunkelheit der Mine auftat, war schlichtweg überwältigend. Es war, als hätte die Natur selbst einen Zufluchtsort geschaffen, um der Trostlosigkeit der Umgebung zu entkommen.
 

Ich widmete meine Aufmerksamkeit meiner geschundenen Bauchwunde. Mit großer Sorgfalt reinigte ich sie und ließ den Verband an der Sonne trocknen, bevor ich ihn erneut um meine Wunde legte. Trotz der unwirtlichen Umstände gab ich nicht auf, mich um meine Gesundheit und Grundbedürfnisse zu kümmern. Es war ein Überlebenskampf, und dieser verborgene Ort bot zumindest die Möglichkeit zur Selbstversorgung und Heilung.
 

Die Tage verstrichen ruhig und friedlich, und ich konnte die Schönheit der Natur in vollen Zügen genießen. Doch immer schwebte die Bedrohung, die von Madara und der Dunkelheit der Mine ausging, wie ein düsterer Schatten über mir. Ich wusste, dass ich wachsam bleiben musste, denn meine Flucht oder Rettung blieben nach wie vor ungewiss und von Geheimnissen umwoben.
 

---Madaras Sicht---
 


 

Am Anfang, als die Hyuga verschwand, ließ ich ihre Flucht anfänglich unbeachtet. Vielleicht war es meine verdammte Überheblichkeit oder die verfluchte Selbstgefälligkeit, die mich dazu verleitete, nicht gleich loszuziehen und sie zu jagen. Ich dachte, sie hätte keinen verdammten Ausweg gefunden und würde bald von selbst zu mir zurückkriechen.
 

Doch mit jedem Tag wuchs mein Misstrauen. Die Tatsache, dass ich ihre Anwesenheit nicht mehr in der Mine spüren konnte, ließ mich nachdenklich werden. Hinata war ein Mitglied des Hyuga-Clans und besaß das Byakugan, eine Fähigkeit, die es ihr ermöglichte, Chakra-Präsenzen zu erkennen. Wenn sie sich vor mir verbergen konnte, dann bedeutete das, dass sie möglicherweise stärker war, als ich gedacht hatte.
 

Ich konnte es nicht zulassen, dass sie entkam, besonders nicht in dieser gefährlichen Umgebung. Mein Misstrauen wuchs mit jedem Tag, an dem ich sie nicht fand, und ich wusste, dass ich sie so schnell wie möglich aufspüren und zurückbringen musste.
 

In meinem Büro, umgeben von Papieren und Aufzeichnungen, versuchte ich verzweifelt zu arbeiten. Doch die Abwesenheit von Hinata nagte an meinen Nerven. Wo war sie? Hatte ich zu nachlässig gehandelt?
 

Die Gedanken wirbelten in meinem Kopf, und es war schwer, sich auf irgendetwas zu konzentrieren. Jedes Mal, wenn ich die Akten vor mir las, kehrten meine Gedanken zu Hinata zurück. Die Tatsache, dass sie entkommen konnte, brachte meine Überlegenheit und meinen Stolz ins Wanken.
 

Mit einem seufzenden Atemzug schob ich die Papiere beiseite und lehnte mich in meinem Stuhl zurück. Ich wusste, dass ich handeln musste, dass ich sie finden und zurückbringen musste. Doch die Frustration über ihre Flucht ließ mich unruhig und ungeduldig werden. Meine Hände strichen durch mein dunkles Haar, während ich nach Antworten suchte.
 

Meine Finger trommelten unruhig auf den Schreibtisch, durchbrachen die Stille des Raumes. Meine Augenbrauen waren leicht zusammengezogen, und auf meiner Stirn zeichneten sich Falten der Besorgnis ab, während ich in Gedanken versank.
 

Ich konnte nicht stillsitzen, meine Füße tippelten unruhig auf den Boden, und ich stand mehrmals auf, um im Raum auf und ab zu gehen.
 

Plötzlich hörte ich leise Schritte, und mein Herzschlag beschleunigte sich vor Erwartung. War sie zurückgekehrt? Ich sprang sofort auf und eilte in die Richtung des Geräuschs, bereit, Hinata zu konfrontieren. Die Gedanken an ihre Flucht und meine wachsende Unruhe trieben mich voran.
 

Doch als ich den Ort erreichte, saß dort nur eine Ratte und starrte mich mit ihren winzigen Augen an. Ein unkontrollierter Ärger überkam mich, und ohne nachzudenken, trat ich wütend gegen das Tier, das sofort davonhuschte.
 

Der Moment der Hoffnung, den ich kurz zuvor verspürt hatte, verwandelte sich rasch in Frustration und Ärger. Ich seufzte frustriert und begab mich zu ihrem Schlafgemach, in der Hoffnung, dass sie vielleicht dorthin zurückgekehrt war. Doch es war verlassen, und jede Spur von ihr schien verschwunden zu sein. Ich setzte mich auf ihr Bett und starrte nachdenklich in den leeren Raum.
 

Ich kannte diese verdammte Mine besser als mein eigenes Inneres. Jede versteckte Ecke, jeder verschlossene Ausgang – ich wusste, wie man hier gefangen blieb. Hinata hatte keine Chance gehabt, es sei denn, jemand von außen hatte ihr geholfen. Aber wer hätte das tun können? Die Gedanken quälten mich, als ich auf ihrem Bett lag, von Fragen durchdrungen, die wie giftige Ranken meine Gedanken umschlangen.
 

Da überflutete mich plötzlich der vertraute Duft von Hinata. Ich sog ihn gierig ein, ein Gemisch aus Blumen und etwas anderem, das ich nicht benennen konnte. Es war ein Geruch, den ich seit einer Ewigkeit nicht mehr gespürt hatte, einer, der längst vergessene Erinnerungen weckte. Ich lag da und versuchte, den Duft zu ignorieren, der mich mehr verwirrte, als ich zugeben wollte. Er brachte eine Woge von Sehnsucht und Bitterkeit mit sich, eine Erinnerung an eine Zeit, in der ich solche Dinge noch gekannt hatte, bevor mein Herz von Dunkelheit und Hass erfüllt wurde.
 

Aber trotz der Versuchung, die in der Luft lag, konnte ich nicht erlauben, dass meine eigenen Bedürfnisse über die Dringlichkeit dieser Situation siegten. Ich konnte nicht zulassen, dass mein Verlangen mich ablenkte, nicht jetzt, nicht in dieser Situation.
 

Ich lag immer noch auf ihrem Bett, als mich plötzlich eine Welle von Angst überrollte. War sie tot? Hatte sich ihre Verletzung verschlimmert? Blutete sie irgendwo hilflos in dieser verdammten Mine? Die Vorstellung traf mich wie ein Schlag, und ein Gefühl der Dringlichkeit überkam mich.
 

Ich sprang auf, ohne zu zögern, und rannte durch die Mine, meine Schritte hallten von den Wänden wider. Die Dunkelheit schien mich zu erdrücken, und die Stille war ohrenbetäubend. Mein Herz hämmerte vor Angst, während ich verzweifelt nach irgendeinem Zeichen von ihr suchte.
 

Aber ich fand nichts. Die Dunkelheit war undurchdringlich, und die Stille um mich herum war zum Zerschneiden. Mein Herzschlag übertönte fast jedes Geräusch, und die quälenden Gedanken an ihren möglichen Tod raubten mir den Atem.
 

Ich konnte nicht zulassen, dass ihr etwas passierte. Die Gedanken an ihre mögliche Gefahr fraßen an mir, trieben mich vorwärts, tiefer in die verdammte Mine hinein. Die Bewegung einer Ratte, die plötzlich in die Dunkelheit huschte, zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Etwas an ihrem Verhalten war seltsam, und meine Neugierde war geweckt. Ich folgte ihr leise, meine Sinne gespannt, während sie mich weiter und tiefer in das finstere Labyrinth führte.
 


 

Die Ratte näherte sich heimlich einem finsteren Loch im Boden, und mit einem kecken Sprung verschwand sie in der Schwärze. Das Geräusch von plätscherndem Wasser, ein raunender Flüsterton, erreichte meine Lauscher und ließ mich innerlich zusammenzucken. Es durchzuckte mich ein schauderhafter Gedanke – die Ratte war in die eiskalte Umarmung eines wässrigen Abgrunds geraten.
 

Ohne zu zaudern, hechtete ich an den Ort, wo die verflixte Ratte verschwunden war, und blickte in die schwarze Tiefe hinab. Meine Augen saugten gierig die Szenerie ein, und da war es, das Loch, ein trübes Portal zu einem unterirdischen Wasserreich. Eine Entdeckung, so unerwartet wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Die unheilvolle Frage, die mir durch den Kopf schoss, war, ob Hinata womöglich gefangen in diesem albtraumhaften Verlies war.
 

Mit einer Grazie, die mir im Normalfall fremd war, entschied ich mich, den Rattenpfad zu verfolgen und hechtete kopfüber ins Unbekannte. Das eiskalte Wasser umhüllte mich, schmiegte sich an meinen Körper, und die Dunkelheit schloss sich um mich wie eine eiserne Faust. Ein Augenblick der Orientierungslosigkeit, dann begann ich mich langsam nach oben zu winden und tauchte keuchend auf.
 

In dem unterirdischen Reservoir war ich gefangen, die Wände schienen sich zu verengen, und die Finsternis war erstickend. Die verdammte Ratte, die mich hierhergelockt hatte, war unauffindbar.
 

Entschlossen tauchte ich erneut ab, meine Lungen schrien nach Luft, und ich suchte verzweifelt nach einem Hinweis, einem winzigen Strohhalm, der mir die Richtung weisen würde. Es dauerte nicht lange, bis ich die Ratte in einer noch engeren Spalte ausmachte, so eng, dass ein Ameisenpups darin steckenbleiben könnte. Die Ratte schien mühelos hindurchzupassen, und ich begriff, dass ich ihr folgen musste, um Hinata zu finden, egal wohin sie mich führte.
 

Das Wasser um mich herum war pechschwarz, und ich folgte der elenden Ratte, ohne Rast und Ruh. Jeder Atemzug war wie ein tödlicher Tanz mit dem Erstickungstod in dieser beklemmenden Enge. Die Feuchtigkeit schien mich in ihren kalten, erbarmungslosen Schauer einzuhüllen, während ich mich durch den engen Spalt quälte.
 

Die Ratte trieb mich tiefer und tiefer in die endlose Dunkelheit, und ich fürchtete, mich verirrt zu haben in einem albtraumhaften Irrgarten. Ein Weg ins Unbekannte, voller Angst und Unsicherheit, und dennoch war es der einzige Pfad, der mich zu Hinata führen konnte.
 

In der Schwärze des Spalts, der sich wie ein Folterinstrument um mich zog, blitzte plötzlich ein Lichtstrahl auf, ein himmlischer Rettungsanker, der von oben herabstrahlte. Meine Augen starrten wie versteinert auf das Wunder, während ich weiter schwamm. Die Wasseroberfläche schimmerte plötzlich türkis und warm. Die Dunkelheit der Hölle verschwand, und Geräusche drangen an mein Ohr, das Surren von Insekten, das Zwitschern kleiner Vögel.
 

Ich tauchte auf, meine Haut prickelte von der plötzlichen Hitze, und ich stand in einer Höhle, die mich mit einem atemberaubenden Panorama belohnte. Ein monumentaler Baum ragte in den Himmel, seine Blätter spendeten schattige Zuflucht. Eine saftige Wiese erstreckte sich vor meinen Augen, die Natur erwachte zu einem Konzert ihrer Klänge, und ich konnte kaum glauben, was meine Augen sahen.
 

Dieser idyllische Ort verblüffte mich, ich fühlte mich wie in einer anderen Dimension. Ein surrealer Augenblick, der meinen Puls in die Höhe trieb. Ich hielt inne, unfähig, den Blick von dieser Oase der Schönheit zu lösen.
 

Langsam stieg ich aus dem klaren Wasser des unterirdischen Reservoirs und betrachtete mit offenem Mund den magischen Ort, den ich soeben gefunden hatte. Die Höhle war durchsetzt von Lichtstrahlen, die von den Wänden fielen und den Raum in ein beeindruckendes Schauspiel aus Licht und Schatten tauchten.
 

Ich setzte meinen Weg fort, die Geräusche eines sich nähernden Wasserfalls in den Ohren. Das Donnern des Wassers wurde lauter, und da war sie, Hinata, die am Ufer des glasklaren Bachs saß, der aus dem Wasserfall hervorsprudelte, und Vögelchen fütterte, die um sie schwirrten.
 

Ihr Anblick war so friedlich und atemberaubend, dass mein Herz für einen Moment aussetzte. Hier schien sie sich wohlzufühlen, und ich konnte eine Seite an ihr sehen, die mir bisher verborgen geblieben war.
 

Ich verharrte am Rand der Höhle, verborgen im Schatten, und beobachtete sie heimlich. Plötzlich spürte Hinata meine Anwesenheit, und ihr friedlicher Gesichtsausdruck verwandelte sich in eine Mischung aus Entsetzen und Schrecken. Die Vögel, die sie gerade gefüttert hatte, stoben wild in die Lüfte, und ihre Augen wurden groß vor Überraschung und Furcht.
 

Rückwärts taumelte sie, ihre Schritte unsicher und zittrig, und sie starrte mich mit großen, angstvollen Augen an. Der Ausdruck auf ihrem Gesicht verriet ihre Verwirrung und Unsicherheit, und ich konnte förmlich spüren, wie ihr Herz in ihrer Brust hämmerte.
 

Ich bewegte mich nicht, blieb reglos wie ein Schatten, und beobachtete sie aus der Entfernung. Es war offensichtlich, dass sie in diesem Moment große Angst vor mir hatte, und ich wusste, dass ich behutsam vorgehen musste, wenn ich ihr Vertrauen zurückgewinnen wollte.



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