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Von Schicksal, Sagen und Legenden

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Oh Gott ... es ist fast 2 Jahre her das hier was passiert ist. Das tut mir ehrlich leid. Gesundheitlich war nicht so gut und dann hatte ich mit dieser Story irgendwie meine Probleme. Eigentlich hatte ich einen genauen Plan wie sie verlaufen sollte und dann hat es mir irgendwie gar nicht mehr gefallen. Ich konnte mich nicht ermutigen weiterzuschreiben. Und das hat mich wieder getriggert weil ich sie immer wieder im Kopf hatte.
Hab dann lange überlegt und tatsächlich kann ich jetzt sagen das ich einen Plan habe und dieser mir weit besser gefällt als der andere, jetzt meacht das schreiben auch wieder spaß.

Ich hoffe ihr versteht das und natürlich hoffe ich das ich nicht in vergessenheit geraten bin und sich der ein oder andere Leser hier einfinden wird. Ich wünsche euch ganz viel spaß.
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Endlich zurück

"Was hat er damit gemeint, Hinata? Warum bist du nicht sicher?", will Itachi leise von ihr wissen. Mittlerweile haben sich wieder alle in Pains Büro versammelt, nachdem sie noch Stunden Rahul hinterher gesehen hat und sie alle über diese Technik aufgeklärt hat. Ruhig wird sie angesehen. Das ist alles so verworren. Sie versteht es einfach nicht, sie kann und will es irgendwie auch nicht verstehen. Ihr erster Gedanke, Teil einer großen Intrige zu sein, scheint sich zu bestätigen und das beschert ihr eine unangenehme Übelkeit. Aber wie es aussieht, muss sie sich dem nun stellen. Sie muss erfahren, was Akatzuki über ihre Entführung weiß um die Puzzlestücke nach und nach zusammensetzen zu können.
 

"Wenn ich recht hab, wird es bald einen Krieg geben ... Das, was ich eigentlich vermeiden wollte .." spricht sie mehr zu sich selbst als wirklich eine Antwort zu geben. Im Moment fahren ihre Gedanken Achterbahn, kreuz und quer und sie kann nur hoffen das sie sich irrt. Schrecklich irrt.
 

"Wieso? Was weißt du, Hyuga?!", will Pain dann mit mehr Nachdruck wissen. Auch er hat es erkannt, es wird jetzt das Gespräch stattfinden, wovor sich alle gedrückt haben und ausgerechnet jetzt ist Sasuke nicht da.
 

"Rahul und ich sind auf eine kleine Bande Nukenin gestoßen, diese waren es auch, die mich entführt haben, zumindest ist wohl der Anführer unter ihnen, wir konnten uns gut bedeckt halten, aber trotzdem alles verstehen. Meine Entführer wollen mich nun tot oder lebendig und sie haben die Vermutung, dass ich mich bei euch aufhalte. Denn hätte Konoha mich befreit, hätten sie wenigstens eine Geisel mit genommen, es würde schon längst Krieg herrschen. Sie werden Konoha auskundschaften, beobachten, wie auch immer sie sich vor dem Byakugan verstecken wollen. Heißt, ich kann im Moment auch nicht zurück. Und da Kirigakure noch nichts unternommen hat ... lässt das doch nur eins schließen, oder?"
 

Etwas verzweifelt dreht sie sich zu Itachi, der sie so weit fast emotionslos ansieht, aber sie erkennt trotzdem die bedrückten Züge in seinem Gesicht. Auch Itachi bedauert, dass Sasuke im Moment nicht da ist. Er weiß, was sie wissen will und er wird ihr die Wahrheit über ihr Wissen sagen und es wird sie entsetzen. Eigentlich bräuchte sie jetzt Sasuke an ihrer Seite.
 

"Itachi ... ihr wisst doch, wer an meiner Entführung hinter steckt, oder?- Wisst ihr .. wisst ihr auch wieso ..?"
 

Mitfühlend legt er ihr seine Hand auf die Schulter. Und er war naiv genug zu denken, dass seine geheime, hinterlistige Mission, die ihn sein Leben gekostet hat, das Letzte sein würde. Wie es scheint, hat er sich geirrt. Nur dass sie da unwissendlich hineingeruscht ist.
 

"Ja, wir haben einige Informationen darüber sammeln können.", verstehend nickt sie.
 

"Es war Kirigakure, oder? Dass ich als Braut herhalten sollte, war nur eine Tarnung."
 

"Ja .. deswegen haben sie auch noch nichts unternommen und Konoha konfrontiert. Weil sie es eben selbst waren, die dich gefangen hielten. Doch nun bist du verloren gegangen und sie sind in Panik.", schildert ihr Itachi sachlich. Das versteht sie ja alles, aber sie versteht nicht, warum Neji nicht schon längst nach ihr verlangt hat, warum Konoha keinen Druck bezüglich ihrer Ankunft gemacht hat.
 

"Ok .. ok aber warum, warum hat sich Konoha noch nicht gemeldet?"
 

Hilfesuchend schaut Itachi zu Pain, der wiederum Konan ansieht, die aber wieder zu Itachi sieht. Wünschen Sie sich gerade alle Sasuke herbei. Nein .. sie können dieses Gespräch unmöglich ohne ihn führen. Sie wird auseinanderfallen und sie alle werden es nicht schaffen sie zu halten.
 

"Hinata .. wir sollten auf Rahul warten, er wird Sasuke zurückbringen, ganz bestimmt. Sasuke wird bald da sein..." nun nimmt ihre Miene eine andere Form an und der Ältere der Uchihabrüder weiß nicht, was er damit anfangen soll.
 

"Und was ist, wenn er mit der Nachricht kommt, dass er Gaara mit genommen hat, entführt hat? Vielleicht sogar getötet hat?"
 

Woanders
 

Noch schlimmer hätte es echt nicht laufen können. So hat er sich das alles ganz und gar nicht gedacht. Pain wird nicht glücklich sein. Ganz und gar nicht. Aber er konnte es nicht. Sasuke konnte es einfach nicht tun. Stattdessen hat er was anderes unternommen. Schon auf dem Weg dort hin hatte er sich dafür einen Plan zurechtgelegt. Der Uchiha ist einfach nicht in der Lage, Hinata irgendein Leid zuzufügen. Dass er sie geohrfeigt hat, ist schon eine Katastrophe gewesen. Nun gut, es ist passiert. Die Ohrfeige, die Mission, die nicht so ausgeführt wurde wie Pain sich das gedacht hat. Vor dem Ziel hatte er noch überlegt, Kakuzu los zu werden, aber das ging auch nicht. Also hat er ihn eingeweiht, der war natürlich überhaupt nicht erfreut. Die haben sich bekämpft, fast einander umgebracht. Schwer verwundet hat er nochmal auf ihn eingeredet, ihm seine Beweggründe erklärt und den Sinn dahinter und wie es aussieht, wurde es dann mit den Informationen die sie so schon haben, für den beinah Unsterblichen schlüssig. Sasuke und Kakuzu mussten sich dann erst mal auskurieren, die Wunden etwas heilen lassen, bevor sie sich an ihre eigene Mission gemacht haben. Das ist nun fast 2 Wochen her. Seitdem hat der schwarzhaarige nichts mehr von Kakuzu gehört. Nun gut, er hat ihn selbst weg geschickt, für einen speziellen Auftrag. Nun, Sorgen muss er sich keine machen. Er kann ganz gut auf sich selbst aufpassen und sein Unternehmen war wesentlich leichter als sein eigenes. Und nun liegt er wieder hier, in einer Höhle, nicht weit von Suna, schwer verwundet, aber zufrieden. Er hat sein Ziel erreicht, auch wenn er sich gerade kaum bewegen kann. Hinata bringt ihn noch um, ganz bestimmt. Es musste ja so kommen, sie musste ja entführt werden, sie mussten sie ja finden und retten. Sie musste ja unbedingt wieder Teil seines Lebens werden und er weiß nicht, ob er sich bei wem oder was auch immer dafür bedanken oder doch lieber beschweren sollte.
 

Müde schließt er die Augen, ein leichtes Lächeln zupft an seinen Mundwinkel. Wem will er etwas vormachen. Ja, für sie wäre es bestimmt sicherer nicht bei ihm zu sein und bei der nächsten, sicheren Gelegenheit wird Sasuke dafür sorgen, dass sie sicher ist, aber für ihn, für ihn bedeutet es alles, dass sie endlich an seiner Seite ist, wenn auch nicht für lange. Denn egal, was mit ihm ist, er wird dafür Sorgen, dass sie nicht länger Teil dieses absurden Spielchens ist. Er wird dafür sorgen, dass sie in Sicherheit sein wird. Was anderes kommt gar nicht in Frage und ja, er weiß, was das für Gefühle sind. Er hat sich in dem Moment eingestanden, dass er sie liebt, als sie plötzlich geschrien hat, plötzlich aus den Augen geblutet hat, beinah gestorben wäre. Da wusste er es, der jüngere Uchiha wusste ab da, ein Leben ohne sie hat nichts Lohnenswertes, keinen Sinn und keinen Reiz. Ihr Tod würde ihn zerstören.
 

Jetzt hat er für sie Pain angelogen, seine Befehle missachtet und wenns richtig dumm läuft, wird er ihm auch noch Verrat unterstellen. Na klasse, verletzt, halb tot und eventuell ein Verräter. Aber was soll's, er wird irgendwie zurückkehren und Hinata nicht das Herz brechen. Er wird ihr sagen können, dass der Kazegake lebt.

Und Pain muss er dann überzeugen, aber auch das wird er schaffen und wenn nicht ... nun .. dann wird es eben einen Kampf geben. Doch bevor das alles geschehen kann, muss er sich jetzt dringend notverarzten und zurück zum Hauptquartier gelangen. Schwer rappelt er sich wieder auf, hält sich mit der Hand an die schmerzende Seite. So wie es schmerzt und ihm das Atmen erschwert, ist mit Sicherheit die ein oder andere Rippe gebrochen. Mit den Zähnen reißt er sich ein Stück von seinem Oberteil ab und bindet es sich um seinen Oberschenkel, wo eine Schnittwunde klafft. Zwar nicht sehr tief, trotzdem verliert er langsam aber stetig Blut. Den Rest seines Oberteils zieht er sich aus und bindet es dann fest um seine Rippen, um wenigstens bisschen Stabilität zu bekommen. Er könnte auch seinen vertrauten Geist rufen, allerdings wäre das in der Umgebung noch viel zu auffällig und er kann es sich nicht leisten, irgendwas oder irgendwen unbewusst ins HQ zu locken. Unter Stöhnen und Schmerzen gelingt es ihn, sich an der Wand hochzuziehen. Die Zeit rennt!
 

Gerade will er losgehen, als er Schritte hört. Es sind leise Schritte, aber nicht die eines Menschen. Und was auch immer auf ihn zukommt, es ist groß und besitzt eine Menge Chakra. Mit letzter Kraft greift er nach seinem Katana, was noch auf dem Boden liegt, und stellt sich kampfbereit auf. Nochmals lauscht er, etwas ist komisch. Es wird nicht schneller, wirkt nicht gehetzt, ganz so als wolle es ihn selbst nicht erschrecken oder zeigen, dass es nicht feindlich gesinnt ist. Und was es auch ist, es hat ihn bemerkt, auch wenn sein Chakra fast ganz aufgebraucht ist.
 

Und dann steht es vor ihm. Überrascht weitet der Uchiha minimal seine Augen. Ein wirklich großer Wolf mit eisblauen Augen steht nun ruhig vor ihm und sieht ihn an. Rein theoretisch müsste es ein vertrauter Geist sein, aber warum sollte ein fremder vertrauter Geist zu ihm kommen? Sicherlich nicht, um einen Pakt abzuschließen. Sasuke kann es ganz deutlich spüren, dieser Wolf ist bereits einen Pakt eingegangen.
 

Kurz senkt es ein wenig sein Haupt, womöglich um nochmals zu zeigen, dass es in Frieden gekommen ist und nähert sich dann dem Uchiha. Langsam wird das Stehen schwer, doch das interessiert gerade nicht, vielmehr kommt ihm ein bestimmtes Chakra, was in dem Wolf verankert zu sein scheint, verdammt vertraut vor und er weiß, er muss keine Angst haben. Nicht dass er sie hat, aber er weiß, dass es keinen Kampf geben wird.

Gut einen Meter von ihm bleibt der Wolf stehen.
 

"Ich habe dich gesucht, Sasuke!", skeptisch verengen sich die schwarzen Augen des Uchihas.
 

"Du bist ein vertrauter Geist!?", eigentlich braucht er die Antwort nicht, erhält sie aber trotzdem in einem indirekten Weg.
 

"Und du weißt genau, von wem!"
 

"Hinata ...", der Wolf nickt zur Bestätigung, lässt es kurz erst mal wirken, bevor er weiter spricht.
 

"Es sind neue Informationen ans Tageslicht gekommen. Meiner Herrin ist es gelungen, mich zu rufen. Ich habe dich in ihren Gedanken gesehen und ohne ihren Befehl hin habe ich mich auf die Suche nach dir gemacht, um dich zurückzubringen!"
 

Sasuke lässt das Gesagte nochmals auf sich wirken .... es ist ihr gelungen, einen vertrauten Geist zu rufen ... das bedeutet, sie kann ohne Risiko Chakra einsetzen. Er muss wohl einiges verpasst haben. Minimal lächelt er. Es geht mit ihr also doch weiter bergauf.
 

"Wie heißt du?"
 

"Rahul!"
 

"Rahul .. dich schickt der Himmel. Wir sollten zurück!", aber noch bevor er es schafft, sich den zweiten Schritt vorwärtszubewegen, ist Rahul schon bei ihm und hat sich quer vor ihm hingelegt.
 

"Du bist verletzt und kannst kaum laufen. Sitz auf, dann sind wir schneller. Denn Zeit ist gerade eine Sache, die wir vielleicht nicht unbedingt haben!", alarmiert über diese Aussage protestiert Sasuke nicht und setzt sich auf den Rücken des Wolfes, der kurz wartet, bis der junge Mann sicher sitzt und dann in beeindruckender Geschwindigkeit losläuft.
 

Seiner Meinung nach ist zu viel passiert. Neue Informationen haben sie.. nun, die hat er auch. Und wenn diese einen Sinn mit denen von Pain haben, dann wird dieser verdammt glücklich darüber sein, dass der Schwarzhaarige sich seinem Befehl widersetzt hat. Das alles kommt ihm so suspekt vor. Als würde die Welt drohen unterzugehen und der Schlüssel, um dieses zu verhindern, ist Hinata. Alle Wege führen zu ihr, alles hat mit ihr zu tun. Alle wollen sie! Aber warum!?? Es ist reiner Zufall dass sie sich gemeldet hat zu heiraten. Genauso gut hätte es auch Hanabi sein können. Aber das ist sie nicht und das nur, weil Hinata sie nicht gehen lassen wollte. Diese ganze Intrige... diese Miesere, in der Hinata steckt ... die Drahtzieher würden sich doch nicht wirklich auf einen Zufall verlassen. Es bleibt also nur eins ...

Wütend verengen sich die nachtschwarzen Augen des Uchihas. Es lässt keinen Zweifel zu!
 

Es war kein Zufall!!
 

Hinata ist nicht einfach so die ausgewählte geworden! Sie wurde nicht zufällig bestimmt! Jemand... jemand, der sie kennt, wusste, dass sie eingreifen wird, wenn, so kann er sich denken, dass es passiert sein muss, wenn Hanabi vorgeschlagen wird zu gehen! Jemand, eben der, der sie kennt, wusste, dass sie das nicht zulassen wird und das wiederum bedeutet, dass man es explizit auf sie abgesehen hat!!
 

"Rahul! Du musst dich beeilen. Hinata steckt in größerer Gefahr, als wir alle denken!!", gewarnt legt der Wolf nochmal was an Geschwindigkeit zu. Schneller als er gucken kann, haben sie das Sandreich verlassen. Der frische Wind peitscht ihm ins Gesicht. Der Winter ist zwar vorbei, aber trotzdem kann man vom schönen Wetter noch nicht reden. All das spielt aber keine Rolle. Das Einzige, was im Moment wichtig ist, ist, dass er zurückkommt und das schnell.
 

Nach gefühlten Stunden sind sie endlich da. Nach 3 Wochen .. nach 3 Wochen ist er endlich da und kann Hinata sehen. Auch wenn er nicht weiß, was ihn erwartet, immerhin denkt sie, dass er Gaara entführt hat. Nun ja .. so ganz war das ja nicht der Auftrag, aber so ähnlich. Zwar hat er seinen eigenen Kopf durchgesetzt und das sogar mit Erfolg, aber trotzdem wird sie ihn ja nicht unbedingt anspringen.
 

Er sieht den Eingang und erhebt sich langsam auf den Rücken des Wolfes, um geschickt abzuspringen und direkt weiterzulaufen. Rahul drosselt sein Tempo sodass sie auf kleiner Höhe laufen. Er spürt die Chakren der anderen und auch ihren in Pains Büro. Das trifft sich schon mal gut. Und er ist da. Vor der geschlossenen Tür bleibt er stehen. Sie müssen alle ziemlich vertieft sein, wenn sie sie beide noch nicht wahrgenommen haben. Zeit sich bemerkbar zu machen. Seine Hand legt sich auf den Türknauf und drückt sie runter.
 

"Und was ist, wenn er mit der Nachricht kommt, dass er Gaara mit genommen hat, entführt hat? Vielleicht sogar getötet hat?"
 

"Als ob ich jemanden töten würde, der dir anscheinend so viel bedeutet!"
 

Erschrocken drehen sich alle zur Tür. Da steht er. Sasuke und hinter ihm steht Rahul, der ziemlich eingeengt aussieht. Während die anderen froh sind, dass er da ist und ihnen das Gespräch größtenteils erspart bleibt, kann Hinata immer noch nicht realisieren, dass er da ist. Und seine Worte wollen für sie auch nicht Sinn ergeben.

Doch das spielt alles keine Rolle als er plötzlich das Gesicht verzieht, auf die Knie geht und sich die Seite hält.
 

"Sasuke!!!", sie will schon wieder auf den Boden rutschen, als er sie aufhält.
 

"Ist schon gut Hina .. ist nur eine gebrochene Rippe .. oder 2...." er hat noch nicht zu Ende gesprochen, da sind schon Konan und Sasori an seiner Seite und fangen an, ihn zu heilen. Währenddessen widmet sie sich ihrem vertrauten Geist.

"Rahul .." der Rest von Akatzuki sieht gespannt zu wie der Wolf einige Schritte auf sie zugeht und sich verneigt.
 

"Es tut mir leid, Herrin, aber ich musste etwas unternehmen."
 

"Du sollst mich doch nicht Herrin nennen, darüber sind wir schon weit hinaus!"
 

"Gut, dann rede ich mit dir wie ein Freund, wie jemand, der nur das Beste für dich will. Ich musste gehen und ihn zurückholen! Ich musste dafür sorgen, dass du beschützt wirst. Wir haben gesehen, was der Abschaum gemacht hat, ich konnte nicht zu dir, du konntest mich nicht rufen!! Sasuke Uchiha muss aber nicht von dir gerufen werden, wo du bist, wird auch er sein und er kann dich beschützen!", entschuldigend sieht sie in die eisblauen Augen des Wolfes. Auch er muss sich schrecklich hilflos gefühlt haben.
 

"Entschuldige Rahul ... auch du hast viel durchgemacht. Ich danke dir für alles, vor allem, das du Sasuke zurückgebracht hast...".
 

Rahul erhebt sich und geht ruhig auf sie zu, lehnt wieder seine Nase an ihre Stirn. Wieder leuchten ihre Augen blau, aber nicht lange und Rahul verpufft in einer Rauchwolke. Eins ist geklärt, Zeit, sich dem nächsten zu widmen. Ruhig sieht sie zu Sasuke, der sie ebenfalls ansieht. Sasori und Konan beenden die Heilung, er sieht schon so viel besser aus. Sofort steht er auf und geht langsam auf sie zu. Behält sie ständig im Auge, genau wie sie selbst, solange konnte sie ihm nicht in die Augen schauen. Sasuke bleibt vor ihr stehen, sodass sie hochgucken muss. Sie endlich wieder zusehen ... Vorsichtig nimmt er ihre Hände in seine ... sie endlich wieder zu spüren ... und zieht sie auf die Beine. Sasuke weiß, dass sie sich nicht halten kann, hat er es darauf angelegt, dass sie fast wegknickt und an seiner Brust mit dem Kopf landet. Sofort umschließt er sie in eine Umarmung, stützt und hält sie fest. Er braucht sie nur in seinen Armen zu halten und eine innorme Erleichterung durchflutet ihn. Schwer, aber auch erleichtert, atmet er aus. Den einen Arm um ihren Rücken, ruht seine andere Hand an ihrem Hinterkopf. Ihr Ohr ist direkt an seiner Brust, sie kann seinen Herzschlag hören. Es dauert nur 2 Sekunden und ihre verkrampfte Haltung lockert sich, sie atmet erleichtert aus und schließt ihre Augen, um die Tränen, die sich bilden wollen, zu stoppen.. Ihre Finger halten sich an seinen Schultern fest. Für einen Moment ist alles in Ordnung. Für einen Moment sind sie eigentlich keine Feinde. Für einen Moment ist sie körperlich nicht geschwächt. Für einen Moment ist das Unglück der letzten Monate vergessen.
 

Der Rest der Bande sieht dem lächelnd zu. Einen Moment des Friedens und des Glücks ist etwas, was in letzter Zeit selten vorkam, vor allem bei Hinata und Sasuke und jetzt, dieser Moment, der Moment des Wiedersehens und der Versöhnung, den wollen sie ihnen lassen. Haben Sie doch eigentlich alle darauf gewartet und es auch gebraucht.
 

"Es tut mir leid das ich dich geschlagen habe ... ", flüstert er kaum hörbar.
 

"Entschuldige, dass ich dir Angst gemacht habe ...", flüstert sie zurück und alles ist vergeben und vergessen. Instinktiv drückt Sasuke sie noch enger an sich, umarmt sie nun auch mit der anderen Hand und legt seine Lippen an ihren Kopf.
 

"Ich werde dir niemals weh tun Hina .. egal auf welche Art und Weise ... ich bin dazu einfach nicht fähig ..."
 

"Und ich werde niemals dazu in der Lage sein gegen dich zu kämpfen .. egal in welcher Situation ... "
 

Ihre Worte brennen sich in sein Hirn. Still schwört er sich, das sie niemals dazu gezwungen sein wird, sich zu entscheiden. Entschlossen sieht er zu den anderen. Die Entschlossenheit in seinen Augen ist deutlich zu erkennen. Sein Blick wandert zu Itachi und er lässt seinen Bruder in seinen Seelenspiegeln lesen. Lässt zu, das er sieht, wie ernst er es meint. Und Itachi sieht es, egal was vorgefallen ist, egal was Sasuke in Erfahrung gebracht hat, etwas hat sich verändert. Etwas Grundlegendes. Etwas, was sie noch nicht wissen und Hinata auch nicht. Aber was es auch ist, es hat so viel Gewicht, das Sasuke-
 

"Du musst niemals gegen mich Kämpfen, weil ich niemals dein Feind sein werde!"
 

- sie alle verraten würde!!



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