Zum Inhalt der Seite

Heroes Unite

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 1

Da Danny und seine Freunde wieder zur Schule mussten, entschlossen sich Jake, Trixie und Spud den Bus sausen zu lassen. Sie wollten mehr Zeit mit ihren neuen Freunden verbringen. Danny hatte ihnen ihren Schulschluss genannt und den Weg zu einigen interessanten Läden beschrieben. Die drei gingen also durch die Straßen, doch hin und wieder stießen sie auf Plakate, Aushänge und dergleichen, die sich um Dannys Alter-Ego drehten. Die Menschen Amity Parks schienen offenbar zwiegespalten ob er ein guter oder böser Geist war. Hin und wieder stießen sie sogar auf einen Steckbrief mit einer ausgesetzten Belohnung. Sie konnten nicht glauben, wie Danny dafür behandelt wurde, nur weil er ein Geist war, der eigentlich nur seine Heimat beschützen wollte. Irgendwann riss Jake einen der Steckbriefe wütend herunter, zerknüllte ihn und warf ihn in den nächsten Mülleimer. Er konnte es nicht glauben. Das Danny hier so behandelt wurde machte ihn wütend. Während sie sich auf den Rückweg machten dachte er darüber nach. Wenn New York heraus fand, das er ein Drache war... Das war nicht auszudenken und Danny nahm den Kampf trotzdem auf. Ihm lag seine Stadt am Herzen. Jake wollte gar nicht daran denken, wie viele Geisterjäger ihm wohl an seinem Geisterschweif hingen oder wie oft er etwas schlimmerem entkommen war.

Während sie vor Dannys Schule warteten beobachtete Jake die Schüler. Es war eine normale Schule, wie auch die seine. Es gab Außenseiter, Freaks, Schläger, Sportasse... Genau wie bei ihm an der Filmore Mittelschule. Er fragte sich, wie oft Danny schon in Spinde gestopft worden war oder man ihn anderweitig gemobbt hatte.

Er blickte auf, als es klingelte und Schüler aus dem Gebäude strömten. Er erblickte seine drei neuen Freunde und Danny sah nicht gerade glücklich aus. Beinahe so, als sei er zum hundertsten mal gemobbt worden. Wortlos schlossen sich die sechs zusammen und liefen zusammen die Straße entlang. Danny wollte ihnen sein Zuhause zeigen. All die Erfindungen seiner Eltern und das machte Jake, Trixie und Spud doch neugierig.

Das Haus der Fentons war ein mehrstöckiges Gebäude mit einer großen eisernen Zentrale auf dem Dach sowie zwei Leuchttafeln die 'Fenton Works' zeigten. Danny trat ein und lies sie hinein. „Willkommen zu Hause, mein Sohn!“ Ein Schrank von einem Mann trat aus einem Durchgang. „Huch? Wer sind denn deine neuen Freunde?“

„Jake Long, Trixie Carter und Arthur Spudinski.“ stellte Jake sie vor. „Wir sind eigentlich nur auf der Durchreise.“

„Aber dann haben wir uns angefreundet, Dad.“ erklärte Danny, der seine Schultasche von der Schulter zog. „Interessant!“ Dannys Dad packte die drei und zog sie mit sich. „Wusstet ihr, das es Geister gibt? Na? Kommt mal mit! Ich zeige euch was!“ Und Dannys Dad zog sie einfach mit sich und lies seinen Sohn stehen.

Das Labor, in das er sie schob, war voller interessanter Gerätschaften. Dannys Dad breitete die Arme aus. „Willkommen im Fenton-Labor!“ grinste er. „Voll mit den neusten und besten Geisterwaffen!“ Er griff nach einem kleinen Gerät das einer Spritze ähnelte. „Das ist der Ecto-Dejecto!“ verkündete der Mann stolz. „Es schwächt die Kräfte von Geistern!“ Das nächste Gerät, das er hervor zog was eine riesige Bazooka, wie er kurz darauf auch stolz verkündete. „Die Fenton-Bazooka! Der Alptraum eines jeden Geists!“ Weitere Erfindungen wurden vorgestellt und Dannys Vater schien aufzublühen. Er bemerkte nicht seinen Sohn, Sam und Tucker, die an die Wand gelehnt neben der Treppe standen. „Wirklich toll, Dad. Darf ich meine Freunde jetzt wieder haben?“ fragte Danny.

„Danny!“ Sein Dad schien erfreut ihn zu sehen und zerrte ihn zu sich. „Assisitier mir doch mal!“ Er schleppte ein riesiges Gerät heran, das einem Traumfänger glich. „Der Fenton Ghost-Catcher!“ stellte er vor. „Trennt jeden Geist von dem Menschen, den er besetzt!“ Und damit wirbelte Dannys Dad herum und lies den Fänger auf Danny zuschnellen der erschrocken mit einem Hechtsprung auswich, bevor das Gerät seine geheime Identität aufdecken konnte. „Dad!“ rief er erbost und stand auf. „Das reicht jetzt!“ Wütend verließ Danny das Labor.

Alle sahen ihm nach. Selbst sein Vater, der den Ghost-Catcher wieder zurück stellte. Jake, Trixie, Spud sowie Sam und Tucker sahen sich an und verließen das Labor ebenso. Sie fanden Danny in seinem Zimmer, wo er mit dem Gesicht voraus in sein Bett gefallen war. „Das war knapp.“ wagte Sam zu sagen. Danny antwortete erst nicht. „Manchmal treibt mich mein Vater in den Wahnsinn...“ kam es dann dumpf aus den Bettlaken. „Das kann ich durchaus nachvollziehen.“ sagte Trixie. „Wenn er dich damit getroffen hätte...“ begann Jake. „Wär ich aufgeflogen. Ja.“ antwortete Danny und hob den Kopf aus den Laken. Wieder schweigen. Irgendwann entschieden sie sich dazu, das Haus wieder zu verlassen und durch die Straßen zu streunen. Letztendlich saßen sie zusammen im 'Nasty Burger'. Sam aber schien ein Veganer zu sein, nein, offenbar noch mehr, da sie an einem gefrorenen Tofu-Würfel im Hörnchen schleckte. Ultra-Recyclo-Veganismus wie sie es nannte. Sie esse angeblich nichts, was ein Gesicht habe. Während Jake in seinen Burger biss lies er seinen Blick umher schweifen. Viele Schüler von Dannys Schule hielten sich hier auf. Darunter auch recht hübsche Mädchen und er sah bereits den Blick in Spuds Gesicht. „Versuch es erst gar nicht.“ sagte er, als Spud von seinem Sitz aus eines der Mädchen ansprechen wollte. „Das hat eh keinen Erfolg.“

„Auch Probleme eine Freundin zu kriegen?“ fragte Tucker. Spud nickte. „Deshalb vertraue ich auf meine Technik.“ sagte Tucker und beförderte seinen PDA zutage. „Technik lässt einen nie im Stich!“ Er drückte das Gerät an sich. „Noch etwas, was wir gemeinsam haben.“ sagte Jake. „Du, Tucker, liebst Technik und bist sicherlich auch ein Ass darin und Spud hier hat ebenso enorme Fähigkeiten im technischen Bereich, auch wenn er das niemandem zeigt außer seinen nächsten.“

„Er hat mal das Passwort des Jägerclans, das der Weltdrachenrat seit Ewigkeiten versucht zu lösen, einfach innerhalb von Sekunden geknackt.“ sagte Trixie mit gesenkter Stimme. „Spud ist ein außerordentlich guter Hacker!“

„Im Ernst?“ fragte Tucker begeistert. „Naja, man tut was man kann.“ winkte dieser ab. Tucker und Spud schienen sich in diesem Moment sofort noch besser zu verstehen.
 

Nach ihrem Aufenthalt im Nasty Burger schlenderten sie weiter etwas durch die Stadt. Doch mit einem mal blieb Danny stehen und auch Jake spürte etwas. Seine Drachensinne und Dannys Geistersinn hatten angeschlagen. Das Schaufenster eines Elektronikmarktes in der Nähe zerbarst in tausend Stücke während die darin enthaltenen Produkte, getaucht in grünes Licht, daraus hervor flogen. Ein lachen hallte durch die Straße! „Technus!“ knurrte Danny. Sams und Tuckers Beispiel folgend rückten sie zusammen und schirmten Danny vor Blicken ab. Kurz darauf stieg das Phantom in den Himmel und grüne Lichtstrahlen trafen die Geräte, die sich sammelten. Jake suchte sich ein Versteck und der rote Drache schloss sich dem Kampf daraufhin an. „Hey, was ist das denn?“ Der Geist, der einem verrückten Wissenschaftler mit zurück gegelten Haaren glich, betrachtete Jake überrascht, doch knurrte er sie kurz darauf an. „Einer oder zwei. Das macht keinen Unterschied! Ich, Technus, bin der Herr aller Elektronik!“ Kurz darauf hatte sich aus den ganzen technischen Geräten ein Kampfroboter gebildet der den beiden Helden ordentlich einheizte. Als ein Schuss auf Jake zuflog und der zu spät reagierte um ausweichen zu können, spürte er, wie Danny ihm die Hände um die Füße legte. Ein seltsames Gefühl durchströmte ihn und der Angriff ging einfach durch ihn hindurch.

„Danke!“

„Keine Ursache!“

Spud und Tucker derweil schienen einen Plan zu haben. „Hey, könnt ihr ihn vorübergehend bewegungsunfähig machen?“ rief Tucker Danny zu. Der warf Jake einen Blick zu. „Alles klar!“ Danny sah zu Jake. „Lenk ihn ab!“ Daraufhin tauchte Jake ab und badete den Roboter in Flammen. Der griff wütend nach dem Drachen, während Dannys Augen blau zu glühen begannen. Eisstrahlen schossen daraus hervor, erfassten Technus und die Eisschicht wuchs immer höher, erreichte Technus Arme und machte den Roboter immer unbeweglicher. Spud hatte sich Tuckers PDA geliehen und war vor gelaufen. Er schloss es an den Roboter an und tippte konzentriert darauf herum. Sam hielt die Thermoskanne im Anschlag. Kurz darauf zitterte der Roboter. „Nein! NEIN!“ Und Technus Roboter fiel in sich zusammen. All die technischen Geräte spuckten den Geist aus und der blaue Strahl aus dem Thermos machte dem Geisterterror ein Ende. Beide Helden tauchten ab in eine Gasse, in der sie niemand sah und Jake und Danny verließen daraufhin die Gasse. „Das hast du super gemacht, Spud!“ lobte Jake ihn. „Ohne Tuckers PDA hätte ich nichts tun können!“ antwortete dieser. „Wir sind ein gutes Team, Leute.“ lächelte Sam. „In der Tat!“ bestätigte Danny und überraschte Jake, indem er ihm einen Arm um die Schulter legte. „Ich hätte nie gedacht, Leute zu treffen, die uns dreien so ähnlich sind!“

„Ebenso wenig wie ich.“ bestätigte Jake.
 

Doch lange hielt der Frieden nicht an. Erneut meldeten sich ihre Sinne und der Geist, dem sie gehörten, lies nicht lange auf sich warten. Es war schneller, als sie reagieren konnten, da zappelte Danny bereits in einem leuchtend grünen Netz. „Du hast deine Deckung vernachlässigt.“ Ein metallener Geist mit flammenden, grünen Haaren und Kinnbärtchen schwebte über ihnen, das Netz mit Danny darin in der Hand. Er trug einen schwarzen Anzug mit einer Metallplatte über der einen Schulter. Um seiner Schulter geschwungen lag eine Art metallener Gürtel, ähnlich der Munitionsschnalle von Soldaten. Er trug einen metallenen Gürtel mit einer Schnalle, auf der ein S prangte. An seinen Händen saßen metallene High-Tech Handschuhe und er trug wie auch Sam Kampfstiefel, allerdings so metallen die der Rest seines Körpers. Um seinen Hals lag eine Kette mit einem Anhänger in Form eines Totenschädels. „Wenn die Beute unachtsam ist, dann hat der Jäger leichtes Spiel.“ Skulker hob das Netz vor sein Gesicht. „Ist es nicht so, Geisterjunge?“ Wann war Skulker so schnell geworden? Er hatte absichtlich angegriffen, bevor Danny sich verwandelt hatte. „Dein Kopf wird eine schöne Trophäe an meiner Wand sein!“ Von hinten tippte jemand Skulker auf die Schulter und als der sich umdrehte, bekam er einen gehörigen Schlag gegen die Wange zu schmecken. Jake fing das Netz mit Danny darin auf. „Finger weg von meinem Freund!“ grollte der rote Drache und zerriss das Netz, das Danny gefangen hielt. Das Phantom schwebte kurz darauf neben dem Drachen. Skulker hatte sich ihnen wieder zugewandt und sein Ausdruck verriet nicht anderes als Freude. „Interessant! Noch ein Kopf für meine Sammlung!“ Er richtete seinen Arm auf sie, auf dem eine kleine Kanone saß. Den Strahlen daraus mussten die Helden kurz daraus ausweichen. „Bleibt stehen, verdammt noch mal!“

„Wie wäre es mit nein?“ konterte Jake und Flammen hüllten Skulker ein. Unter ihnen hatten sich bereits ein paar Schaulustige versammelt um den Kampf zu beobachten, was dazu führte, das Danny sowie Jake oft jemanden auf der Reichweite der Attacken retten mussten oder sie gar für sie abfangen mussten. Während Skulker auf Danny schoss, näherte sich Jake von hinten, hieb seine Klauen in die metallene Rüstung und riss sie Stück für Stück mit bloßer Gewalt auf. „Das ist ja nur...“ entfloh es ihm, als er kurz darauf schon einen kleinen grünen Geist aus der nun schlaffen Rüstung zog. „Hey!“ fiepste der. „Finger weg!“ Jake wandte sich Sam und Tucker zu. „Fangt ihn!“ rief er und sobald der Thermos im Anschlag war, warf er den kleinen Geist direkt in den Lichtstrahl. „Gute Arbeit!“ lobte Danny, der neben Jake, der immer noch die leere Rüstung hielt, zu schweben kam. „Danke.“ Doch urplötzlich und ohne Warnung explodierte die Rüstung in Jakes Klauen und fegte beide davon. Sie schlugen auf der Straße auf, überschlugen sich und rollten bis sie wieder liegen blieben. Den Kopf haltend richteten sie sich wieder auf. Schaulustige standen auf den Gehwegen und starrten sie an. „Uff...“ Da flimmerte Dannys Gestalt plötzlich wie ein Bildfehler auf einem Computerbildschirm. Weiße Ringe erschienen, teilten sich und verrieten all den Augen, wer der Geisterjunge wirklich war.

Nun stand er da. Vor einer Traube Schaulustiger. Nicht Danny Phantom, sondern Danny Fenton und sie alle starrten ihn entgeistert an. Jetzt war es passiert. Sein Geheimnis war raus. „Das ist doch...“ kam es bereits aus der Menge. „DAS ist Phantom?“

„Hey, den kenne ich doch!“

Das Stimmengemurmel war wie ein Schlag in die Magengrube. Das Geheimnis, das er so lange gewahrt hatte, war durch einen dummen Zufall nun aufgeflogen. Bevor die Menge auch einen Schritt tun konnte, landete Jake zwischen ihnen und Danny und spreizte die Flügel. Doch bei den Schaulustigen blieb es nicht. Hubschrauber eilten heran und Männer in weißen Anzügen richteten ihre Waffen auf die Junghelden. Die Männer in Weiß, die schon seit langer Zeit hinter dem Geisterjungen her waren, waren jetzt die, die sie am wenigsten gebrauchen konnten. „Daniel Fenton!“ kam es durch Lautsprecher von den Hubschraubern. „Im Namen der Regierung bist du hiermit verhaftet! Ergib dich sofort!“ Und eine zweite Stimme fügte hinzu: „Und stelle dich auf viele, sehr schmerzhafte Experimente ein!“

Doch Danny wollte sich nicht einfach ergeben. Hinter Jakes Flügeln verwandelte sich Danny wieder in das Phantom, schnappte sich Sam und Tucker und flog davon. Jake folgte ihm mit Trixie und Spud. Der Geisterjunge flog direkt aus der Stadt raus. Er musste fliehen, bevor man ihn erwischen konnte.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück