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Paranoide Schizophrenie

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Vorwort zu diesem Kapitel:
Zu der FF:
Die paranoide Schizophrenie ist mit etwa 65 Prozent die häufigste Schizophrenieform. Die Hauptsymptome sind hier Wahnvorstellungen wie Verfolgungswahn und Halluzinationen wie das Hören von Stimmen. Komplett anzeigen

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Gedanken

Es ist jetzt schon einige Monate her, dass er weg ist.
 

Und doch hörte ich immer wieder seine Stimme in meinem Kopf, die mich mit niederschmetternden Worten zurechtwies, und mich hart kritisierte.

Ich fühlte mich verfolgt, egal wohin ich ging. Manche Nächte bin ich ziellos umher gestreift auf der Flucht vor der Stimme, auf der Flucht vor ihm. Ich wurde von Albträumen geplagt, die verstörend und einschüchternd wie ein schwarzer Nebel über mir hingen. Ich verschloss mich vor der Welt da draußen mehr und mehr...
 

Nur eine Person war sensibel genug, um zu sehen dass etwas mit mir nicht stimmte.
 

Ich hatte es Yugi Muto zu verdanken dass ich in eine psychiatrische Institutsambulanz eingeliefert wurde.
 

Paranoide Schizophrenie lautete die Diagnose.
 

Es sind nun einige Wochen vergangen, seit ich in der Klinik war.
 

Jetzt bin ich hier. Wieder zurück in meiner kalten leeren Wohnung.

Ich nehme immer noch die vorgegebene mg-Menge an Risperidon Tabletten, so wie es der Psychiater empfiehlt. Die Tabletten machen müde und manchmal fühle ich mich ein wenig benommen, aber sie helfen gegen die Symptome.
 

Der Psychiater sagt, ich soll nur Dinge machen, die mir guttun und die mich positiv stimmen, aber das ist leichter gesagt als getan...

Yugi, Jonouchi und Honda kommen mich manchmal besuchen und sie erzählten mir von den neuen Spielen, die Yugi dabei ist zu entwickeln. Anzu ist nach Amerika geflogen, um sich ihren Traum vom Tanzen zu erfüllen. Alle scheinen Ziele und Träume zu haben, die sie zielstrebig verfolgen. Nur ich trete auf der Stelle.
 

Wenn ich alleine bin, gerate ich oft ins Grübeln und die Gedanken an Yami no Bakura kommen wieder hoch, all die schlimmen Erlebnisse, die ich mit ihm hatte, hüllen mich in einen tiefen Nebel. Die Angst packt mich und ich habe das Gefühl, dass mir die Luft wegbleibt, dass die Tabletten versagen...

Ich habe Angst wieder die Kontrolle über meinen Körper zu verlieren, so wie es durch den Milleniumsring viele Male geschah.

Ich lenke mich dann ab und versuche ein Buch zu lesen oder ich schreibe wie jetzt einen Brief über meine Gedanken und Erinnerungen.

Ich habe große Angst in eine Depression zu fallen und alleine nicht wieder heraus zu finden.
 

Manche male, hatte er mich sogar beschützt, jedoch nur um meinen Körper weiter benutzen zu können, wie eine Marionette. Manchmal fühle ich mich auch schwach und verletzlich, ohne ihn. Es ist schwer zu beschreiben, ein regelrechtes Chaos der Gefühle.

Doch die Angst überwiegt, was, wenn er einen Weg findet wieder zurückzukommen?
 

Wird mein Leben nun von Angst bestimmt sein, werde ich je wieder glücklich sein?

Marik scheint es wieder gutzugehen, er lebt ohne Angst…
 

...dann werde auch ich es schaffen!



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