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Vom Schicksal erwählt!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Einen wunderschönen guten Morgen ☺️☺️☺️

Und wieder ist eine Woche geschafft und damit ist es natürlich wie immer Zeit euch ein neues Kap zu bringen ☺️☺️☺️

Ich wünsche euch viel Spaß damit ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Die Hure in unserem Haus!

Die Hure in unserem Haus!
 

Mit schneller Handbewegung klopfte Inuyasha gegen die Haustür von Kagome. Seine Freundin hatte ihn informiert, dass Naraku bei ihr gewesen war. Ihre Stimme war dünn, fast so als hätte sie während ihres Telefonats geweint. Nur auf Nachdruck seinerseits hatte Kagome kleinlaut geschildert, was passiert war. Umgehend hatte Inuyasha alles stehen und liegen gelassen, den Termin mit seinem Vater einfach gestrichen. „Hey“, grüßte Sota ihn nach wenigen Sekunden. Das Gesicht des Jungen zeigte deutliche Sorge. „Wo ist sie?“, wollte Inuyasha sofort wissen. Doch schon nach wenigen Metern und deutlicher Anstrengung blieb er vor dem Wohnzimmer stehen. Seine Freundin saß wie ein Haufen elend auf der Couch, hatte ihre Beine fest an ihrem Körper gepresst. „Kagome…“, flüsterte Inuyasha leise, sie so verstört zu sehen, brach ihm förmlich das Herz. Sie jetzt nicht in den Arm nehmen zu können war für ihn nur schwer zu ertragen. Sota war jedoch nicht stark genug ihn über die Schwelle der Tür zu heben und gleichzeitig seinen Rollstuhl umzustellen.

„Seid der Typ weg ist, sitzt Kagome dort.“ Inuyasha war Sota unendlich dankbar, weil er bei ihr war und sie beschützt hatte, als er es nicht konnte. Doch nun war er an der Reihe. „Kagome… pack deine Sachen. Ich nehme Sota und dich zu mir.“ Überrascht sahen die Geschwister ihn an. Doch Inuyasha hatte eine Entscheidung getroffen. Er musste sie beschützen und das konnte er am besten, wenn die beiden bei ihm sein würden.
 

„Inuyasha!“, hörte Kagome sofort die aufgebrachte Stimme von Izayoi, als sie das Haus betreten hatten. Kagome wusste immer noch nicht, was sie davon halten sollte. Doch Inuyasha hatte einfach keine Ruhe gegeben. Solange auf sie eingeredet, bis sie angefangen hatte, ihre Sachen zu packen. „Du… Du wagst es wirklich hier noch einmal herzukommen“, fuhr Izayoi sie an, als sie wutentbrannt den Vorraum betreten hatte, gefolgt von ihrem Mann, der ebenfalls ziemlich wütend aussah. Auch Sesshomaru unf Rin kamen nur wenige Sekunden später mit angespannten Mienen aus dem Wohnzimmer. Scheinbar war etwas vorgefallen, dass das junge Paar noch nicht mitbekommen hatte. „Was ist denn mit dir los?“, mischte sich Inuyasha sofort ein. Er hatte Kagomes Tasche auf dem Schoß. „Was los ist? Hättest du in den letzten beiden Stunden irgendwann einmal auf deinem Handy abgehoben, wüsstest du, was los ist“, fauchte sie ihren Sohn an. So hatte Kagome Izayoi noch nie gesehen. „Kann ich vielleicht wissen, um was es geht“, fragte Kagome nur leise nach. Es interessierte sie wirklich, was so schlimm gewesen war. „Das fragst du ernsthaft? Erst verführst du unseren Sohn und hintergehst ihn und dann sorgst du auch noch dafür, dass die Presse davon Wind bekommt.“ Kagome verstand nur noch Bahnhof. Die letzten Stunden waren wirklich hart gewesen. „Was soll das heißen, Mum?“, wollte Inuyasha wissen. Kagome hatte einfach keinen Nerv mehr. Erst der Ärger mit Naraku und nun schien auch seine Mutter ein Problem mit ihr zu haben.

„Was das heißen soll… du hast uns eine Hure ins Haus gebracht und schon morgen wird es in jeder verdammten Zeitung stehen.“ Erschrocken weiteten sich Kagomes Augen. „Das kann nicht sein“, hauchte sie und auch Inuyasha schien geschockt von dem zu sein, was er soeben erfahren hatte. „Und ob das sein kann, du hast uns alle an der Nase herumgeführt und schlussendlich dafür gesorgt, dass unser Sohn zum Gespött der Nation wurde. Verschwinde von hier und lass dich nie wieder sehen.“ Erschrocken zuckte Kagome zusammen, bei dem scharfen Ton den Izayoi aufgelegt hatte. „Mum...“

„Lass gut sein, Inuyasha. Ich gehe wieder und lasse euch in Ruhe“, stoppte Kagome seinen Protest. „Es tut mir so leid. Ich wollte das nicht“, richte sie noch einmal das Wort an Izayoi. Doch diese sah sie nur mit Hass erfüllten Augen an. Kagome nahm ihre Tasche von Inuyashas Schoß. „Kagome…“ Doch Kagome schüttelte nur ihren Kopf. Sie hatte so viel kaputt gemacht. Noch mehr sollte Inuyasha nicht durchmachen müssen und wenn es wirklich stimmte, was Izayoi soeben verkündete hatte, würde es er in den nächsten Wochen sowieso nicht leicht haben. „Lass uns gehen, Sota“, sprach sie und ging einfach an ihrem kleinen Bruder vorbei. Dass nun auch er wusste, was sie wirklich machte, würde sie ihn wohl noch genauer erklären müssen, doch erstmal würde sie mit ihm wieder nach Hause gehen und alles sacken lassen.
 

„Was sollte das alles? Musstet ihr sie so bloßstellen?“, fauchte Inuyasha seine Mutter an. Natürlich verstand er ihre Wut, doch mit einem Menschen so umzugehen, war wirklich übertrieben. „Hast du nicht gehört? Die ganzen Zeitungen werden davon berichten“, verdeutlichte seine Mutter ihre Worte noch einmal. Für Inuyasha war dies jedoch unwichtig. „Die können schreiben, was sie wollen“, stellte er deshalb klar. „Sonst interessiert dich das doch auch nicht“, warf Inuyasha noch nach. Immerhin hatte seine Mutter noch nie viel von der Presse gehalten. „Sag mir nicht, dass du davon wusstest, dass sie eine Hure ist“, forderte seine Mutter. Ihre Wut schien bereits ins unermessliche gestiegen zu sein. „Doch… doch das habe ich. Schließlich hatte Sesshomaru sie Monate lang dafür bezahlt mit mir in die Kiste zu gehen.“ Der Schock in den Augen seiner Mutter war förmlich eine Genugtuung für Inuyasha. Sie sollte ruhig wissen, dass ihr schöner Sohnemann ebenfalls Bescheid wusste.

„Seid ihr beide eigentlich komplett übergeschnappt? Wisst ihr eigentlich, was dieser Skandal für Folgen für unsere Firma hat?“, schrie sie nun beide Männer an. Sein Vater schüttelte nur seinen Kopf, stellte sich damit hinter seine Frau. „Wer oder was sie war, ist mir scheißegal. Ich liebe Kagome und das lasse ich mir von dir bestimmt nicht kaputt machen“, stellte Inuyasha klar. Seine Mutter hatte seine Freundin vielleicht in die Flucht geschlagen, doch aufgeben würde er sie deshalb noch lange nicht.
 

„Guten Morgen“, begrüßte Sota Kagome am Morgen. Nachdem sie Inuyashas Mutter hinausgeworfen hatte, waren sie erstmal eine Weile durch die Gegend spaziert. Kagome brauchte die frische Luft. Ein Gespräch hatten sie noch nicht geführt. Doch nach den Schlagezeilen, die tatsächlich in den Tageszeitungen gedruckt waren, musste sie Sota wohl einiges erklären. „Guten Morgen“, seufzte sie deshalb, schlug die Zeitung einfach wieder zu. „Du musst mir nichts erklären“, flüsterte er und hatte sich dicht neben sie gestellt. „Doch, das hast du verdient“, kam sie auf den Punkt. Über Jahre hinweg hatte sie ihn belogen. „Ich wusste es schon“, sagte er leise diese Worte, Kagomes Augen wurden groß. „Wo… Woher?“, wollte sie schockiert wissen. Sie hatte immer so penibel darauf geachtet, dass Sota nichts von ihrer Tätigkeit erfuhr. „Ein Mitschüler hat mir vorgeworfen, dass du daran schuld sein würdest, dass die Ehe seiner Eltern zu Bruch gegangen war. Danach habe ich etwas nachgeforscht und irgendwann habe ich die Wahrheit herausgefunden.“ Beschämt senkte Kagome ihren Blick. „Es tut mir so leid. Ich habe einfach keinen anderen Ausweg gesehen. Als ich damals Naraku kennengelernt habe, dachte ich wirklich, er würde mich retten.“

Tränen liefen Kagome über die Wange. Sie hatte das alles nicht gewollt und nun wurde auch noch Inuyasha in die Sache mit hineingezogen. „Ich weiß, Kagome. Ich war damals fassungslos, als ich das alles herausgefunden habe. Doch nach ein paar Überlegungen habe ich gemerkt, wie aussichtslos deine Situation war und dass du nur wegen mir auf den Strich gegangen bist.“ Vorsichtig nahm Sota sie in den Arm. Kagome wusste wirklich nicht, wieso gerade sie so einen verständnisvollen kleinen Bruder verdient hatte. „Ich habe geahnt, dass Inuyasha ebenfalls ein Freier von dir gewesen ist. Doch als du mir erzählt hast, dass ihr ein Paar seid und du so glücklich ausgesehen hast, dachte ich, dass er deine Rettung sein würde“, gab er zu. „Das dachte ich auch. Zum ersten Mal, seit unsere Eltern gestorben waren, hatte ich ein normales Leben. Doch nun habe ich alles kaputt gemacht. Inuyasha wird in dem Artikel vollkommen ins Lächerliche gezogen. Er ist das Gespött von ganz Tokio und ich allein bin daran schuld.“ Kagome hatte jedes Wort gelesen.

Mit jedem von diesen wurde ihr schlechter. „Inuyasha wusste, auf was er sich einlässt. Hätte er nicht damit gerechnet, dass es irgendwann ans Licht kommt, wäre er nicht mit dir zusammen“, sagte Sota ihr fürsorglich und streichelte über ihren Rücken. Ein Seufzen drang aus ihrer Kehle. Sie hoffte wirklich, dass er damit recht hatte. Dennoch war sie sich nicht sicher, ob ihre Beziehung diese Hürde überstehen würde.
 

Wütend schmiss Inuyasha sein Telefon auf seinen Schreibtisch, nachdem er zum wiederholten Male ein Gespräch mit der Presse geführt hatte. Den ganzen Vormittag stand sein Telefon kaum still. Alle möglichen Leute wollten eine Stellungnahme von ihm. „Na du bist aber gut gelaunt“, wurde die Tür von einem grinsenden Miroku geöffnet. Dieses hätte Inuyasha ihm am liebsten aus dem Gesicht geschlagen, hatte er doch die Zeitung in seiner Hand gesehen. „Willst du mich jetzt auch noch nerven?“, fuhr er deshalb ungehalten seinen besten Freund an. Im Moment ging ihm wirklich jeder auf die Nerven, zu allem Überfluss konnte er Kagome schon den ganzen Tag nicht erreichen. „Wieso sollte ich? Ich wusste doch von Anfang an, was deine Herzdame so treibt“, zuckte dieser mit den Schultern und nahm einfach ungebeten vor seinem Schreibtisch Platz. „Aber eins würde mich schon interessieren… woher haben sie ihre Information? Ich meine, die schreiben einige Dinge über dich und Kagome, die selbst mir unbekannt waren.“ Kurz verengten sich Inuyashas Augen.

Das würde ihn auch brennend interessieren. In den Artikeln waren Details, die man nicht einfach so erlangte. Doch Inuyasha hatte schon einen Verdacht, wer der Presse diese brisanten Details zugesteckt haben konnte. „Kikyo ist mit Narakus Bruder zusammen und dieser ist zufällig auch ihr Zuhälter. Sein Bruder hat ebenso Dreck am Stecken wie Naraku“, seufzte Inuyasha frustriert. Seine Exfreundin hatte sich ja auch bei seiner Mutter alles schön zurechtgelegt. Im Hause Takahashi herrschte im Moment wirklich Krieg. Seine Eltern waren wütend auf ihn und Sesshomaru, die es gewagt hatten so eine Frau in das Haus zu bringen. Während Inuyasha kein Wort mehr mit ihnen wechselte, weil seine Eltern nicht mehr akzeptieren wollten, dass er Kagome liebte. „Kikyo wird den Typen nicht von irgendwoher kennen. Sie muss wissen, was ihr Lover für eine Beruf hat“, zuckte Miroku mit seinen Schultern. Inuyasha hatte sich dies ebenfalls schon gedacht.

Für seine Exfreundin war es ein gefundenes Fressen, diese Information bekommen zu haben. Inuyasha war sich auch ziemlich sicher, dass sie diese Details an die Presse weitergeben hatte. „Das denke ich auch. Nur hat Kikyo ihr Ziel erreicht. Ich stehe wie der letzte Idiot da, der es nicht merkt, dass er hinters Licht geführt wurde. Selbst mein Kunde will nicht mehr mit mir zusammenarbeiten.“ Schon am frühen Morgen hatte er einen Anruf seines Kunden bekommen, der ihm mitteilte, dass er den Auftrag lieber von seinem Vater bearbeiten ließ. „Dann stell es klar. Sag ihnen die Wahrheit. Und wenn alle Stricke reißen… brenn einfach mit deiner Freundin durch“, grinste Miroku frech. Inuyasha schüttelte seinen Kopf. „Abwarten. Vielleicht legt sich der Trubel ja bald wieder.“ Immerhin war die Nachrichtenwelt heutzutage schnelllebig. Vielleicht würde in einigen Tage niemand mehr darüber sprechen und wenn doch, würde er vielleicht wirklich in Erwägung ziehen mit Kagome irgendwo neu anzufangen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und das wars auch schon wieder für diese Woche!

Ich hoffe ihr regt euch nicht zu sehr darüber auf!
Wie es weitergeht seht ihr natürlich wieder nächsten Sonntag!

Bis dahin habt eine schöne Woche ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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