Zum Inhalt der Seite

ShadowLights

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

(Alexis x Aiden) These Simple Words

‚These Simple Words’

(Alexis x Aiden)
 

Ari seufzte tief auf, während sie ihren Kopf nachdenklich auf ihrer Hand stützte. Ihre bunten Locken schwangen sanft mit der sich hebenden und senkenden Bewegung ihres Körpers mit, während sie noch immer in Gedanken schien.

„… Das ist also das, was dich die ganze Zeit so bedrückt Bruderherz?“

Die rhythmische Bewegung, die den Körper der kleinen Göttin bisher bewegt hatte hielt mit einem Mal inne und ihr Blick wanderte auf ihren großen Bruder. Zwar konnte sie sein Gesicht nicht sehen da sie noch immer als Ballast für seine Liegestützen auf dessen nackten Rücken saß, doch sie spürte auch so was gerade in ihm vorging.

Es schien für einen Moment als wollte der Schwarzhaarige unter ihr etwas sagen, doch offenbar suchte der stille Gott wohl nach den richtigen Worten und blieb weiterhin stumm.
 

Alexis hatte sich ihr anvertraut, wie so oft wenn ihn etwas belastete. Sie waren einander so nah, wie man es sonst nur von Zwillingen erwartete, doch sie verband einfach eine starke Geschwisterliebe. Mit ihr konnte er reden als wäre es das natürlichste auf der Welt, doch jeder wusste wie sehr seine Schüchternheit den jungen Mann zurückhielt um mit anderen außer der eigenen Familie zu reden. Lex hatte mit ihr reden wollen, meinte dass er seinen Kopf frei kriegen müsste. Er hatte ihr nach kurzer Zeit auch gesagt was ihn die letzten Tage ohne Pause durch den Kopf ging. Die Erkenntnis dass er sich in Aiden verliebt hatte.

Alexis atmete schwer durch, bevor er seinen linken Arm auf seinen Rücken legte und nun krampfhaft versuchte die Liegestützen mit nur dem rechten Arm weiterzumachen.

„Ich… ich… weis nicht… was ich… jetzt tun… soll…“

Seine Stimme stoppte angestrengt bei jeder Wiederholung, doch er musste sich mit der körperlichen Anstrengung ablenken damit er einen halbwegs klaren Kopf behalten konnte. Er fühlte wie sich Schweißperlen auf seiner Stirn und Brust bildeten und langsam hinabrollten als seine kleine Schwester ihm antwortete.
 

„… Du solltest ehrlich zu ihm sein und es ihm sagen.“

Lex hielt einen Sekundenbruchteil inne, bevor er seine Übungen weiter durchführte und ein kurzes sarkastisches Lachen aus seiner Kehle drang „Sehr witzig. Danke für… den Tipp… da wäre ich… nie selbst… drauf gekommen…!“

Mit einem Mal hüpfte Ari regelrecht von seinem Rücken, drehte sich zu ihm um und sah ihn erwartungsvoll an „Du wolltest meine Meinung und ich habe sie dir gesagt. Manche Dinge… musst du selbst tun Brüderchen… auch wenn es unmöglich erscheint.“

Alexis richtete sich schließlich auf und lies sich zurück auf seine Knie sacken.

„Ich… bin in seinen Augen doch bestimmt nur ein kranker Freak… ich… kann ihm ja nicht einmal richtig ansehen… ohne dass ich beinahe umkippe…“
 

Es war nicht gelogen. Auch wenn er seit seiner Ankunft hier und schließlich auch mit dem Beginn seiner „Therapie“ mit dem kleineren Menschen schon durchaus große Fortschritte gemacht hatte… seit einiger Zeit hatte er jedoch das Gefühl dass ihm alles wieder entglitt. Wenn Aiden ihn mit seinen klaren, grünen Augen ansah. Wenn er ihn überraschend berührte und ihn dann voller Stolz angeblickte wenn er nicht zurückgewichen war. Als er eines Abends eingeschlafen und seinen Kopf an seine Schulter gelehnt hatte. Alexis hatte es damals kaum gewagt sich zu bewegen. Aiden hatte so sanft geschlafen dass er es sich nicht hätte verzeihen können, den Kleinen mit den orangeroten Haar zu wecken. Und dann hatte er gesehen wie nah die blasse Hand des jungen Menschen bei der seinen lag.

Er konnte sich erinnern wie seine Gedanken sich überschlagen hatten, doch er hatte es trotz allen Zweifeln die ihn lähmen wollten gewagt. Vorsichtig hatte er seine Fingerspitzen ausgestreckt und sie auf Aidens Handrücken gelegt. Er hatte die Wärme gespürt die der junge Sterbliche ausstrahlte, er hatte gefühlt wie etwas in seiner Brust geradezu aufflammte. Das Verlangen Aidens Hand fest zu greifen und nie wieder los zu lassen. Tief in dessen wunderschöne Augen zu sehen und ihn fest an sich zu halten. Seine Lippen auf die seinen zu legen und sich in diesem sanften Kuss zu verlieren.

Ihm zu sagen dass er das strahlende Licht in seiner einsamen und dunklen Welt war. Ihm einfach zu sagen wie wichtig er ihm geworden war und dass er nicht mehr ohne ihn leben wollte. Diese einfachen Worte zu sagen - „Ich liebe dich.“. Doch er hatte nichts getan. Er hatte seine verdammte, ihn lähmende Schüchternheit nicht überwinden können. Er hatte nichts tun können, außer seine Hand hastig zurückzuziehen und so zu tun als wäre nie etwas geschehen, als der andere langsam wieder aufgewacht war.
 

„Sei nicht so hart zu dir. Ich bin mir sicher dass dies nicht das ist, was er denkt. Ich denke sogar dass er dich auch ziemlich mag.“

Ari’s Worte liesen ihren Bruder zu ihr aufsehen und einen Moment lang blickte er sie wieder an wie ein ausgesetzter Welpe, doch dann lies er kraftlos seine starken Schultern hängen „… Und doch kann ich den Gedanken nicht loslassen wie Hoffnungslos es ist. Er ist so voller Leben und Liebe. Und was bin ich? Alles was ich kann ist kämpfen. Dunkle vernichten und ihre Körper zerschmettern. Ich kann nicht… mit ihm mithalten. Ich strenge mich ja an! Es ist nicht so… dass ich anderen nicht nahe sein will… aber ich KANN es nicht. Etwas in mir lässt meine Stimme verstummen und meinen Körper erstarren, so war es schon immer! Was will… ein wunderbares Wesen wie Aiden denn mit einem… wie mir…“

Seine Augen sahen sie beinahe flehend an, als müsste Lex in diesem Moment seine bloße Existenz rechtfertigen. Ari ging zu ihm in die Hocke und schloss den verschwitzten, leicht zitternden Oberkörper fest in ihre Arme. Sie küsste ihren großen Bruder vertraut auf die Stirn und hielt ihn anschließend wieder fest in ihren Armen.

„Du bist so voller Liebe und sorgst dich immer um andere. Du bist ein ebenso wundervolles Geschöpf und ich bin fest überzeugt dass Aiden das auch erkennt!“

Mit diesen Worten sah sie ihrem Bruder mit einem liebevollen Lächeln ins Gesicht und dieser musste nun auch durchaus seinen Mund zu einem unbeholfenen Grinsen verziehen.

„Wenn du meinst Schwesterherz.“

Ari nickte voller Überzeugung „Natürlich! Ich hab dich lieb Brüderchen!“

„Ich dich auch Ari. Ich bin froh dass du bei mir bist.“
 

Ari jedoch blickte auf und ihr Blick lag auf dem Chaos in dem Zimmer „Aber mal was ganz anderes… wann hast du hier zuletzt mal aufgeräumt? Das ist ja das pure Chaos.“

Alexis musste sich betreten eingestehen dass seine kleine Schwester durchaus recht hatte – die letzten Tage waren seine Gedanken nur um seine Gefühle für Aiden gekreist, sodass er einfach alles hatte so liegen lassen wie es ihm wohl vom Körper gefallen war.

„Ehm… ich… wollte aufräumen… wenn ich mit dem Training fertig bin?“

Ari sah ihn kritisch an, aber seine Stimme klang wohl selbst nicht ganz überzeugt von seiner eigenen Ausrede.

Doch schließlich stand sie auf und stemmte ihre Hände in die Hüften „Naja. Ich helf dir einfach mal, schließlich ist es gerade auch nicht so einfach. Ich werde die ganzen muffigen Klamotten zum waschen bringen wenn das für dich in Ordnung ist? Ich denke in frischer Kleidung sieht diese Welt gleich wieder ganz anders aus. Du powerst dich noch ein bisschen aus und überlegst dir was du ihm das nächste Mal sagen willst, in Ordnung?“

Zwar war Alexis bei dem Gedanken Aiden seine Gefühle gestehen zu sollen nicht ganz wohl, doch er konnte seiner Schwester diesen ‚Befehl‘ nicht ausschlagen „In Ordnung. Ich… werde mein bestes geben.“

Ari hatte die Arme schon beinahe mit Alexis Kleidungsstücken überladen, als sie nochmals einen Blick auf ihren Bruder warf als sie das Zimmer verlassen wollte. Ihr Bruder war zwar erneut so in sein Krafttraining vertieft dass er wohl gar nicht mehr wahrnahm dass sie noch im Zimmer war, doch irgendwie wirkte er etwas optimistischer und entschlossener als zuvor. Irgendwie schaffte sie es mit den vollen Händen noch die Tür zu öffnen und unauffällig aus dem Raum zu schlüpfen.
 

„Oh man… warum muss er das muffige Zeug sammeln? Er könnte ruhig mal nicht immer bis zum letzten Moment warten… wollte er morgen etwa nackt rumlaufen?“ murmelte Ari mehr oder weniger vor sich hin, als sie sich noch immer mit dem riesigen Berg schmutziger Kleidung ihres großen Bruders zielstrebig ihren Weg bahnte. Zwar konnte sie eigentlich außer verschiedenen Bekleidungsteilen nichts sehen, doch zum Glück war sie inzwischen mit den Wegen und Eigenheiten dieser Unterkunft durchaus so gut vertraut, sodass sie den Weg zur Waschküche sogar im Schlaf gefunden hätte.
 

Ein unerwartetes Hindernis jedoch brachte sie ins taumeln und als sie schon nach vorn stürzte, sah sie außer fliegenden Kleidungsstücken nur noch leicht rötliches Haar und grüne Augen die sie erschrocken anstarrten.

Sie konnte ihren überraschten Aufschrei nicht verhindern als sie mitsamt Aiden zu Boden fiel und unter den verstreuten Klamotten regelrecht begraben wurde.

„Ohje, ich dachte du hättest mich bemerkt! Tut mir leid Ari!“ entschuldigte sich der zuvor erfolgreich zu Boden gebrachte junge Mann, während er sich leicht ächzend aufrichtete und der jungen Göttin ebenfalls wieder auf die Beine half.

„...Aiden??? W… was machst du denn hier?“ stotterte Ari dem anderen erschrocken entgegen. Gerade hatte sie noch mit ihrem Bruder über diesen Menschen geredet und nun stand er hier vor ihr! Das… konnte doch wohl kaum ein Zufall sein oder?
 

Nachdem sie noch immer etwas perplex Aidens Hände los lies und ihn wohl noch immer mehr als erstaunt ansah, legte der andere seinen Kopf leicht schräg „Ich… wollte eigentlich nur mal nach Alexis sehen, irgendwie war er die letzten Tage nicht so gut drauf. Ich hoffe du hast dich nicht verletzt?“

Ari schüttelte hastig ihren Kopf und ihre regenbogenfarbenen Locken schwangen wild mit „Nein nein! Alles gut, keine Sorge!“

Aiden lachte kurz erleichtert auf „Gut, das hätte mir jetzt noch gefehlt!“
 

Doch Ari blickte ihn mit ihren intensive türkis gefärbten, mit einem dunklen Rot umrahmten Augen an. Hatte der junge Mann tatsächlich eben angedeutet dass er hier war weil er sich um ihren verklemmten Bruder sorgte? Vielleicht wäre dies sogar nun schon die Möglichkeit um Alexis endlich aus der Reserve zu locken.

Überrascht stellte sie jedoch fest dass Aiden nachdem er kurz seinen Blick hatte schweifen lassen, damit begann die überall verstreuten Klamotten aufzulesen woraufhin Ari ihm hastig zur Hand ging. Nachdem sie das letzte Shirt vom Boden aufgehoben hatten standen sie sich nun beide mit den großen Wäschebergen gegenüber.

Aiden sah nachdenklich auf die Wäscheberge und fragte sie schließlich freundlich „Kann ich dir erst einmal helfen? Du wirkst als könntest du noch zwei helfende Hände gebrauchen.“

Doch Ari schüttelte erneut energisch ihren Kopf, während sie Aidens Wäscheberg erneut auf den ihren auftürmte „Nein! Alles gut! Ehrlich, das schaff ich schon!… Du wolltest doch zu meinem Bruder? Dann solltest du das auch tun~“

Der junge Arzthelfer sah sie kurz etwas verwirrt an, doch schließlich nickte er fröhlich „Na gut, wenn du meinst. Sein Zimmer war dort hinten den Flur entlang oder?“

Ari nickte, soweit es ihre Beladung zuließ „Ja, das letzte Zimmer auf der rechten Seite. Er ist gerade drin, du kannst ruhig rein gehen… er wollte noch etwas trainieren und da blendet er meist alles aus. Geh einfach rein, das ist schon in Ordnung.“
 

Aiden nickte ihr dankbar zu und wollte sich gerade auf den Weg zu seinem eigentlichen Ziel machen, als Ari’s Stimme ihn noch kurz innehalten lies „Aiden! Warte noch einen Augenblick. Ich… muss dich etwas fragen…“

Seine grünen Augen sahen sie erstaunt an als er nur nickte „Klar? Was ist denn?“

Die kleine Göttin schien kurz auf ihren Lippen zu kauen als müsste sie ihre Frage erst in ihrem Kopf zurechtlegen, bis sie ihn dann mit ihren eindringlichen Augen direkt ansah.

„Was… hältst du.. eigentlich von Alexis?“

Einen Moment lang konnte Aiden nicht abschätzen welche Antwort das Mädchen vor ihm nun eigentlich hören wollte. ‚Was ich über ihn denke? So genau… habe ich da noch nie darüber nachgedacht…‘
 

„Er macht sich großartig, wir haben schon wirklich große Fortschritte gemacht seit wir zusammen an seinem Problem arbeiten!“

Ari konnte nicht anders als den fröhlich lachenden Aiden vor sich irritiert anzustarren, während dieser munter weiter erzählte „Es ist wirklich schön zu sehen wie er langsam aus sich herauskommen und beinahe normale Unterhaltungen mit mir führen kann!“

doch mit einem Mal wirkte der kleine Sonnenschein vor ihr etwas bedrückt „… aber irgendwie ist er die letzten Tage wieder viel stiller geworden… ich dachte dass er sich vielleicht nicht so gut fühlt und wollte nach ihm sehen. Ich hab ja keine Ahnung wie das mit euch Göttern ist, ob ihr auch krank werden könnt. Nicht dass er sich etwas eingefangen hat.“

Die junge Göttin konnte es nicht fassen. Ihr Bruder hatte sich erneut so zurückgezogen weil er sich in Aiden verliebt hatte, dieser glaubte wiederum dass dieser sich irgendeine Menschenkrankheit eingefangen hatte und deshalb so schlecht drauf war? Wäre sie nicht so mit Alexis schmutziger Wäsche vollbeladen gewesen, hätte sie sich die Haare über die beiden Vollpfosten raufen können. Doch mit einem Mal fiel es ihr wieder ein ‚Oh. Richtig. Wäsche.‘

Sie war ja gerade unterwegs gewesen um den muffigen Kleiderberg loszuwerden. Und je länger sie über Aiden und ihren Bruder nachdachte umso stärker wurde der Gedanke ‚… das müssen die beiden wohl selbst auf die Reihe kriegen.‘

Sie lächelte Aiden freundlich an „Das war nicht wirklich das was ich eigentlich gemeint hatte, aber egal. Keine Sorge der hat nur eine Menge im Kopf momentan. Aber jetzt solltest du zu ihm gehen wenn du schon extra wegen ihm hergekommen bist.“

Abschließend nickte sie dem jungen Menschen noch freundlich zu „Aber jetzt musst du mich entschuldigen, ich muss die hier loswerden, sonst hat Lex keine Kleidung mehr zum anziehen.“
 

Aiden sah Ari noch einen Moment lang nach. Der wandelnde Wäscheberg raste regelrecht den Flur entlang und huschte um die Ecke - er konnte nur hoffen dass die energiegeladene junge Göttin nicht noch weitere Anwohner über den Haufen rannte.

Nachdem er jedoch kurz gelauscht, und keine weiteren Schreie oder polternden Geräusche wahrnehmen konnte, beschloss er endlich zu Alexis zu gehen. Noch während er den kleinen Flur entlang schritt, war er mit seinen Gedanken erneut bei Ari’s seltsamer Frage von zuvor ‚Was… hältst du.. eigentlich von Alexis?‘

Schließlich stand er vor der Tür und wollte schon nach dem Türknauf greifen als er innehielt. Er dachte noch immer über die kurze Unterhaltung mit Alexis kleiner Schwester nach. Er hatte gesagt dass er sich so freute dass er Fortschritte machte und sich ihre harte Arbeit endlich auszahlte. Dass er wirklich auf einem guten Weg war, seine Phobie in den Griff zu bekommen.

Mit einem Mal jedoch fühlte er einen kleinen Druck auf seiner Brust. Er hätte natürlich auch sagen können wie sehr er sich freute Alexis rot-blaue Augen regelrecht leuchten zu sehen wenn er seine gute Arbeit lobte. Wie sehr er inzwischen den schüchternen, meist kaum sichtbaren Anflug eines Lächelns mochte. Dass es ihm durchaus nicht unangenehm gewesen war als er den einen Abend eingeschlafen, wohl auf Lex’ Schulter gerutscht war und dessen Wärme gespürt hatte. Als er allmählich aufgewacht war und die Hand des schüchternen Gottes auf seiner gespürt hatte und noch einen Moment lang vorgab weiter zu schlafen.
 

Aiden schüttelte kurz seinen Kopf und seine kurzen, leicht ins Pastell gehende orangen Haare umspielten sein Gesicht. ‚Reiß dich zusammen Aiden. Du bist gekommen um zu sehen wie es ihm geht weil du dir Sorgen gemacht hast. Jetzt geh da rein und steh nicht ewig dumm vor der Tür rum!‘

Trotz seines inneren Monologs und Ari’s Hinweis einfach einzutreten, klopfte Aiden höflich kurz an der Tür, gefolgt von einem kurzen „Lex? Ich bin’s, Aiden. Kann ich reinkommen?“

Nach einem kurzen Moment des Verharrens und angestrengten Lauschen zeigte sich jedoch keinerlei Reaktion. Er rief sich ins Gedächtnis dass Ari zuvor erwähnt hatte dass Lex wohl oft nichts mitbekam wenn er in seinem Training versunken war, also folgte er der Anweisung der kleinen Schwester, öffnete die Tür und trat einfach ins Zimmer ein.

Kurz von der dort herrschenden Unordnung abgelenkt, zog jedoch etwas anderes schnell seine Aufmerksamkeit auf sich.
 

Aiden konnte nicht anders als mit weit aufgerissenen Augen und offenen Mund zu starren als er Alexis sah, wie er sich von einigen Krafttrainings-Übungen aufrichtete und in seiner vollen Größe im Raum stand. Der große schwarzhaarige Gott schien etwas außer Atem und strich sich einige seiner nassen, ins dunkelblond verlaufenden Haarsträhnen hinter sein leicht spitzes Ohr und wischte sich mit dem Handrücken einige Schweißperlen von seiner Stirn. Doch auch auf dem Rest seines nackten Oberkörpers hatten sich die kleinen Tropfen gebildet und perlten nach und nach die definierten Muskeln entlang nach unten, während sie leicht in dem einfallenden Sonnenlicht glitzerten. Gestoppt wurden sie nur von der engen Lederhose des Gottes, welche wohl auch vom Schweiß mehr als nur durchtränkt war. Die Tattoos oder was auch immer die Symbole waren die sich über Lex gesamten Oberkörper zogen und die schöne Form seiner Muskeln nur noch betonten, wirkten in diesem Moment gerade zu hypnotisierend.

Doch mit einem Mal trafen sich ihre Blicke und Aiden bemerkte erst jetzt wie er den anderen die ganze Zeit über angestarrt hatte. Er sah wie Lex ihn entsetzt ansah und die zuvor so schönen Augen sich mit Panik weiteten. Er konnte sehen wie die starken Muskeln zuckten als sich der Körper des Gottes verkrampfte und das einzige was er über seine eigenen Lippen brachte war ein fast schon gehauchtes „...Hi?…“

Alexis Augenlid zuckte nervös, als es auch schon geschah.
 

Ari hockte vor der Waschmaschine und beobachtete wie die Trommel sich mit Wasser füllte und sich etwas behäbig begann zu drehen.

Auf der einen Seite hoffte sie dass dieses spontane Treffen mit Aiden Alexis helfen würde seine Gefühle für ihn klarzustellen, auf der anderen Seite kannte sie ihren Bruder zu gut und genau das bereitete ihr Sorgen. Aiden war wiederum so freundlich und herzensgut, dass es vielleicht doch Hoffnung auf ein… positives Ergebnis geben konnte.

Den Kopf nachdenklich schräg auf ihre verschränkten Arme gelegt, lag ihr Blick noch immer auf der sich drehenden und inzwischen aufschäumenden Wäscheladung.

„… Lex braucht echt noch ein paar Kleidungsstücke. Theoretisch hat er ja jetzt gar nichts mehr außer den paar Teilen die er anhat.“

Für einen kurzen Moment verfinsterte sich ihr Blick und sie begann über ihren laut ausgesprochenen Gedanken zu grübeln. „… Irgendwie habe ich das Gefühl dass ich etwas wichtiges vergessen habe.“

Doch dann schüttelte sie den Kopf „Naja, wird schon nichts wichtiges sein. Ich hoffe dass Lex von Aidens Besuch nicht zu sehr den Kopf verliert~~~“
 

Aiden konnte nicht anders als seine Augen zukneifen und zusammen zu zucken, als das laute Gepolter in seine Ohren drang. Zwischendurch klang es so als hätte sich Lex ganz böse irgendwelche Gliedmaßen geprellt, doch schließlich herrschte absolute Stille im Raum und Aiden wagte es seine Augen wieder zu öffnen.

Der schüchterne Gott war wohl von seiner Anwesenheit so überrascht gewesen dass er offenbar eine panische Fluchtreaktion ausgelöst hatte. Das nun noch deutlichere Chaos lies einen genauen Blick auf die Fluchtroute des Schwarzhaarigen zu, welcher nun vorsichtig begann, über die Lehne des abgenutzten Sofas zu linsen. Seine Augen waren noch immer erschrocken geweitet, doch zumindest die hastige Atmung schien sich allmählich zu normalisieren.

„...A…. Aiden…? W… was… tust du hier?“ drang die verunsicherte Stimme des anderen leise durch den Raum.
 

„Ich… äh… ich wollte nur nach… dir sehen…“ stotterte Aiden ihm mit hochroten Kopf entgegen.

Lex schrie innerlich, warum war Aiden gerade jetzt hier? Er wollte nach ihm sehen? Warum überhaupt? Sollte er nicht eigentlich arbeiten? Er war gerade dabei gewesen sich einen Plan zu seinem Vorgehen zurechtzulegen und Aiden hatte mit seinem plötzlichen Auftauchen seine ganze Gedankensammlung wie eine Seifenblase zerplatzen lassen.

Der junge Mann mit dem orangefarbenen Haar wirkte durchaus schuldbewusst als er nun begann sich zu entschuldigen „Es tut mir so leid, ich wollte dich wirklich nicht erschrecken! Ich habe geklopft und gerufen, aber du hast mich nicht gehört… und Ari meinte dass ich einfach reinkommen könnte wenn dies der Fall sein sollte…“

Alexis schluckte nervös, doch schließlich stemmte er sich wieder auf seine Beine blickte etwas zurückhaltend in die Richtung seines unerwarteten Besuchers „… Ich… ich verstehe…“

Verlegen strich er sich eine seiner widerspenstigen Haarsträhnen hinter sein Ohr, als er sah wie Aiden ihn erneut mit großen Augen ansah. Als Aiden jedoch bemerkte dass seine Blicke nicht unbemerkt geblieben waren, wichen die klaren, grünen Augen hastig seinem Blick aus und er wirkte beinahe etwas beschämt

„… Ich hoffe ich… störe dich… nicht bei etwas… wichtigen… oder so…“ die sonst so fröhliche Stimme des Menschen klang etwas verunsichert und auch zurückhaltend.
 

„N… nein. Ich habe nur… etwas trainiert. Wobei solltest du stören…?“

Alexis sah ihn etwas verwirrt an, doch offensichtlich hatte der Gott nicht bemerkt worauf Aiden eigentlich angespielt hatte. Alexis stand noch immer halbnackt vor ihm und schien sich seiner Wirkung gar nicht bewusst zu sein. Aiden musste zugeben dass der andere vor ihm wirklich gut aussah. Zwar sah er sonst natürlich nicht schlecht aus, aber so wie jetzt nur in seiner engen Hose… und mit freiem Oberkörper… hatte das nochmal eine ganz andere Wirkung. Aiden konnte nicht verhindern dass er immer wieder den definierten Körper vor sich ansehen wollte, so zwang er sich verlegen zur Seite zu sehen um Lex nicht unhöflich anzugaffen.

„Hast du vielleicht… irgendwas zum drüber stecken? Du bist ganz… schön verschwitzt. Nicht dass du dich noch erkältest. Genau.“

Alexis glaubte nun zu verstehen was Aidens seltsames Verhalten zu bedeuten haben musste. Götter und Menschen waren trotz ihrer ähnlichen Gestalt verschieden in ihrem Verhalten. Für ihn selbst war der Anblick von unbedeckter Haut nichts außergewöhnliches, doch wahrscheinlich war es für Menschen anders. Aiden lächelte ihn sonst stets so freundlich an, doch jetzt konnte der junge Mann nicht einmal in seine Richtung sehen. Es war sicherlich der Anblick seiner nackten Haut die den anderen so abstieß. Darum sah er ihn auch nicht an, einfach weil es für ihn so schlimm war dass er wegsehen musste.

Er wollte nicht dass Aiden sich seinetwegen so unwohl fühlte, deswegen begann er hastig nach einem Hemd zu suchen.

Alexis fluchte innerlich, denn egal in welchen Ecken er auch suchte, er fand rein gar nichts. Mit einem Mal fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Ari. Ari hatte zuvor wohl wirklich jedes seiner Kleidungstücke mitgenommen. Er hatte ihm Moment wirklich nur das, was er am Körper trug. Was konnte er nun tun um Aiden nicht komplett zu vergraulen sodass er sich von ihm abwenden würde? Das durfte jetzt einfach nicht passieren!
 

„...Verzeih mir.“

„...Hä?“ Aiden sah etwas irritiert in Alexis Richtung, als dieser begann sich aus heiterem Himmel zu entschuldigen. Er konnte den Gedanken des anderen im Moment nicht wirklich folgen. Erst war der junge Gott wie ein Irrer durch das Zimmer gefetzt und hatte - sofern es überhaupt noch möglich war - eine noch größere Spur der Verwüstung hinter sich gezogen. Zwischendurch sah es so aus als wäre er auf der Suche nach etwas gewesen, doch scheinbar nicht erfolgreich. Aber warum und wofür entschuldigte er sich denn jetzt? Alexis hatte ja nichts falsch gemacht, immerhin war er unangekündigt vorbei gekommen und hatte Lex’ Zimmer einfach so betreten.

Alexis sah erneut verunsichert und nun auch schuldbewusst in seine Richtung, während die von blau umrahmten roten Augen immer wieder Blickkontakt suchten.

„Es tut mir leid dass du diesen Anblick hier ertragen musst. Ich wollte… dich nicht damit kränken dass du… das hier sehen musst.“

Nun verstand Aiden gar nichts mehr. Wovon sprach Lex eigentlich? Er sah den Gott verwirrt an, welcher immer bedröppelter dreinschaute und sah sich kurz um. In der Hoffnung zu verstehen wovon der andere gesprochen hatte, sah er jedoch nur das Chaos in dem Zimmer und meinte zu verstehen was dem schwarzhaarigen Gott so unangenehm und peinlich war.

Das Chaos in dem Zimmer. Wenn Alexis gewusst hätte dass er ihn hätte besuchen wollen, hätte er sicher vorher aufgeräumt. Das musste es sein!
 

Aiden lachte etwas geniert auf als er Alexis schließlich in die Augen sah und eine beschwichtigende, wedelnde Geste mit seiner Hand machte „Ach das mit dem Zimmer ist doch gar nicht so schlimm, ehrlich! Mich stört das nicht!“

Alexis wusste nicht wirklich wovon Aiden nun sprach „… Was?“

Doch der Angesprochene blickte nun auch mehr als nur verwirrt drein, als hätte er vollkommen den Gesprächsfaden verloren „Was?“

Lex konnte sehen dass Aiden nun wirklich intensiv nachdachte wo in ihrer Unterhaltung sie wohl den Faden verloren hatten, doch auch Lex war sich nicht mehr sicher ob er zuvor Aidens Verhalten überhaupt richtig gedeutet hatte.

Es war ein seltsamer Moment der Stille in dem sie sich beide nur anstarrten und keiner ein einziges Wort sagte, als Alexis nicht anders konnte als leise aufzulachen. Irgendwie… hatten sie offenbar die ganze Zeit völlig aneinander vorbei geredet.
 

Aiden glaubte dass seine Wangen wohl wieder rote Farbe annahmen, denn zumindest fühlten sie sich so an. Er konnte nicht anders als Alexis aufmerksam anzusehen als er leise in sich hineinlachte und ein sanftes Lächeln auf seinen Lippen lag. Ein so herzliches Lächeln hatte er zuvor noch nie bei dem zurückhaltenden Gott gesehen. Besser gesagt überhaupt keines, denn bisher waren es auf dessen Gesicht immer nur schüchterne und ausweichende Blicke gewesen, es war das erste Mal das dass er das verschmitzte Lächeln und die vergnügt zusammengekniffenen Augen des Schwarzhaarigen so sah. Er musste zugeben dass Alexis trotz seiner sonst leicht düsteren Erscheinung wirklich sympathisch wirkte wenn er so sanft lächelte. Aiden ertappte sich bei einem überraschenden Gedanken ‚Irgendwie… ist er schon echt niedlich.‘
 

Aiden rief sich jedoch ins Gedächtnis dass er sich konzentrieren musste und nicht wieder begann abzudriften, weil der junge Gott ihn im Moment so aus der Bahn warf.

„Ich glaube wir sollten nochmal von vorne anfangen.“ räusperte sich Aiden während Lex zustimmend nickte und noch immer lächelte. Alexis dunkle Augen sahen Aiden genau an und er war sich nicht sicher wie er diesen intensiven Blick einordnen sollte, denn normalerweise wich Lex den meisten Blicken immer nach nur kurzer Zeit aus.

„In Ordnung. Dann ganz von vorne. Warum bist du heute hier Aiden?“ sprach Alexis mit seiner angenehmen Stimme, die meist kaum jemand zu hören bekam.

„Ich wollte… eigentlich nur vorbeikommen… weil ich mir etwas Sorgen gemacht habe. Um dich meine ich.“

Alexis’ sah ihn mit einem Mal erstaunt an und das sanfte Lächeln war einer verwunderten Miene gewichen „Um mich gesorgt?… Warum das denn? Mir geht es gut.“

Als der schwarzhaarige Gott ihn nun so verwirrt ansah, kam sich Aiden beinahe schon etwas doof vor.

„Naja… wir hatten so gute Fortschritte mit unseren Übungen gemacht… und du warst so gut drauf… glaube ich… irgendwie…“

Er schüttelte kurz den Kopf sodass die kurzen orangen Haarsträhnen leicht mit wirbelten

„… Argh! Ich meine du hast die letzten Male so niedergeschlagen gewirkt und ich habe mir Sorgen gemacht, nicht dass du irgendwie krank wirst. Aber ich habe mich wohl zum Glück geirrt…“

Nun war es Aiden der erneut verlegen zur Seite sah.
 

‚Er… hat sich um mich Sorgen gemacht weil… ich so niedergeschlagen war?… Aiden… wenn du nur wüsstest dass diese Gefühle für dich der Grund waren…‘

Alexis konnte nicht verhindern dass ihm ein leichtes Seufzen entfuhr, welches natürlich auch Aiden nicht entging. Dieser blickte ihn aufmerksam an und Lex sah dass der Kleinere ihn ohne eine Erklärung nicht vom Haken lassen würde.

Alexis wägte kurz seine Worte ab und wandte sich an Aiden „Mir… gingen nur verdammt viele Dinge durch den Kopf. Über mich. Mein Leben. Über Leute die ich hier getroffen habe und die mir… allmählich ans Herz wachsen. Aber… ich denke ich konnte jetzt einiges klarstellen… zumindest versuche ich es.“

Mit einem Mal nickte Aiden eifrig und lächelte ihn strahlend an. Dessen grüne Augen leuchteten regelrecht und Lex meinte dass ihn mit einem Mal erneut seine Kraft verlies und seine Knie weich wurden.

„Dann bin ich beruhigt!… Aber ich hatte gerade eine… Idee…“ eine leichte Röte schlich sich erneut auf die Wangen des kleineren Arzthelfers.

„Die wäre?“ fragte Lex etwas nachdenklich während er ihn nicht aus dem Blick lies.

„Venum hat gesagt ich kann mir morgen frei nehmen… und das Wetter soll doch so schön werden… da dachte ich dass wir vielleicht auch mal etwas außerhalb der Praxis unternehmen könnten…“
 

Lex Augen wurden erneut groß als er Aidens Worten lauschte, während dieser etwas nervös wirkend an seinen Fingern herum zupfte „…Wir könnten ja etwas spazieren gehen oder so… oder einfach etwas anderes unternehmen…“

Aiden wollte… wirklich Zeit mit IHM verbringen? Außerhalb seiner Arbeit? Lex konnte nicht verhindern dass erneut diese Gefühle wie Hoffnung in ihm aufwallten und seine Wangen ebenfalls rot wurden.

„...Gerne. Das… würde mich sehr freuen.“

Aiden strahlte regelrecht nachdem er Alexis Antwort gehört hatte „Super! Ich freue mich auch schon richtig!… aber ich muss jetzt noch einige Besorgungen für Venum erledigen, daher muss ich leider weiter… aber dann sehen wir uns ja… morgen nicht wahr?“

Alexis nickte Aiden lächelnd zu „Morgen. Ich freue mich schon darauf.“

Mit einem Schlag wurde Aidens Kopf wieder knallrot, bevor er sich hastig verabschiedete „Also dann, ich m...muss weiter! Bis morgen dann! Ich hol dich gegen Mittag ab, in Ordnung?“
 

Lex nickte nochmals zustimmend, bevor Aiden eilig aus dem Raum schlüpfte. Als die Tür hinter Aiden ins Schloss fiel, konnte Lex nicht verhindern dass seine weichen, zitternden Knie unter ihm nachgaben und er halb auf das alte Sofa vor ihm fiel. Er glaubte das sein Gesicht feuerrot sein musste, so glühend heiß wie es sich anfühlte. Hatte… er wirklich morgen eine Verabredung mit Aiden oder hatte er das nur eingebildet? Nein, er war sich sicher dass es wirklich geschehen war. Er… hatte wirklich eine Verabredung mit der Person in die er sich so schrecklich verliebt hatte. Das bedeutete dass er morgen alles geben musste…

Lex seufzte laut durch und ihm entfuhr ein überfordertes Quengeln „Oh Man… wie soll ich das denn schaffen… Ariii~~~ hilf mir…...“
 

Als die Tür hinter Aiden ins Schloss fiel, starrte er für einen Moment ins Leere. Plötzlich schlug er die Hände vor sein Gesicht und ein innerlicher Schrei entfuhr ihm.

‚Oh mein Gott Aiden was war das denn? Darauf wolltest du doch gar nicht hinaus?‘

Aber er musste sich auch eingestehen dass ihn einfach so überkommen hatte. Er hatte diese wohlige Wärme verspürt als Lex ihn so freundlich angelächelt hatte und da war es einfach über ihn gekommen. Langsam zog er die Hände von seinem roten Gesicht ‚...Ist das jetzt… ein Date?‘

Er schüttelte kurz den Kopf um diesen abwegigen Gedanken zu vertreiben ‚Ich glaube nicht dass Lex an so etwas Interesse hätte. Aber jetzt muss ich wirklich weitermachen, sonst meckert Venum wieder… oder besser gesagt mehr als sonst!‘

Aiden lief hastig den Flur entlang, als er mit einem Mal laute Schritte hörte. Sein Glück war dass er vorsichtig um die Ecke gelugt hatte, denn mit einem Mal rannte Gabriel schreiend an ihm vorbei, gefolgt von einer kleinen wütenden Göttin. Es war immer wieder beeindruckend wie schnell sie mit diesen hohen Absätzen rennen konnte. Doch im Moment war sie dabei den armen Gab durch das Anwesen zu jagen „DU IDIOT!!! KANNST DU NICHT AUFPASSEN?! DAS WAR GERADE SAUBER!!! BLEIB STEHEN UND ERTRAG DEINE STRAFE WIE EIN MANN!!!“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück