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Duskwood-Eine Stadt voller Geheimnisse

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nach meinem Umzug habe ich es endlich geschafft weiter zu schreiben :)
Viel spaß beim lesen vom 3 Kapitel Komplett anzeigen

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3.Kapitel: Der Unbekannte

Seufzend legte ich mein Handy zu Seite. Zweimal hatte ich, probiert bei meiner besten anzurufen, jedoch ging sie nicht ran. Deshalb hatte ich ihr eine Nachricht geschrieben, dass sie doch bitte zurückrufen sollte, ich musste einfach mit jemanden sprechen. Ich stand von der Couch auf, als mein Handy sich wieder meldetet.

Während ich auf den Weg zur Küche war, um mir etwas zu Essen zu machen, öffnete ich den Gruppen Chat, der mir neue Nachrichten anzeigte. Zuerst dachte ich, es wäre wieder die Gruppe, in der ich eben gelandet war, doch schnell bemerkte ich das es ein anderer Gruppenchat war, indem ich nicht eingeladen wurde.

“Was ist das denn nun schon wieder...”, murmelte ich zu mir selbst. Mir wurde eine Gruppe angezeigt, in der gerade geschrieben wurde, jedoch war ich nicht in dieser Gruppe, doch wieso konnte ich mitlesen?
 

J: Dan?

Dan: Was gibt es?

J: meinst du nicht, dass das etwas zu krass eben war?

Dan: Von wegen, würde sagen das war noch höflich! Alle wissen, dass ich von der ganzen Situation halte.

J: Du musst nicht gleich sauer werden.

Dan: Doch! Weil du plötzlich auch deine Meinung änderst.

J: Das stimmt doch gar nicht

Dan: Ach, nein? Kommt mir aber so vor...

J: Was ich dir eigentlich sagen will, ist das du dich etwas überlegter ausdrücken könntest.

Dan: Überlegter? Du meinst wohl eher, ich soll mich nicht wie ein Arschloch verhalten...

J: Dan...verdammt...Richy kommt, ich muss erstmal AFK
 

“Verdammt was geht denn hier vor sich?”, fragte ich mich und konnte den Blick nicht von meinem Handy nehmen. Das Ganze wurde immer merkwürdiger und ich fragte mich langsam, ob mir nicht doch jemand ein Streich spielte. Ich strich meine Haare aus dem Gesicht und hatte ein ungutes Gefühl. Mir gefiel das ganze überhaupt nicht.
 

Unbekannt: Na, wie hat es dir gefallen?
 

Ich runzelte die Stirn, bei der Nachricht, die gerade ankam. Was war das bitte für eine Frage? Ich schaute auf das Profil Bild, doch war da keine Person drauf zu sehen. Also konnte es niemand aus der Gruppe sein, da dort, soweit ich gesehen habe, alle ein Bild von sich hatten.
 

Ich: Was bist du denn für einer? Und was meinst du damit? Was soll mir gefallen haben?

Unbekannt: Der Chat zwischen Jessy und Dan. Ich habe dir ermöglicht, mitzulesen.
 

“Okay...jetzt wird es wirklich schräg...”, sprach ich zu mir. Ich verstand nicht was hier gerade vor sich ging. Erst gerate ich in eine Fremde Gruppe von Personen, die eine vermisste suchen und nun wurde, ich von so einem unbekannten verrückten angeschrieben der mich seltsame Dinge fragt. Und anscheinend die anderen kannte. Zumindest kannte er einige Namen.
 

Ich: Was soll das heißen? Willst du mir gerade sagen, dass du ein Hacker bist und mein Handy gehackt hast? Und die Handys der anderen? Wie kommst du dazu das zu tun? Wer bist du?

Unbekannt: Hacker...Nennen mich die anderen so?

Ich: Die anderen? Kennt ihr euch? Wenn ja, warum machst du das ganze? Du musst ein Hacker sein! Wieso sonst kannst du es mir ermöglichen bei einem Gruppenchat mitzulesen, wo ich nicht drin bin? Das kann doch nur ein Hacker...
 

So viele Fragen schwirrten mir im Kopf herum und ich wusste nicht, welche ich zuerst stellen sollte. Am liebsten würde ich einen langen Text schreiben, indem alle meine Fragen stehen und was ich von dieser Situation halte, doch dies würde wahrscheinlich Stunden dauern.
 

Unbekannt: Du hast mein Interesse geweckt. Es ist wichtig, dass du Dinge weißt, die die anderen nicht wissen.

Ich: Was meinst du damit? Verdammt noch mal, ich will wissen was hier los ist? Was habe ich mit dem Ganzen hier zu tun? Wie soll ich bitte dein Interesse geweckt haben? Wir kennen uns nicht! Wenn du die anderen euch kennen, wieso tut ihr euch dann nicht zusammen? Ich verstehe nicht was hier los ist...wieso soll ich mehr wissen als die anderen? Wer bist du zum Teufel?
 

So langsam wurde ich wirklich ungeduldig und nervös. Ich wollte unbedingt Antworten auf all meine Fragen. Sollte dies alles ein Scherz sein, ist es wirklich kein guter. Ich war so gefangen in meinen Gedanken und herauszufinden was hier los war, dass ich ganz vergaß, das mir eigentlich etwas zu Essen machen wollte. Doch aufs Kochen konnte ich mich gerade sowieso nicht Konzentrieren. Das Wichtigste war jetzt, herauszufinden was dieser Unbekannte von mir wollte.
 

Unbekannt: Lass uns das ganze abkürzen.
 

Vor Schreck hätte ich beinah mein Handy fallen lassen. Es wurde mir meine unbekannte Nummer angezeigt, die mich anrief. Ich biss mir auf meine Unterlippe. Ich war mir nicht sicher, ob ich ran gehen sollte. Normalerweise ging ich nicht ran, wenn mich eine Nummer anrief, die ich nicht kannte. Doch irgendwas sagte mir das es Mister unbekannt war, der mich gerade anrief. Ich atmete einmal tief ein und aus, bevor ich auf Annehmen klickte und das Handy langsam in mein Ohr legte.
 

“Hör zu. Meine Identität spielt keine Rolle! Höre auf alles zu hinterfragen. Wichtig ist nur das ich vor drei Tagen zeuge wurde von der Entführung von Hannah. Mehr musst du nicht wissen, zumindest nicht zu diesem Zeitpunkt. Ich bin im Besitz von verschiedenen Passwörtern, Mails und habe Zugriff auch einige privaten Konten. Ich werde dir Informationen bereitstellen, die dir helfen Hannah zu finden. Vertrau mir!”.
 

Noch bevor ich etwas sagen konnte, wurde auch schon aufgelegt. Blinzelnd und mit einem ungläubigen Blick, sah ich auf mein Handy.

“Was zum Teufel? Was fällt dem Typen eigentlich ein? Was denkt er sich bitte?”.

Ich ließ meine Daumen über dem Display gleiten und schrieb.
 

Ich: Jetzt hörst du mir mal zu Mister tue, was ich dir sage...Ich frage so viel wie ich will! Keine Ahnung, was hier Vorsicht geht und warum ausgerechnet mir das alles passiert und ich glaube, dass ich das recht habe zu erfahren, was hier vor sich geht und warum gerade ich in dem ganzen Misst verwickelt werde? Ich kenne weder diese Hannah noch sonst jemanden von diesen Leuten...Wieso regelt ihr das nicht unter euch? Und wieso sollte ich dir Vertrauen? Wir kennen uns doch gar nicht. Davon mal abgesehen das, dass alles hier sowas von verrückt ist...
 

Am liebsten hätte ich noch viel mehr geschrieben...jedoch wusste ich nicht, ob es überhaupt was brachte, diesem Kerl die Meinung zu geigen.
 

Unbekannt: Ich werde dir Zugang zu Hannah´s Cloud speicher verschaffen. Dort findest du sicherlich etwas Hilfreichen. Noch was, ich muss dir vertrauen können! Schicke alles, was uns helfen könnte, Hannah zu finden, mir. Nur mir. All das hier geht nur dich und mich etwas an. Erzähle niemanden, was wir hier besprechen. Während du Hannahs Cloud speicher durchgehst, werde ich andere Spuren verfolgen.
 

“Der spinnt doch! Wie kann er einfach meine Nachricht ignorieren...dieser Kerl hat sie doch nicht mehr alle.”. Ich schüttelte ungläubig den Kopf und konnte nicht fassen das dieser Typ meine Nachricht ignorierte. Er konnte doch nicht einfach von mir verlangen in die Privatsphäre anderer herumzuschnüffeln. Was dachte sich dieser Kerl eigentlich?
 

Ich: Was denkst du dir eigentlich? Und was soll das Gerede ständig von Vertrauen? Was erwartest du von mir? Du kennst mich nicht und ich kenne dich nicht! Davon mal abgesehen, warum sollte ich einem Hacker vertrauen?
 

Während ich meine Nachricht tippte, bemerkte ich nicht das der Unbekannte schon längst offline war, ich sah es erst, nachdem ich meine Nachricht versandt hatte. Wütend blickte ich mein Handy an.
 

Ich: Hey! Hallo? Du kannst doch jetzt nicht einfach offline gehen!
 

Dieses Verhalten von dem Kerl machte mich ziemlich wütend. Es konnte doch nicht sein, dass irgendein Unbekannter einfach mein Handy hackt, wo ich mich frage, wie er das geschafft hatte, mir schreibt, mich sogar anruft und einfach irgendwelche Dinge von mir verlangt. Dieses Verhalten war einfach unfassbar. Ich musste unbedingt mit meiner besten über diese absurde Situation quatschen. Ich wählte wieder ihre Nummer und dieses Mal ging sie ran. Ich erklärte ihr, dass ich hier unbedingt was erzählen muss und sie vorbeikommen und sie doch bitte etwas zu Essen Mitberingen sollte. Um zu Kochen war ich momentan einfach viel zu verwirrt und wütend. Sie sagte, dass sie sich sofort auf den Weg machen würde. Dankbar legte ich auf, schnappte mir was zu trinken und wartete auf der Couch, bis es an der Tür klingelte.



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