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Der Rowdy, der Streber und der Stille

von

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Schatten

• Kapitel Siebenundvierzig •

 
 

~*~ Februar ~*~

 

Anfang Februar fingen die Zehntklässler mit schwierigeren Experimenten an, und arbeiteten dabei mit ihren Partnern zusammen, der eine führte das Protokoll, der andere führte das Experiment durch. Luffy hatte für dieses Experiment die Plätze mit Zoro getauscht, damit sie es besser durchführen konnten. Sie waren bereits fast fertig mit dem Experiment und Luffy notierte sich, wie die einzelne Komponente miteinander reagierten und eine andere Farbe annahmen. »Okay… jetzt gib das im Reagenzglas vorsichtig in den erhitzten Kolben…«, wies er seinen Kumpel an, der ihm zunickte.

Im nächsten Moment zuckten die beiden und auch die anderen zusammen, als eine Bankreihe neben ihrer Usopp anfing zu schrie und nach hinten in den Gang taumelte. Luffy sah nicht viel, nur, dass das Experiment von Tony und Usopp schief ging, und der Lockenkopf eine verheerende Kettenreaktion auslöste. Glas ging zu Bruch und etwas zersplitterte, und dann roch er es. Rauch!

»Waaahhh Feuer!«, schrie Tony, der panisch gegen das Feuer mit dessen Block von sich weg wedelte, der dann ebenfalls anfing zu brennen, und Tony den brennenden Block von sich warf.

Der Feueralarm ging an, und innerhalb von Sekunden war der Raum nicht nur mit Rauch gefüllt. »Wir müssen hier raus!«, rief Luffy, der dann zu Zoro sah, sein bester Freund stützte sich hustend am Tisch ab. »Zoro!«, dann hustete Luffy ebenfalls und ging zu Zoro, um diesen zu stützen.

»An alle, nehmt euch eure Partner und raus mit euch!«, rief der Lehrer, der die Gasleitung und Stromleitung im Raum kappte, und einen Feuerlöscher auf einen Brandherd hielt, als der einem verletzten Schüler half. Luffy hustete und stützte Zoro, der hustend und gequält einen Schritt nach den anderen setzte. Die zwei waren die letzten die den Raum verließen, da der Lehrer Usopp und Sanji half. Im Schulgang sah Luffy, dass sie alleine im Gang waren. Luffy spürte das etwas nicht mit Zoro stimmte und hielt inne, sein bester Freund war verletzt! Er hustete, als er merkte, dass der Gang sich ebenfalls mit Rauch füllte und kämpfte dagegen an, aber seine Beine gaben unter ihm nach und die beiden fielen zu Boden.

 

Zur selben Zeit als der Feueralarm begann schrieben Law und Kid einen Test in Geschichte auf der anderen Seite der Schule. »Ist das eine Übung, oder was?«, fragte die Lehrerin, die zur Tür ging, und dann eilig ins Zimmer zurückkam. »Okay, der Test ist erstmal vorbei. Nehmt euch eure Jacken und geht dann bitte geordnet nach draußen auf den Schulhof.«, meinte die Lehrerin, die sich ihre Jacke und das Klassenbuch der 12-1 nahm.

»Brennt es etwa wirklich?«, grinste Shachi, der sich die Jacke überwarf. »Das heißt aber, dass wir den Test später nochmal schreiben müssen.«, wand Penguin ein, der sich ebenfalls die Jacke überwarf. Nur Law saß da, und rührte sich nicht. Innerlich fluchte er, wieso konnte er sich auch nicht bewegen? Jemand warf ihm die Jacke von seinem Stuhl über die Schultern, sodass er zumindest aufsah. Seine Freunde beobachteten, wie Mone und Bailey neben Law standen, die beiden wussten, was mit Law los war. »Komm schon mit raus.«, bat Mone ungewöhnlich ruhig zu ihm, während Bailey seine Hand nahm und ihn mit sich zog.

»Woah, was hat das denn zu bedeuten?«, fragte Pen an die beiden gewandt. Mone und Bailey schwiegen. Die Mädchen zogen ihren Ziehbruder bis nach draußen zu ihrer restlichen Klasse. Kurz darauf erschien auch Do Flamingo bei seiner Klasse, der gar erleichtert schien, dass Law draußen war. »Gut, ihr scheint vollzählig zu sein.« Ungewöhnlich sanft legte Doffy Law die Hand auf dem Kopf, bevor der Klassenlehrer zurück zu seiner aktuellen Klasse ging. »Law? Was hatte das eben zu bedeuten?«, fragte Penguin. Doch Law setzte sich auf eine der Bordsteinkanten und schwieg vor sich hin. In der Nähe hörten alle, wie die Rettungswagen und die Feuerwehr anrückten.

 

Während draußen die Einsatzkräfte eintrafen kam Luffy im Inneren der Schule wieder zu sich. Er hörte etwas. »H-Hilfe!«, war es bevor derjenige anfing zu husten. Luffy sah neben sich zu Zoro, er war es nicht gewesen, der nach Hilfe rief.

»Bitte… Ich bin hier noch hier drin.«, flehte die Stimme, die Luffy dann erkannte. Er lehnte Zoro an die Wand und eilte ins Chemiezimmer zurück. »Tony!«, rief er und schaute wo sein Kumpel war. »Luffy! Bitte hilf mir, ich bin eingeklemmt.«, flehte der Kleinere, dessen Bein zwischen den umgestürzten Regalen und Schränken und den Stühlen der letzten Sitzreihe eingeklemmt war. Luffy zögerte kurz als er sah, wo Tony genau war. Die Luft in dem Raum, war voller Chemikalien, sodass er seinen Pullover als Schutz hochzog. »P-Pass auf die Dämpfe auf!«, rief Tony, der gegen den Boden atmete und hustete. Vorsichtig und geduckt ging Luffy in den Raum hinein, den er einmal quer durchqueren musste. Dabei sah er, dass es vor allem die Chemikalien waren, die noch ausbrannten, aber die starke Rauchentwicklung und gifte Dämpfe verursachten. Von den verbrannten Büchern und Blöcken sah er fast nichts mehr. Bei Tony angekommen, sah er seinen Kumpel an. »Bist du verletzt?«, fragte er. »Ich bin okay. Ich weiß das mit deiner Belastungsstörung.«, sagte Tony leise.

Luffy stemmte sich gegen den Schrank und Tony befreite sein Bein. »Ich bin frei.«, sagte Tony, und Luffy ließ den Schrank los, der polternd zu Boden krachte. »Sieh mich nicht an, ich bin okay.«

Luffy biss sich auf de Unterlippe, blickte weg und legte sich stattdessen den Arm von Tony über die Schulter, und brachte den nach draußen. Im Schulgang husteten beide und Tony sah auf Zoro. »Oh nicht gut. Du kannst nicht mir und Zoro gleichzeitig helfen.«

Luffy hatte es so satt, dass ihn alle als schwach und hilfsbedürftig ansahen. Er zog sich Tony auf seinen Rücken, damit er den Kleineren Huckepack nehmen konnte, und zerrte dann Zoro an seine rechte Seite, und klemmte so auf Tony mit ein, und ging los. »Luffy!«, schluchzte Tony auf, als Luffy immer weiter ging und es zum Treppenhaus schaffte. Bei der Treppe kam er nur Schritt für Schritt nach unten. Auf der Zwischentreppe taumelte er und hustete. Als der Husten abnahm ging er weiter. Er nahm eine Stufe nach der anderen und passte auf seine Freunde nicht zu verlieren.

 

Unterdessen gingen Garp und auch Senghoku durch die Reihen von Klassen. »Sind alle Schüler und Lehrer aus dem Gebäude?«, fragte Senghoku die Lehrkräfte. Es war schließlich wichtig für die Feuerwehr zu wissen, ob noch Personen im Gebäude waren.

»In der 10-1 fehlen drei Schüler!«, rief der Chemielehrer nervös, der bereits mehrmals durchzählte, doch die Anwesenden Schüler waren zu wenige, wie im Zimmer waren. Dabei sah der Lehrer sich die verrußten und angesengten Schüler an. Die meisten von ihnen husteten und saßen auf dem kalten Boden, und wurden medizinisch versorgt.

Garp überblickte wie Senghoku die Schüler der 10-1. »Wer fehlt?«, fragte Garp.

Sanji blickte auf, nachdem er sich umgesehen hatte. »Zoro, Tony… und Luffy fehlen!«, der Blonde stand hustend auf, er ging einen Schritt und wurde dann von jemanden gestützt. »Setz dich wieder hin.«, meinte eine Ältere Schülerin aus der 12-2 zu Sanji. »Reiju.«, sagte Sanji nur, der sich dann wieder setzte, und eine kleine Sauerstoffflasche bekam, und die Hand ballte.

 

Luffy fehlte! Da sah Law auf, und blickte auf das Schulgebäude, an einer Seite waren Rauchsäulen zu sehen. War sein Freund etwa im brennenden Schulgebäude?

»Verdammt nochmal.«, fluchte Kid, was Law gerade dachte, der beobachtete, wie Kid in Richtung Schulgebäude rannte und von einem der Lehrer aufgehalten wurde. »Kid bleibst du wohl hier!«, schnauzte der Lehrer den Rotschopf an. »Lassen sie mich los, mein bester Freund ist noch da drin.«

Kid riss sich vom Lehrer los und sah dann, wie Luffy mit Zoro und Tony aus dem Gebäude stolperte. Die Lehrer und Schüler sahen fassungslos, wie Luffy Tony auf seinem Rücken trug und Zoro rechts stützte und einen Schritt nach dem anderen setzte.

Hustend blieb Luffy stehen, er bekam kaum noch Luft, doch er musste seinen Freunden einfach helfen! Dann sah Luffy auf und sah Kid direkt vor ihm stehen. »K-Kiddo?«, fragte er hustend und brach beinahe zusammen. Zwei Lehrer kamen auf die Schüler zu geeilt, die Luffy seine Freunde abnahmen und zu den Rettungssanitätern brachten. Kid nahm Luffy in die Arme, der wieder hustete. »Wie ist das denn passiert?«, fragte Kid ihn. »W-Wir hatten C-Chemie … und e-experimentierten.«, hustete Luffy hervor. Kid führte ihn vom Schulgebäude weg und beobachtete, wie die Feuerwehrleute ins Gebäude gingen. Hustend blickte sich Luffy um, wo war? In der nächsten Sekunde wurde er fast von der Gesuchten Person regelrecht umgeworfen, der ihn fest umarmte. Luffy drückte Law an sich. »Ein Glück du bist hier draußen.«, er wusste von Laws eigener Belastungsstörung, wie der bei Feuer und Bränden sich nicht rühren konnte. Umso erleichterter war er zu sehen, dass sein Freund in Sicherheit war.

»Bist du verletzt?«, wurde er auch schon direkt von seinem Freund gefragt. »Ich habe nichts abbekommen, außer zu viel Rauch.«, leicht hustete Luffy noch immer, auch in den Armen von Law, der ihn gerade vor allen Leuten so umarmt hatte, und musternd ansah. »W-Wirklich?«, hakte Law nach, der selber aussah als würde dem etwas fehlen. Ein heftiger Husten ließ ihn dann doch von Law lösen, der ihn festhielt. »Mit was habt ihr experimentiert?«, wollte Law wissen, der Luffy hochhob und zu den anderen und vor allem den Sanitätern brachte. Luffy bekam wie die anderen eine Sauerstoffmaske und eine kleine Flasche gereicht, die mit reinem Sauerstoff gefüllt war, und saß dann bei seinen Freunden. Wie bei den anderen wurden seine Vitalwerte überprüft.

 

Die Rettungssanitäter und Notärzte sahen sich die Situation an. Alle Schüler der 10-1 hatten chemische Rauchgasvergiftungen, leichte Brandverletzungen und andere Verletzungen erlitten. »Ihr klärt die Aufnahme der Schüler im Krankenhaus, und wir klären den Rest mit der Schulleitung.«, unterhielten sich die einzelnen Teams, wie sie bei der Masse an Verletzten vorgehen sollten.

Luffy saß neben Zoro und Tony, und versuchte durch die Sauerstoffflasche besser Luft zu bekommen, und hustete wie die anderen immer wieder.

Im nächsten Moment brach Zoro neben ihm zusammen und blieb röchelnd auf der Seite liegen. »Zoro!«, rief er erschrocken, was die anderen Sanitäter alarmierte, doch Luffy sah dann, dass in der Kleidung von Zoro Glassplitter steckten. Das war also der Grund weshalb es Zoro so mies ging?

Luffy hörte, wie die Sanitäter nach einem der Ärzte riefen und irgendwelche Worte, die ihm Angst machten. Er sah nach hinten zu Law, der bei ihm geblieben war. »Was sagen die da?«

»Das bedeutet, das Zoro sofort ins Krankenhaus muss, da Lebensgefahr bestehe.«, antwortete Tony, der das Gesicht verzog, als ein anderer Sanitäter dessen Bein verarztete und verband und der Kleinere das Gesicht verzog. Luffy sah die Wunde von Tony, der ihn entsetzt ansah. »Verflucht Luffy! Du solltest das nicht sehen!«, murrte Tony ihn an, von dem gesagten bekam Luffy nur die Hälfte mit, als er auch schon von Law aufgefangen und ohnmächtig wurde. Der Sanitäter war am Rätseln, was mit dem Teenager los war. »Er hat eine Belastungsstörung, und kippt um, wenn seine liebsten Freunde verletzt sind.«, erzählte Tony, der vor sich hin murrte. »Teufelskerl, schleppt Zoro und mich da raus und kippt dann wegen einer Schnittwunde um.«

Law sah zu Tony. »Wie lange ist er bei euch so weggetreten?« Der Jüngere sah zu Law und überlegte kurz. »So eine bis drei Minuten, aber bisher ist das kaum vorgekommen.«

Law beobachtete, wie drei Rettungswagen abfuhren, und die nächsten mit einem weiteren Rettungswagen mitgenommen werden sollten, auch Luffy und Tony. Luffy kam wieder zu sich und sah, was um ihm herum geschah. »Wir bringen ihn ebenfalls ins Krankenhaus.«, meinte ein anderer Sanitäter, den die beiden bereits kannten, es war einer derer, die ihnen schon damals half, als sie beide verletzt waren.

Law ballte die Hand, küsste Luffy auf die Stirn und sah dann zu, wie Luffy mit den anderen ins Krankenhaus gebracht wurde. Law rieb sich die Nasenwurzel und kehrte zu seiner eigenen Klasse und seinen Freunden zurück.

»Was ist mit Luffy?«, fragte Penguin ihn. »Die haben alle eine Rauchgasvergiftung erlitten, da es chemische Dämpfe waren, werden die wohl alle ein paar Tage fehlen.«

»Und was ist vorhin mit dir gewesen?«, wollte Shachi wissen. »Du hast dich nicht gegen Mone oder Bailey gewehrt, was du sonst immer tust.«

Seine Freunde waren verwundert, und das wohl zu Recht, denn sie wussten nichts von seiner Vergangenheit, dabei haben seine Freunde ihm gar anvertraut, dass sie miteinander verwandt waren, was sonst keiner weiterwusste.

Bevor Law irgendwas erklären könnte, erhielt der Schulleiter die Entwarnung. »Okay, die Klassen aus dem linken Schulflügel können zuerst in die Schule zurückgehen.«, teilte Senghoku den anwesenden Klassen mit, denn manche Schüler trugen nicht mal ihre Winterjacken bei sich, und wollten schnell wieder rein, wo es warm war. »Die Klassen die bei den Naturwissenschaftsräumen im rechten Flügel Unterricht hätten gehen bitte ihre Sachen holen und finden sich in der Sporthalle ein. Diese Räume sind für den Rest der Woche gesperrt.«

Auf dem Weg zurück ins Schulgebäude überlegte Law, wie er das schaffen sollte. Er roch den Rauch, der in der Luft hing. Er blieb stehen und kniff sich in die Nasenwurzel. Er konnte nicht weitergehen. Seine Freunde sahen ihn an, und merkten, das etwas nicht mit ihm stimmte. »Law?«, fragte Shachi vorsichtig, der Law am Arm berührte. »Du bist ja eiskalt. Geht es dir nicht gut?«, fragte Shachi weiter. Seine Freunde drehten den Kopf, und sahen, wie Do Flamingo auf sie zu kam und sah, dass es Law nicht gutging. »Na immerhin stehst du Bengel noch.«, meinte Doffy zu Law, der nichts darauf erwiderte. Do Flamingo blickte zu Shachi und Penguin. »Bringt Law ins Krankenzimmer.«

Law versuchte die Schatten seiner Vergangenheit abzuschütteln, doch diese lähmten ihn. »Na komm schon.«, meinte Penguin zu Law, der den Arm von Law nahm und Shachi den anderen, sodass Law in der Mitte war und mehr oder weniger von seinen Freunden weggeführt wurde. Im Krankenzimmer roch man nichts vom Rauch, die Feuerschutztür hatte den Rauch abgehalten. »Ach herrje, was ist denn mit dir passiert?«, fragte Doctor Kuleha an Law gewandt, der sich auf die Liege fallen ließ, und damit seine Freunde erschreckte. Doctor Kuleha kramte in einem Aktenschrank und zog eine Schülerakte hervor und zwar die von Law. Als sie es zu ende gelesen hatte, seufzte sie. »Verstehe.«, dann wand sie sich an Shachi und Penguin, und blickte zu Law. »Wissen deine Freunde Bescheid?«

»Nein.«, antwortete Law leise. »Was wissen wir nicht?«, fragte Penguin, der sich neben die Liege lehnte, Shachi tat es seinem Kumpel gleich.

Law seufzte leise. »Ich habe eine Belastungsstörung… ich… ich erstarre bei Feuer und Bränden, und der Geruch von Rauch lähmt mich.«, erzählte er seinen Freunden, die ihn entsetzt und mitfühlend ansahen. Peng strich über Laws Kopf, was diesen murren ließ. »Hey, das ist Luffy vorbehalten.«

»Sorry Kumpel, aber dein Freund wurde ins Krankenhaus gebracht.«, schmunzelte Peng leicht.

 

Im Krankenhaus ging es hektisch zu, die Schüler und Schülerinnen der 10-1 wurden einzeln und auch zusammen untersucht, es wurden Medikamente, Sauerstoffzufuhren organisiert, und gar bei zwei Tauchvereinen angefragt, ob man sich Pressluftflaschen leihen könnte, weil das Krankenhaus zu wenige Sauerstoffflaschen für diesen Notfall hatte.

Luffy saß auf einem Krankenbett in einem Mehrbettzimmer, indem auch schon Sanji, Tony, und Usopp waren, es dauerte eine gefühlte Ewigkeit und dann sahen sie, wie Zoro in einem anderen Krankenbett ins Zimmer gebracht wurde. »Euer Freund hat die Operation oder na ja die Behandlung gut überstanden, er sollte in einer halben Stunde wieder zu sich kommen.«, erzählte der behandelte Arzt, der zu den Teenagern sah, und dann zu Luffy. »Na du wirst hier auch zum Dauergast, was Luffy? Wie geht es dir?«

Luffy sah zum Arzt. »Ich bin okay. Zoro hatte mich abgeschirmt.«

»Das Gute für euch alle ist, dass ihr morgen aus dem Krankenhaus wieder entlassen werden könnt, vorausgesetzt eure Lungen sind da wieder frei von den Giftstoffen.«, meinte der Arzt, der die Teenager dann allein ließ.

»Wie ist das eigentlich passiert?«, fragte Sanji, der in die Runde sah. Usopp kauerte sich zusammen und zog die Beine an sich. »Ich habe wohl einen blöden Fehler gemacht.«, meinte der Lockenkopf.

»Einen blöden Fehler? ... Einen blöden Fehler, der uns alle ins Krankenhaus befördert hat, hast du verursacht!«, schimpfte Tony, der einen festen Verband um sein Bein trug, und wie sie alle an einer Sauerstoffflasche hing. »Ich habe dir gesagt, dass du vorsichtig sein sollst, aber nein…«, Tony brach hustend ab.

»Viel wichtiger ist doch, dass keinem etwas viel Schlimmeres passiert ist.«, meinte Sanji, wobei der zu Zoro sah. Luffy stand vom Bett auf und löste die Bremse von dem Ständer, an der die Sauerstoffflasche hing und setzte sich wenig später auf die Bettkante bei Zoro. »Er hat Glassplitter abbekommen und chemische Ätzverletzungen erlitten.«, meinte Luffy, als er sich die Krankenakte von Zoro ansah. Sein bester Freund würde wohl nicht, wie die anderen so schnell aus dem Krankenhaus können. Tony humpelte zu ihm und setzte sich auf die andere Seite des Bettes, und las sich die Krankenakte durch. »Oh man. Das klingt schmerzhaft.«, meinte Tony, und dann hörten die Teenager, wie die Tür geöffnet wurde und eine Schwester eintrat. »Eure Familien wären hier um euch zu besuchen. Wenn einer von euch merkt ihm sind es zu viele Leute im Raum, dann sagt es bitte.«

Die Freunde nickten nur, und Luffy ging zurück zu dem Bett, auf dem er zuvor saß. Er beobachtete, wie zu Sanji dessen ältere Schwester ging und den musternd ansah. »Alles okay?«, hörte er die Rosahaarigen fragen. Sanji seufzte leicht und nickte. »Ein paar Schrammen und eine Rauchgasvergiftung, nichts weiter.« Sanjis Schwester tippte dem Jüngeren gegen die Stirn. »Man hast du mich erschreckt.«

Luffy sah aber auch, wie nicht nur Sanji Besuch bekam, eine andere Rosahaarige kam ins Zimmer und stellte sich neben das Bett von Zoro, sowie ein großer Schwarzhaariger Mann. »Man, was hat der denn angestellt?«, fragte das Mädchen, was Luffy als Perona erkannte, die sich auf die Bettkante von Zoro setzte.

Usopp hingegen zuckte zusammen, als der seinen Vater sah, der die gleichen schwarzen Locken hatte, wie Usopp selber.

Allerdings schluckte Luffy als er sah, dass sein Opa nicht allein gekommen war. Das war das einzige Geheimnis, was er noch aufrecht hielt, dass Senghoku sein Patenonkel war. Doch sein Patenonkel betrat mit Garp das Zimmer, die beiden sahen sich die Kids an, und kamen auf Luffy zu.

»Hey.«, sagte Luffy nur zu den beiden und wich etwas zurück, damit sich sein Opa auf das Bett zu ihm setzen konnte. »Selber hey, du Lausebengel.«, seufzte Garp. »Alles okay mit dir Kleiner?«, fragte sein Opa nach einem tiefen Atemzug. Luffy nickte und sah, wie sich Senghoku seine Krankenakte durchlas und diese an Garp weiterreichte. »Ich bin okay. Macht euch bitte keine Sorgen.«

Wie sollte er dieses Geheimnis nur aufrecht halten? Seine Freunde schauten ihn bereits fragend an. »Deine Freunde wissen es nicht, oder?«, fragte Senghoku, und er schüttelte den Kopf.

»Was wissen wir nicht? Wieso ist unsere Schulleitung hier, gerade bei Luffy?«, wollte Tony wissen.

Senghoku strich Luffy übern Kopf und er zuckte nicht mehr vor ihm weg. »Dann bleibt das wohl besser unausgesprochen.« Der Schulleiter blickte zu den anderen Kids. »Wie geht es euch?«

Wie Luffy erfuhr, erkundigten sich Garp und Senghoku bei allen Schülern und Schülerinnen, der 10-1, um zu erfahren, wie es denen ging.

»Garp, ich schaue bei den anderen noch vorbei, du kannst ja bei Luffy bleiben. Schließlich ist der Kleine dein Enkel.«

Senghoku ging und Luffy atmete durch, und hustete kurz. »Du klingst als hättest du zu viel geraucht.«, meinte sein Opa zu ihm, den er kurzerhand gegen den Arm schlug, was den zum Lachen brachte. »D-Doofer Opa.«, meinte Luffy leise zu dem.

»Wie schlimm sieht das Chemiezimmer aus?«, fragte er dann, er hatte den Schaden ja gesehen, als er Tony da herausgeholt hatte.

Garp seufzte. »Ich fürchte das Chemie für eine Weile ausfallen wird. Das Zimmer ist durch den Rauch pechschwarz geworden, zudem hängen noch die giftigen Dämpfe in der Luft. Eure Sachen wurden leider durch die Löscharbeiten zerstört.«

Luffy biss sich auf die Lippe, seine Sachen waren erst neu gewesen, als er sich an etwas erinnerte. Er griff sich in die Hosentasche, aber es war weg. Er sah panisch seinen Opa an. »Luffy, was ist denn?«

»Ich muss zur Schule. Ich habe etwas wichtiges verloren.«, meinte er, dabei hatte er es extra noch mitgenommen. Sein Handy war in seiner anderen Hosentasche, aber der Anhänger war weg.

»Luffy beruhige dich, was hast du denn verloren?«

Die Schwester klopfte am Türrahmen, und er sah, wer dort ebenfalls stand. »Law!«, rief er seinen Freund, der kurz zwischen den Anwesenden hin und her sah, und dann auf ihn zu kam.

»Wieso siehst du so traurig aus?«, fragte Law ihn, der sich an seine andere Bettkante setzte und ihm über die Wange strich. »Ich habe den Anhänger verloren.«, meinte Luffy nur, und sah, wie Law schmunzelte und etwas hervorholte. »Den hier?«, fragte Law und Luffy fiel seinem Freund um den Hals, der über diese Reaktion gluckste. »Wirf mich doch nicht gleich um.«

Luffy nahm sich den Schlüsselanhänger des Schneeleoparden an sich. »Ich dachte ich hätte ihn verloren.«, er war wirklich erleichtert den Anhänger nicht verloren zu haben.

»Ach der Anhänger ist dir also wichtiger, als deine Schulsachen.«, meinte Garp mit hochgezogener Braue. »Ja, aber nur, weil…«, er sah flüchtig im Raum herum, als Law ihm über die Wange strich. »Weil ich ihn dir geschenkt habe, stimmts?«, schmunzelte Law ihm zu und er nickte nur.

Etwas anderes fiel Luffy aber ein. »Die Sachen wurden komplett zerstört hast du gesagt?«, fragte er seinen Opa. »Ja, leider. Wieso schaust du so? Was war in deinem Rucksack?«

»Die Noten für das Theaterstück sowie mein Skript.«, er saß bereits Wochen an den Noten für dieses dämliche Stück. Er überlegte, ob er irgendwo eine Aufnahme oder ein Back Up hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Amy-Lee
2023-08-16T23:53:13+00:00 17.08.2023 01:53
Hi.

War das die kleine Katastrophe die du erwäht hast?
Also, klein ist die Untertreibung des Jahres und das nicht nur, weil Chemie erstmal auf keinem Stundenplan vorkommen wird, sondern auch das Luffy´s Stück und sein Drehbuch zerstört wurde.
Na, ob Er deswegen noch Ärger bekommt?
Oh je, armer Zoro.
Schön das Law den Anhänger hatte.

Bis demnächst.
Bye
Antwort von:  Satomi
17.08.2023 02:07
Jep, das war die "kleine" Katastrophe. ^^""
Wegen den anderen Dingen muss sich Luffy weniger Sorgen machen, schließlich arbeitete er nicht allein daran. (dazu kommt bald mehr)
Curry ist eher froh, dass seinem kleinen Hauptdarsteller nichts weiter passiert war.

Luffy hatte den verloren, als die Sanitäter ihn zum Krankenwagen führten, da hatte Law den aufgehoben. Und der Anhänger war Luffy wirklich wichtiger als die Noten. Am Anhänger hängen zu wichtige Erinnerungen. u_u
Antwort von:  Amy-Lee
17.08.2023 18:01
Na dann, ist ja gut das Er seinen Anhänger wieder hat.

dachte ich mir, Er kann ja mit Kid und Law gemeinsam an den Stücken arbeiten,
so das in jedem Stück ein von den 3 Instrumenten im Vordergrund stehen, oder Situations bedingt.
Das Curry froh ist das es seinem Hauptdarsteller soweit gut geht, glaube ich.


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