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Fight for your beliefs

von

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Hoch die Gläser

Hoch die Gläser
 

Auf dem Weg nach Hause besorge ich mir im nächsten Combini erstmal was zu essen und laufe zu meiner kleinen Wohnung in der Nähe der Zitadelle. Sie ist nicht sonderlich groß, aber ich fühle mich zuhause und der Weg zur Zitadelle und den Trainigsplätzen der Königscleven ist nicht weit.

Zuhause angekommen ziehe ich mir meine Stiefel aus, hänge meine Uniform in den Schrank und Steuer direkt ins Bad. Als ich nackt vor dem Spiegel stehe, sehe ich mich genauer an.

Meine roten, lockigen Haare habe ich zu einem praktischen Zopf gebunden, aus dem mir mein Pony ins Gesicht fällt. Eine kleine Narbe erstreckt sich durch meine linke Augenbraue und ich sehe in strahlende blau-grüne Augen. Durch meine Arbeit bei den Königsgleven ist mein Körper gut in Form, jedoch auch schon von vielen Kämpfen gezeichnet.

Auf meinem linken Schulterblatt zieht sich eine 30cm lange Narbe von oben nach unten. Dieser miese Alphatusk. Hat mich wirklich überrascht, als ich mit 16 meinen ersten Außeneinsatz hatte.

Jetzt mit 18 Jahren bin ich schon deutlich erfahrener und lasse mich nicht mehr so einfach überraschen, geschweige denn besiegen. Aber die Siecher werden leider von Jahr zu Jahr stärker, also müssen auch wir als Königsgleven immer mehr Risiken eingehen.

Ich seufzte kurz, erinnere mich aber wieder an die Verabredung mit Tredd und den anderen. Ich schnappe mir mein Handy und schreibe kurz in die Gruppe. „Heute, 0 Uhr, Vexcolt!“ Ich lege das Handy wieder weg und steige in die Dusche. Als ich mir mit der Seife über den Körper fahre, muss ich wieder an den Typen von heute Mittag denken. Ich wüsste ja gerne, welche Aufgabe er hat, dass er mit Prinz Noctis ein und ausgeht und auch noch so vertraut mit ihm ist. Jetzt fällt mir das Gespräch wieder ein. „Muss wohl sein Berater sein.“, murmle ich.

Na super. Es gibt tausende Typen in Insomnia und ich muss mich ausgerechnet in den Arsch des Prinzenberaters vergucken? Na herzlichen Dank auch!
 

Als ich fertig bin mit duschen, föhne ich mir die Haare, schminke mich etwas auffälliger mit Lidstrich und dunklen Augen und mache mir wieder einen Zopf. Ich lege mir meinen schwarzen Schmuck an, ziehe ne schwarze, enge Hose an und ein enges Shirt, das etwas tiefere Blicke zulässt. Was man hat, kann man auch zeigen! Zufrieden blicke ich nochmal in den Spiegel und erachte mein Aussehen als perfekt für den heutigen Abend. Vllt finde ich ja auch etwas Ablenkung, um den Typen aus meinem Kopf zu streichen.

Ich blicke auf die Uhr, 22 Uhr, mache mir das Essen warm und schalte den Fernseher an. Kurz sind die Nachrichten zu sehen. König Regis hat heute Mittag eine Rede gehalten, um die momentane Lage zu erläutern. Ich schalte weg. Möchte mich jetzt nicht wieder mit der Arbeit und den Siechern beschäftigen. Ich nicke kurz weg und wache aus einem kurzen Alptram wieder auf. „Oh fuck!“ 23.45Uhr. Jetzt aber los.
 

Als ich beim Vexcolt ankomme, sehe ich viele Leute zum Rauchen draußen stehen. Ich quetsche mich durch die Menge durch und finde meine Kollegen in der Ecke der Bar an einem Tisch sitzen.

Crowe, unsere Magieerin und Libertus, den besten Freund von Nyx, sitzen eng beieinander und diskutieren gerade anscheinend angeregt über etwas. Tredd versucht gerade am Nachbartisch ein Mädel anzumachen, anscheinend aber ohne Erfolg. Und Nyx, der schaut verträumt in der Gegend rum und nippt an einer braunen Flüssigkeit. Als er mich sieht, nickt er mir kurz zu und hebt sein Glas. Ich muss unweigerlich lächeln und drängeln mich weiter durch zu meinen Kollegen.

„Hey, na habe ich was verpasst?“, schreie ich fast, da die Bar sehr voll ist und die Musik auch nicht gerade leise. „Ne, die beiden streiten sich wieder über das Training, da die Neuen dieses Jahr wirklich was taugen könnten.“, lächelt Nyx mich an. Dieser Mann kann einen auch immer wieder schwach werden lassen. Nyx und ich kennen uns seit er in Insomnia angekommen ist. Er wurde damals von König Regis aus Galahd gerettet, für seine Schwester war es jedoch zu spät.

Damals haben wir uns außerhalb der Schule kennengelernt und waren auch kurz ein Paar. Als wir uns dann aber bei den Königsgleven gemeldet haben, ist uns klar geworden, dass wir uns den Gleven verschreiben und für Liebe dort kein Platz ist. Lediglich die ein oder andere Nacht verbringen wir noch gemeinsam.

Die Arbeit als Gleve ist hart und da kann man sich mit wildem Sex am besten wieder auf den Boden holen und das erlebte verdrängen. Nyx und ich sehen es als gegenseitigen Deal an. Wir verstehen uns weiterhin gut, aber wenn wir Lust haben, sind wir füreinander da. Und schlecht ist der Sex mit ihm bei weitem nicht. Ich sehe ihm kurz auf seinen Kantigen Kiefer, den er kurz anspannt. „Erde an Sarah!“ Nyx schaut mir in die Augen und ich blicke auf. „Sorry, war in Gedanken. Was hast du gesagt?“ „Ich habe dich gefragt, wie es heute bei deiner Schicht lief. Dienst an der Zitadelle, oder?“ „Achso. Ja. Mega langweilig. Ich bin dafür einfach nicht gemacht. Aber sag mal, ich habe heute den Prinzen gesehen. Er war mit seinem Berater gerade auf dem Weg zum Auto, glaube ich jedenfalls das es der Berater war.“ „Den Prinzen habe ich bis jetzt auch nur ein paar mal gesehen. Und du meinst Ingis? Groß, schlank, arrogantes Gesicht?“ lacht Nyx auf. „Ja der ist bei der Königsgarde und einer der Leibwächter und Berater von Prinz Noctis.“

„Ingis also...“, Murmel ich vor mich hin. „Warum, was ist denn mit dem?“Nyx schaut mich missmutig von der an. „Nichts. Ich habe den nur noch nie in der Zitadelle gesehen.“ Dafür hast du ihm aber ziemlich lange auf den Hintern geglotzt.“, lacht Tredd neben uns, der sich anscheinend geschlagen gegeben hat bei dem Versuch, die blonde am Nachbartisch abzuschleppen. „Ach Tredd. Halt’s Maul!“, schrei ich und gebe ihm einen Schlag auf den Hinterkopf. „Du bist ja nur Neidisch!“, lacht Nyx. „Du hast ja leicht reden. Du darfst ja auch zu Sarah ins Bett.“,grinst Tredd Nyx blöd von der Seite an.

Das hätte er lieber nicht gesagt. Als Nyx sich gerade Tredd am Hemdkragen packen wollte, habe ich ihn mir schon gegriffen und drücke ihn gegen die Wand zu meiner rechten. „Jetzt pass mal auf, Furia! Wen ich in mein Bett lasse, oder auch nicht, geht dich einen feuchten Scheiss an! Verstanden?“,flüster ich ihm zu und sehe ihm tief in die Augen, während ich ihn an der Wand ein Stück anhebe. „Hey, Sorry Sarah! War nicht so gemeint...“ Tredd blickt nach unten und gibt damit klein bei. Ich lasse ihn wieder runter und sehe Nyx an. Also wissen die anderen es wohl auch, dass wir gelegentlich Nähe bei dem jeweils anderem suchen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich freue mich über Feedback jeglicher Art. Danke Komplett anzeigen

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