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Frozen

Takari
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo und willkommen zu einer kleinen Takari :)
schon lange habe ich keine mehr geschrieben, umso mehr hat es mir Spaß gemacht, auch Hikari und Takeru mal wieder unter der Feder zu haben ;)
Ich hoffe euch gefällt die Geschichte. Lasst mir ruhig eure Meinung da
Und nun viel Spaß beim Lesen,
eure Tasha Komplett anzeigen

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Kapitel 1

Ein letzter Handgriff, dann stand auch dieser Blumenstrauß schön angerichtet in der Vase, damit hatte er alle Blumen verteilt. Takerus Blick glitt durch das Zimmer. Doch, der Esstisch war gedeckt, die Blumen verteilt und auch die Kerzen, die er nachher noch anzünden würde, standen an den Stellen, wo er sie haben wollte. Das Essen war vorbereitet, musste nur noch gekocht und gebacken werden. Er war zwar nicht der beste Koch, sein Bruder hingegen schon. Yamato hatte ihm ein paar kinderleichte Rezepte gegeben, die auch er problemlos kochen können sollte.

Takeru lief in die Küche und warf dort einen Blick in den Backofen und in die Töpfe auf dem Herd, auch hier stand alles bereits so griffbereit, dass er nicht mehr viele Handgriffe benötigen würde. Er war gut vorbereitet und gut in der Zeit, so sollte alles doch problemlos klappen.

Heute waren Hikari und er fünf Jahre zusammen und an diesem besonderen Jahrestag würde er sie fragen, ob sie ihn heiraten wollte. Er hatte ihre Eltern und auch Taichi, der eine sehr enge Bindung zu seiner Schwester hatte, bereits vor einiger Zeit um deren Segen gebeten, der ihm nur zu gerne gewährt worden war, er war schon viel länger ein Teil der Familie, als sie ein Paar waren. Bereits, als Hikari und er nur beste Freunde gewesen waren, war er bei Yagamis ein und ausgegangen, mehr als nur sehr oft dort gewesen. An der Beziehung zwischen ihm und Hikaris Familie würde sich nichts ändern, es würde nur schriftlich bestätigt werden.

Auch den Ring hatte Takeru schon eine ganze Weile. Yamato war mit ihm zusammen zu einem Juwelier gegangen und hatte ihn bei der Auswahl unterstützt. Die Wahl war auf einen relativ schlichten, schmalen silbernen Ring gefallen. Die Besonderheit war aber der kleine rosane Stein, der eingefasst war. Erst hatte er einen Diamanten nehmen wollen, aber als er diesen Ring gesehen hatte, war es ihm klar gewesen, dass genau das der richtige Verlobungsring für die Liebe seines Lebens war.
 

Als er ein Geräusch hörte, dass sich sehr nach einem Schlüssel im Türschloss anhörte, erstarrte der junge Mann. Das konnte nicht sein! Hikari durfte noch nicht nach Hause kommen! Taichi hatte ihm versprochen, dass dieser seine Schwester beschäftigen würde, damit er, Takeru, genug Zeit hatte, alles für den Antrag vorzubereiten! Das alles sollte eine Überraschung für Hikari sein … nur schien diese gerade eher den Bach hinunter zu gehen, denn es gab nur zwei weitere Personen oder drei, wenn man es so sagen wollte, die außer ihm selbst einen Schlüssel zu Hikaris und seiner Wohnung hatten. Zum einen Yamato, zusammen mit dessen Freundin Sora, die den Schlüssel jedoch nie einfach benutzen, sondern zuvor immer anrufen würden und sein Bruder wusste schließlich, was heute für ein Tag war, also war es sehr unwahrscheinlich, dass gerade dieser oder Sora vor der Türe standen. Die andere Person, die noch einen Schlüssel hatte, war die Bewohnerin der Wohnung selbst, Hikari. Und diese durfte auf keinen Fall hier sein, denn er hatte den Abend für sie beide geplant und musste doch noch das ein oder andere erledigen, das sie auf keinen Fall jetzt schon mitbekommen sollte, er wollte sie doch überraschen!

Er hatte heute sehr früh Feierabend gemacht und war direkt einkaufen gegangen, dann noch bei der Blumenhandlung vorbei, wo er die Blumen bestellt hatte. Anschließend war er direkt nach Hause gegangen, wo er mit Kochen und mit den Vorbereitungen begonnen hatte. Und Taichi hatte ihm doch schließlich versprochen, Hikari noch eine Weile zu beschäftigen. Der Ältere hatte sich mit seiner Schwester verabredet, hatte sie direkt von der Arbeit abholen wollen und sie so lange abzulenken, bis er, Takeru, fertig war und ihm eine kurze Nachricht geschickt hatte. Dann würde Taichi einen Notfall vortäuschen und schnell nach Hause müssen, so dass auch Hikari nach Hause gehen konnte. Und der Zeitpunkt für einen vorgetäuschten Notfall war noch nicht jetzt!
 

Schnell verließ Takeru die Küche und zog die Türe hinter sich zu, ehe er zur Wohnungstüre lief. Dort kam gerade tatsächlich Hikari herein. Bei ihrem Anblick weiteten sich Takerus Augen und sein Mund blieb offen stehen.

“Du …”, brachte er überrascht hervor.

“Was für ein dämlicher Tag!”, platzte es aus Hikari heraus, kaum dass sie im Flur stand und die Wohnungstüre hinter sich zuschlug..

Es war seiner Freundin anzusehen, dass sie wütend war … aber ansonsten …

“Du …”, gab Takeru erneut von sich, während Hikari, immer noch wutentbrannt, ihre Tasche auf die Garderobe pfefferte und ihre Schuhe in die Ecke schmiss. Immer noch sah er seine Hikari mit großen Augen an.

“Ich hasse es!”, wütete sie. “Ich hasse es so sehr! Wenn dein Kind krank ist, dann behalte es gefälligst zuhause! Genau dann sollte man es nicht in den Kindergarten bringen!”

Takeru hatte sich wieder gefangen, gewöhnte sich langsam an den Anblick. Er trat zu ihr, griff mit beiden Händen nach ihren Wangen und streichelte sanft mit den Daumen über ihre weiche Haut.

“Was ist denn passiert?”

Er hatte erwartet, dass seine Handlung ihr vielleicht helfen würde, dass sie ruhig werden würde, doch es funktionierte nicht, denn sie sah ihn aus wütend blitzenden Augen an und trat nach hinten, wodurch sich seine Hände von ihr lösten, so dass er sie einfach sinken ließ.

“Mieko ging es heute schon den ganzen Tag ziemlich schlecht, sie war weinerlich, quengelig und ist die ganze Zeit an einem geklebt. Und dann, nach dem Mittagessen, habe ich sie ins Bett gelegt, sie hat auch ein bisschen geschlafen, aber dann hat sie plötzlich ganz laut zu weinen begonnen, also habe ich sie zu mir genommen, dass sie die anderen Kinder nicht aufweckt. Und kaum dass ich mit ihr aus dem Raum gegangen bin, übergibt sie sich plötzlich. Über sich, über mich, den Boden, alles voll. Und als ihre Mutter dann endlich aufgetaucht ist, um sie abzuholen, hat sie gesagt, dass Mieko sich schon in der Nacht übergeben hat, da sie aber heute morgen nicht gespuckt hat, hat sie sie eben zu uns in den Kindergarten gebracht. Mensch, es heißt, 24 Stunden symptomfrei! Verdammt, wie kommen die Eltern immer auf diese dummen Ideen? Nicht nur, dass ein krankes Kind generell zuhause besser aufgehoben ist, zudem können sich alle anderen Kinder und nicht zu vergessen, auch wir Erzieher, sich anstecken! Und als ob das nicht genug gewesen wäre, habe ich meine Kleidung natürlich in die Waschmaschine gesteckt und das Einzige, das wir jedoch als einigermaßen Ersatz da hatten, ist das hier!”

Sie deutete über sich und nun konnte Takeru sich ein Grinsen nicht mehr verkneifen.

“Aber ich muss sagen, du siehst wirklich zauberhaft aus, wie eine echte … Eiskönigin!”

“Boah, spar dir das!”

Hikari trug das Kleid von Elsa aus dem Film “Die Eiskönigin”, das in ihrer Gruppe eigentlich als Verkleidungsstück der Erzieher diente, ihr schon fast ein wenig zu groß war. Und ihre schlechte Laune konnte er verstehen, die Ignoranz der Mutter und dass sie dann in dieser Verkleidung durch die Stadt hatte laufen müssen, das hatte sicherlich für einige Blicke gesorgt.
 

Hikari schob sich, nicht ohne noch einmal einen wütenden Blick auf ihren Freund abzufeuern, an diesem vorbei und hielt schnurstracks auf die Küche zu. Dabei kam sie an ihrem offenen Wohnzimmer vorbei, dem sie aber nicht einen einzigen Blick gönnte. Zumindest hatte sie so die romantische Dekoration und auch den gedeckten Tisch mit der weißen Tischdecke, den Blumen, den Servietten und dem Kerzenhalter nicht gesehen.

Takeru folgte seiner Freundin, die zielgerichtet auf die Küche zuhielt. Sein Herz machte einen panischen Satz, als sie die Türe öffnete. Was sollte er ihr erklären, warum er etwas so Aufwendiges kochte? Normalerweise gingen sie an ihrem Jahrestag essen oder bestellten etwas zu sich Nachhause. Doch Hikari hielt einfach nur auf den Kühlschrank zu und riss die Türe von diesem auf. Sie nahm sich eine Flasche Wasser und schlug die Türe wieder zu. Ihrer Umgebung schenkte sie nicht einen Blick, obwohl es hier himmlisch roch und stürmte anschließend wieder aus der Küche hinaus. Ihr Freund sah ihr überrascht hinterher. Sie schien wirklich vor Wut zu kochen, so wie sie um sich herum nichts wahrnahm.

“Ähm … warst du nicht mit deinem Bruder verabredet?”, fragte er vorsichtig nach. Ob sie nochmal gehen und die Wohnung verlassen würde?

Auch das schien eine falsche Frage gewesen zu sein, denn wieder blitzten ihre Augen wütend auf.

“Komm mir nur nicht mit dem! Er ist gekommen um mich abzuholen, auf meine Aussage, dass ich nach Hause und mich duschen und umziehen will, hat er nur gemeint, dass das doch nicht schlimm ist und ich ja so”, sie deutete über sich, “herumlaufen kann! Was denkt der sich eigentlich? Und egal, was ich argumentiert habe, Tai hat sich einfach noch dümmer gestellt, als er ist! Dieser Vollidiot!”

“Und … dann?”

“Dann bin ich einfach gegangen. Ich bin zur S-Bahn und einfach in die Nächstbeste gesprungen. Klar, ich musste dann nochmal umsteigen weil ich natürlich die Falsche erwischt habe, aber ich hatte keine Lust mehr, weiter mit jemanden zu diskutieren, der kein Verständnis für meine aktuelle Situation hat!”

Takerus Augen weiteten sich erneut, dann musst er ein Lachen unterdrücken. Eine Eiskönigin, die sich mit Taichi stritt, ihrem sonst so mutigen Anführer …

“Zum Glück hast du keine wirklichen Kräfte, sonst hättest du ihn eingefroren.”

“Takeru!”

Nun musste er doch einen Moment lachen, auch wenn ihm das einen weiteren wütenden Blick einbrachte. Sie schien gerade keinen Sinn für Humor zu haben, das merkte er spätestens daran, dass sie seinen vollen Namen aussprach.

“Hika, Schatz.” Er trat zu ihr und legte seine Hände auf ihre Schultern, während er fieberhaft nachdachte, dann hatte er eine Idee. “Schatz, ich glaube, du solltest jetzt ein schönes, langes und vor allem warmes Bad nehmen. Du gehst kurz ins Schlafzimmer und ziehst dich um, ich werde dir schonmal ein Bad einlassen.”

Das schien das Richtige gewesen zu sein, denn ihr Blick wurde ganz weich und auch ihre straffe Körperhaltung ließ ein wenig nach.

“Das … klingt gut.”

“Na dann, ab ins Schlafzimmer und mache aus der Eiskönigin wieder meine geliebte Hika, ja?”

Lächelnd beugte er sich zu ihr und küsste sie sanft auf die Lippen, ehe er sie sanft in Richtung ihres Schlafzimmers schob und sich selbst anschließend auf den Weg ins Badezimmer machte. Doch, das war doch eine gute Idee, so hätte er noch ein wenig Zeit und konnte mit den Vorbereitungen weitermachen, auch wenn er sich eben etwas mehr beeilen musste.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Linchen-86
2021-11-25T10:17:40+00:00 25.11.2021 11:17
Hallo mein liebes Einhorn,

Ach ja, Takeru will kochen. Also sollte meiner jemals was kochen weiß ich Bescheid. Ich erwarte ein einziges Mal Romantik, aber das kennt der echt nicht xD

Ach ja, die kranken Kinder in die Kita geben ist wirklich ein alltägliches Problem...
Oh man, und gerade Magen-Darm kommt über Nacht und ist so ansteckend das die Kinder wirklich zuhause bleiben sollten...

Und ich fände es irgendwie lustig, wenn T.K ihr einen Antrag macht und sie übergibt sich voll 😜 aber meistens dauert es ja dann 3 Tage 😅

Ach ja, süß wie T.K versucht sie zu beruhigen und die Kinder fanden ihr Outfit bestimmt super und by the Way die Kinder haben doch auch immer Ersatzkleidung in der Kita und bei all dem was mit Kindern so passieren kann, hätte ich für mich auch immer Ersatzklamotten da 😀 Vielleicht Kari in Zukunft auch 😅

Mal sehen ob T.K Plan noch aufgeht und schön, dass du wieder eine Takari schreibst🙂

Hab dich lieb 😘
Antwort von:  Tasha88
25.11.2021 18:26
Hallo mein Entchen,
Meiner kann sogar kochen 🥰
Chefkoch.de macht es möglich 😂

Darüber habe ich gar nicht nachgedacht, als Autorin dieser Geschichte entscheide ich folgendes: keine Magen darm Grippe für Kari 😁

Und klar, im Normalfall haben auch Erzieher/innen Ersatzkleidung, aber das wäre meiner Geschichte nicht dienlich gewesen 😂😂

Danke dir 😘
Hab dich auch lieb 💖
Von:  Ariana
2021-11-23T21:14:13+00:00 23.11.2021 22:14
Mein liebes Söckchen ☺️

Das ist ja fein! Endlich wieder eine Takari von dir. Hast dich jetzt lang genug bei den Kickers ausgetobt. Wird wieder Zeit für neue Digimon Geschichten 😍

Takeru ist aber eigentlich echt ruhig geblieben, als Kari in die Wohnung kam. Ich meine, bei dem Outfit, hätte ich erst mal gelacht 😂 und er starrt sie erst mal wie ein dummes Brot in der auslege an 🤭
Taichi’s hatte sich wirklich sehr viel Mühe gegeben, seine Schwester noch mal dazu zu überreden noch mit ihm wegzugehen. Ich kann Kari aber verstehen. So lange es keinen wirklichen Anlass für Verkleidung gibt und man auch kein Kind mehr ist, dass läuft keiner mit einem Kostüm herum. Es sei denn, du arbeitest im Disneyland 😁

Das einzige was mich ein wenig gestört hatte, war dieses „… bis er, Takeru, …“
Das kam glaub ich zwei mal und "relativ" kurz nacheinander.
Ansonsten wie zu erwarten ein schöner Anfang einer Geschichte. Was jetzt noch alles auf Takeru zukommt? Wird er seinen Plan ohne weitere Zwischenfälle umsetzen können? Oder passieren ich einige Missgeschicke? Ich bin gespannt 😘

Bis zum nächsten Kapitel ❤️🥰
Antwort von:  Tasha88
24.11.2021 13:43
Hallo liebstes Söckchen ^^

hach, ich bin schon wieder bei den Kickers zurück ;) aber auch Digimon muss einfach :D

Ich glaube, ich hätte auch echt gelacht und danach erst Fragen gestellt ... auf der anderen Seite ... Kari hat ja vor Wut geschäumt... wäre lachen sinnvoll gewesen? ich bin mir da nicht ganz sicher ;)
Und Tai hat versucht sein bestes zu geben ... Schlimm genug XD

er, Takeru - das hatte ich noch ändern wollen und vergessen >.< danke für den Reminder ;)

und was wird noch passieren? Wer weiß ;)

Bis bald Liebes :**


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