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Herzenswunsch!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Morgen zusammen.

Ich hoffe eure Woche war schön auch wenn das Wetter nicht mehr soooo toll ist xD

Aber bei den Temperaturen kommt man auch besser zum lesen oder?!
Na dann hab ich wenigstens was für euch!

Viel Spaß ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Unterstützung auf ganzer Linie!

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Keuchend lief Sango eilig die Treppen hoch. Aufgrund eines Vorfalles in der Arbeit hatte sie länger bleiben müssen. Sie wusste, dass Kagome sicher auf sie warten würde. Schließlich kochte Sango ihr jeden Abend etwas. Bestimmt hatte sie schon Hunger. Sie würde wohl etwas Schnelles und Einfaches zaubern. Sodass Kagome und sie schnell etwas in den Magen bekommen würden. Zu ihrer eigenen Überraschung kam ihr ein wirklich köstlicher Geruch entgegen, als sie die Tür öffnete. Ihr Blick richtetet sich in die Küche und zu dem Esstisch. Überraschenderweise war dieser gedeckt. Der Duft kam eindeutig von dort. Doch was sie gerade noch entdeckte, gefiel ihr gar nicht. Kagome saß wie ein Häufchen Elend am Tisch. Sie hatte ihren Blick auf den Teller gerichtet. Fast schon starr wirkte ihr Körper.

“Kagome, es tut mir leid. Ich wurde aufgehalten. Jetzt bin ich aber da”, entschuldigte sie sich und eilte zu ihrer Freundin. “Kagome?” Vorsichtig berührte sie ihre Schulter, als diese nicht reagierte. “Kagome, was ist los?”, wollte sie von ihr wissen. So langsam machte sich Sango wirklich sorgen, dass etwas mit dem Kind geschehen sein könnte. “Ich habe alles falsch gemacht, Sango”, schluchzte Kagome plötzlich. Ihr Gesicht versteckte sie hinter ihren Händen und begann bitterlich zu weinen. “Scht, Kagome. Es wird alles wieder gut. Erzähl mir einfach, was passiert ist und gemeinsam werden wir schon eine Lösung für dein Problem finden”, versuchte Sango sie zu beruhigen. Langsam strich sie ihr über den Rücken, um ihr zu zeigen, dass sie für sie da war.
 

“Du bist so still und nachdenklich”, stellte Kikyo fest. Inuyasha biss sich auf die Unterlippe. Er hatte zu Kikyo noch kein Wort gesagt von dem, was er heute erfahren hatte. “Es gibt eben viel zu überlegen”, gab er deshalb von sich und wusste immer noch nicht genau, was er von der Situation halten sollte. Er hatten schon damit abgeschlossen ein leibliches Kind zu haben. Genau jetzt tauchte plötzlich Kagome wieder auf und auch noch schwanger. Zu allem Überfluss hatte sie ihm eben diese Schwangerschaft verschwiegen und nur durch Zufall kam er dahinter. “Du ziehst es doch nicht ernsthaft vor ein Kind zu adoptieren?”, kam es fassungslos von Kikyo. Inuyasha wusste genau, was Kikyo von diesem Thema hielt. Sie hatte schon früh klar gemacht, dass diese Option für sie nicht existierte.

“Vielleicht wäre es besser, wenn wir genau das machen? Du hast doch gehört, dass eine Schwangerschaft bei dir ziemlich unwahrscheinlich sein wird und selbst wenn es klappen würde, es sehr risikoreich wäre”, versuchte er erneut ihr den Ernst der Lage verständlich zu machen. “Das hatte wir schon. Wir waren uns doch einig, dass du der leibliche Vater sein sollst. Und wenn die Ärzte das eben nicht machen wollen, dann suchen wir uns eben eine Leihmutter. Wir haben genug Geld, da wird das doch ein Kinderspiel”, wehrte sie jedoch seinen Einwand gleich wieder ab. Damit hatte Inuyasha bereits gerechnet. Aber er hatte durch Kagome einen kleinen Vorteil. “Vielleicht müssen wir das nicht mehr”, flüsterte Inuyasha leise, denn er hatte wirklich darüber nachgedacht, Kagome zu bitten, ihm das Kind zu überlassen.

“Wie meinst du das?”, wollte Kikyo sofort wissen. Inuyasha blieb nichts anderes übrig, Kikyo die Wahrheit zu sagen. Schließlich hatte er Kagome auch gesagt, dass er sein Kind sehen wollte. Kikyo würde demnach unweigerlich mit seinem Kind Kontakt haben. Ob sie es nun wollte oder nicht. “Kagome ist nicht nur zurück. Sie ist schwanger von mir”, offenbarte Inuyasha nun Kikyo alles. Er hatte erwartet, dass sie ausflippen würde. Doch sie saß ihm nur gegenüber, hatte den Mund offen und starrte ihn einfach nur an. Sie schien noch nicht ganz verstanden zu haben, was das bedeutete. “Kikyo? Hast du verstanden, was ich gesagt habe? Kagome ist schwanger. Ich werde Vater”, machte er es ihr nun noch deutlicher klar. “Kagome bekommt ein Kind von dir?”, kam es mechanisch von ihr. Über diese Nachricht war sie scheinbar wirklich geschockt. “Ja. Scheinbar hat es doch geklappt”, zuckte er mit den Schultern. Eigentlich sollte sie wissen, wann es geklappt hatte. “Dann mal herzlichen Glückwunsch”, gab sie beinahe tonlos von sich und stand direkt auf, um zu gehen. Sie brauchte erstmal Zeit für sich, um das verarbeiten zu können und diese wollte Inuyasha ihr auch geben.
 

“Mach dir keine Sorgen, Kagome. Er kann dir dieses Kind nicht wegnehmen. Und solange du ihn nicht als Vater benennst, kann er dir gar nichts. Er müsste die Vaterschaft anfechten und bestimmen lassen. Dieses Verfahren kostet Zeit, sehr viel Zeit sogar. Bis dahin können wir uns etwas überlegen und einfallen lassen”, versuchte Sango sie zu beruhigen. In ihrem Kopf schien sie wohl schon alle Möglichkeiten, die sie haben würde, durch gegangen zu sein. “Aber er ist der Vater. Er hat ein Recht dieses Kind zu sehen”, gab Kagome ihre Bedenken von sich. Zudem wusste Inuyasha jetzt, wo sie sich aufhielt und dass sie schwanger war. Er würde sich bestimmt nicht mehr von ihr abhalten lassen. “Na dann ist ja gut, dass wir auch noch einige Monate haben, bis dieses kleine Baby auf die Welt kommt”, zuckte Sango mit den Schultern, denn sie wollte sich sicher nicht geschlagen geben.

“Sango, ich kann ihm doch nicht verbieten, hier her zu kommen. Er wird garantiert öfter auftauchen und Informationen verlangen.” Das konnte sich Kagome gut vorstellen, dass er durchaus sorge haben könnte, dass Kind zu verlieren. Kurz dachte Sango nach und seufzte. “Stimmt auch wieder”, gab sie sich nun geschlagen. “Aber nur damit das klar ist. Es ist unser Kind. Deins und meins. Hast du das verstanden?” Kurz kicherte Kagome aufgrund der Worte, die Sango gewählt hatte. Sie schien dieses Kind wirklich schon sehr zu mögen. “Verstanden. Ich werde ihm das Kind nicht überlassen”, versprach Kagome Sango, denn sie hatte sich vor Wochen für dieses Kind entschieden. Kampflos würde sie es niemals aufgeben.
 

Nervös lief Inuyasha vor dem Wohnhaus, in dem Kagome zurzeit wohnte, auf und ab. Nach der Beichte bei Kikyo hatte er sich kurzerhand dazu entscheiden, nochmal zu Kagome zu fahren. Er war einfach im ersten Moment so überrollt von seinen Gefühlen worden, dass er komplett die Nerven verloren hatte. Er wollte sich unbedingt bei ihr entschuldigen und mit ihr besprechen, wie es jetzt, da sie schwanger war, weiter gehen sollte. Doch schon als er ankam, hatte ihn sein Mut verlassen. Er lief lieber auf und ab, als zu läuten. Er hatte unheimliche Angst, dass sie ihn überhaupt nicht mehr sehen wollte. Er war unglaublich grob zu ihr gewesen. So hatte sie ihn bestimmt noch nie erlebt, denn auch er war von sich selbst schockiert. Noch nie hatte er auf diese Weise seine Fassung verloren.

Mit einem tiefen Seufzen blieb er schließlich stehen und atmete einmal tief durch. Inuyasha wollte dieses Thema so schnell wie möglich geklärt haben. Es brachte also nichts, wenn er hier herumlief und Löcher in die Luft starrte. Er musste sich zusammennehmen und zu seinem Fehler stehen. Ebenso auch sich bei ihr entschuldigen und hoffen, dass sie ihm diesen Ausrutscher seiner Gefühle verzeihen könnte. Deshalb trat er entschlossen auf die Wohnhaustür zu. Schnell drückte er auf den Klingelknopf, bevor er seinen Mut wieder verlieren konnte  und es sich nochmal anders überlegen würde. Es dauerte gar nicht lange und er hörte das leise Surren der Tür. Direkt öffnete er diese und verschwand in den Hausflur.

Langsam lief er die Treppen hoch. Er wählte diese bewusst, da er so noch etwas Zeit schinden wollte, um sich vor dem Gespräch zu sammeln. Nur zu gut wusste er, dass es jetzt um alles oder nichts ging.
 

Lächelnd sah Kagome zu Sango. Sie stand an der Tür und wartete dort auf die Person, die ihr Gespräch gerade unterbrochen hatte. Ihr Gesichtsausdruck zeigte deutlich, was sie davon hielt. Sie wirkte genervt und hatte die Hände vor der Brust verschränkt. Der Blick wurde noch einen Tick finsterer, als die Person bei ihnen ankam. Kagome konnte sie noch nicht sehen, denn Sango versperrte ihr die Sicht. Dass sie sich jedoch wenig freute, machte Sango sofort klar. “Was willst du denn hier?”, motzte sie gleich ihren Überraschungsgast an. Definitiv schien sie wenig Freude an der Erscheinung zu haben. “Ich möchte mit Kagome reden”, hört Kagome direkt die ihr nur zu gut bekannte Stimme. Dadurch wusste sie sofort, warum Sango gleich so angriffslustig reagierte.

“Dann hast du dir die Mühe umsonst gemacht. Du hast schon klar gemacht, was du von ihr willst”, hört Kagome weiter ihre beste Freundin sagen. Sie selbst war schon dabei auf zu stehen, denn sie konnte ahnen, dass Sango nicht nachgeben würde und ihn nicht herein lassen würde.

”Genau deshalb will ich nochmal mit ihr reden. Kannst du mich bitte reinlassen?”, bat Inuyasha sie fordernd auf. Er klang nun ebenfalls mehr als nur genervt. “Aber ganz sicher...”

“Sango, bitte”, beendete Kagome Sangos erneuten Widerstand. Denn auch wenn sie durchaus schockiert war über sein Verhalten, er war nun mal der Vater ihres Kindes. Zu diesem wollte sie zumindest ein freundschaftliches Verhältnis aufbauen, obwohl es ihr nicht leicht fallen würde. “Na wenn du meinst. Aber ich bleibe hier”, knurrte Sango förmlich. Aber sie machte einen Schritt zur Seite, um Inuyasha herein zu lassen. “Nimm doch schon mal auf der Couch Platz. Möchtest du vielleicht etwas trinken?”, richtete Kagome lächelnd ihre Frage an Inuyasha. Sie wollte unbedingt ein besseres Klima für dieses Gespräch schaffen. “Ein Wasser bitte”, wählte er seine Worte dankend und lief bereits zur Couch, während sie schnell in die Küche verschwand, um ihnen die Getränke zu organisieren.
 

Noch immer sah Sango ihn an, als würde sie ihn jeden Moment erdolchen wollen. Er hatte schon geahnt, dass Sango bereits von ihrer kleinen Auseinandersetzung wusste. Dass diese jedoch so sauer sein würde, hatte er nicht geahnt. “Sango, bitte... kannst du nicht wenigstens aufhören, ihn mit deinen Augen zu erdolchen?”, wollte Kagome von ihrer Freundin wissen, nachdem sie mit den Getränken ins Wohnzimmer zurück kam. Das kleine Tablet stellte sie auf den Tisch ab und goss ihm vorsichtig ein, ehe sie ihm anschließend das Glas reichte. “Er hat dir gedroht. Also nein, ich kann nicht aufhören, damit ihn an zu sehen, als würde ich ihn am liebsten umbringen. Denn das würde ich wirklich mehr als nur zu gern”, fauchte Sango in seine Richtung. Nicht eine Sekunde hatte sie ihren Blick von ihm abgewandt. “Und dafür wollte ich mich entschuldigen. Ich habe in dem Moment einfach rot gesehen”, kam es nun auch reumütig von Inuyasha. Es tat ihm wirklich leid, wie es vor wenigen Stunden gelaufen war.

“Ist schon ok. Ich kann es sogar etwas verstehen. Ich habe lange überlegt, ob ich das Kind wirklich behalten will. Natürlich war diese Entscheidung nicht leicht. Ich dachte, wenn ich jetzt ankomme und sage, dass ich schwanger bin, würde ich wieder Unruhe in euer Leben bringen und das wollte ich um jeden Preis vermeiden”, gestand Kagome ihm leise. Sie wollte ihm noch einmal sagen, warum sie so gehandelt hatte. “Das ist mir auch klar geworden. Dennoch hätte ich es gern eher gewusst. Ich wollte für dich da sein. Ich habe es damals ernst gemeint, als ich sagte, dass ich dich bei allem unterstützen würde”, sprach er aus und hatte nochmal gründlich darüber nachgedacht. Trotz allem würde er sein Versprechen halten. “Aber unser Deal ist hinfällig, Inuyasha. Ich werde Kikyo dieses Kind nicht überlassen”, stellte Kagome direkt klar, denn sie wollte ihm keine unnötigen Hoffnungen machen. “Aber es ist mein Kind.”

“Ja und? Du dürftest das Kleine auch jederzeit sehen. Aber bei euch wohnen wird es niemals”, erklärte sie es ihm nun nochmal deutlich. Sie hatte sich das alles gut überlegt, während sie abgewogen hatte, ob sie das Kind behalten würde oder nicht. “Einverstanden. Aber ich muss es erst mit Kikyo abklären.” Er hatte bereits eine kleine Vermutung wie Kikyo darauf reagieren würde. “Natürlich. Du musst das nicht mehr heute machen. Du hast Zeit”, kam es verständnisvoll von Kagome. Genau wie schon die Male zuvor. “Nein, ich werde es sofort klären. Kikyo weiß bereits, dass du schwanger bist. Ich melde mich, wenn ich mit ihr geredet habe.”

“Glaube ja nicht, dass du viel tun musst oder deine ach so tolle Freundin hier ständig auflaufen kann. Ich kümmere mich gut um Kagome, also werden wir dich nicht soooo oft brauchen”, mischte sich nun Sango wieder trotzig ein. Inuyasha wollte sich jedoch gewiss nicht geschlagen geben. Daher setzte er ein ziemlich falsches Lächeln auf. “Das war mir schon klar. Dennoch möchte ich, dass Kagome weiß, egal wann, sie kann mich immer anrufen und ich werde keine Mühen scheuen sofort zu kommen, um ihr zu helfen”, machte er es deutlich. Er würde einfach sein Bestes für Kagome und sein Kind geben. “Also ich werde melde mich, sobald ich Kikyo informiert habe. Und du kannst dich jederzeit melden. Bis bald”, verabschiedete Inuyasha sich von Kagome. Er wollte so schnell wie möglich mit Kikyo reden, um sich vollkommen auf seine Rolle als Vater vorbereiten zu können.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Sooooo das wars dann auch schon wieder… wie unsere Terrorqueen wohl reagieren wird?

Das seht ihr dann wieder nächsten Sonntag ☺️☺️☺️

Bis dahin habt eine schöne Woche ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Coconut
2021-08-29T17:01:30+00:00 29.08.2021 19:01
Cool wie gefasst Inu auf Kagomes Entscheidung reagiert. Kikyo wird es bestimmt nicht gefallen. Das wird ne Menge Stress geben. Sie wird bestimmt nicht wollen, das Inu dann mit Kago ein auf Happy Family macht.
Antwort von:  Miyu94
31.08.2021 08:37
Hello ☺️☺️☺️

Er kann es eben auch nachvollziehen… allein schon die Tatsache das sie es ihm verschwiegen hat zeigt natürlich das sie eine Entscheidung getroffen hat…

Kikyo wird es auf jeden Fall nucht so begeistert hinnehmen… bis dann Miyu ☺️☺️☺️


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