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Das Leben eines Killers

von

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Kapitel 1

-Kapitel 1-
 

-Japan eine Woche Später-
 

„Also kann mir jemand den Satz nochmal wiederholen?“ Gespannt sah Irina in die Klasse des Assassination Classrooms. Englisch war wirklich eine Herausforderung für die jungen Schüler. Vor allem da sie sich ja in Japan aufhielt und genau wusste, dass Japaner nicht wirklich gut in englisch waren. Aber sie gaben sich immerhin Mühe. Lächelnd sah sie zu Isogai, als dieser zögernd seine Hand hob.

„Also schön Isogai, dann lass mal hören.“

„The show mast go on.“, wiederholte er den eben gehörten Satz und wusste schon jetzt, dass es falsch war.

„Nicht mast must. The show must go on. Versuch es nochmal.“

„The show must go on.“

„Sehr schön. Die genaue Aussprache eines Satzes ist extrem wichtig. Wenn ihr ein Wort falsch sagt oder vertauscht, kann der Satz falsch aufgenommen werden oder ist einfach falsch aufgebaut und das kann peinlich werden. Deshalb ist die genaue Aussprache wichtig, wenn ihr im Ausland seit.“

„Ist Ihnen denn sowas mal passiert Bitch-Sensei?“, kam es gleich darauf von Chiba. Den Namen ignorierend bejahte sie die Aussage mit einem Nicken. Es brachte einfach nichts, sich darüber noch aufzuregen. Sie würden sie bis zu ihrem Abschluss nämlich weiterhin so nennen.

„Ja als ich den Auftrag bekam den englischen Diplomaten zu erschießen. Da habe ich wie immer zu meiner altbekannten Taktik gegriffen. Und als wir dann allein waren, wollte ich ihm sagen, dass ich noch nie Fish and Chips gegessen habe, habe aber aus dem Chips das Wort Crisp gebildet. Das hat er mir übel genommen.“

„Und was ist dann passiert Bitch-Sensei? Wir haben Sie die Sache wieder zum laufen gebracht?“, wollte Rio wissen und die Schüler sahen sie gespannt an. Die Geschichten der Auftragskillerin waren immer extrem spannend und haben Anreize auf gute Ideen, um diesen gelben Oktupus zu töten.

„Das Erzähl ich euch ein anderes Mal. Die Stunde ist nun eh vorüber. Ab in die Pause mit euch.“

Ein langes //Ooohhh// ging durch die Klasse, als sich die Schüler langsam erhoben und den Raum verließen. Als alle draußen waren, packte Irina die Sachen in ihre Tasche. Seit dem Vorfall an ihrem Geburtstag war schon wieder eine Woche vergangen und für die Schüler standen bald die nächsten Prüfungen an. Was bedeutete, dass der Englischunterricht deutlich intensiver werden musste, weshalb sie nun auch fast jeden Tag zwei Stunden Unterricht mit ihnen machte. Nun verließ auch sie das Klassenzimmer und lief den Flur entlang auf den Weg zu ihrem Lehrerzimmer. Sie hätte sich tatsächlich nie träumen lassen, mal so lange an einer Schule eine Lehrerin zu spielen und sich mit Kindern abzugeben. Das Schicksal machte manchmal komische Wendungen. Im Lehrerzimmer angekommen, ließ sie sich auf ihren Stuhl sinken, schlug ihre Beine übereinander und legte ihren Kopf auf ihre Handfläche ab. Naja andererseits gab es auch positives an diesen Job. Mit einem Lächeln wanderte ihr Blick auf die Blumenvase, die auf ihren Tisch stand und betrachtete die einzelne Rose, die darin war. Das schönste Geschenk, was sie je von einem Mann zum Geburtstag bekommen hatte. Sicher sie hatte schon viel wertvollere Geschenke bekommen, wie zum Beispiel teure Ketten, enge, kurze teure Kleider oder teure Ohrringe, aber diese Sachen ersetzten nicht den Wert dieser Rose, die sie von Karasuma bekommen hatte, nachdem er den Todesgott damals niedergestreckt hatte. Das war einer der mit Abstand schönsten Abende ihres Lebens und sie würde ihn stets in Erinnerung behalten, egal ob die Erde zerstört werden würde oder die Mission erfolgreich zu Ende ging. Das plötzliche klingeln der Schulglocke holte sie aus ihren Gedanken zurück in die Wirklichkeit. Offenbar hatte sie die Pause verträumt, die Sportstudenten würde bald anfangen und würde sie gerne beiwohnen wollen. Elegant stand sie von ihrem Schreibtisch wieder auf, richtete sich geschwind ihren Rock und begab sich auch schon auf den Weg nach draußen auf den Übungsplatz. Mal schauen was Karasuma sich heute für eine neue Übung für die Klasse des Assassination Classrooms ausgedacht hatte. Vermutlich würden das zwei sehr lange Sportstudenten werden, immerhin waren heute wieder Schießübungen und der Nahkampf dran und sowas war zeitaufwendig. Was sie nicht verstand war die Notwendigkeit an den Nahkampf. Ein Killer brauchte zu 99% seines Lebens nie den Nahkampf. Es war dem entsprechend Zeitverschwendung. Sie hielt plötzlich inne als ihr ein sehr vertrauter Gedanke durch den Kopf ging.
 

//Du hast recht Irina. Vielleicht braucht ein Killer zu 99% kein Nahkampf, aber mal angenommen der Tag kommt, an dem der eine % wichtig wird. Da ist es besser so etwas zu wissen. Meinst du nicht auch?//
 

Das waren mal wichtige Worte gewesen die ihr ihr damaliger bester Freund ihr mit auf den Weg gegeben hatte. Vielleicht hatte er ja recht. Man konnte nie wissen wann man mal was brauchte, was für andere nicht brauchbar aussah.

„Also schön dann fangen wir mal an. Wir teilen die Klasse in zwei Gruppen auf. Die erste Gruppe macht den Nahkampf die anderen gehen auf den Schießstand.“, Karasumas halten vom Sportplatz wieder an dem sich die E-Klasse schon aufgestellt hatte, als Irina auch schon auf der höchsten Treppenstufe Platz nahm, ihren Kopf wieder auf ihre Handfläche legte und dem Sportunterricht gespannt folgte. Das versprach interessant zu werden.
 

-Kapitel 1 Ende-



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