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Herzenswunsch!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hello ☺️☺️☺️

Oh man… schon wieder eine Woche um… wie schnell die Zeit vergeht….

Ich hab meine Urlaubswoche nicht einmal wahrhenommen… gehts euch auch so?

Ich hab dennoch ein Kap für euch ☺️☺️☺️
Also viel Spaß ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Theaterstück!

Theaterstück!
 

„Auf was starrst du da?“, stellte Kikyo ihre Frage, nachdem sie eben zur Haustür hereingetreten war. Nach dem Termin mit Kagome war Inuyasha nicht mehr zur Arbeit zurückgekehrt. Er war einfach nach Hause gefahren und hatte bis eben auf das kleine Bild in seiner Hand gestarrt. „Ich schau mir mein Kind an“, kam es wie hypnotisierend über Inuyashas Lippen. Noch immer schaffte er es nicht den Blick von diesem kleinen Quadrat zu nehmen. „Was?“, hakte Kikyo sofort mit Unverständnis in ihrer Stimme nach. Kein Wunder, denn sie wusste doch nicht, wo er am heutigen Vormittag gewesen war. „Ich war mit Kagome bei einer Untersuchung. Du glaubst gar nicht wie unglaublich und magisch es sich angefüllt hat, sein Kind auf diesem kleinen Bildschirm zu sehen“, schwärmt Inuyasha in Erinnerungen schwelgend von diesem Augenblick. Am liebsten würde er jeden Tag seinem Kind dabei zusehen, wie es heranwuchs.

„Du warst bei einer Untersuchung dabei?“, fragte Kikyo leicht verstimmt nach. Dies schien sie nicht gerade prickelnd zu finden. „Ja. Ich habe sogar ein Foto bekommen. Also wenn du willst, können wir es jetzt meinen Eltern verkünden“, freute sich Inuyasha sichtlich. Vor einer Weile hatten sie bereits mit ihr besprochen, wie und wann sie es seinen Eltern sagen wollten. Sie hatten sich schnell darauf geeinigt, dass sie so lange warten würden, bis Kagomes Bauch wachsen würde oder sie ein Bild hätten. Dies war jetzt der Fall. Kagomes Bauch wuchs mittlerweile und auch Kikyo würde bald zusehen müssen, dass sich ihre Figur anpasste. Eine Vorstellung, die Inuyasha immer noch etwas befremdlich fand. „Wenn du meinst“, kam es nun relativ kurz angebunden von Kikyo, nachdem sie das Wohnzimmer bereits wieder verlassen hatte und ins Obergeschoss lief.
 

„Siehst du… diese dämliche Untersuchung hätte ich mir getrost sparen können“, murrte Kagome. Sie hatte nach der kleinen Standpauke von Koga vor Inuyasha einen freien Moment in der Klinik genutzt, um die Nackenfaltemmessung durchführen zu lassen. Sie selbst hatte eigentlich keine Sorgen, dass irgendetwas mit ihrem Kind nicht stimmen könnte. Doch Inuyashas besorgtes Gesicht hatte sie zum Einlenken gebracht. „Und dennoch solltest du wissen, dass man sie durchführen lassen sollte“, kam es wieder leicht tadelnd von Koga. Natürlich hatte er recht. Doch Kagome wusste auch, dass noch so viel passieren konnte. Außerdem bezweifelte sie, dass sie ihr Kind weniger lieben würde, wenn es nicht ganz perfekt wäre. Ihr war es egal, ob es Behinderungen aufweisen würde oder anders war. Es wäre ihr Kind.

„Und dennoch ist alles in Ordnung!“, stellte sie klar. Sie wischte sich eilig das Gel vom Bauch weg, da sie in wenigen Minuten eine neue Patientin hatte, die ebenfalls untersucht werden wollte. „Du solltest trotzdem nicht so leichtsinnig sein. Gerade weil es dein Kind ist, solltest du dir mehr Gedanken darüber machen, ob es ihm gut geht oder es vielleicht Anomalien aufweist“, warf ihr Koga abermals vor. In dieser Hinsicht würde ihr Freund wohl immer ihr Chef bleiben. Ihr immer wieder sagen, was sie zu tun hatte und wie sie sich verhalten sollte. „Ist ja schon gut. Ich werde schon darauf achten, dass es meinem Kind gut geht. Du musst also nicht immer für mich mitdenken“, seufze sie ergeben. Sie freute sich schon auf den Tag, wenn sie Koga nicht mehr jeden Tag sehen musste. Auch wenn ihr bewusst war, dass er bis dahin immer wieder ein wachsames Auge auf sie haben würde.
 

„Kikyo, bist du langsam so weit?“, rief Inuyasha die Treppe nach oben. Heute würde endlich der Tag kommen, auf den sich Inuyasha schon so sehr gefreut hatte. Endlich würde seine Familie erfahren, dass er Vater werden würde. Ein bisschen Bammel davor hatte er schon. Schließlich musste Kikyo wirklich ein riesengroßes Theaterstück aufführen. Mit Kagome hätte er sich dieses Theater sparen können. Doch um den Schein zu wahren, mussten sie alle in den sauren Apfel beißen. „Ja. Nur damit du es weißt, ich habe nicht vor länger als nötig bei deinen Eltern zu bleiben.“ Kikyos Stimmung war nach wie vor nicht die Beste. Auch das Ultraschallbild wollte sie bislang noch nicht sehen. Inuyasha versuchte dennoch, sich seine gute Laune von ihr nicht nehmen zu lassen.

Schließlich freute er sich wirklich auf sein Kind. „Keine Angst, du musst nicht bei Ihnen einziehen“, kam es deshalb leicht sarkastisch über seine Lippen. Natürlich nervte es ihn, dass Kikyo so wenig Interesse an seinem Kind zeigte. Immer noch hoffte Inuyasha, dass sich dies mit der Zeit ändern würde. Denn auch sie würde ein Teil im Leben seines Kindes werden. Auch wenn sie nicht die eigentliche Mutter war. „Haha sehr witzig“, murrte sie sofort auf seine Aussage hin und zog sich schon ihre Schuhe an. „Bringen wir es hinter uns“, sagte sie noch, nachdem sie sich ebenfalls ihre Tasche geschnappt hatte und schon dabei war die Eingangstür zu öffnen. Mit einem leisen Seufzen tat es Inuyasha ihr gleich. Er nahm aber noch beim Gehen das Ultraschallbild in die Hand. Schließlich sollten alle einen Blick auf seinen Nachwuchs werfen können.
 

Mit einem fröhlichen Lächeln auf den Lippen wurde Inuyasha von seiner Mutter in die Arme geschlossen. Soeben war er mit Kikyo bei seinem Elternhaus angekommen. Wie immer hatten sie heute vor den Sonntagnachmittag und das Mittagessen zusammen zu verbringen. Doch heute wäre ein besonderer Tag. Er würde seine baldige Vaterschaft verkünden. Noch immer war Inuyasha unglaublich nervös und aufgeregt. Etwas was seine Mutter wohl bemerken zu schien. „Warum bist du denn so angespannt?“, kicherte sie beinahe, als sie sich von ihm gelöst hatte. Kurz musste er schwer schlucken. Er hatte nicht damit gerechnet, dass man ihm die Nervosität ansehen würde. „Bin ich doch gar nicht“, versuchte er seine Mutter zu überzeugen. Denn er musste sich noch etwas gedulden, bis er die frohe Botschaft verkünden würde.
 

„Soll ich dir noch etwas wegräumen helfen, Mum?“ fragte Inuyasha seine Mutter. Soeben hatten sie das Essen beendet. Seine Mutter war gerade dabei den vollen Tisch ab zu räumen. Inuyasha wollte ihr diese Aufgabe gewiss nicht alleine zumuten, denn sie sorgte schon immer für das leibliche Wohl. Zudem würde es Inuyasha ein bisschen ablenken. Noch immer war er wahnsinnig nervös. Selbst beim Mittagessen hatte er kaum etwas hinunter bekommen, obwohl es wie immer hervorragend geschmeckt hatte. Für seinen Vater und Bruder war dies natürlich etwas, womit sie ihn aufziehen konnten. Immer wieder machten sie Scherze zu seinem Unmut auf seine kosten. Doch wirklich verdenken konnte er es ihnen nicht. Noch nie in seinem Leben war Inuyasha so gespannt darauf, was seine Familie dazu sagen würde. Selbst als er Kikyo damals seinen Eltern vorgestellt hatte, war er bei weitem nicht so nervös gewesen. „Danke, du musst mir wirklich nicht helfen, Inuyasha“, wollte seine Mutter ihn davon abhalten. Sie war schon immer eine Frau gewesen, die alles alleine schaffen wollte. Seiner Meinung nach musste sie das aber nicht, da sie sich wirklich öfter unter die Arme greifen lassen sollte. Deshalb ignorierte Inuyasha ihre Ablehnung einfach und erledigte zusammen mit ihr die anfallende Hausarbeit.
 

Gemütlich saß Inuyasha mit seiner Familie auf der Wohnzimmerlandschaft. Dabei hatte er einen Arm um Kikyo gelegt und sah seinem Neffen dabei zu, wie er gerade versuchte, einen Bauklotzturm zu bauen. Er liebte es Yukito dabei beobachten zu können. Die leise Hoffnung hatte er, dass er irgendwann sein eigenes Kind zusammen mit Yukito so spielen sehen könnte. Doch dafür musste er endlich über seinen Schatten springen und die Worte über seine Lippen bringen. Bis jetzt hatte er es immer noch nicht geschafft. Doch langsam neigte sich der Tag zum Ende. Lange würden er und Kikyo bestimmt nicht mehr bleiben. Ihr Blick zeigte ihm das nur allzu deutlich, als er sich ihr zuwandte. Sie sah genervt aus. Scheinbar konnte oder wollte sie das nicht verbergen, sodass Inuyasha wieder seinen Blick auf seinen Neffen richtete. „Yukito, komm mal her“, rief er seinen kleinen Neffen zu sich.

Dieser stand sofort freudestrahlend auf, warf den Bauklotz, den er soeben auf seinen Turm setzen wollte, einfach auf den Boden und lief breit lächelnd zu ihm. Schnell löste sich Inuyasha von Kikyo. Er hob den quirligen Jungen vorsichtig auf seinen Schoß. „Komm, ich will dir mal etwas zeigen“, lächelte er den kleinen Jungen an. Er spürte nur zu deutlich, dass soeben alle Blicke auf ihn gerichtet waren, als er langsam und vorsichtig das Ultraschallbild aus seiner Hosentasche zog. Mit einem skeptischen Blick betrachtete der kleine Junge das Foto, welches Inuyasha vor ihm hielt. Natürlich verstand Yukito noch nicht, was dieses Foto bedeuten zu hatte. Dafür war er einfach noch viel zu klein. Doch Inuyasha wollte, dass auch das jüngste Familienmitglied schon jetzt mitbekam, dass sich etwas verändern würde. „Was ist das Onkel Inu?“, fragte der Kleine ziemlich ratlos und zeigte auf den Fötus auf dem Bild, weshalb Inuyasha leicht schmunzeln musste.

Der Kleine schien doch wirklich wissen zu wollen, was es mit dem Bild auf sich hatte. „Das Yukito ist dein kleiner Cousin oder deine kleine Cousine“, erklärte er dem Dreijährigen geduldig. Dabei zeigte ihm, wo genau sich das Baby auf dem Bild befand. „Was hast du da grad gesagt?“, wollte nun sein Vater wissen. Inuyasha wusste natürlich, dass er genau wusste, was er gesagt hatte. Dennoch wollte er seiner Familie nochmals sagen, was es zu bedeuten hatte. Daher legte er das kleine Bild einfach auf dem Couchtisch in der Mitte und schaute mit einem Lächeln zu seiner Familie. „Das auf diesem Bild ist euer Enkelkind. Kikyo und ich erwarten unser erstes Kind“, verkündete Inuyasha stolz und biss sich dennoch auf die Unterlippe aufgrund seiner kleinen Lüge. „Wirklich? Es hat endlich geklappt? Herzlichen Glückwunsch!“, freute sich Rin. Sie sprang förmlich von der Couch und lief freudig auf ihn zu. Stürmisch umarmte sie ihn, jedoch passte sie auf, dass sie ihren Sohn nicht zerquetschte. Auch Kikyo umarmte sie freudig, nachdem sie von ihm abgelassen hatte.

Diese wirkte zwar deutlich überfordert, ließ es aber zunächst über sich ergehen. Zumindest so lange, bis Rin plötzlich ihre Hand auf ihren Bauch legte. Etwas, was sie scheinbar gar nicht gern hatte. Beinahe ruckartig schlug Kikyo ihre Hand weg. „Lass das gefälligst“, fauchte Kikyo sie direkt an. Dadurch war Rin kurz sprachlos, während sie zu ihr blickte. Auch die restliche Familie wirkte plötzlich etwas erstarrt. „Entschuldigung, ich habe mich nur so gefreut“, entschuldige sich Rin reumütig und nahm sofort Abstand von Kikyo. „Vergiss es, Rin. Bei Kikyo spielen momentan echt die Hormone verrückt. Mach dir also keinen Kopf“, versuchte Inuyasha die Stimmung zu lockern. Doch so wirklich schien das nicht zu helfen. Seine Eltern schauten etwas befangen auf das kleine Ultraschallbild, welches er extra bearbeitet hatte, sodass nicht mehr Kagomes sondern Kikyos Name darauf stand. „Ich finde es wirklich schön bald wieder Oma zu werden. Wie ich sehe, dauert es auch nicht mehr ganz so lange“, kam es trotz der Situation fröhlich von seiner Mutter. Scheinbar hatte sie bereits am Ultraschallbild heraus gelesen zu haben, dass sie die kritische Zeit überstanden hatten. „Ja, ich freue mich auch bald Vater zu werden. Ich glaube aber, wir sollten langsam los. Schließlich sollten wir noch den anderen Großeltern mitteilen, dass schon in wenigen Monaten Nachwuchs ins Haus kommen würde“, redete sich Inuyasha heraus.

Nur zu gerne hätte er noch etwas Zeit mit seiner Familie verbracht. Doch die Stimmung, die wegen Kikyos Reaktion herrschte, fühlte sich in diesem Moment so verdammt falsch an, dass er einfach entkommen wollte. Gemeinsam mit Kikyo stand er einfach auf. Er nahm das Ultraschallbild von Rin entgegen, welches seine Mutter an sie weitergereicht hatte. „Nochmal, herzlichen Glückwunsch“, beglückwünschte sie die beiden abermals, bevor sie sich auf machten, um wieder in ihre eigenen Vier Wände zu kommen.
 

Ein bisschen betrübt sah Inuyasha Kikyo dabei zu, wie sie ein einfaches Foto von dem Ultraschallbild machte. Eigentlich hatte er gehofft, dass sie Kikyos Eltern anrufen würden und ihnen die frohe Botschaft freudig erzählen wollten. Doch Kikyo hatte dies vehement verweigert. Deshalb sah er ihr einfach nur dabei zu, wie sie kommentarlos das Bild ihren Elterm schickte und danach ihr Handy beseitige legte. „Zufrieden?“, wollte sie anschließend wissen. Sodass er einfach seine Zähne zusammen biss und nickte. Eigentlich hatte er sich die Verkündung seiner baldigen Vaterschaft ganz anders vorgestellt und war wirklich enttäuscht darüber, wie alles gelaufen war.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Sooooo das wars auch schon wieder….

Ich hoffe es hat euch gefallen ☺️☺️☺️
Wie es weitergeht seht ihr natürlich wieder nächsten Sonntag ☺️☺️☺️

Bis dahin habt eine schöne Woche ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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