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Von Schicksal, Sagen und Legenden

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen
hier kommt das nächste Kapitel. Ich hoffe das es euch gefällt.
Lasst gerne Kommentare da :)

Viel spaß beim lesen und liebe Grüße
Alex Komplett anzeigen

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An ihrer Seite

Seit 5 Tagen sind sie wieder im HQ. Seit 5 Tagen schläft sie in seinem Bett. Seit 5 Tagen hat er nicht einmal das Zimmer verlassen und wacht an ihrer Seite über sie. Diesen Anblick wird er nie wieder vergessen, es lässt ihn nicht schlafen. Tiefe Augenringe haben sich schon unter seinen Augen gebildet. Konen ist ihm weinend über den Hals gefallen, als Itachi von ihrer Mission erzählt hat. Seid einiger Zeit nimmt er nichts mehr wahr, weshalb er auch nicht bemerkt, dass jemand ins Zimmer gekommen ist. Erst als auf der anderen Bettseite Sasori neben ihr auftaucht, sieht er auf. Seit 5 Tagen behandelt er sie. In ihrem Arm ist eine Transfusion mit Flüssigkeit, die er austauscht, da diese fast leer ist. Dann legt der Rothaarige seine grün leuchtenden Hände auf ihre Stirn, ihren Armen und über ihren Brustkorb. Vorsichtig dreht er sie zur Seite, um sich die Schramen an ihrem Rücken unter dem Verband anzusehen, doch die sehen so weit, so gut aus. Nach getaner Arbeit verlässt er wieder ohne ein weiteres Wort den Raum. Auch Sasuke bereitet ihm langsam Sorgen, doch ist er nicht der Typ der seine Hilfe aufzwingt. Außerdem weiß er auch, dass es eh keinen Sinn hat, mit dem jüngeren Uchiha darüber zu reden, dass er mal raus soll, oder schlafen, oder was essen. Denn seid sie hier ist, hat er nichts davon getan. Und so komisch es sich anhören mag, er kann es verstehen.

Sasuke hat währenddessen wieder ihre Hand in seine genommen. Das sich ihr Brustkorb regelmäßig hebt und senkt und sie damit atmet ist der einzige Grund, warum er nicht schon längst durchgedreht ist. Er hat es nicht für möglich gehalten, dass ihm einmal nochmal etwas so weh tun kann wie ihr Anblick....
 

Flashback
 

Die Feinde endlich erledigt, reist er diese scheiß Metalltür auf, welche widerlich quietscht und bleibt abrupt stehen. Er kann nicht glauben, was er da sieht, doch lange bleibt er nicht in seinem Schock. Zischend flucht er einmal und läuft auf die Frau zu.

"Hinata??!!"
 

"Ich sag doch, das der Anblick nicht schön ist, jetzt, wo ich das sehe, wünschte ich diese Penner würden wieder leben, damit ich sie noch einmal umbringen kann!!"
 

"Sasuke du musst sie so vorsichtig, wie es geht herunterholen, ihre Muskeln sind sicher überdehnt und Kraft hat sie wohl auch keine mehr. Halte sie vorne, damit sie nicht zu Boden fällt." spricht Sasori ruhig und Sasuke nickt ihm zu, dass er verstanden hat.

Vorsichtig löst er erst mal die Augenbinde. Ihre Augen sind etwas geschwollen und gerötet. Sein Zorn durchschlägt in einem festen Chakrastoß den Raum. Die Wände bröckeln etwas. Schön, das Jutsu ist wohl gelöst, doch das interessiert gerade nicht, was ihn interessiert und verdammt wütend macht ist ihr entstellter Körper und ihr Gesicht!!

Ihre Wangen sind ebenfalls geschwollen, eine Schramme läuft an ihrem rechten Wangenknochen, an ihrem Mundwinkel klebt getrocknetes Blut, genauso wie an ihrem Haar und an ihrer Stirn.
 

"FUCK!!", flucht Hidan als er hinter Hinata steht um Sasuke dabei zu helfen, die Ketten zu lösen. Sasuke sieht in irritiert an und läuft einmal um sie rum, um auf ihren Rücken zu sehen. Entsetzt reist er seine Augen auf, an ihrem Rücken sind unzählige Schrammen, die wohl von einer Peitsche stammen, Blut klebt an der offenen, aufgeplatzten Haut. Stofffetzen kleben darin.
 

"Verdammte Mistkerle!", seine Hände ballen sich zu Fäusten. Er ist wirklich versucht auf die toten Körper nochmals loszugehen und weiter auf sie einzuprügeln. Doch dafür hat er keine Zeit. Eilig tritt er wieder vor sie, legt ihr einen Arm behutsam um den Rücken und signalisiert Hidan mit einem Nicken, dass er die erste Kette durchschlagen kann, was er auch tut. Sofort fällt ihr Arm auf seine Schulter. Er stützt ihren Körper mit seiner anderen freien Hand. Hidan durchschlägt die andere Kette und ihr Körper sackt kraftlos gegen seinen. Vorsichtig schiebt er nun einen Arm unter ihre Knie hinweg und hebt sie auf seine Arme, sofort bettet sich ihr Kopf auf seine Brust.
 

"Hinata hörst du mich? Wach auf Hina..!", fleht er beinah und stellt dann etwas erleichtert fest, dass sie wirklich versucht ihre Augen zu öffnen.
 

"Itachi gib mir den anderen Mantel aus meiner Tasche." Itachi tut sofort was er sagt und hilft ihm dann sie vorsichtig darin einzuwickeln ohne sie dabei runterzulassen. Sasuke lehnt verzweifelt seine Wange an ihre, versteckt sie damit etwas vor den anderen, die das ganze etwas betreten beobachten. Selbst der vorlaute Hidan ist ruhig und kämpft sichtlich mit seinem Zorn. Sasuke sieht sie wieder an, und endlich öffnen sich ihre Augen.
 

"Hey ... Hina .. hörst du mich?!", ungläubig reist sie ihre Augen auf. Für ihn das Zeichen das sie ihn entweder erkannt hat, oder das sie jetzt angst hat. Doch dann entspannt sie sich, in ihren Augen bilden sich Tränen und wieder mal muss sich Sasuke stark zusammen reisen, vor allem als sie seinen Namen flüstert.
 

"Sasuke ...?"
 

"Ja, ja ich bin es Hina. Ich hole dich hier raus, du bist jetzt sicher.!", spricht er beruhigend auf sie ein, eine Träne rollt ihre Wange runter. Wieder schließen sich ihre Augen.
 

"Hinata? .. Hey Hina??!", panisch ruft er nach ihr, doch sie reagiert nicht.
 

"Sasori!", der rothaarige ist sofort an seiner Seite und hält einmal sein heilendes Chakra über ihre Stirn.
 

"Sie hat nur wieder das Bewusstsein verloren. Sie wird schlafen. Doch draußen ist es verdammt kalt, ich will sie so nicht mitnehmen. Wir sollten ein Bett suchen, damit ich sie einmal Not verarzten kann, so kann sie unmöglich reisen.!", gesagt, getan. Itachi und Hidan suchen sofort ein halbwegs sauberes Zimmer, welches sie auch nach 5 Minuten finden. Sasuke legt sie vorsichtig aufs Bett und legt den Mantel zur Seite.
 

"Itachi ich brauche eine Schüssel mit warmen Wasser. Hidan bring mir meine Tasche, ich habe sicherheitshalber Verbandszeug und Antibiotika mit. Sasuke, zieh ihr bitte ihr Oberteil aus.", sofort tun alle, was Sasori sagt, während er sich selbst die Hände wäscht.

Sasuke beobachtet, wie der Rothaarige erst ihren Rücken inspiziert, die Wunden so gut es geht, reinigt, mit Salbe einschmiert und dann bandagiert. Seine glühende Hand fährt suchend über ihren Körper und bleibt dann an ihrem Herzen stehen. Das Glühen wird stärker und die ersten Schweißperlen sammeln sich an seiner Stirn. Erleichtert atmet er aus und besieht sie sich dann weiter. Nun die Arme, ihre Handgelenke sind aufgeschürft, doch das ist schnell behoben, die Muskelzerrung macht ihm allerdings Sorgen. Vorsichtig beginnt er vor allem ihre Oberarme abzutasten und zu massieren, genauso wie etwas ihren Nacken, leitet dabei stetig das heilende Chakra in sie. Auch ihre Arme werden bandagiert.

Man sieht, dass er langsam wirklich müde ist, trotzdem hört er nicht auf die Frau auf dem Bett zu heilen, es fehlt nur noch ihr Gesicht und Kopf. Ihr Gesicht ist schnell von den unschönen Blessuren befreit. Der Puppenspieler schafft es ihre Platzwunde am Kopf zu reinigen und etwas zu schließen, danach kommt auch darum ein Verband. Müde lehnt er sich zurück.
 

"Das war es erst mal, mehr kann ich hier für sie nicht tun. Wir sollten zurück.!"

Dankend nickt Sasuke ihm zu und sieht noch mal zu der schlafenden Hyuga. Wie um alles in der Welt konnte das nur passieren??
 

Nach gut 2 Stunden sind sie dann aufgebrochen. Sasuke hatte sie wieder in seinen Mantel gewickelt und ist mit ihr auf den Armen losgelaufen. Zu ihrem Pech hatte sie ein Schneesturm erwischt und die Hyuga hatte angefangen zu fiebern. Sie waren gezwungen eine Nacht in einer Hölle zu warten bis der Sturm vorbei war. Sasuke hatte sie währenddessen nicht einen einzigen Moment aus den Augen gelassen, auch nicht als Sasori sich wieder ihrer Heilung gewidmet hatte. Er stufte das Fieber als gut ein, das bedeutete, dass sie kämpfe. Am nächsten morgen konnten sie zurück und sind nach einigen Stunden auch endlich angekommen.
 

Flashback Ende
 

Seitdem ist sie nicht einmal aufgewacht, ihr Fieber singt und steigt dann wieder.

"Sasuke?", müde dreht er seinen Kopf nach hinten und sieht in die goldenen Augen von Konan. Sein Anblick tut ihr weh, auch ihr verweintes Gesicht hat sich in sein Gedächtnis gebrannt. Vorsichtig tritt sie an ihn ran, hockt sich neben ihn hin und legt behutsam ihre Hand an seine Wange.
 

"Sasuke .. bitte ... du musst was essen, bisschen schlafen. Ihr wird es gut gehen, sie wird gesund. Sie schläft nur. Bitte ... !", fleht sie schon beinah. Ohne ein Wort zusagen, richtet sich sein Blick wieder auf die schlafende Frau vor ihm.
 

"Wusstest du, dass ich sie mal heiraten sollte?!", flüstert er, fast schon gebrochen. Konan weitet verwundert ihre Augen, das hat sie wirklich nicht gewusst. Doch dann schleicht sich ein sanftes Lächeln auf ihr Gesicht.
 

"Du als Ehemann?!", kichert sie dann doch etwas, versucht ihn aufzumuntern, was auch gelingt, seine Mundwinkel wandern minimal nach oben.
 

"Kaum zu glauben, aber ja ... Itachi hat mir erzählt ... dass ihr und unser Vater Freunde waren und diese Ehe arrangiert hatten als sie wussten das Hinatas Mutter ein Mädchen, also sie erwartet. Ich war da vielleicht ein Jahr alt und schon verlobt!"
 

"Bedeutet sie dir deswegen so viel?", will sie weiter lächelnd wissen, doch er schüttelt mit dem Kopf.
 

"Nein, von der Ehe habe ich ja erst hier bei euch erfahren, aber Hinata und ich ... wir waren schon in der Kindheit Freunde, schon im Kindergarten. Sie war meine beste Freundin. Schon damals hat sie davon gesprochen eine Konoichi, eine ANBU zu werden und .. sie hat es geschafft. ... sie muss sehr stark geworden sein ...",
 

"Sie muss stark sein, wenn sie das überlebt hat. Dass diese Schweine Konoha nicht angegriffen haben bedeutet, dass sie nichts verraten hat, also ist sie wohl auch loyal."
 

Sasuke denkt über die Worte von Konan nach. Sie hat recht, Hinata muss wirklich stark geworden sein und trotz allem hat man sie wohl nicht gebrochen. Er erinnert sich an den zweiten Tag als sie wieder mit ihr zurück waren. Sasori ist mit Konan gemeinsam hier hereingekommen und behutsam haben sie ihm versucht zu erklären was sie nun mit ihr vorhaben. Eine wichtige Untersuchung hatte Sasori bis dato nicht durchgeführt. Er hat nicht nachgesehen, ob sie auch Opfer einer Vergewaltigung geworden war. Sasuke war da weiß angelaufen und konnte sich nur entsetzt auf seinen Stuhl fallen lassen. Er hat sich strickt geweigert, das Zimmer bei der Untersuchung zu verlassen. Konan hatte sie sich genau angesehen. Mit zitternden Körper hat er jedes ihrer Gesichtsregungen beobachtet, um daraus zu lesen. Die Anspannung wurde endlich gebrochen, als sie erleichtert aus schnaufte. Auch er hat in diesem Augenblick eine enorme Erleichterung gespürt, wenn sie noch vergewaltigt worden wäre, er wüsste nicht, was er getan hätte.
 

"Sasuke, komm .. lass uns etwas essen gehen...", langsam nimmt sie seine Hand und führt ihn mit sich in die Küche. Dass er total benommen ihr einfach stumm folgt, ist noch ein Zeichen seiner Müdigkeit. Er ist es gewohnt nicht zu schlafen oder zu essen, es ist die Sorge, die neu ist, die ihn so müde macht. Die Blauhaarige ist aber mehr als froh, dass sein Widerstand wohl endlich nachgelassen hat und er endlich auf sie hört.

Auf dem Gang können sie schon die Stimmen der anderen hören. Es wird lautstark diskutiert und gelacht. Konan lässt sich davon nicht beirren und schiebt den jüngeren in die Küche. Es wird augenblicklich ruhig. Die Augen der anderen sind auf ihn gerichtet. Alle sind da. Pain, Itachi, Kisame, Deidara, Sasori, Hidan, Kakuzu und Zetzu. Allerdings werden sie gekonnt von Sasuke ignoriert, der seine momentane Schwäche nicht zeigen will. Also gibt er sich wie immer, ruhig und emotionslos. Die anderen lassen ihn, sehen aber an jedem Schritt, den er tut, dass er wirklich ausgelaugt ist. Sasuke hat sich auf einen freien Stuhl gesetzt und wartet darauf, dass Konan ihn wieder entlässt. Tja nichts da. Zufrieden grinsend haucht sie Pain einen Kuss auf die Wange, zwinkert Itachi zu und bereitet für Sasuke eine Suppe und einen beruhigenden Tee vor. Der Rest der Truppe verfällt wieder ins gewohnte Muster. Deidara schimpft mit Sasori über Kunst. Kakuzu hält Hidan eine Standpauke über Geldverschwendung. Kisame bespricht mit Itachi seine nächste Mission und Pain schickt Zetzu wieder auf Spionage. Sasuke ist der einzige der nicht ganz bei sich zu sein scheint, denn er sieht fragend auf als ihm eine dampfende Schüssel vor die Nase gehalten wird.
 

"Iss! Und keine Widerrede!", wissend das dieser Ton bei ihr kein nein duldet, fängt er tatsächlich an leise zu essen und zwar alles. Danach bekommt er noch einen Kräutertee zugeschoben, welchen er auch trinkt. Dann beschließt er allerdings, dass es nun reicht und er Hinata lange genug alleine gelassen hat und erhebt sich.

"Sasuke?", genervt dreht er sich zur Stimme seines Leaders um, sagt aber nichts.
 

"Du solltest schlafen, wenn sie aufwacht, braucht sie dich und nicht deinen bewusstlosen Körper!"
 

"Hm", damit verschwindet er nun wirklich aus der Küche direkt in sein Zimmer. Die anderen meinen es nur gut, das ist ihm bewusst und zugegeben, das Essen und der Tee haben ihm wirklich gutgetan, trotzdem. Hinata leidet und auch wenn sie aufwacht, wird das nicht aufhören. Sie hat einen weiten Weg vor sich. Kraftlos lässt er sich wieder auf den Stuhl neben ihrem Bett fallen. Behutsam greift er wieder nach ihrer Hand, die Ellbogen an die Matratze gelehnt, stützt er sich ab. Aus den Schriftrollen, die sie mitgehen haben lassen, haben sie viel entnehmen können. Informationen, Pläne und Aufträge und bei aller Liebe, er weiß nicht, wie er ihr das erklären soll. Einerseits will er, dass sie endlich aufwacht, aber andererseits hat er große Angst davor. Den spätestens dann, wenn sie wieder gehen will, und das wird sie, weil sie eben eine loyale ANBU ist, muss er ihr die Wahrheit sagen und diese Wahrheit wird ihr den Boden unter den Füßen wegziehen.

Müde lehnt er ihren Handrücken an seine Stirn. Ihr gar nichts zu sagen, kommt gar nicht in Frage, wäre das ihr sicherer Tod. Auch wenn es schwer zu begreifen wird, wenn sie ihm denn glaubt. Es wird ihr wehtun. Nicht nur das sie nach ihrem erwachen mit den Folgen ihrer Verletzungen leben muss, kommt das noch hinschwerend dazu. Hoffnung ist das Einzige, was ihm geblieben ist. Hoffnung darüber das sie sie wirklich nicht gebrochen haben und sie weiter kämpfen wird, nicht aufgeben wird.

Gott, er ist so müde. Diese ganze Situation macht ihn müde. Sein Kopf und seine Augenlider werden immer schwerer. Länger kann er sich nicht mehr stützen, das Pochen an seinen Schläfen ist unerträglich und zwingt ihn dazu seinen Kopf auf die Matratze zu betten. Alles dreht sich und dann übermannt ihn die Müdigkeit und er schläft ein.
 

"Ich habe doch gesagt, dass diese abgefuckten Spassten größenwahnsinnig sind!! Wie kann man so dämlich sein??!!", flucht Hidan lautstark im Büro an dem großen Tisch.

"Ich gebe es ungern zu, aber Hidan hat recht, das ist so dämlich, dass es schon fast witzig sein könnte!", meldet sich auch Kisame, der erst hinterher von dem großen Ganzen mitbekommen hatte, da er auf Mission war.

"Beruhigt euch, alles spricht zwar dafür, aber noch haben wir keinen hieb- und stichfesten Beweis. Wir werden warten müssen, was uns diese Hyuga zu sagen hat." Auch wenn für den Leader eigentlich schon alles darauf deutet, dass sie dem ganzen wirklich auf die Spur gekommen sind, wird er sich hüten seine Leute mit diesem Wissen aber, ohne Beweise nach Konoha zu schicken. Wenn er sich da überhaupt einmischen wird.

"Hinata ist ihr Name!", murrt Itachi. Das Ganze ist äußerst nervig, so viel hat er für sein Heimatdorf gegeben, und wofür? Sicher, es ist sehr wahrscheinlich das vieles irgendwie unwissend passiert ist und dumme Missverständnisse, aber das soll mal jemand Hinata erklären!! Diese wird vermutlich auf diese Missverständnisse wenig geben nach allem, was sie durchmachen musste. Allerdings, wenn ihr Wesen noch genauso liebevoll ist wie früher, auch wenn sie nur ein Kind war, dann doch, dann wird sie wahrscheinlich verzeihen, ihr Dorf lieben und zurückkehren. Diese ganze Sache ist sehr kompliziert. Trotzdem ... Niemals hätte er gedacht, dass er die kleine süße Hinata, die immer rot geworden ist, schüchtern war und so lieb und herzlich, in so einem Zustand sehen würde. Ihm ist das alles zu wieder. Natürlich weiß er, dass er mit seiner Tat auch Sasukes Leben zerstört hat und irgendwo auch ihr Leben und ihre Zukunft beeinflusst hat, ob positiv oder negativ weiß man natürlich nicht. Sie aber in dieser Lage zu wissen lässt ihn ein unangenehmes Gefühl spüren und es fühlt sich verdächtig nach Schuld an.
 

"Sasuke ist endlich eingeschlafen! Ich schätze, die Müdigkeit und der Stress haben ihn jetzt ausgeknockt.",

erzählt Konan, die gerade erst das Büro betritt, da sie nach Sasuke sehen wollte.

"Seine Position ist zwar nicht die bequemste, aber ich wollte es nicht riskieren ihn zu wecken. Ich habe ihm nur eine Decke über die Schultern gelegt.!"
 

"Danke Konan, ich werde ihn in einer Stunde richtig hinlegen.", nickt Itachi Konan zu, die sich neben Pain hingesetzt hat. Ihm entgeht ihr trauriger Blick natürlich nicht, aber es gibt nichts, was er tun kann, um ihr zu helfen, geht es ihm nicht besser. Sie beide sorgen sich um den jüngeren Uchiha.

Vorerst ist sich die Gruppe einig, dass sie erst mal auf keine Missionen gehen werden. Irgendwann wird man rausfinden das Hinata nicht länger in Gefangenschaft ist und man wird nachforschen, sie suchen. Und sollte man sie finden, würde Sasuke ausrasten, dessen waren sie sich sicher. Also, ob es ihnen nun passt oder nicht, die Hyuga würde erst mal hier bleiben und unter ihren Schutz stehen. Ob sich aber die Hyuga darauf einlässt und wie das ganze laufen wird, ist natürlich eine ganz andere Sache.
 

Nach der Versammlung machen sich Itachi und Sasori auf den Weg in Sasukes Zimmer. So leise wie möglich treten sie hinein und schließen wieder die Tür. Sasori macht sich direkt dran, das Wichtigste bei Hinata zu checken, doch Itachi bleibt erst mal stehen. Noch nie hat er seinen Bruder so gesehen. Es passt überhaupt nicht zu ihm. Hinata liegt immer noch gerade im Bett, Sasuke sitzt auf dem Stuhl, sein Oberkörper liegt halb auf der Matratze, die eine Hand dient als Kissen für seinen Kopf, die andere hält immer noch Hinatas Hand, naja fast. Ihre Hand ruht auf seinem Kopf, ihre Finger sind etwas in seinem Haar vergraben und Sasukes Hand ruht auf ihrer, hält ihre fest. Es sieht so aus als hätte Sasuke sich ihre Hand selbst auf den Kopf gelegt und mit Sicherheit hat er das auch, aber wohl im Schlaf.

Als Sasori fertig ist, schiebt er vorsichtig Hinatas Körper zur Seite, um Platz für den jungen Uchiha zu machen. Itachi wacht nun aus seinen Gedanken auf und hebt seinen Bruder behutsam auf seine Arme, um ihn neben die Dunkelhaarige zu legen. Dieser dreht sich direkt auf die Seite zu Hinata, hält immer noch ihre Hand. Leise werden die beiden zugedeckt.
 

"Er muss wirklich müde sein wenn er dadurch nicht aufgewacht ist.", mehr aus Reflex legt Sasori seine Hand an Sasukes Stirn um zu überprüft, ob er vielleicht fiebert und dann an seinen Hals um den Puls zu überprüfen. Alles in Ordnung, doch sicher ist sicher. Es ist einfach ein ungewohnter Anblick, den der jüngere der Uchiha-Brüder ihnen zeigt. Ist er doch stets ruhig, kontrolliert, stark und undurchschaubar.
 

"Komm Itachi, wir sollten sie schlafen lassen!"
 

"Hm", damit treten sie wieder so leise, wie sie auch eingetreten sind, wieder raus in den langen Gang.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und wie findet ihr es?

Liebe Grüße Alex Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SasuHina-4ever
2022-10-11T22:13:38+00:00 12.10.2022 00:13
bin gespannt wann Hinata aufwacht und was sie sagen wird werde gleich morgen weiter lesen. Liebe Grüsse und eine Traumhafte Nacht.
Von:  Amx8
2022-03-12T11:03:30+00:00 12.03.2022 12:03
Guten Tag

Fantastisch. Sasuke und Hina kann man sich perfekt so vorstellen. Auch interessant das Sasuke mal ihr Ehemann werden sollte. Die restlichen Akas sind ebenfalls authentisch geschrieben. Bin gespannt wann sie nun aufwacht.


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