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Kleine Auszeit

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Huhu ^^

So, da bin ich wieder. Der Urlaub ist vorbei, es ist Mittwoch und darum gibt es heute das lang erwartete Kapitel, in dem Son Goten erklärt, warum er beim ersten Mal überhaupt eine Auszeit gebraucht hat. Wie immer würde es mich interessieren, was ihr zu dem Kapitel sagt. Viel Spaß beim lesen,

eure Aracona ^^ Komplett anzeigen

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Der Grund für mein erstes Mal war...

Nachdem die beiden Halbsayajins fertig waren mit essen, beschlossen sie die Gegend noch genauer zu erkunden. Sie nahmen sich Wasserflaschen und einen Rucksack mit, falls sie unterwegs etwas Essbares finden sollten. Außerdem fanden zwei Oberteile ihren Weg in ihr Gepäck, schließlich konnte man nie wissen.

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg ohne ein bestimmtes Ziel zu haben. Sie kamen an gefühlt endlos vielen Bäumen vorbei und entdeckten immer wieder neue Dinge bei ihrer Erkundung. Sowohl seltsame Kratzer in einigen Baumrinden, als auch ungewohnte Pflanzen gehörten zu ihren Entdeckungen.
 

Son Goten freute sich darüber, dass Trunks sich von ihrem kleinen Abenteuer genauso mitreißen ließ, wie er selber und sichtlich Spaß daran hatte. Irgendwann zwischen den herunterhängenden Lianen, die aussahen wie Regentropfen und dem alten Baum, der die gleiche Haltung hatte wie ihre Mütter, wenn sie gerade schimpften, spürte er die Hand seines Freundes, wie sie sanft seine eigene umschloss. Der Schwarzhaarige sagte nichts dazu, sondern genoss einfach das Gefühl mit seinem Geliebten Hand in Hand auf Entdeckertour zu sein. Auch wenn es sich noch immer seltsam anfühlte, dass sie beide mit freiem Oberkörper unterwegs waren, doch das Gefühl der Schüchternheit und Beklemmung, welches diesen Umstand bisher begleitet hatte, wurde immer weniger.
 

Als sie an einen kleinen Ort kamen, wo es weniger Bäume, dafür aber mehr Büsche und andere kleinere Pflanzen gab, entdeckte Son Goten zwei weiße Ohren, die aussahen wie Wattebausche. Seine Augen wurden sofort größer und sein Herz machte Luftsprünge.

„Wolkenhasen“, flüsterte er aufgeregt. Noch ehe Trunks fragen konnte was der Jüngere meinte, hielt er dem Älteren bereits den Mund zu und bedeutete ihm leise zu sein. Sie gingen nach unten auf den Boden, ohne ein Geräusch von sich zu geben und versuchten sich so klein wie möglich zu machen. Von ihrem Versteck aus konnten sie die Wolkenhasen beim Spielen beobachten. Son Goten wusste nicht wie diese Tiere wirklich hießen, daher hatte er ihnen diesen Namen irgendwann gegeben. Sie sahen aus wie ganz normale Hasen, nur mit dem Unterschied, dass ihr Körper scheinbar aus Wolken bestand. Natürlich tat er dies nicht, doch das gekräuselte Fell dieser Tiere bauschte sie auf und da es überall kleine halbrunde Spitzen bildete, sah es so aus, als hätte Jemand Wolken genommen und daraus Hasen geformt.
 

Lächelnd lag der Jüngere auf dem Boden und beobachtete diese faszinierenden Tiere beim spielen. Es war nicht das erste Mal, dass Trunks sich fragte, was sein Freund hier schon alles erlebt und entdeckt hatte. Immerhin kam er bereits seit einigen Jahren regelmäßig allein hier her. Eine Weile beobachteten sie die flauschigen Tiere und Trunks war überrascht, als Son Goten plötzlich anfing ihm etwas zuzuflüstern.

„Trunks? Ich hab gestern vergessen dir etwas zu sagen“, begann der Jüngere und hatte spätestens jetzt die volle Aufmerksamkeit seines Freundes.

„Hier an diesem Ort leben viele verschiedene Wesen, die Meisten davon hast du wahrscheinlich noch nie gesehen. Tu mir bitte den Gefallen und sei vorsichtig. Einige von ihnen sehen verdammt niedlich aus, können aber sehr gefährlich oder zumindest hinterlistig sein. Die Wolkenhasen gehören übrigens nicht dazu, die sind einfach nur schüchtern und unglaublich süß“. Son Goten strahlte über das ganze Gesicht als er von ihnen erzählte und Trunks konnte sich nur zu gut vorstellen, dass sein Freund bereits mit dem Gedanken gespielt hatte, eines dieser Tiere mit nach Hause zu nehmen. Gleichzeitig rührte es ihn, dass der Jüngere sich scheinbar Sorgen um ihn machte und ihn warnte.

„In Ordnung, ich werde vorsichtig sein...und die Hasen bleiben hier“.

Frech grinste Trunks über das gesamte Gesicht, als er die Schnute sah, welche Son Goten nun zog.
 

Als die Wolkenhasen genug vom spielen hatten, verschwanden sie wieder im dichten Gebüsch und waren damit außerhalb der Blickweite der beiden Teenager. Da es jetzt keinen Grund mehr gab leise auf dem Boden zu liegen, standen sie wieder auf, klopften sich kurz sauber und setzten dann ihren Weg fort.
 

„Sag mal Chibi, es gibt da eine Sache, die ich mich schon die ganze Zeit über frage.“, Trunks blickte kurz zu dem Kleineren, ehe er weiter sprach.

„Was genau war eigentlich der Auslöser dafür, dass du regelmäßig hier her kommst? Also warum hast du dich beim ersten Mal dazu entschlossen gehabt, ein Wochenende von zu Hause zu verschwinden und dich hier in der Wildnis zu verstecken, statt zu mir zu kommen und mit mir zu reden?“

Inzwischen hatten sie Beide angehalten und standen sich nun gegenüber. Trunks nahm sanft die Hände des Jüngeren und umschloss sie mit seinen eigenen Händen. Gestern hatte der Ältere seinem Freund das Versprechen abgerungen, dass sie die gesamte Zeit, die sie hier verbrachten, ehrlich zu einander waren und keine Geheimnisse voreinander haben würden. Dieses Versprechen hatte er nicht ohne Grund eingefordert, immerhin hatte Trunks so viele Fragen, die ihn schon teilweise seit Jahren beschäftigten und ihm immer wieder den Schlaf geraubt hatten. Vor allem, wenn Son Goten wieder verschwunden war.

Er wollte nicht das sein Chibi sich unwohl fühlte, doch auf die dringensten Fragen wollte er endlich Antworten haben.
 

Son Goten blickte auf ihre Hände hinab. Eine ganze Weile standen sie so schweigend da. Er hatte nicht vor den Älteren anzulügen und er wusste auch schon seit langem, dass dieses Gespräch irgendwann kommen würde, doch richtig darauf vorbereitet war er trotzdem nicht. Während Son Goten noch überlegte wie er überhaupt anfangen sollte und nebenbei seine Unterlippe zerkaute, wartete Trunks geduldig, bis der Jüngere soweit war.

Noch einmal tief durchatmend blickte er Trunks in die Augen. Seine Hände hatten angefangen leicht zu zittern, was ein deutliches Zeichen dafür war, wie nervös der Kleinere war.

„Der Grund...für...mein erstes Mal...“, begann er leise, „war mein Vater“.
 

Überrascht sah Trunks zu seinem Geliebten. Hatte er sich gerade verhört oder sagte er wirklich, dass Son Goku der Auslöser für dieses Verhalten bei seinem Chibi war?

„Dein Vater? Das versteh ich nicht. Du verschwindest doch immer nur wenn du unangenehmen Situationen ausgesetzt warst und deinen Vater vergötterst du. Wie passt das zusammen?“

Trunks sah sich kurz um, denn er hatte das Gefühl, dass sie dieses Gespräch nicht im Wald rumstehend führen sollten. Er gab Son Goten einen sanften Kuss und zog ihn dann behutsam mit sich zu einem umgestürzten Baum. Sie setzten sich auf den fast waagerecht liegenden Stamm, so dass sie sich gegenüber saßen. Trunks zog den Jüngeren näher an sich, so das dieser gezwungen war seine Oberschenkel jeweils auf die seines Freundes abzulegen. Danach ergriff der Ältere wieder die Hände seines Freundes, ehe er ihn aufforderte, fortzufahren.
 

Bis sie ihre endgültige Position eingenommen hatten, schwiegen sich die Teenager an. Erst jetzt sah Son Goten dem Älteren wieder in die Augen. Er wusste, dass Trunks so reagieren würde, wie er es tat, deswegen war er damals auch nicht zu ihm geflogen, sondern hatte sich zwei Tage lang versteckt.

„Es stimmt, ich liebe meinen Vater und wie du weißt, hab ich ihn erst kennen gelernt, als ich kein Baby mehr war. Er hatte damals die Welt gerettet und wusste vorher nichts von mir. Als er dann endlich da war und auch bleiben konnte, weil er wiederbelebt wurde, war das das größte Glück auf Erden für mich. Ich dachte er würde für immer bleiben.“

Son Goten atmete tief durch, ehe er weiter erzählte.

„Doch dem war nicht so. Mein Vater ist genauso wie deiner, sie lieben den Kampf und würden alles dafür tun, um gegen starke Gegner kämpfen zu können. Vater hat mich zwar ein wenig trainiert, aber er war innerlich unruhig. Er sehnte sich nach neuen Herausforderungen. Darum begann er immer wieder für einige Zeit zu verschwinden und neue Kämpfer zu suchen, mit denen er seine Kräfte messen konnte. Ich weiß das er es nie böse gemeint hat und niemals mit Absicht die Gefühle Anderer verletzen würde, aber ich...ich hab mich gefragt...wieso ich nicht solch ein starker Gegner für ihn sein konnte.“

Son Gotens gesamter Körper bebte, als er sich an den Moment seines ersten Verschwindens zurück erinnerte.

„Ich war mir der Tatsache, dass ich zu schwach für ihn war nur zu bewusst. Ich schaffte es ja noch nicht einmal dich regelmäßig zu besiegen, wie sollte ich da für meinen Vater ein ernstzunehmender Trainingspartner sein?“
 

Trunks lauschte schweigend den Worten des Jüngeren. Er legte seine Stirn in Falten und strich beruhigend über die Handrücken seines Freundes. All die Jahre, die er seinen Chibi nun schon kannte war ihm nie aufgefallen, wie sehr der Kleinere an dem Verhalten seines Vaters zu knabbern hatte. Klar wusste er, dass Son Goku immer auf der Suche nach den besten Trainingspartnern war, aber das genau dieser Umstand seinem Geliebten so im Herzen wehtat, das wusste er nicht.

Sanft zog der Ältere seinen Freund noch etwas näher an sich und kuschelte seinen Kopf an den schwarzen Haarschopf seines Chibis. Äußerlich versuchte er so beruhigend wie nur möglich seinen Freund zu trösten und ihm zu zeigen, dass er für ihn da war. Doch innerlich kochte Trunks vor Wut. Er war wütend auf sich selber, weil er eigentlich immer genau wusste was der Kleinere dachte, doch ausgerechnet bei solch einem wichtigen Thema hatte er nichts bemerkt. Er war nicht da für seinen Geliebten, als dieser ihn am dringendsten gebraucht hatte. Doch genauso wütend wie auf sich selber, war er auf Son Goku. Es war Trunks egal, dass der Kerl der Vater seines Freundes war, er hatte es gewagt die Gefühle des Kleineren zu verletzen. Auch wenn Son Goku der stärkste Kämpfer im Universum war, Trunks würde sich den Älteren zur Brust nehmen und ihm mal gehörig die Leviten lesen, das schwor er sich.
 

Für ein paar Augenblicke genoss Son Goten einfach nur die Wärme die Trunks ausstrahlte und dessen beruhigende Hand auf seinem eigenen Rücken. Doch er spürte wie sehr es in dem Älteren arbeitete und hörte das leise Zähneknirschen, welches sein Freund von sich gab. Darum löste sich Son Goten langsam aus der Umarmung und sah Trunks sanft lächelnd in die Augen. Diesmal war er derjenige, der die Hände des Anderen ergriff und sie beruhigend streichelte.

„Danke das du mir zugehört hast, aber du solltest wissen, dass ich über diese Gefühle so gut wie weg bin. Ich würde zwar immer noch gern stärker werden, aber inzwischen kann ich damit umgehen. Ich hab nur gerade zurückgedacht an damals und da haben mich meine Gefühle überrollt. Inzwischen kann ich meinen Vater sogar verstehen. Er braucht von Zeit zu Zeit Abstand um sich zu sammeln und einem inneren Drang nachzugehen, für den er nichts kann. Bei mir ist das auch nicht anders, es äußert sich nur unterschiedlich. Er sucht ständig nach neuen Trainingspartnern und versucht alles um stärker zu werden...ich hingegen brauche eine Auszeit aus meinem normalen Leben und suche diesen Ort hier auf. Je länger ich darüber nachgedacht habe, desto bewusster ist mir geworden, dass wir uns sehr ähnlich sind. Also tu mir bitte den Gefallen und sag ihm nichts davon. Es würde ihn sicher verletzen und das ist das Letzte was ich will, denn ich vergöttere meinen Vater noch immer.“

Mit seinem gewohnten Dackelblick sah Son Goten seinem Geliebten tief in die Augen und hoffte, dass dieser ihn irgendwie verstehen würde.
 

Doch statt den Jüngeren zu verstehen, schnaubte Trunks nur verächtlich. Dieses Verhalten erinnerte Son Goten so sehr an Vegeta, dass er anfing zu lachen. Trunks, welcher nun komplett irritiert war, verschränkte seine Arme vor der Brust und sah seinen Chibi nur fragend an.

„Was gibt es denn da zu lachen?“

Statt aufzuhören, wurde das Lachen des Kleineren nur noch stärker. Son Goten wusste wie sehr sein Freund seinen Vater bewunderte, doch diese typischen Charakterzüge von Vegeta wirkten bei Trunks einfach so fehl am Platz, dass der Jüngere nicht anders konnte. Er wusste genau, dass der Prinz der Sayajin ihn dafür auseinander genommen hätte, doch dessen Sohn war von seinem Verhalten und Wesen ganz anders als sein Vater und darum fand Son Goten die unbewussten Versuche seines Geliebten, auszusehen wie ein Mini-Vegeta, so lustig.
 

Nachdem sich Son Goten langsam wieder einbekommen hatte, sah er seinem Freund wieder in die Augen.

„Entschuldige, ich...ich konnte mich einfach nicht beherrschen“, schmunzelte er noch immer und gab sich alle Mühe, um nicht wieder lauthals loszulachen.

Trunks, welcher das Ganze immer noch nicht witzig fand, saß weiterhin mit verschränkten Armen da und musterte den Jüngeren. Als Son Goten diesen Blick sah, musste er kurz schlucken. Es gab einfach Momente, in denen der Schwarzhaarige nur zu gern gewusst hätte, was sein Freund dachte.

„Komm schon Trunks, schmoll nicht mehr. Ich erfüll dir auch einen Wunsch, egal welchen.“

In dem Moment, in dem Son Goten diese Worte aussprach, biss er sich für seine Dummheit auch bereits auf die Unterlippe. Er erkannte in Trunks seinen Augen ein Funkeln, welches nichts Gutes verhieß.
 

„Alles klar, lass uns zurück zum See gehen. Da darfst du dein Versprechen dann einlösen“

Die Laune des Älteren hatte sich schlagartig gebessert und noch bevor Son Goten auch nur auf die Idee kommen konnte sein Versprechen wieder zurück zu ziehen, sprang Trunks von dem Baumstamm und zog seinen Chibi mit. Er hielt den Jüngeren an der Hand und gab ein zügiges Tempo vor, damit sie so schnell wie möglich zurück kamen. Am liebsten wäre er geflogen, doch das war gegen die Regeln und einen Regelbruch wollte er nicht riskieren. Schließlich wollte er keinen Streit provozieren.
 

Als sie wieder zurück am See waren, brachten sie ihre Sachen zurück in die Höhle, welche ihnen als Unterschlupf diente, und gingen dann wieder nach unten zum Ufer. Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen drehte sich Trunks zu seinem Geliebten um. Dieser sah etwas blass um die Nase aus und schien nervös zu sein.

„Keine Angst, ich werd dich schon nicht auffressen. Ich versprech es dir“

Ein zögerliches Nicken kam von Son Goten als Antwort und er sah den Älteren weiterhin gespannt an.
 

Trunks nahm die Hand des Jüngeren behutsam in seine eigene und hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. Nachdem er sich wieder von ihm gelöst hatte, kniete sich der Ältere auf den Boden und zog Son Goten mit nach unten. Die flache Hand auf die Brust des Kleineren gelegt, drückte Trunks diesen vorsichtig nach hinten, so dass sein Chibi nun auf dem Boden lag.

„Schließ die Augen...du hast versprochen mir jeden Wunsch zu erfüllen und das ist er. Mach die Augen zu und versuch dich zu entspannen. Wenn du irgendwas nicht wollen solltest oder unangenehm findest, dann sag mir aber auf alle Fälle bescheid, einverstanden?“
 

Zaghaft nickte Son Goten und sah seinen Freund weiterhin an. Flüsternd fragte er „Was genau hast du vor?“.
 

„Heute Morgen, als wir uns geküsst haben, hab ich es wirklich genossen, wie du mich berührt hast. Ich möchte dir zeigen wie schön es sich anfühlt und dir ein wenig deiner Angst nehmen, die du davor hast. Deswegen musst du unbedingt ehrlich sein und mich stoppen, wenn du etwas nicht möchtest.“
 

Noch immer etwas blass um die Nase vernahm Son Goten diese Worte. Er sah hinauf zu dem Älteren. Einerseits war er schon neugierig auf dieses Gefühl, denn allein die Erinnerung an den Kuss vorhin, bereitete ihm eine wohlige Gänsehaut. Andererseits wusste er überhaupt nicht was Trunks jetzt von ihm erwartete.

„Wirst du...mich jetzt entjungfern?“, flüsterte Son Goten und schnitt damit das Thema an, welches ihm bereits seit einiger Zeit im Kopf herumgeisterte.
 

Lächelnd schüttelte Trunks den Kopf.

„Nein“, hauchte er. „Ich weiß das du noch nicht soweit bist und werde damit warten, bis du es wirklich von dir aus willst. Jetzt möchte ich dir einfach nur zeigen, wie schön sich Berührungen anfühlen können. Wie weit wir dabei gehen überlass ich komplett dir. Jetzt schließ die Augen.“

Geduldig wartete Trunks, bis Son Goten das tat, was der Ältere gesagt hatte. Dies war für sie Beide Neuland, daher wollte er nicht, dass der Jüngere sah, dass auch Trunks etwas nervös war. Bisher hatten sie nur Küsse ausgetauscht, bei allem anderen hatte Son Goten immer Angst, dass irgendwer plötzlich reinplatzen und sie dabei erwischen könnte. Doch hier waren sie allein. Es gab niemanden der sie stören konnte, keine Familie die plötzlich im Zimmer stehen und was wollen könnte. Hier hatten sie alle Zeit der Welt um ein wenig rum zu probieren und wenn nötig, jegliche Privatsphäre um auch etwas lauter dabei zu sein.
 

Mit geschlossenen Augen lag Son Goten auf dem Boden und wartete nervös auf das, was der Ältere jetzt mit ihm anstellen würde. Das Einzige, was er bisher von Trunks wahrnahm, war dessen Gewicht auf seinem eigenen Becken. Sein Freund saß auf ihm und schien gerade sein Gewicht nach vorn zu verlagern und noch ehe er sich vor seinem inneren Auge vorstellen konnte, in welcher Position sich Trunks gerade wirklich befand, spürte der Kleinere die rauen Lippen des Älteren auf seinen eigenen. Ihr Kuss blieb sanft, doch er beruhigte den Untenliegenden etwas. Nachdem sich Son Gotens Herzschlag etwas normalisiert hatte, vernahm er die Fingerspitzen des Älteren, wie sie seine Wange streichelten und kurz darauf verspielt zu seinem Hals hinab glitten, nur um ihm da eine leichte Gänsehaut zu beschehren.
 

Schmunzelnd vernahm Trunks die feinen aufgestellten Härchen und löste ihren Kuss. Kurz betrachtete er noch einmal Son Gotens Gesicht, ehe er mit seinen Lippen dem Weg folgte, den seine Finger kurz zuvor genommen hatten. Er hauchte kleine zarte Küsse auf die weiche Haut am Hals seines Geliebten und konnte einfach nicht widerstehen, verspielt in eben jene zärtlich hinein zu beißen.
 

Ein überraschtes Keuchen entfuhr der Kehle des Jüngeren und sein Gesicht lief schlagartig rot an. Dennoch blieb er standhaft und behielt seine Augen fest verschlossen. Er hoffte inständig, dass er solche peinlichen Geräusche nicht noch einmal von sich geben würde.

Das Nächste was er spürte war, wie Trunks seine Zähne wieder verschwanden und durch seine Zunge ersetzt wurden. Liebevolle...ja fast zärtlich, leckte der Ältere über die Stelle, in die er kurz zuvor hineingebissen hatte. Son Goten war gerade froh, dass er die Augen geschlossen hatte, denn das alles hier war ihm mehr als nur peinlich. Das Peinlichste jedoch war, dass es ihm in gewisser Weise gefiel was Trunks da tat. Doch noch ehe er weiter darüber nachdenken konnte, ob er diese seltsamen neuen Gefühle wirklich zulassen sollte, spürte er bereits, wie sein Freund sich weiter auf Wanderschaft begab. Die Zunge des Älteren zog eine feuchte Spur hinab in Richtung Brust. Jeder einzelne Millimeter den sie berührte fing an angenehm zu kribbeln.
 

Trunks beobachtete genau wie sein Freund auf jede einzelne Berührung reagierte und war mit dem Ergebnis mehr als nur zufrieden. Er setzte seinen Weg mit der Zunge fort zur linken Brustwarze, während seine Finger die Abzweigung zur rechten nahmen. Fast zeitgleich kam er an den feinen Knospen an, welche sich ihm bereits entgegen streckten. Während seine Finger erst einmal nur versuchsweise sanft über die kleinen Erhebungen strichen, umrundete er das Gegenstück auf der anderen Seite mit seiner Zunge. Ein kurzer Blick nach oben in Son Gotens Gesicht verriet Trunks, dass sein Chibi es zwar peinlich fand, aber dennoch genoss. Nun gut, solange der Jüngere keine Anstalten machte, dass es ihm missfiel, würde Trunks sicher nicht aufhören. Inzwischen hatten sich Son Gotens Brustwarzen vollkommen aufgerichtet und streckten sich dem Älteren so weit sie konnten entgegen. Dieser Anblick war einfach zu verführerisch und so tat er genau das, was er schon so lange mal ausprobieren wollte. Trunks schloss seine Lippen um die kleine Erhebung und begann daran zu saugen.

Als Belohnung bekam er ein wohliges Stöhnen, gefolgt von einem überraschten „Trunks“ von seinem Chibi zu hören. Hätte ihm jemand gesagt, dass der Jüngere nur einen Anstupser brauchte um dies zuzulassen und dann solche Geräusche von sich geben würde, dann hätte Trunks das alles schon viel früher getan.
 

Während Trunks gerade überlegte ob er sich erst auf die selbe Weise um die andere Brustwarze kümmern sollte oder ob er bereits weiter nach unten wandern konnte, um weitere Regionen zu erkunden, verdunkelte sich über ihnen der Himmel. Der Tenager löste seine Lippen vom Körper seines Freundes, um besser sehen zu können, was da oben los war, als er bemerkte, dass sich ihnen ein Schatten näherte, welcher immer größer wurde. Sofort sprang er auf und ging in Kampfstellung. Alle Alarmglocken seiner Sayajininstinkte schrillten los und schützend stellte sich Trunks zwischen seinen Geliebten, welcher noch immer am Boden lag und ihn nun verwirrt ansah und das Wesen, welches direkt vor ihnen landete.

Der Kämpfer musterte den Neuankömmling.
 

Vor dem Halbsayajin mit den fliederfarbenen Haaren stand ein ockerfarbener Drache. Die Nasenlöcher dieses Wesens waren genauso lang wie Trunks seine Beine, im Maul hatte es vier tote Vögel von denen jeder ungefähr so groß war wie ein Dodo, an allen vier Füßen erkannte der Teenager jeweils fünf messerscharfe Krallen und der Schwanz peitschte gefährlich von einer Seite auf die Andere. Als Trunks mit seiner ersten Analyse fertig war, sah er dem Wesen direkt in die blutroten, zu Schlitzen zusammengekniffenen Augen und musste kurz schlucken. Dieses Monster sah ihn feindselig an während es knurrende Geräusche von sich gab und ausgerechnet jetzt durfte er seine wahren Kräfte nicht benutzen.



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