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~Tentens eigenwillige Mission, Naruto zu verkuppeln~

Tenten x Naruto
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
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Die Abmachung

Freitag, 20. August
 

Gedankenverloren lief Naruto neben Tenten die Einkaufsstraße hinunter. Voll bepackt mit Tentens Einkaufstüten, die ihm beinahe die Sicht versperrten, war er heilfroh, bald bei ihr anzukommen. Immer noch war die Fußgängerzone gut besucht. Familien schlenderten mit Kinderwagen, gemütlich die Straße hinauf. Wiederum waren ältere und junge Liebespärchen zu sehen, wie sie Hand in Hand nebeneinander herlaufen. Jugendliche, die in Gruppen zu viert oder zu fünft in die Geschäfte strömten. Naruto wäre auch gerne glücklich verliebt. Viel mehr, fühlte sich Naruto wie im falschen Film.
 

Sakura war nicht gut für ihn, er hatte nur noch Liebeskummer und dabei fühlte er sich richtig mies. Mit dem Gedanken, nur als Lückenfüller ausgenutzt worden zu sein, das toppte noch einmal alles je dagewesene. Wie sollte er auch glücklich sein, verliebt zu sein, in ein hübsches Mädchen, welches ihn ständig abwimmelte? Dabei, hatte sich der Blondschopf nichts zu schulden kommen lassen. Er habe nichts getan, nichts Böses gesagt, welches ihre Art und Weise berechtigte.
 

Freunde waren doch immer füreinander da, oder nicht? Nicht nur geben und nehmen! Naruto war immer für seine Freunde da. Selbst, wenn sie jetzt nicht die besten Freunde sein sollten. Wenn einer einen Rat brauchte, seine Hilfe in Anspruch nehmen wollte, dann konnten sie sich immer auf Naruto Uzumaki verlassen. Denn, Naruto hielt seine Versprechen, im Gegensatz zu gewissen anderen Menschen!
 

Zumal, Sakura sich einfach so mies vor ihm und insbesondere vor ihrem gemeinsamen Freundeskreis verhält, dass es fast schon das Fass zum Überlaufen brachte. Naruto musste hart bleiben, damit er ruhig bleiben konnte, nicht die Nerven zu verlieren. Die hübsche Ärztin wusste, wie sie ihn reizen und provozieren konnte.
 

Naruto hatte das schwerwiegende Gefühl, dass Sakura ihn vor seinen Freunden mit purer Absicht bloßstellte. Vorhin, war dies kein Einzelfall. Immer, wenn Naruto mit ihr reden wollte, zickte sie sofort los und fing an ihn zu beleidigen. Woher kam ihre Veränderung und wie sollte Naruto schon darauf reagieren, wenn nicht mit Wut? Er fühlte sich vor dem Kopf gestoßen, überfordert und falsch behandelt. Schlecht behandelt, würde es besser beschreiben.
 

Zu einem, kam ihre Veränderung nicht schleichend um die Ecke. Die Veränderung kam von heute auf morgen, vom einen, auf dem anderen Tag. Naruto hatte zunächst gedacht, dass es eine Phase sein könnte, in der Sakura nur die Zeit mit Sasuke nachholen wollte. Klar, sie hatten sich lange nicht gesehen und daher, hätte Naruto Verständnis für sie gehabt.
 

Seitdem waren mehrere Wochen vergangen. Er fühlte sich schlecht behandelt und demnach, nagte diese Erkenntnis an seiner sonst positiven Einstellung. Die schöne Zeit mit Tenten, half ihm dabei, etwas herunterzukommen. Mit Freunden viel Zeit zu vertreiben, könnte den Schritt in die richtige Richtung bedeuten und für Naruto einen Neuanfang bedeuten.
 

Naruto lief im gleichmäßigen Schritt, neben Tenten, ohne miteinander zu reden. Tenten hatte gar keine Gesprächsthemen auf Lager, über die sie sich unterhalten können. Es war ihr nicht unangenehm, mit Naruto zusammen nach Hause zu gehen. Sie hatte sogar Mitleid mit Naruto, dass Sakura von sich dachte, sie dürfte sich alles erlauben, nur weil sie mal Narutos beste Freundin war.
 

Was dachte Sakura, konnte sie sich erlauben? Indem sie einen guten Freund, wie es Naruto für sie sein sollte, einfach so mies behandelte? Nein, Tenten wollte ihr einen Strich durch die Rechnung machen. Manchmal, dachte sich die Kunoichi, ob Sakura sich beim Reden, wenn sie mit Naruto redete, selbst zuhörte? Bei ihren Beleidigungen, die sie Naruto ständig an den Kopf warf, da konnte es einem selber nur schlecht gehen. Tenten fühlte mit Naruto mit.
 

Wenn Sakura Eier hätte, dann sollte die Haruno, Naruto reinen Wein einschenken und ihm ein für alle Mal zu verstehen geben, dass sich Naruto keine Illusionen machen sollte, in dem er sich Hoffnungen machte, dass zwischen Naruto und Sakura, mehr als nur Freundschaft entstehen könnte. Naruto versuchte mit dem Kopf durch eine Wand zu rennen, durch die er nicht durchkommt. Sakura zeigte ihm ständig die kalte Schulter, provozierte Naruto mit dummen Sprüchen und dies führte wiederum zu einem Streit. Da brauchte sich Sakura nicht wundern, wenn Naruto sauer auf sie war. Dies wäre jeder, wenn er grundlos, schlecht behandelt wurde und sogar ausgegrenzt wurde, wie heute beim Bummeln.
 

Eine Zeitlang, könnte Naruto dieses Theater stillschweigend in sich hineinfressen. Aber, irgendwann war das Ventil verstopft und die angesammelte Wut? Die Wut muss auch wieder irgendwann aus einem herauskommen. Entweder mit einem unangemessenen Spruch, den man jemanden an den Kopf knallt oder mit einer solchen Reaktion, von der niemand je gerechnet hätte, dass sie zu Naruto passen würde. Jeder, der in einer ähnlichen Lage wie Naruto war, konnte nur erahnen, wie er sich im Moment fühlen mochte.
 

Dass es ihm nicht gerade gutging, schien jeder zu sehen. Sowohl Shikamaru, Temari, Chouji, Hinata und auch näherstehende Freunde, die ihn länger musterten, erkannten schon, dass die Sache mit Sakura, besonders Naruto sehr naheging. Kein Wunder, bei dem Benehmen von Sakura. Vielleicht sollte sich eher Sakura bei Naruto entschuldigen, damit sie wieder Frieden schließen konnten.
 

♣♣♣
 

Inzwischen erreichten Naruto und Tenten, das Ende der Fußgängerzone. Tenten lebte schon immer bei den Harunos. Sie war sogar ihre Adoptivschwester. Mebuki und Kizashi Haruno, hatten damals die kleine Tenten bei sich aufgenommen, da sie ein Waisenkind war. Über ihre Eltern war im Archiv gar nichts bekannt. Als sie vor der Wohnung angekommen waren, nahm sich Naruto einen Ruck. Ihm lag es auf der Zunge, dass er sich mit Sakura unter vier Augen aussprechen wollte.
 

„Sag mal“, setzte Naruto nervös an, nachdem Tenten ihren Haustürschlüssel ins Schloss gesteckt hatte. „Wäre es möglich, wenn ich mit in die Wohnung komme?“, erkundigte sich Naruto.

„Nun, ob das eine gute Idee ist?“, überlegte Tenten für den Augenblick nach.

„Bitte, ich möchte mich nur mit Sakura aussprechen!“, erklärte Naruto sein Anliegen.

„Es ist mir wichtig, wenn ich mich mit ihr unter vier Augen ausspreche!“, Naruto dachte, wenn nicht gerade Ino und Neji dabei waren, die sich immer einmischten in Gesprächen, dass Sakura vielleicht ihm gegenüber, wieder zuhören könnte.
 

Ein Seufzen konnte Naruto ihrerseits entnehmen und dieses Seufzen, war berechtigt. Tenten hatte einerseits, kein gutes Gefühl bei der Idee, dass Naruto unangemeldet zu Besuch kommt. Anders betrachtet, mag diese Überlegung, tatsächlich eine Chance wert sein, in dem die vermeintlichen Freunde Sakura und Naruto, miteinander wie zwei erwachsene sprechen.
 

„Von mir aus, kannst du mitkommen. Ich frage mich nur, ob Sakura mit sich reden lässt, wenn sie dich einfach so antrifft!“, stellte die Kunoichi klar, während sie im selben Moment die weiße Haustüre aufschloss.

„Klar, ist mir auch bewusst. Ich gehe das Risiko ein. Ich bleibe auch ruhig!“, versprach Naruto.
 

Um ehrlich zu sein, konnte sich die hübsche Kunoichi auch keinen Reim machen, woher Sakuras Veränderung kam. Eigentlich hatten sich Sakura und Tenten immer sehr gut verstanden. Fast schon ein blindes Verständnis, welches immer mehr in Streitereien überschwappte.
 

Mebuki und Kizashi, hatten Tenten als Waisenkind aufgenommen. Tenten wurde wie eine Haruno großgezogen, ohne jemals infrage zu stellen, nicht zur Familie zu gehören. Umso enttäuschender, lag die unmissverständliche Art, wie sich Sakura gibt. Tenten wollte, dass wieder alles wie früher sein konnte. Tenten mochte keine Streitigkeiten. Nein, sie wollte mit Sakura wieder ein Herz und eine Seele sein. Vermutlich, hatte Ino ihre Finger mit im Spiel.
 

Die Wohnung lag mitten in der Fußgängerzone, nahe der Haupteinkaufsstraße. Trotz seiner spontanen Idee, Sakura zu überraschen, um ihr keine Fluchtmöglichkeiten zu geben, lief Naruto hinter Tenten ins Gebäude. Durch das eher kleine, aber schön erhaltene, frisch angestrichene Treppenhaus, ging es in die erste Etage. In diesem Mehrfamilienhaus, wohnten 6 Parteien.
 

Wenig später schloss Tenten die Wohnungstüre auf. Die Kunoichi wusste wirklich nicht, wie sie mit dieser Situation umzugehen hatte. Auf der einen Seite war Sakura ihre Halbschwester, die alles von Tenten wusste und andersherum, wusste Tenten alles über Sakura. Sie waren beste Freundinnen, viel mehr als nur Halbschwestern. Da lag auch ihr wunder Punkt, weshalb sie sich keinen Reim darauf machen konnte, weshalb sie Naruto schlecht behandelte.
 

♣♣♣
 

Tenten konnte nur erahnen, dass es keine so gute Idee war, Naruto in die Wohnung zu lassen, damit er auf Sakura warten konnte. Ohnehin, wussten die zwei überhaupt nicht, wann Sakura nach Hause kam und zu lange, wollten sie auch nicht warten. Natürlich, hatte die Kunoichi ein gewisses Verständnis für Naruto. Wenn sie von ihren Freunden, so mies behandelt werden würde, dann wäre auch sie niedergeschlagen. Aus ihrer Sicht, war es von Sakura einfach nur kindisch, sich so mit dem Verhalten ins Abseits zu stellen. Schließlich, hatte Naruto ihr nichts getan.
 

Naruto hatte nur ein Ziel vor Augen. Der Blondschopf wollte mit Sakura unter Vier Augen reden. Als er die Wohnungstüre leise ins Schloss fallen ließ, folgte Naruto ihr in die Küche. Die Küche war fast so groß, wie sein Schlafzimmer. Die Küche stellte die komplette Wand vom Fenster, bis zur Türe zu. Ein Küchentisch für 6 Personen, stand mittig in der Küche, auf dem Tisch war eine Obstschale aufgestellt. Die 5-Zimmer-Wohnung hatte eine Küche, ein Wohnzimmer, ein Schlafzimmer und zwei Kinderzimmer. Sakuras und Tentens Zimmer waren direkt nebeneinander.
 

„Setz', dich doch!“, bot Tenten ihm einen Platz an.

„Gerne!“, bedankte sich Naruto. Der Blondschopf näherte sich dem Küchentisch an, schob einen der Stühle vorsichtig über den Boden, um sich wenig später auf den Stuhl zu setzen.

„Vielen Dank nochmals, dass ich hier sein darf!“, bedankte sich Naruto erneut bei Tenten.

„Kein Problem. Ich sehe selbst, dass du dich mit Sakura nicht mehr gut verstehst!“, erwähnte Tenten, als sie den Kühlschrank öffnete. Aus dem Kühlschrank holte sie Apfelsaft hervor.

„Möchtest du auch etwas trinken?“

„Wenn es keine Umstände für dich macht!“
 

„Nein, alles gut!“, die hübsche Kunoichi, öffnete die oberen Hängeschränke der Küche, um zwei Gläser hervorzuholen. Diese stellte Tenten auf dem Küchentisch ab. Die Gläser schenkte sie halbvoll ein. Tenten war schon immer eine freundliche Person, die sich nie herablassend über ihre Freunde äußerte. Sie hielt sich aus allen Streitereien heraus, ohne darin verwickelt zu werden. Daher war sie auch freundlich zu Naruto, da dieser ihr auch nie etwas getan hatte, worüber sie sich aufzuregen hatte. Im Gegenteil, sie wollte ihm sogar helfen, in dem er sich mit Sakura endlich wieder versöhnen konnte.
 

Klar, war es ein eher ungewöhnliches Bild, ausgerechnet mit Naruto alleine zu sein. Bisher waren die beiden Freunde, noch nie außerhalb von Missionen, miteinander verabredet. Jeder hatte seinen eigenen Freundeskreis. Während Naruto eher mit Shikamaru, Chouji und Hinata befreundet war, hatte Tenten ihren eigenen Freundeskreis. So kam es schon vor, dass sie sich nur durch ihre jeweiligen Freunde über den Weg laufen. Viel hatten sie jetzt nicht miteinander zu tun.
 

Sakura, Ino, Neji und Sai waren immer nur in einer Gruppe unterwegs. Seitdem Sasuke wieder im Dorf lebte, waren sie zu fünft. Tenten zählte sich mehr oder weniger auch dazu. Leider gezwungenermaßen, weil sie die Halbschwester von Sakura war. Weil, sie eben mit Sakura immer gut zurechtkam, ging sie immer mit ihr mit. Vielleicht, hatte sie auch einfach keine anderen Freunde gesucht. Auf Missionen, wenn ihr Team mit Naruto Team, eine gemeinsame Mission zu erledigen hatte, gab es kaum Möglichkeiten, miteinander Gespräche zu führen. Die Konzentration, sollte klar auf die Erfüllung der Mission liegen und nicht von Gefühlsduseleien gefährdet werden.
 

„Okay!“, Tenten brachte zuvor ihren Einkaufstüten in ihr Zimmer. Wenig später kam sie wieder zurück. Sie musterte Naruto, wie er in der Fernsehzeitung blätterte, die auf dem Tisch lag.
 

♣♣♣
 

„Ich war lange nicht mehr hier!“, stellte Naruto fest.

„Stimmt. Du warst wirklich lange nicht mehr hier!“, gab sie zu. Nachdenklich, hielt sie das eiskalte Glas mit dem Apfelsaft, fest umschlossen.
 

Schweigsam, blieb Naruto auf seinem Platz sitzen, ehe er immer mal wieder, aus dem Augenwinkel zu Tenten blinzelte. Tenten war eigentlich immer sehr freundlich, immer mit einem guten Spruch auf Lager. So weit, Naruto beurteilen konnte, waren Tenten und Sakura Adoptivgeschwister. Über die genauen Hintergründe wusste Naruto nicht mehr als die anderen. Um so mehr, war es für Naruto ein merkwürdiges Gefühl, hier zu sein. Alleine mit ihr. Mit Tenten.
 

„Eh, schönes Wetter heute, oder?“, fragte Tenten nach. Ihr war die Ruhe sehr unangenehm. Außer dem brummenden Kühlschrank, das Ticken des Sekundenzeigers der Wanduhr, war nicht viel Stimmung zwischen ihnen.
 

„Ja, super Wetter um Joggen zu gehen oder Training zu halten!“

„Du gehst bei dem Wetter Joggen? Wäre mir viel zu anstrengend!“, gesteht sie.

„Um den Kopf freizubekommen, um mich nicht verrückt machen zu lassen!“, versuchte Naruto seine Begeisterung, für den Sport zu erklären.

„Ich kann mich durch den Sport ablenken, damit ich nicht andauernd an Sakura denke!“

„Manchmal gehe ich auch einfach nur Wandern. Ist auch eine gute Möglichkeit, den Kopf von dem Stress fernzuhalten!“
 

„Verstehe. Ich war schon lange nicht mehr spazieren. Ich arbeite ja im Waffenshop und daher, habe ich kaum Zeit“, schilderte Tenten.

„Bei mir ist es anders. Wir haben zurzeit einen Leerlauf an Missionen. Deshalb, habe ich Zeit im Überfluss. Ich kann nicht lange zu Hause sitzen, ich muss immer in Bewegung sein!“

„Klar, ich gehe auch gerne an die frische Luft!“, erklärte die Kunoichi.

„Im Sommer, gehe ich gerne schwimmen, Fahrrad fahren oder zum Shoppen. Mich mit Freunden treffen, in ein Café gehen!“, gab sie genügend Beispiele zu verstehen.

„Gut, Kaffee mag ich nicht so. Aber, vielleicht lade ich dich irgendwann mal auf ein Kaffee ein!“, scherzte Naruto lachend.
 

„Natürlich, du lädst mich zum Kaffee und Kuchen ein“, Tenten wusste, dass es hierbei nur ein Scherz handeln musste. Als würde sie jemals mit Naruto einen Kuchen essen gehen.

„Warum nicht? Aber, ich glaube dazu kennen wir uns zu wenig, um gemeinsam auszugehen“, naiv und dumm, wollte Naruto kein zweites Mal sein.
 

Die Sache mit Sakura war ihm schon zu viel des Guten und irgendwann auch nicht mehr tragbar. Ein zweites Mal, hatte sich der Blondschopf nicht vor, verarschen zu lassen. Von Mädchen hatte Naruto genug. Zunächst, suchte Naruto das Gespräch mit Sakura und dann, wollte er, einen Schlussstrich unter dem ganzen setzen.
 

Tenten überlegte ernsthaft darüber nach, ob sie nicht doch sein Angebot annehmen möchte. Einerseits, wollte sie ihn schon näher kennenlernen, um ihn im anderen Licht zu sehen und zu verstehen. Manchmal nervte Naruto wirklich. Im Ganzen aber, war er ein netter und sympathischer Freund, mit dem Herzen auf dem rechten Fleck. Sakura hätte einen wie Naruto, ohnehin nicht verdient. Mit ihrem Verhalten machte Sakura alles kaputt. Sie drohte damit, die jahrelange aufgebaute Freundschaft zu zerstören.
 

„Nun, wenn du die Rechnung trägst, könnte ich es mir nochmal überlegen!“, scherzte Tenten weiterhin, spielerisch. Sie ahnte ja noch nicht, dass Naruto ihr abnimmt, was sie sagte.

„Macht es dir Spaß mich für blöd zu verkaufen? Du gehst doch nicht mit mir aus. Warum auch?“, blockte Naruto gekonnt ab. Tenten musste schon früher aufstehen, wenn sie glaubte, sie könnte Naruto für blöd verkaufen.
 

Gerade kam Tenten in Erklärungsnot. Wie sollte die hübsche Kunoichi ihm schon verklickern, gar nicht mit ihm auszugehen, sondern ihn nur näher kennenzulernen?

„Wenn…“, als sich Tenten einen Ruck gab, hörten sie aus der Küche heraus, wie sich das Haustürschloss von außen umdrehte. Lautes Gelächter war zu hören. Sakura kam nicht alleine nach Hause.
 

Sie hatte noch ihre Freunde mitgebracht. Sasuke, Ino, Neji und Sasuke waren hier. Klar, wenn die Eltern über das Wochenende verreist waren, hatten sie sturmfrei. Noch, bemerkte Sakura nicht, dass Naruto hier war, weil sie zuerst auf ihr Zimmer ging. Die vielen Einkaufstaschen, stellte sie auf ihrem Schreibtisch ab, ehe sie ihre Freunde entschuldigte und trinken besorgen wollte. Da war ihre gute Laune sofort im Keller.
 

„Oh, nein. Was machst du denn schon wieder hier?“, beklagte sich Sakura vehement.

„Ich möchte mit dir reden, weil ich den Grund nicht kenne, dass du mich so schlecht machst!“

„Kaum komme ich nach Hause, musst du meine gute Laune kaputtmachen!“, seufzte Sakura.

„Und du?“, Sakura wandte sich zu Tenten: „Hast du ihn brav hereingelassen?“, fragte sie nach.

„Wieso machst du mich jetzt schräg von der Seite an? Ich denke, du behandelst Naruto wirklich falsch. Er hat dir nichts getan!“, setzte sich die Kunoichi für ihn ein.
 

„Und, wenn du es genau wissen möchtest, wir waren gemeinsam shoppen!“, der hatte gesessen. Sakura musste laut lachen, weil sie sich wie im falschen Film fühlte.

„Natürlich, du warst zusammen mit ihm shoppen?“, in einem herablassenden Tonfall, zog sie Tenten damit mehr als herunter.
 

„Ich muss mir von dir, wohl kaum anhören, mit wem ich meine Zeit verbringe!“

„Genau, dazu gehören immer noch zwei!“, mischte sich Naruto mit ein.

„Immer zwei?“, wiederholte sich Sakura belustigend.

„Hör, schon auf! Ich bekomme Bauchschmerzen vor Lachen!“

„Die Vorstellung passt ja mal so gar nicht!“, fügte Sakura weiterhin hinzu.
 

Tenten wurden zum ersten Mal, ihre Augen geöffnet. Wie herablassend und undankbar, konnte ein Mensch nur sein? Die Kunoichi, konnte sich noch sehr gut daran zurückerinnern, wie viele Abende, Naruto bei ihr zu Hause verbracht hatte. Tenten, wusste zu dem auch darüber Bescheid, dass Sakura bei Naruto übernachtet hatte. Nun, war er angeblich nicht mehr gut für Sakura? Wie gemein von ihr!
 

Naruto versuchte sich nicht aufzuregen. Ihm fiel es verdammt schwierig, bei diesem Hohn und Spott ruhig zu bleiben. Wann hatte sich Sakura so verändert? Viel mehr, hatte Naruto den Verdacht, dass Ino und Neji ihre Finger im Spiel haben könnte. Bei den beiden kann sich Naruto alles vorstellen. Zähneknirschend, platzte ihm die Hutschnur. Irgendwann, war eine Hemmschwelle übergeschwappt, bei der Naruto nicht mehr ruhig bleiben konnte.
 

„Ach ja, dann bekommst du halt eben Bauchschmerzen!“, verteidigte Tenten, Naruto.

„Wir haben uns für morgen wieder verabredet! Wenn es dich so sehr stört, frage ich mich nur warum?“, fragte sie berechtigterweise nach.

„Wieso sollte mich das was angehen, wenn du mit Naruto ausgehst?“, Sakura ließ das absolut kalt. „Ich habe Sasuke und du kannst Naruto von mir aus gerne auf den Händen tragen!“

„Er gehört ganz dir!“, winkte Sakura gleich dankend ab.
 

„Du bist so verdammt eingebildet!“, Naruto platzte der Kragen.

„Wenn das so ist, dann lasse ich dich eben in Ruhe, bist du wieder zu dir gekommen bist. Echt jetzt, dein Verhalten kann ich gar nicht gut finden!“
 

„Du kannst mir gestohlen bleiben. Du hättest Sasuke ja alleine zurückholen können, ohne meine Hilfe! Da weiß ich wenigstens, wie viel ich dir bedeute!“, knallte Naruto ihr den Satz an den Kopf, der das Fass zum Überlaufen brachte. Sakura lief wütend auf Naruto zu, um ihm eine Ohrfeige zu geben. Frustriert, lief sie schnellen Schrittes aus der Wohnung. Ino hörte plötzlich wie die Haustüre mit einem lauten Knall zufiel.
 

Naruto wusste doch, dass diese Worte nicht gut gewählt waren. Er fühlte sich dazu verleitet, etwas zu sagen, dass ihm nie über den Lippen gehen durfte. Zunächst wollte Naruto hinter Sakura herlaufen, doch er wurde von Tenten abgeraten.

„Nein, wenn du ihr jetzt hinterhergehst, dann wird sie dich immer wieder verletzen!“, sagte die Kunoichi streng.
 

„Bevor du bei ihr angekrochen kommst, sollte sie sich bei dir entschuldigen“, wies Tenten ihn zurecht. Sie konnte schon erkennen, dass die Ohrfeige ihn hart getroffen hatte.

„Aber, ich habe sie mit den Worten verletzt!“, biss sich Naruto auf die Lippe.

„Du hast das richtige getan. Wenn du dir alles gefallen lässt, wird sie dich ewig an der kurzen Leine halten!“, erklärte sie ihre Gedanken.

„Sakura tut dir nicht gut. Wir wissen nicht, was mit ihr passiert ist. Aber, solange sie sich nicht wieder einkriegt, hat alles keinen Sinn!“
 

„Bist du dir da sicher, dass ich ihr nicht hinterhergehe?“

„Natürlich. Vermutlich, möchte sie jetzt sogar, dass du bei ihr wieder ankommst, um dich vor ihren Freunden schlechtzumachen!“, warnte Tenten ihm davor, ihr hinterherzugehen.

„Sie möchte, dass du dich bei ihr entschuldigst, obwohl du nichts getan hast!“, stellte sie klar.

„Warte, bis sie auf dich zukommt, damit sie sich eher bei dir entschuldigt!“

„Was mache ich solange? Echt jetzt, ich kapiere ihre Art nicht!“, seufzte Naruto niedergeschlagen.

„Wenn du mich zum Frühstück einlädst, dann können wir gerne darüber reden!“, Tenten wollte Sakura wieder zur Gesinnung bringen. Selbst, wenn es sein musste, in dem sie sich mit Naruto verabreden sollte. Ein Versuch war es wert, um herauszufinden, wie Sakura darauf reagieren könnte. Auch, wenn sie sich niemals eingestehen könnte, dass Sakura eifersüchtig wäre. Nicht auf Tenten, wenn sie mit Naruto zum Frühstück verabredet war.

„Echt jetzt? Ich soll mit dir Frühstücken?“, fragte Naruto vor dem Kopf gestoßen. Er musste erst einmal den Apfelsaft austrinken.

„Klar, wir wollen Antworten von Sakura. Denn, so kann es kaum weitergehen. Aber, denke daran. Wir sind kein Pärchen oder ähnliches, wir sind nur Freunde!“, stellte Tenten klar.

„Natürlich. Ich bin ja ohnehin in Sakura verliebt“, meinte Naruto immer noch, von diesen Gefühlen zu reden. Tenten lächelte. Er war nicht auf dem Kopf gefallen. Die Frage war nur, welches Ziel sie eigentlich verfolgte und warum, wollte Tenten ihm wirklich helfen?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Hokagebernd
2021-09-13T12:35:00+00:00 13.09.2021 14:35
Super Kapitel ich finde es gut das tenten für naruto Partei ergreifen hat u. Sakura hat jedes einzelne Wort verdient gehabt scheiß drauf ob sie verletzt is dann merkt sie wie es naruto geht wenn sie die Diva /Oberzicke raus hängen lässt ich denke das tenten ne bessere pati wäre als sakura auch wenn er sie liebt sollte er sie lieber abschießen is besser für ihn
Von:  Blue_StormShad0w
2021-04-05T12:18:29+00:00 05.04.2021 14:18
Hallo und guten Tag!
Hui, da ging's ja ziemlich ab. Da will Naruto nur in aller Ruhe mit Sakura reden, und schon kommt's wieder zum Streit, Seitens von Sakura. Das Naruto bei ihrem Verhalten dann du Gegenkonter kommt, braucht sie sich dann aber nicht zu wundern. Wer mag es schon so doof angemacht zu werden?
Ja, Tenten hat da schon recht, dass Naruto Sakura nicht nachlaufen sollte. Am Ende hätte sie ihn da weiter nieder gemacht.
Aber man fragt sich so langsam, was Sakuras Problem ist?
Nun, man wird's ja noch erfahren hier.
Gut, dann lese ich demnächst hier weiter. Also, bis bald wieder mal, ciao! 👋😊
Antwort von:  silentpuma
19.04.2021 18:27
Eben, wenn Naruto Sakura immer wieder hinterher dackelt, kann das ja nur schiefgehen. Sie genervt von ihm, er genervt von ihr und daraus kann ja nichts werden xD War irgendwie absehbar, dass sie sich anmaulen xD


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