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Heroes Unite

von

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Kapitel 32

Es tat gut, wieder zu Hause zu sein. Danny hatte sich nach einer ausführlichen Zeit gemeinsam mit seiner Familie zusammen mit Spooky nach oben in sein Zimmer begeben. Diesen Raum hatte er gefühlt ewig nicht mehr gesehen. Er lies sich auf sein Bett fallen und starrte an die Decke. Bis jetzt hatte er nicht gewusst, wie sehr ihn das Heimweh gepackt hatte und er war glücklich, einfach wieder zu Hause zu sein. Sein kleiner Freund sprang neben ihn auf das Bett, stupste ihn einmal an, ehe er sich in seiner Armbeuge zusammen rollte und seinen Kopf in Dannys Hand schmiegte.

Einige Zeit blieb Danny einfach so liegen und genoss es, wieder zu Hause zu sein. Endlich würde er wieder so etwas wie Normalität haben, auch wenn er sich fragte, wie seine Eltern und der Drachenrat das mit seiner Schule geregelt hatten. Was für eine Ausrede hatten sie für seine Abwesenheit gefunden? Und dann dachte er an Tucker und Sam. Sie hatte er auch lange nicht mehr gesehen. Vor allem Sam nicht und sein Herz zog sich etwas zusammen. Sie hatten kaum Zeit für einander gehabt, aber er wusste, das Sam ihn immer noch liebte, so wie er sie liebte.

Er holte sein Handy hervor und rief Sam an. „Hi!“ sprach er in sein Handy. „Ich bin es!“

Danny!“ Die Freude in ihrer Stimme erfreute auch ihn. „Wie geht es dir?“ fragte Sam. „Oh, viel besser!“ antwortete er. „Ich bin wieder zu Hause und wisst ihr was? Ich bleibe auch! Der Rat gewährt uns beiden eine Pause und lässt uns unser Leben leben!“

Das sind tolle Neuigkeiten!“ kam es von Sam. „Sollen wir vorbei kommen?

„Bitte.“ antwortete Danny. „Ich würde mich freuen!“

Ich hole Tucker und dann kommen wir vorbei!“ kam die Antwort vom anderen Ende der Leitung. „Bis gleich!

„Ja, bis gleich!“ Er legte sein Handy wieder weg und streichelte Spooky mit der anderen Hand. Das kehlige und stotternde altertümliche Schnurren des Dinosauriers drang aus seiner Kehle, während er die Streicheleinheiten genoss. Er und Danny genossen die Zweisamkeit bis irgendwann die Tür auf ging und Sam und Tucker in sein Zimmer traten. Danny richtete sich auf. „Hey!“ rief er und schwang sich aus dem Bett, was Spooky, der weiter schmusen wollte nicht wirklich gefiel. „Schön dich wieder zu sehen!“ Sam umarmte ihn und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Ja, gleichfalls!“ lächelte er. „Wie ist es euch so ergangen, während ich weg war?“

„Es war... langweilig.“ sagte Tucker. „Keine gemeinsamen Geisterjagden mehr. Das vermisst man ganz schön.“

„Habt ihr Dani nicht ab und zu geholfen?“ fragte Danny. „Naja, sie ist ja nicht mit uns in der Schule und streunt eher herum bis ein Geist gefangen werden muss.“ antwortete Tucker. „Also saßen wir meist einfach in der Schule, ohne das irgend etwas aufregendes passiert ist.“

„Apropos Schule.“ begann Danny. „Welche Ausrede gilt mir bezüglich eigentlich?“

„Du meinst, warum du so lange abwesend bist?“ fragte Sam. „Genau!“

„Also... Mr. Lancer hat gesagt, du hättest eine schwere Krankheit und würdest ausfallen...“

„Eine Krankheit...“ murmelte Danny. „Welche hat er nicht zufällig gesagt?“

„Nein.“ antwortete Tucker. „Nur, das du krank bist.“ Ob Jakes Schule die selbe Ausrede bekommen hatte? „Also“ fuhr Sam fort. „wie hast du das Problem mit deiner Wunde gelöst?“

„Oh, ich war bei Frostbite.“ antwortete Danny. „Und er hat nach vielen Tests den Grund gefunden, warum sie so schlecht heilt.“ Er hob den Blick und sah sie an. „Der Grund war dunkles Ectoplasma, das wie ein Schleier über der Wunde lag und die Heilung erschwert hat.“

„Du meinst also, die Zähne dieses Drachen waren sozusagen vergiftet?“

„Das weiß ich auch nicht wirklich.“ antwortete Danny. „Hauptsache, sie kann endlich verheilen und mit meinen Kräften dauert das sicherlich auch nicht allzu lange.“

„Das hoffen wir doch!“ antwortete Tucker. „Denn mit so einer Verletzung ist es für Feinde ein leichtes, dich auszuschalten.“

„Wem sagst du das...“ grummelte Danny, als er an Chang dachte, die ihn und Jake in ihrer Fusion hinterhältig dort getroffen hatte. „Also!“ Sam setzte sich auf das Bett und streichelte Spooky. „Erzähl uns von eurem Training.“

Danny erzählte ihnen von seiner und Jakes Zeit auf Draco, das keine Übung, die Fusion auszulösen Erfolg gebracht hatte und wie Chang letztendlich unbewusst geholfen hatte, das sie die Fusion wieder ausgelöst hatten. „Wir wissen immer noch nicht, wie Jakes Fähigkeit funktioniert“ sagte er. „doch ich scheine dabei irgendwie eine Rolle zu spielen.“

„Es wundert mich nicht.“ antwortete Sam. „Du und Jake... Ihr seid euch so ähnlich. Kein Wunder, das sich die Kraft dich als Partner aussucht.“

„Ja, da hast du wohl recht.“ antwortete Danny. „Ich bin wirklich froh, Jake kennen gelernt zu haben! Ihn, euch und natürlich die Titans!“

 

Auch Jake, der mit Lao Shi und Fu zurück geflogen war -mit ein paar magischen Abkürzungen- betrat endlich nach langer Zeit wieder das Haus seiner Eltern. „Ja wen haben wir denn da?“ Jonathan saß auf dem Sofa und sah fern. Er stand direkt auf und kam zu ihm. „Wie geht es meinem Jungen?“

„Hallo Dad!“ Er umarmte seinen Vater. „Es geht mir gut, danke!“

„Was macht denn dein Hals?“ fragte Jonathan. „Oh, dem gehts gut! Das Problem mit der schlechten Heilung ist endlich gelöst. Dank Danny und einem seiner Freunde!“

„Das freut mich doch!“ lächelte Jonathan. „Was war denn das Problem?“

„Nun, das ist schwer zu erklären.“ antwortete Jake. „Am besten erzähle ich alles, wenn Mum und Haley auch dabei sind.“

„Gute Idee!“ Jonathan lief davon, wahrscheinlich um Susan und Haley zu holen, während sich Jake und Lao Shi an den Küchentisch setzten. „Es tut gut, wieder hier zu sein.“ seufzte Jake, der all diese Räume und seine Familie vermisst hatte. „Kann ich mir vorstellen, Kleiner!“ sagte Fu, während er sich ebenso auf einen Stuhl hievte. Gemeinsam warteten die Drei auf den Rest der Familie. Die Zeit alleine tat allerdings schon sehr gut. Er hatte nicht gedacht, das er so unter Heimweh leiden würde, seit er auf Draco war und trainiert hatte. Er hatte dieses Gefühl einfach schlichtweg nicht beachtet.

Als die Familie sich dazu gesellte, war er geschockt von Haleys Anblick. Ihre Haare waren zerzaust und sie wirkte gehetzt. „Geht‘s dir gut?“ fragte er. „Mir? Oh, mir gehts gut! Mir gehts super gut! Mir ging es nie besser!“ Ihr Auge zuckte. Nein, es ging ihr gar nicht gut. „Also... danke, das du für mich eingesprungen bist.“ sagte Jake. „Ab sofort übernehme ich wieder.“

„Aber bist du dafür denn schon bereit?“ fragte Susan, während sie sich setzte. „Das wird schon.“ antwortete Jake. „Der Grund, der für die schlechte Wundheilung verantwortlich war, ist weg. Nun kann sie endlich richtig heilen.“

„Und... was war der Grund?“ fragte Susan. „Naja... Das ist etwas schwer zu erklären.“ antwortete Jake. „Über meiner und Dannys Wunde lag ein Schleier aus sogenanntem dunklen Ectoplasma, das sich in die Wundheilung eingemischt hat. Man könnte sagen, die Zähne des Drachen, der dafür verantwortlich war, waren vergiftet. Auf eine merkwürdige Art und Weise.“

„Nun, schön zu sehen, das es dir wieder besser geht!“ sagte Susan. Jakes Blick glitt wieder zu Haley. „Haley. Leg dich hin und ruh dich aus!“ sagte er. „Du siehst furchtbar aus!“

„Oh, wirklich?!“ Ihr Auge zuckte. „Weißt du eigentlich, wie lange ich schon für dich einspringen musste? Seit damals, als du mit deinem Freund durch das halbe Land gereist bist! Ich hätte nie erwartet, das der Job als American Dragon so hart ist!“ Sie war ja bereits schon einmal eine Woche für ihn eingesprungen und das hatte sie schon überfordert. Doch inzwischen hatte sie ihn schon mehrere Monate vertreten und er schätzte ihren Einsatz für ihn. Sie war talentiert, aber einfach noch zu jung um seinen Job zu machen und er wusste, das sie ihn dafür bewunderte, wie er beide Leben unter einen Hut bekommen hatte. Bis jetzt zumindest. Jetzt hatte sich alles geändert. Seit er Danny kannte waren die Gefahren, denen er sich stellte größer geworden und beschränkten sich nicht mehr nur auf New York. Doch das hieß nicht, das er Danny dafür hasste, das sein Leben eine enorme Wendung gemacht hatte. Er könnte ihn nie hassen! Es bedarfte nur einer Umgewöhnungsphase die er bereit war, auf sich zu nehmen und wenn Danny wieder Hilfe brauchen würde, dann würde er zur Stelle sein, denn Danny würde es umgekehrt auch für ihn tun. Sie beide verband ein merkwürdiges Band. Ein Band der Freundschaft und der Gleichheit. In einem merkwürdigen Gedanken malte er sich eine Spiegelwelt aus, in der Danny sein Spiegelbild aus eben dieser Spiegelwelt war und während er ein Drache war, war sein Spiegelbild ein Halbgeist.

Er schob diesen Gedanken beiseite. „Wie dem auch sei.“ sagte er. „Was habt ihr meiner Schule über meine Abwesenheit erzählt?“

„Das du schwer krank bist.“ antwortete Lao Shi. Jake schwieg. Er dachte an Professor Rotwood und wusste, das der diese Lüge wohl kaum glauben würde. Er war ihm bereits auf die Schliche gekommen und Jake war sich sicher, das der verrückte alte Lehrer nur 1 und 1 zusammenzuzählen brauchte um auf die Wahrheit zu stoßen. Doch solange nur er hinter die Wahrheit kam, war das ein geringes Übel, denn niemand würde ihm glauben. Er hatte es schon so oft versucht, aber Jake würde jeden seiner Versuche, die magische Gemeinschaft zu entblößen aufhalten! Darüber hinaus war Rotwoods Wissen über magische Kreaturen ohnehin fehlerhaft. Er dachte an die Zeit, als er ihm weiß machen wollte, das Drachenkrallen im dunkeln leuchteten und Drachenschuppen nach Lavendel rochen. Oder auch, das Drachen angeblich allergisch auf menschliche Hinterteile reagierten. Doch das war auch die Zeit gewesen, in der er ihm auf die Schliche gekommen war.

„Woran denkst du?“ fragte sein Vater. „Oh, an meinen Lehrer. Mr. Rotwood.“ antwortete er. „Der, der seit gefühlten Ewigkeiten versucht, magische Wesen der Welt zu präsentieren?“ Jake seufzte. „Ja, genau der.“ sagte er. „Die anderen Lehrer fallen sicher auf diese Ausrede herein, doch bei ihm hab ich da so meine Zweifel. Er weiß, das ich ein Drache bin und er wird weiterhin versuchen, mich entblößen zu wollen.“

„Nun, das werden wir schon zu verhindern wissen.“ sagte Lao Shi. „Genau, Kleiner! Wir werden ein Auge auf ihn haben!“ fügte Fu Dog hinzu. Jake blickte sie einmal alle an. „Danke!“



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