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Des Reinheits Wiedergeburt

von

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Es war etwa ein Jahr vergangen, seit die Liebesengel die Dämonenkönigin Satania geläutert hatten. Die Welten konnten friedlich miteinander leben. Jedoch konnten die Dämonen es nicht akzeptieren. Immer wieder griffen die Dämonen die Engel an. Aphrodite musste sogar wieder die Liebesengel rufen. Der Kampf war hart. Während Peach mit Salvia und Vento an der Front kämpften, waren Lily, Daisy und Kiiro für den Schutz der Aphrodite zuständig. Während des Gemetzels konnte ein Dämon durchbrechen. Dieser wollte Kiiro angreifen. Schützend konnte Lily sich vor ihn stellen. Die dunkle Lanze durchbohrte ihren Körper. Ein Schmerzensschrei ertönte auf dem Schlachtfeld. Lachend verschwanden die Eindringlinge aus dem Engelreich.

Schnell liefen die drei Kämpfer von der Front zurück. Jedoch konnten sie nicht glauben, was sie sahen. Kiiro hielt den blutdurchströmten Körper von Lily, während Daisy neben sie kniete und wütend mit der Faust auf den Boden schlug. Salvia war so geschockt, dass sie ihr Schwert fallen liess. Peach klammerte sich weinend an Vento. Langsam tritt die Königin der Engelswelt zu ihnen. Sie versprach ihnen, dass der Engel der Reinheit wiedergeboren wird. Aphrodite kniete sich hin und strich der Toten ihre Haare. Währenddessen betete sie leise. Celeste lief auch zu ihnen. Sie legte eine Hand auf die Schulter ihrer Tochter. Dann lief sie zu ihrer Schwester und kniete sich auch hin. Die Königin und ihre Schwester schickten die Engel sowie der freundliche Halbdämon zurück. Jedoch spürten sie, dass dies nicht der letzte Angriff des neuen Dämonenkönigs war.
 

_____
 

Momoko sass auf der Schaukel. Sie dachte an den Morgen. Obwohl sie eigentlich fröhlich sein sollte, war sie traurig. Eigentlich wäre sie mit Hinagiku und Yuri in die Oberstufe gekommen. Doch niemand konnte ahnen, dass der Engel der Reinheit in einen Kampf gegen den neuen Herrscher der Dämonen ihr Leben verlieren würde. Sie schüttelte den Kopf. Aphrodite versprach, dass Lily wiedergeboren wird. Momoko lief zurück nach Hause. Morgen musste sie ausgeruht und fröhlich zu ihrem Schulbeginn gehen. Hinagiku wartete auf sie.

„Momoko, ich möchte mit dir reden.“

„Hallo Hinagiku, was möchtest du wissen.“

„Nun, es geht um Morgen. Ich kann es nicht glauben, dass wir in die Oberstufe gehen, während Yuri nicht mehr bei uns ist. Wir können doch nicht einfach unser Leben geniessen.“

„Hinagiku, weisst du noch, was Aphrodite gesagt hatte. Sie wird wiedergeboren.“

„Aber wird sie so sein wie UNSERE Yuri?“

Momoko sah auf den Boden. Auf diese Frage konnte sie keine Antwort finden. „Denke nicht darüber nach. Morgen ist unser erster Tag in der Oberstufe!“
 

Schnell rannte Momoko die Strassen herunter. Sie wollte nicht am ersten Tag zu spät kommen. In ihrer Tollpatschigkeit verlor sie ihren kleinen Anhänger, den sie mit Yosuke kaufte. Ein Mädchen hob es auf und rief Momoko nach. Jedoch hörte Momoko sie nicht. Lächelnd steckte sie den Anhänger in die Tasche.

Hinagiku wartete vor dem Tor, bis ihre Freundin ankam. Auch Yosuke wartete auf sie.

„Momoko, du bist wirklich spät dran“, meinte Hinagiku.

„Ich habe mich wirklich beeilt“, hechelte Momoko.

Yosuke nahm die Tasche seiner Freundin. „Kommt, gehen wir. Nicht, dass wir noch wirklich zu spät kommen.“
 

Kazuja seufzte. Obwohl er ein neuer Schüler war, umringten ihn einige Schülerinnen. Sie fragten ihn nach seinen Hobbys oder ob er schon eine Freundin hätte. Er beantwortete die Fragen. Hoffte, dass bald seine Freunde kamen. Dann erblickte Kazuja ein Mädchen, denen silbern-weissen Haare im Wind wehten. Sie redete mit ein paar Schülern und lächelte freundlich. Als sie sich zu ihm blickte, erkannte er ihre strahlend blaue Augen, die ihn an den weiten Himmel erinnerten. Er merkte, dass sie etwas Besonderes ist. Er merkte nicht, wie er von Yosuke von den Schar Mädchen weggezogen geworden ist. Jedoch wurde das Mädchen nicht nur von Kazuja beobachtet.
 

„Momoko! Das ist nicht dein Ernst! Du hast den Anhänger verloren?“

„Es tut mir ja Leid! Ich kann ja nichts dafür, wenn er so klein ist.“

„Klein? Du wolltest doch ihn haben!“

Hinagiku verdrehte die Augen. Sogar am ersten Schultag mussten die Beiden sich streiten. „Könnt ihr bitte euch einmal zusammenreissen und nicht streiten?“, fragte Hinagiku genervt.

Momoko sah ihre Freundin an. „Hinagiku, was mischst du dich ein.“

„Ich will einfach nicht, dass ihr euch streitet!“

Langsam schritt ein Mädchen zu der Gruppe. Sie räusperte sich, damit sie die Aufmerksamkeit bekam. „Ähm, Entschuldigung? Gehört dieser Anhänger nicht dir?“

Yosuke zuckte etwas zusammen. Nicht nur er merkte die starken Wellen der Liebe, sondern auch Momoko und Hinagiku. Kazuja, der schweigend den Streit beiwohnte, stand auf und lief zu dem Mädchen.

„Vielen Dank für das Zurückbringen“, sagte Kazuja.

„Kein Problem“, meinte das Mädchen freundlich und gab es den Jungen. Er nahm es an. Kazuja betrachte das Mädchen. Es war die Gleiche, die er schon gesehen hatte. Von nahem sah sie noch bezaubernder aus. Momoko lief zu den Beiden.

„Ich muss mich auch bedanken. Dieser Anhänger ist mir sehr wichtig. Darf ich deinen Namen wissen?“

Das Mädchen drehte sich zu Momoko um. „Ich bringe gerne verlorene Waren zurück. Ihr könnt mich gerne Leila nennen.“

Bevor sie weiter plaudern konnten, klingelte die Schulglocke.
 

_____
 

Einige Wochen sind vergangen. Leila sass in ihrem Zimmer und arbeitete an ihren Hausaufgaben. Sie streckte sich und sah hinaus. Der Himmel verdunkelte sich und es sah nach Regen aus. Es klopfte an der Türe. „Laila, könntest du noch bitte etwas Teeblätter einkaufen gehen?“

„Natürlich, Mutter. Ich gehe gleich.“

Der Regen war sehr kühl. Mit schnellen Schritten lief das Mädchen die Strassen hinunter. Jedoch wurde sie von einem Klassenkameraden aufgehalten.

„Laila? Was machst du hier im Regen?“

„Oh, hallo Noriaki. Ich musste noch für meine Familie einkaufen gehen.“

Der Schüler lachte. „Du Arme. Aber könntest du mir auch bei etwas helfen? Ich habe mich beim Einkaufen überschätzt.“

Laila nickte. Ihre Mutter würde es sicher verstehen, wenn sie ihren Klassenkameraden helfen würde. Sie nahm eine der Taschen und lief ihm hinterher.

„Noriaki? Wohin führst du mich?“, fragte das Mädchen, als sie in einer dunklen Gasse waren. Der Schüler lachte finster. „Du dummes Ding. Deine Gutmütigkeit wird dich mal ins Grab bringen!“

Laila schritt zurück. Ihr Kamerad drehte sich langsam um. Sein Grinsen war so breit wie sein Gesicht.

„Noriaki was… ist…wer bist…du…?“ Mehr konnte sie nicht sagen, da eine Hand mit riesigen Krallen ihr Hals umschlang. Keuchend wollte sie sich wehren.

„Stelle dich nicht dumm! Deine Kraft ist eine Gefahr für unseren König.“

Laila verstand es nicht. Seinen König? Welche Kraft?

“Wehre dich! Nutze deine Kräfte und besiege den Dämon.“

Eine Gestalt tauchte vor ihrem inneren Auge auf. Redete mit ihr.

„Wie soll ich ihn besiegen? Mit meinen Kräften?“, fragte Laila die Gestalt.

Jedoch bevor sie eine Antwort bekam, drückte der Dämon fester zu. Japsend wurde sie in die Gegenwart zurückgeholt. Tränen flossen ihr über die Wangen. Langsam bekam sie keine Luft mehr. Durch einen grellen Schrei lockerte der Griff des Dämons und liess den Hals los. Ein Mann mit langen, goldenen Haar durchschnitt den Arm des Feindes mit seinem Schwert. Laila blickte ihn an. Der Dämon schnaubte. „Was macht so einer wie du hier? Solltest du nicht bei deiner Königin sein?“

Laila verstand die Situation nicht mehr. Sie konnte sich nicht konzentrieren. Ihr Kopf dröhnte.

“Sei du selbst. Hilf ihm. Du brauchst dich nicht zu verstecken.“

„Wer bist du? Zeige dich…“

Durch einen sanften Griff wurde sie in die Gegenwart geholt. Der Mann sprang mit ihr weg. Der Dämon schrie laut. „Denke ja nicht, dass du sie beschützen kannst, Engel Kiiro!“
 

Laila blinzelte. Sie war in ihrem Bett. Sie hatte Kopfschmerzen und ihr war etwas übel. Langsam stand sie auf und blickte in den Spiegel. Sie hatte leichte Würdemale am Hals. Das Mädchen dachte daran, dass dies alles ein Traum war. Langsam erinnerte sich daran. Ihr Schulkamerad veränderte sich. Ein Mann rettete sie. Jedoch wurde dieser am Arm und Bein verletzt. Sie zog sich an.

Ohne etwas zu frühstücken lief sie zu Schule.

Den ganzen Tag konnte sie sich nicht konzentrieren. Sie lief gedankenverloren durch den Schulflur. Ohne zu merken, lief sie Richtung des Sportplatzes.

„Kazuja, was hast du nur gemacht, dass du so viele Verletzungen hast.“

„Ich hatte nur einen kleinen Unfall. Nichts weiter.“

Laila setzte sich auf einer der Bänke. Merkte nicht, dass sich jemand neben ihr setzte.

„Möchtest du dem Spiel auch beiwohnen?“

Etwas erschrocken drehte sich die Schülerin um.

„Oh, ich wollte dich nicht erschrecken.“

„Keine Sorge, ich bin nur heute nicht ganz bei mir. Aber du bist keine Schülerin von uns.“

„Da hast du recht. Jedoch gehen hier einige meine Freunde zur Schule. Oh, ich habe mich gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Scarlett.“

„Mein Name ist Laila. Freut mich, dich kennenzulernen.“

Die zwei Mädchen redeten miteinander. Scarlett blickte auf das Feld. Beobachtete die Spieler.

„Scarlett, darf ich dich etwas fragen? Was würdest du tun, wenn du das Gefühl hast, du bist nicht die Person, die du eigentlich bist.“

Scarlett blickte sie an. „Wie meinst du das?“

„Nun, ich träume manchmal davon. Und…“ Sie wusste nicht, wie sie das erklären wollte. Scarlett seufzte leise. Sie spürte, dass sie starke Liebeswellen aussendete.

„Ich weiss, wie du dich fühlst. Lange Zeit dachte ich auch, ich wäre jemand anderes. Jedoch sollte man dieses Gefühl einfach zulassen.“

Laila lächelte und nickte. Sie fühlte sich etwas besser durch das Gespräch. Scarlett klopfte ihr auf die Schulter. „Geniesse jetzt einfach das Spiel und entspanne dich.“
 

_____
 

Laila lief in der Stadt herum. Plötzlich wurde sie von hinten gepackt und gewaltsam auf den Boden geschleudert. Sie musste sich zuerst orientieren. Doch sie wurde auf den Boden gedrückt. Eine dunkle Stimme hörte sie. „Na, was willst du jetzt machen?“

„Noriaki? Bist du das…?

Das Wesen lachte. „Nenne mich so.“

Laila schloss die Augen. Die Angst kroch ihr hoch. „Was willst du von mir?“

„Dein Leben. Unser König Yuzuru möchte nicht, dass diese verdammten Engel gewinnen?“

Der Dämon blickte das Mädchen an. Grinste, da er merkte, wie Angst sie hatte. „Sorge dich nicht, du wirst nicht leiden.“

„Lasse das Mädchen in Ruhe, Dämon.“

Genervt drehte er sich um. Der Mann mit goldenem Haar stand vor ihm. Jedoch nicht alleine. Ein Mann mit längeren brauen Haaren stand neben ihm.

Der Feind zuckte und blickte den braunhaarigen Mann an. „Warum hilft so ein mächtiger Dämon den Engeln!“, knurrte der Feind.

Jedoch bevor er eine Antwort abwartete, griff er Lailas Arm. „Denkt ja nicht, mich anzugreifen, wenn ihr das Mädchen nicht verletzten wollt.“

Die Männer sahen sich an. Laila schloss die Augen. Öffnete die Augen, als sie Schritte hörte. Eine junge Frau mit roten Haaren lief zu ihnen.

„Laila, spüre deine innere Kraft. Du kannst den Dämon besiegen. Ich weiss, wie schwierig es ist.“

Laila sah die Frau an. Sie erkannte die Stimme.

„Wache auf, Lily, Engel der Reinheit!“

Laila sah sich an. Ihre Gestalt hat sich etwas verändert. Könnte nicht glauben was geschehen ist.

„Wie…? Was?“

Die rothaarige Frau lief zu ihr. „Keine Sorgen. Du bist die Wiedergeburt von Lily, der Engel der Reinheit.“
 

Hinagiku schlug auf den Tisch. „Was willst du damit sagen, Scarlett. Lily wurde wiedergeboren.“

Scarlett nickte. „So ist es.“

Wütend lief Hinagiku davon. Wollte sehen, wie diese Wiedergeburt ist. Momoko lief ihr hinterher. Laila half gerade einem Mitschüler. „Du da! Komm mal her!“, rief Hinagiku zu dem Mädchen. Laila drehte sich um. „Ja, brauchst du auch Hilfe?“

„Ich möchte etwas klarstellen!“

Arglos ging Laila mit Hinagiku mit.

„Kennst du Yuri.“

„Nein, nicht ganz. Ich habe den Namen schon gehört von dir und deiner Freundin Momoko. Auch von Kazuja und Yosuke erwähnten ihn mal.“

„Ach ja. Du bist mir ja eine. Du belauschst uns etwa.“

Laila sah das Mädchen an. „So etwas würde ich nie tun.“

Hinagiku packte das arglose Mädchen an ihrer Hand. „Yuri war eine sehr gute Freundin. Sie war der Engel der Reinheit gewesen und mit Kazuja zusammen. Warum wohl ist Kazuja so nett zu dir. Weil er in die Yuri sieht und nicht dich. Also lasse ihn in Ruhe! Du falscher Engel!“

Laila blickte Hinagiku in die Augen. Konnte nicht glauben, was sie da hörte. Schnell kam Momoko zu ihnen. „Hinagiku! Was hast du gemacht.“

„Was geht dich das an.“ Wütend rannte Hinagiku weg. Momoko sah zu Laila. Lächelnd entgegnete sie zu Momoko „Es ist alles in Ordnung. Ich kann mir vorstellen, wie sich sie fühlt. Jemand zu verlieren, den einen wichtig ist, ist sehr schmerzhaft. Bitte kümmere dich um deine Freundin.“
 

Laila sah zum Himmel. Die Worte von Hinagiku verfolgen sie in Gedanken. Kazuja war nur nett zu ihr, da er in ihr seine alte Freundin sah. Die Tage, die er mit ihr verbrachte, waren nur um seinen Schmerz zu vergessen. Yosuke lief zu ihr. „Was hast du nur?“

Laila blickte zu ihm.

„Denkst du über das nach, was passiert ist?“

„Nun, wie soll ich es sagen. Ich verstehe immer noch nicht, was genau los ist.“

Yosuke seufzte. Ihre Liebeswellen waren sehr stark. „Soll ich dir etwas erzählen.“

„Ich möchte deine kostbare Zeit nicht stellen.“

„Laila, das tust du nicht. Ich musste lernen, was es bedeutete von der Existenz der Liebesengel zu wissen. Ich konnte es an Anfang nicht glauben.“

„Was hast du dann mit dem Wissen gemacht?“

„Nun, ich habe es einfach anerkennt. Sie haben meine Existenz als Halbdämonen akzeptiert. Natürlich musst du selbst wissen, was du damit machst.“

Er lief einfach weiter.
 

Momoko blickte Hinagiku an. Konnte nicht glauben, was sie Laila erzählt hatte. „Du weisst doch, dass Kazuja das niemals machen wird.“

„Ach ja. Wie kannst du das wissen? Kazuja war mit Yuri zusammen. Er ist sicher nur nett zu ihr, da sie Lily ist.“

Momoko schüttelte den Kopf. Oft redete sie mit Laila. Laila half Momoko bei ihren Aufgaben. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass Kazuja nur Lily in der Wiedergeburt sah.

„Ich rede mal mit Laila“, sagte Momoko und lief weg.

Laila merkte nicht, dass Kazuja sie beobachtete. Der junge Mann seufzte. Er sah seine alte Freundin in ihr. Er lief langsam zu ihr. Dennoch stoppte er in seinen Lauf, als er sah, wie Momoko zu ihr ging.

„Laila, was denkst du über Kazuja.“

Verwirrt sah Laila sie an. „Wie? Was ich über ihn denke?“ Das Mädchen dachte nach. „Ich finde ihn nett und höflich.“

„Ist das alles?“

„Ja. Jedoch glaube ich nicht, dass er auch so denkt.“

„Wie kommst du darauf.“

„Er sieht in mir nur seine alte Freundin.“

Momoko streckte ihr die Hand hin. „Ich denke nicht, dass es so ist. Natürlich sind wir alle traurig darüber, was mit Yuri passierte, aber Aphrodite sagte uns, dass Lily wiedergeboren wird.“

„Momoko, sagst du das nur, weil ich Lilys Wiedergeburt bin?“

„Nein, weil du unsere neue Freundin bist. Nicht nur als Liebesengel, sondern als richtige, menschliche Freundin.“

Lächelnd nahm Laila ihre Hand. „Ich hoffe, das sieht Hinagiku auch so.“

Momoko drückte die Hand sanft. „Eines Tages wird sie das sicher.“
 

_____
 

Yuzuru schrie herum. Der Dämonenkönig konnte es nicht glauben. Seine geschickten Dämonen verloren alle. Langsam und grazil lief eine Dämonin zu ihm.

„Grosser König, regt auch nicht auf.“

„Ririchiyo! Meine Wut ist gerichtet gegen diese unwürdigen Wesen.“

Die Dämonin streckte sich. „Keine Sorgen. Ich habe einen tollen Plan.“ Langsam lief Ririchiyo weg.
 

Die Schüler waren sehr aufgeregt. Eine neue Sängerin war der neue Star. Alle redeten nur von ihr. Laila las die Zeitschrift, in der die Sängerin vorgestellt wurde. Sie soll mit der Stimme die Menschen verzaubern. Ein Wettbewerb war auch dabei. Dieser beinhaltete, dass sie eine Schule besuchte und ihr neuer Song spielte. Laila war so vertieft, dass sie nicht merkte, wie Momoko neben sie stehen blieb.

„Du bist interessiert von dieser Sängerin?“

„Nun, eigentlich nicht. Eine Schülerin gab es mir, dass ich es durchlesen kann.“

Laila schob die Zeitschrift weg. Sie stand auf und lief hinter Momoko her. Sie haben sich mit den anderen verabredet.

„Ihr seid sehr spät dran“, maulte Hinagiku.

„Es tut uns sehr leid, Momoko hatte ihre Tasche vergessen“, sagte Laila und verbeugte sich.

„Wer hat dich gefragt, Laila.“

Momoko sah sich um. „Wo ist Kazuja?“

„Er ist wieder gegangen, um euch zu suchen.“

Laila spürte eine unangenehme Stimmung. Hinagiku war immer noch nicht gut auf sie zu sprechen.

„Ich werde ihn suchen“, sagte Laila und verschwand.
 

„Süsser, komm schon.“

„Entschuldigung, ich habe wirklich keine Zeit…“

Kazuja wusste nicht, was er tun sollte. Die berühmte Sängerin umgarnte ihn. Eigentlich wollte er die verspäteten Mädchen holen. Die Sängerin drückte ihn an sich. „Du bist doch ein Schüler, nicht wahr? Ich mache dir ein Vorschlag. Meine Agentur möchte, dass ich eine Schule besuche. Ich könnte deine Schule nehmen.“

Kazuja wusste nicht, was er antworten sollte. „Das ist nett.“

Die Sängerin flüsterte ihn sein Ohr. „Nur, wenn du mir einen innigen Kuss gibst.“

„Wie bitte…“ Mehr konnte er nicht sagen, da ihre Lippen seine berührten. Die Sängerin wusste, dass sie beobachteten werden. Dennoch war es das der Plan. Die Sängerin war Ririchiyo, die Dämonin.

„Kazuja! Wie…“

Erschrocken blickte er auf. Laila stand vor den Beiden.

„Laila warte…“

Kazuja konnte ihr nichts erklären, da Laila wegrannte.
 

_____
 

Ririchiyo lachte laut. Sie amüsierte sich sehr. Der Dämonenkönig hörte, was sie machte.

„Ririchiyo, wie geht dein Plan weiter.“

„Mein König. Mein kleiner Diener wollte auch ein bisschen spielen gehen. Er wird die Engelchen vernichten. Der verräterische Dämon auch.“

Der König lachte. „Das erwarte ich von meiner liebsten Gespielin.“
 

Laila konnte seit diesem Vorfall Kazuja nicht mehr in die Augen sehen. Hatte Hinagiku recht und er sah in ihr nur Lily. Sie schüttelte den Kopf. War das die Verbindung, die sie zusammen hielt. Scarlett lief zu ihr.

„Was tut man, wenn man jemand verliert?“

„Wie meinst du das?“

„Ich habe das Gefühl, das ich jemand verloren habe.“

„Dann musst du diesem Gefühl nicht nachgeben. Ich weiss wie du dich fühlst.“

Laila blickte auf. Scarlett erzählte ihr von ihrer alten Freundin Freesia. Ihr Tod nahm sie mit. Laila hörte Scarlett zu. „Ich danke dir. Ich fühle mich besser“, sagte Laila.

Momoko sah ihre Freundinnen und ging zu ihnen.

„Hallo! Habt ihr Zeit?“

„Momoko, was ist los?“

„Ich möchte euch was zeigen.“

Die Mädchen liefen zusammen in ein Einkaufszentrum. Dort warteten auch Yousuke und Hinagiku.

„Was wolltest du uns zeigen, Momoko?“, fragte Scarlett.

„Hier gibt es ein neuer Accessoireladen.“
 

Es war ein entspannter Tag. Die drüben Gedanken von Laila verflogen. Dennoch zerstörte ein Schrei die Stimmung. Ein Dämon wütende herum. Schnell verwandelten sich die Liebesengel.

„Ihr verdammten Engel. Meine Meisterin will euren Kopf haben!“ Schreiend holte er einige kleine Helfer.

„Peach, was sollen wir nur tun?“, fragte Salvia, während sie einen Helferdämon erledigte.

„Wir müssen irgendwie den Dämon besiegen, der sie kontrolliert.“

„Wie sollen wir das machen?“, fragte Lily besorgt.

„Das du dies nicht weisst, ist ja klar!“, höhnte Daisy.

„Liebesengel, wir müssen unsere Kräfte vereinen“, sagte Peach.

Daisy sträubte sich. „Ich werde mich nicht mit diesem falschen Engel verbünden.“ Sie sprang weg. Wollte selbst den Dämonen besiegen. „Daisy! Sei nicht unvernünftig!“, rief Peach.

Lily beobachtete geschockt die Szene. Ein Helferdämon wollte Daisy von hinten angreifen. Schnell sprang Lily zwischen ihnen und wurde angegriffen. Durch den Schmerz sank sie runter. Jedoch wollte sie nicht aufgeben. Sie wollte ihrer Freundin helfen. Mit ihren Liebeswellen konnte sie den Angreifer besiegen. Schwankend stand Lily auf. „Daisy, ich bitte dich. Ohne deine Hilfe können wir nicht siegen.“

Daisy blickte weg. Der Liebesengel musste einstehen, dass sie ohne Lilys Hilfe den Dämonen nicht besiegen könnte. Die Vier kombinierten die Kräfte. Der Dämon schrie laut.

„Meisterin Ririchiyo! Ich… kann… VERGIBT MIR MEISTERIN!“

Daisy blickte zu Lily. „Ich danke dir…Lily.“

„Keine Ursache, Daisy. Dafür sind Freunde da.“
 

_____
 

Wütend schrie die Dämonin umher. Ihr liebster kleiner Diener wurde von dem Liebesengel besiegt. Mit ihrer Hand zerdrückte sie einen kleinen Dämon.

„Meine Liebste, töte nicht meine Dämonen.“

„Sie…Diese verdammten Engel haben meinen süssen, Kaiko getötet. Das…“

Der Dämonenkönig drückte sie auf den Boden.

„Das werden sie büssen. Ich werde nicht zulassen, dass die Engel meine graziöse, niedliche Geliebte traurig machen.“

Er schnippte und einige Dämonen kamen herbei. Sie wussten, was ihre Aufgabe war.

„Mein König.., wie kann ich das wieder gut machen?“

„Liebste, ich habe da einen Plan.“
 

Laila schaute dem Spiel zu. Obwohl einige Zeit vergangen ist, könnte sie immer noch nicht vergessen, was geschehen ist. Yosuke lief zu ihr. Das Spiel war zu Ende.

„Laila, was hast du?“

„Ich habe nur an etwas gedacht.“

„An dein Leben als Liebesengel?“

„Ja und an was anderes.“

Yosuke setzte sich hin. „Du musst einfach einen Neuanfang wagen. Du bist ein Engel der Liebe. Jedoch bist du nicht alleine. Du hast Freunde um dich herum. Du musst einfach den ersten Schritt machen.“

Laila nickte. Die Worte von Yosuke machten ihr Mut. Schnell suchte sie Kazuja auf. Wollte nach all der Zeit wissen, wie er wirklich darüber denkt. Sie stoppte, als sie einige Schüler ohnmächtig vorfand. Bevor Laila Hilfe holen konnte, hörte sie schrilles Lachen. Einige Dämonen schwebten vor ihr.

„Ist das nicht der dreckige Engel, der die Geliebte des Königs traurig gemacht hatte?„

„Ja das ist sie.“

„Dann haben wir die Richtige!“

Mit Gebrüll stürzten sich die Dämonen auf sie. Laila konnte sich nicht mehr in Sicherheit bringen. Ein Schwerthieb erledigte einige Dämonen. Vento lief zu dem Mädchen.

„Schnell, gehe zu Kazuja. Ich habe das Gefühl, er ist in Gefahr.“

Laila nickte und rannte weiter.
 

Ririchiyo lachte. Nichts konnte ihre Rache aufhalten. Die Dämonin lief grazil umher. Ihre Tarnung als Sängerin ist so gut, dass sie es fast schon selbst glaubte. Sie erschrak, als Laila den Raum betrat.

„Ihr? Was macht ihr?“

„Haha, ich besuche nur meinen kleinen Freund.“

Laila schritt langsam zu der Frau. „Wo ist Kazuja?“

„Er macht nur ein kleines Schläfchen. Aber was interessiert dich das. Für ihn bist du nur eine Fremde.“

„Wo ist Kazuja?“

„Du bist hartnäckig. Dein kleiner Freund will nichts von dir, Engel!“

Laila blickte die Frau an. „Ihr wisst also, was ich bin?“

„Deine verdammten Liebeswellen verraten dich. Aber da du hier bist, hast du wohl die Dämonen besiegt. Haha. Wenn du ihn retten willst, musst du mich besiegen.“

Laila blickte nach hinten. Wollte nicht, dass es jemand sieht, wie sie sich verwandelt.

„Wenn du es so willst, muss ich es tun. Ich bin ein Engel und muss für die Liebe und Güte der Welt kämpfen. Die Menschen und meine Freunde erwarten das.“
 

Keuchend sah die Dämonin den Engel an. Sie dachte nicht, dass ein einzelner Engel ihr solch Verletzungen zufügen konnte. Knurrend sprang die Dämonin auf und verschwand.

Schnell suchte Laila Kazuja. Sie fand ihn in einer Kammer.

„Kazuja? Wach auf. Kazuja?“

Langsam öffnete der junge Mann die Augen. „Lily? Wie...?“

Laila, die sich immer noch als Lily unterwegs, war glücklich, dass es ihm gut ging. Kazuja brauchte einen Moment, bis er wieder klar war.

„Was ist passiert? Wo ist die Sängerin.“

„Sie war eine Dämonin, die dich verführte“, sagte Laila etwas traurig. Sie dachte, er würde die Sängerin vermissen.

„Laila, hast du mich gerettet?“

„Ja. Ich wollte mit dir reden. Was siehst du in mir?“

Kazuja war etwas verwirrt. Er verstand nicht, was sie meinte. „Du bist Laila, jedoch auch die Wiedergeburt von Lily.“

Laila stand auf und drehte sich um. „Verstehe. Für dich bin ich also nur Lily…“

Kazuja stand auf und umarmte sie sanft. „Nein. Ich sehe in dir Laila. Ich mag dich, wie du bist. Deine Freundlichkeit. Deine Güte. Das sind alles Eigenschaften, die mich sehr beeindruckt haben. Ich liebe dich einfach so, wie du bist.“

Laila schloss die Augen. Sie merkte, dass er die Wahrheit sprach. Sie konnte ihre Tränen nicht stoppen. Vorsichtig drehte er sie um und küsste sie sanft auf den Mund.
 

_____
 

Die Engel blickten umher. Aphrodite holte die Engel in das Engelreich.

„Meine Lieben. Es tut mir leid. Die Dämonen wollen die Welt der Engel und Menschen vernichten. Wir haben alles getan, was wir konnten.“ Aphrodite lief langsam zu einem Portal.

Die Liebesengel gingen langsam hinterher. „Ich bitte euch, vernichtet den Dämonenkönig. Nur so könnt ihr den Frieden waren. Die Engel nickten.
 

Der Dämonenkönig grinste. Seine Geliebte bat ihn um Vergebung. „Mein König...“

Er stand auf und drückte die Dämonin auf den Boden. „Schweig. Du warst meine Trumpfkarte gegen diese Engel. Nicht mal im Reich der Engel konntest du etwas ausrichten.“

Die Dämonin schluckte. „König…ich werde die Engel vernichten.“

„Das hast du schon oft gesagt. Geliebte, du wirst mir helfen.“

Er packte sie am Hals. „Deine Kräfte sind zu wertvoll um sie zu verlieren. Ich werde sie mir einverleiben!“ Mit seiner Waffe stich er in das Herz der Dämonin. Ein schriller Schrei ertönte im Reich. Dunkles Blut tropfte seine Waffe herunter. Genüsslich leckte er es auf.

„Ririchiyo, merkst du auch, wie sich Eindringlinge sich nähern?“ Lachend warf er den leblosen Körper weg.
 

Die Liebesengel sahen sich um. Das Dämonenreich hatte sich verändert, seit sie Satania besiegten. Eine düstere Stimmung lag in der Luft. Schnell rannten sie zum Thronsaal. Sie wunderten sich, dass die Dämonen nicht angriffen.

„Seid ihr sicher, dass sie hier sind?“, fragte Lily besorgt.

„Die Dämonen werden uns doch nicht einfach ignorieren…. Etwas stimmt nicht….“, ergänzte Salvia stutzend.

Ein Erdbeben erschütterte das Reich. Kluften rissen den Boden auf. Tentakeln kamen aus dem Boden und klammernden um die Körper der Engel. Schlugen sie gegen die Wände. Die Engel schrien vor Schmerzen. Peach wurde weggeschleudert. Daisy an die Decke gedrückt. Salvia fester vom Tentakel gedrückt. Lily jedoch wurde in einer der Kluften verschluckt.

Lily blinzelte. Die Schmerzen waren so fest, dass sie fast ohnmächtig wurde. Sie war in einen schwarzen Kristall.

„Bist du wach, kleiner Engel?“

Ein Dämon blickte sie an. Sie sah sich um. Erschrocken musste sie feststellen, dass ihre Freunde auch in Kristallen eingesperrt waren.

Ihre Schmerzen waren so stark, dass sie nicht reden konnte. Sie hörte eine Stimme in ihren Kopf.

“Lily, hörst du mich? Sei stark! Du musst deine Liebeswellen zu Peach senden.

Sie erkannte die Stimme. Es war Aphrodite. Mit Schmerzen legte sie die Hände auf den Kristall. Lily ignorierte die Kräfte, die aus dem Kristall kamen. Der Liebesengel merkte, wie ihre Hände brannten. Die Kräfte der Dämonen sogen sich in die Hände des Engels. Zitternd kniete sich hin. Dennoch gab sie nicht auf. Der Dämon vor dem Kristall schrie auf. Die Liebeswellen durchbohrten ihn. Der Kristall zersprang.

Schnell lief Lily zu den anderen Engel. Lily war froh, dass es ihnen gut ging. Sie hörten ein Lachen.

„Sieh an. Die Engel konnten sich befreien.“

Der Dämonenkönig stand vor ihnen. Obwohl es aussichtslos war, mussten die Engel kämpfen.

„Peach! Konzentriere deine Kräfte auf ihn!“ schrie Daisy.

„Was macht ihr?“

„Was wohl, wir werden ihn schwächen.“

„NEIN! Ich möchte das nicht. Er ist nicht so, wie Satania!“

Lily lief langsam zu Peach. „Vertraue uns. Wir werden es schaffen.“ Lily hielt ihre Hände. Peach spürte ihre Kraft.
 

_____
 

Laila blickte umher. Der Himmel strahlte. Sie konnte immer noch nicht glauben, was geschehen ist. Als Liebesengel der Reinheit, Lily, kämpfte sie gegen den Dämonenkönig. Mit ihren Freundinnen.

„Laila, was starrst du in den Himmel.“

Momoko, Yosuke, Scarlett und Hinagiku liefen zu ihr.

„Ich habe nur über unseren Kampf nachgedacht.“

„Du wirst dieses Gefühl immer in dir tragen. Aber es zeigt auch, wir einen Neuanfang machen müssen.“

Laila lächelte. „Wo ist eigentlich Kazuja? Wollte er nicht auch kommen?“

„Er muss noch was erledigen“, sagte Yosuke.

„Musst du auch nicht was erledigen?“ Momoko schlug ihn sanft in die Seite. Eine kleine Diskussion gab es zwischen ihnen.

Nach dem Kampf gegen den Dämonenkönig schickte Aphrodite einige Engel in das Dämonenreich. Jedoch gab es zwischen den übriggebliebenen Dämonen und Engel Streitereien. Um dies zu unterdrücken, wollte Vento, Yosukes Dämonenteil dies unterbinden. Obwohl er nur ein Halbwesen ist, ist er ein Teil von dem Raphaelstammes.

Kazuja lief kopfschüttelnd dazu. „Müsst ihr jetzt immer noch darüber streiten?“

Scarlett zuckte die Schultern. „Du weisst ja, wie sie sind.“¨

Hinagiku blickte umher. „Hey ihre zwei Streithähne, können wir gehen.“

Als sie gehen wollten, klopfte Kazuja auf Lailas Schultern.

„Laila, ich habe noch etwas für dich.“

Er legte ihr eine Halskette um. „Aber warum denn?“

„Es sollte ein Zeichen der Liebe sein.“

Glücklich umarmte Laila den jungen Mann. Als Dankeschön gab sie ihm einen Kuss.



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