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Eine Beziehung mit ...

von

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... Serenity Wheeler (Seto x Serenity)

Serenity betrat das Gebäude und ging zur Anmeldung. „Hallo, können Sie mir bitte sagen wo das Büro von Seto Kaiba ist?“

Die Empfangsdame rückte ihre Brille zurecht. „Erster Stock, Zimmer 30.“ „Danke.“ Serenity nahm den Aufzug und stieg im ersten Stock aus. Sie atmete tief durch und klopfte an die Tür. „Ja?“ Dann trat sie ein. „Was willst du?“ Kaiba sah sie an. „Du kommst mir bekannt vor. Ich habe dich schon mal gesehen, damals auf dem Luftschiff. Bist du nicht Wheelers kleine Schwester?“ Serenity nickte. „Kannst du mir zeigen wie man Duel Monsters spielt?“ Kaiba stand auf und baute sich vor ihr auf. „Warum willst du Duel Monsters spielen?“ „Na weil mein Bruder ein Duellant ist“, sagte Serenity. „Ich weiß dass ich ihn fragen könnte aber ich will dass du es mir beibringst wie man Duel Monsters spielt.“ „Dafür hab ich keine Zeit.“ Kaiba verschränkte die Arme. „Frag jemand anders.“ „Bitte Kaiba!“ Serenity war den Tränen nahe. Sie machte eine tiefe Verbeugung. „Ich flehe dich an! Das ist mir wirklich wichtig.“

Plötzlich grinste Kaiba. Serenity wusste nicht ob das ein gutes oder schlechtes Zeichen war.

„Soso, dir ist das also wirklich wichtig.“ Kaiba lächelte. „Dann kannst du jetzt mein Büro putzen.“ Das Mädchen mit dem braunroten Haar starrte ihn an. „Du meinst das doch nicht ernst, oder? Du hast doch sicher eine Putzfrau, die das erledigen kann.“ „Meine Putzfrau ist heute leider krank“, sagte Kaiba. „Und ich habe keine Vertretung. Von daher ist es praktisch wenn du das erledigst.“

„Aber…!“ „Keine Widerrede!“, rief Kaiba. „Du hast eine Stunde Zeit um mein gesamtes Büro zu putzen. Wenn ich wiederkomme muss alles sauber sein. Ich habe jetzt Mittagspause.“ „Wo ist hier das Putzzeug?“, fragte Serenity. „Erste Tür links.“ Als er weg war seufzte sie. Sie hätte nicht erwartet dass sie Kaibas Büro putzen musste. Ihr Handy klingelte. Es war Duke. „Hi Serenity. Hast du heute Abend Zeit? Wir können ins Kino gehen.“ „Natürlich hab ich heute Abend Zeit.“ Serenity freute sich. „Wir können uns diesen Actionfilm ansehen. Wann treffen wir uns?“

„So um 19 Uhr“, sagte Duke. „Wir treffen uns vor dem Kino.“ „Bis heute Abend, Duke.“ Sie legte schnell auf und ging in die Kammer um die Putzutensilien zu holen. Dann putzte sie die Regale, den Tisch und die Stühle. Als sie damit fertig war warf sie einen Blick auf die Uhr. Ihr blieben noch zehn Minuten und sie ließ sich auf einen Stuhl fallen. Die Brünette trug immer noch ihre Schuluniform. Sie brauchte eine Verschnaufpause. Serenity stand auf und sah aus dem Fenster. Dort unten war Kaiba. Er stieg gerade aus seiner Limousine. Sie räumte schnell die Putzutensilien weg. Der Aufzug öffnete sich und Kaiba erschien. „Ich muss prüfen ob du wirklich gründlich geputzt hast.“ Der Brünette überprüfte jeden Winkel und jede Ecke. „Kannst du mir jetzt beibringen wie man Duel Monsters spielt?“, fragte Serenity. „Na gut ich werde es dir beibringen“, sagte Kaiba. „Wie heißt du eigentlich?“ „Serenity.“ „Serenity?“ Kaiba runzelte die Stirn. „Glaub ja nicht dass ich mehr Rücksicht auf dich nehme nur weil du ein Mädchen bist! Okay, fangen wir an. Du musst mir gut zuhören dann wird es nicht mehr lange dauern bis du Duel Monsters spielen kannst.“

 

Kaiba war froh als Serenity endlich gegangen war. Das Mädchen ging ihm auf die Nerven. Als er an sie dachte spürte er so ein komisches Kribbeln im Bauch. Was hatte das zu bedeuten? Die Tür ging auf und Mokuba kam rein. „Hallo Seto." „Mokuba, weißt du was mit mir los ist?", fragte Kaiba. „Ich spüre so ein Kribbeln im Bauch." Sein kleiner Bruder grinste. „Du hast dich verliebt!“ „Ich kann es nicht zulassen dass ich mich verliebe“, sagte Kaiba. „Für so was hab ich keine Zeit.“ „Warum lässt du es nicht einfach zu?“, fragte Mokuba. „Verliebt zu sein ist ein schönes Gefühl.“ „Ich kann mit diesem Gefühl nicht umgehen“, entgegnete Kaiba. „Ich will mich nicht verlieben. Das ist reinste Gefühlsduselei. Ich werde es einfach verdrängen dass ich verliebt bin, dann verschwindet dieses Gefühl irgendwann.“ „Lass es einfach zu“, sagte Mokuba. „Es schadet dir nicht wenn du verliebt bist. Das ist mal was Neues für dich.“ „Warum muss es ausgerechnet Wheelers kleine Schwester sein?", fragte Kaiba.

 

„Hey Serenity." Joey kam auf sie zu. „Kommst du von der Schule?" „Ja, wir haben heute Nachmittagsunterricht", log Serenity. Der Blonde runzelte die Stirn. „Komisch, ich hätte schwören können dass ich dich vor der Kaiba Corporation gesehen habe. Was hast du dort gemacht?" „Nichts, ich bin dort vorbeigegangen", antwortete Serenity. „Ist das etwa verboten?" „Ich habe vorhin Mokuba getroffen. Stimmt das was er mir erzählt hat? Dass Kaiba dir beibringt wie man Duel Monsters spielt?" Serenity nickte stumm. Joey war entsetzt. „Warum gibst du dich mit Kaiba ab? Er ist kein guter Umgang für dich! Er wird dich nur enttäuschen!" „Ich muss gehen Joey. Wir sehen uns morgen.“
 

Zu Hause stand Serenity beim Kleiderschrank und überlegte was sie heute Abend anziehen sollte. Da kam ihre Mutter. „Hast du heute Abend schon was vor?“ „Ja ich gehe heute mit Duke ins Kino.“ „Wenn der Film zu Ende ist soll er dich nach Hause bringen“, sagte ihre Mutter. „Ich will nicht dass du abends alleine unterwegs bist, da kann alles mögliche passieren.“

Kaiba war noch nie verliebt gewesen, er wusste nicht wie sich das anfühlte. Wenn er an Serenity dachte schlug sein Herz schneller. Er wollte sie berühren. Doch er wusste nicht wie er das anstellen sollte, er hatte damit keine Erfahrung.

Pünktlich um 19 Uhr wartete Serenity vor dem Kino. Sie hatte sich für ein weißes Kleid entschieden. Da kam Duke. „Ich hab dir was mitgebracht.“ Die Brünette freute sich. „Eine rote Rose. Danke Duke.“ Die beiden gingen rein und setzten sich in die letzte Reihe. Dann begann der Film. Irgendwann legte Duke einen Arm um sie. „Ich muss dir was sagen. Ich bin in dich verliebt seit wir uns das erste Mal gesehen haben.“ „Ich bin in jemand anders verliebt“, sagte Serenity. Sofort ließ Duke sie los. „In wen denn?“ „Das kann ich dir nicht sagen“, meinte Serenity. Nach dem Film brachte Duke sie nach Hause. Sie winkte ihm zu und schloss die Wohnungstür auf.

 

Serenity ging mit ihrem Bruder durch die Stadt. „Was hältst du von Kaiba?“ „Nicht viel“, antwortete Joey. „Er macht sich ständig über mich lustig.“ „Ich muss jetzt gehen“, sagte Serenity. „Kaiba erwartet mich.“ Joey packte sie am Arm. „Nein du darfst ihn nicht mehr sehen!“ „Ich will ihn aber sehen!“, rief Serenity. „Nein ich will das nicht!“, rief Joey. „Warum muss es Kaiba sein? Warum nicht Tristan, Duke oder Yugi?“ Die Brünette lief einfach weg. Wenig später stand sie im Büro. „Ich hab was für dich“, sagte Kaiba. „Schließ deine Augen.“ Serenity machte ihre Augen zu und spürte wie seine Lippen ihren Mund berührten. Dann presste er seine Lippen auf ihre. „Ich muss dir was gestehen. Ich habe mich in dich verliebt.“ Serenity strahlte. „Ich hab mich auch in dich verliebt.“ „Willst du mit mir zusammen sein?“ „Ja natürlich.“ Der Braunhaarige räusperte sich. „Ich bin kein einfacher Mensch. Hältst du es mit mir aus?“ Serenity nickte. „Auch wenn ich mit dir schimpfe und dich anschreie? Kannst du es aushalten wenn ich deinen Bruder ärgere?“ „Mir tut es weh wenn du mich anschreist. Und ich finde es nicht gut dass du meinen Bruder ärgerst. Kannst du damit aufhören?“ „Nein ich werde mich nicht ändern“, sagte Kaiba. „Du musst mich so akzeptieren wie ich bin. Du willst doch lernen wie man Duel Monsters spielt. Machen wir weiter wo wir letztes Mal aufgehört haben.“

„Okay das reicht für heute.“ Serenity schwirrte der Kopf. Ehe sie sich versah hatte Kaiba sie an den Schultern gepackt und geküsst. Sein Kuss war fordernd und leidenschaftlich. Sie erwiderte den Kuss. Es war ein schönes Gefühl ihn zu küssen. „Mein Bruder mag dich nicht.“ „Das beruht auf Gegenseitigkeit“, meinte der Braunhaarige. „Ich mag Wheeler auch nicht.“ „Warum hast du was gegen Joey? Hat er dir was getan?“ „Er hat mir nichts getan“, sagte Kaiba. „Ich mag ihn einfach nicht.“

„Joey ich muss dir was sagen! Ich bin mit Kaiba zusammen.“ „Was!? Warum bist du mit Kaiba zusammen?“ „Weil ich in ihn liebe“, antwortete Serenity. „Er ist der Richtige für mich. Und er hat mir beigebracht wie man Duel Monsters spielt. Dafür bin ich ihm dankbar.“ „Kaiba ist ein Arschloch!“ Joey packte seine Schwester an den Schultern. „Er passt nicht zu dir! Man kann ihn nicht trauen.“ „Das ist mir egal!“, rief Serenity. „Ich liebe ihn trotzdem!“ Sie hatte Tränen in den Augen.

 

Serenity ging mit Kaiba zum Einkaufszentrum. Eine Person im Hundekostüm verteilte Ballons. Kaiba wusste wer die Person war. „Wheeler.“ Es war tatsächlich Joey. Er hatte den Hundekopf abgenommen und schnappte nach Luft. „Wollen wir zu ihm hingehen?“, fragte Kaiba. „Nein lass ihn in Ruhe“, sagte Serenity. Doch Kaiba hörte nicht auf sie und blieb bei Joey stehen. Er zeigte auf ihn und lachte. „Das Hundekostüm passt perfekt zu dir. Du solltest öfter so was tragen.“ Serenity fing an zu weinen. „Warum bist du so gemein zu Joey? Warum lachst du ihn aus?“ Kaiba lachte. „Weil es mir Spaß macht deinen Bruder zu ärgern. Hast du damit ein Problem?“ Serenity stellte sich vor ihn. „Ja ich habe damit ein Problem. Lass Joey in Ruhe, er hat dir nichts getan!“

„Mach Platz. Ich bin noch nicht fertig mit ihm.“ Er schob sie zur Seite. „Darf ich Fotos von dir machen, Wheeler?“ Joey hatte genug. Er stürzte sich auf Kaiba. „Kaiba du Mistkerl! Ich mach dich fertig.“ Der Brünette lag am Boden. „Tu was du nicht lassen kannst.“ Joey schlug ihm ins Gesicht. Kaibas Nase blutete. Serenity stand daneben und war entsetzt. „Joey, Gewalt wird uns nicht weiterbringen.“ „Na und? Wenn ich ihn schlage fühle ich mich besser.“ Da kam sein Chef. „Joey geh sofort runter von ihm. Du musst deine Arbeit machen.“ Joey ließ von ihm ab. Kaiba rappelte sich auf und hielt ein Taschentuch vor seiner Nase. „Wenn du nicht weiter weißt greifst du zu solchen Mitteln. Das ist echt armselig, Wheeler.“ Dann wandte er sich an Serenity. „Komm wir gehen.“ Die Brünette rührte sich nicht vom Fleck. Kaibas Ton wurde schärfer. „Hast du mich gehört, Serenity?“ „Ich habe eine Entscheidung getroffen. Wenn du dich weiter so schlecht benimmst kann ich nicht mit dir zusammen sein.“ „Ich werde mich für niemand verändern“, sagte Kaiba. „Du musst mich so akzeptieren wie ich bin. Wenn du das nicht kannst solltst du Schluss machen.“ „Okay Kaiba. Ich mache mit dir Schluss.“ „Dann haben wir uns nichts mehr zu sagen.“ Kaiba ging und sein indigoblauer Mantel flatterte im Wind.



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