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16 Liebesbeweise

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Huhu ^^

Heute ein Kapitel, das mir persönlich viel Spaß gemacht hat beim schreiben. Ich hoffe ihr mögt es genauso wie ich. Über Kommentare würde ich mich natürlich wie immer riesig freuen.

Viel Spaß damit und kommt gut durch die Woche,

eure Aracona ^^ Komplett anzeigen

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Am Ring drehen: Bleib mir treu

Warum bist du eifersüchtig?

Hatte Son Goten diese Frage gerade ernsthaft gestellt? Also entweder war sein Freund doch naiver als Trunks annahm oder es gehörte zu seiner Taktik ihn aus dem Konzept zu bringen und so zu gewinnen. Wobei, wenn man sich den Jüngeren genauer ansah, dann bezweifelte Trunks, dass dieser jemals auch nur auf die Idee kommen würde, soetwas als Taktik anzuwenden.

„Ich bin eifersüchtig, weil dich dieser Mistkerl verführen wollte“, erklärte Trunks, während er seinen nächsten Angriff startete.

„Er hat deine Hand gehalten“, er schlug mit der rechten Faust zu, wurde aber abgewehrt.

„Und hat sich dir genähert, um dich zu küssen“, eine Finte mit der linken Hand, kurz bevor er doch mit dem Bein nach Son Goten trat. Dieser konnte gerade noch rechtzeitig ausweichen.

„Und dann besitzt er auch noch die Frechheit dich nach einem Date zu fragen!“, Trunks seine Energie steigerte sich noch einmal. Er war inzwischen rasend vor Eifersucht. Da Son Goten seinen Angriffen bisher immer nur ausgewichen war, feuerte Trunks jetzt ein paar Energiebälle auf ihn ab.

 

Nichts ahnend öffnete genau in diesem Moment Vegeta die Tür zum GR. Bulma hatte ihre Shoppingtour endlich beendet, so dass er für den Rest des Tages befreit war und in Ruhe trainieren gehen konnte. Trunks hatte ihm erzählt, dass Kakarotts Jüngster vorbeikommen wollte, um mit ihm zusammen zu trainieren. Zu diesem Zweck hatte sein eigener Sohn sich die Erlaubnis geholt, den GR nutzen zu dürfen. Vegeta war davon überzeugt, dass die Beiden nicht ernsthaft trainieren würden und wahrscheinlich mehr quatschten, als wirklich an ihrer Kampfkraft zu feilen. Um so überraschter war er, als er die Tür zum GR öffnete und ihm zwei Energiebälle um die Ohren flogen. Nachdem Vegeta diese abgewehrt hatte, entdeckte er, dass die beiden Halbsayajins sich in Supersayajins verwandelt hatten und so in ihren Kampf vertieft waren, dass sie sich nichts schenkten. Unbemerkt von den Beiden schloss er die Tür wieder, denn er wollte ihr Training jetzt nicht stören. Scheinbar hatte er den Kampfgeist der Teenager unterschätzt. Seine Mundwinkel zogen sich für einen kurzen Moment nach oben, ehe sich der Schwarzhaarige auf den Weg in die Küche machte, um zu schauen, was der Kühlschrank so zu bieten hatte.

 

Hoch konzentriert wehrte Son Goten die auf ihn abgefeuerten Energiebälle ab, bevor er zum Gegenangriff startete. Schweigend versuchte er nun seinerseits ein paar Treffer zu landen. Bis zu dem Moment, wo Trunks aufgezählt hatte, warum er auf Katsu so eifersüchtig war, war dem Jüngeren nicht einmal bewusst, dass Trunks doch so viel von dem Ganzen mitbekommen hatte. Doch all das Gesagte erinnerte Son Goten wieder daran, dass auch er bereits Bekanntschaft mit diesem Gefühl namens Eifersucht gemacht hatte. Nun wusste er endlich was dieses beklemmende Gefühl war, dass er am Tag ihres ersten Zungenkusses hatte. Warum sein Magen sich so zusammengezogen hatte und ihm der Gedanke daran, dass Trunks das Mädchen, welches vor ihm saß, genauso küssen könnte wie er es bei ihm tat, innerlich kochen ließ. Er war eifersüchtig gewesen ohne es gewusst zu haben. Diese neue Erkenntnis sorgte dafür, dass sich die Energie des Jüngeren noch einmal steigerte, bevor er mit neuer Kraft angriff.

 

Trunks beobachtete Son Goten ganz genau. Wie ein Raubtier, welches um seine Beute herum schlich, näherte er sich seinem Freund. Doch sein Instinkt riet ihm noch nicht anzugreifen und nur einen Wimpernschlag später ging er sogar wieder leicht auf Abstand zu dem Jüngeren. Was war das denn auf einmal? Aus irgend einem unerklärlichem Grund war die Kampfkraft von Son Goten auf einmal angestiegen. Hatte sich der Jüngere etwa bisher zurückgehalten und nur mit halber Kraft gekämpft? Das konnte unmöglich sein. Sie trainierten bereits ihr Leben lang miteinander und wenn Son Goten nur mit halber Kraft bisher gekämpft hätte, dann wäre es Trunks doch sicher aufgefallen. Also was um alles in der Welt hatte diesen plötzlichen Kraftanstieg bei seinem Freund bewirkt?

Lange blieb ihm allerdings keine Zeit darüber nachzudenken, denn Son Goten kam gerade wieder auf ihn zu.

 

Sie lieferten sich einen Kampf, in dem sie sich nichts schenkten. Mal dominierte Trunks und im nächsten Moment hatte Son Goten die Oberhand. Es war unmöglich zu bestimmen, wer von Beiden in diesem Augenblick stärker war. Ein Schlag folgte auf den Nächsten. Inzwischen standen sie sich schon schwer atment gegenüber, doch keiner von Beiden wollte aufgeben. Es ging solange, bis Son Goten zu seinem finalen Schlag ausholte, die Faust nach vorn schnellen ließ und sich genau in diesem Moment zurück verwandelte. Durch die Wucht seiner eigenen Kraft, folgte sein Körper seinem Arm und er flog nach vorn. Kurz bevor er das Gleichgewicht endgültig verlor, griff Trunks nach seinem Arm und zog ihn an sich. Zusammen kippten sie auf den Boden, wo Son Goten auf seinem Freund zum Liegen kam. In diesem Augenblick verwandelte sich auch Trunks wieder zurück. Erschöpft und schwer atment blieb Son Goten genau da liegen, wo er war. Dieser neue Kraftschub hatte ihn zwar für kurze Zeit stärker gemacht, raubte ihm dafür aber auch um so schneller die Energie, da er es noch nicht kontrollieren konnte.

„Ich bin fix und fertig“, nuschelte Son Goten gegen die Brust von Trunks, ehe er die Augen schloss und versuchte wieder zu Kräften zu kommen.

 

„Nicht nur du“, erwiderte sein Freund genauso erschöpft. Ihm war zwar nur zu bewusst, dass der Jüngere gerade auf ihm lag, doch fehlte ihm im Moment die Kraft, um jetzt auf dumme Gedanken zu kommen. So lagen sie erst einmal eine Weile einfach nur da, ehe sie wieder im Stande waren, sich wenigstens hinzusetzen.

„Sag mal, was ist da eigentlich vorhin mit dir passiert? Deine Kraft hat schlagartig zugenommen, so als hätte dir Jemand neue Energie gegeben.“

Neugierig sah Trunks seinen Freund an, während sie sich beide hinsetzten.

 

Im Schneidersitz sitzend, kratzte sich Son Goten verlegen am Hinterkopf. „Nun, so genau weiß ich das ehrlich gesagt auch nicht. Aber als du aufgezählt hast, weswegen du auf Katsu eifersüchtig bist, da musste ich...naja...an eine Situation denken“, erklärte Son Goten nun doch etwas verlegen. Ihm war diese Situation peinlich, weil er sich für die Gefühle, seiner Klassenkameradin gegenüber, schämte.

 

„Was für eine Situation?“, wollte Trunks neugierig wissen. Es erschien ihm seltsam, dass Son Goten neue Energie bekam, während er an eine Situation dachte, welche von ihm selber ausgelöst wurde, als er über seine eigene Eifersucht sprach.

 

„Nun...erinnerst du dich daran, dass wir Dienstag fast zu spät gekommen wären, weil du mich vor der Schule noch abgefangen hast?“, fragte Son Goten vorsichtig und erhielt ein Nicken von Trunks als Antwort.

„Du hast Yoshi und Hiro wegen dem Grund unseres Zuspätkommens angeflunkert und dann hat sich Aya in das Gespräch eingemischt.“

Nun begann Son Goten leicht auf seiner Unterlippe rumzukauen. Er war nervös und wusste genau, dass Trunks es ihm ansah. Allein die Tatsache, dass der Ältere näher zu ihm rutschte und ihn an sich zog, bewies seine Theorie.

 

„Sprich weiter“, flüsterte Trunks nun sanft, während er den Jüngeren liebevoll umarmte.

 

Ein leichter Rotschleier legte sich um die Nasenpartie des Schwarzhaarigen, ehe er weiter sprach.

„Du hast...Aya angeboten...mit ihr das selbe zu machen...weswegen du mit mir zusammen fast zu spät zum Unterricht gekommen wärst.“

Während Son Goten redete, griff er nach dem Bändel von Trunks seiner Jogginghose. Nervös spielten seine Finger damit und formten einen kleinen Ring, den er um einen seiner Finger legte. Er drehte leicht gedankenverloren daran, ehe er weiter sprach.

„Der Gedanke daran, dass du sie oder irgendwen Anderes genauso küsst, wie mich kurz zuvor...das tat weh und hat ein seltsames...ekelhaftes Gefühl in mir ausgelöst...Trunks?“

Son Goten wusste nicht, woher er den Mut auf einmal nahm, doch es war ihm wichtig, dass sein Freund wusste, was er in diesem Moment gefühlt hatte. Vorsichtig löste er seinen Kopf von der Schulter des Älteren und sah ihm direkt in die Augen. Es gab da eine Frage, die ihn schon die ganze Zeit über beschäftigte.

„Wenn ich mich in dich verlieben sollte, bin ich dann nur eine weitere Nummer auf deiner Eroberungsliste und du lässt mich genauso fallen wie die Anderen bisher, wenn es ernster wird oder meinst du es ernst und wirst mir treu sein?“



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