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Es begann mit einem Geheimnis

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Disclaimer: Sämtliche Charaktere gehören nicht mir, sondern Kazuki Takahashi. Lediglich die Idee gehört mir. Ich verdiene keinerlei Geld hiermit, hoffe nur auf ein paar nette Kommentare eurerseits.


Pairing: Yugi Muto/???

Vorgeschichte dieser FF: Dies war einmal meine FF „Yugis dunkles Geheimnis“!

Aus der Serie / den Filmen werde ich die Namen übernehmen und so belassen, wie sie dort sind, manchmal allerdings auch mal einen dazu erfinden. Es wird ein paar explizite Szenen zwischen Männern geben, da sie einfach in diese Geschichte gehören, und der Rest der Geschichte entspringt meiner eigenen, „liebevollen“ Fantasie …

Inhalt: Die Geschichte handelt von Yugi Muto, einem jungen Mann mit einem dunklem Geheimnis … ein kleiner Moment in seinem Leben verändert alles. Und der junge Student muss einsehen, dass alles im Leben seinen Preis hat, doch ist er wirklich bereit dazu? Will er diesen wirklich bezahlen?

Setting: Spielt in DominoCity, ist jedoch komplett AU, hat also folglich nichts mit DuelMonsters zu tun … Komplett anzeigen

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Kapitel I

07.30 Uhr … es war mal wieder ein kühler Novembermorgen in DominoCity, der alte Solomon Muto rannte aufgeregt von einer Ecke seines kleinen Weinladens zur anderen, wild kramte er in den verschiedensten Schubladen und schien nach etwas wichtigem zu suchen. In der Untersten der großen Kommode in seinem Büro wurde er endlich fündig. Triumphierend hielt er die graugestreifte Krawatte in seiner linken Hand in die Höhe und seufzte laut, „Endlich, ich bin sowieso schon spät dran.“ Fahrig strich er sich durch sein graues Haar. //Hoffentlich geht das mal gut …//

Yugi, sein junger Enkel, ein freundlicher, sehr beliebter Student der DominoUniversity kam gerade die Treppe herunter, ging nach vorn in den Laden und wunderte sich über das geschäftige Treiben seines Großvaters.

„Guten Morgen, Opa, was ist los? Was machst du denn da?“, fragte der Bunthaarige den hektisch hantierenden Alten, der wirkte, als ob er im nächsten Augenblick einen Herzinfarkt erleiden würde.

„Ach, Yugi …“, der Alte stockte kurz, „Ich habe gleich einen wichtigen Termin“, meinte der Ladenbesitzer nur noch knapp.

„Einen Termin? Was für einen Termin?“, murmelte Yugi leise und wollte ein wenig mehr erfahren, denn so war das, was sein Großvater von sich gab, in seinen Augen irgendwie mysteriös. Solomon Mutos Augen blickten trüb zu seinem Enkel, //Einen Termin, der über die ganze weitere Zukunft dieses Ladens entscheiden könnte …// „… oh, oh, wenn es so weitergeht, komme ich noch zu spät!“, grummelte der alte Mann deprimiert. Mit einem leisen Stöhnen kramte er nun verschiedene Unterlagen, die er bis jetzt auf der schmalen Theke verteilt hatte, zusammen und ging, „Drück mir die Daumen, Yugi. Drück mir die Daumen, bis nachher!“
 

Irritiert schaute dieser dem Alten hinterher, doch da er nun auch bald den Laden öffnen musste, begab er sich grübelnd ins Lager, holte sich von hinten noch ein paar Weinflaschen, die er vorne in die Regale sortierte. Als er damit fertig war, schlüpfte er schnell noch einmal durch die Ladentür, um sich nebenan in Lydias kleinem Coffee-Shop schnell einen Kaffee zu holen, so wie er es jeden Morgen tat.

„Morgen, Lydia!“

Als Yugi in den Coffee-Shop trat hob die junge Frau den Kopf, begrüßte den Jüngeren mit den bunten Haaren mit ihrem üblichen, freundlichen, „Morgen! Na, gut geschlafen, Kleiner?“, grinste ihn die Braunhaarige mit den vielen Locken verschmitzt an.

„Hm, hm …“, gab er knapp zur Antwort.

„Was möchtest du denn haben?“

„Wie immer“, nuschelte er ihr nur zu, und gab damit seine Bestellung auf. Kurz hörte er ihr noch zu, wie sie berichtete, dass sie gestern Abend ein tolles Date mit dem Typen, der täglich den kleinen Bäckerladen gegenüber beliefert, gehabt hatte. Doch der Zwanzigjährige bekam von alle dem nicht viel mit, er war mit seinen Gedanken bei dem was seinen Großvater so sehr beschäftigt haben könnte. //Er war so nervös! Was war das nur für ein wichtiger Termin … Ob er wohl irgendwelche Schwierigkeiten hat? Ob er gar krank ist?// „So, ich muss jetzt wieder rüber, langsam erwacht die Stadt und sonst komm vielleicht noch jemand auf die Idee und bedient sich einfach so bei uns im Laden. Und das nur, weil ich hier bei dir Kaffee trinke, dass kannst du doch nicht verantworten, oder?“, lachte er gewinnend, versuchte seine trüben Gedanken wenigstens etwas zu verscheuchen, was ihm allerdings nicht wirklich gelang, denn sobald er erneut alleine im Laden war, grübelte Yugi wieder darüber nach, was seinen Opa heute früh so nervös gemacht hatte.
 

Dieser Vormittag verlief äußerst ruhig, nur ein Lieferant kam und brachte die gewünschten Weinfässer. Auch betraten nur zwei Kunden den kleinen Weinladen, ließen sich kurz von dem Bunthaarigen beraten ohne jedoch auch nur eine Flasche zu kaufen. So schlichen sich Yugis Gedanken wieder zu seinem Großvater, diesem ominösen Termin und wie extrem aufgeregt er gewesen war und ihm nicht sagen wollte, was ihn so sehr beunruhigte. //Oh man,… liegt das Problem vielleicht darin, dass vor kurzem dieses riesige neue Shoppingcenter eröffnet wurde, in dem auch Weine verkauft werden? Wahrscheinlich sogar billiger, als wir es tun …// Und ohne das er seine Gedanken im Zaum halten konnte grübelte Yugi nun in dieser Richtung weiter. Der kleine Laden musste durch die vielen anderen Läden hier in der Nähe und ihre regelmäßigen Angebote schon immer um seine Kunden kämpfen. Musste in letzter Zeit oft die Preise senken und das Angebot, welches an sich sehr gut war, immer wieder anpassen. Doch mit dem neuen großen Shoppingcenter so nah, welches alles anbot, konnte der alte Muto einfach nicht konkurrieren!
 

Yugi Muto saß hinter der Kasse und tippte gedankenverloren mit seinen Fingern leise einen Takt und las in seinen Studienunterlagen. Dann öffnete sich plötzlich die Ladentür, und drei junge Studenten betraten den kleinen Weinladen der Mutos. Dem jungen Mann entfuhr ein leiser Seufzer, da er durch die Anwesenheit seiner Clique von seinen Gedanken abgelenkt werden würde, so setzte er sich, nach einem weiteren kurzen Blick aus dem Laden aufrecht hin, „Hey, Leute … schön euch zu sehen!“, seufzte er und lächelte sie an.

Joey hob zum Gruß seine Hand, „Hey, Kumpel, wie geht`s?", und schwang sich behände auf die schmale Theke im hinteren Teil des Ladens. Ihr Freund Tristan ließ sich erschöpft auf den Stuhl davor sinken und murrte fast augenblicklich los, „Hoffentlich bringt Tea was ordentliches zu Essen mit, sonst mach ich sie einen Kopf kürzer!“ Kaum war er ruhig, betrat auch schon Angesprochene den Weinladen und hievte eine Tasche auf die Theke.

„Hier …“, sie warf einen eindeutigen Blick zu Tris, sie kannte ihn schließlich und wusste, dass er immer meckerte, „Darüber wirst selbst du nicht meckern können!“

„Abwarten!“, kam es nur von dem Braunhaarigen, welcher sich eilig daran machte, das Essen auszupacken. „Aber … es scheint brauchbar!“ Ein breites Grinsen auf den Lippen, während er die gebratenen Nudeln und Portion Ente vor sich bunkerte. „Das gehört mir!“ Worauf ein lautes Lachen neben ihm erklang, „War ja klar. Das Beste ist wieder weg!“, murrte Joey grinsend, griff dann aber zu der Bihun-Suppe, welche seine Leibspeise war. Tea, das einzige Mädchen in der Clique, hatte sich eine der gefüllten Teigtaschen genommen und die Zweite zu Yugi hinüber geschoben, „Hier, für dich!“
 

Der kleine Bunthaarige lächelte sanft, klappte sein Ordner zu und schnappte sich hungrig die letzte Teigtasche. „Ich danke euch, momentan ist es echt knapp vom Geld. Hoffentlich krieg ich bald mein Taschengeld!“, kaute er genüsslich.

„Ach, dann gibst beim nächsten Mal eben du uns etwas aus. Das gleicht sich irgendwann wieder aus!“, wiegelte Tea die Sorge von Yugi ab.

„Aber sag mal, wo ist dein Großvater eigentlich? Krank? Oder warum ist er nicht in seinem Laden? Der lässt doch sonst seinen Laden nie aus den Augen?“, spottete der Blonde, der daraufhin einen Ellenbogenhieb von Tea erhielt.

„Aua!“

„Hm, ich weiß nicht recht. Irgendein Termin“, Yugi zuckte mit den Schultern und steckte sich den letzten Bissen der Teigtasche zwischen die Lippen. Nachdem auch die anderen Drei zu Ende gegessen hatten, redeten sie noch über ihre Pläne für das kommende Wochenende. Worauf sich seine Freunde dann auch bald wieder verabschiedeten, was der junge Student dazu nutzte weiter zu lernen.
 

Ohne das er es merkte, war es bereits fast drei Uhr nachmittags, als sich dann wieder die Ladentür öffnete und er das leise klingeln der Türglocke vernahm. Schnell kramte er die Bücher und den dicken Ordner in seinen Rucksack und kaum das die Tür geschlossen war, „Ah, da bist du ja endlich wieder! Wo warst du nur so lange, Großvater …? Wie, wenn ich fragen darf, ist es gelaufen? Und was war das denn jetzt genau für ein Termin?“

„Ach …“, der alte Ladenbesitzer sah seinen Enkel aus gütigen Augen lange an, er wirkte unendlich traurig doch dann begann er leise zu sprechen. „Ich habe schon seit langem Probleme die Raten des Kredits, welcher auf unserem Laden lastet, zurückzuzahlen. Und nun hat ein Investor günstig den Kredit von unserem Laden aufgekauft, ich habe die Möglichkeit diesen binnen 3 Monaten zurück zu kaufen andernfalls gehört der Laden dem Investor, der den Laden in etwas anderes verwandeln will.“ Er holte tief Luft und senkte seinen Kopf. Allein diese Geste spiegelte seine Resignation wider, da ihm bewusst war, dass er dazu nicht in der Lage wäre. Nicht einmal in 12 Monaten hätte er den geforderten Betrag zahlen können, es war aussichtslos, dass war ihm klar.
 

„Ja … aber … aber … das geht … geht doch nicht. Das können … die doch nicht … einfach so machen … oder?“, Yugi schüttelte nur seine bunten Haare und schaute ungläubig auf seinen Opa, „Und wenn du dir bei der Bank etwas leihst … also, hast du dort mal nachgefragt, ob wir vielleicht einen neuen Kredit bekommen könnten?“

„War ich, heute morgen“, kam es resigniert von dem Grauhaarigen, „Aber der kleine Laden ist alt, liegt an keinem Verkehrsknotenpunkt und hat nun auch noch die neue, große Shoppingcenter als Konkurrenten, schlicht gesagt, ich bin nicht kreditwürdig und so bekomme ich kein Geld. Nicht einen lumpigen Yen! Es ist aussichtslos, Yugi. Der Laden ist verloren und … wir werden so traurig es auch ist in drei Monaten auf der Straße sitzen …“ Tief auf seufzend stand der alte Herr auf und verließ den Verkaufsraum. Leise hörte Yugi noch, wie schwere Schritte nach oben in die darüber liegende Wohnung führten und verklangen. //Himmel … wir verlieren alles. Den Laden und … und die Wohnung. Einfach alles … unser ganzes bisheriges Leben!// Yugi stand da wie vom Donner gerührt und kämpfte gegen die aufkommenden Tränen, die in seinen Augenwinkeln brannten. Dann ging er zur Ladentür, drehte das Schild auf ´GESCHLOSSEN`, rannte hinten zum Lieferanteneingang, knallte die Tür zu und beeilte sich dann schnell hoch in sein Zimmer zu kommen. Dort schmiss sich Yugi auf sein Bett und fing erst mal an zu weinen, während sich immer mehr heißen Tränen einen Weg über seine Wangen bahnten wurde ihm klar, dass auch für ihn plötzlich alles anderes sein würde. Er würde vielleicht nicht weiter studieren können, denn jetzt war es bereits schwer den Job im Laden seines Opas und das Studium unter einen Hut zu bringen.

Doch sein Großvater nahm immer Rücksicht auf sein Studium, unterstützte ihn wo er nur konnte und hatte ihn lernen lassen wann immer es nötig war. Wenn es stimmte, was sein Großvater gesagt hatte, wurde ihm klar, dass er einen neuen Job finden musste … einen sicheren Job, etwas womit er nicht bald schon wieder Angst um sein Graphik-Studium haben musste. Er musste einen Weg finden, um dies irgendwie abzuwenden.

//Und vielleicht … ja vielleicht, kann ich sogar meinem Großvater helfen. Aber dafür muss ich einen Job finden, der mir viel Geld bringt. Egal wie!//



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yui_du_Ma
2021-09-03T17:19:28+00:00 03.09.2021 19:19
Für den Anfang klingt das schon gut, bin gespannt wie es weiter geht.
Antwort von:  FeiLong_73
15.09.2021 15:25
Hallo ...
na dann wollen wir mal hoffen, dass es auch im weiteren Verlauf deinen Geschmack triff

LG Sanni


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