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Säulen des Olymps

von

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Eine Entführung wider Willen

Laut Wetterbericht hieß es Regen, doch die strahlende Sonne widersprach dem. Nicht eine einzige Wolke war am hellen Himmel zu sehen. Manchmal waren die Berichte so ungenau, dass ich mich fragte, wieso wir Meteorologen in Deutschland hatten und wie diese Leute arbeiteten. Wo konnte man eine Beschwerde einlegen?

Mürrisch über die knallende Sonne und mein unpassendes Outfit, das viel zu warm war wegen des angeblichen Regens, schleppte ich die Einkäufe den Berg nach oben. Wieso hatte ich noch keinen Führerschein gemacht, mit dem ich die Berechtigung gehabt hätte, ein Auto zu fahren, um mir diese Last abzunehmen? Genau: weil der Lappen unfassbar teuer war. Seufzend machte ich die Musik lauter, blendete die Umwelt aus und lauschte den Klängen von verschiedenen Sängern. Meine Musikrichtungen war bunt durcheinander gemischt, da ich nur Lieder hörte, die mir gefielen, ob nun Rap, Elektro oder Swing. Gleichzeitig animierte mich die Musik, schneller zu laufen. Ich wollte nicht eine halbe Ewigkeit auf dem Heimweg verbringen.

Als ich gerade dabei war, die Kurve zu nehmen, rempelte mich etwas unsanft von hinten an und riss mich von den Beinen. Ich landete auf den Knien und die Einkäufe neben mir auf dem Boden, aber zum Glück blieb es alles in den Tüten. „Sag mal, geht es noch?“, schnauzte ich genervt und richtete mich wieder auf, wobei diese Aktion schmerzte. In meiner schwarzen Hose, die ich immer gerne trug und die vorne geschnürt war, konnte ich die aufgeplatzten Knie erkennen. Wütend sah ich geradeaus, suchte nach dem verantwortungslosen Bastard und fand einen Streitwagen vor. Einen Streitwagen? Verwirrt sah ich auf den goldenen Wagen, der von zwei weißen, gigantischen Pferden gezogen wurde. Die Mähnen der Tiere bestanden aus lodernden Flammen. „Was zum“, flüsterte ich überfordert. Irgendwie erinnerte mich an etwas, was ich nicht zuordnen konnte. „Oh, verzeiht. Manchmal sind die Hengste ein wenig unkontrollierbar“, sprach der Lenker, der im Wagen stand und in meine Richtung blickte. Ein charmantes Lächeln zierte sein Gesicht, die gebräunte Haut und die goldenen Haare, verrieten ihn. Sein Aussehen war sehr verräterisch. „Apollon?“, entkam es mir überrascht. Ich hatte vor wenigen Tagen die Serie Blood of Zeus angeschaut und erkannte den Sonnengott sofort. „Respekt an das Cosplay“, witzelte ich, doch der hochgewachsene Mann reagierte nicht darauf, sondern sah weiter zu mir. „Cosplay? Ich schätze, es ist ein Kompliment der ganz exotischen Sorte“, witzelte nun Apollon, welcher mit einer geschmeidigen Bewegung von dem Streitwagen abstieg. Ich zog eine Augenbraue nach oben und überlegte krampfhaft, ob ich gerade überfahren worden war, im Koma lag und dies nun ein absurder Traum war. „Ist Euch bei dem Anblick etwa jedes Wort entronnen, Werteste?“, sprach der Blonde mit einem flirtenden Unterton, was bei mir nur für mehr Verwirrung sorgte. „Beherrscht du etwa Zeit und Raum oder wie ist das machbar?“, fragte ich misstrauisch. Immerhin spielte die Storyline des Animes irgendwann in der Vergangenheit, aber doch nicht jetzt „Die Zeit ist ein kostbares Gut. Solch eine Macht sollte ein einzelner Gott nicht beherbergen. Doch dass Ihr dies annehmt, schmeichelt mir“, entkam es dem größeren Mann, welcher mir mit Leichtigkeit und Frechheit die schweren Tüten abnahm. Wollte er jetzt charmant sein oder mich beklauen? Auf jeden Fall sollte er die Finger von dem Einkauf lassen. „Hey“, rief ich, wurde aber in meinem Protest gestoppt, als Apollon kurz mit seinem Kopf schüttelte. „Nicht,doch, spart Euch die Worte“, sprach er. Hatte er mir gerade den Mund verboten? Sein Ernst? Wieder setzte sich der griechische Gott in Bewegung, nahm meine Hand in seine Finger und zog mich mit einer Leichtigkeit zu sich hoch auf den Streitwagen. Sich dagegen zu wehren, fiel mir im ersten Moment und Schock nicht ein, da ich mit dieser Dreistigkeit nicht gerechnet hatte. Überfordert stand ich auf dem Streitwagen, sah zu dem Sonnengott und überlegte, ob dies alles nicht die letzte Projektion meines absterbendes Hirns war, um mir das Sterben leichter zu machen. Egal, was es war, es beunruhigte mich.
 

„Habt ihr etwa Angst? Keine Sorge, meine treuen Hengste hören auf mein Wort“, murmelte Apollon und ein amüsierter Tonfall schwang in seiner Stimme mit. „Sicher doch“, raunte ich ihm entgegen, wobei ich meine schlechte Laune nicht verbarg. „Ihr werdet wieder vor Lächeln strahlen“, sagte der Gott und ich betete für ihn, dass es nur ein blöder Spruch war. Genervt verdrehte ich sichtlich die Augen. „Du hast nicht den Humor von deinen Vater geerbt, oder?“, entkam mir gehässig eine Frage und Apollons Lachen war seine Antwort darauf. „Frauen, die Widerworte geben, erinnern mich an anmutige und wilde Stuten“, sagte den Blonden und zog so meinen Blick auf sich. Hatte er mich gerade mit einer Stute verglichen?! Bevor ich überhaupt die Chance hatte, zu reagieren, nahm er die Zügel in die Hand, machte dabei ein Geräusch und die weißen Hengste bäumten sich kurz auf. Angeberischer Poser, ganz eindeutig Zeus‘ Nachkomme.

Im nächsten Moment galoppierten die Pferde los und stiegen gen Himmel empor, anstatt wie erwartet auf den Straßen zu laufen. Sofort hielt ich mich am Rand des Streitwagens fest, klammerte mich verzweifelte daran und presste meine Augen zusammen. Ich hatte schreckliche Höhenangst. Ein amüsiertes Lachen ertönte. Der Ursprung war der griechische Gott neben mir, welcher den Wagen führte. „Ängstigt Euch nicht. Bei mir seid Ihr sicher. Versprochen!“, versprach Apollon. Klar, wenn man ein unsterblicher Gott war, konnte man derart große Reden schwingen. „Bitte lass mich runter!“, keuchte ich panisch und schaffte es nicht zu verbergen, welche Angst in mir tobte. „Gibt mir Eure Hand. Ich zeige Euch, dass Eure Angst unbegründet ist. Ihr seid auf meinem Wagen sicher“, sagte der Blonde, der neben mir auf die Knie ging und seine Hand anbot. „Ihr werdet die Schönheit des Himmel verpassen, wenn Ihr Euch Eurer Angst hingibt“, fuhr er  fort. Alles in mir schrie, den Rand nicht loszulassen, um nicht vom Wagen geweht zu werden. Ein Gott stand vielleicht standhaft darauf, ein Mensch eher nicht.

Einen minimalen Spalt öffnete ich eins meiner Augenlider und sah zu der Hand, welche mir angeboten wurde. Immer noch zierte Apollons Lippen ein charmantes und selbstsicheres Lächeln. Es war ein Fehler, da war ich mir sicher. Zögerlich nahm ich meine Hand vom Rand fort und legte sie in seine. Er richtete sich langsam auf und animierte mich, es gleich zu tun. Sofort blies mir der Wind ins Gesicht und ich kämpfte mit mir, nicht wieder in die Knie zu sinken und sitzen zu bleiben. „Nicht“, entkam es Apollon kurz, gefolgt von einem geschwindten Lachen. „Macht Eure Augen auf. Ihr seid hier sicher“, fuhr der Gott  fort. Vorsichtig kam ich seiner Aussage nach, blinzelte mehrfach und der Anblick, welcher sich dann erstreckte, war unbeschreiblich schön. Ein reiner Wolkenhimmel, untermalt mit der Sonne. Allerdings auch ein wenig frisch. „Seht Ihr. Manchmal muss man seine Ängste überwinden, damit man eine wahre Schönheit erkennt“, sprach Apollon, der ebenfalls nach vorne blickte.
 

Nach einigen Momenten, in denen ich den Anblick genoss und jedes Detail zu erhaschen versuchte, sah ich zu dem großen Mann neben mir. War er wirklich der Sonnengott Apollon aus Blood of Zeus? Wie war das möglich?  „Apollon, warum hast du… habt Ihr mich mitgenommen?“, fragte ich und versuchte, so höflich wie möglich zu sein. Immerhin erwies man Göttern doch Respekt, oder? Wobei das Umfahren mit dem Streitwagen nicht unbedingt charmant gewesen war.

Sein Lächeln wurde breiter und er beugte sich leicht nach unten, führte meine Finger an seinen Mund. „Ihr habt mein Interesse geweckt“, murmelte Apollon dagegen. Augenblicklich zog ich die Hand zurück und meine Augenbrauen zusammen und schenkte ihm einen irritierten Blick. „Überrascht Euch das?“, fügte er fragend hinzu. „Ziemlich, ja. Macht nicht einen auf Zeus. Ich bin keine Hure“, flüsterte ich und trat ein wenig zurück, wobei ich mit dem Rücken gegen den Rand des Streitwagens lehnte. „Gewiss nicht! Seid unbesorgt. Ich sehe Euch nicht als eine Hure“, sagte der Sonnengott und sah zu mir herunter. „Oder glaubt Ihr meinen Worten nicht?“, fragte er nach. Dabei wich sein amüsierter Tonfall. „Soweit ich weiß, halten es die Götter  nicht unbedingt mit der Treue“, antwortete ich ehrlich und konnte für einen Augenblick einen ernsten Ausdruck in seinen Augen erkennen. Kurz schwand das Lächeln und er wirkte nachdenklich. „Solange niemand an meiner Seite verweilt, nutze ich die Freiheit, die sich mir bietet. Doch ändert sich dieser Umstand, erblicken meine Augen nichts anderes als die Person an meiner Seite“, fügte Apollon hinzu. „Was wisst Ihr über uns?“, folgte die Frage des Blonden schnell darauf. „Vieles. Zeus hurt durch die Gegend, Hera ist wütend und dadurch ständig verletzt und es gibt wilde Orgien auf dem Olymp“, antwortete ich wieder ehrlich, wobei mein Tonfall etwas missbilligend wurde. Zumindest hatte man es so dargestellt, also war es die Wahrheit, oder?

Ein helles Lachen ertönte, wobei deutlich wurde, dass Zeus sein Vater war. Ihre Lachen hörten sich sehr ähnlich an. „Oh, das ist nicht einmal gänzlich falsch!“, gab Apollon zu. „Aber wir Götter haben so viel mehr getan, Werteste. Kennt ihr etwa die Geschichte um Troia nicht?“, fragte der blonde Mann und sah nun direkt zu mir. „Troia?“, wiederholte ich das Wort und erwiderte den Blickkontakt, wobei ein kurzes Nicken von ihm kam. „Ich lenkte den Pfeil des Paris, welcher Achilles in der Ferse traf. Ohne meine Güte wären beide troianische Prinzen an dem Streitwagen geendet. Auch war es mein Segen, welcher das Orakel von Delphi segnete. Ich bekämpfte den geflügelten Python und schlug die Bestie nieder“, sprach der Sonnengott über die Taten, wobei ich mir unsicher war, ob er nun damit prahlen wollte oder nicht. „Habt Ihr?“, fragte ich neckisch nach, wissend dass es ihn animieren würde, maßlos zu übertreiben. So waren die Männer, vor allem aber die griechischen Götter. „Glaubt Ihr mir etwa nicht? Der Kampf gegen die geflügelte Python, das allmächtige Wesen, war bei Weitem nicht leicht. Geboren vor der Zeit der Götter und unfassbar mächtig“, begann Apollon, wobei Stolz und Erhabenheit  seine Stimme tränkten. „Der Kampf war heftig und der letzte Schlag entschied, welcher von uns beiden am Leben bleiben sollte. Zum Glück war ich mächtiger, schneller und geschickter als der Python“, fuhr der Sonnengott fort und legte seine eigene Hand auf seine Brust. „Ich erinnere mich gerne an diesen ehrenhafter Kampf gegen die Bestie, an den Sieg über diese mächtige Urkreatur. Dieses Gefühl, welches mich erfüllt hatte, suche ich seit diesem Zeitpunkt vergeblich. Einst fühlte ich ein ähnliches Gefühl, doch es verschwand mit den Winden. Nun habe ich das Gefühl, es wiedergefunden zu haben, in Euch“, beendete er seinen Schwall mit einer Schmeichelei, welche mir eiskalt den Rücken herunter jagte. Das war mir ein Ticken zu kitschig.

Die blauen Augen des Sonnengottes lagen auf mir, schienen eine Reaktion auf die ausgeschmückte Geschichte, die er wiedergegeben hatte, zu erwarten. „In mir? Ihr kennt mich nicht. Wer sagt, dass ich nicht ein Dämon bin, der Euch den Kopf abbeißen wird, sollte sich die Gelegenheit ergeben?“, fragte ich ihn, wobei ein kurzes Schmunzeln über meine Lippen huschte. „Ihr wärt mir die Sünde wert“, antwortete der Mann keck und schien zu verstehen, dass er dieses Duell gewonnen hatte. Sneaky Bastard.
 

Der Himmel erstreckte sich weit vor uns, sodass ich bereits jede Orientierung verloren hatte. Nichts weiter als das Wolkenmeer war unter uns und die Sonne schien warm. Der anfänglich kühle Wind, entpuppte sich schnell als angenehmer Segen, der uns etwas Erfrischung gönnte. Fast wirkte alles perfekt hier oben.

„Wir sind da“, entkam es dem Sonnengott freudig klingend. Sein Blick war geradeaus gerichtet, wo sich aus den unzähligen dicken Wolken einige Tempelspitzen erstreckten. „Der Olymp“, fügte Apollon hinzu und sah zu mir. „Meine Heimat“. Meine Augen waren geweitet von dem Anblick, der sich mir bot. Man hatte den Olymp so oft gezeichnet, ihn wiedergegeben in verschiedenstes Formen und Farben aber diese Tempelanlage zu erblicken, so real vor mir, war ein ganz anderes Kaliber. „Es ist wunderschön“, gestand ich leise. „Wartet, bis Ihr das Innere seht. Ich habe in meinem Leben noch nie etwas Schöneres gesehen als der Olymp“, sagte Apollon. Je näher wir kamen, desto prachtvoller entpuppten sich die Gebäude. Ich konnte einige Götter erblicken und auch den Pavillon von Hera, der von unzähligen Krähen und Raben umflogen wurde. „Gebt Acht. Hera ist den Menschen nicht zugetan“, warnte mich der Sonnengott mit bedeckter Stimme. Konnte man es ihr verübeln? Immerhin hatte Zeus oft seine Hosen unten und schwängerte irgendwas, egal ob menschlich oder nicht. „Sie hat jemand besseres verdient als einen ewig untreuen Gatten“, murmelte ich leise, auch wenn Apollon und seine Schwester aus einem der Seitensprünge von Zeus entstanden waren.

Die Pferde steuerten einen großen Balkon an, welcher aus weißem Marmor bestand und mit unzähligen blühenden Blumen und Stoffen geschmückt war. Elegant landeten die Hufe der Tiere und kurz darauf die goldenen Räder des Streitwagens. „Willkommen im Olymp“, begrüßte Apollon nochmals, eher er von dem Wagen stieg und mir erneut eine Hand anbot, um sicher abzusteigen. Dieser Schleimer. Erst lobpreiste er seine eigenen Taten und dann kam seine charmante Art. Das war viel zu dick aufgetragen, werter Sonnengott. „Apollon. Was hat dies zu bedeuten?“, entkam es einer älteren Stimme, die sofort meinen Blick auf sich zog. Es war ein hochgewachsener Gott, welcher zu mir herunterblickte und dann zu Apollon sah. Es war Zeus. Das charmante Lächeln verschwand bei dem Blonden. „Ist es denn ein Fehler gewesen, Vater?“, fragte er. Dabei war der Ton rauer geworden. Dass Apollon überhaupt in der Lage war, derart zu sprechen, hatte ich nicht erwartet. „Wer ist das?“, fragte Zeus und zeigte kurz auf mich. In mir kam der Gedanke auf, zurück auf den Streitwagen zu klettern und zu bitten, mich nach Hause zu fahren, aber bevor ich überhaupt einen Schritt machen konnte, legte der Sonnengott seine Hand auf meine Schulter. „Das Licht, welches ich gesucht hatte. Kannst du das nicht verstehen?“, fragte Apollon und ich schwor, irgendwo eine Provokation herauszuhören. Zeus‘ Blick wurde strenger in Richtung seines unehelichen Sohnes, dann sagte er etwas auf Griechisch, was ich nicht verstand. Unsicher zog ich meine Augenbrauen zusammen, sah ein wenig hilfesuchend zu dem Blonden empor, der dem Göttervater scheinbar Widerworte gab.

Man musste keine fremde Sprache beherrschen, um zu verstehen, dass die Beiden diskutierten. Immer wieder zeigte dabei der Gott, welcher das Sagen im Olymp hatte, auf mich. Ich schwor, gleich zu Hades gebracht zu werden, so hitzig wie die Beiden miteinander sprachen. Innerlich kämpfte ich mit mir und meiner Feigheit, nichts zu sagen. Immerhin wollte ich keine Probleme bereiten und das hier war ein großes Problem für alle Seiten „Verzeiht, wenn ich eure Diskussion störe, aber sollte mein Aufenthalt ein Problem darstellen, ist es für mich kein Problem zurückzukehren. Bevor ihr euch streitet, neige ich dazu, lieber nach Hause gebracht zu werden“, murmelte ich mit zögerlicher, gesenkter Stimme, die immer mehr an Festigkeit zunahm, je stiller Vater und Sohn wurden. Ich fühlte mich wie ein Haustier, das einfach mit nach Hause genommen worden und nicht erwünscht war.

Einen Moment lang schwiegen die beiden Götter, dann kam Zeus näher. „Göttervater Zeus, verzeiht mein Eindringen“, murmelte ich leise eine Entschuldigung, trotz dass es Apollons Schuld war, wenn man die Umstände betrachtete, immerhin hatte ich mich schlecht selbst mit einem Streitwagen angefahren und dann entführt. „Nicht doch. Ihr seid kein ungewollter Gast“, begann Zeus und überraschte mich. Woher kam der plötzliche Sinneswandel, stellte ich mir die Frage. „Willkommen im Olymp! Falls Ihr einen Rundgang benötigt, begleitet mich gerne“, bot dieser an, was allerdings nicht so verführerisch klang, wie der Gott es meinte, zumal ich keinen Ärger mit Hera haben wollte. Das war eine verdammt gefährliche und stark verletzt Frau. „Ich würde bevorzugen, wenn Apollon mir den Olymp zeigt. Immerhin hat Euer Sohn mich hierher gebracht. Daher ist es seine Ehre, oder?“, fragte ich mit bedeckter Stimme und sah zu Apollon, von dem ich schwören könnte, dass er noch mehr strahlte als zuvor. Missverstehe die Situation nicht, du Idiot! Das war kein Flirten, das war mein Weg zum sicheren Überleben!


Nachwort zu diesem Kapitel:
1.Du bist gerade auf dem Weg nach Hause vom Einkaufen. Eigentlich hieß es Regen, doch Pustekuchen! Strahlender Sonnenschein. Also stiefelst du samt Einkauf und Regenschirm die Straße entlang, als dich auf einmal etwas umfährt und dabei zu Boden schleudert. Scheiß Autofahrer!
2. Beschimpfe den rücksichtlosen Auto- äh... Streitwagenfahrer? Kann der nicht besser aufpassen? Wo hat der bitte seine Augen? Und wo hast du deine? Der Mann vor dir ist nämlich verdammt gutaussehend und erinnerte dich mehr als vage an einen gewissen Sonnengott aus Blood of Zeus.
3. Der Sonnengott zeigt reges Interesse an dir und nach einer kurzen Unterhaltung entführt er dich von Ort und Stelle.
4. Unterhalte dich mit Apollon auf dem Weg zum Olymp. Er wird schon ordentlich mit seinen Taten angeben und dabei gerne übertreiben. Entscheide selbst, wie du darauf reagierst. Weg kommst du von ihm im Moment auf jeden Fall nicht.
5. Bei eurer Ankunft trefft ihr direkt Zeus. Du verstehst nicht, was er zu Apollon sagt, er er wirkt nicht erfreut und wird dabei zu dir gestikulieren. Als dich der Göttervater jedoch näher beäugt, wirkt er beschwichtigt und begrüßt dich auffallend charmant. Komplett anzeigen

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