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~Tentens eigenwillige Mission, Naruto zu verkuppeln~

Tenten x Naruto
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
In diesem Kapitel bekommt ihr einen Einblick, in das Verhältnis zwischen Naruto und Sakura, wie es vor Sasukes Rückkehr war. Viel Spaß^^ Komplett anzeigen

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Sakura und Naruto Teil I

Samstag, 21 August
 

Sakura wollte Naruto nicht verletzen. Nein, ihr war durchaus bewusst, dass sie mit ihrem Verhalten ihre Freundschaft in Gefahr brachte. Eines war sicher: Sakura war mit ihren Gefühlen für Naruto überfordert. Nie im Leben würde sie sich eingestehen, Gefühle für den Chaoten zu haben. Er war einer ihrer wichtigsten Menschen in ihrem Leben. Naruto hatte so viel für Sakura getan, nur um sie glücklich zu machen, dass Sakura ihre Schuld ihm gegenüber niemals zurückzahlen konnte.
 

Es war nicht so, dass sie kein schlechtes Gewissen gegenüber Naruto hatte, weil sie ihn eben mies behandelte. Im Gegenteil: Ihr plagten mehr als nur ein schlechtes Gewissen. Sie wehrte sich mit Händen und Füßen dagegen, in Naruto verliebt zu sein. Sakura wusste, dass Naruto niemals etwas für sein eigenes Versprechen, ihr gegenüber verlangen wollte. Naruto hatte aus eigenem Interesse gehandelt.
 

Sasuke war ihr wichtiges Teammitglied. Für Sakura war Sasuke ihre große Liebe, Sakura wollte nichts mehr auf der Welt als mit Sasuke glücklich zu werden. Sie hatte Träume eine Familie zu gründen, zu heiraten. Naruto hatte Sasuke als großen Bruder angesehen, den er nie hatte. In erster Linie hatte sich Naruto zu diesem Schritt entschieden, damit Sakura ihn eines Tages im anderen Licht sah.
 

Außerdem war es nicht in Stein gemeißelt, ob sie sich in ihn verliebt haben könnte. Vielleicht schwärmte Sakura ein bisschen für Naruto? Dies musste noch lange kein Grund dafür sein, dass sie ihn ständig provozierte. Naruto konnte nichts dafür, wenn Sakura sich in ihn verliebt haben könnte. Gefühle spielten einem schon mal einen Streich. Früher wäre sie nie auf die Idee gekommen für Naruto zu schwärmen.
 

Langsam lief ihr alles aus dem Ruder. In letzter Zeit war sie sehr angespannt, sodass sie ihre Gefühle nicht im Griff hatte. Als junge Ärztin, sollte sie sich besser kontrollieren können. Gerade bei ihrem Beruf war Konzentration und Ruhe wichtig. Selbst auf der Arbeit, dachte Sakura ständig darüber nach, woher ihre aufbrausende Art gegenüber Naruto kam.
 

Langsam setzte sich Sakura auf. Sie lief zum Fenster, schob die Gardinen zur Seite um in den klaren Nachthimmel zu blicken. Der Vollmond schien direkt in ihr Zimmer. Mit der Schulter lehnte sich Sakura an der Wand an, senkte ihren Blick zur leeren Fußgängerzone. Nachdenklich erinnerte sie sich nur zu gerne an die Zeit zurück, bevor der Krieg ausgebrochen war und Sasuke wieder zurückgekehrt war.
 

Sie freute sich jeden Tag aufs Neue, dass Sasuke wieder im Dorf lebte. Sakura wollte so viel Zeit wie möglich nachholen, um jede freie Sekunde bei ihm zu sein. Ihre Gefühle wurden dadurch auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Schwärmte sie nur für Naruto? Hatte sie vielleicht doch mehr als nur Freundschaft für ihn übrig? Bei Sasuke wusste sie genau, er war ihre große Liebe und alleine Sasuke zu Liebe, wollte sie sich nicht mit Naruto auseinandersetzen.
 

~~Flashback~~ (ein halbes Jahr zurück)

Samstag, 22. Dezember
 

Wie jeden Tag ging Sakura ihrer Tätigkeit als Assistenzärztin im Konoha Hospital nach. Ihr machte die Arbeit viel Spaß. Zu einem, weil sie ihre Patienten glücklich machen konnte, in dem sie mit genauesten Diagnosen und schnellen Entscheidungen helfen konnte. Außerdem war sie stets von vielen Menschen umgeben, sodass sie immer viel zu tun hatte. Die Füße hochzulegen war nicht ihr Thema. In ihrer typischen Arbeitskleidung, welche aus einem weißen Oberteil und einer weißen Hose besteht, war Sakura gerade damit beschäftigt, bei der Rezeption nach einem Bericht zu fragen. Jeder Patient hatte seinen eigenen Aktenordner, in dem alle Befunde, Diagnosen, Operationen und Medikamente aufgelistet wurden.
 

Dies hatte den Vorteil, dass die Ärzte einen einfacheren Überblick über ihre Patienten hatten. Sakura wollte einen Bericht für einen ihrer Patienten anfordern, der von ihren Arbeitskollegen nicht schnell genug geschickt wurde. Für Sakura war es wichtig, dass sie jeden Patienten kannte, den sie einmal untersucht hatte, um schnellstmögliche Urteile zu fällen.
 

Zudem hatte Sakura eine gute Sicht auf den Eingangsbereich des Hospitals. Lächelnd grüßte sie die Menschen, die sich an der Rezeption aufhielten. Ihren Blick ließ Sakura quer durch die untere Etage schweifen. Viele Besucher gingen ein und aus. Patienten liefen auf Krücken, quälten sich im Rollstuhl oder hatten ihren Arm im Gips. Mehrere Sitzgelegenheiten boten Entspannung, um nicht die ganze Zeit stehen zu müssen. Für einige ihrer Patienten war das Ungewisse ihres Leids, eine große Last. Manche Entscheidungen waren nicht einfach.
 

Ihre Hauptaufgabe als Assistenzärztin besteht darin, den Menschen das Leben zu retten und eine schnelle Handlungssicherheit an den Tag zu legen. Komplexe Operationen durchzuführen zählten zu ihren wichtigsten Aufgaben. Wenn sie nicht gerade im Operationssaal beschäftigt war, hielt sie sich in der Notaufnahme auf. Ihr machte die Arbeit sehr viel Spaß, weil sie wusste, dass sie Menschen mit ihrer Hilfe, ein Lächeln auf den Lippen zaubern konnte. Mit dem Wissen einiges geleistet zu haben, nach Hause zu kommen, fühlte sich dies unglaublich gut an.
 

Sakura hatte bei der Arbeit noch nie Probleme damit gehabt, überfordert zu sein. Aufmerksamkeit, eine hohe Konzentration und gewissenhaftes Arbeiten war das wichtigste überhaupt. Das Konoha Krankenhaus war sehr groß, mit vielen weiten Gängen und unzähligen Zimmern ausgestattet. Sakura lief von einer Notaufnahme in die nächste Notaufnahme. Der Arbeitstag war stets unvorhersehbar. Sie hatte immer wieder mit neuen Patientinnen und Patienten zu tun, die stets andere Beschwerden hatten.
 

Teilweise waren die Beschwerden sehr komplex, wo viel Fingerspitzengefühl dazugehörte. Andere Beschwerden waren meistens nur Kleinigkeiten. Jede Verletzung wollte Sakura trotzdem mit bestem Wissen angehen. Zudem wurde bestimmt, welche Art von Behandlung durchzuführen sein wird. War ein Operation möglich? Brauchte ihr Patient eine Verordnung an Ruhe? War etwas gebrochen oder nur verstaucht?
 

Ihre Konzentration war jede Sekunde gefragt. Noch bevor es in die lang ersehnte Mittagspause gehen konnte, hatte sie noch einige Hände voll zu tun. Obwohl Sakura noch sehr jung war, war sie für ihre Kompetenz, ihr Fachwissen und ihre Art und Weise, wie sie sich viel Zeit für ihre Patienten nahm, sehr hoch angesehen. Die Patienten, besonders ältere Damen und Herren, kamen sehr gerne zu ihr. Nicht nur ältere Patienten kamen auf sie zu.
 

Einige Menschen aus anderen Dörfer, nahmen den weiten Weg in Kauf, nur um sich von ihr behandeln und beraten zu lassen, weil andere Ärzte mit manchen Krankheitsbildern überfordert waren. Bisher gab es noch keine Krankheit, noch keine Verletzung, die Sakura nicht heilen konnte. Ihr Ziel war es, jede Wunde heilen zu können. Ganz besonders für Sasuke, wollte sie sich viel Fachwissen aneignen, damit sie ihm eines Tages keine Last mehr war.
 

♦♦♦
 

In dem weiten und schmalen Gang, lief Sakura mit einem selbstbewussten Gang zum nächsten Behandlungsraum. Es gab insgesamt 3 Behandlungsräume. Die Behandlungsräume waren nummeriert. Während Sakura an den wartenden Patienten vorbeilief, klopfte sie an der Türe zum Behandlungsraum 2. Wie immer war Sakura sehr freundlich, offen und warmherzig. Ihr lag viel daran, den Besuchern im Krankenhaus das Gefühl zu vermitteln, nicht alleine zu sein mit ihren Schmerzen, Problemen und Leid. Schließlich öffnete Sakura die Türe.
 

Ihr Blick fiel zum Krankenbett, auf dem ein Mädchen saß. Ihre Mutter augenscheinlich, drückte ihr Kind, strich ihr über die Schulter, damit sie nicht mehr weinte. Ein kleiner Junge, der ebenfalls in dem Alter des Mädchen sein konnte, sah bedrückt auf den Boden. Leise schloss die junge Assistenzärztin die Türe, näherte sich dem Krankenbett. Sie nickte ihrer Kollegin zu, die nun die Befunde kontrollieren sollte.
 

„Wie heißt du? Du schaust ja ganz traurig aus!“, Sakura ging vor dem Mädchen in die Hocke. „Bist du hingefallen?“, fragte sie nach.

„Ich heiße Megumi!“
 

„Ja, ich bin von einem Klettergerüst gefallen!“, log das offensichtlich. Als das blonde Mädchen ihren Satz sagte, drückte sie ihre Hände fest zusammen. Sakura sah das Detail.

„Wir haben einen Splitter in ihrer offenen Wunde entdeckt, den wir leider nicht herausholen konnten!“, erklärte die besorgte Mutter.
 

„Es tut weh!“, klagte die Kleine.

„Du brauchst keine Angst haben“, beruhigte Sakura das Mädchen.

„Beim toben auf dem Spielplatz, kann dass schon mal passieren!“, sanft strich Sakura ihrer Patienten über die Stirn. „Du wirst nichts spüren!“, versprach Sakura sehr vorsichtig zu sein. Sakura ließ sich von ihrer Arbeitskollegin eine Lupe geben, mit der sie, nachdem der Verband abgenommen wurde in die Wunde blicken konnte.
 

„Es ist meine Schuld! Ich hoffe, sie hat sich nichts gebrochen!“, meldete sich der Junge zu Wort.

„Wieso ist es denn deine Schuld?“, fragte die besorgte Mutter nach.

„Na, weil ich sie dazu aufgefordert habe, bis ganz nach oben zu klettern, obwohl sie Höhenangst hatte!“, erklärte er aufgebracht.

„Megumi hatte ihr Gleichgewicht verloren und von oben heruntergefallen!“, unter Tränen beichtete der kleine Mann die Wahrheit.
 

„Nein, dich betrifft keine Schuld! Ich wollte dir beweisen kein Angsthase zu sein. Ich bin freiwillig darauf geklettert!“, erklärte Megumi.

„Kinderchen, ihr braucht euch doch nicht fürs Toben entschuldigen!“, stellte die Mutter klar.

„Beim rennen, fangen spielen, toben und klettern, kann man sich schon mal verletzen. Natürlich mache ich mir sorgen, aber du brauchst dich nicht mit Gewissen plagen!“

„Danke, ich mache es auch wieder gut!“
 

Schon von Beginn an, hatte Sakura dieses Gefühl gehabt, dass Megumi ihren Freund in Schutz nehmen wollte. Die beiden erinnerte sie an ihre eigene Kindheit. Eigentlich, verwendete Sakura ihre spezielle Fähigkeit Chakra zu verwenden nur in den Notfällen. Bei dem Mädchen wollte sie eine Ausnahme machen. Sakura fühlte die kleine Hand der Patienten. Die große offene Wunde war sehr tief. Kein schöner Anblick.
 

Sakura atmete tief ein und aus, ehe eine grüne Chakra-Aura ihre Hand umhüllte. Innerhalb weniger Augenblicke später hatte sie ihren Job getan. Der Splitter entpuppte sich als Glassplitter. Auch die Wunde war verheilt. Das Mädchen lächelte dankbar.

„Das ist ja wie Magie!“, strahlte die Kleine.

„Nein, dass sind deine Regenerationsfähigkeiten!“, gab Sakura zu verstehen.

„Bitte passt beim Spielen besser auf euch auf!“

„Ja, machen wir. Komm, wir gehen wieder Fußball spielen!“, meinte der Junge.

„Nochmals vielen Dank für die Hilfe, Frau Dr. Haruno!“, verbeugte sich die Mutter.

„Nein, Sie müssen sich nicht verbeugen. Ich bin dazu da zu helfen!“
 

Sakura sah dem Mädchen lächelnd hinterher. Dies waren die Momente, die sie zufrieden und glücklich stimmte. Nun hatte Sakura endlich Mittagspause. Diese Zeit wollte die junge Ärztin dazu nutzen, um ihren Freund beim Training zu beobachten. Für den Notfall, wollte sie stets in Alarmbereitschaft stehen, um ihn jederzeit helfen zu können. Er übertreibt es maßlos mit dem Training. Deswegen machte Sakura sich sehr viele Sorgen! Naruto würde nie auf sie hören und darüber, haben sie schon unendliche male diskutiert.
 

Bevor es in die wohl verdiente Pause gehen konnte, ging sie zum Aufzug, um in die zweite Etage zu gelangen. Dort waren mehrere Patientenzimmer, Untersuchungszimmer, Besucherräume. Hier in der zweiten Etage war auch der Pausenraum für die Mitarbeiter. Vorbei an der Röntgenabteilung, an der Chirurgie vorbei. Sie kam schließlich an einem weiten Gang aus, wo die Chefs des Krankenhauses ihr kleines Büro hatten. Sakura hatte ihr Büro Büro am Ende des Ganges, direkt gegenüber von Tsunade.
 

Shizune war die Stellvertretende Ärztin, die nach Tsunade das Sagen hatte. Anschließend folgten noch die Chefs der einzelnen Abteilungen wie Chirurgie, Neurologie, Röntgen. Tsunade war fest entschlossen, Sakura zu ihrer Nachfolgerin zu erklären. Im Grunde genommen, wussten schon alle darüber Bescheid, dass Tsunade es selbst in der Hand hatte, wem sie letzten Ende zur Wahl stellte. Die Qualitäten der jungen Haruno waren jedenfalls weit bekannt.
 

Bei ihrem Büro angekommen, ließ Sakura die Türe leise ins Schloss fallen. Sie ließ ihren Blick schweifen: Sie hatte ein äußerst geräumiges Büro, bei der sie auch schon mal Gespräche mit Tsunade führte, wenn es um ganz wichtige Operationen ging oder Sachen die einfach nicht mehr warten konnten. Neben einem Schreibtisch mit abschließbaren Fächern, standen einige Bilderrahmen mit eingerahmten Fotos auf dem Schreibtisch. Zu sehen waren Sakura und ihre Eltern, gemeinsam mit Tenten. Ein Foto mit Team 7 aus glücklichen Tagen, erinnerte Sakura immer daran, wofür sie hart arbeitete, um eine der bekanntesten Medic-Ninja zu werden.
 

Mehrere Pflanzen dienten der Dekoration. Sie verbrachte pro Tag mindestens 10 Stunden im Krankenhaus. Ihr Büro war eine willkommene Abwechslung. Hier zieht sie sich manchmal zurück, um ihre Pausen zu verbringen. Nachdem sie sich ihrer Arbeitskleidung entledigt hatte und diese über den Stuhl legte, schnappte sie sich ihre Handtasche. Gutgelaunt verließ sie ihr Büro wieder, schlenderte gemütlich durch die Gänge des Hospitals.
 

Die Kollegen und Mitarbeiter der verschiedenen Bereiche, grüßten Sakura freundlich. Ihr Weg führte durch das Treppenhaus, bis zur Rezeption vorbei. Endlich konnte sie wieder frische Luft schnappen. Die Luft im Krankenhaus war nicht immer die schönste.

Ein eisiger Wind wehte ihr um die Nase, sie roch die kalte Mittagsluft. Dick eingepackt in Handschuhen und Mütze, machte sie sich auf dem Weg. Sie wollte Naruto besuchen und ihm neue, speziell entwickelte Heilmittel vorbeibringen. Ihr Weg führte sie vorbei der Fußgängerzone. Vorbei am Residenzgebäude, vorbei an der Polizeistation und den vielen Gebäuden. Narutos Trainingsplatz lag außerhalb von Konoha, nahe eines Waldes, an den es auch Klippen gab.
 

Es dauerte eine Weile, ehe sie durch den schmalen Waldweg lief. Der Waldweg führte sie durch einen kleinen Seiteneingang. Sakura wollte Naruto nicht beim Training stören. Deshalb war sie froh, als sie am besagten Trainingsgelände angekommen war, um ihn aus der Ferne zu beobachtete. Sie versuchte sich heranzuschleichen, ohne große Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Jedoch trat sie unbemerkt auf einem großen Ast, der dadurch zerknickt wurde.
 

„Bist du wieder hier?“, fragte eine männliche Stimme.

„Sai?“, fragte Sakura mit einem Lächeln. Sai war für Sasuke im Team gekommen. Er würde ihn nie gleichwertig ersetzen können, trotzdem war er etwas wie ein Freund geworden.

„Machst du dir Sorgen wegen Naruto?“, hakte der Schwarzhaarige Shinobi nach. Er saß hoch oben in den Baumkronen, mit dem Rücken am Baumstamm angelehnt. In der Hand hielt er ein Zeichenblock und Stifte.
 

„Könntest du ihm von mir die Heilsalbe überreichen? Ich würde ihm nur im Weg stehen...“, ihre Stimme klang brüchig, besorgt. Sie wollte ihm eine Stütze sein, für ihn da sein.

„Wieso überreichst du ihm die Salbe nicht selbst?“, Sai war stets immer eher zurückhaltend. Er redete kaum und hatte von Gefühlen keine Ahnung.
 

Sakura war ihm so dankbar, dass Naruto ihr um jeden Preis ihren Lebenswunsch erfüllen wollte. Er riskierte sein Leben, nur damit Sasuke wieder zurückkehren würde. Ja, Narutos Entschlossenheit suchte seines gleichen. Um so mehr, waren Sakura und Naruto füreinander da. Sakura hob ihre rechte Hand, die sie um ihre linke Schulter griff. Sie musste stark bleiben, damit sie Naruto keine Last werden konnte.
 

„Du magst ihn, oder? Ich weiß zwar nicht, wie weit Gefühle reichen, aber...“, erklärte Sai:

„Naruto freut sich bestimmt, dich zu sehen und jeder Junge würde sich über eine solche Geste freuen!“, Sai ahnte schon, dass Sakura und Naruto, zwei enge Freunde waren, die alles für ihr ehemaliges Teammitglied machen würden. Naruto trainierte mit eisernen Willen. Er konnte einfach nicht anders, außer sich für andere ins Zeug legen, die seine Hilfe brauchten.
 

„Natürlich mag ich Naruto. Er ist ein Freund von mir, den ich jederzeit beschützen möchte. Er tut viel für seine Freunde. Meistens sogar das Unmögliche!“, darüber lächelte Sakura.

„Wenn ein Mensch viel auf sich nimmt, um einen anderen Menschen glücklich zu machen, scheint viel mehr als nur eine Freundschaft darin zu verstehen!“

„Du machst dir zu viele Gedanken, Sai. Ich bringe ihm nur die Heilsalbe!“

„Schon gut, ich habe kein Recht mich in eure Angelegenheiten einzumischen. Ich bin nur der Ersatz bis Sasuke wieder zurückkehrt!“

„So darfst du nicht denken. Wir hatten Differenzen, aber die sind schon lange hinfällig!“
 

„Sakura!“, rief Naruto aus dem Hintergrund. Eigentlich wollte Naruto nur eine Pause einlegen, da kam Sakura gerade recht. Er kam seinen Freunden immer näher, bis er schließlich neben Sakura steht. „Hey, wie geht es dir?“, erkundigte sich Sakura.

„Ganz gut, zwar ist das Training sehr hart, aber ich gebe mir Mühe. Schließlich möchte ich mein Versprechen erfüllen!“

„Du musst dich nicht immer an das Versprechen erinnern. Ich möchte einfach nur, dass es dir gutgeht!“
 

„Danke, mir wird es schon gutgehen!“, lächelte Naruto. „Du brauchst dir keine Sorgen machen. Übrigens, treffen wir uns heute Abend mit Shikamaru und Temari?“, fragte Naruto nach.

„Natürlich, wenn du mich nach der Arbeit abholen kommst, können wir zusammen übergehen!“

„Klar, ich freue mich schon! Echt jetzt!“
 

„Naruto, ich weiß, dass du viel auf dir nimmst! Ich möchte nur nicht, dass du es übertreibst!“, Sakura überreichte ihm die Plastiktüte.

„Was? Ein Geschenk für mich?“, hakte er nach.

„Ja, für dich. Eine Heilsalbe die kleine Wunden schneller heilen lässt. Ich möchte, dass du sie gut aufbewahrst!“
 

„Danke, ich weiß gar nicht wie ich mich bedanken soll!“, für Naruto war ihre Art wie ein Geschenk.

Er wusste schon selbst, dass sich Naruto viel zu schultern hatte. Aber, er wollte Sakura seine große Liebe, nie mehr traurig sehen. Dies war ihm ein Bedürfnis. Ihm ging es gut, wenn Sakura lächelte. Beide hatten daran zu knabbern, dass Sasuke nicht mehr im Dorf lebte. Sie sahen ihn nicht als Abtrünniger an. Sasuke war immer noch ihr wertvoller Freund und Mitglied im Team 7.
 

Beide verbindet die Erfahrung, nie für Sasuke dagewesen zu sein, obwohl sie sich alle so nahe waren. Welche Gründe Sasuke auch verfolgte, um das Dorf verlassen zu haben, so war es Sakuras und Narutos Zusammenhalt, ihr gemeinsames Ziel, ihr einstiges Mitglied nach Hause zurückzubringen. Gerade wegen der gemeinsamen Zeit, war Sakura heilfroh darüber, dass sie sich so gut mit Naruto versteht. Ihre Freunde witzelten schon, dass sie ein neues Traumpaar wären, doch da schob Sakura einen Riegel vor.
 

Wie sehr sehnte sich Sasuke nach Zustimmung? Er hatte alles verloren, was er je geliebt hatte. Naruto wollte so stark werden, dass Sakura nie mehr traurig sein musste. Nein, er wollte unbedingt für sie da sein und ihr eine Stütze sein. Sakura blieb die Mittagspause über bei Naruto, ehe sie sich freundlich umarmten. Naruto versprach ihr hoch und heilig sein Versprechen einzuhalten. Sie bräuchte sich nie mehr Sorgen um ihn machen. Sasuke zurückzuholen war oberste Priorität.
 

„Ich muss wieder zur Arbeit. Ich freue mich schon auf heute Abend!“, lächelte Sakura.

„Ja, ich freue mich ebenfalls!“, verliebt blickte Naruto Sakura hinterher, wie sie den Weg wieder geht, den sie gekommen war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Hokagebernd
2021-10-04T10:15:22+00:00 04.10.2021 12:15
Tolles Kapitel wenn man denn flashback sieht fragt man sich wieso sie so eine bitch geworden is zu naruto


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