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Der Rowdy, der Streber und der Stille

von

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Zerbrechen

• Kapitel Zwanzig •

 

Irgendwo zwischen der Gasse zum Park blickte Kid zur Seite, als er sah das Killer immer wieder seine Hand streifte. Er wollte es wirklich langsam angehen, doch sein bester Freund wollte sich nicht die ganze Zeit zurückhalten müssen. Murrend nahm Kid die Hand von Killer, sodass er ein Schmunzeln beim Blonden sah. »Wenn das hier zwischen uns funktionieren soll, will ich eins klarstellen.«, meinte Kid zu Killer. »Wir verheimlichen es nicht, wenn es wirklich zu kommen sollte.«

Er war sich aber einfach noch nicht sicher, was er für Killer empfand, oder ob er schon bereit zu war die Schwelle der Freundschaft zu verlassen. Killer lächelte ihn an. »Mir reicht es erstmal wieder Zeit mit dir zu verbringen.«

Kid rollte mit den Augen. »Was hatte Luffy heute früh eigentlich zu dir gesagt?«, wollte er dann wissen.

Killer blickte nach oben in die schneebedeckten Bäume, und schwieg.

»Killer!«, knurrte Kid seinen Kumpel an, der schmunzelnd nach oben sah. »Eigentlich hat der Kleine mich um etwas gegeben…«, meinte Killer, der dann wieder zu Kid sah. »Aber wieso weiß er das zwischen uns?«

Kid seufzte und ließ die Hand von Killer los, und entfernte sich ein paar Schritte. Killer holte ihn ein und hielt ihn fest. »Hey, komm schon, was ist passiert, als ich nach Hause gegangen war?«, drängelte Killer, und Kid seufzte bei dessen fast traurigen Blick. »Luffy kam rüber, und wir haben uns unterhalten.«

»Unterhalten? Worüber?«, wollte Killer wissen und Kid spürte wie Killer den Griff verstärkte. Kid drehte sich anders, sodass er Killer richtig ansehen konnte. Kurz blickte er sich dennoch um. »Ich habe ihm erzählt, dass ich es nicht ertragen könnte erneut abgewiesen zu werden. Das ich…«, er wich mit dem Blick zur Seite. Killer zögerte nicht und zog Kid zu sich, und küsste ihn und Kid fand sich in einem Zungenkuss wieder, den er verlegen rot löste.

»Das du Zeit brauchst dir klarzuwerden, was du willst?«, flüsterte Killer. »Ich gebe mir echt Mühe mich zurückzuhalten…«, meinte Killer, und blickte die Wege entlang. »Aber manchmal würde ich dich einfach nur küssen und mit dir etwas anstellen wollen… allein.«

Kid rollte mit den Augen. »Dann beschränke dich hier draußen vielleicht einfach auf die eher unauffälligen Dinge.«

Als er sich zum weitergehen drehte, nahm Kid die Hand von Killer und verschränkte ein paar Schritte weiter die Finger mit denen von Killer. »Damit gebe ich mich aber nicht lange zufrieden.«, schmollte Killer neben ihm.

»Hör lieber auf niedlich zu sein, sonst könnte ich denken, du versuchst Luffy nachzumachen.« Killer knurrte ihn an, und Kid ließ fies grinsend die Hand von Killer los, und lief los, auf einer halbhohen Mauer nahm er Schnee und formte einen Schneeball.

Killer bekam den Schneeball direkt ab, und Kid schmunzelte und prustete.

»Wovor hast du wirklich Angst, Kiddo?«, fragte Killer, als er auf Kid zuging, und wenige Zentimeter vor Kid stehen blieb. »Du musst nicht auf mein Herz zielen, es gehört dir bereits… bedingungslos.«

Kid starrte Killer erschrocken an.

Kid ballte die Hand und wendete den Blick ab, er war innerlich hin und her gerissen. »Gib mir bitte noch etwas Zeit, okay?«, bat er Killer.

»Lass mich nur bitte nicht zu lange warten.«, meinte Killer zu ihm und Kid nickte einfach.

Mit einem tiefen Atemzug gingen sie weiter, als das Handy von Kid sirrte und vibrierte. Als er die Nachricht las blieb er stehen. „Bereit zu zerbrechen?“

Killer blickte ihn fragend an. »Kid, was ist los?«

Kid hatte ein seltsames Gefühl, und drehte sich in die Richtung aus der sie kamen. »Ist es für dich okay, wenn ich etwas erledigen gehe?«

Killer hielt ihn zurück, als er bereits dabei war loszurennen. »Sag mir wenigstens was los ist?«, bat Killer.

Kid zeigte Killer die Nachricht von Drake. »Warte… soll das bedeuten?«

»Wenn die Luffy etwas angetan haben bringe ich die um.«, knurrte Kid, der dann wirklich losrannte, und die Schritte von Killer hinter sich hörte. Sie brauchten nicht lange bis zum Schulgelände.

Kid wählte unterdessen das neunte Mal Luffys Nummer, doch der Kleine ging nicht ran. »Komm schon Lu, geh an dein Handy.«

»Aber war der Kleine vorhin nicht bei Law und den anderen?«, warf Killer ein, und sie kamen langsam zum Stehen, sie waren am Schultor angekommen.

Kid beruhigte seinen Atem und wollte erst nachsehen, ob Luffy im Unterricht war, doch in dem Klassenzimmer, indem Luffy Unterricht hätte war der Kleine nicht zu sehen.

Kid ballte die Hand und zerdrückte fast sein Handy. »Ich hoffe jetzt einfach das er bei Trafalgar ist.«

Er hatte bereits mehrmals versucht Law anzuschreiben und als er sah das der gerade zurückschrieb, rief er Law einfach an.

»Was?«, meldete sich Law.

»Ist Lu bei dir?«, wollte Kid direkt wissen.

»Er ist vor ein paar Minuten zurück zur Schule.« Kid blickte sich um, doch er sah nirgendwo ein Anzeichen dafür das Luffy vielleicht hier war.

Als er die nächste Frage von Law hörte, ballte er die Hand zur Faust. »I-Ist etwas passiert?«

»Luffy ist verschwunden!«, er wollte nicht das seine Stimme brach, aber er war auch wütend auf sich selbst.

Kid hatte sich zu sehr in Sicherheit gewogen, dabei war die ganze Zeit immer jemand von den beiden bei Luffy gewesen, und ausgerechnet heute…

»Wie meinst du das? Wo ist er?«, wollte Law wissen.

»Wo bist du gerade?«, fragte Kid stattdessen.

Kid gab Law die Information, dass sie sich am Eingang der Schule treffen sollten.

»Denkst du das Drake und Basil den Kleinen was angetan haben?«, fragte Killer neben ihm.

Kid schwieg während die beiden durch den Schnee stapften, und dann auf Law warteten, der nicht alleine zu ihnen kam. »Also wo ist Luffy?«

Kid zeigte Law die Nachricht von Drake. »Dieser Bastard.«, knurrte Law.

»Luffy ist also wirklich verschwunden?«, wollte Shachi wissen.

»Ich kann mir eher vorstellen, dass Drake und Basil den Kleinen irgendwo auf dem Schulgelände festhalten.«, meinte Killer. »Aber seit ich mit denen nicht mehr rede, weiß ich nicht was die geplant haben.«

Kid sah den entschuldigenden Blick von Killer. »Dann sollten wir uns aufteilen, und nach Luffy suchen.«

Law sah zu Penguin und Shachi. »Ihr zwei solltet zu Pen nach Hause gehen. Ich suche nach Luffy.«

Seine Freunde schüttelten den Kopf. »Spinnst du? Wir helfen euch bei der Suche.«

»Wie wollt ihr helfen, wenn ihr den Kleinen bei euch habt?«, wand Law ein.

»Law… beruhige dich bitte. Wir werden Luffy finden, ganz sicher.«, meinte Pen zu Law.

Kid sah wie fertig Law aussah, aber auch wie wütend dieser dreinblickte.

»Wir teilen uns auf. Ich suche mit Killer im rechten Schulflügel, und ihr zwei im linken Flügel. Penguin bleibt mit dem Kleinen im Foyer, und passt einfach auf den auf.«, meinte Kid nur, und zog die schwere Glastür auf und ging ins Foyer, wo er seinen Rucksack an einen Tisch hinwarf und direkt in eine der Zimmer blickte, die offen standen. Nichts.

Im nächsten Zimmer waren Schüler und Lehrer drin, da schloss er nur die Tür wieder.

»Kiddo, hol mal Luft.«, meinte Killer zu ihm, als er sich gegen die Wand lehnte.

Sie hatten in wenigen Minuten die untere Etage durchgesucht, aber nichts.

»Ich weiß das es für dich schwer ist, aber genau das wollen diese Idioten doch erreichen. Dich brechen.«

Kid rieb sich den Kopf. »Das Problem ist eher das nicht ich breche, wenn Luffy etwas passiert, sondern Law.«

Die beiden liefen die Treppen hoch und suchten in allen offenen Räumen, doch hier waren die Naturwissenschaftsräume, die ohne Lehrer nur abgeschlossen waren. Sowie weiter hinten die Klassenzimmer der 11. Und 12.

Sie sahen in ihrem Klassenzimmer nach, und das der anderen, aber auch hier war keine Spur von Luffy oder von Drake und Basil.

Fluchend schlug Kid gegen eine der Anzeigetafel, die Risse bekam. »Hier sind die nicht.«

Die zwei liefen durch die Gänge und nach unten, wo sie im Foyer auf Penguin trafen. »Habt ihr ihn gefunden?«, fragte dieser.

»Nein.«, grummelte Kid, und raufte sich durch die Haare. »Sind Law und Shachi noch nicht hier?«

Penguin schüttelte mit dem Kopf.

Shachi kam dann die Treppe hinuntergerannt und legte sich auf die Nase, und rappelte sich auf und blieb atemlos vor ihnen stehen. »Luffy rief Law an…«, meinte Shachi atemlos.

»Wo ist er?«, wollte Kid wissen, und sah wie Law am Handy hing, und angestrengt mithörte.

»Er versucht herauszufinden, wo sie Luffy festhalten.«, meinte Shachi. »Ich weiß nicht, was er mit denen macht, wenn er sie findet.«

»Wie meinst du das?«, wollte Pen wissen, Shachi sah seinen Kumpel an. »Weil Luffy vor Schmerzen schrie und du hast das Gesicht von Law nicht gesehen, als er diesen Schrei gehört hatte.«

Kid zog Shachi zur Seite. »Luffy hat vor Schmerzen geschrien? Wann?«, wollte Kid wissen.

»Vor etwa fünf Minuten.«

Kid blickte sich um. »Wir haben hier keine Schreie gehört… verflucht nochmal.«, Kid rannte in Richtung Tür. »Kiddo?«, rief ihm Killer nach.

Kid drehte sich zu Law. »Law! Die sind irgendwo draußen!«, brüllte er dem Anderen zu, als er nach draußen rannte.

Kaum draußen blickten sich Kid und Law um, und versuchten herauszufinden, wo Luffy war, als beide einen Schmerzensschrei hörten. Law hörte diesen zudem auch über sein Handy. »Ich bringe die zwei um.«

»Überlass das lieber mir.«, meinte Kid nur, als sie in die Richtung rannten, aus der die Schreie kamen.

Doch als sie in die Richtung liefen aus der die Schreie kamen, blickten beide auf.

»Die sind auf dem Schuldach?«, fragte Kid, und sah wie Law einen Weg nach oben suchte.

»Hört auf… bitte.«, hörten beide dann die Stimme von Luffy, dem ein fieses Lachen folgte. »Wieso denn? Solange du nicht völlig am Boden liegst.«, ein Schrei folgte.

»Schließlich wollen wir doch das dein über alles geliebter Kid bricht.«, hörten die zwei von Drake.

»So werdet ihr ihn nie brechen! Ihr brecht euch selber!«, hörten Kid und Law. Kid wurde dann etwas klar, Luffy wehrte sich? Konnte er sich wirklich gegen Drake und Basil wehren?

»Wir müssen einen Weg nach oben finden.«, meinte Kid, als neben den beiden Schnee hinabfiel.

 
 

▬×▬

 

Zuvor als Law und Shachi den linken Schulflügel abgingen, und nach Luffy suchten hatte Law das Gefühl, das sein Herz schmerzhaft krampfte. Er machte sich nicht nur Sorgen um Luffy, sondern hatte regelrecht Angst, dass seinem Freund etwas wirklich Schlimmes zugestoßen war.

»Wo bist du nur Süßer?«, fragte er leise, während er und Shachi mehrere Räume durchsuchten, und versuchte nach einem Sprint die Treppe nach oben wieder zu Atem zu kommen, als er das vibrieren seines Handys mitbekam. »S-Shachi warte…«, rief er seinem Kumpel zu, der in einen der Räume sah, und zu ihm sah. Law hingegen sah wer ihn anrief und ging ran und hielt sich das Handy ans Ohr. »Rette mich bitte…«, hörte Law leise von Luffy, der abgeharkt atmete. »Law?«, wollte Shachi wissen, Law stoppte seinen Kumpel, als er die Stimme von Basil hörte. »Oh, bist du wieder wach?«, lachte Basil und im nächsten Moment hörte Law, wie Luffy vor Schmerz aufschrie. Law lehnte sich an die Wand, und versuchte nicht zusammenzubrechen.

»Ist das Luffy?«, flüsterte Shachi, Law nickte nur, er hörte dem Gespräch zu.

»Wieso tut ihr das?«, hörte Law von Luffy, als er selbst begriff. Luffy hat ihn heimlich angerufen!

Law hörte etwas Seltsames, konnte das Geräusch aber nicht zuordnen. In der nächsten Sekunde hörte er aber wie Luffy qualvoll schrie, und ein reißendes Geräusch zu hören war, sodass selbst Shachi ihn entsetzt ansah. Law verzog das Gesicht. »Dafür werden die büßen.«, knurrte er, er war wütend, richtig wütend.

»Oh sieh mal, der Knirps hält echt lange durch.«, hörte Law, doch auch, wie Luffy jammerte, während er sah, wie Shachi in Richtung Foyer rannte.

Law hörte dem Gespräch zu, er versuchte herauszufinden, wo diese Irren seinen Freund festhielten.

Dann hörte er wie Luffy vor Schmerzen stöhnte.

»Halt durch Süßer. Ich werde dich finden!«, meinte Law leise und hoffte das es Luffy hörte. »D-Dac-« Luffy sagte etwas, doch er verstand es nicht, und war selbst zum Foyer zurückgelaufen. Als er dann hörte, wie Kid ihm etwas zubrüllte, wurde es Law auch klar. Sie waren irgendwo draußen? Eine andere Sorge wuchs, die Kälte. Trug Luffy seine Jacke? Oder wie lange war er ohne warme Kleidung draußen bei Minusgraden?

Als sie den Schreien und Wimmern von Luffy folgten verstand er, was Luffy sagen wollte, Dach!

Er suchte und überlegte, wie man auf das Schuldach kommt, doch die Feuerleiter an der Seite endete bei der zweiten Etage. »Wie sind die da hingekommen?«, hörte Law Kid fragen, als Schnee vom Dach fiel. Beide sahen hoch, und Law glaubte nicht, dass Drake wirklich so irre war.

Drake hielt Luffy am Hals, knapp an der Kante vom Schuldach. Law sah, wie Luffy versuchte zu kämpfen. »Wenn er ihn loslässt stürzt Luffy in den Tod.«, meinte Kid neben Law. »Nicht, wenn Drake ihn vorher erwürgt…«, fluchte Law leise.

Die anderen kamen langsam auf die beiden zu. Law deutete nach oben, und machte ein paar Handbemerkungen. Shachi und Penguin rannten nach drinnen, er wusste das seine Freunde es verstanden hatten, sie würden gleich einen Krankenwagen brauchen.

»Oh sieh mal wer da unten ist. Dein Kid.«, hörten die zwei, Law stand für Drake im toten Winkel.

»Drake! Leg dich gefälligst mit mir persönlich an, statt dich an Luffy zu vergreifen!«, brüllte Kid wütend nach oben.

»K-Kiddo…«, hörten sie von Luffy, der schmerzhaft japste und nach Luft ring.

»Oh süß, jetzt nennt er dich sogar wie ein echter Freund beim Spitznamen.«, meinte Drake, der mehr zupackte und Luffy an der Kante vom Schuldach kämpfte nicht nur hinabzustürzen, sondern auch nicht zu ersticken.

»Hey Kid, wie fühlst du dich gerade? Tut sicher weh ihn so leiden zu sehen.«, meinte dann Basil, der den Blick weiter schweifen ließ. »Nanu, wieso ist jemand wie du bei Kid, Law?«, fragte der Blonde dann.

Als Luffy hörte, dass sein Freund da unten war, verzog er qualvoll das Gesicht und holte Luft. »Eisprinz!«, brachte Luffy hervor, sodass Law nach oben blickte.

Sekunden später trat Luffy über die Kante des Daches, und wurde von Drake losgelassen, der von Basil festgehalten wurde und am Absturz gehindert wurde während Luffy die mehreren Meter nach unten fiel.

»Luffy!«, brüllte Kid.

Law legte einen riskanten Sprint hin, kriegte Luffy zu packen, und drehte sich im Fall und krachte in einem der zusammengeschobenen Schneehaufen, der die Wucht des Falls etwas abfing. Law spürte nur wie sehr sein Herz ihm gegen die Brust schlug.

»Du sollst mich doch nicht vor anderen so nennen, Süßer.«, meinte Law leise und versuchte sein Herz zu beruhigen. Luffy lag weinend auf ihm, und klammerte sich an ihn. Kid kam auf beide zu gerannt, und atmete auf. »Ist er schwer verletzt?«, wollte Kid wissen. Law schaute, was die mit Luffy angestellt haben. »Wenn du einen Weg findest, die zu verprügeln, tue es ruhig.«, knurrte Law. Luffy hatte mehrere Blutergüsse, eine aufgeplatzte Lippe und blutete am Ohr und Stirn. Um die Würgemale an seinem Hals machte sich Law die meisten Sorgen. »Halt durch, Süßer.«, er setzte sich mit Luffy auf, und spürte dann den Schmerz des Aufpralls und verzog das Gesicht, und konnte sich nicht bewegen. Kid sah, dass etwas nicht mit Law stimmte.

Bevor Kid nachfragen konnte, hörten sie die Sirenen eines Krankenwagens, und daraufhin, wie die Sanitäter auf den Schulhof kamen. Kid deutete auf Luffy und Law.

»Was ist denn hier los?«, hörten sie dann vom Schulleiter, der sich die Szene ansah, und anhörte. Senghoku blickte zum Dach, wo sich Drake und Basil aus dem Staub machten. »Das wird ein Nachspiel für diese zwei haben.«

Kid erzählte Senghoku was passiert war und während die Sanitäter Luffy auf eine Trage legten und zum Krankenwagen brachten, blickte Kid zu Law, der das Gesicht verzog und dabei war zusammenzuklappen. Kid fing Law auf, und sah, dass Law verletzt war.

»Verflucht nochmal, wie konntest du das überhaupt aushalten?«, wollte Kid wissen, während Law versuchte aufzustehen und zum Krankenwagen zu gelangen. Kid stützte Law und verfrachtete den zum Krankenwagen.

»Er hat sich verletzt, als er seinen Freund auffing, der vom Dach fiel.«, meinte Kid zu den Sanitätern. Die drei Sanitäter blickten sich an, und einer kümmerte sich um Luffy, der soweit stabil war, und die anderen beiden sahen nach, welche Verletzung sich Law zugezogen hatte.

Als Kid hörte das sie einen zweiten Rettungswagen anfordern müssen, schüttelte Kid den Kopf. »Bitte nehmen sie ihn mit diesem mit. Der Kleine braucht ihn bei sich. Bitte.«, bat Kid, der sah, wie Luffy sich aufsetzte. Luffy durfte nicht sehen, dass Law am Rücken blutete, dachte Kid.

»I-Ist Law verletzt?«, kam es leise von Luffy. Kid wollte Luffy nicht anlügen, zudem quälte sich Law sich aufzurichten, auf Luffy zuzugehen und ihm über die Wange zu streichen.

»T-Traffy.«, hörten sie nur und sahen wie Tränen Luffys Wangen hinab liefen, als genau das eintrat, was Kid und Law nicht mehr vermeiden konnten. Law konnte Luffy kaum halten, als dieser bewusstlos wurde. Die Sanitäter blickten Luffy an. »Hey, was ist denn mit ihm auf einmal? Er war doch stabil.«

Law verzog das Gesicht, und blickte zu Kid. »Kann ich dir den Rest überlassen?«, fragte Law den anderen, als Law im nächsten Moment zusammenbrach, und von den anderen beiden Sanitätern gestützt wurde.

»Diese zwei machen mich fertig.«, murrte Kid nur und rieb sich den Kopf. »Hey, wenn es möglich ist, stecken sie die zwei im Krankenhaus in ein Zimmer.«

Der Schulleiter klärte die Sanitäter noch wegen der Belastungsstörung von Luffy auf, bevor die beiden Teenager ins Krankenhaus gebracht wurden. Als der Krankenwagen wegfuhr wand sich Senghoku an Kid. »Bist wenigstens du in Ordnung, Kid?«

Kid war sich nicht sicher, er blickte auf die Stelle im Schnee, wo er das Blut von Law und Luffy sah. »Könnte ich die Erlaubnis bekommen zwei Vollidioten zu verprügeln?«, fragte Kid den Schulleiter.

Dieser seufzte und legte die Hand auf Kid‘ Kopf. »Ich fürchte das wäre nicht so ratsam.«

Kid war wütend, verzweifelt und hilflos.

»Kiddo?«, hörte er hinter sich und sah seinen besten Freund auf sich zukommen, der ihn umarmte, und ihm Halt gab nicht selbst auch noch zusammenzubrechen.

Er sah auch, wie Penguin und Shachi näherkamen. »Ist Luffy…?«, fing Shachi an. Kid seufzte und lehnte den Kopf gegen Killer.

Der Schulleiter klärte die anderen auf, dass man Luffy und Law ins Krankenhaus brachte.

»Was? Law hat sich verletzt, während er Luffy auffing?«, fragte Penguin entsetzt.

»Wieso erinnert mich das an damals, als ich Luffy wegschubste und dafür selber fiel…«, seufzte Kid.

»Ich sage es nur ungern, aber ihr solltet reingehen, und euch aufwärmen bevor ihr mir alle vier hier noch zusammenklappt.«, wies der Schulleiter an.

Shachi drehte den Kopf zum Schulleiter. »Ist Luffy wirklich ihr Patenkind?«, wollte er wissen.

Senghoku zog die Brauen hoch und seufzte dann. »Der Bengel sollte das eigentlich nicht verraten. Aber es stimmt, Luffy ist mein Patenkind.«

Kid blickte kurz zum Schulleiter. »Das erklärt auch, wieso sie früher so oft bei ihm Zuhause waren.«

»So oft wie du, war ich aber definitiv nicht bei Luffy.«, stichelte Senghoku, sodass Kid leicht rot wurde.

Die Teenager durften sich an den Heizungen des Foyers wärmen und diese dafür höher drehen.

Dafür beobachteten die vier, wie Nino durchs Foyer krabbelte und Spaß am Echo des Raumes fand.

»Lu Lu?«, brabbelte der Kleine dann, und krabbelte in Richtung Pen. »Hast du etwa einen neuen Freund gefunden?«, fragte Pen seinen kleinen Bruder, der sich an Penguins angewinkelten Bein hochzog.

Neben Kid lehnte sich Killer an seine Schulter, als er etwas vibrieren spürte. Er zog das Handy von Luffy hervor, was er vorhin ja aufgehoben hatte. »Oh verflucht nochmal…« Kid schluckte, als er Drei Buchstaben las und Killer zurückwich. Mit einem tiefen Atemzug ging Kid ans Handy von Luffy, und hörte bereits einiges an Flüche.... »Hallo Garp… ich bin es Kid…«, und dann durfte er auch noch dem Konrektor erklären was passiert war, und hielt das Handy von seinem Ohr, und sah wie die anderen alles mithörten. »Ja, ist gut… bye.« Kid ließ sich zur Seite fallen. »Ich hatte gerade Angst das der durchs Telefon kommt und mich übern Schulzaun wirft…«

Killer und die anderen sahen Kid an. »Was?«

Seufzend erzählte er den anderen, wie Garp ihn damals mal über den Zaun warf, als er und Luffy Blödsinn anstellten, sodass Garp wütend wurde und den kleinen Kid an Shirt und Hose packte und über den Zaun warf. »Damals bin ich zum Glück in einem recht weichen Busch gelandet, aber das schärfste war als Luffy zum Zaun rannte und „Kiddo lebst du noch?“ rief…«

Die anderen prusteten, weil Kid versuchte Luffy nachzumachen. Ohne es zu wollen lockerte er die Stimmung unter ihnen auf. Dann sah er das Hintergrundbild bei Luffys Handy, und fragte sich, wo Luffy dieses Bild von Law aufgenommen hatte.

»Oh man…«, seufzte Kid. Kid hatte noch nie gesehen, wie Law wirklich mal lächelte, aber bei Luffy lächelte dieser gefühlskalte Typ ungewöhnlich oft.

Kid steckte das Handy ein. Er konnte jetzt nur hoffen, dass es den beiden gutging.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich muss gestehen, ich war am Überlegen euch mit einem Cliffhanger dieses Kapitel enden zu lassen, aber so fies wollte ich mal nicht sein. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Amy-Lee
2023-07-21T16:13:38+00:00 21.07.2023 18:13
Hi.

Das Basil und Drake mächtigen Ärger bekommen werden ist klar, da bringt es auch nichts sich vom Akker zumachen,
man hat sie gesehen und erkannt.
Ich möchte nicht in ihrer Haut stecken, denn Grap und Sengoku werden sich fertig machen und
sie womöglich von der Schule werfen.

Ich freue mich schon wenn Ace und Sabo mal vorkommen, Kid müsste die zwei doch eigentlich auch kennen oder?

Bis demnächst.
Bye
Antwort von:  Satomi
21.07.2023 18:45
Hi xD
mächtigen Ärger ist noch untertrieben...
Wie Senghoku und Garp mit den zweien verfahren werden erfährt man in späteren Kapiteln.

Ich tendiere zwischen zwei Szenarien für Ace und Sabo für ihren Gastauftritt. xD Und jaein, wie die zwei in Luffys Leben und Familie traten erfährst du im Kapitel, wo die zwei auch vorkommen werden.
Antwort von:  Amy-Lee
21.07.2023 19:44
Ok, ich werde abwarten und mich freuen.


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