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Herzenswunsch!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hello ☺️☺️☺️

Und da bin ich schon wieder mit dem neuen Kap!
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Konfrontation!

Konfrontation!
 

Seufzend lag Inuyasha in seinem Bett. Richtete seinen Blick auf die unberührte Bettseite. Kikyo war seit ihrem Wutanfall nicht wieder nach Hause gekommen. Mittlerweile war es weit nach Mitternacht und er sorgte sich um seine Freundin. Inuyasha hatte sich viele Gedanken gemacht. Natürlich war er nach wie vor enttäuscht und auch etwas traurig. Sein sehnlichster Wunsch war einfach in der Luft zerplatzt. Er wollte schon immer Vater werden. Seit sein Bruder ein eigenes Kind bekommen hatte, war dieser Drang noch viel größer geworden. Schon kurze Zeit nachdem er Kikyo kennengelernt hatte, beschlossen sie ebenfalls eine Familie zu gründen. Geklappt hatte es nie und nun hatten sie auch die Ursache dafür gefunden. Eine Hiobsbotschaft, wie er fand. Für ihn stand aber fest, dass er bei Kikyo bleiben wollte. Ihr beistehen. Egal ob er dafür seinen Traum begraben musste.
 

Müde öffnete Kagome ihre Augen. Hatte erst nicht einschlafen können. Und als sie es endlich geschafft hatte, plagten sie immer wieder dieser furchtbare Albtraum. Sie wachte erschrocken auf. Konnte für Stunden nicht einschlafen. Seit Monaten hatte sie diesen Traum nicht mehr gehabt. Doch die Begegnung mit Kikyo hatte sie aufgewühlt. All die Erinnerungen, die sie über Jahre in ihren Gedanken versperrt hatte, brachen nun wieder durch. Die ganzen Empfindungen, Vorwürfe und Schuldgefühle realer als jemals zuvor. Seufzend erhob sie sich aus ihrem Bett. Lief beinahe mechanisch zu ihrem Kleiderschrank. Zog eine Hose und ein Shirt heraus. Wollte noch schnell eine kalte Dusche nehmen, vielleicht würde ihr diese helfen wieder einen klaren Kopf bekommen. Schließlich musste sie auf der Arbeit immer hundert Prozent geben. Fehler durfte sie sich nicht erlauben. Und das würde sie auch nicht. Da war sie sich ganz sicher.
 

Schweigend saßen Kikyo und Inuyasha am Frühstückstisch. Wann seine Freundin ins Bett gekommen war, wusste er nicht. War wohl vor Erschöpfung eingeschlafen und auch jetzt fühlte er sich wie gerädert. Die zwei Tassen schwarzen Kaffee halfen nur bedingt ihn wacher zu bekommen. Selbst die sonst so erfrischende Dusche hatte er nicht wirklich wahrgenommen. Hatte immer nur ein Thema im Kopf. Seinen nicht machbaren Kinderwunsch. „Kikyo… es wird sich nichts ändern“, flüsterte Inuyasha. Wollte diese unangenehme Stille einfach durchbrechen. „Es hat sich schon was geändert, Inuyasha“, konterte sie jedoch. Schien noch immer wütend zu sein. „Ich werde bei dir bleiben. Ich kann auch ohne Kind leben!“, versuchte er es nochmal. Schließlich hatte er diesen, wenn auch schweren Schritt, noch in der Nacht beschlossen.

„Du? Der Überonkel schlecht hin? Der, der immer sagte: ich will mindestens fünf Kinder? Du willst es wirklich ohne Kind schaffen?“, fuhr Kikyo ihn an. Und irgendwie hatte sie recht. Er liebte Kinder. Wusste selbst, dass er es nur schwer ertragen würde. Für sie wollte er es aber. Schließlich liebte er Kikyo. Hatte sich vor Jahren bewusst für sie entschieden. Auch wenn er wusste, dass ihr Kinder nicht ganz so wichtig waren. Hatte sie dies doch damals deutlich gemacht. „Du wolltest für mich ein Kind bekommen… obwohl du eigentlich keine haben wolltest. Jetzt kann ich die Entscheidung treffen ohne eigene Kinder zu leben“, versuchte Inuyasha seinen Entschluss zu erläutern. „Anscheinend hast du dir schon einige Gedanken gemacht“, murrte Kikyo.

Gedankenverloren rührte sie in ihrem Kaffee. „Ein wenig. Wir könnten ein Pflegekind übernehmen oder ein Kind adoptieren. Es gibt so viele Möglichkeiten, wir müssen uns nur sicher sein“, gab er leise zu. Denn nur weil er kein eigenes Kind bekommen könnte, hieß dies nicht, dass er keine großziehen könnte. „Eigentlich habe ich auf sowas gar keinen Bock. Ich muss jetzt auch los. Wir sehen uns heute Abend!“, beendete Kikyo das kurze Gespräch. Stand einfach auf und brachte ihre Tasse zur Spüle. Ohne auch nur auf eine Antwort von ihm zu warten, verließ sie das Haus. Ließ ihn abermals allein.
 

Schnell schaute Kikyo sich um. Lief anschließend an die Rezeption. „Frau Higurashi. Kann ich ihnen helfen?“, sprach die junge Dame sie leicht lächelnd an. Kannten sich die beiden Frauen doch schon von den vorherigen Untersuchungen. „Ich hätte nur eine kleine Frage. Ist eine Frau Kagome Higurashi heute vielleicht im Dienst?“, fragte Kikyo direkt. War noch einmal in die Kinderwunschklinik gefahren, um noch einmal mit Kagome zu sprechen. Schließlich war sie immer noch der Meinung, dass sie schuld an ihren unerfüllten Wunsch war und an den Beziehungsproblemen, die mit Inuyasha entstanden waren.

„Tut mir leid, das darf ich ihnen aus Datenschutzrichtlinien nicht mitteilen“, entschuldigte sich die junge Dame. Schaute sie entschuldigend an. „Ich verstehe. Trotzdem Danke und noch einen schönen Tag“, lächelte Kikyo scheinheilig. War zwar wütend, würde jedoch nicht so schnell aufgeben. Denn sie hatte sich extra frei genommen. Wenn es sein musste, würde sie Stunden auf der Lauer liegen. Irgendwann würde Kagome schon auftauchen. Da war sie sich ganz sicher.
 

„Mensch, Kagome… was ist denn heute mit dir los!“, schimpfte ihre beste Freundin. Bückte sich, um die Akte aufzuheben, die sie gerade fallen gelassen hatte. „Entschuldigung, Sango. Ich habe einfach schlecht geschlafen“, entschuldige sie sich bei ihr. Half ihr alle Zettel wieder ordentlich ein zu sortieren. „Gibt es dafür einen Grund?“, wollte Sango von ihr wissen und schaute sie neugierig an. „Vielleicht einen Mann?“, lächelte sie plötzlich. Hatte dieses unnatürliche Schmunzeln auf den Lippen. „Nein. Was denkst du dir eigentlich immer? Ich hatte einfach nur einen schlechten Traum. Konnte stundenlang nicht wieder einschlafen. Nicht mehr und nicht weniger!“, murrte Kagome sofort. Fand es furchtbar, wenn ihre Freundin wieder solche Anspielungen machte. „Schade. Ein Mann würde dir wirklich mal wieder guttun!“, kam es beinahe mitleidig von ihrer Freundin.

Ihrer Meinung nach vollkommen unbegründet und fehl am Platz. Hatte ihre Freundin doch ebenfalls keinen festen Partner. Nur hin und wieder kleine Liebeleien mit Kollegen oder Bekanntschaften. „Hat es zufällig mit den letzten Untersuchungsergebnissen zu tun? Nach denen warst du ebenfalls etwas angespannt“, traf Sango auch sofort den Nagel auf den Kopf. Hatte schon vor einigen Tagen mitbekommen, dass sie etwas durcheinander war. „Ein wenig. Ich will aber nicht darüber reden. Und jetzt lass uns weitermachen. Wir haben noch einiges zu tun!“, hakte sie das Thema ab. Hatte nie jemandem erzählt, was vor mehr als fünf Jahren passiert war. Wollte mit ihrem Umzug einfach alles hinter sich lassen. Auch wenn das scheinbar nicht ganz so geklappt hatte, wie erhofft.
 

Zwei Stunden wartete Kikyo jetzt schon vor der Klinik. Hatte sich im Park auf eine Bank gesetzt. Sich noch schnell vom kleinen Café gegenüber einem Kaffee geholt und geduldig gewartet. Ohne den Eingang auch nur eine Sekunde aus den Augen zu lassen. Doch endlich tat sich etwas. Kagome lief mit einer weiteren jungen Frau aus der Klinik, lächelte fröhlich die andere an. Dieses würde ihr aber bestimmt gleich wieder vergehen. Hatte Kikyo ihr doch noch einiges zu sagen. Und dies wollte Kikyo auch nicht weiter aufschieben. Stand eilig von der Bank auf. Lief rasch auf die beiden Frauen zu. Würde ihnen dieses Lachen gleich aus dem Gesicht fegen.
 

„Kagome!“ Kurz zuckte die Gerufene zusammen. Schloss gequält ihre Augen und seufzte einmal tief. „Ich würde gern noch einmal mit dir reden!“, fuhr Kikyo fort, als sie hinter ihr zum Stehen kam. Kagome drehte sich langsam um. Schaute kurz zu Sango, die ebenfalls stehen geblieben war. „Könntest du schon mal vor gehen? Ich komme gleich nach!“, bat Kagome ihre Freundin. Sah das diese zwar skeptisch auf Kikyo sah, dann aber zögernd nickte und sich wieder in Bewegung setzte. „Du hast fünf Minuten. Dann will ich ein für alle Mal meine Ruhe!“, gab Kagome mit verschränkten Armen zu verstehen. Hätte auf eine weitere Konfrontation mit Kikyo getrost verzichtet können.

„Fünf Minuten deines Lebens, nachdem du meines zerstört hast?“, kam es wie auch schon am Vortag wütend von Kikyo. „Wie oft denn noch. Ich bin nicht schuld an diesen dämlichen Unfall. Es waren einfach unglückliche Umstände“, verteidigte Kagome sich abermals. Konnte diese Anschuldigung schon damals nicht verstehen und auch nicht länger ertragen. War deshalb Hals über Kopf in einer Nacht- und Nebelaktion abgehauen. Hatte sich nicht mehr bei ihrer Familie gemeldet. „Du hast das Auto gefahren!“, stellte Kikyo klar. Schien selbst nach all den Jahren nicht von ihrer Meinung ab zu weichen. „Ja und ich habe vielleicht nicht richtig reagiert. Schuld war ich deshalb noch lange nicht“, gab Kagome zu. Wusste, dass sie damals völlig falsch reagiert hatte.

Doch wirklich Schuld daran war sie noch lange nicht. Vielleicht ein bisschen, aber bestimmt nicht komplett. „Du hast mir meinen Traum zerstört. Du schuldest mir was, Kagome. Und ich sage dir eins… Ruhe wirst du nie wieder haben!“, drohe ihr Kikyo und tippte fordernd mit ihrem Finger auf die Schulter. „Ich bekomm immer, was ich will!“, stellte sie noch klar. Drehte sich anschließend um und lief einfach davon. Ließ Kagome einfach zurück. Verletzt, traurig und verzweifelt.
 

Schnell hatte sich Inuyasha hinter einen Baum versteckt. Sah Kikyo mit schnellen und wütenden Schritten vorbeilaufen. Hatte soeben beobachtet, wie sie sich augenscheinlich mit einer jungen Frau gestritten hatte. Konnte leider nicht verstehen über was sich die beiden Frauen in die Haare bekommen hatten. Jedoch schien zumindest die junge Frau vollkommen aufgelöst. Schaute er doch wieder zu ihr, nachdem Kikyo verschwunden war. Sie stand einfach da. Hatte ihr Gesicht in ihren Händen versteckt. Schien vollkommen aufgelöst. Und irgendwie konnte er sich den Gedanken nicht verkneifen das er daran schuld sein könnte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und das wars auch schon wieder ☺️☺️☺️

Ich hoffe es hat euch gefallen.
Wie es weitergeht seht ihr natürlich wieder nächsten Sonntag ☺️☺️☺️

Bis dahin habt eine schöne Woche ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Coconut
2021-02-28T09:25:45+00:00 28.02.2021 10:25
Wieder ein super Kapitel. 🤩🤩🤩🤩
Ich kann den nächsten Sonntag kaum noch erwarten, wie sich die Story weiter zuspitzen wird.
Wünsche dir einen schönen Sonntag~
Lg 😄
Antwort von:  Miyu94
01.03.2021 17:41
Hello ☺️☺️☺️

Ja die wird wieder ein auf und ab werden xD
Und dafür entschuldige ich mich jz schon mal 🙈🙈🙈

Bis dann Miyu ☺️☺️☺️


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