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Heroes Unite

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Akt 4; Kapitel 55

Die Nacht lag über dem Titans Tower und jeder der fünf Helden schlief. Es war wieder einmal ein harter Tag gewesen mit mehrfachem Alarm, zu dem sie immer wieder ausgerückt waren. Doch die Ruhe der Nacht trügte, denn nicht einmal die Titans konnten ahnen, was sich der Erde aus den Tiefen der Alls näherte. Ein schier gigantisches Raumschiff näherte sich dem blauen Planeten und hielt in einigem Abstand an. Eine Luke öffnete sich und zahlreiche kleinere Schiffe entflogen dem riesigen Schiff um sich kurz darauf auf in Richtung Erde zu machen. Dies war ihr neues Ziel und niemand konnte zu der Zeit ahnen, was die außerirdischen Neuankömmlinge planten.

 

Beast Boy, geplagt von einem mitternächtlichen Hunger schlurfte in die offene Küche an der Seite ihres Aufenthaltsraums. Doch im Kühlschrank befand sich einmal mehr nichts weiter außer Starfires außerirdischen Delikatessen die außer ihr keiner der Titans zu essen wagte. „Na herrlich...“ stöhnte der Gestaltwandler und schloss der Kühlschrank wieder, der es ihm mit einem knurren aus seinen Tiefen dankte. In seinem verschlafenen Zustand bemerkte er die zahlreichen, sich schnell bewegenden Lichter am Himmel zuerst gar nicht und als er es tat hielt er es schlichtweg für eine verschlafene Halluzination. Doch als er beim verlassen des Raumes beinahe mit Raven zusammenstieß verschwand jegliche Müdigkeit aus seinem Körper. „Wow, Raven!“ entfloh es ihm. „Erschreck mich doch nicht so!“ Doch die Halbdämonin ignorierte ihn. Ein ernster Ausdruck lag auf ihrem Gesicht, als sie an Beast Boy vorbei zu der riesigen Fensterfront schritt und hinaus starrte. Irritiert stellte sich Beast Boy neben sie. „Raven?“ fragte er und dann fiel sein Blick auf die sich unnatürlich schnell bewegenden Lichter. „Oh Mist...“

„Sie sind nicht von hier.“ erklang dann endlich Ravens Stimme. „Was willst du damit sagen?“

„Sie stammen nicht von der Erde.“ fuhr Raven fort. Beast Boy sah erst zu ihr und dann wieder zu den Lichtern. „Du meinst... das sind Außerirdische?“ Raven antwortete nicht, aber Beast Boy wusste die Antwort ohnehin schon. Das war schlecht. Wenn diese Außerirdischen ihnen feindlich gesinnt waren, dann stand ihnen ein harter Kampf bevor. „Wir sollten Robin, Cy und Star Bescheid geben!“ sagte Beast Boy und rannte daraufhin auch schon aus dem Raum. Raven blieb zurück, den Blick immer noch an den Himmel geheftet.

 

Die zahllosen kleinen Raumschiffe schossen ungesehen über die gesamte Welt. Zumindest ungesehen für die meisten Augen. Doch einige wenige sahen die sich schnell bewegenden Gefährte. Auf den Sensoren ihrer Insassen erschienen mehrere Punkte, von denen einer in rot hervorgehoben war. Eine froschartige Hand mit spitzen Klauen drückte auf einen Knopf und der rote Punkt schien von dem System des Schiffes erfasst zu werden. Jedes einzelne steuerte auf einen anderen roten Punkt zu.

Ein grüner Lichtblitz traf eines der Gefährte. Es trudelte, ehe es sich wieder fing. Fünf Gestalten hielten auf je eines von ihnen zu. Cyborg, der sich in letzter Zeit ein Jetpack gebastelt hatte musste sich nun nicht mehr darauf verlassen, von jemandem getragen zu werden. Lediglich Starfire und Robin bildeten ein Team. Die gestörten Raumschiffe drehten bei und nahmen die Herausforderung an. Laserstrahlen und Explosionen sprenkelten den Nachthimmel, als die Titans den Kampf gegen einen Bruchteil der feindlichen Schiffe aufnahmen. >Es sind zu viele...< knurrte Robin in Gedanken. >Was wollen sie nur auf der Erde?<

 

Zeitgleich wo anders auf der Welt hatte eine große Gestalt ziemliche Probleme, dem mysteriösen Angreifer zu entkommen. Ein großer, muskulöser Mann mit dem Kopf eines Gnus floh vor dem Raumschiff, das es auf ihn abgesehen hatte. Wildebeest trug einen schwarzen Anzug mit einem silbernen, metallenen Gürtel sowie einer silbernen Rüstung, die seinen Hals, seine Schulter sowie einen Teil seines Kopfes bedeckte. Die rot leuchtenden Energieschüsse, die das Raumschiff auf ihn abfeuerte verfehlten ihn durch seine Geschicklichkeit jedoch auch nur knapp. So stolz wie er auch war wusste Wildebeest, das er diesen Feind ohne Hilfe nicht schlagen konnte. Er zog einen kleinen, runden, gelben Gegenstand mit einem weißen T darauf hervor und drückte einen Knopf, der ein Notrufsignal an die anderen Titans sendete. Doch da schossen leuchtend rote Energieseile aus dem Raumschiff hervor, die sich um Arme, Beine, Taille und den Hals des Ehren-Titans wickelten. Egal, wie sehr er sich wehrte, Wildebeest schien machtlos gegen diese Fesseln zu sein. Als Schocks ausgehend von dem Raumschiff über die Energieseile jagten schallte ein gequältes Gebrüll durch die einsame Landschaft, in der sich Wildebeest vor dem Angriff aufgehalten hatte, ehe er verstummte und das Raumschiff mit seinem Ziel wieder in Richtung Mutterschiff davon zischte.

 

Zeitgleich erreichten die Communicatoren der originalen Titans zahlreiche Hilferufe von den auf der Welt verstreuten Ehrenmitgliedern, denen sie einen Communicator gegeben hatten und Robin wurde die Situation schnell klar. Diese Raumschiffe jagten gezielt Wesen mit besonderen Kräften. Aber vielleicht hatten sie noch nicht alle gefangen genommen. Der Anführer der originalen Titans zog seinen Communicator hervor.

 

Danny saß einmal mehr im Unterricht und arbeitete fleißig mit. Er hatte das Versprechen an Mr. Lancer nicht gebrochen und er das seine auch nicht. So hatten sich Dannys Noten wieder soweit erholt, während er weiterhin für seine Stadt kämpfte. Zur Zeit saß das junge Phantom in seinem Lieblingsfach. Astronomie. Schon immer war es sein Traum gewesen, ein Astronaut zu sein, so legte er sich in diesem Fach mit noch mehr Elan in die Arbeiten als in jedem anderen Fach. Soweit war zwar Normalität eingekehrt, doch niemand konnte sich sicher sein, das es auch so blieb.

Urplötzlich schallte eine Stimme aus seiner Tasche. „Robin an Titans!“ erschallte die Stimme eines seiner Freunde aus seiner Tasche. Direkt lagen alle Blicke auf ihm. Auch die Mr. Lancers, während Robin weiter durch den Communicator rief. „Robin an Titans!“ wiederholte er. „Sie haben es auf uns abgesehen! Geht in Deckung! Ich wiederhole! Geht in Deckung!

„Mr. Fenton, was hat das zu bedeuten?“ lies Mr. Lancer hören. „Oh... das ist mein neuer Klingelton.“ log Danny und fischte das immer noch Alarm schlagende kleine Gerät aus seiner Tasche. „Ich geh das mal eben annehmen. Es ist wichtig!“

„Nun gut.“ Mr. Lancer warf ihm einen vielsagenden Blick zu. „Aber mach es kurz!“ Mit einem vielsagenden Blick auf Tucker und Sam verließ Danny die Klasse, ehe er sich hastig in einem Besenschrank einschloss. „Mayday! Mayday!“ dröhnte Robins Stimme wieder aus dem kleinen Gerät. Sie waren in Schwierigkeiten und riefen um Hilfe und Danny würde keine Zeit verlieren. Er müsste ihnen helfen!

Das Phantom kam wieder zum Vorschein, als Danny seinen Communicator auf die der Titans einstellte, sich urplötzlich einfach in Luft auflöste und aus dem Besenschrank verschwand.

 

Auch Jake saß zu dieser Zeit in der Klasse. Er hatte es nicht so einfach wie Danny, denn sein Lehrer war Mr. Rotwood. Derjenige, dessen Lebensziel es war, der Welt magische Wesen zu offenbaren und der Rat und die magische Gemeinschaft hatten es nur mit viel Mühe, Not und Magie geschafft, den Kampf gegen die schwarze Sphinx wie einen technischen Fehler eines neuen Kinofilms dastehen zu lassen. Mit Magie hatten sie die steinerne Sphinx und die Pyramiden repariert und alle Spuren des Kampfes so gut es ging entfernt. Niemand durfte auch nur eine Ahnung von dem haben, was wirklich passiert war und Jakes häufige Dracheneinsätze oder wenn er gar die Welt retten musste schlug sich natürlich dementsprechend auf seine Noten nieder. Doch auch, wenn seine Eltern versuchten, mit Mr. Rotwood zu verhandeln, so blieb sein Lehrer stur. „Ihr Sohn ist ein Nichtsnutz!“ hatte er sogar einmal gesagt. „Nicht nur, das er häufig einfach schwänzt, er verlässt auch zwischendrin einfach die Schule!“ Und er ließ sich von den Longs nichts sagen. „Kann es sein... das ihr Sohn ein geheimes Doppelleben führt?“ hatte er gefragt. „Ein Doppelleben als... ich weiß nicht... EIN FEUERSPEIENDER DRACHE?“ Jake wusste, das Rotwood ihn schon immer im Auge hatte und er wusste auch, das Rotwood wusste, das sein Schüler definitiv ein magisches Wesen war, aber Jake würde alles tun, damit Rotwood ihn nicht entlarvte. Auch, wenn sein Lehrer dafür unfaire Mittel ergriff.

So auch dieses mal, als er explizit ihn über die Merkmale zwischen einer Fee und einer Waldnymphe ausfragte, doch bevor Jake ihm auch nur antworten konnte, meldete sich auch schon der T-Communicator in seiner Tasche. „Mayday! Mayday!“ ertönte Robins Stimme. „Bezieht Deckung! Ich wiederhole, bezieht Deckung!

„Mister Long, was ist das für ein furchtbares Getöse?“ Mr. Rotwood schritt auf ihn zu. „Mein neues Handy.“ log Jake und warf Trixie und Spud einen Blick zu. „Nun, was auch immer es ist“ fuhr Rotwood fort, während der Alarm aus dem kleinen Gerät weiterhin plärrte. „SCHALT ES AB!“ Ohne ein Wort fischte Jake das kleine, gelbe Etwas aus seiner Tasche, stand auf und eilte aus der Klasse. Auf der Herrentoilette klappte er es auf. Diverse Notsignale schienen auf einer kleinen Weltkarte auf dem Communicator zu blinken. Irgendetwas stimmte da nicht. Das war ihm klar. Seine Freunde waren in Gefahr und er musste handeln. „Drache erwache!“ murmelte Jake und während er sich verwandelte stellte er seinen Communicator auf eine bestimmte Frequenz ein. Seine Gestalt flimmerte wie heiße Luft, ehe er spurlos verschwand.



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