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Nur wer kämpft kann frei sein

von

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Das Treffen

Man merkte dass der Sommer sich langsam dem Ende neigte. Die Sonne schaffte es nur noch selten den Frost zurückzuhalten. Die Bäume hatten mit der Zeit schon fast die gesamten Blätter verloren. Die Tage wurden kürzer und langsam wurde es Zeit. Bald würde es losgehen. Doch bis dahin musste noch eine Sache erledigt werden. Sie wollte frei sein. Ihr eigener Herr sein. Und nicht länger benutzt werden von den Mistkerlen die sie nicht loslassen wollten.

Dass es nicht leicht sein würde, sich von dieser Organisation zu trennen, war ihr sehr wohl bewusst. Sie war nicht die erste die das erreichen wollte. Doch sie wusste leider auch nur zu gut was mit den anderen passiert war. So einfach würden sie niemand gehen lassen. Sie brauchte einen Plan. Einen richtig guten. Ria war nicht wirklich schwach, aber ihr war auch sehr wohl bewusst dass sie für diese Mistkerle kein wirklicher Gegner war. Sie brauchte also einen Plan, der nicht auf Kraft setzt, sondern auf Geschicklichkeit und Einfallsreichtum.

Doch der Plan musste etwas warten. Sie musste los. Die Sonne ging langsam aber sicher auf. Der Tag begann und somit auch ihre neue Mission. Wenn es gut läuft, dann sollte das hier die Letzte sein.

Sie erhob sich von dem dicken Ast auf dem sie die letzten Stunden gesessen hatte. Ihr dicker Mantel hatte sie perfekt vor der Kälte geschützt. Sie trug zusätzlich einen Schal. Sie reckte sich einmal ausgiebig und klopfte sich mit beiden Handflächen auf die Wangen. „ Los Ria, auf in die Höhle des Löwen!“. Sie sprang vom Ast und machte sich durch den dichten Wald auf zur geheimen Höhle.

Von außen gesehen war Ria ein ganz normaler 16 jähriger Teenager. Sie konnte sehr unschuldig aussehen und dass hatte ihr in der Vergangenheit auch schon öfters das Leben gerettet. Ihr Nachtschwarzes Haar trug sie meist offen. Es Reichte ihr bis unter die Schulterblätter. Gerne würde sie es auch länger tragen, doch in ihrem Beruf war das eher unpraktisch. Lediglich zwei feine geflochtene Zöpfe trug sie auf der rechten Seite. Ein etwas vor- und eine etwas nach ihrem Ohr. Sie war nicht das typische Mädchen das auf Kitsch oder Schmuck stand, doch am Ende ihrer Zöpfe trug sie zwei schmale Azurblaue Federn.Es war das gewisse etwas wie sie fand. Und sie passten gut zu ihren Azur blauen Augen. Wenn sie sich bemühte, dann konnte sie den Leuten glauben machen , dass sie kein Wässerchen trüben konnte. Doch in Realität sah es da ganz anders aus. Leider.

Ria hatte sich ihr leben immer anders Vorgestellt. Zumindest dachte sie sich das. Aber in Wirklichkeit war es sehr verworren und so anders, als das Leben von Gleichalten die sie bisher beobachtet hat. Aber ob das wirklich ein Leben für sie wäre? Jeden Tag das gleiche. Eltern die ihr sagen was sie darf und was sie zu lassen hat. Dann wäre sie auch jeden Tag in die Akademie gegangen. Sie stelle sich die Frage, ob sie dann vielleicht stärker wäre als jetzt. Vielleicht hätte es auch keinen Unterschied gemacht. Vielleicht würde sie dann aber auch schwächer sein als jetzt. Denn immerhin hatte sie bisher schon immer gekämpft. Seit sie denken konnte hatte sie immer um etwas gekämpft. Essen, trinken, einen Schlafplatz oder auch, ganz Grundliegend, ihr Leben.

Ria hasste solche Gedanken. Sie brachten sie nicht weiter. Was wäre wenn…. Das brachte sie nicht weiter und somit waren solche Gedanken nur Zweitverschwendung. Sie konzentrierte sich nun ganz auf das, was vor ihr lag. Schnell erreichte sie ihr Ziel. Wenn es nach ihr ging, dann zu schnell.

Sie stellte sich vor den Eingang und holte noch einmal tief Luft, dann trat sie ein. Die Luft war feucht und an den Wänden wuchs Moos. Dies war nicht das Hauptquartier, mehr eine Art Notlösung. Denn Normalerweise treffen und leben sie größtenteils zusammen in einem großen Gebäude dass gut geschützt in einem alten Steinbruch liegt. Ganz an der Steinwand liegend bietet die Umgebung perfekten Schutz vor Feinden. Durch den schmalem Steinbruch und den gut positionieren Wachposten auf den Felswänden, sind Feinde schon lange entdeckt, bevor sie auch nur annähernd in der Nähe des Gebäude sind.

Aber weil die Welt so groß war und sie überall agieren ,musste es eine Menge solcher Notlösungen geben.
 

Immer weiter ging sie in die Höhle. Nach ein paar Metern war das Licht der Sonne kaum noch so stark genug um die Höhle zu erhellen. So mussten Fackeln an den Wänden aushelfen. Nach ein paar weiteren Metern kam sie an ihrem Ziel an. Eine kleine Einbuchtung war das Ende der Höhle. Ria hätte gedacht, dass die Höhle um einiges Größer hätte sein sollen. Doch wie sie darauf kam war ihr schleierhaft. Dort am Ende standen zwei Gestallten. Eingehüllt in große Umhänge. Doch Ria kannte sie. Der linke nannte sich Ryoko. Er kam auf dem Wasserreich und für Rias Geschmack redete er einfach viel zu viel. Sie verstand auch nicht genau warum er Grüne Haare hatte. Sie waren so auffällig. Er hatte sich die Haare bewusst gefärbt. Sein Körper war sehr Schlank und groß. Sie musste immer an einen Baum denken. Ein sprechender Baum. Und manchmal wünschte sie sich mit einer Axt beherzt zu zuschlagen. Doch es war auch lustig. Besonders lustig fand sie es wenn er sauer wurde und anfing wie wild zu gestikulieren. Dann war es ein Baum der im Sturm hin und her tobte. Manchmal musste sie sich sehr am Riemen reißen nicht laut loszulachen. Einmal konnte sie es sich allerdings nicht verkneifen laut „ Baum Fällt!!“ Zu rufen, als Ryoko im Suff gestolpert und gefallen war. Unverständlich warum nur sie das lustig fand.

Der zweite allerdings machte Ria etwas Angst. Er nannte sich Zanthus und war der Leiter dieser Organisation. Ria konnte ihn nicht durchschauen. Er hatte eine böse Aura um sich herum. Er war nicht besonders groß. Ehr so normal, aber er war gut trainiert und unheimlich stark. Ria hatte noch niemanden gesehen der stärker war als Zanthus. Einmal war sie zusammen mit ihm unterwegs. Eine Woche waren sie durch den Norden gereist. Es war eine unheimliche Woche und Ria war zum ersten mal froh ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein und nicht ihr Gegner. Sie haben gegen einen Ninja gekämpft der sehr stark war. Ria hatte ihn aufgespürt und in einen Kampf verwickelt. Es war ein schwerer Kampf und zog sich scho etwas hin, doch ein Ende war nicht in Sicht. Doch dann erschien Zanthus sehr genervt und tötete den Gegner mit nur einem Schwerthieb. Als wenn es nichts wäre. Das leichtere der Welt. In dem Moment wurde es Ria klar, wenn er jemals von ihren Plänen, die Organisation zu verlassen, erfuhr, war sie tot. Sowas von Mause tot.
 

#Es wunderte Ria dass ausgerechnet er hier ist. Das war eher selten. Grade bei einer einfachen Missionsübergabe am Arsch der Welt hätte sie ihn niemals erwartet. Warum war er hier? Doch das würde sie Heute nicht herausfinden können. Doch es machte sie etwas nervös. Es konnte nichts gutes heißes.

Beide sahen zu Ria als sie vor den beiden Männern stehen geblieben ist.

„Ria..“ Zanthus dunkle Stimme lies einen kalten Schauer über ihren Rücken laufen.

„ Heute bekommst du eine Wichtige Mission. Sie ist sehr wichtig. Ich brauche eine geheime Schriftrolle. Doch sie wird gut bewacht. Wenn du erwischt wirst..“ Er machte eine kurze Pause doch Ria wusste genau was dann ist. Sie wird sterben, so oder so.

„ Dann wird du das nicht überleben. Und solltest du gefangen werden, Ria, weist du genau was du zu tun hast?“

Eine rhetorische Frage, sie wusste genau was dann von ihr verlangt wird.

„ Ja, ich werde…. Verhindern dass sie Informationen aus mich herausbekommen. Sollte mir die Flucht nicht gelingen, dann werde ich das Gift nehmen dass ich bei mir trage.“ Sie sagte das so, als ob es das normalste der Welt sei. Doch in Wahrheit war sie sich selber nicht sicher, ob sie das tun könnte. Sie wollte nicht sterben. Doch wenn sie gefangen wird und sie bekommen wirklich Information von ihr, dann würde Zanthus kommen und sie Töten. Und dass nicht halb so schnell und schmerzlos wie es das Gift tun würde.

Zanthus ging einen Schritt auf sie zu ein Reichte ihr eine zusammengerollte Karte. Es war eine Karte von Konoha. Ein Gebäude wurde mit einem roten Stift umrandet.

Ein Roter Stift, wie Klischeehaft das war, dachte sich Ria. Warum nicht mal Blau oder Orange? Doch lange konnte sie diesen Gedanken nicht halten, denn die Stimme von Zanthus riss sie zurück in die Gegenwart.

„ Das ist das Gebäude vom Hokage. Dort im Keller lagert diese Schriftolle. Sie ist in eine Hülle aus Babmusfasern gewickelt und versiegelt. Umbunden von einer Goldenen Kordel. Der Keller wird gut bewacht und auch der Raum ist nie Schutzlos. Die Verteidigung und Bewachung dieses Raumes ist Lückenlos. Laut unseren Informationen ist es auch nicht einfach möglich dort mit Gewalt einzudringen. Die Türen lassen sich nicht sprengen oder knacken. Und das Gefängnis soll bisher niemanden entkommen lassen haben. Aber das ist eine Info, die für sich her unwichtig sein sollte. Du wirst da eh nicht landen. Denn entweder landest du im Hauptquartier mit der Rolle, oder du landest im Keller des Krankenhauses, kalt. Wir vestehen uns? Deine Mission startet jetzt gleich. Also geh los zum Feuerreich. Wie du das machst, ist mir einerlei.“

Mit diesen Worten ging er an Ria vorbei und Richtung Ausgang.

Solange er bekommen würde, was er wollte, war ihm alles Recht. Doch Ria wusste ganz genau dass er niemals kommen würde, wenn sie in der Klemme stecken würde. Und ausgerechnet ein so großes Dorf wie Konoha zu bestehlen war sehr schwierig. Wie sollte sie es nur anstellen an einen so Bewachten und geschützten Raum zu gelangen. Sie, eine 16 Jähre unbekannte. Sie hatte bereits schlimme Erzählungen gehört, was mit Leuten passiere, die von Konoha erwischt wurden. Was davon Stimmte und was nicht konnte sie nicht genau sagen. Doch es machte ihr Angst und sie war nicht grade scharf drauf dass herauszufinden.

Ryoko ging nun auch an ihr vorbei mit einem Breiten grinsen auf dem Gesicht. Was sollte dass denn schon wieder aussagen? Kurz durchzog sie ein kalter Schauer. Was wäre, wenn Zanthus von ihren Plänen erfahren hatte und sie so finden Tot schicken wollte ? Aber woher sollte er es wissen? Sie hatte niemandem davon erzählt. Egal, sie musste da jetzt durch. Und nicht nur das, sie musste es auch schaffen. Denn sonst wäre sie niemals frei. Er konnte es nicht wissen, es musste einfach ein Zufall sein. Sie schüttelte den Kopf und straffte die Schultern.

Dann machte sie such auf den Weg um möglichst schnell Konoha zu erreichen.
 

Dies ist meine erst Geschichte die ich schreibe. Ich freue mich immer über konstruktive Kritik.

Nehmt es mir nicht übel wenn ihr Rechtschreibfehler findet.

Danke dass ihr es bis hier gelesen habt : )



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