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Heroes Unite

von

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Kapitel 22

Benommen lagen Danny und Jake inmitten des Trümmerhaufens. Sie waren immer noch nicht stark genug, Dan zu besiegen. Aber sie mussten einfach! „Das ist hoffnungslos!“ stöhnte Danny und hustete aufgrund des Staubes. „Nein, ist es nicht!“ antwortete Jake, der sein Herz klopfen spürte. „Wir müssen es einfach schaffen!“ Und urplötzlich spürte er noch ein weiteres Herz neben dem seinen. So stark, als schlüge es im selben Körper. Danny erging es ähnlich. Er spürte ein anderes Herz schlagen und nicht nur das, er spürte auch den Geist, dem dieses Herz gehörte. Es war niemand anderer als Jake. Drache und Geist sahen sich an. Es war an der Zeit. Sie würden das Blatt jetzt wenden!

 

„Was?!“ Erschrocken und überrascht zugleich blickte Dan auf den Trümmerhaufen, in dem seine Spielzeuge gelandet waren. Licht drang daraus hervor. Licht, das ihn blendete. Licht, das so stark wurde, das es die gesamte Umgebung einhüllte. Die Trümmer regten sich, fielen hinab und versprengten sich mit einem mal in alle Richtungen. Eine Gestalt schwebte daraus hervor. Es war ein Drache. Rücken und Flügel waren feuerrot, während der Rest der Schuppen pechschwarz war. Schwarze Haare mit einem grünen Schimmer, die in einen weißen Rand über gingen schwangen sanft über das Gesicht des Drachen, aus dem grüne Augen die roten des bösen Geistes trafen. Die Stacheln, die aus den Haaren des Drachen den Rücken entlang hinab liefen waren von grüner Farbe. Die Schuppenplatten, die sich über Hals, Brust und Bauch spannten, waren von gelber Farbe mit einem grün leuchtenden, offen stehenden D darauf. Der Drache strahlte eine rot-weiße Aura aus und wirkte erhaben.

Dans Blick verfinsterte sich. „Schon wieder euer kleiner Trick!“ knurrte er. „Na dann wollen wir doch mal sehen, was ihr wirklich könnt!“

Das lies sich der Drache nicht zwei mal sagen. In wahnwitziger Geschwindigkeit raste er voraus und versenkte seine Faust in Dans Magen, der überrascht aufkeuchte. Ein Kinnhaken, der sich gewaschen hatte beförderte den bösen Geist hinauf in den Himmel und der Drache setzte ihm nach. Noch bevor sich Dan fangen konnte, bekam er einen weiteren Faustschlag direkt gegen die Wange und flog wieder von dannen, bekam erneut einen Kinnhaken von unten, sodass er wieder in den Himmel raste, nur um kurz darauf von dem Drachen, der seine Hände verkeilt und zu einer einzigen Faust zusammen gefügt hatte, von oben einen ordentlichen Schlag auf den Kopf zu bekommen, der ihn mit wahnwitziger Geschwindigkeit in Richtung Boden schleuderte. Mit einem großen Knall schlug Dan auf und riss einen kleinen Krater in den Boden. Doch der Drache war noch nicht fertig. Grüner Rauch drang aus seinen Nüstern, als er ebenfalls zu Boden schoss. Das Maul des Drachen glühte grün, als er es aufriss und einen gewaltigen grünen Flammenschwall in Richtung Boden schickte und gerade, als sich Dan wieder aufrichten wollte, packte ihn der fusionierte Kämpfer am Kragen, packte den Realitätshandschuh und riss ihn von Dans Arm. „Den brauchst du nicht mehr.“ sagte der Drache mit zwei Stimmen gleichzeitig. Erneut dampften die Nüstern des Drachen grün und ein weiterer Flammenschwall traf Dan direkt frontal. Dann heftete der Drache seinen Blick auf den Handschuh. Aus seinen grün glühenden Augen schossen zwei Geisterstrahlen hervor, trafen den Handschuh und er zersprang in hundert Teile. „Eine Gefahr gebannt...“ sagte der Drache und wand seinen Kopf wieder dem Geist zu, der sich benommen aufrappelte.

Er wollte ihn erst gar nicht so weit kommen lassen, das er einen Gegenangriff starten konnte. Wieder raste der Drache auf Dan zu, packte ihn, schleuderte ihn einmal um sich selbst und dann zu Boden. „Du hast Schaden angerichtet!“ knurrte der Drache und verpasste Dan mit seinen Klauen eine hübsche Wunde im Gesicht. „Zu viel Schaden!“

„Kheh...“ lachte Dan. „Ich muss zugeben... Ihr habt mich überrascht.“ Seine roten Augen begannen zu glühen. „Doch ich bin noch nicht fertig mit euch!“ Der Boden begann zu beben und Dan befreite sich aus dem Griff des Drachen. „Meine Trumpfkarte“ sagte er, als er wieder gen Himmel schwebte. „habe ich mir natürlich für den Schluss aufgehoben!“ Der Boden brach auf und eine Gestalt schwebte daraus hervor. Tintenschwarze Schuppen mit lila Panzerplatten und Stacheln. Gelbe Augen trafen auf grüne und ein Teil der fusionierten Kämpfer wusste ganz genau, wer das war. Der dunkle Drache! Nummer 1 der 13 Bedrohungen für die magische Welt. „Was ihr könnt“ grinste Dan. „kann ich auch!“ Er tauchte hinab und fuhr in den Körper des schwarzen Drachen. Dunkelheit hüllte die Gestalt des Drachen ein und nur die gelben Augen funkelten aus der schwarzen Masse hervor, doch änderte sich ihre Farbe. Eine rote Iris tauchte inmitten des glühenden gelbs auf, als die in Dunkelheit gehüllte Gestalt wuchs. Urplötzlich Schossen weiße Flügel aus dem dunklen Nebel, gefolgt von weißen Pranken und Füßen. Eine weiß geschuppte Schnauze schob sich aus der Dunkelheit, während ein pechschwarzer Schweif ebenfalls seinen Weg hinaus fand.

Ein Drache schälte sich aus der dunklen Umarmung. Er war schwarz, bis auf Flügel, Arme, Beine und Kopf, welche in geisterhaftem, unheimlichen weiß erstrahlten. Schuppenplatten auf Bauch, Brust und Hals waren in einem satten lila und eine feurige Mähne, die wie wildes Feuer hin und her flackerte bedeckte den Kopf des Drachen und spannte sich die Wirbelsäule des Drachen entlang hinunter bis sie mitten auf dem Schweif endeten. Die Klauen und das kleine Bärtchen, das am Kinn des Drachen zu sehen war, glühten in dem selben türkis wie Dans Geisterenergie und das selbe, weiße Emblem, das offene D, prangte auf der Brust des Drachen, genau wie das grüne auf der Dakes. Die weißen Schuppen um Hände und Füße des dunklen Drachen verlieh den Anschein, als würde der Drache Handschuhe und Stiefel tragen. Alles in allem stellte der Drache ein groteskes Bild dar. „Was sagt ihr jetzt?“ Zwei Stimmen gleichzeitig kamen aus dem Maul des schwarzen Drachen und er grinste. „Ich werde euch in Stücke reißen!“

 

Ein erbitterter Kampf entbrannte zwischen den beiden schwarzen Drachen. Grünes und türkises Feuer flackerte in kurzen Abständen über den Himmel, während beide Drachen immer wieder aufeinander zurasten. Kälte wallte in Dake auf, der sich bereit für einen Eisangriff machte. Doch sein Eisatem wurde von brennend heißen finsteren Flammen gekontert und das schmelzende Eis sorgte für Nebel. Doch das schlagen der Drachenflügel zerstob die Nebelschwaden recht schnell wieder.

Höher und höher schraubten sich die kämpfenden Drachen, immer näher zu den Wolken. Bestialisches Gebrüll und Geschrei drang aus den Kehlen der Drachen, gefolgt von Feuer. Dan schien immer mehr von den Instinkten des Drachen, den er übernommen hatte, beeinflusst zu werden. Er sprach weniger, wurde immer wilder und animalischer. Die geschlitzte Pupille in den gelb-roten Augen hatte sich immer mehr verengt, bis sie nur noch einem Strich glich. Der schwarze Drache schnappte nach Dakes Hals und Zähne schlugen aufeinander, als sie ins Leere schlugen. Dake hob die Klaue und verpasste seinem Gegenüber damit ein paar ordentliche Schnitte ins Gesicht. Der böse Drache fauchte, schnappte erneut und erwischte Dakes Arm. Wie ein Hund schüttelte er seinen Kopf hin und her, riss tiefe Wunden in das Fleisch des Drachen. Dake brüllte auf und landete einen Biss im Hals des feindlichen Drachen, das der seinen Arm los lies und Dake mit einem Tritt von sich stieß. Beide Drachen drehten bei, gewannen erneut an Höhe, ehe sie wieder aufeinander zurasten und sich mit Klauen und Zähnen umschlangen. Dan schnappte nach Dakes Kehle und verfehlte nur um haaresbreite. Dake seinerseits badete das Gegenüber in grünen Flammen und Dan lies brüllend von ihm ab. Die weißen Schuppen auf dem Kopf des bösen Drachen waren rußgeschwärzt von Dakes Flammen und nun war es an ihm, sein türkises Feuer zu entfesseln. Doch der vereinte Kämpfer war nicht dumm. Dake überkreuzte die Arme, ein grüner Schild umgab ihn und die Flammen prallten daran ab. Im Gegensatz zu Dan arbeiteten in dem Drachen zwei Seelen zusammen. Der böse Drache aber war ganz seinen animalischen Instinkten erlegen. Ein großer Fehler, den Dan wohl nicht bedacht hatte. Das hieß, er würde wohl nur seine Drachenfähigkeiten einsetzen, was es Dake erlaubte, mehr zu reißen als er.

Mit einem Gebrüll das der Himmel erzitterte stürzte sich Dan mit gespreizten Klauen wieder auf Dake, dessen Körper kurz bevor er ihn erreichte immateriell wurde und der böse Drache einfach durch ihn hindurch flog. Dake konnte kaum glauben, das er im Vorteil war, aber der böse Drache weigerte sich, aufzugeben. Er drehte bei, schoss wieder auf Dake und und packte ihn, nur um kurz darauf seine Zähne in Dakes Hals zu graben. Doch damit war er noch nicht fertig. Türkises Feuer schoss aus seinem Maul und unglaubliche Schmerzen jagten durch Dakes Körper. Er packte Dans Kiefer und zwang sie auseinander um sich von ihm zu befreien. Doch etwas in Dans Augen verriet ihm, das sein böses Ich wieder die Kontrolle erlangt hatte und er lies freiwillig von ihm ab.

„Was hat das zu bedeuten?!“ knurrte Dan, der seinen neuen Instinkt wohl nieder gekämpft hatte. Aber er wartete erst gar nicht auf eine Antwort und brüllte. „ICH REIß DICH IN STÜCKE!!!“ Wieder stand Wahnsinn in seinen Augen und jetzt, da er sich die Kontrolle zurück erkämpft hatte, stieg die Bedrohung, die von ihm ausging wieder immens an.

Dan ballte die klauenbewehrten Fäuste, die sich in türkise Geisterenergie hüllten. Die feurige, böse Aura um ihn herum nahm an Intensität zu und er raste wieder auf Dake zu, erwischte ihn und zog ihm seine Klauen einmal der Länge nach über die Brust, ehe Dake ihn wieder von sich trat. Für gewöhnlich hätte er einer solchen Attacke einfach ausweichen können, doch beide Kämpfer waren bereits am Limit ihrer Kräfte gewesen, bevor sie sich vereint hatten also waren auch die Kräfte des Drachen begrenzt. Doch beide, Danny und Jake wussten, das sie jetzt nicht aufgeben durften. Sie waren schon oft bis an ihr Limit getrieben worden, also durften sie jetzt nicht nachlassen und der böse Drache besaß immer noch Ring und Krone. Der Zeitstab war wahrscheinlich irgendwo auf der Erde zurück geblieben, als beide Drachen angefangen hatten zu kämpfen.

Und da griff der böse Drache schon wieder an. „ICH BIN NOCH NICHT FERTIG MIT DIR!“ brüllte er. Dake kippte zur Seite, sodass der Drache an ihm vorbei schoss, flog eine Kurve und hielt auf seine böse Hälfte zu. Vielleicht konnte er ja... Aber das war riskant. Es war das erste mal, das er eine Aktion wie diese in Betracht zog. Doch in seinem derweiligen Zustand blieb ihm nichts anderes übrig.

Hellgrüne Geisterenergie umschloss seine Pranken und er schoss auf den bösen Drachen zu und packte ihn. Schiere Kraft floss durch diese Berührung aus Dans Körper hinüber in seinen und erfrischte ihn. Doch die Kraft eines bösen Wesens wie Dan zu absorbieren kam mit einem Preis. Die mit Boshaftigkeit verpestete Energie breitete sich in seinem Inneren aus und Dake musste all seinen Willen aufbringen, dass das böse aus der Energie seines Feindes ihn nicht unterwarf. So etwas hatte er nicht bedacht, aber wer hätte schon ahnen können, das die Kräfte des Drachen mit einer derartigen Boshaftigkeit verpestet waren, das die Energie, die er ihm abgezapft hatte drohte, ihn um den Verstand zu bringen.

Das war ein Nachteil. Während Dake die schiere Boshaftigkeit nieder rang, hatte sich der böse Drache wieder aufgerappelt. „Schmeckts?“ knurrte er. „Schmeckt dir meine Energie?!“ Dan bleckte die spitzen Fänge. „WER MEINE ENERGIE ABZAPFT HAT MIT DEN KONSEQUENZEN ZU LEBEN!“ brüllte er, raste auf Dake zu und grub seine Faust in dessen Magen, packte ihn und stürzte mit ihm in Richtung Boden, während Dake immer noch das Böse nieder rang. Das durfte nicht das Ende sein! Er durfte sich nicht von derart verpesteter Energie unterkriegen lassen!

 

Mit schierer Willenskraft besiegte der Drache endlich die böse Energie und erfrischt mit Dans Energie holte er zum Gegenschlag aus. Kurzerhand wirbelte er herum und war nun derjenige, der mit dem bösen Drachen gen Boden stürzte. Ein ordentlicher Tritt schickte den bösen Drachen zu Boden, wo er aufschlug und einen Krater riss. „Vielen Dank für deine Energie!“ knurrte Dake, während seine Nüstern wieder begannen zu dampfen. Dan richtete sich auf. „DAFÜR WIRST DU BEZAHLEN!“ brüllte er und raste wieder auf ihn zu. Grüne Flammen züngelten vom Himmel, doch Dan schien sich nicht die Mühe zu machen, auszuweichen. Die Flammen trafen ihn, aber er flog durch sie hindurch, auch wenn sie ihm schadeten und packte Dake erneut, drehte sich und stürzte mit ihm zu Boden, wo diesmal Dake hart aufschlug. Dan trat mit seinem Fuß auf seinen Kopf und blickte auf ihn hinab. „Du bist gut.“ sagte er. „Das muss ich zugeben.“ Ein bestialisches Grinsen erschien auf seinem Gesicht. „Aber nicht gut genug!“ Dan hob seine Klauen und drosch wie von Sinnen auf Dake ein. Schmerzhaftes Gebrüll schallte durch die Ruinen der Stadt, ehe der böse Drache mit bluttriefenden Klauen inne hielt. Er beugte sich hinab. „Soll ich dir was verraten?“ säuselte er. „Dieser alte, blaue Drache, Jake, dein Großvater...“ Die grünen Augen Dakes verengten sich. „... ist jetzt Teil des Straßenstaubs. Genau wie mein erbärmliches vergangenes Ich!“ Dieser Satz regte etwas in Jakes Teil des vereinten Kämpfers. Wut kochte in Dake hoch, er wirbelte herum und packte den überraschten Dan. „Du...“ fauchte er. „Das nehm ich jetzt persönlich!“

Und nun war es an Dake, den Drachen mit Angriffen einzudecken. Er schlitzte ihn mit seinen Klauen auf, schnappte nach den geisterhaft weißen Flügeln und riss große Löcher hinein. Er war so wütend, das er ihn einfach nur noch verletzen wollte. Dann packte er den Schweif des schwarzen Drachen und stieg mit ihm in die Höhe, ehe er sich um sich selbst drehte und den Feind davon schleuderte.

 

Die Titans derweil hatten sichtliche Probleme gegen Pariah und die Skelette. Der ehemalige Geisterkönig war einfach zu mächtig um ihn zusätzlich in Schach zu halten und das, obwohl er seine Krone und seinen Ring nicht trug. „Wir dürfen nicht zurück weichen!“ rief Robin, während er einige der Skelette mit seinem Stab zertrümmerte. Starfire kämpfte immer noch mit der Blockade, während Cyborg Laser um Laser abfeuerte. Einer derartigen Übermacht hatten sich die Titans noch nie gegenüber gesehen. Noch nie hatten sie gegen so viele Feinde auf einmal gekämpft. Raven hatte derweil mit Pariah alle Hände voll zu tun. Während sich die anderen um die Skelette kümmerten musste sich ja einer mit dem Geisterkönig beschäftigen. „Euer Widerstand ist zwecklos.“ sagte der Geisterkönig. „Macht es euch einfacher und ergebt euch endlich!“

„Nicht solange noch Leben in unseren Körpern steckt!“ knurrte Raven, deren Augen weiß glühten. Ihre dunkle Magie wallte erneut um sie herum auf. Sie alle waren erschöpft, aber sie durften nicht nachgeben! Verlieren bedeutete das Ende der Welt und das war keine Option!

Starfire rannte erneut gegen die Blockade an und versuchte verzweifelt auf ihre Kräfte zuzugreifen. Warum musste sie immer noch unter der Blockade leiden? Ein überraschter aber zeitgleich schmerzhafter Aufschrei von Robin lies sie herum wirbeln. Der Geisterkönig hatte ihn gepackt. „Erbärmlich!“ Pariahs Stimme klang gelangweilt. „Was soll ein Mensch wie du schon gegen mich ausrichten können?“

„Robin!“ rief Starfire und rannte auf ihn zu. Ihre Augen begannen mit einem mal grün zu glühen. Zwei grüne Strahlen brachen daraus hervor und trafen den überraschten Pariah, der Robin los lies. Die Blockade war in hunderte Splitter zerbrochen als die Sorge, der Geisterkönig könnte Robin etwas antun, in Starfire aufgekommen war. Mit ihrer frisch zurück gekehrten Kraft deckte sie den Geisterkönig nun mit grünen Sternenblitzen ein, während sie endlich wieder die Schwerelosigkeit des Fluges spürte.

Pariah schlug, überrascht von dem Schlag Starfires bei Raven auf. „Dann wollen wir das langsam mal beenden!“ sagte die und ohne zu warten hüllte sie Pariah in ihre dunkle Energie. „Wir mögen dich nicht besiegen können“ sagte sie. „doch wir können dich verbannen!“ Wie auch, als sie den Geist auf dem Geisterschiff verbannt hatte verfärbte sich ihre finstere Energie, die Pariah gefangen hielt rot und Geist und Gefängnis wurden immer kleiner, ehe sie in einem roten Wirbel urplötzlich einfach verschwanden. Raven seufzte. „Damit ist zumindest eine Gefahr gebannt.“

 

Urplötzlich raste etwas aus dem Himmel gen Boden, schlug in die Armee an Skeletten ein und riss hunderte von Ihnen in Stücke und sofort folgte vom Himmel ein grüner Feuerschwall, so gewaltig und mächtig, wie ihn selbst die Titans noch nie gesehen hatten und dieser Feuerschwall lies weitere hunderte Skelette zu Asche zerfallen. Die merkwürdige Unterbrechung hatte ein riesiges Loch in die Armee an Skeletten gerissen. Mehr, als die Titans jemals auf einmal hätten vernichten können. Ein zischen war zu vernehmen, als ein verschwommener schwarz-roter Schatten vom Himmel sauste und auf der Stelle einschlug, in der zuvor das merkwürdige Etwas eingeschlagen war. Durch den Staub konnten die jungen Helden allerdings kaum etwas erkennen. Nur die Gestalt, die sich etwas über den Staub erhob war unverkennbar. Rote Flügel und ein ansonsten schwarzer Körper. Das waren ohne Zweifel Danny und Jake in einem Körper! Es war ihnen also gelungen, die Fusion erneut auszulösen und das konnte nur bedeuten, dass das, was als erstes vom Himmel gestürzt war, der Feind war, hinter dem sie schon so lange her waren. Hatte sich das Blatt zu ihrem Gunsten gewendet?

Wie von Sinnen schlug der Drache nun auf seinen durch den Staub verborgenen Feind ein. In Dakes Augen lag ein Wahnsinn, den die Titans nie von ihm erwartet hätten. Eine wahnsinnige Wut leckte aus jeder Pore des Drachen. Was war wohl zwischen den beiden geschehen, was Dake so wütend gemacht hatte? „Ich hab es so satt!“ Die zwei Stimmen ihrer Freunde erklangen aus dem Maul des Drachen. „Dieser Kampf hat viel zu lange gedauert!“ Von dem Feind am Boden kam nur ein lachen. „Hahaha! Ja, da hast du sicherlich recht!“ Dake bekam einen saftigen Tritt in die Magengegend und flog von seinem Feind herunter. Erst jetzt sahen die Titans, was sich dort aufrichtete. Es war ein zweiter Drache. Genau so schwarz wie Dake, doch mit weißen Flügeln, Kopf, Armen und Beinen. Wo kam der nun her? Doch seine Stimme, aus der auch zwei Stimmen gleichzeitig ertönten, schwang eine Stimme mit, die sie kannten. Das dort war ohne Zweifel Dan. Doch wieso war er plötzlich ein Drache?

Dake richtete sich wieder auf, das Gesicht schmerzhaft verzogen. „Du hast nicht nur meine, nein, UNSERE Vergangenheit getötet“ knurrte er. „sondern auch meinen Großvater! Das war eine böse Tat zu viel!“ Die grünen Augen des Drachen glühten unheilverkündend. Wieder ein lachen. „Jaaa~ DAS hat Spaß gemacht~“ knurrte der schwarze Drache, der so viel größer als Dake war. „Das war ein richtig tolles Gefühl!“ Er grinste. „Beide sind nun Teil des Straßenstaubs. Ist das nicht ein herrlicher Gedanke?!“ Aus Dakes Maul ertönte ein Brüllen wie noch nie zuvor vernommen. „DU BIST MEHR ALS EIN MONSTER!“ brüllte Dake. „DU BIST EIN DÄMON!“

„Danke für das Kompliment~“ Dan bleckte die Zähne. „Genug gespielt!“ fauchte er und schoss auf Dake zu. Durch seine Geisterkräfte brauchte er seine Flügel zwar nicht zwingend, doch er erschien langsamer als zuvor und das gab Dake die Chance dem Angriff einfach auszuweichen. Immer noch kochte der Zorn in ihm. Doch er spürte auch, wie die Kräfte aus ihm heraus flossen. Er musste es langsam beenden, bevor ihre Zeit aufgebraucht war und er wusste nicht, wie groß Dans Kraftreserven noch waren. Der Geisterheuler könnte ihm deutlichen Schaden zufügen, aber diese Attacke brauchte viel Kraft und die musste er sich einteilen. Dieser Angriff war nun wirklich sein allerletzter Trumpf! Er musste einfach alles aus Drache und Geist heraus holen, was ihm zur Verfügung stand.

Dan seinerseits schwebte über ihm in der Luft. Seine Pupillen hatten sich wieder zu Schlitzen verengt und ein Knurren entfloh seiner Kehle. Das war der Fehler, den er gemacht hatte. Er und der dunkle Drache waren nicht im Einklang. Beide Seiten schienen innerlich um die Kontrolle zu kämpfen und dieser innere Machtkampf machte Dan noch unberechenbarer. Diese gefährlichen Zwischenstände endeten in einem regelrechten Wutzustand.

Brüllend riss Dan den Kopf in den Himmel und stieß eine meterhohe türkise Flammenzunge aus. >Er ist wieder in einen Zerstörungsmodus gefallen.< dachte Dake. In diesem Zustand würde er alles angreifen was sich auch nur bewegte und offenbar hatte der böse Drache nun vollkommen den Verstand verloren. Die Pupillen waren gänzlich aus seinen Augen verschwunden und hatten nur leere, gelb-rote Höhlen zurück gelassen. Von Wahnsinn getrieben stürzte sich der schwarze Drache auf seinen Feind, doch sein Wutmodus schien auch Nachteile zu haben. Der Drache dachte nicht mehr nach, war nur noch eine animalische Bestie die nur eines im Sinn hatte: Zerstörung.

 

Die wahnsinnige Bestie glitt ins Leere, als Dake ihrem Angriff auswich. >Wir haben nur eine Möglichkeit!< dachte er und in seinem Inneren erwachten drei Kräfte. Er musste nur lange genug aushalten, bis er bereit war. Während er auswich wallten Eis, Feuer und Ecto-Energie in ihm auf, wurden größer, wurden stärker, vereinten sich. Doch dieser Angriff würde seine Zeit brauchen und in diesen Momenten musste Dake auf der Hut sein. Doch der Kampf dauerte bereits zu lange und so geschah es, das er für einen kurzen Moment nicht aufpasste und das tobende Monster ihn erwischte. Messerscharfe Zähne schlossen sich um seine Kehle, während die beiden Drachen wie ein Stein vom Himmel fielen.

Beißend und reißend behielt der schwarze Drache die Kehle seines Opfers in seiner Gewalt, schüttelte den Kopf hin und her und riss gefährliche Wunden. Mit seinen Klauen riss er Dake einmal der Länge nach die rechte Wange auf, hinterließ drei tiefe, blutige Wunden. Der Aufprall auf dem harten Boden führte dazu, das der böse Drache durch den plötzlichen Schmerz brüllend die Kehle seines Opfers los lies und Dake ihn mit einem Tritt von sich schleuderte. Die Energien in ihm wurden immer gewaltiger. Dies war ein Angriff, ein neuer Angriff und er hatte nur eine Chance, wenn er so weit war. Ein türkiser Feuerschwall züngelte hoch in den Himmel als ein wütendes Gebrüll durch die Ruinen schallte. Der Angriff war beinahe bereit. „Komm!“ schrie Dake herausfordernd. „Komm! Bringen wir es zu Ende!“ Seine Hoffnung war, das der Drache in seinem blinden Wahnsinn direkt auf ihn zu hielt. Würde er ausweichen hätte Dake die Kraft für diesen Angriff umsonst gesammelt. Die wirbelnden Kräfte in ihm wurden langsam unerträglich und schwer zurück zu halten. Die Kraft wollte raus, aber er musste noch durch halten.

Mit vor Wahnsinn verzerrtem Gesicht stürzte der feindliche Drache frontal auf Dake zu, stieß ein wildes Geheul aus und war bereit, diesen törichten Drachen zu zerfetzen, der es gewagt hatte, ihn herauszufordern. >Näher...< dachte Dake, während ihn die Energie von innen zu zerreißen drohte. >Nur noch ein bisschen näher...< Und kurz, bevor sich Dan auf ihn werfen konnte, riss Dake das Maul auf. Nüstern und Rachen glühten in einer Mischung aus rot, blau und grün und ein gewaltiger Feuerschwall, größer und mächtiger als jedes Feuer, das in diesem Kampf gezüngelt war, hüllte den heran rasenden Drachen ein.

Ein ohrenbetäubendes Gebrüll flutete die gesamte Umgebung, sodass selbst die Titans und ihre Feinde inne hielten und den Atem anhielten. Das rot-blau-grüne Flackern und leuchten von Dakes Angriff tauchte den Himmel in ein noch nie dagewesenes Farbenspiel während die freigesetzte Kraft in einer Schockwelle durch die Straßen raste und die Kämpfer beinahe von den Füßen riss.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und da haben wir unsere nächste Fusion:

https://www.deviantart.com/kyuubidragon91/art/Dan-The-Dark-Dragon-Fusion-882739171 Komplett anzeigen

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