Zum Inhalt der Seite

Eren

Geheimnisse der Turanos
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Tatenloser Mitfahrer

Auf der anderen Seite des Portals öffnet Eren seine Augen nur einen Spalt und geht ein paar Schritte von der Maschine weg. Er blinzelt heftig und spannt seine Muskeln an, um der Übelkeit entgegenzuwirken und keine Schwäche zu zeigen. Möglichst aufrecht nähert er sich der schwarzen Limousine, die wenige Meter von der Teleportmaschine entfernt steht.

 

Sie sind in einem privaten Parkhaus gelandet, wo reiche Leute in abschließbaren Abteilen ihre Fahrzeuge unterstellen können, wenn sie nicht in der Stadt sind. Solche Möglichkeiten nutzen die Turanos auf der ganzen Welt, in jedem ist eine Teleportmaschine und mindestens ein Fahrzeug zu finden. Wenn man schon die Möglichkeit der Teleportation besitzt, wird sie natürlich auch für Reisen auf dem Planeten genutzt, nicht nur um zwischen den Welten hin und her zu springen.

 

Zu seinem Unmut warten bereits zwei weitere Personen bei seinem Vater. Niemand hat ihm gesagt, dass ausgerechnet die beiden dabei sind: Igor und Viktor in dunkelblauen Anzügen. Na super. Diese Mission ist gerade um ein Vielfaches anstrengender geworden. Doch da Ajax und sein Vater dabei sind, wird sich doch sogar der hitzköpfige Bienendödel zusammenreißen, oder? Der junge Turano kann es nur hoffen. Diesmal ist zwar seine Dämonenseite noch immer stumm, aber auf die Nerven geht er ihm dennoch.

 

Eren verfrachtet seine Tasche in den geöffneten Kofferraum, in dem schon weitere Gepäckstücke verstaut sind, und lehnt sich dann mit verschränkten Armen gegen die Limo. „Hallo, ihr Zwei. Ich wusste nicht, dass ihr auch dabei seid.“

 

Es ist sein Vater, der anstelle der beiden antwortet: „Igor und Viktor fungieren zur Tarnung als Chauffeure und Bodyguards.“

 

Als Bodyguards? Das bedeutet, es ist eine dieser wichtigen Kundenbesuche? Das würde zumindest erklären, weshalb er sich in den Smoking zwängen musste. Und dass er doch nicht mit den beiden eine gemeinsame Mission hat, beruhigt ihn zusätzlich.

 

„Eren, geh von dem Wagen weg. Du machst nur deinen Anzug schmutzig und einen zum Wechseln hab ich nicht angeordnet einzupacken.“ Mit diesen netten Worten taucht sein Bruder aus dem Portal auf.

 

„Entschuldige, Ajax.“ Eren stößt sich ab und klopft sich halbherzig auf den Rücken. Der schwarze Lack glänzt wie frisch gewaschen. Kein Staubkorn ist darauf. Wie er sich daran das Jackett versauen soll, versteht er nicht.

 

Der junge Mann wirft seine eigene Reisetasche in den Kofferraum und schließt ihn. „Sind wir abfahrbereit?“

 

„Ja. Auf geht’s“, entscheidet Turano.

 

Ganz seiner Tarnung entsprechend hält Igor die hintere Tür für die Turanofamilie auf. Als die Drei eingestiegen sind, schlägt der Materialbeschaffungsexperte die Tür zu und setzt sich selbst auf den Beifahrersitz. Dass das bedeutet, dass Viktor hinterm Steuer sitzt, lässt Erens Puls nervös in die Höhe klettern.

 

„Ihr kennt den Weg zum Treffpunkt?“, erkundigt sich Turano.

 

„Keine Sorge, Sir, wir haben die Adresse schon im Navi gespeichert“, versichert ihm Igor und hält besagtes Gerät hoch auf dessen Bildschirm eine Landkarte mit rot markierter Route zu sehen ist.

 

„Gut. Abfahrt.“ Damit drückt er auf einen Knopf neben dem Fenster, das Fahrerkabine mit der hinteren trennt, und die schwarze Scheibe fährt nach oben, um etwas Privatsphäre zwischen den beiden Bereichen vorzugaukeln.

 

Viktor startet den Motor, Igor öffnet mit einer Fernbedienung das Tor und schließt es wieder sobald die Limousine die Garage verlassen hat. Wie auch in der Limousine Zuhause sind hier die Sitzbänke gegenüber angeordnet. Herr Turano sitzt mit dem Rücken zur Fahrtrichtung, Ajax und Eren ihm gegenüber.

 

„Eren, es wird Zeit dich in die Mission einzuweihen“, teilt ihm sein Vater mit gesenkter Stimme mit.

 

Automatisch richtet sich der Junge gerader auf und sieht direkt zu ihm, die Ohren gespitzt, um kein Detail zu verpassen, das später vielleicht über den Erfolg des Auftrags entscheiden könnte.

 

„Unsere Flauranazentrale hat am Mittwoch im Wald von Rabed ein N-Portal geortet“, beginnt er.

 

„Ein Portal?“, wiederholt Eren automatisch.

 

N-Portal steht für natürliche Portale, die hin und wieder überall auf der Welt erscheinen können. Darum geht´s also. Das Portal zu schließen. So einen Auftrag hatte er in der Tat schon seit ein paar Monaten nicht mehr. Es ist auch eine Anfängermission. Naja, zumindest solange kein Monster hindurchkommt. Aber wenn es Mittwoch schon lokalisiert wurde, weshalb dann bis Samstag warten? Da können schon allerlei Wesen aus den beiden Welten hin und her gewandert sein. Außerdem könnte das Portal schon von selbst wieder verschwunden sein. Eren ahnt, dass mehr dahinter steckt.

 

„Genau. Das Portal selbst ist allerdings schon geschlossen. Leider haben unsere Überwachungen ergeben, dass wir diesmal nicht schnell genug vor Ort waren.“ Der Kiefer des Mannes spannt sich für einen Moment verärgert an. „Eine Gruppe Menschen, die wohl zu einer Mafia gehören, haben vor uns das Portal entdeckt. Sie haben mehrere Tiere, Relikte und Pflanzen aus Flaurana geholt und haben nun vor diese auf dem Schwarzmarkt zu hohen Preisen zu verkaufen.“

 

„Das würde eine Katastrophe auslösen“, ergänzt Ajax mit verschränkten Armen. „Pflanzen und Kreaturen aus Flaurana dürfen in unserer Welt nicht existieren. Erst recht nicht als Haustiere für Privatzoos irgendwelcher Mafiabosse. Außerdem könnten sie auf die Menschen losgelassen werden. Die Magie verträgt sich nicht mit unser Welt. Flaurana muss ein Geheimnis bleiben.“

 

Eren hatte also recht. Es steckt mehr dahinter. Er schnaubt stumm. Wie dumm können Menschen eigentlich sein? Sie finden ein seltsames Portal, beschließen ohne Vorbereitung oder Erforschung hindurchzugehen und alles was sie finden können in ihre Welt zu bringen. Wer weiß, ob die Flora und Fauna aus Flaurana überhaupt auf der Erde überleben kann? Diese Mafiatypen haben doch nur Profit im Sinn. Dafür würden sie auch riskieren, mit ihren Mitbringseln Menschenleben in Gefahr zu bringen.

 

„Die geheime Auktion dafür soll morgen Nacht stattfinden“, fährt der Mann nach einem Räuspern fort. „Deshalb werdet ihr beide heute Nacht in ihr Lagerhaus am Hafen von Rabed eindringen und alle Beweise vernichten. Wir können nicht riskieren, dass die Welt von Flaurana erfährt. Das würde nur unnötige Panik verursachen, wenn die Menschen in ständiger Angst vor den Monster aus den Portalen leben würden.“

 

„Glaubst du, du schaffst das, Eren?“, möchte Ajax mit einem seiner typischen nicht deutbaren Seitenblicke wissen.

 

Ohne zu zögern nickt der Junge. „Klar. Wie ihr sagt, wir können nicht riskieren, dass diese Auktion stattfindet oder jemand von Flaurana erfährt.“

 

Ein zufriedenes Schmunzeln hebt Turanos Mundwinkel an. „Ich wusste, ich kann mich auf meine Söhne verlassen.“

 

„Ich werde euch nicht enttäuschen“, verspricht Eren feierlich. Er hat auch nicht vor diese Untergrundbande zu schonen. Sie sind bestimmt Entführer, Mörder und schlimmeres. Ein düsterer, kalter Schatten legt sich über seine blauen Augen. „Niemand wird das Lagerhaus lebend verlassen.“

 

Während Eren anschließend den vorbeiziehenden Gebäuden und Wolkenkratzern nachsieht, wechseln Ajax und Benedikt vielsagende Blicke.

 

~~~

 

„Gut, hier wären wir“, sagt Turano als die Limousine vor dem Tor einer pompös wirkenden Villa am Stadtrand von Rabed hält.

 

Die Villa selbst ist lediglich durch das goldene Metalltor zu erkennen, das restliche Grundstück scheint von einer hohen Mauer umgeben zu sein. Sieht aber so aus, als wäre das Turano-Anwesen ein ganzes Stück größer. Neben dem Tor steht sogar ein Wärterhäuschen, dessen Wache aufmerksam jede Bewegung genauestens beobachtet. Bestimmt hat er auch irgendwo eine Waffe versteckt. Ob dieser Kunde allerdings ein Neukunde der Bunkeraktivitäten oder von Turano Industries ist, lässt sich von hier nicht sagen.

 

Igor beeilt sich ungelenk auszusteigen und öffnet die hintere Autotür. Die Turanos steigen aus und Eren nutzt die Gelegenheit sich erst einmal zu strecken, wobei ihn Ajax sofort wegen der Male ermahnt.

 

Kaum ausgestiegen schon eilt eine Frau in einem rot-weiß karierten Kleid aus dem Wärterhäuschen herbei. Bei jedem Schritt wippen ihre kurzen Zöpfe auf und ab. Mit der Frisur und dem Kleidchen wirkt sie irgendwie wie ein Kind, obwohl sie sicher schon Vierzig sein muss.

 

„Hallo, Sie müssen Herr Benedikt Turano sein, hab ich recht?“, erkundigt sie sich mit aufgesetztem Lächeln, hinter dem sich eine lauernde Wachsamkeit versteckt. „Mein Name ist Sophie. Ich werde Sie zu meiner Herrin und meinem Herrn begleiten.“

 

„Guten Tag, ja richtig“, bestätigt der Mann und streckt ihr höflich die Hand entgegen, die sie für ein kurzes Händeschütteln annimmt. „Freut mich Sie kennenzulernen. Das hier sind meine Söhne, Ajax und Eren.“

 

„Guten Tag“, grüßt Eren höflich und neigt kurz den Kopf.

 

„Hallo, sehr erfreut.“ Auch Ajax neigt den Kopf.

 

„Schön auch Sie beide kennenzulernen“, meint Sophie ehe ihr Lächeln einem entschuldigenden Ausdruck weicht. „Allerdings befürchte ich, haben wir ein Problem. Ich hab nur eine Anmeldung für zwei Personen, mehr darf ich nicht aufs Grundstück lassen. Ich muss die anderen drei von Ihnen höflich bitten, hier draußen zu warten.“

 

„Das ist kein Problem“, winkt Turano ab. „Igor, Sie kommen mit mir. Viktor, Ajax, ich melde mich, sobald ich hier fertig bin.“

 

„Ja, Vater“, bestätigt Ajax.

 

„Na dann, folgen Sie mir bitte“, weist Sophie die beiden Männer an. Auf ein Kopfnicken Richtung Wärter, öffnet dieser das Tor einen Spalt und schließt es sofort hinter ihnen wieder.

 

Also muss Eren gar nicht zum eigentlichen Kundenbesuch mit? Heißt das, dieser Smoking war nur dafür gedacht, für diesen kurzen Auftritt Eindruck zu schinden? Naja, ist ja nichts ungewöhnliches in der Turano-Familie.

 

~~~

 

Das nächste Mal hält die Limousine vor einem Park, durch den der Fluss fließt, der die Stadt in zwei Hälften teilt, ehe er im Meer mündet. Auch den Hafen kann Eren schon anhand der vielen aufgestapelten Container ausmachen. Ist es etwa jetzt schon Zeit für die Lagerhaus-Mission? Aber dafür ist es viel zu hell und zu viele Zivilisten lungern in der Nähe herum. Außerdem meinte sein Vater doch, dass sie heute Nacht dort einbrechen sollen.

 

Das weiß bestimmt auch Ajax.

 

„Was machen wir hier?“, fragt der Junge mit gerunzelter Stirn als sich Ajax abschnallt.

 

„Du, gar nichts. Du fährst mit Viktor ins Hotel und bleibst im Zimmer bis ich wieder komme“, befiehlt der Ältere streng. „Ich kundschafte schon mal den Hafen aus.“

 

„Ich soll allein mit Viktor im Hotel warten?“ Das klingt nach einer ganz, ganz miesen Idee.

 

„Ja“, wiederholt Ajax und mustert seine kleinen Bruder eindringlich. „Gibt es da etwa ein Problem?“

 

„Äh … nein. Natürlich nicht, Bruder.“ Warum sollte es ein Problem sein mit genau dem Kerl in einem Hotelzimmer festzusitzen, der ständig Streit sucht? Aber er ist ja ein Turano, er steht über solch Pöbeleien. Zumindest redet er sich das in diesem Moment noch ein.

 

„Das will ich auch hoffen. Schließlich bist du ein Turano. Benimm dich auch wie einer bis ich ins Hotel komme. Du willst Vater doch keine Schande bereiten, nicht wahr? Stell keinen Blödsinn an und bleib im Zimmer. Das schaffst du doch wohl, oder?“ Die typische Drohung schwingt bei der letzten Frage als Unterton mit.

 

„Selbstverständlich, Ajax.“ Eren senkt den Blick. Wieso lässt er sich von seinem Bruder nur immer so leicht einschüchtern? Er ist doch derjenige, der einen Dämon in sich trägt. Tja, für das größere Ziel muss man manchmal eben auch solche Bienenhirne wie Viktor ertragen.

 

„Was anderes erwarte ich auch nicht.“ Ajax wirkt noch immer skeptisch, sagt aber auch nichts weiter dazu.

 

Der ältere Turano verwandelt sich mit Hilfe seiner Fähigkeit in einen alten, zittrigen Mann mit Hut und Gehstock. Hätte Eren nicht gesehen, wie sich sein Bruder verwandelt hat, könnte er schwören, dieser alte Senior sei echt.

 

„Denk an meine Worte. Ich komme so bald wie möglich ins Hotel.“ Mit diesen krächzenden Worten steigt Greis-Ajax aus und wackelt den Bürgersteig entlang.

 

~~~

 

„Das ist Ihre Suite, Herr Turano“, teilt der Page des Hotels ihnen stolz mit und hält bereits die Hand für Trinkgeld auf. Immerhin hat er auch ihr ganzes Gepäck in die beiden gebuchten Zimmer gebracht.

 

„Hier. Und jetzt zisch ab.“ Viktor klatscht ihm einen Schein auf die Hand ohne auch nur zu versuchen seine schlechte Laune zu verbergen. Tja, er ist eben kein Turano, der sich um den Ruf seines Namens sorgen muss.

 

Währenddessen sieht sich Eren in dem wirklich großen Zimmer um. Nein, Zimmer trifft es nicht, Haus passt besser. Immerhin erstreckt es sich über zwei Etagen, es gibt hier drei separate Schlafzimmer, jedes inklusive Badezimmer, einen großen Wohnraum, der alles miteinander verbindet, in dem auch eine offene Küche zu finden ist, und einen großzügigen Balkon mit Blick aufs Meer und überdachtem Pool. Jap, wie alles in Erens Leben ist sogar die Suite für eine einzige Nacht, in der er sowieso auf Mission unterwegs sein wird, pompös, teuer und luxuriös. Wie Eren diesen verschwenderischen Lifestyle (nicht) liebt.

 

„Übernachtet ihr immer in so schicken Hütten? Dagegen sieht mein Zimmer ja aus wie eine Absteige“, motzt Viktor sofort los nachdem er die Zimmertür vor der Nase des Pagen zugeknallt hat.

 

Genervt dreht sich Eren zu dem Rotschopf um. „Sag mal, wieso bist du eigentlich noch hier? Du hast selbst ein Zimmer.“

 

„Na weil ich deinen Babysitter spielen muss“, stöhnt er beim Durchsuchen der Minibar in der Küche. „Was?! Hier gibt’s ja echt alles! Sogar Kaviar ist da drin! Das ist sowas von unfair.“

 

Was zu nehmen traut er sich aber doch nicht. Immerhin würde das sein Vater auf der Rechnung sehen. Dass Eren sich was genommen hat ist nämlich ausgeschlossen. Es ist ihm verboten. Schließlich muss man beim Buchen und Einchecken seinen Namen preisgeben und dann kann es gut sein, dass jemand die Minibar vorher präpariert hat. Das heißt nicht, dass er Viktor aufhalten würde, wenn er etwas von dem Kaviar probieren will.

 

Man könnte natürlich auch einen Decknamen verwenden, aber wenn ihn jemand als Firmenchef des weltweit aktiven Turano Industries erkennt, würde die Lügerei auffliegen. Und das würde keine gute Publicity nach sich ziehen. Damit wäre der gute öffetliche Ruf der Turanos zerstört.

 

„Ich brauch keinen Babysitter“, betont Eren mit verschränkten Armen. „Ich bin Zwölf. In einem Hotelzimmer zu bleiben, schaff ich auch allein.“

 

„Nichts da. Ich soll dafür sorgen, dass du auch hier bleibst. Glaub mir, mir gefällt das genauso wenig wie dir.“ Viktor zieht seine Jacke aus, stapft zurück zur Tür und hängt sie an den Kleiderständer daneben. Da sie hier ungestört sind, braucht der Mutant seine Flügel auch nicht zu verstecken.

 

„Ich glaub ja eher, du sollst hier bleiben, damit du keinen hitzköpfigen Blödsinn anstellst“, murmelt Eren vor sich hin, lauter fährt er fort: „Von mir aus. Wenn du schon hier bleibst, dann mach dich wenigstens nützlich. Bring die Taschen in die Schlafzimmer. Und wehe du öffnest sie.“

 

„Du hast mir gar nichts zu befehlen. Ich bin nicht dein Butler, sondern dein Babysitter, was bedeutet, du musst auf mich hören.“ Ein verschlagenes Grinsen zieht seine Mundwinkel auseinander. „Also, hop, hop, geh in dein Zimmer, Kleiner.“

 

Unbeeindruckt lässt sich Eren auf die große Couch fallen. „Ich gehöre immer noch zu den Turanos, also“ Mit einem schelmischen Blitzen in den blauen Augen richtet er sich auf, um dem Mann ins Gesicht sehen zu können, „was würden Ajax und mein Vater wohl davon halten, wenn ich ihnen sage, dass du dich geweigert hast, das Gepäck in die Zimmer zu räumen?“

 

„Du...“ Zähneknirschend ballt er die Fäuste und starrt sichtlich um Fassung ringend Eren direkt an.

 

Schließlich gibt Viktor das Blickduell auf, wirft sich alle Taschen auf einmal über die Schultern und stapft vor sich hin fluchend davon. Ein wenig enttäuscht, über die schnelle Kapitulation, sieht ihm der Junge nach. Dabei kommt ihm eine Idee. Vielleicht hat er gerade eine Beschäftigung für die Wartezeit gefunden: Viktor herumscheuchen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück