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Blind

von

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Am nächsten Tag wachten zwei Leute mit dem selben Gedanken auf. " Bitte lass das alles ein Traum gewesen sein.", dachten sich sowohl Gin als auch Conan am nächsten Morgen. Doch schnell stellte Conan fest, dass das alles kein bizarrer Traum gewesen war. Er würde jetzt bei Gin leben, bis Wermut seine Eltern gefunden hatte und um allen die Krone aufzusetzen, konnte er nun nichts mehr sehen. Leicht frustriert stöhnte Conan auf und glitt vorsichtig vom Bett runter. Nun wusste er aber nicht weiter und wollte auch nicht Gin wecken, wer wusste schon wie der drauf war, wenn er einfach geweckt wurde. Immerhin fand Conan durch vorsichtige voran tasten, wobei er eine Hand ausgestreckt hatte, die Wand. Nun konnte er sich entscheiden, ob er links an der Wand lang ging oder rechts. Schlussendlich entschied sich er kleine Detektiv für Links. Mit der rechten Hand an der Wand, ging er vorsichtig weiter und stieß dann schlussendlich an den Rahmen der Tür. Leicht rieb sich Conan über die schmerzende Stirn. Wenigstens hatte er die Tür gefunden. Nur jetzt wusste der kleine Detektiv wirklich nicht weiter.

Zur gleichen Zeit wachte Gin auf und schlurfte erst mal ins Bad. Da alles ruhig war hatte er die kurze Hoffnung, dass das gestern wirklich alles nur ein bizarrer Traum gewesen war. Doch als er im Spiegel den Verband sah wusste Gin, dass er nicht geträumt hatte und das nun bei ihm ein blindes Kind wohnte. Leicht frustriert, stellte sich Gin unter die Dusche und verband sich danach erneut, bevor er frische Kleidung anzog. Gerade machte sich Gin in der Küche einen Kaffee, als es dann Schälte. Genervt ging er an die Sprechanlage und sagte:" Ja?" " Guten Morgen Gin hier ist Wermut, hoffe hab dich nicht geweckt!", antwortete Wermut fröhlich und energiegeladen. Gin verkniff sich ein stöhnen und machte der Verkleidungskünstlerin auf. Diese war dann auch 2 Minuten später oben und hatte zwei Plastiktüten dabei. " So wie versprochen hab ich Kleidung für Conan dabei. Wo ist er denn gerade?" Gin grummelte:" Wahrscheinlich noch im Bett. Hab den Jungen bis jetzt noch nicht gehört." Gin ging davon aus, dass sich der Junge schon melden würde wenn er aufwacht, denn welches normale Kind würde denn schon ruhig bleiben, wenn es in einer fremden Umgebung aufwachte und dazu nichts sehen konnte? Also ging das Organisationsmitglied wieder in die Küche um sich den frisch gemachten Kaffee einzuschütten. Als Wermut leicht frustriert in die Küche gestampft kam, hätte Gin fast den Kaffee verschüttet. Leicht verärgert schaute er zu Wermut die leicht ungehalten reagierte:" Was heißt hier das Conan noch im Bett ist? Er stand am Türrahmen und war orientierungslos! Warum hast du nicht direkt nach ihm gesehen, als du aufgewacht bist? Immerhin ist Conan Blind und er kennt sich hier nicht aus. Ich gehe jetzt erst mal mit ihm ins Bad, damit er nicht mehr in einem zu großen Hemd rumlaufen muss."

Conan hatte sich das ganze still angehört und hatte nun leichte Schuldgefühle, da er sich nicht getraut hatte nach Gin zu rufen, um diesen nicht eventuell zu wecken. Klar hatte er die Dusche gehört und später die Klingel, aber trotzdem wollte der kleine Detektiv Gin nicht auf die Nerven gehen. Für einen Fall machte es ihm nichts aus, den Leuten Löcher in den Bauch zu Fragen, aber dabei achtete er immer darauf, dass die Person nicht zu genervt von ihm wurde. Immerhin wollte er nicht als Kind sterben und Leider Neigten einige Menschen zu schnell dazu jemanden umzubringen. Da musste er sich nur an den Fall mit der Perlenkette erinnern, wo er Gin und Wodka das erste Mal getroffen hatte. Die Turnerin hatte damals ihren Ex-Freund umgebracht da dieser sie für eine andere Frau verlassen hatte. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er von Wermut ins Bad geführt wurde und plötzlich die kühlen Fliesen unter den Füßen spürte. " So dann las uns dich erst mal ausziehen Conan." Dieser nickte nur, da er durch den Kinderkörper nun weniger Scham hatte. Immerhin badete häufig Ran mit ihm oder eine andere Erwachsene Person. Am Anfang war das ziemlich peinlich für Shinichi gewesen, da er immerhin schon 17 war, aber er hatte sich daran gewöhnt. Daher hatte er kein Problem als ihm Wermut das Hemd auszog und ihn dann auf einen Hocker setzte. Auch wenn es für Conan neu war sich 100% auf jemanden verlassen zu müssen. Vorher konnte er sich zu mindestens noch alleine irgendwo hinsetzen. Blind zu sein hatte deutliche Nachteile, aber ändern konnte es Conan gerade nicht und außerdem hatte ja auch der Arzt gesagt, dass man erst später feststellen konnte ob es permanent blieb oder nicht. Solange war er nun halt auf andere angewiesen. Leise seufzte Conan als er wieder aus seinen Gedanken kam. Wermut schmunzelte leicht und fragte dann ihren lieblings Detektiven:" Aber mal eine andere Sache.. Wieso hast du vorhin nicht nach Gin gerufen, als du dann auf warst?" Conan zuckte leicht die Schultern bevor er sagte:" Seit dem ich bei dem Onkelchen wohne, habe ich den Wunsch niemanden morgens zu stören. Wenn man den Saufkopf aus versehen aufweckt, wird er direkt wütend und versucht einem dann auf den Kopf zu schlagen. Außerdem wollte ich Gin nicht auf die Nerven gehen, immerhin lässt er mich hier ja schon wohnen." Wermut seufzte und verstrubbelte dem Kind das Haar und sagte dann:" Manchmal bist du ein kleiner Idiot Conan. Gin macht nie etwas was er nicht möchte. Also zerbrich dir nicht den Kopf darüber, was andere Denken, denn wenn du Gin wirklich auf die Nerven gehen solltest, dann wird er dir das schon sagen. Okay?" Conan nickte und murmelte dann leise:" Okay, danke Wermut." Wermut lächelte leicht und begann Conan zu waschen. Beim anziehen viel ihr Blick wieder auf die Schussverletzungen des Jungen und sie fragte dann:" Woher hasst du eigentlich die Schussverletzungen?" Conan überlegte eine Zeit lang und sagte dann:" Die eine am Bauch Bereich habe ich von einer Gruppe von Bankräubern, die in einer Höhle eine Leiche verstecken wollten. Nur ich und meine Freunde sind zufällig auch in dieser Höhle gewesen und dann haben sie uns blöderweise entdeckt. ich konnte gerade noch die anderen aus der Schussbahn schubsen und wurde dann aber dabei selber getroffen. Dann hat mich Genta die ganze Zeit getragen, bis zum anderen Ausgang, wo dann schon die Polizei gewartet hatte. Nur Leider wurde ich dann auch noch als Geisel genommen, aber Schlussendlich wurden dann doch alle gefangen genommen und ich war eine Zeit lang dann im Krankenhaus. Dann die Narbe an meinem linken Arm und hier am Kopf habe ich von einem Anführer einer Söldner Gruppe, die ein Luftschiff in die Luft jagen wollten. Am Ende hat der Anführer ein ganzes Magazin auf mich abgefeuert, damit ich im Meer lande und ertrinke. Zum Glück hat sich das Schiff in eine Schieflage begeben und ich konnte mich noch festhalten, während der Anführer ins Meer gefallen ist. Die Küstenwache hat ihn dann später herausgefischt." Wermut seufzte und zog Conan ganz an und sagte dann:" Du solltest mehr auf dich selbst aufpassen anstatt immer anderen zu Helfen Conan.." Conan murrte leise:" Aber ein Detektiv hat die Pflicht andere zu retten und außerdem wenn ich es in dem Moment nicht getan hätte, dann hätte es doch auch sonst kein anderer getan. Das ist wie bei einem Unfall, je mehr Menschen da sind um so weniger helfen, weil viele dann Denken, ja der nächste wird ihm bestimmt helfen. Und so möchte ich niemals werden, einfach ein Passant der nichts tut und darauf hofft, dass es jemand anderes tut."

Gin hatte alles mitangehört und seufzte leise in sich hinein. Der Junge hatte trotz seines alters schon viel zu viel erlebt. Neben Hausgewalt auch noch tödliche Situationen und trotzdem oder wohl besser gesagt trotz allem, hielt dieses Kind daran fest, jemandem in Not helfen zu wollen. Gin ging zurück in die Küche und bereitete schon mal das Frühstück vor. Irgendwie hatte ihn dieser kleine Junge gerade beeindruckt und Wermut hatte Leider auch Recht damit, dass er niemals etwas machte, was er überhaupt nicht wollte. Da er nun zugestimmt hatte auf den Jungen aufzupassen, bis seine Eltern ihn abholten, würde Gin nun halt auf den Jungen aufpassen, auch wenn es überhaupt nicht zu ihm passte, sich um ein anderes Lebewesen zu kümmern. In der zwischen Zeit waren nun Conan und Wermut wieder in der Küche und Wermut setzte Conan auf einen Stuhl ab und schob ihn an den Tisch. " So ihr zwei ich muss dann auch mal wieder Los zur Arbeit. Der Boss hat gesagt, dass du dir eine Woche frei nehmen sollst Gin, da mit einer Gehirnerschütterung nicht zu spaßen ist. Sollte dir Schwindelig werden oder Übelkeit auftreten, sollst du sofort zum Arzt." Gin knurrte leise und fragte sich, weshalb er Wermut so viel durch gehen ließ. Fröhlich winkend verschwand Wermut aus dem Haus und als die Tür zuging seufzte Gin leise und drehte sich zu dem Jungen um. " Hier sind ein paar Sandwiches, für dich.", sagte Gin und stellte dem Kind einen Teller vor die Nase. Der Junge ah erstaunt auf und erwiderte dann:" Dankeschön Gin." Dieser grummelte nur leise als Antwort und setzte sich gegenüber um endlich in Ruhe den Kaffee trinken zu können. Irgendwie schien der Junge nicht recht zu wissen, was er jetzt tun sollte. Gin hätte jetzt am liebsten die Augen verdreht, da der Junge wohl wirklich nicht so schnell um Hilfe bat. " Los strecke mal deine Hände aus Junge.", knurrte Gin und der Junge kam dem verwirrt aussehend nach. Gin nahm eins der Sandwiches und legte es in die ausgestreckten Hände. " Und nun iss." Der Junge nickte schnell und nach einigen Anläufen klappte es, das er das Sandwich essen konnte. Gin war nur froh kein Marmeladen Brot oder ähnliches gemacht zu haben, da der Junge sich doch etwas ungeschickt anstellte beim Essen. Er hätte anschließend den Küchenboden putzen können und den Jungen erneut waschen müssen, was er zum Glück heute nicht machen musste.

Conan war leicht verwirrt, er hätte sich niemals vorstellen können, dass Gin auch mal etwas nettes machen konnte. Er hatte ihm nicht nur Frühstück gemacht, sondern ihm auch noch das Sandwich in die Hand gegeben. Nun war er mit Frühstück fertig und wusste nicht was er jetzt tun sollte. Immerhin kannte er sich hier nicht aus und um die Umgebung kennen zu lernen musste er wohl Gin bitten ihm zu helfen. Shinichi seufzte innerlich, aber was man tun musste, machte man am Besten gleich, denn ansonsten schob man es nur weiter auf.

Gin sah wie der Junge unruhig auf dem Stuhl kurz rutschte, bevor er hoch sah und wohl ungefähr zu schätzen versuchte wo er selber saß. Das Organisations Mitglied war recht erstaunt, dass das Kind nur etwas daneben lag und eher seinen rechten Arm ansah als sein Gesicht. Dann schien der Junge kurz tief Luft zu holen bevor er dann vorsichtig fragte:" Ähm, Gin würde es dir etwas ausmachen, wenn du mir, nach dem du aufgegessen hast, deine Wohnung zeigst? Damit ich mir leichter ein Bild machen kann und auch weiß wenn ich Räume nicht betreten soll.." Der Junge legte eine kurze Pause ein, bevor er schnell erklärte:" Das Onkelchen hatte einen Raum nur für seine geliebte Sängerin Yoko Okino, ich bin da mal aus versehen rein gegangen, weil ich es nicht besser wusste.. Na ja er ist ziemlich wütend geworden, vor allem weil er erst gerade seinen Rausch ausgeschlafen hatte.." Gin verzog leicht das Gesicht, da er sich vorstellen konnte was dann passiert war. Als hätte der Junge seine Gedanken gelesen hob er schnell abwehrend die Hände und sagte schnell:" Außer einigen Schlägen auf den Kopf ist nichts passiert und ich hatte nur eine Beule auf diesem. Ich glaube er hatte nur Angst, dass ich etwas aus seiner Sammlung kaputt gemacht habe. Seit dem bin ich auch immer ein Bögen um den Raum gegangen und deswegen habe ich dafür auch keine Strafe mehr bekommen.." Bei sich dachte Gin:" Typisches verhalten von Trinkern, erst Bestrafen bevor man den Grund nennt oder überprüft ob eine Bestrafung überhaupt angebracht ist." Leicht schüttelte er den Kopf und sagte dann zum Kind:" Nur bei meinem Schlafzimmer immer vorher klopfen wenn ich drin bin und du was brauchst. Ansonsten kannst du dich frei in der Wohnung bewegen." Der Junge nickte energisch und sagte dann:" Okay, das mach ich versprochen." Das versprochen amüsierte den Schützen leicht, er würde ja sehen, ob das Kind dieses Versprechen auch einhalten konnte. Als er fertig gegessen hatte stand er auf und ging zu dem Jungen, um ihm vom Stuhl zu helfen. Er hatte wirklich keine Lust auf einen Vortrag von Wermut, wenn dem Jungen etwas in seiner Anwesenheit passieren würde.

Conan war erstaunt als Gin ihn, ohne Vorwarnung, vom Stuhl hob und auf den Boden setzte. Er hatte den anderen nicht so umsichtig eingeschätzt. " Danke.", sagte der Detektiv und traute sich sogar, leicht zu lächeln. Dann bemerkte Conan, dass Gin sich leicht hinter ihm versteifte bevor dieser leise sagte:" Dafür nicht." Leicht neigte Shinichi den Kopf in den Nacken, da er am gerne sehen würde was für ein Gesicht Gin machte. Dann viel ihm ein, dass er ja nichts sehen konnte, was ihn leicht betrübte und den Kopf wieder senken ließ. Gin musste wohl etwas mitbekommen haben denn dieser sagte dann neutral:" Rechts von dir, ist die Küchenzeile. Wenn du da bist und deine rechte Hand an die Zeile legst und geradeaus gehst, kommst du zu der Tür." Conan nickte und ging vorsichtig die paar Schritte bis er die Zeile erreichte, bevor er seine recht Hand an diese legte und gerade aus ging. Schnell erreichte er den Türrahmen und Gin sagte dann:" Wir gehen dann erst mal rechts entlang und ich erkläre bei welchen Räumen wir sind." Shinichi nickte und wendete sich nach rechts, bevor er vorsichtig weiter an der Wand entlang ging und sich langsam ein Bild von der Wohnung zu machen. Rechts von der Küche war Gins Zimmer, danach an der kurzen Wand kam das Bad, in dem Wermut ihn gewaschen hatte. Dann ging es weiter zu einer herausstehenden Tür. Gin erklärte ihm, dass da hinter die Sachen zum Putzen lagen, wie Staubsauger, Wischer und so weiter. Anschließend kam Conans aktuelles Schlafzimmer bevor es ins Wohnzimmer ging. Gin erklärte Conan, wo ungefähr alles stand im Wohnzimmer.

Gin beobachtete den Jungen am Eingang zum Wohnzimmer gelehnt, wie dieser sich vorsichtig nach seinen Erklärungen orientierend durch das Wohnzimmer ging und sich vorsichtig umher tastete. Das Mitglied war froh, dass er aktuell keine Glasflaschen auf dem niedrigerem Wohnzimmer-Tisch liegen hatte. Denn diese währen wahrscheinlich gerade von dem Jungen umgestoßen worden. Zum Glück wäre dann wegen dem weichen Teppich, nicht viel passiert. Mental machte sich Gin eine Notiz, keine offenen Flaschen auf dem Tisch liegen zu lassen, wenn er diese nicht in Griffweite hatte, damit der Inhalt nicht auf den Teppich kam. Je nachdem was er gerade trinken würde, wäre es schlimmer oder eben nicht schlimm, wie bei Wasser. Das Kind schien fertig zu sein, da es nun wieder Richtung Gin tastete und als er am Bogen ankam stehen blieb und dann leicht mit leicht zur Seite geneigten Kopf fragte:" Entschuldige die Frage Gin, aber wie werden wir die Woche verbringen? Denn normaler Weise, gehe ich die Woche zur Schule und danach mit meinen Freunden nach Hause oder wir gucken ob es einen neuen Auftrag, von unseren Klassenkameraden gibt. Meistens sind es verschwundene Tiere. Manchmal stolpern wir auch über Fälle wenn wir auf dem Heimweg sind. Oder wir gehen zum Professor um dort neue Spiele auszuprobieren, ich lese dann meistens. Am Wochenende, schleppt mich Ran manchmal mit zu neuen Restaurant oder Cafes, dort trifft Ran sich dann meistens mit ihrer Freundin.." Der Junge wurde stumm und lächelte leicht, bevor er dann Gin fragend ansah. Dieser fand die Frage berechtigt, denn immerhin konnte der Junge sich schlecht selber beschäftigten, da dieser hier keine Spielzeuge oder andere Sachen, die Kinder geeignet waren. Sachen die der Junge vorher gut gefunden hatte, konnte er nicht mehr tun, wegen seiner neuen Blindheit. Er würde gleich im Internet recherchieren, was man mit Blinden Kindern alles machen konnte. Zuerst sagte er dem Jungen:" Am Mittwoch müssen wir einkaufen gehen, damit wir genug zu Essen haben. Heute wollte ich mich noch etwas ausruhen, wegen der Gehirnerschütterung. Setz dich erst mal auf die Kautsch und ich hole noch zwei Sachen." Gin ging schnell zu seinem Zimmer und holte dort aus seinem Schrank einen Laptop und ein Buch für später. Er setzte sich neben das Kind, das kurz erschrocken zur Seite sah, als die Kautsch sich plötzlich neben ihm absenkte. Gin fuhr den Laptop hoch und gab in die Suchmaschine " blinde Kinder beschäftigen" ein und wurde schnell fündig. Einige Ideen verwarf er wieder sofort, wie Geräusche Memory, obwohl man dieses einfach selber machen konnte, aber wegen seinem Kopf ging es nicht, genauso wie Himmel oder Hölle.

Conan hörte dem Klackern der Tastatur zu die beruhigend gleichmäßig wirkten, wie wenn sein Vater mal wieder einen neuen Roman schrieb. Scheinbar schien Gin das gefunden zu haben was er suchte, denn Conan konnte hören wie Gin den Laptop auf den Tisch stellte, bevor er merken konnte, dass sich Gin erhob und wohl noch etwas holen ging. Gefühlte 30 Minuten später, kam Gin wieder und Conan konnte hören wie er wohl verschiedene Gegenstände auf den Tisch stellte. Dann setzte er sich wieder, neben Conan, der sich diesmal nicht erschreckte, da er es diesmal erwartete. Dann spürte Conan, das der Tisch plötzlich über seine Beine ging. Dann erklärte Gin Conan, der sich zu diesem gedreht hatte:" Das ist ein provisorisches Formen Memory. Die Formen sind zwar nicht gleich groß, haben aber die gleiche Kontur." Conan nickte erstaunt, da sich Gin wohl wirklich Mühe gab, damit er sich hier nicht zu Tode langweilte, was rein Praktisch zwar nicht möglich war, aber egal. So verging der Tag ruhig während Gin statt seinem Buch weitere Informationen zum Umgang mit blinden Kindern las. Zu diesem Thema gab es mehr als genug Seiten und Gin schrieb sich nebenbei eine Liste von Materialien, die er dann Wermut per Handy schickte. Wenn die Frau schon Interesse an dem Jungen hatte, konnte sie auch die Sachen besorgen, damit dieser sich leichter an seine neue Umgebung und die Blindheit gewöhnen konnte. Conan hingegen beschäftigte sich weiterhin mit dem Memory, was erst mal etwas ungewohnt war und eine neue Herausforderung für ihn darstellte. Da er sich nicht auf die Größen verlassen konnte sondern nur auf die Konturen der verschiedenen Objekte. Als der Abend kam, kam dann auch Wermut, die Heute nur einen kurzen Auftrag gehabt hatte, die geforderten Sachen hatte sie in einigen Tüten dabei. Da sie schon mal da war, aß sie auch Abendessen mit und brachte Conan ins Bett, bevor sie leise wieder ging, was Gin recht war, da er andere Personen in seiner Wohnung nicht wirklich mochte. Später ging dann auch Gin ins Bett, dessen Kopf es schon besser ging als noch am Morgen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Diese Kapitel hat einige Monate gedauer, bis es fertig geworden war, aber jetzt ist es endlich so weit. Als kleine Entschuldigung lade ich noch eine Skizze von Gins Wohnung hoch. Hoffe die Sprünge zwischen den Sichten sind nicht verwirrend oder stören den Lesefluss. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  yurivh
2022-09-27T17:41:44+00:00 27.09.2022 19:41
Hoffe es geht irgendwann weiter würde mich freuen wenn du weiter schreibst
Antwort von:  Darklaud
13.11.2022 11:53
Danke yurivh, auf jeden Fall wird es weiter gehen, nur noch ein paar Tage Geduld.
Von:  fradeu
2022-09-27T03:13:19+00:00 27.09.2022 05:13
Hai ich hoffe das es irgendwann wieder mit ein Kapitel weitergeht. Lg
Antwort von:  Darklaud
13.11.2022 11:52
Auf jeden Fall geht es bald weiter, hoffe dass dir das nächste Kapitel dann auch gefällt. PS kleiner Spoiler Einkaufen mit Gin.


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