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The Legend of Zelda: Era of Darkness

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Ansturm auf die Königsfestung

Vorbereitungen mussten für die Invasion abgeschlossen werden. Das Ziel des Dämonenkönigs war die Königsfestung, der Sitz des Königs von Hyrule und der jungen Prinzessin “Zelda”! Link reiste nach Kakariko, zu seinem Händler des Vertrauens. “Ah, ich habe dich bereits erwartet. König Ganondorf hat mich informiert und sogar angewiesen, dir etwas “Besonderes” zu basteln. Weißt du: ich kann dir und dem König gar nicht genug dafür danken, dass ihr meinem Laden wieder auf die Sprünge geholfen habt. Die Leute aus Kakariko haben sich nicht für meine Waren interessiert. Dabei sind sie doch die Zukunft, habe ich ihnen gesagt. Und wo stehen wir nun? Hahaha, ich habe es euch doch gesagt!”, redete der gigantische Hylianer auf Link ein. Mister Babuboom war ein gewaltiger Hylianer, der eine viel zu kleine, braune Weste trug. Mit seiner winzigen Brille und seiner hervorstechenden Tonsur, gab Babuboom ein besonderes Bild unter den Menschen aus Hyrule ab. Man konnte jedenfalls über ihn sagen, was man wollte: er kannte sich in seinem Gebiet bestens aus und er war immer für etwas Smalltalk zu haben. “Man hat mir immer erzählt, dass meine Mutter von einem gigantischen Goronen geschwängert wurde. Ha, wenn ich mich jetzt so im Spiegel betrachte, glaube ich das den Leuten sogar.” oder “Ohne Krieg gäbe es keine Bomben. Wo wäre ich jetzt nur, ohne euch?”, waren nur ein paar wenige Sätze, die er dem Dunklen Ritter um die Ohren schmiss. “Hier ist sie: die “Krabbelbombe”.”, erklärte er Link, als er ihm das runde Teil mit den vier Beinen überreichte. Vielleicht war das sogar eine der ersten Maschinen, die über die Zukunft bestimmen sollten? “Dank den Mogma ist es mir gelungen, meine Kreation umzusetzen. Und das Beste an ihr ist: du kannst sie fernsteuern! Ist sie nicht großartig geworden? Ein Meisterwerk! Ich schenke dir ein paar. Aber den Rest, musst du leider aus deiner eigenen Tasche bezahlen. Materialien, sowie Rubine, wachsen ja nicht auf Bäumen, oder?”, sprach er zu seinem Kunden, während er diesen heiter anlächelte. Dann verschwand Link auch wieder und setzte sich in Bewegung, um nach Hyrule-Stadt zu gelangen. Als die Leute ihn sahen, rannten sie panisch davon. Doch wollte Link ihnen dieses Mal nichts tun, denn es war nicht seine Aufgabe. Stattdessen sollte er in die Königsfestung gelangen. Dabei hatte er allerdings glatt vergessen, den Ring der Täuschung anzulegen. “Oh, da bist du ja!”, rief ihm aus dem Nichts eine Stimme zu. Da stand plötzlich die einzige Person auf dem Weg, die sich nicht vor dem Ritter des Bösen fürchtete: Hanna. Mit ihrem Wägelchen stand sie auf einmal vor Link und winkte ihm zu. “Bist du hierhergekommen, um bei mir etwas zu kaufen? Das ist lieb von dir, danke! … Ich habe dich schon vermisst.”, sprach sie zu ihm, was Link ein kleines Lächeln auf sein düsteres Gesicht zauberte. “Weswegen rennen die Leute denn so?”, fragte “Die Kleine Hanna” daraufhin den Dunklen Ritter, der sie nachdenklich ansah. Na, wenn Link das gewusst hätte, dass er auf Hanna treffen würde, so hätte er nicht die Bomben in Babuboom’s Laden gekauft, wie er es sich im Nachhinein dachte. Wie auch immer: er wollte seinen Weg fortsetzen und ließ die junge, tapfere Verkäuferin hinter sich. Auf dem Marktplatz hatte jedoch bereits jemand auf ihn gewartet. “Halt! Bis hierher und nicht weiter!”, rief es zu Link, der seine Augen schloss und sich ganz langsam umdrehte. Zögernd zog der letzte, verbliebene Paladin sein gesegnetes Schwert. “Also ist es wahr?! … Ich konnte es nicht glauben … Ich wollte es nicht glauben! Du warst es?! Die ganze Zeit über?!”, stellte Paula erschreckend fest, als ihr die Tränen liefen und sie dabei den Kopf ungläubig schüttelte. “Ich habe mir geschworen, mein Land zu beschützen … Genauso wie du es uns geschworen hast! Wieso tust du das alles? Die Menschen aus Kakariko, die Lichtgeister, Edilio, Recht, die Wächter … Die zahllosen Soldaten und Ritter, die du getötet hast: WAREN DIR IHRE LEBEN ETWA GAR NICHTS WERT?!”, fragte Paula ihren ehemaligen, besten Freund in einem lauten, aggressiven Ton. Sie schrie ihn am Ende sogar an. “… Ich werde dich aufhalten!” Um die beiden Kämpfer herum bildete sich eine Barriere aus Licht. Paula hatte Link eine Falle gestellt. Und somit … begann der dramatische Kampf zwischen Paula und Link! Ihre Schwertkünste übertrafen die des Dunklen Ritters bei weitem, obwohl er bereits dachte, dass er mit Recht sein Meister gefunden hätte, doch da Paula nur ein einziges Schwert besaß, verließ sie sich viel mehr auf ihre überragende Schnelligkeit. Sie war wie ein Blitz, aber wie ein Donner schlug es auf dem Anti-Helden ein, der versuchte gegen sie zu bestehen. Paula besaß die Oberhand. Es sah bereits so aus, als würde der Paladin von Nayru gegen den Ritter aus der Gerudo-Wüste gewinnen, doch dann übernahm die Dunkelheit die Oberhand. Ohne großartig etwas mitzubekommen, wehrte sich der sogenannte “Dark Link” mit enormer Raserei, bis zu dem Fall des weiblichen Paladins. Erst dann erlangte Link wieder die Kontrolle über sich selbst. Verzweifelt und den Tränen nahe, hob er seine noch schwerer verletzte, sowie erschöpfte Freundin an. Ihr Kopf lag in seinen Armen, als sie sich – mit letzter Kraft – an seinem schwarzen Hemd festhielt. “… Rette … uns!”, hauchte sie Link ein letztes Mal entgegen, bevor das Licht der Welt ihre Augen für immer verließ und die dunklen Wolken über Hyrule-Stadt hereinbrachen.
 

Es war Zeit, die Königsfestung zu stürmen! Entschlossen nahm er den roten Trank von Hana ein, der ihn heilte. Mit den neuen Bomben sprengte sich Link ein großes Loch in die Mauer der mächtigen, hylianischen Festung des Königs. Unzählige Verteidiger erwarteten ihn darin. Soldaten waren kaum aufzufinden, dafür jede Menge hartgesottener “Ritter” und “Wachen”, die Elite des Königs. Kaum hatte Link härtere Gegner zu Gesicht bekommen, abgesehen von den Wächtern, als auch – vor allem – den Paladinen. Er nutzte das Gelernte der vielen, gefallenen Vorgänger an, die einst die Dunklen Ritter des Königs der Gerudos waren und für ihn im Kampf fielen, oder gar gänzlich versagten. Manch ein düsterer Streiter hielt nicht lange durch, kannte jedoch mächtige Schwert-Techniken, die sich Link zu Nutze machen konnte. Diese musste er auch zuvor im Kampf gegen Paula anwenden, damit er überhaupt eine Chance gegen sie besaß. Letzten Endes erreichte Link, nach vielen Räumen und Türen, das Gemach des Königs. Dieser war jedoch kein stattlicher Herrscher, wie er es sich vorgestellt hätte, nein, sondern: ein kranker, alter Mann, der in seinem Bett lag und auf sein Ende wartete … Die Hylianer fielen in das Gemach ein, um ihren König zu beschützen. So kämpfte der böse Recke gegen die Ritter und Wachen erneut, während der König hustend zusah. Nach Link’s erbitterten Kampf gegen die Wachen, erschien Ganondorf, der den König von Hyrule mit seiner düsteren Magie aus dem Bett zerrte und mit tiefer Stimme fragte: “Wo ist SIE?!” Doch der König lächelte nur, woraufhin er mit einem hustenden Lachen verstarb, als der Gerudo-König ihn mit seinem eigenen Schwert durchbohrte … Kurz darauf schmiss er die Leiche des hylianischen Königs in das königliche Bett zurück, was dieses mit ihrem Blut beschmutzte. Mit seiner Kraft zerschmetterte Ganondorf eine der beiden, stabilen Holz-Doppeltüren, die sich links und rechts jeweils in der Nähe des Bettes befanden. Ein großer Moment für das Böse, denn in dieser Halle lag sie: die “Okarina der Zeit”! “Endlich!”, sprach Ganondorf vor sich hin, als Link ihm zur Seite stand. Plötzlich wurde jedoch der König der Gerudos hinterrücks verletzt. “Arh! Wer wagt es?!” “Ich wage es! Oberster General der hylianischen Truppen: Hendrik!”, rief die Person mit Stolz aus, die sich zu erkennen gab. Verwundet taumelte Ganondorf nach hinten. Die Okarina wurde nun von einer Barriere geschützt. “Kümmere dich um diesen Narr!”, befahl der König seinem Diener, den er mittlerweile ebenfalls als seinen treuen, hilfreichen Ritter ansah. Mit seinen beiden Händen umfasste General Hendrik sein mächtiges Zweihandschwert. Die Zeichen der drei Göttinnen wurden in die Klinge eingraviert. “Link … Dass ausgerechnet du es warst, der all meine Truppen zerschlug. Und dann … auch noch das: Wie kannst du es wagen, meine Enkelin zu töten?!”, fragte ihn der General lauthals. Dann zückte Link sein Schwert und erhob es gegen ihn. “Ich habe dich wie meinen eigenen Sohn behandelt!” Ihre Klingen prallten aufeinander. “Deine Mutter starb, dein Vater floh!” Es war ein heftiger Kampf. Der General machte seinen Namen alle Ehre. “Die Menschen aus Kakariko haben dich geliebt! Wie konntest du es ihnen bloß antun?! Ihr aller Blut klebt an deinen Händen!”, warf er Link vor, als er ihn zu Fuß durch die riesige Halle verfolgte. Stück für Stück schlug er auf den ehemaligen, hylianischen Ritter ein, der seine Hiebe nur mühevoll abwehrte. “Paula und du: ihr wart alles für mich!”, brüllte er Link zu, als er ihn mit seinem gesegneten Zweihandschwert zu Boden stieß. Es schien nicht nur so, dass der Dunkle Ritter keine Chance gegen den General der hylianischen Truppen, als auch seinen Ziehvater besaß; es war auch so. Im letzten Moment griffen Kurgondoru, als auch Fabus ein, um ihren König, als auch Link zu unterstützen. “Was ist das für eine Magie? Lasst mich frei! Link, du Feigling! VERRÄTER!”, rief ihm der General zu, während die dunkle Magie seinen Körper, als auch seinen Verstand einnahm. Der rotschwarze Rauch, den der Prinz beschwor, zog in den Körper des Generals und tötete diesen von innen heraus. Mit einem Zittern lag Hendrik am Boden, bis das Zittern nachgab und seine Atmung, für unbestimmte Zeit, aussetzte … Ganondorf humpelte zum Podest und zertrümmerte die Barriere. Mit seiner rechten, kraftvollen Hand, nahm der Gerudo-König die Okarina auf. Er ließ sich diesen Moment des Sieges nicht nehmen. “Das Erbstück des Königshauses. Das Instrument meiner Gefangenschaft … Hiermit zerbricht die letzte Hoffnung von Hyrule!” Mit nur einer Bewegung zerdrückte er die legendäre, heilige Okarina, die für ganz Hyrule vom unschätzbaren Wert war, genauso wie das verdorbene Master-Schwert, was im Besitz des düsteren Link war, mit dem er unzählige, hylianische Fußsoldaten abschlachtete. Fabus sammelte die Überreste der Okarina ein und verwahrte diese heimlich. Nun war der Sieg zum greifen nahe … Doch um das Land in vollständige Dunkelheit zu hüllen und Ganondorf als Herrscher anzuerkennen, benötigte der Dämonenkönig etwas Anderes. Das göttliche Relikt: das “Triforce”. Wer das Triforce in den Händen hielt, hielt die Macht der Göttinnen in den Händen. Es bestand aus drei Fragmenten, die gefunden und zusammengesetzt werden mussten. Das Fragment der Kraft befand sich bereits in Ganondorf’s Besitz. Das Fragment des Mutes ebenso, denn: Recht, der Paladin von Farore, besaß es. Es fehlte nur noch das Fragment der Weisheit und somit das von der Göttin Nayru. Man hätte sich denken können, dass Paula es erhielt, doch war es nicht der Fall. Paula bezeichnete sich sogar selbst im Kampf gegen Link als naiv. “Wie naiv ich doch war, es nicht erkannt zu haben! Und ich soll der Paladin der Weisheit sein?! Ha, das ich nicht lache!”, zweifelte sie einst an sich selbst, als sie verbissen gegen ihren verräterischen Freund antrat, der jedoch vom Bösen versklavt wurde. Harte Worte, die Link vernehmen musste, denn: trotz alldem hatte er ununterbrochen an sie denken müssen. Er hoffte darauf eines Tages frei zu sein, um zu ihr und zu Hendrik zurückkehren zu können. Und nun … sind beide tot.



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