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Heroes Unite

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Kapitel 76

Als sein Communicator sich meldete, saß Danny einmal mehr im Unterricht. Alle Augen richteten sich auf ihn. So auch die von Mr. Lancer. „Mr. Fenton, was ist los?“

„Oh, Entschuldigung ich... geh da eben dran...“ antwortete Danny, schnappte sich das lärmende Teil und entfloh der Klasse, ehe er sich in dem kleinen Raum, in dem der Hausmeister seine Utensilien lagerte, einschloss. Robins Gesicht erschien auf dem Bildschirm des Communicators. „Was gibt es?“ erkundigte sich Danny. Offenbar schalteten sich mehrere der Ehrentitans dazu, denn Robin antwortete nicht direkt. War das ein weit gefächerter Notruf, den die Titans dort absetzten? Anders konnte Danny sich das nicht erklären. „Titans...“ erschallte dann endlich Robins Stimme. „... es gibt ein großes Problem.“ Er schickte ihnen jeweils ein Bild des Meteors auf den Communicator. „In weniger als einer Woche“ fuhr er fort und Danny bemerkte, wie angespannt er klang. „wird ein Meteor... mit einem Durchmesser von 30 Kilometern... die Erde zerstören...

Mit einem klappern fiel der Communicator aus Dannys Hand, während der geschockt auf den kleinen Bildschirm starrte. Ein Meteor? Sogleich musste er an den denken, der ihn damals bei seiner Zeitreise fast erwischt hatte und er wusste nur, das dieser Meteor schon groß gewesen war. Doch der... der klang viel größer als der andere. Mit zitternden Fingern hob Danny den Communicator wieder auf. „Das ist schlecht...“ ertönte eine andere Stimme, offenbar ein zugeschalteter Communicator und Danny erkannte Jakes Stimme. „Was machen wir denn jetzt?

Wir haben bereits versucht, ihn zu zerstören oder umzulenken.“ antwortete Robin. „Doch nichts von dem, was wir versucht haben, hat funktioniert... Von daher ersuche ich die Hilfe von allen Ehrentitans. Wir haben eine letzte Chance, wenn wir zusammen arbeiten. Ansonsten müssen wir der Öffentlichkeit eröffnen, das sie bald nicht mehr existieren werden und wir als Helden auf ihre Hilfe angewiesen sind!“ Für Danny war es bereits klar gewesen, als Robin angefangen hatte zu sprechen. Er würde helfen. Er müsste helfen! Ansonsten würde die Erde bald nicht mehr existieren. „Wo seid ihr gerade?“ fragte er. „Wir schweben genau vor dem Meteor.“ antwortete diesmal Cyborg. „Dann komme ich und versuche selbst mein Glück!“ Ohne zu zögern gab er die Koordinaten so ein, das es ihn direkt zu den Titans bringen würde, während seine Haare weiß wurden und seine Kleidung zu einem schwarzen Anzug. Es dauerte nur einen Augenblick, da schwebte er neben dem T-Ship und das, was er dort vor sich sah raubte ihm jeglichen Atem. Einen Meteor, so groß wie diesen, hatte selbst er noch nie gesehen. Im Vergleich zu diesem Brocken war das T-Ship nur so groß wie ein Kieselstein. Starfire entschwebte ihrer Kapsel. „Danke, das du gekommen bist.“

„Natürlich!“ gab er zurück. „Ich muss versuchen, was ich kann!“ Seine Fäuste begannen grün zu leuchten. „Ich habe alles gegeben, was ich konnte“ sagte Starfire. „und doch habe ich ihn nicht zerstören können.“

„Ich werde alles geben, was ich habe!“ gab Danny zurück und legte so viel Kraft in seine Fäuste wie er nur konnte. Zusätzlich griff er auf die Kälte in seinem Inneren zu. Um seine grün glühenden Fäuste bildete sich ein blaues Glühen. Seine Augen wechselten die Farbe. Eines glühte grün, das andere blau. Noch nie hatte er seine Kräfte derart kanalisiert. Es war das erste mal, das er so etwas versuchte. „Sollte ich zu viel Kraft verlieren“ sagte er zu Starfire. „und mich wohlmöglich zurück verwandeln, dann bring mich bitte in meine Kapsel.“ Denn ansonsten würde er dem Vakuum und der Kälte des Weltalls erliegen. Die Tamarianerin nickte nur.

So viel Energie kanalisierend, wie er aushielt, positionierte sich Danny vor dem Meteor. Die Energie um seine Fäuste war angewachsen und deckte fast seine Arme ein. „Bereit!“ gab er zurück, hob die Fäuste an und schoss mit einem Aufschrei einen gewaltigen Strahl, gewoben aus Geist- und Kälteenergie auf den Meteor. Die Explosion, die folgte, schleuderte ihn, Starfire und das T-Ship weit zurück. Danny keuchte. So viel Kraft hatte er selten auf einmal freigesetzt. Er spürte, wie seine Kräfte schwanden und schwebte Richtung T-Ship. Starfire begleitete ihn und bevor aus weißen Haaren wieder schwarze wurden, schloss sich die Kapsel des T-Ships. Gespannt blickten alle auf den Meteor. Geborsten war er nicht, das hätten sie gesehen, doch hofften sie irgendwie darauf, das er Schaden genommen hatte. Tatsächlich hatte Danny es geschafft, ein Loch zu reißen, doch verglichen mit der Größe des Meteors war es doch vernichtend klein. Doch somit wussten sie, das der Meteor nicht unzerstörbar war. Sie mussten nur wissen, wie sie es anstellen sollten...

 

Geschlagen kehrten die Titans zurück zum Tower. Auf ihrem Weg erblickten sie ein weiteres T-Ship, das sich auf in Richtung Meteor machte. Wohlmöglich ein Team eines anderen Titans Tower. Jetzt war es an ihnen, ihr Glück zu versuchen. „Immerhin wissen wir, das Danny die Kraft hat, Schaden anzurichten.“ knurrte Robin. „Doch seine Kräfte reichen nicht aus...“ Der Anführer der Titans lief in der Zentrale hin und her und sie verstanden, was in ihm vorging. „Ich muss es meinen Eltern berichten.“ sagte Danny. “Vielleicht können sie helfen...“

Sein Handy in der Hand zog er sich ein Stück zurück. „Mum, Dad.“ meldete er sich. „Danny, wo bist du?!“ kam Maddies Stimme direkt zurück. „Bei den Titans.“ antwortete er. „Mum, wir haben ein großes Problem.“ Und er erzählte ihr von dem Meteor, der die Erde bedrohte. „Zur Zeit versuchen andere Titans ihn zu zerstören.“ sagte er. „Doch wenn ihnen das nicht gelingt, müssen wir die Öffentlichkeit informieren...“ Am anderen Ende der Leitung wurde es totenstill. „Mum?“ fragte Danny. Doch seine Mutter antwortete nicht sofort. „In weniger als einer Woche, sagst du?“ fragte sie und ihre Stimme klang so ernst wie er sie noch nie zuvor gehört hatte. „... Ja...“ antwortete er. „Cyborg sagt, der Meteor wird in weniger als einer Woche im Mount Rushmore einschlagen und die Erde in Stücke reißen...“

„Dann haben wir 5 Tage um dieses Problem zu lösen.“ sagte sie. „Danny, tut weiterhin, was ihr könnt! Passt aber auf euch auf! Jack und ich werden versuchen, etwas zu bauen, was diese Bedrohung vielleicht eliminiert!“ Damit legte sie ohne weiteres auf. Irritiert starrte Danny auf das Handy. So ernst hatte er seine Mutter noch nie erlebt, aber er wusste, seine Eltern würden nicht ruhen, bis sie etwas hatten, das sie einsetzen konnten und sie hatte ihn indirekt unter die Obhut der Titans gegeben. Sie wusste, die Zeit war zu kostbar um sie damit zu verschwenden, ihn in Schutz zu nehmen und er wusste, das ihr das nicht leicht fiel. Aber Gefühle und Familie waren in der Situation zweitrangig, bis es klar war, ob sie Erfolg haben würden, oder eben nicht.

Er kontaktierte ebenso Tucker und Sam um ihnen das selbe mitzuteilen. „Ich bleibe bei den Titans!“ sagte er. „Sobald wir an die Öffentlichkeit müssen überlasse ich es euch, das in Amity Park zu leiten!“

Es gefällt mir nicht, euch da allein zu lassen“ antwortete ihm Sam. „doch ich weiß, in welcher Situation wir uns befinden. Doch bitte, passt auf euch auf! Wir kümmern uns um alles weitere hier vor Ort!

„Danke! Und bitte... passt auf Spooky und meine Familie auf!“

Machen wir! Bis dann!“ Und sie legte auf. Danny kehrte zu den Titans zurück. „Ich werde bei euch bleiben.“ sagte er. „In dieser Situation müssen wir mehr denn je zusammen halten!“

„Gute Entscheidung.“ antwortete Robin. „Denn deine Kräfte sind stark genug, den Meteor zu beschädigen!“

>Nicht stark genug...< dachte Danny. Er brauchte mehr Kraft, doch die hatte er nicht. Wohlmöglich war Jakes Hilfe hier unablässig. Mit seiner Fähigkeit und seiner verborgenen Kraft würde er wohlmöglich mehr als ein Loch reißen können. Danny zog seinen Communicator hervor und kontaktierte den American Dragon. „Der Meteor?“ fragte Jake direkt. „Natürlich.“ kam die Antwort. „Jake. Möglicherweise ist deine Fähigkeit und deine Kraft der Schlüssel zum Erfolg! Ich habe es geschafft, ein Loch zu reißen, aber mir fehlt die Energie.“

Ich weiß schon, was du meinst.“ antwortete Jake. „Und ich werde tun, was ich kann um zu helfen!“ Ohne weiteres begann Jake den Transport vorzubereiten. Danny streckte seinen Communicator aus, als wolle er Jake projizieren und kurz darauf erschien der junge American Dragon in der Zentrale. „Du bist also auch gekommen.“ sagte Raven. „Natürlich!“

„Warten wir vorerst die Rückmeldungen der anderen Titans ab.“ mischte sich Robin ein.

 

Doch die Rückmeldungen der anderen Titans ließen einen ganzen Tag auf sich warten. Alle mit dem Ergebnis, das es ihnen ebenso wenig gelungen war, den Meteor zu zerstören. Somit blieben ihnen nur noch vier Tage, bis er sie endgültig auslöschen würde. Die Anspannung war beinahe greifbar. „Uns bleibt nur noch eine Möglichkeit.“ Jake war ernst und er blickte zu Danny. Der verstand, was Jake meinte und kurz darauf entglitt Dake dem Tower auf den Weg hinauf ins All. Durch den Communicator hielt er Kontakt mit den Titans, die ihm den Weg zum Meteor lotsten und dann sah sich Dake ihm das erste mal gegenüber. Bedrohlich glitt der Meteor weiter auf die Erde zu. Dake wusste, er musste alles geben, was er hatte. Er stieß die Mauer so weit auf, das so viel Energie in ihn einströmte, wie er kontrollieren konnte, während er begann, alle Kräfte, die er besaß miteinander zu mischen. Er hatte nur einen Versuch. Wenn selbst seine letzte Attacke es nicht schaffte, den Meteoriten zu sprengen...

Die letzte Attacke schwoll immer mehr an und Dake wartete so lange, bis ihn die angestaute Energie von innen zu zerreißen drohte. Dann riss er das Maul auf. Ein bunter Flammenstrahl umgeben von den Wellen des Geisterheulers brach mit Macht daraus hervor und schlug in den Meteorit ein. Eine Explosion wie er sie noch nie zuvor hervor gebracht hatte schleuderte ihn einige Meter weit fort, als die Druckwelle der Attacke zurück kam. Als sich Dake, erschöpft keuchend, wieder gefangen hatte, wagte er einen Blick. Er hielt an der Kraft in seinem Inneren fest, bevor sie sich zurück ziehen konnte. Eine Staubwolke umgab den Meteorit und durch die Schwerelosigkeit des Alls zerstreute sie sich kaum. Doch die Konturen hinter ihr wurden immer deutlicher. Der Meteorit glitt durch die Staubwolke hindurch. Dakes letzter Angriff hatte ein doch recht großes Stück hinaus gesprengt, doch der Rest des Meteorits glitt unbeeindruckt weiter.

„Ich habe es nicht geschafft...“ kontaktierte er die Titans erschöpft. „Ich konnte ihn nicht zerstören...“

Kommt zurück...“ Robins Stimme war kaum vernehmbar und er sparte sich weitere Worte, doch selbst durch den Communicator spürte Dake seine Anspannung.



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